DE3241220A1 - Bedientafel fuer eisenbahnsignalanlagen - Google Patents
Bedientafel fuer eisenbahnsignalanlagenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L25/00—Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
- B61L25/06—Indicating or recording the setting of track apparatus, e.g. of points, of signals
- B61L25/08—Diagrammatic displays
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Bedientafel für Eisenbahnaignalanlaqen
- Die Erfindung betrifft eine Bedientafel für manuelle Eingaben und Auslösungen von Anweisungen und Stellkommandos zum Steuern von Eisenbahnsignalanlagen, Eisenbahnsignalanlagen werden im allgemeinen von einem Bediener in einem Stellwerk oder einer Fernsteuerzentrale bedient.
- Dazu müssen dem Bediener leicht verständlich und übersichtlich die Art, der Standort, der Zustand und die Kennzeichnung der Elemente der Eisenbahnsignalanlage - teilweise signaltechnisch sicher -, der Standort der Züge und Rangierabteilungen sowie die Zugnummern angezeigt werden. Aufgrund dieser Anzeigen und der spezifischen Vorschriften führt der Bediener seine Bedienungshandlungen durch.
- Die zahlreichen relaisgesteuerten Drucktastenstellwerke der Deutschen Bundesbahn sind bekanntlich mit Stelltischen bzw. bei größeren Anlagen mit Stell- und Melde tafeln in Verbindung mit Nummernstellpulten ausgerüstet.
- Rechnerunterstützte Eisenbahnsignalanlagen werden wie allgemein bekannt mit Hilfe einer Dateneingabetastatur bedient. Die Dateneingabe tastatur besitzt alphanumerische Tasten und einige spezielle Funktionstasten.
- Bei allen diesen Eisenbahnsignalanlagen wird dem Bediener in grafischer Form entsprechend der Wirklichkeit der Zustand der Elemente der Eisenbahnsignalanlagen gemeldet.
- Stelltisch sowie Stell- und Meldetafel für größere Eisenbahnsignalanlagen benötigen daher recht große Räume, sind teuer und für die Bedienung nicht immer gut zu überblicken bzw.
- sind auf ihnen Einzelheiten bei großem Betrachtungsabstand schwer zu erkennen.
- Eisenbahnsignalanlagen mit Nummernstellpult und die rechnerunterstützten Eisenbahnsingnalanlagen sind nur umständlich mit Kodewörtern und Elementbezeichnung über die Dateneingabetastatur zu bedienen.
- Große Eisenbahnsignalanlagen mit vielen Elementen können mit dieser Bedienungsart nicht mehr zusammenhängend auf einem Farbmonitor dargestellt werden. Dies ist auch darauf zurückzuführen, daß die erforderlichen Elementbezeichnungen Längen erreichen können (z. B. 102III), die einen weit größeren Platz~beanspruchen als die Elemente selbst Eine Aufteilung des Darstellungsbereichs auf mehrere Monitore ist betrieblich jedoch nicht erwünscht.
- Ein weiterer Nachteil heutiger Eisenbahnsignalanlagen besteht darin, daß die Anzeige-und Bedienungsarten bei Stelltisch, Stell- und Meldetafel mit Nummernstellpult und Fernsteuerzentrale mit Monitor so stark voneinander abweichen, daß ein Bediener immer nur in einer Bedienungsart arbeiten kann Dies bedeutet z B., daß bei einem vorhandenem Stelltisch eine nachträgliche Erweiterung um eine ferngesteuerte Eisenbahnsignalanlage, die Erweiterung nur als Fernsteuerzentrale mit Stelltischbedienung möglich ist, auch wenn eine andere Lösung wirtschaftlicher wäre.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vielzahl der Bedienungsarten von Stelltisch, Stell- und Meldetafel, Nummernstellpult sowie Fernsteuerzentrale mit Monitor bei Relaisstellwerken im Ortsbetrieb und im Fernsteuerbetrieb und bei elektronischen Stellwerken auf e i n e Bedienungsart zu reduzieren. Außerdem soll die Bedienung des Nummernstellpultes und der rechnerunterstützter Eisenbahnsignalanlagen einfacher, schneller und übersichtlicher werden, sowie eine Möglichkeit geschaffen werden, große rechnerunterstütze Eisenbahnsignalanlagen und elektronische Stellwerke zu realisieren.
- Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß matrixartig angeordneten, berührungsempfindlichen Feldern oder Tasten mit je einer universellen, einheitlichen Funktion auf der Bedientafel Elemente der Signalanlagen zugeordnet und bezeichnet sind und daß nach Berühren der Felder oder Tasten die zugehörigen Elemente der Signalanlage symbolisch auf einem Anzeigemedium markiert werden und das so eingestellte Stellkommando abrufbar ist.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bestehen darin, daß die Tasten oder Felder mit der gleichen Bezeichnung versehen sind, wie sie die zugeordneten Elemente der Signalanlagen haben, und daß die Bedientafel ein ähnliches grafisches Grundbild wie das Anzeigemedium erhält.
- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß für alle Stellwerksbauformen bei Orts- und Fernsteuerbetrieb die Bedienung einheitlich wird, daß die Realisierung größerer rechnergesteuerter Eisenbahnsignalanlagen und elektronische Stellwerke mit einer derartigen Bedientafel überhaupt erst möglich wird und daß die Bedienungen einfacher und schneller werden und noch weniger Bedienfehler vorkommen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung mit den Figuren 1 und 2 dargestellt.
