DE3239524A1 - Vorrichtung zum zufuehren von fasern zu einer textilmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum zufuehren von fasern zu einer textilmaschineInfo
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Description
Vorrichtung zum Zuführen von Fasern zu einer Textilmaschine
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Fasern zu einer Textilmaschine wie beispielsweise einer
Krempelmaschine oder Karde, mit einer axial verlaufenden,
drehbaren Öf fnungsvi/alze, einem im wesentlichen geschlossenen,
im wesentlichen nahe der Öffnungswalze nach unten verlaufenden
die Fasern sammelnden Kasten mit einer im wesentlichen vertikal verlaufenden Wand, deren oberer Bereich mit
Perforationen versehen ist und deren unterer Bereich zum
Zwecke der Verdichtung der im Kasten nach unten wandernden Fasern oszillierende Bewegungen ausführt und mit einer
unterhalb der Öffnungswalze verlaufenden Trennwand mit
einem Gebläse, das eine Luftströmung über die Öffnungswalze in Richtung des Kastens und durch die Perforationen
hindurch erzeugt.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist beschrieben in der DE-OS 31 28 532. Bei dieser Vorrichtung erzeugt
das Gebläse eine Luftströmung, welche über die Oberseite der Öffnungswalze geführt ist und von dort tangential
in Richtung des Kastens und durch die Perforationen
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hindurch abströmt. Die durch die Perforationen hindurch strömende Luft wird von der Saugseite des Gebläses angesaugt
, so daß diese Luftströmung im Kreislauf geführt ist. Mit dieser Vorrichtung ist es möglich, eine im
wesentlichen'konstante Füllhöhe der im Kasten sich sammelnden Fasern einzuhalten. Infolge des geschlossenen
Luftkreislaufes ist es nicht erforderlich, die im Kreislauf
geführte Luft zu filtern. Faserflug und Staub werden
innerhalb der Vorrichtung zusammen mit der Luft ebenfalls im Kreislauf geführt.
Diese bekannte Vorrichtung ist für viele textilverarbeitenden
Maschinen- gut geeignet. Es gibt jedoch Anwendungsfälle, wo die den Textilmaschinen zugeführten Fasern weitgehend
frei von Faserflug, Staub und insbesondere Feinstaub sein sollen. Derartige Textilmaschinen sind beispielsweise
Offenendspinnmaschinen, bei denen das zugeführte Faservlies insbesondere frei von Feinstaub sein soll.
Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen eine Zwangsluftströmung dazu verwendet wird, Fasern in einen vertikalen
Sammelkasten zu transportieren und dort zu komprimieren. Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise beschrieben
in der US-PS 34 82 883 und 42 19 289. Es sind weiterhin Luftfördersysteme für Fasern bekannt, bei denen die Luft
durch eine geeignete Unterdruckquelle' abgesaugt wird. Bei
Krempelmaschinen beispielsweise wird ein derartiges Luftfördersystem verwendet, bei welchem Saugluft das Faservlies
von den eingangs erwähnten Sammelkästen zu den Krempelmaschinen fördert. Bei der Vorrichtung nach der
US-PS 41 36 911 wird beispielsweise Luft eines Gebläses durch die vertikale Säule der im Sammelkasten gesammelten
Fasern gedrückt, wobei diese Luft durch eine mit Öffnungen
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versehene Wand nahe der Unterseite der Säule abströmt.
Bei der Vorrichtung nach der US-PS 41 76 988 wird die
fasernfordernde Luft durch eine perforierte Wand des
vertikalen Sammelkastens abgeleitet mittels einer geeigneten Unterdruckquelle.
