DE3243003C2 - Umreifungsgerät zum Umreifen von Coils - Google Patents

Umreifungsgerät zum Umreifen von Coils

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DE3243003C2
DE3243003C2 DE19823243003 DE3243003A DE3243003C2 DE 3243003 C2 DE3243003 C2 DE 3243003C2 DE 19823243003 DE19823243003 DE 19823243003 DE 3243003 A DE3243003 A DE 3243003A DE 3243003 C2 DE3243003 C2 DE 3243003C2
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/06Bundling coils of wire or like annular objects

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packaging Of Special Articles (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Abstract

Die bekannte Vorrichtung, bei der ein Packband mit Hilfe eines um die Coilachse schwenkbaren Armes um das Coil herumgeführt wird, wurde dahingehend verbessert, daß gleichzeitig mehr als zwei Packbänder in ihrer Lage sehr genau um das Coil herumgeführt werden. Dadurch können auch sehr schmale nebeneinander liegende Coils, wie sie bei Spaltanlagen entstehen, gleichzeitig umführt werden. Dieses gleichzeitige Umführen von mehreren Packbändern wird dadurch erreicht, daß die am schwenkbaren Arm angebaute Klemmvorrichtung über die gesamte Breite der Coils sich erstreckt und in dieser Breite in lückenlos aneinandergereihte unabhängig voneinander klemmende Klemmelemente unterteilt ist, die durch ein gemeinsames Element aus der Klemmstellung heraus entriegelbar sind und an die Klemmvorrichtung eine oder mehrere Leitvorrichtungen zum Hineinleiten des mit seiner Breitseite auf dem Coil gleitenden Anfanges des Packbandes angebaut ist. Der Anfang des Packbandes wird zunächst durch die Nuten eines andrückenden an sich bekannten Trägers geschoben, bis er die Leitvorrichtungen erreicht, durch die er in die Klemmvorrichtung hineingeführt wird. Der andrückende Träger verhindert bekanntlich ein Öffnen des Coilanfanges durch Eigenspannungen. Außerdem ist eine Andruckhilfsvorrichtung angebaut, die die Packbänder kurz vor ihren Enden gegen das Coil drückt, wenn diese Enden von der Klemmvorrichtung freigegeben werden, damit an den Enden der Verschluß gebildet werden kann.

Description

Die Erfindung betrifft ein Umreifungsgerät zum peripheren Umführen von Packbändern um ein aus Blech bestehendes Coil oder mehreren auf einer gemeinsamen Achslinie dicht nebeneinander liegenden, aus schmalem Band bestehenden Coils von gleichem Durchmesser. Das Umreifungsgerät besteht aus einem mit Nuten versehenen Träger, der über die gesamte Breite des Coils 5 oder der Coils sich erstreckt und gegen das Wickelende des Coils oder der Coils andrückbar ist und einer den Anfang des Packbandes ergreifenden Klemmvorrichtung, die an einem um das oder die Coils schwenkbaren Arm befestigt ist, um das Packband um den Umfang des
ίο Coils herumzuführen.
Es sind aus der EP-OS 00 35 306, aus der DE-OS 24 50404 und aus dem DE-GM 80 17 879 Umreifungsgeräte zum Umreifen von Coils bekannt, die von einer Bedienungsperson bedient werden können.
