DE3629217A1 - Vorrichtung zum aufwickeln einer warenbahn - Google Patents
Vorrichtung zum aufwickeln einer warenbahnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auf
wickeln einer breit geführten Warenbahn auf einen
antreibbaren Wickelkern, gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Eine solche Vorrichtung wird benutzt, um beispiels
weise eine Warenbahn aus Textilmaterial, Papier,
Kunststoffmaterial oder dergleichen auf einen Wickelkern
zu einem Warenbahnwickel entsprechender
Größe aufzuwickeln. Dazu kann die Wickelvorrichtung
unmittelbar am Ende einer Warenbahn-Behandlungs
maschine (z.B. Trocken- und Fixiermaschine) oder
auch als gesonderte Vorrichtung für eine Umwickel
einrichtung (Umwickeln von einem Wickel in einen
neuen, gegebenenfalls bei zusätzlicher Zwischenbe
handlung) verwendet werden. Bei dem Herstellen
solcher Warenbahnwickel ist es nun wichtig, daß
der Wickel eine der Warenbahnart angemessene Wickel
härte erhält.
Aus der DE-AS 14 99 028 ist eine Wickelvorrichtung
der im Oberbegriff des Anspruches 1 vorausgesetzten
Art bekannt. Hierbei sind die die Andrückwalze
tragenden Pendelarme als Doppelarme ausgebildet, die
einerseits durch die Druckmittelzylinder elastisch
nachgebbar abgestützt sind und zusätzlich noch Ge
gengewichte für die Andrückwalze aufweisen. Der An
drückwalze sind außerdem noch eine Expanderwalze
und ein Klemmwalzenpaar für die herangeführte Wa
renbahn vorgeschaltet. Bei dieser bekannten Aus
führungsform wird die Andrückwalze während eines
ganzen Wickelvorganges derart elastisch gegen den
Wickelkern bzw. den sich bildenden Wickel gedrückt,
daß sie bei zunehmendem Wickeldurchmesser gegen den
Druck der Druckmittelzylinder nach unten gedrückt
wird, um die Wickelspannung zu steuern. Nach Er
reichen des vorgegebenen Wickeldurchmessers wird
das Wickeltragarmpaar um etwa 180° um seine hori
zontale Drehachse geschwenkt, so daß der volle bzw.
fertige Wickel von der Andrückwalze wegbewegt und
ein von den entgegengesetzten Enden der Wickeltrag
arme gehalterter neuer Wickelkern auf die Andrück
walze bewegt wird. Aufgrund der Anzahl der hier im
Bereich vor der Andrückwalze vorgesehenen, ange
triebenen Zubringerwalzen sowie aufgrund der Aus
bildung und Funktion der Wickeltragarme ergibt sich
bei dieser bekannten Ausführung ein relativ großer
konstruktiver Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1
vorausgesetzten Art in der Weise weiterzuentwickeln,
daß sich bei verhältnismäßig niedrigem baulichen
Aufwand eine äußerst zuverlässige Ausführung ergibt,
durch die verschiedene Warenbahnen mit einer vorbe
stimmbaren Wickelhärte auf Wickelkernen aufgewickelt
werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Bei dieser erfindungsgemäßen Wickelvorrichtung kön
nen die Pendelarme nur eine begrenzte Abwärtsbewe
gung ausführen. Die unterste Stellung der Pendelar
me, d. h. deren Abwärtsbewegung wird durch wenig
stens einen Endschalter begrenzt, der mit einer
Steuereinrichtung verbunden ist, die auch die Druck
mittelzylinder der Pendelarme derart steuert, daß
der Anpreßdruck der Andrückwalze an den Wickel ein
gestellt werden kann. Von Bedeutung ist ferner, daß
diese Steuereinrichtung so ausgebildet ist, daß bei
einem Schließen des genannten Endschalters ein Druck
mittelzylinderantrieb für die Schwenkbewegung eines
den Wickel über die Wickeltragarme tragenden Schwenk
gestelles im Sinne einer Entlastung der Andrückwalze
betätigbar ist, indem der sich bildende Wickel um
ein gewisses Maß von der Andrückwalze weggeschwenkt
wird, so daß die Pendelarme und damit auch die An
drückwalze der Wickelbewegung bis in die obere Aus
gangsstellung von Pendelarmen und Andrückwalze nach
geführt werden können. Während der Wickel gebildet
wird, wiederholt sich dieses Spiel von begrenzter
Abwärtsbewegung der Pendelarme mit Andrückwalze, be
grenzter Wegschwenkbewegung des sich bildenden Wickels
(und damit Entlastung der Andrückwalze) und
Nachführbewegung der Pendelarme und Andrückwalze in
ihre obere Ausgangsstellung, so daß stets mit einem
gleichbleibenden Anpreßdruck und somit mit einer über
den ganzen Wickeldurchmesser im wesentlichen gleich
bleibenden, optimalen Wickelhärte gewickelt werden
kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Ge
genstand der Unteransprüche.