Wo Luft dazu verwendet wird, Fasern dem Sammelkasten
zuzuführen und/oder die Fasern im Sammelkasten zu komprimieren, in dem die Luft nach unten durch die im
wesentlichen vertikale Fasersäule gedrückt wird sind Veränderungen im Druck oder bei FIuG dieser Luft nicht
von besonderer Bedeutung, da die Zufuhr oder die Komprimierung der Fasern im wesentlichen nicht beeinflußt wird
durch derartige Veränderungen. Die zur Faseransaugung
bei Krempelmaschinen verwendete Luft und der hierbei auftretende Unterdruck variieren in relativ großen Umfange,
abhängig von der Fasermenge,welche zu einem bestimmten
Zeitpunkt von der Faseransaugung gefördert wird. Diese Veränderungen beeinflussen jedoch nur unwesentlich die
Faserzufuhr zum Sammelkasten und/oder die Faserkomprimierung im Sammelkasten. Wird jedoch ein Luftsystem entsprechend
der DE-OS 31 28 532 verwendet, wo eine Niveauregulierung
der Fasern infolge der durch die Perforationen im oberen Teil des Sammelkastens strömenden Luft stattfindet, hat
sich gezeigt, daß Veränderungen im Unterdruck zum Absaugen der Luft einen nachteiligen Einfluß auf die Luftströmung
zur Niveauregulierung im oberen Ende des vertikalen Kastens haben.
Es besteht daher die Aufgabe, die Vorrichtung so auszubilden, daß eine einzige Luftströmung dazu dient, die
Fasern von der Öffnungswalze zu entfernen, eine Niveauregulierung der Fasern im Sammelkasten zu bewirken und
Staub, insbesondere Feinstaub von den Fasern zu entfernen und abzuführen.
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Gelöst wird diese Aufgabe .mit den Merkmalen des Anspruches
1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen
entnehmbar.
Bei einigen' Sammelkästen wird eine oszillierende Platte
verwendet, welche eine Wand des Sammelkastens bildet. Diese Platte wird in Bezug auf eine gegenüberliegende
feststehende Wand des vertikalen Sammelkastens hin und her bewegt, wodurch die Fasern im vertikalen Sammelkasten
komprimiert oder verdichtet werden. Derartige oszillierende Verdichtungsplatten sind beispielsweise
beschrieben in den US-PS 38 96 523 und 37 28 759. Diese oszillierenden Platten haben erkennbar eine Verdichtungswirkung auf die Fasern, wenn sich die Platte jeweils in
Richtung der feststehenden Platte bewegt. Wird jedoch die Platte in entgegengesetzter Richtung , d.h . u/eg
von der feststehenden Platte bewegt, dann übt diese Bewegung auf die Fasern einen expandierenden oder
Öffnungseffekt aus, wodurch zumindest die Wirkung der
mechanischen Faserverdichtung durch die hin-und hergehende Platte aufgehoben wird. Wird eine oszillierende Platte
in Verbindung mit einem Niveauregulierungssystem verwendet,
wie es in der DE-OS 31 28 532 beschrieben ist, darin
führt die Bewegung der oszillierenden Platte in entgegengesetzter Richtung , d.h. weg von der feststehenden
Platte zu etwas unterschiedlichen Druckbedingungen in dem Raum, in welchen Luft über die perforierte Platte
strömt. Diese Druckdifferenz kann in gewissem Umfang die Druckverhältnisse beeinflussen, welche die Niveauregulierung
des oberen Endes der Fasersäule im Sammelkasten bestimmen. Mit der Vorrichtung gem. der vorliegenden
Erfindung wird dieser Nachteil vermieden. Die oszillierende Platte ist getrennt vom Luftstrom , der eine Niveauregulierung
der Fasersäule bewirkt, so daß diese Platte die
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die Niveauregulierung bewirkende Luftströmung nicht
mehr beeinflußt. Außerdem wird die Bewegung der Platte
in beiden Richtungen dazu verwendet, die Fasern im vertikalen Sammelkasten zu komprimieren.
Die von der Öffnungswalze tangential abströmende Luft
wirkt auf die durch die Öffnungswalze geöffneten Faserbüschel
besonders günstig im Hinblick auf die Abfuhr von Faserflug, Staub und Feinstaub, der zusammen mit
der Luftströmung durch die Perforationen in den ersten
geschlossenen Raum abgezogen wird. Von dort wird die mit Faserflug und Staub beladene Luft abgezogen durch
den Saugstrom der Krempelmaschinen. Dieser Saugstrom der Krempelmaschine erzeugt im ersten geschlossenen
Raum einen Unterdruck.