Diese vorbekannten Umreifungsgeräte sind nicht geeignet, wenn das Coil aus vielen schmalen auf einer Achslinie nebeneinander liegenden Coils besteht, die ohne eine Umhüllung aus z. B. breitem Blech direkt von schmalen Packbändtrn umreift werden sollen. Diese schmalen Coils entstehen dann, wenn ein breites Band eine Spaltanlage durchläuft und dann die Spaltbänder auf einem Haspel aufgewickelt werden. Mit den vorbekannten Vorrichtungen ist es auch nicht möglich eine variable Anzahl von Packbändern ohne Umstellarbeiten bei wechselnden Umreifungspositionen gleichzeitig umzuführen. Weiter ist es nicht möglich, das Packband so genau zu umführen, daß es auch bei einem schmalen Coil z. B. genau in der Mitte sitzt. Es würde in der Regel noch vor der Bildung des Verschlusses soweit von der Mitte des Coils abweichen, daß es sogar seitlich vom Coil abrutscht. Aus diesem Grunde wurden die schmalen Coils bisher nur von zwei Bedienungspersonen umreift, wobei die eine Bedienungsperson auf der einen Seite des z. B. mit seiner Achse waagerecht liegenden Coils stand und das Packband von einer Vorratsrolle abwickelte und den Anfang des Packbandes an der Oberseite des Coils durch Nuten eines Trägers führte. Dieser Träger drückt bekanntlich das Ende des Coils fest auf das Coil, so daß es sich nicht wieder durch Eigenspannungen im Blech abwickeln kann. Hinter dem Träger nahm die zweite Bedienungsperson den Anfang des Packbandes an und führte das Band unterhalb des Coils zur ersten Bedienungsperson zurück, die mit einem Verschlußapparat den Verschluß bildete. Beide Bedienungspersonen mußten darauf achten, daß das Packband besonders bei schmalen Coils genau in der Mitte des Coils liegt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung ein Umreifungsgerät zum peripheren Umführen von Packbändern um ein aus Blech bestehendes Coil oder mehreren auf einer gemeinsamen Achslinie dicht nebeneinander liegenden, aus schmalem Band bestehenden Coils von gleichem Durchmesser zu erhalten bei dem die Packbänder lagegenau an den Coils anbringbar sind und diese Lage in Richtung der Achslinie des Coils leicht veränderbar einstellbar ist und bei welchem das Umreifungsgerät durch nur eine Person zu bedienen ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zum gleichzeitigen Umreifen des Coils oder der Coils mit mehreren Packbändern die Klemmvorrichtung über die gesamte Breite des Coils oder der Coils sich erstreckt und in dieser Breite in lückenlos aneinander gereihte unabhängig voneinander klemmende Klemmelemente unterteilt ist, die durch ein gemeinsames Element aus der Klemmstellung heraus entriegelbar sind, der Klemmvorrichtung eine oder mehrere Leitvorrichtungen zum Hineinleiten des mit seiner Breitseite auf dem Coil gleitenden Anfanges der Packbänder in die Klemmvorrich-
tung zugeordnet ist oder sind und eine die herumgeführten Packbänder gemeinsam an den Umfang des Coils oder der Coils andrückende, an den Coilumfang anstellbare Andrückvorrichtung vorgesehen ist, deren Anpreßstellung kurz vor der den Anfang der um das Coil oder die Coils herumgeschlungenen Packbänder festlegenden Endposition der Klemmvorrichtung liegt.
Die Klemmvorrichtung wird durch ein zentrales Element, das auf die klemmenden Scheiben einwirkt, entriegelt, so daß die geklemmten Anfänge der Packbänder freigegeben werden. Zum Entriegeln besteht die Möglichkeit, daß die Welle mit den exzentrisch drehbaren Scheiben vom Packband in ihren Befestigungspunkten am schwenkbaren Arm etwas angehoben wird, so daß sich alle Scheiben vom Packband abheben. Dieses Abheben der Welle kann durch exzentrisches Verdrehen von Elementen in den Befestigungspunkten erfolgen. Fin Entriegeln ist aber auch dadurch möglich, daß das Element vom Packband entfernt wird, das als Gegendrucklager für die Scheiben dient, gegen das somit das Packband durch den Druck der Scheiben gedrückt wird. Ein solches entriegelbares Element ist dadurch besonders einfach entriegelbar, daß dieses beim Entriegeln in grober Annäherung in zunächst tangentialer Richtung zum Coil um eine Achse schwenkbar ist, wobei am Anfang der entriegelnden Bewegung eine kleine Komponente der Bewegung von den Scheiben wegweist. Das entriegelbare Element kann aus einem im Querschnitt winkligen Träger bestehen, der sich über die gesamte Breite aller Coils erstreckt. Die Anfänge der Packbänder werden auf der Innenfläche des einen Schenkel:., der etwa tangential zum Coil verläuft, solange eingeschoben, bis der Anfang gegen den anderen Schenkel stößt. Damit bei der Entriegelung der winklige Träger auch eine zumindest in einer Komponente etwas von den Scheiben weggerichtete Bewegung ausführen kann, darf der tangential zum Coil verlaufende Schenkel nicht auf dem Coil aufliegen. Es muß ein kleiner Abstand vorhanden seir. Wegen dieses Abstandes muß der Anfang des Packbandes durch eine Leitvorrichtung, die im einfachsten Fall aus einem dünnen Blech besteht, von der Oberfläche des Coils zum Klemmspalt, der zwischen dem tangential verlaufenden Schenkel und den exzentrisch bewegbaren Scheiben liegt, hingeführt werden. Die Anfänge der Packbänder verlaufen kurz vor dem Erreichen der Leitvorrichtung deshalb zunächst auf der Oberfläche des Coils, weil sie durch die Nuten des Trägers geführt sind, der den Anfang des zum Coil gewikkelten Bleches fest gegen das Coil drückt. Es ist zweckmäßig, wenn die Leitvorrichtung eine Leitfläche besitzt, die spitzwinklig auf die Oberfläche des Coils in Richtung /um Träger zuläuft und mit einer Spitze auf der Oberfläche des Coils aufliegt, wobei der der Spitze gegenüberliegende Abschnitt in einem Abstand zur Oberfläche des Coils verläuft und einen gegenüber der Klammvorrichtung gebildeten Zwischenraum festlegt.