Im folgenden sei ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser
Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine vereinfachte Seitenansicht der
Wickelvorrichtung;
Fig. 2 eine teilweise Endansicht (etwa linke
Seite) gemäß Pfeil II in Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht mit
angedeutetem Druckmittel-Steuerkreis.
Anhand der Fig. 1 und 2 sei zunächst der grundsätz
liche Aufbau dieser Wickelvorrichtung beschrieben.
Es sei dabei angenommen, daß die Wickelvorrichtung
am Ende 1 einer an sich bekannten Spannmaschine zum
Trocknen und/oder Fixieren von breit geführten Wa
renbahnen angeordnet ist bzw. in dieses Maschinen
ende 1 integriert ist. Hinter dem eigentlichen Ma
schinenende 1 ist in einem zugeordneten Rahmenteil
2 das untere Ende eines in Richtung des Doppelpfei
les 3 um eine horizontale Achse 4 schwenkbares
Schwenkgestell 5 angeordnet. Am oberen Ende 5 a
dieses Schwenkgestelles 5 sind zwei paarweise zu
sammengeordnete Wickeltragarme 6 über eine hori
zontale Drehachse 7 schwenkbar gelagert. Von diesen
beiden Wickeltragarmen 6 ist in den Fig. 1 und 2
lediglich der eine, gemäß Fig. 2 beispielsweise der
linke Wickeltragarm 6 veranschaulicht, während der
andere, in diesem Falle also der rechte Wickeltrag
arm spiegelbildlich zum anderen auf der gegenüber
liegenden Seite des Schwenkgestelles 5 angeordnet
und gehaltert ist (wie an sich bekannt). Jeder Wickeltragarm
6 ist nach Art eines Doppelhebelarmes
ausgebildet (vergleiche Fig. 1), im Bereich seiner
Längsmitte über die Drehachse 7 gelagert und kann
um bis zu 360°, vorzugsweise um 180° im Sinne des
Pfeiles 8 geschwenkt werden. An den entgegengesetz
ten Enden 6 a und 6 b jedes Wickeltragarmes 6 sind in
an sich bekannter und daher nicht näher erläuterter
Weise Einrichtungen 9 zur drehbaren Halterung der
axialen Enden 10 a eines Wickelkernes 10 vorgesehen
(vergleiche auch Fig. 2). In der Darstellung gemäß
Fig. 2 ist ferner angedeutet, daß am bzw. im Schwenk
gestell 5 Hyperbelantriebe 11 (vorzugsweise auf jeder
Seite des Gestelles) derart vorgesehen sind, daß die
Halterungseinrichtungen 9 für die Wickelkerne 10 un
abhängig voneinander und in gewünschter Weise an
steuerbar angetrieben werden können.
Das Schwenken des Schwenkgestelles 5 in Richtung des
Doppelpfeiles 3 folgt in gesteuerter Weise mit Hilfe
eines Druckmittelzylinderantriebes 8, wie weiter un
ten noch näher erläutert wird.