Durch das Absaugen von Faserflug, Staub und Feinstaub
durch die Ansaugung der Krempelmaschine wird erreicht,
daß das Faservlies im wesentlichen frei von Feinstaub is t.
Ohne zusätzliche Maßnahmen würde jedoch der im ersten
geschlossenen Raum von der Ansaugung der Krempelmaschine erzeugte Unterdruck einen nachteiligen Effekt auf die
Niveauregulierung der Fasersäule im Sammelkasten haben, falls nicht weitere zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden,
Diese nachteilige Wirkung ist bestimmt durch den Umstand, daß der von der Ansaugung der Krempelmaschine
erzeugte Unterdruck konstant variiert, wodurch unkontrollierte und ungleiche Druckverhältnisse im Bereich
der perforierten Platte entstehen, die dazu führen, daß eine ungleiche Niveauregulierung der Fasersäule
entsteht.
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Dieser nachteilige Effekt infolge des nichtkonstanten Unterdrucks wird, korrigiert durch eine Modifizierung
des ersten geschlossenen Raums , u/eiche zu einem gleichmäßigen oder gesteuerten Luftstrom durch die perforierte
Platte hindurch führt. Zu diesem Zu/eck ist die Ansaugseite
des Gebläses nicht mit diesem ersten Raum verbunden sondern nach außen geführt, wodurch dieses Gebläse in diesem ersten Raum keinen Unterdruck erzeugt.
Zusätzlich ist dieser erste Raum mit einem Lufteinlaß, vorzugsweise in Form eines Klappenventils versehen, der
nach außen führt und über welchen Luft in diesen Raum eindringen kann, wenn ein bestimmter Unterdruck erreicht
ist. Die Kombination des Ansaugens von Luft durch das Gebläse von außen und die Verwendung eines Lufteinlaßventils
führen dazu, daß Druckveränderungen infolge einer Druckveränderung der Ansaugung der Krempelmaschine
im wesentlichen ausgeglichen werden. Es entsteht eine kontrollierte Luftströmung durch die perforierte Platte
hindurch , was zu einer konstanten Niveauregulierung der im Sammelkasten gesammelten Fasern führt.
Neben dem Sammelkasten ist ein zweiter geschlossener Raum vorgesehen, der vom Sammelkasten abgetrennt ist
durch einen Teil der oberen perforierten Wand und der unteren oszillierenden Wand. Die oszillierende Wand
komprimiert oder verdichtet die Fasern im Sammelkasten während der Bewegung in Richtung der feststehenden
Kastenwand. Während der Bewegung der oszillierenden Wand in der anderen Richtung entsteht in dem zweiten
geschlossenen Raum ein Überdruck, der bewirkt, daß Luft aus diesem Raum über die Perforationen in den
Kasten gedrückt wird, wodurch die Komprimierung der Fasern im Kasten begünstigt wird, selbst wenn die
oszillierende Wand sich weg von der feststehenden Wand bewegt. ■
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Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung und
Fig. 3 eine Detaildarstellung des beim ersten geschlossenen Raum verwendeten Klapnenv/entils.
Der Vorrichtung 10 zur Vergleichmäßigung der Fasern werden
die Faserbüschel von einem geeigneten Vorratsbehälter 14 über eine Einlaßleitung 12 zugeführt. Diese Zufuhr
erfolgt über eine Luftströmung, die über eine perforierte
Platte 16 der Einlaßleitung 12 abgesaugt wird. Die Vorrichtung 10 umfasst eine von einem Motor 20 angetriebene
Zuführwalze 18 über welche die Fasern von der Einlaßleitung 12 einer axial sich erstreckenden Öffnungswalze 22 zugeführt wird. Diese Öffnungswalze wird in
der Vorrichtung 10 drehbar gelagert und angetrieben durch einen Motor 24. Die Öffnungswalze 22 weist eine
Vielzahl von Vorsprüngen oder Zähnen 26 auf, welche radial auf der Walzenoberfläche angeordnet sind und dazu dienen,
die Fasertuffs zu öffnen .
Ein im wesentlichen geschlossener Sammelkasten 28 erstreckt sich nahe der Öffnungswalze 22 nach unten und
weist ein oberes offenes Ende 30 auf, welches sich längs und parallel zur Achse der Öffnungswalze 22 erstreckt.