Die Klemmvorrichtung ist durch einen motorischen Antrieb in radialer Richtung zum Coil auf jeden Durchmesser des Coils umstellbar. Ein Ausführungsbeispiel ist in den F i g. 1 bis 8 dargestellt. Es zeigen die
F i g. 1 bis 4 die Seitenansicht der Vorrichtung die außerhalb des Schwenkbereiches eines Drehkreuzes bzw. außerhalb des Arbeitsbereiches einer Haspelanlage einseitig aufgeständert ist und die auf einem Drehkreuz oder einer Haspel zentrisch aufgenommenen Coils,
F i g. 5 eine Draufsicht,
Fic.6 und 7 eine Seitenansicht der Klemmvorrichtung,
Fig.8 es sind 4 auf einer Welle sitzende schmale Scheiben zu sehen.
In der F i g. 1 befindet sich die Vorrichtung in der Grundstellung, wobei die Klemmvorrichtung 6 mit dem Verfahrschlitten 7 am äußersten Ende des schwenkbaren Arms 2 annähernd senkrecht unter der Mitte des Coils 25 sich befindet Der Verfahrschlitten 7 ist in seiner Stellung auf jeden jeweiligen Durchmesser des Coils 25
ίο einstellbar. In der Fi g. 3 ist der Beginn der Arbeitsstellung bei einem Coil von geringem Durchmesser gezeigt, während die übrigen Figuren Coils 25 von großem Durchmesser zeigen. In der Grundstellung befindet sich der Verfahrschlitten 7 entsprechend der F i g. 1 in der Stellung des größten Hubes des zum Verstellen vorgesehenen Antriebes 8. Diese Stellung liegt am äußersten Ende des schwenkbaren Arms 2, damit das Einschwenken der auf einem Drehkreuz befindlichen Coils 25 möglich ist, wenn diese z. B. von einer Spaltanlage zur Umreifungsvorrichtung transportiert werden. Damit die Coils 25 sich durch Eigenspannungen nicht wieder abwickeln, fährt gegen diese in bekannter Weise ein Träger 9, der die Enden fest gegen die Coils 25 drückt. Der Träger 9 kann z. B. durch einen mit Druckluft betriebenen Kolben gegen das Coil 25 gedrückt werden. Der schwenkbare Arm 2 ist um eine Achse 1 drehbar, die mit der Achse der Coils 25 fluchtet Nach dem Einschwenken des Arms 2 führt die Klemmvorrichtung 6 aus der Grundstellung der F i g. 1 durch eine rechts drehende Bewegung von ca. 180° des Armes 2 um die Achse 1 in eine oben auf den Coil 25 befindliche Stellung. Diese Stellung ist genau definiert, so daß die Klemmvorrichtung 6 mit der angebauten Leitvorrichtung 17 unmittelbar vor dem Träger 9 steht. Die drehende Bewegung des Armes 2 wird durch einen nicht gezeichneten Anschlag oder Abschalter für den die drehende Bewegung erzeugenden Antrieb 3 erreicht. Anschließend wird die Klemmvorrichtung 6 durch den Verfahrschlitten 7 und dessen Antrieb 8 auf die Oberfläche der Coils 25 abgesenkt. Diese absenkende Bewegung wird ebenfalls durch nicht gezeichnete Anschläge oder Abschalter beendet. Die Klemmvorrichtung 6 befindet sich jetzt in einer Einfädelposition für die Anfänge der Packbänder 26. Diese werden z. B. per Hand von der Bedienungsperson von den Vorratsrollen abgezogen. Die Vorratsrollen befinden sich rechts neben der F i g. 2 und wurden nicht gezeichnet. Die ebenfalls rechts neben der Fig. 2 stehende Bedienungsperson nimmt die Anfänge der Packbänder 26 und steckt jeweils ein Packband durch jeweils eine Nut 11. Im Träger 9 befinden sich mindestens soviel zur Oberfläche des Coils 25 offene Nuten 11 wie Packbänder 26 für die Umreifung der Coils 25 benötigt werden. Die Anfänge der Packbänder 26 werden nach dem Durchstecken durch die Nuten 11 über eine Leitvorrichtung 17 in die Klemmvorrichtung 6 geleitet, wo sie festgeklemmt werden.
