DE3239675A1 - Verfahren zum herstellen eines fahrzeugrades - Google Patents

Verfahren zum herstellen eines fahrzeugrades

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    • B21H1/00—Making articles shaped as bodies of revolution
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Description

X 49
Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeuqrades
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeugrades nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist aus der DE-AS 10 68 654 ein Verfahren zum Herstellen eines Fahrzeugrades aus einer Leichtinetallronde bekannt. Diese wird durch Schmieden und Pressen in die Form einer Schale mit einem verdickten äußeren Randteil gebracht, der winkelförmig vorgeformt ist. Durcn ein Ro]!druckverfahren wird der vorgeformte Rand zu einem Felgenbett mit Schenkeln unterschiedlicher Breite ausgeformt. Zum Herstellen des in besonderer Weise ausgebildeten Randes sind zusätzliche aufwendige Verfahrensschritte wie Schmieden und Pressen erforderlich, denen die Leichtmetallronde ausgesetzt wird. Diese Verfahrensschritte sind bei Leichtmetall sehr aufwendig und nur nach einem Erhitzen auf Schmelztemperatur durchführbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Herstellung eines einstückigen Fahrzeugrades aus einer Leichtmetallronde zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale beinhalten die Unteransprüche.
Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile bestehen darin, daß durch einen einfach durchzuführenden Verfahrensschritt entweder an der Ronde oder an der ausgeformten Felgenschüssel eine Ausformung des Feigenbettes mit unterschiedlich breiten Schenkeln bei gleicher Wandungsdicke möglich wird.
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Dieser Verfahrensschritt besteht: in einem einfachen Anwinkeln des äußersten Randabschnitts der Ronde aus seiner Ebene heraus und einem mittigen Spalten des bis zur Felgenschüssel reichenden Randes. Durch die Abwinklung wird eine einseitig größere Materialanhäufung erzeugt und durch die hälftige Spaltung das Material in der Weise verteilt, daß der breitere Schenkel des Felgenbettes aus der Hälfte mit dem größeren Materialanteil und der schmälere Schenkel des Felgenbettes aus der Hälfte mit dem kleineren Materialanteil geformt wird.
Als Ausführungsbeispiel zum erfindungsgemäßen Verfahren sind in der Zeichnung die wesentlichen Arbeitsstufen zur Herstellung eines einstückigen Leichtmetall-Fahrzeugrades dargestellt. Es zeigt
Figo 1 eine. Leichtmetallronde zur Herstellung eines.Fahrzeugrades im Ausgangszustand, eine vorgeformte Felgenschüssel mit Rand, eine fertig ausgeformte Felgenschüssel mit angewinkeltem Rand nach der Erfindung, eine schematische Darstellung des mittig aufgeschnittenen Randes während des Spaltvorgangs, die Felgenschüssel mit einem fertig aufgeschnittenem Rand und
das Fahrzeugrad mit einem fertig ausgeformtem Felgenbett.
Aus einer Leichtmetallronde 1 gemäß Fig. 1 wird in einem Drückvorgang eine Radschüssel 2 mit einem Rand 3 vorgeformt. In einem nachfolgenden Verfahrensschritt gemäß Fig. 3 wird die Radschüssel 2 in ihre endgültige Form 4 gebracht. Gleichzeitig wird der äußere Randteil 5 angewinkelt, so daß er aus der Längsmittelebene X-X der Ronde 1 schräg nach außen vorragend ist. In einer weiteren Arbeitstufe wird der Rand 3 stirnseitig in der Längsmittelebene X-X in Pfeilrichtung 8 aufgespalten. Dies erfolgt vorzugsweise über eine Schneid-
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rolle, die eine V-förmige Aufspaltung des Randes 5, bis zur Begrenzung 9 der Radschüssel 4·, in zwei gleich starke Kreisringteile 6, 7 bewirkt. Nach diesem Spaltvorgang weist das eine Kreisringteil 7 eine größere Materialanhäufung auf, als das weitere Kreisringteil 6. Sie werden nachfolgend durch Rolldrücken zu Schenkeln 10, 11 ausgestreckt, die dann das fertige Felgenbett 12 bilden. Es umfaßt einen Schenkel 10 geringerer Breite b und einen Schenkel 11 grösserer Breite B. Beide Schenkel 10 und 11 sind aufgrund der unterschiedlichen Materialanhäufung trotz verschiedener Schenkelbreiten b und B somit in einer gleichen Dicke d herstellbar.
Der Verfahrensschritt des Anwinkeins kann in jeder Phase des Herstellungsvorgangs vor dem Rolldrückverfahren erfolgen. So ist es möglich, das Anwinkeln entweder schon mit der Herstellung der Ronde oder aber beim Ausformen der Radschüssel gemäß Fig. 3 durchzuführen.

Claims (1)

  1. — ι- —
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    Patentansprüche
    ( 1. !Verfahren zum Herstellen eines einteiligen, aus einem Nabenteil und einer Luftreifenfelge bestehenden Fahrzeugrades in Leichtmetall, bei dem aus einer Ronde durch einen Drückvorgang eine Radschüssel hergestellt wird und zur Bildung eines Felgenbettes der Rand V-förmig aufgespalten und durch einen nachfolgenden Rolldrückvorgang die engültige Felgenbettform erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (3) in einem ersten Verfahrensschritt ein schräg nach außen gerichtetes äußeres Randteil (5) erhält und in einem nachfolgenden weiteren Verfahrensschritt der Rand (3) in einer Längsmittelebene (X-X) des Rades in zwei Kreisringteile (6, 7) gleicher Dicke (S) aufgespalten wird und diese Kreisringteile (6, 7) durch einen Rolldrückvorgang in ein Felgenbett (12) mit unterschiedlich breiten Schenkeln (10, 11) und etwa gleicher Dicke (d) gestreckt werden.
    2„ Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schräg nach außen gerichtete äußere Randteil (5) durch einen Abkantvorgang an einer Zwischenform mit fertig angeformter Radschüssel (4) erzeugt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schräg nach außen gerichtete äußere Randteil (5) durch einen Abkantvorgang beim Herstellen der Ronde (1) erzeugt wird.
    4. Felge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Randteil (5) der Ronde (1) eine Materialanhäufung aufweist, die unsymmetrisch zu einer mittig durch den Rand (3) verlaufenden Längsmittelebene (X-X) angeordnet ist.
    BAD ORIGINAL
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