In dieses offene Ende 30 gelangen die von der Oberfläche der Öffnungswalze abgehenden Fasern. Der Kasten 28
umfasst eine feststehende nicht perforierte Wand 32,
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zwei Seitenwände 34 (siehe Fig. 2) und eine im wesentlichen vertikal sich erstreckende Wand 36,
deren Breite im wesentlichen gleich der axialen Abmessung der"Öffnungswalze 22 ist. Diese Wand 36. weist
einen oberen Wandungsteil 38 auf, der mit einer Vielzahl
von Perforationen 40 versehen ist,.Der Perforationsbereich erstreckt sich über die Breite der Wand 36 und
über einen wesentlichen Bereich nach unten. Die normale Füllstandshöhe der im Kasten 28 gesammelten Fasern ist
mit L bezeichnet. Die Wand 36 weist einen unteren Wandungsteil 42 auf, der an seinem oberen Ende 44 gelenkig
gelagert ist und oszillierende Bewegungen in Bezug auf die feststehende Wand 32 auszuführen vermag. Die
Oszillationsbewegungen werden erreicht mittels eines Antriebsmotors 46 und einer exzentrischen Gelenkverbindung
48, welche an der'Unterseite des Wandungsteils
42 angelenkt ist. Zwei konventionelle Förderwalzen 50 und 52 sind an der Unterseite des Kastens 28 vorgesehen
und liefern ein Faservlies zu einer konventionellen, nicht dargestellten Krempelmaschine.
Die Vorrichtung 10 weist eine Vorderwand 54 auf, welche zumindest teilweise aus einem durchsichtigen Kunststoffmaterial
besteht, wodurch das Innere der Vorrichtung sichtbar ist. Eine erste Trennwand 56 erstreckt sich
zwischen der Oberseite der Kastenwand 36 und der Vorderwand
54. Diese erste Trennwand trennt den oberen Teil der Vorrichtung 10 , der die Öffnungswalze 22 umgibt,
vom der Wand 36 zugeordneten Teil der Vorrichtung 10
ab. Ein von einem Elektromotor angetriebenes Gebläse 58 wird von dieser Trennwand 56 getragen. Das Gebläse
58 weist einen Luftauslaß 60 auf, der durch die Trennwand 56 hindurchgeht, so daß Luft nach oben abströmt und
mittels einer Führungswand 57 um den oberen Teil der
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Öffnungswalze 22 geführt wird. Das Gebläse 58 weist
weiterhin eine Einlaßleitung 62 auf, welche bevorzugt aus einem biegsamen Rohr besteht. Dieses Rohr verläuft
vom Einlaß des Gebläses 58 zu einer Einlaßöffnung 64 in der Vorderhand 54 der Vorrichtung 10,
wodurch über den Lufteinlaß 62 das Gebläse 58 Umgebungsluft in die Vorrichtung 10 ansaugen kann. Die
Vorderwand 54 weist weiterhin eine zweite Lufteinlaßöffnung 66 auf, deren Einzelheiten in Fig. 3 dargestellt
sind. Dieser zweite Lufteinlaß 66 umfasst ein Klappenventil 68, das über ein Gelenk 70 an der
Innenseite der Vorderwand 54 befestigt ist. Dieses Klappenventil verschließt normalerweise die zweite
Lufteinlaßöffnung 66 und verhindert hierdurch , daß
Luft von der Vorrichtung nach außen strömt. Wie in Fig. durch gestrichelte Linien dargestellt, kann jedoch das
Klappenventil 68 nach innen schwenken, so daß Luft über die Öffnung 66 nach innen zu strömen vermag. Die
Ventilklappe 68 wird bevorzugt durch ihr Eigengewicht in geschlossener Stellung gehalten, falls erforderlich,
kann jedoch auch eine Feder oder ein anderes Vorspannmittel vorgesehen sein, um die Ventilklappe 68 in ihrer
geschlossenen Stellung zu halten, bis ein bestimmter Unterdruck an der Innenseite der Vorderwand 54 herrscht.