Nachdem alle Packbänder festgeklemmt sind, wird die Klemmvorrichtung 6 durch eine Linksdrehung des Armes 2 um die Achse 1 um einen Winkel von ca. 200° bis 310° in die in Fig. 4 strich-punktierte Stellung gefahren. Jetzt wird, wie in Fig.4 gezeigt, die Andrückvorrichtung 21 gegen die Packbänder 26 gefahren. Diese besteht aus einen um die Achse 23 schwenkbaren Arm. An seinem äußersten Ende sitzt der Druckbalken 22, der einen runden oder rechteckigen Querschnitt aufweisen kann und aus elastischem Material besteht. Die Schwenkbewegung der Andruckhilfsvorrichtung 21 kann durch einen beliebigen Antrieb, z. B. auch durch
einen Druckluftkolben bewirkt werden, wenn die Klemmvorrichtung 6 in der in Fig.4 strich-punktiert gezeigten Stellung gegen einen nicht gezeichneten Schalter führt. Anschließend wird durch ein entriegelbares Element 16 die Klemmwirkung der Klemmvorrichtung 6 aufgehoben und die Klemmvorrichtung 6 wird durch eine geringe rechtsdrehende Schwenkbewegung des Armes 2 etwas nach unten bewegt, wodurch die Anfänge der Packbänder nach oben herausstehen, so daß sie für die Bedienungsperson zum Zwecke der Ver-{; j Schlußbildung leicht erreichbar sind. Der gegenüberliegende Teil des um das Coil 25 gelegten Packbandes 26 ist zu diesem Zeitpunkt noch mit der Vorratsrolle verbunden und nocht nicht abgeschnitten. Es wird ein Verschließgerät auf dieses vom Coil 25 zur Vorratsrolle gehende Packband 26 aufgesetzt und dieses etwas nach unten gedruckt, bis das aus der Klemmvorrichtung 6 nach oben herausragende Ende des Packbandes 26 erreicht wird. Das Packband wird überlappt und der Verschluß gebildet. Der zur Vorratsrolle führende Teil des Packbandes 26 wird während der Verschlußbildung in bekannter Weise durch das Verschließgerät mit abgeschnitten. Nach der Verschlußbildung des letzten Packbandes werden die Klemmvorrichtung 6 und die An druckhilfsvorrichtung 21 wieder in ihre Grund- oder Ausgangsstellungen verfahren und die fertig umreifen Coils 25 werden abtransportiert.