Am Spannmaschinenende 1 werden die Achsenden 12 einer
antreibbaren Andrückwalze 13 von je einem zugeordne
ten Pendelarm 14 drehbar getragen. Jeder dieser bei
den paarweise zusammengeordneten Pendelarme 14 ist
in Form einer einarmigen Schwinge ausgeführt, deren
eines Ende 14 a auf der zugehörigen Maschinenseite in
einem Maschinenrahmen 15 gelagert ist, während das
entgegengesetzte freie Ende 14 b jedes Pendelarmes
zum einen das zugehörige Achsende 12 der Andrück
walze 13 lagert und zum andern von der Kolbenstan
ge eines zugehörigen Druckmittelzylinders 17 ela
stisch nachgiebig abgestützt wird, dessen unteres
Ende 17 a ebenfalls am Maschinenrahmen 15 gehaltert
ist.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel kann die An
drückwalze 13 gleichzeitig die Abzugswalze der zu
gehörigen Spannmaschine bilden, so daß diese Andrück
walze 13 gleichzeitig als Zugwalze für eine aus der
Spannmaschine kommende, breit geführte, aufzuwickeln
de Warenbahn 18 und als Stützwalze für den sich bil
denden Wickel 19 mit dem Wickelkern 10 dient. Diese
Andrückwalze 13 wird daher auch vorzugsweise wie
eine bekannte Zugwalze angetrieben (was daher nicht
näher veranschaulicht ist).
Die Schemadarstellung in Fig. 3 zeigt die Wickelvor
richtung gemäß Fig. 1 in vereinfachter Ausführung so
wie während des Vorganges eines Wickelwechsels und
insbesondere während des Querschneidens der Warenbahn
18 zwischen dem fertigen Wickel 19′′ und dem sich
neu bildenden Wickel 19 (oberhalb der Andrückwalze 13).
Wie anhand dieser Schemadarstellung in Fig. 3 zu er
kennen ist, ist den Pendelarmen 14 zumindest ein End
schalter 20 zugeordnet, der die Abwärtsbewegung die
ser Pendelarme 14 und somit auch die Abwärtsbewegung
der Andrückwalze 13 begrenzt. Dieser Endschalter 20
steht mit einer an sich bekannten und daher nur ein
fach angedeuteten Steuereinrichtung 21 in Verbindung,
die derart ausgebildet ist, daß bei einem Schließen
des Endschalters 20 (bzw. einem Schließen der End
schalter 20, wenn jedem Pendelarm 14 ein solcher zu
geordnet ist) über den Druckmittelzylinderantrieb 28
der sich bildende Wickel 19 um ein gewisses Maß weg
geschwenkt bzw. angehoben wird und gleichzeitig die
Druckmittelzylinder 17 die Andrückwalze 13 (über die
Pendelarme 14) in Aufwärtsrichtung (Pfeil 22) nach
führen, wie es in Fig. 1 zum Teil gestrichelte und
strichpunktierte Linien angedeutet ist.
Bei den Druckmittelzylindern 17 und dem Druckmittel
zylinderantrieb 28 kann es sich um pneumatisch oder
um hydraulisch betreibbare Zylinder handeln. Die
Steuereinrichtung 21, die Druckmittelzylinder 17
und der Druckmittelzylinderantrieb 28 gehören zu
einem in Fig. 3 nur angedeuteten Druckmittelsteuer
kreis 23 mit Manometer 24, Druckmittelbegrenzer (bzw.
Feinregelventil) 25, wenigstens einem Ventil 26 so
wie einer hydraulischen Antriebsverbindung 27 zum
Druckmittelzylinderantrieb 28, um die Druckmittel
zylinder 17 und den Druckmittelzylinderantrieb 28
in gewünschter Weise steuern bzw. mit Druckmittel
beaufschlagen zu können.
Für das Aufwickeln der zulaufenden Warenbahn 18 auf
einen sich am oberen Umfang der Andrückwalze 13 ab
stützenden Wickelkern 10 sei vorausgeschickt, daß
dieser Wickelkern 10 über seine zugehörige Halte
rungseinrichtung 9 und den entsprechenden Hyperbel
antrieb 11 in einer der Warenbahn-Behandlungsgeschwin
digkeit angepaßten Weise angetrieben wird (wie an
sich bekannt); in entsprechend angepaßter Weise wird
auch die Andrückwalze 13 angetrieben, um die Waren
bahn 18 in breit geführtem Zustand dem sich bilden
den Wickel 19 zuzuführen.
Der in seinem Durchmesser wachsende Wickel 19 stützt
sich - wie in Fig. 1 in einigen Phasen veranschau
licht - am oberen Umfang der Andrückwalze 13 ab.