Eine zweite Trennwand 72 erstreckt sich von der Vorderwand 54 der Vorrichtung 10 zum perforierten oberen
Wandteil 38 und endet dort an einer Stelle zwischen dem oberen und dem unteren Ende dieses perforierten Bereichs.
Der untere Teil der zweiten Trennwand 72 ist im wesentlichen V-förmig ausgebildet, wie dies am besten aus
Fig. 2 sichtbar ist. An den unteren Teil der zweiten Trenn wand 72 ist angeschlossen eine Luftauslaßleitung 74 ,
bevorzugt in Form eines flexiblen Rohrs, das sich vom
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untersten Teil der zweiten Trennwand 72 sich erstreckt
zu einer Stelle außerhalb der Vorrichtung 10. Dieses Luftauslaßrohr 74 ist angeschlossen direkt
mit der konventionellen Ansaugung der Krempelmaschine. Diese Ans'augung ist schematisch mit 76 bezeichnet. Diese
Ansaugung dient der Ansaugung von Faservlies von der Vorrichtung 10 zur Krempelmaschine.
Wie der Fig. 1 entnehmbar ist, ist das Innere der Vorrichtung
10 links von der Wand 36 unterteilt in zwei im wesentlichen geschlossene Räume, nämlich in einen
oberen Raum 78, welcher gebildet wird durch die beiden Trennwände 56 und 72, den oberen Teil der perforierten
Wand 38 der Vorderwand 54 und der beiden Seitenwände 34. Der untere Raum 80 wird gebildet von der unteren
Trennwand 72, dem Boden 82, der Vorderwand 54 , dem unteren Teil der perforierten Wand 38, der oszillierenden
Wand 42 und den beiden Seitenwänden 34.
Die Vorrichtung 10 umfasst weiterhin ein elektrisches
Auge 84, welches in einer der Seitenwände 34 angeordnet ist und zur Steuerung der Hö.he L der Fasern im
Kasten 28 dient. Das elektrische Auge 84 ist bevorzugt
in einer vertikalen Höhe nahe der Oberseite der perforierten Wand 38 angeordnet und ist bevorzugt höheneinstellbar,
um die Höhe L einstellen zu können. Wenn die Füllstandshöhe unter die Höhe L absinkt , dann
erzeugt das elektrische Auge 84 ein Signal, wodurch der Motor 20 eingeschaltet wird, so,daß die Zuführwalze
18 Fasern zuführt, welche in den Kasten 28 gelangen.
Die Arbeitsweise der. Vorrichtung 10 ist wie folgt: Fasertuffs werden der Einlaßleitung 12 zugeführt und dort
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gesammelt. Wenn das elektrische Auge 84 ein Absinken der Füllstandshöhe im Kasten 28 unter die Höhe L signalisiert, viiTd der Motor 20 eingeschaltet, wodurch die Zuführwalze
18 in Drehung versetzt wird, welche Fasertuffs von der Unterseite der Einlaßleitung 12 der Öffnungswalze
22 zuführt, welche die Tuffs öffnet, welche infolge Schwerkraft in den Kasten 28 über dessen oberes offene Ende
30 fallen. Das Gebläse 58 erzeugt eine relativ schwache Luftströmung in Richtung der Pfeile A welche von der
Auslaßleitung 60 des Gebläses 58 um den Umfang der Öffnungswalze 22 in deren Drehrichtung strömt und von dort tangential
abströmt in Richtung der perforierten Wand 38. Diese Luftströmung·begünstigt die Ablösung der Faserbüschel von
der Öffnungswalze 22 und erleichtert deren Zufuhr in den Kasten 28. Da das obere Ende der perforierten Wand 38 eine
Wand des im wesentlichen geschlossenen oberen Raums 78 bildet und da im oberen Raum 78 infolge der Ansaugung
76 über· die Leitung 74 konstant ein Unterdruck herrscht, strömt die Luft in Richtung der Pfeile A durch den oberen
Teil der perforierten Wand 38 oberhalb der Trennwand 72 in den oberen Raum 78. Die Fasern werden hierbei im Kasten