In den F i g. 6 bis 8 ist die Klemmvorrichtung mit Einzelheiten gezeichnet. Die Klemmvorrichtung 6 besteht aus einem Rohr 12, das sich parallel zur Achse der Coils 25 erstreckt und mindestens so lang ist, wie alle Coils 25 zusammen breit sind. Auf diesem Rohr 12 sitzen viele schmale Scheiben 13, von denen in Fig.8 nur vier gezeichnet sind. In jede Scheibe 13 ist eine Druckfeder 15 eingebaut, die sich an einem mit dem Rohr 12 verbundenen Anschlag 14 abstützt. Die an sich schwache Druckfeder 15 dreht in F i g. 6 die Scheibe 13 etwas nach links. Da die Scheibe 13 exzentrisch auf dem Rohr 12 gelagert ist, wird durch die Linksdrehung die Scheibe 13 gegen den unteren Schenkel des entriegelbaren EIementes 16 gedrückt Zwischen der Scheibe 13 und dem entriegelbaren Element 16 wird der Anfang des Packbandes 26 eingeführt. Das Packband 26 kann nicht wieder herausgezogen werden, weil durch die Exzentrizität der Scheibe 13 diese durch den Zug des Packbandes 26 in selbstverstärkender Weise fest gegen das entriegelbare Element 16 gedrückt wird. Der Anfang des Packbandes 26 kann erst wieder aus der Klemmvorrichtung 6 gelöst werden, wenn das entriegelbare Element 16 um die Drehachse 5 in F i g. 6 in einer Rechtsdrehung gedreht wird. Diese Rechtsdrehung kann um einen Winkel erfolgen, der z. B. 90" beträgt Der Anfang dieser entrie-, gelnden Bewegung ist in F i g. 7 dargestellt. Damit beim Entriegeln der untere Schenkel des entriegelnden Elementes 16 sich wenigstens durch eine Bewegungskomponente etwas nach unten von den Scheiben 13 abhebt, muß in der Klemmstellung ein kleiner Zwischenraum 4 zwischen der Oberfläche des Coils 25 und dem unteren Schenkel des entriegelnden Elementes verbleiben. Dieser Zwischenraum 4 wird durch die Leitvorrichtung 17, die aus einem dünnen Blech besteht, überbrückt. Nach oben wird das Packband 26 durch die Leitfläche 18 geführt. Das entriegelnde Element 16 und die Leitvorrichtung 17 sind so lang, daß mindestens die Breite aller zu umreifenden Coils 25 überdeckt wird. Damit die seitlichen Abstände der Packbänder verändert werden können, sind die Nuten 11 nicht direkt im Träger 9 vorhanden. Der Träger 9 hat nach unten eine durchgehende im Querschnitt U-förmige Aussparung. In dieser sitzen Zwischenstücke 10, die quer über die Breite des Coils verschiebbar sind und am Träger 9 festschraubbar oder festklemmbar sind. Die Zwischenstücke 10 enthalten die Nutenil.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Umreifungsgerät zum peripheren Umführen von Packbändern um ein aus Blech bestehendes Coil oder mehreren auf einer gemeinsamen Achslinie dicht nebeneinander liegenden, aus schmalem Band bestehenden Coils von gleichem Durchmesser, bestehend aus einem mit Nuten versehenen Träger, der über die gesamte Breite des Coils oder der Coils sich erstreckt und gegen das Wickelende des Coils oder der Coils andrückbar ist und einer den Anfang des Packbandes ergreifenden Klemmvorrichtung, die an einem um das oder die Coils schwenkbaren Arm befestigt ist, um das Packband um den Umfang des Coils herumzuführen, dadurch gekennzeichnet, daß zum gleichzeitigen Umreifen des Coils oder der Coils mit mehreren Packbändern die Klemmvorrichtung (6) über die gesamte Breite des Coils oder der Coils (25) sich erstreckt und in dieser Breite in lückenlos aneinander gereihte unabhängig voneinander klemmende Klemmelemente (13) unterteilt ist, die durch ein gemeinsames Element (16) aus der Klemmstellung heraus entriegelbar sind, daß der Klemmvorrichtung (6) eine oder mehrere Leitvorrichtungen (17) zum Hineinleiten des mit seiner Breitseite auf dem Coil (25) gleitenden Anfanges der Packbänder (26) in die Klemmvorrichtung (6) zugeordnet ist oder sind und daß eine die herumgeführten Packbänder gemeinsam an den Umfang des Coils oder der Coils andrückende, an den Coilumfang anstellbare Andrückvorrichtung (21, 22, 23) vorgesehen ist, deren Anpreßstellung kurz vor der den Anfang der um das Coil oder die Coils herumgeschlungenen Packbänder festlegenden Endposition der Klemmvorrichtung liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das entriegelbare Element (16) beim Entriegeln in grober Annäherung in zunächst tangentialer Richtung zum Coil (25) um eine Achse (5) schwenkbar ist, wobei am Anfang der entriegelnden Bewegung eine kleine Komponente der Bewegung von den Klemmscheiben (13) wegweist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung (17) eine Leitfläche besitzt, die spitzwinklig auf die Oberfläche des Coils (25) in Richtung zum Träger (9) zuläuft und mit einer Spitze auf der Oberfläche des Coils aufliegt, wobei der der Spitze gegenüberliegende Abschnitt (16) in einem Abstand zur Oberfläche des Coils verläuft und einen gegenüber der Klemmvorrichtung gebildeten Zwischenraum festlegt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (6) in radialer Richtung des Coils (25) verstellbar gelagert ist.
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