Wenn der Wickel seinen größten Durchmesser erreicht
hat (wie bei 19′ angedeutet), dann schwenkt das
Schwenkgestell 5 gemäß Fig. 1 und 3 in Richtung des
Pfeiles 3 so weit nach rechts, d. h. von der An
drückwalze 13 weg, daß die beiden paarweise zusam
mengeordneten Wickeltragarme 6 um etwa 180° in Rich
tung des Pfeiles 8 schwenken, wodurch ein zuvor am
entgegengesetzten Armende 6 a aufgenommener neuer
Wickelkern 10 mit der aufzuwickelnden Warenbahn 18
in Berührung gebracht wird. Zu diesem Zeitpunkt,
der etwa der Darstellung in Fig. 3 entspricht, wird
die Warenbahn 18 im Bereich zwischen dem fertigen,
weggeschwenkten Wickel 19′′ und dem neu zu bilden
den Wickel 19 geschnitten, indem eine Gegenhalte
einrichtung 29 nach unten geschwenkt und die damit
zusammenwirkende Schneideinrichtung 30 nach oben
ausgefahren wird, so daß die Warenbahn 18 in straff
gespanntem Zustand sauber getrennt werden kann. Das
maschinenseitige Ende der Warenbahn 18 schnellt dann
gegen den auf der Andrückwalze 13 befindlichen Wickelkern
10 (eventuell unter Unterstützung einer an
der Gegenhalteeinrichtung 29 befindlichen Blasdüse),
so daß der neue Wickel 19 sauber und zuverlässig an
gewickelt werden kann. Der nach hinten weggeschwenk
te fertige Wickel 19′′ kann dann in an sich bekann
ter und hier nicht näher veranschaulichter Weise
abgelegt und abtransportiert werden.
Von besonderer Bedeutung bei diesem Aufwickeln der
Warenbahn 18 ist nun jedoch, daß der sich bilden
de Wickel 19 mit einer der Warenbahn 18 angepaßten,
vorgegebenen Wickelhärte gewickelt wird. Zu diesem
Zweck wird die Andrückwalze 13 mit konstanter Kraft
durch die Druckmittelzylinder 17 (über die Pendel
arme 14) gegen den sich bildenden Wickel 19 gedrückt.
Die Andrückwalze 13 weicht dabei dem größer werden
den Wickel 19 - bei gleichbleibender Andrückkraft
durch die Druckmittelzylinder 17 - so weit nach un
ten aus, bis die untere Endstellung der Pendelarme 14
erreicht ist und der die weitere Abwärtsbewegung be
grenzende Endschalter 20 geschaltet wird. Hierdurch
wird über die Steuereinrichtung 21 die Druckmittel
zufuhr zum Druckmittelzylinderantrieb 28 derart ge
steuert, daß dieser das Schwenkgestell 5 um ein ge
wisses Maß wegschwenkt und damit auch der sich bil
dende Wickel 19 um ein entsprechendes Maß nach oben
verlagert wird, wodurch die Andrückwalze 13 entla
stet und in ihre Ausgangsstellung aufwärts bewegt
wird, was in an sich bekannter Weise noch durch Ge
gengewichte an den Pendelarmen 14 oder durch eine ent
sprechende Federbelastung unterstützt werden kann.
Die Andrückwalze 13 drückt dabei weiterhin mit kon
stanter Kraft gegen den Wickel 19, wobei die ge
wünschte Wickelhärte über die Andrückwalze 13 ein
gestellt werden kann. Dies wird durch Justieren des
Druckbegrenzers 25 zur Beeinflussung des Druckes in
den Druckmittelzylindern 17 erreicht, die auf die
Pendelarme 14 wirken. Dieses Spiel, d. h. dieses im
pulsweise Höherdrücken bzw. Wegdrücken des sich bil
denden Wickels 19 wiederholt sich dann so lange, bis
der Wickel seinen gewünschten Durchmesser (vergleiche
19′ und 19′′ in Fig. 1) erreicht hat bzw. fertig ge
wickelt ist. Diese Art des impulsweisen Wegdrückens
des sich bildenden Wickels 19 und des Andrückens
der Andrückwalze 13 mit konstanter, steuerbarer An
drückkraft führt bei relativ geringem Raumbedarf und
niedrigem Konstruktionsaufwand zu einer optimalen
und gleichmäßigen Wickelhärte des fertigen Warenbahn
wickels. Diese hervorragende Wickelqualität wird
außerdem durch den Antrieb der Andrückwalze 13 so
wie durch den Wickelkernantrieb (über die Hyperbel
antriebe 11) besonders vorteilhaft unterstützt.