28 abgeschieden , während die Luft vom oberen Raum 78 über die Leitung 74 abgezogen wird. Die Luftströmung durch den
oberen Teil der perforierten Wand 38 bewirkt einen die Füllstandshöhe regulierenden Effekt bei den Fasern an
der Oberseite des Kastens 28, wie im Zusammenhang mit der DE-OS 31 28 532 beschrieben. Da die Luft die geöffneten
Fasertuffs umströmt, wenn diese die Öffnungswalze 22 verlassen und diese Fasertuffs zu diesem Zeitpunkt sich im
geöffneten , losen Zustand befinden, wird Staub und insbesondere Feinstaub von den Fasern abgetrennt und von
der Luftströmung mitgenommen. Diese Verhältnisse sind, wenn auch zu einem etwas geringerem Umfange vorhanden
bei den Fasern, welche.sich an der Oberseite des Kastens 28 im Bereich des oberen Teils der perforierten Wand 38
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angsammelt haben, d.h. die Luft, die die dort gesammelten
Fasern durchströmt nimmt Feinstaub von diesen Fasern durch die perforierte Wand 38 hindurch mit« Die um die Öffnungswalze 22 und durch den oberen Teil der perforierten Wand
>8 strömende Luft entfernt einen wesentlichen Anteil des
Staubs, den die Fasern mit sich führen. Dieser Staub wird in den oberen Raum gefördert und über die Auslaßleitung
74 von der Ansaugung 76 der Krempelmaschine abgesaugt. Die im wesentlichen V-förmige Form der zweiten
Trennwand 72 erleichtert das Abführen des Staubs über die Luftauslaßleitung 74.
Die durch das Gebläse 58 erzeugte Luftströmung dient also zur Regulierung der Füllstandshöhe der Fasern im Kasten
und dient gleichzeitig zum Abtrennen von Staub von diesen Fasern. Die Regulierung der Füllstandshöhe erfordert einen
Luftstrom mit relativ gleichen oder gesteuerten Druckverhältnissen,
damit diese Regulierung der Füllstandshöhe mit maximalem Wirkungsgrad vorgenommen werden kann. Der
von der Ansaugung 76 erzeugte Unterdruck variiert dagegen in Abhängigkeit von der Zahl und der Art der Vorrichtungen,
welche periodisch verbunden und getrennt werden vom Ansaugsystem als ganzes. Solche Unterdruckveränderungen im
oberen Raum 78 hinter dem oberen Teil der perforierten
Wand 38 würden die Regulierung der Füllstandshöhe nachteilig beeinflussen. Dieser nachteilige Einfluß wird
jedoch verhindert durch die Lufteinlaßöffnung 66 und
der zugeordneten Ventilklappe 68 , welche die Unterdruckveränderungen
ausgleichen derart, daß wenn durch das Ansaugsystem 76 ein hoher Unterdruck erzeugt wird, die
Ventilklappe 68 öffnet , wie dies durch die gestrichelten Linien in Fig. 3 dargestellt ist. Bei geöffneter Ventilklappe
strömt Umgebungsluft in den oberen Raum 78, wodurch im oberen Raum 78 der Unterdruck reduziert wird, was be-
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wirkt, daß dieser Unterdruck im wesentlichen gleich bleibt
und durch den oberen Teil der perforierten Wand 38 ein kontrollierter Luftstrom erzeugt wird. Die Ventilklappe
68 ermöglicht also eine Luftströmung in das Innere des Raums 78 wenn der Unterdruck unter einem bestimmten Wert
absinkt. Liegt der Unterdruck oberhalb dieses bestimmten Werts, dann verhindert die Klappe 68, das Luft aus dem
Raum 78 abströmt. Es ist noch anzumerken, daß die Einlaßleitung
62 des Gebläses 58 sich vom oberen Raum 78 nach außen erstreckt, so daß der vom Gebläse 58 erzeugte
Unterdruck den von der Ansaugung 76 erzeugten Unterdruck im oberen Raum 78 nicht erhöht.
