DE3240271C2

DE3240271C2 - Luftmengenmesser für eine kontinuierlich arbeitende Kraftstoff-Einspritzanlage

Info

Publication number: DE3240271C2
Application number: DE3240271A
Authority: DE
Inventors: Erich Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart Exinger; August 7530 Pforzheim Hofbauer
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 1982-10-30
Filing date: 1982-10-30
Publication date: 1986-04-24
Also published as: US4516552A; GB2131555A; IT8323487A1; GB2131555B; DE3240271A1; FR2535395B1; IT8323487A0; IT1194441B; GB8328805D0; FR2535395A1

Abstract

Die Stauscheibe des Luftmengenmessers einer kontinuierlich arbeitenden Kraftstoff-Einspritzanlage, die über einen Hebel den Steuerkolben des Kraftstoff-Mengenteilers betätigt, ist anströmseitig mit einer Erhebung versehen, deren Kuppe außermittig zur Stauscheibe in deren hebelseitiger Hälfte liegt. Die Erhebung dient dazu, den Strömungswiderstand der Stauscheibe in vorgebbarer Weise herabzusetzen und durch Einbau von Stauscheiben mit unterschiedlich gestalteten Erhebungen denselben Luftmengenmesser für unterschiedliche Meßbereiche verwendbar zu machen.

Description

Die Erfindung betrifft den Luftmengenmesser einer kontinuierlich arbeitenden Kraftstoff-Einspritzanlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einem derartigen, aus DE-OS 26 10 193 bekann ten Luftmengenmesser ist die Stauscheibe anströmseitig mit einem sie vollständig abdeckenden Kegelansatz versehen, der in Verbindung mit einem vor der Stauscheibe ortsfest angeordneten Luftleitelement den Luftwiderstand an der Stauscheibe herabsetzt. Diese Maßnahme ist nötig, um zu vermeiden, daß die Stauscheibe bei Brennkraftmaschinen mit hohem Luftdurchsatz schon im Teillastbereich voll ausschwenkt und den Zylindern über den Steuerkolben des Mengenteilers die Kraftstoff menge zuleitet, die für Vollast vorgesehen ist.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Stauscheibe eines solchen Luftmengenmessers konstruktiv so zu verändern, daß der Luftmengenmesser auch bei geringem, den Steuerkolben beaufschlagendem Steuerdruck brauchbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Eine auf der Anströmseite der Stauscheibe angebrachte Erhebung bedeckt eo etwas mehr als die Hälfte der Stauscheibe, an der der Hebel angebracht ist. Sie steigt eben oder gewölbt von der Scheibenmitte aus an und fällt dann zum Rand der Stauscheibe hin etwa kugelig ab. Sie bildet somit eine Leitfläche und sorgt dafür, daß die Luft von dem Ringspalt zwischen Stauscheibe und Gehäuse des Luftmengenmessers an der hebelseitigen Hälfte der Stauscheibe abeelenkt wird. Ohne eine solche Leitfläche wurden dort bei Schräglage der Stauscheibe zur Strömung Wirbel auftreten, die den Strömungswiderstand der Stauscheibe erhöhen. Diese Wirbelbildung würde mit zunehmendem Ausschwenken der Stauscheibe verstärkt und der Strömungswiderstand würde so stark erhöht daß die Stauscheibe schon bei Teillast zur maximalen Lage ausschwenken würde und damit eine Regelung der Kraftstoffmenge unmöglich würde. Die Ausbildung von Wirbeln wird noch begünstigt durch den Hebel, der bei handelsüblichen Luftmengenmessern anströmseitig mit der Stauscheibe verschraubt ist