Es versteht sich von selbst, daß diese Wickelvorrich
tung nicht nur - wie beschrieben - am Ende einer Wa
renbahn-Spannmaschine angebaut bzw. integriert sein
kann, sondern daß diese Wickelvorrichtung auch als
eine gesonderte Einheit ausgebaut sein kann, wie es
beispielsweise für Umwickelvorrichtungen benötigt
wird.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Aufwickeln einer breit geführten
Warenbahn auf einen antreibbaren Wickelkern, ent
haltend
- - zwei paarweise zusammengeordnete Wickeltragar me, die an ihren beiden entgegengesetzten Enden Einrichtungen zur drehbaren Halterung der Wickel kernenden aufweisen und im Bereich ihrer Längs mitte um eine horizontale Drehachse bis zu 360° schwenkbar gelagert sind, sowie
- - eine gleichzeitig als Zugwalze für die aufzu
wickelnde Warenbahn und als Stützwalze für den
sich bildenden Warenbahnwickel dienende, antreib
bare Andrückwalze mit Achsenden, die von Pendel
armen drehbar getragen werden, die ihrerseits
durch Druckmittelzylinder elastisch nachgebbar
abgestützt sind,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale: - a) Den Pendelarmen (14) ist wenigstens ein deren Abwärtsbewegung begrenzender Endschalter (20) zugeordnet, der mit einer Steuereinrichtung (21) in Verbindung steht;
- b) diese Steuereinrichtung (21) ist mit den Druck mittelzylindern (17) der Pendelarme (14) der art verbunden, daß der Anpreßdruck der Andrück walze (13) an den Wickel (19) einstellbar ist;
- c) diese Steuereinrichtung (21) ist ferner so aus gebildet, daß bei einem Schließen des Endschal ters (20) ein Druckmittelzylinderantrieb (28) für die Schwenkbewegung (3) eines den Wickel (19) über die Wickeltragarme (6) tragenden Schwenkgestelles (5) im Sinne einer Entlastung der Andrückwalze (13) betätigbar ist, wobei die Pendelarme (14) mit der Andrückwalze (13) der Wickelbewegung bis in ihre obere Ausgangs stellung nachführbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Pendelarme (14) in Form von einar
migen Schwingen ausgeführt sind, deren eine Enden
(14 a) schwenkbar an einem Maschinenrahmen (15)
der Vorrichtung gelagert sind und an deren ent
gegengesetzten freien Enden (14 b) einerseits die
Kolbenstangen (16) der Druckmittelzylinder (17) an
greifen und andererseits die Achsenden (12) der
Andrückwalze (13) gelagert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Druckmittelzylinder (17) und der
Druckmittelzylinderantrieb (28) pneumatisch oder
hydraulisch antreibbar sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (21)
in einem Druckmittelsteuerkreis (23) mit einem
Druckmittelbegrenzer (25) für die Druckmittel
zylinder (17) der Pendelarme (14) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Druckmittelzylinderantrieb (28) des
Schwenkgestelles (5) ebenfalls mit dem Druckmit
telsteuerkreis (23) der Steuereinrichtung (21)
verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863629217 DE3629217C2 (de) | 1986-08-28 | 1986-08-28 | Vorrichtung zum Aufwickeln und Querschneiden einer breitgeführten Warenbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863629217 DE3629217C2 (de) | 1986-08-28 | 1986-08-28 | Vorrichtung zum Aufwickeln und Querschneiden einer breitgeführten Warenbahn |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3629217A1 true DE3629217A1 (de) | 1988-03-03 |
DE3629217C2 DE3629217C2 (de) | 1994-08-11 |
Family
ID=6308345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863629217 Expired - Fee Related DE3629217C2 (de) | 1986-08-28 | 1986-08-28 | Vorrichtung zum Aufwickeln und Querschneiden einer breitgeführten Warenbahn |
Country Status (1)
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