- Das in Fig. 1 dargestellte Anzeigemedium und die in Fig. 2 dargestellte Bedientafel gehören neben anderen Bedien- und Anzeigegeräten zum Arbeitsplatz für rechnerunterstützte Eisenbahnsignalanlagen. Anzeigemedium und Bedientafel bilden eine Einheit.
- Das Anzeigemedium (Fig. 1) zeigt vereinfacht ein farbiges, grafisches Monitorbild des zu bedienenden Bereichs mit dem Standort und Zustand der verschiedenen Elemente der Eisenbahnsignalanlage wie Gleise G, Weichen W, Signale S, Bahnübergänge usw. Auf dem Anzeigemedium werden die erforderlichen Anzeigen für die häufigsten und wichtigsten Bedienungshandlungen dargestellt.
- Die Bedientafel (Fig. 2) zeigt im Aussehen ein ähnliches, vergleichbares farbiges, grafisches Grundbild wie das Anzeigemedium. Dadurch wird dem Bediener die Zuordnung von Anzeigemedium und Bedientafel wesentlich erleichtert. Da die Platzverhältnisse auf dem Anzeigemedium beengt sein können, z. B. bei einem Farbmonitor und somit bei größeren Eisenbahnsignalanlagen nur relativ wenige Elementbezeichnungen dargestellt werden können, sind auf der Bedientafel alle erforderlichen Elementbezeichnungen EB entsprechend der Wirklichkeit dargestellt. Dies ist auch bei anderen Anzeigemedien ein Vorteil, da durch die Nähe der Bedientafel zum Bediener die Elementbezeichnungen leicht lesbar sind.
- Den einzelnen Elementen sind auf der Bedientafel berührungsempfindliche Felder oder Tasten FE zugeordnet. Eine rechnerunterstütze Eisenbahnsignalanlage kann ganz oder teilweise - dann in Verbindung mit einer Dateneingabetastatur - von der Bedientafel aus bedient werden. Zur Bedienung werden die Felder oder Tasten der Elemente berührt. Die Größe der Bedientafel hängt weitgehend von den Anforderungen ab. Es muß möglich sein, die Elemente der Eisenbahnsignalanlage symbolisch darzustellen und zu bezeichnen, dicht benachbarte Felder mit einem Finger oder einem Gegenstand zu berühren und auch noch große Eisenbahnsignalanlagen im Greifbereich des Bedieners zu steuern.
- Mit Berühren eines Feldes wird das betreffende Element auf dem Anzeigemedium markiert, z. B. könnte der Hintergrund des Elements die Farbe wechseln. In der Regel werden für ein Kommando zwei Felder zu berühren sein. Zum Einstellen der Fahrstraße von Signal A nach Signal N2 sind dies beispielsweise das Startsignalfeld "A" und das Zielsignalfeld "N2".
- Soll die Weiche 4 umgestellt werden, sind dann das entsprechende Oruppenfeld "WU" und das Weichenfeld "4" zu berühren.
- Nach der Kontrolle auf dem Anzeigemedium ist das Verarbeitungsfeld "V" zu berühren.
- Dadurch wird das Kommando dem Rechner zur weiteren Verarbeitung (Stellkommandoausgabe) übergeben. Soll das Kommando nicht zur Ausführung gelangen, kann es durch das Berühren des Löschfeldes "L" gelöscht werden.
- Leerseite
Claims (3)
- Bedientafel für Eisenbahnsignalanlagen Patentansprüche: Bedientafel für manuelle Eingaben und Auslösungen von Anweisungen und Stellkommandos zum Steuern von Eisenbahnsignalanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß matrixartig angeordneten, berührungsempfindlichen Feldern oder Tasten (FE) mit je einer universellen, einheitlichen Funktion auf der Bedientafel Elemtente (G, W, S) der Signalanlagen zugeordnet und bezeichnet sind und daß nach Berühren der Felder oder Tasten (FE) die zugehörigen Elemente (G, W, S) der Signalanlage symbolisch auf einem Anzeigemedium markiert werden und das so eingestellte Stellkommando abrufbar ist.
- 2. Bedientafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten oder Felder mit der gleichen Bezeichnung versehen sind, wie sie die zugeordneten Elemente der Signalanlage haben.
- 3. Bedientafel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedientafel ein ähnliches grafisches Grundbild wie das Anzeigemedium erhält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823241220 DE3241220A1 (de) | 1982-11-08 | 1982-11-08 | Bedientafel fuer eisenbahnsignalanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823241220 DE3241220A1 (de) | 1982-11-08 | 1982-11-08 | Bedientafel fuer eisenbahnsignalanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3241220A1 true DE3241220A1 (de) | 1984-05-10 |
Family
ID=6177590
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823241220 Ceased DE3241220A1 (de) | 1982-11-08 | 1982-11-08 | Bedientafel fuer eisenbahnsignalanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3241220A1 (de) |
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1982
- 1982-11-08 DE DE19823241220 patent/DE3241220A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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Owner name: ZOELLER, HANS-JOACHIM, 8034 GERMERING, DE NITSCH, |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: STANDARD ELEKTRIK LORENZ AG, 7000 STUTTGART, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B61L 25/00 |
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8131 | Rejection |