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 ist deshalb die anströmseitige Erhebung als strömlingsgünstige Verkleidung des Hebels ausgebildet Um die Stauscheibe kostengünstig herstellen zu können, ist nach Anspruch 4 dfie Erhebung in eine metallische Stauscheibe eingedrückt Es ist zwar aus DE-GM 69 46 457 bekannt eine Erhebung in eine Stauscheibe einzuprägen; jedoch ist dort eine ringförmige Erhebung gewählt die symmetrisch zur Stauscheibe liegt. Mit der erfindungsgemäBen exzentrischen Erhebung läßt sich der Regelbereich des Luftmengenmessers in weiten Grenzen ändern. Während bei handelsüblichen Luftmegenmessern mit ebener Anströmfläche uer Stauscheibe entsprechend dem Luftdurchsatz und dem Steuerdruck der Kraftstoff-Einspritzanlage die Gehäuse, innerhalb deren die Suuscheibe verschwenkt wird, unterschiedlich gestaltet sind, kann gemäß der Erfindung eine Anpassung auf einfachste Weise durch Austausch der Stauscheibe erfolgen, ohne daß das Gehäuse geändert werden muß.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine kontinuierlich arbeitende Kraftstoff-Einspritzanlage mit Luftmengenmesser und Mengenteiler,

F i g. 2 Stauscheibe und Hebel des Luftmengenmessers in Anströmrichtung gesehen

In einem trichterförmig sich erwehemden Gehäuse 1 eines Luftmengenmessers ist eine Stauscheibe 2 mittels eines drehbar gelagerten Hebels 3 verschwenkbar, der dabei einen Steuerkolben 4 verstellt An der anderen Seite ist der Steuerkolben 4 an eine Steuerdruckleitung 5 angeschlossen. Je nach Stellung des Steuerkolbens 4 wird den zu den einzelnen Zylindern der Brennkraftmaschine führenden Einspritzleitungen 6 eine entsprechende Kraftstoffmenge zugeführt, wogegen die Leitung 7 zu einem Kaltstartventil führt und immer dieselbe Kraftstoffmenge erhält.

An der Anströmseite 8 der Stauscheibe 2 ist in ihrer hebelseitigen Hälfte 9 eine Erhebung 10 aufgeklebt die sich aus einem keilförmig ansteigenden Teilbereich 11 und einem zum Rand der Stauscheibe 2 hin kugelig abfallenden Teilbereich 12 zusammensetzt Der Hebel 3 ist in einer mittigen Aussparung 13 der Erhebung angeordnet und von ihr mit engem Spalt umschlossen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Luftmengenmesser einer kontinuierlich arbeitenden Kraftstoff-Einspritzanlage für Brennkraftmaschinen mit einer in einem Gehäuse an einem Hebel schwenkbar angeordneten Stauscheibe, deren von der durchströmenden Luftmenge abhängiges Verschwenken zum Betätigen eins Steuerkolbens eines Mengenteilers zur Verteilung des Kraftstoffs auf die an ihn angeschlossenen, den Zylindern der Brennkraftmaschine zugeordneten Einspritzventile dient, wobei die Stauscheibe an der Anströmseite mit einer ihren Strömungswiderstand herabsetzenden Erhebung versehen ist, dadurch gekenn-ζ e i c h η e t, daß die Kuppe (10') der Erhebung (10) außermittig zur Stauscheibe (2), in deren hebelseitiger Hälfte (9) liegt, wobei die Erhebung (10) aus einem von der Scheibenmitte keilförmig ansteigenden, sich über die ganze Scheibenbreite ersteckenden Teilbereich (i 1) und einem zum Rande der Stauscheibe (2) hin kugelig abfallenden und mit ihm bündig abschließenden Teilbereich (12) gebildet ist.

2. Luftmengenmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (3) in der Erhebung (10) so integriert ist daß sich ew*. strömungsgünstige Gesamtanströmfläche ergibt

3. Luftmengenmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Erhebung (10) aus Kunststoff besteht und auf die Stauscheibe (2) aufgeklebt ist

4. Luftmengenmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Erhebung (10) in eine metallische Stauscheibe eingedrückt ist

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