Der geschlossene untere Raum 80 dient zur Begünstigung der Kompaktierung oder Verdichtung der Fasern im Kasten 28
selbst während der Bewegung der oszillierenden Wand 42 in einer Richtung weg von der feststehenden Wand 32. Die
oszillierende Wand 42 bewegt sich wechselweise in einer ersten Richtung auf die feststehende Wand 32 hin zu, wobei
die Fasern zwischen diesen beiden Wandungen komprimiert werden. Sie bewegt sich in einer zweiten Richtung weg
von der feststehenden Wand 32. Da der untere Raum 80 im wesentlichen geschlossen ist und zum Teil durch die
oszillierende Wand 42 gebildet wird, wird das Volumen des unteren Raums 80 vermindert, wenn sich die oszillierende
Wand 42 weg von der feststehenden Wand 32 bewegt. Bei dieser Volumenverminderung wird die Luft im Raum 80 über
die Öffnungen 40 im unteren Teil der perforierten Wand 38 zum Teil nach außen gepumpt, wie dies durch die Pfeile
B verdeutlicht wird. Diese aus dem Raum 80 herausgepumpte Luft fließt in den Kasten 28 der ein vergrößertes
Volumen infolge der Bewegung der oszillierenden Wand 42 weg von der feststehenden Wand 32 aufweist. Diese herausgepumpte
Luft strömt daher nach unten in das expandierte
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Volumen des Kastens 28 und begünstigt dort die Verdichtung der gesammelten Fasern. Hierdurch werden die
Eigenschaften.des die Vorrichtung 10 verlassenden Faservlieses
verbessert.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Zuführen von Fasern zu einer TextilT
maschine vi/ie beispielsweise einer Krempelmaschine oder Karde mit einer axial verlaufenden, drehbaren Öffnungswalze, einem im wesentlichen geschlossenen im wesentlichen
nahe der Öffnungswalze nach unten verlaufenden , die Fasern sammelnden Kasten mit einer im wesentlichen
vertikal verlaufenden Wand, deren oberer Bereich mit
Perforationen versehen ist und deren unterer Bereich
zum Zwecke der Verdichtung der im Kasten aach unten wandernden Fasern oszillierende Bewegungen ausführt
und mit einer unterhalb der Öffnungswalze verlaufenden ersten Trennwand mit einem Gebläse, das eine Luftströmung
über die Öffnungswalze in Richtung des Kastens und durch die Perforationen hindurch erzeugt , dadurch
gekennzeichnet , daß neben dem Kasten (28) ein erster geschlossener Raum (78) angeordnet ist,
der über mindestens einen Teil der Perforationen (40)
mit dem Kasten (28) in Verbindung steht, eine Luftauslaßleitung
(74) aufweist, die an eine Unterdruckquelle angeschlossen ist und weiterhin einen Lufteinlaß aufweist
, der zur Außenseite der Vorrichtung (10) verläuft und in Abhängigkeit des von der Unterdruckquelle
im ersten Raum (78) erzeugten Unterdrucks öffnet .
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugseite des Gebläses (58)
zur Außenseite der Vorrichtung (10) verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß. neben dem Kasten (28)
ein zweiter geschlossener Raum (78) angeordnet ist, der über einen weiteren Teil der Perforationen (40)
mit dem Kasten (28) in Verbindung steht und dessen Volumen bei der oszillierenden Bewegung des unteren
Bereichs der vertikalverlaufenden Wand (38) weg von einer feststehenden Wand (32) des Kastens (28) vermindert
wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Lufteinlaß eine Ventilvorrichtung
ist, die ab einem bestimmten Unterdruck im ersten Raum (78) öffnet .
5. Vorrichtung nach Anspruch J., dadurch gekennzeichnet , daß der erste Raum (78) bodenseitig
im wesentlichen V-förmig.ausgebildet ist und an seiner
tiefsten Stelle die Luftauslaßleitung (74) angeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Raum (78) oberhalb
des zweiten Raums (80) angeordnet ist und eine zweite Trennwand (72) die beiden Räume (78, 80) voneinander
abtrennt, die von einer Vorderwand (54) zum perforierten Bereich (38) zwischen dessen oberen und unteren Ende
verläuft.
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7. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckquelle das Ansaugsystem
(76) einer Krempelmaschine ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Ventil vorrichtung eine Öffnung
(66) in einer Wand (54) des ersten Raums (78) umfasst, gegen die eine an der Innenseite dieser Wand (54) angelenkte
Ventilklappe (68) anliegt.
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