DE2542300C2 - - Google Patents

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DE2542300C2 DE19752542300 DE2542300A DE2542300C2 DE 2542300 C2 DE2542300 C2 DE 2542300C2 DE 19752542300 DE19752542300 DE 19752542300 DE 2542300 A DE2542300 A DE 2542300A DE 2542300 C2 DE2542300 C2 DE 2542300C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung zum Abscheiden von Fasern und dergleichen aus strömender Luft gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Filtervorrichtungen, auf die sich die Erfindung bezieht, dienen insbesondere dem Abscheiden von textilen Fasern, Fadenresten und dergleichen, wie sie in Spinnereien, Strickereien, Wirkereien, Webereien und ähnlichen Textil­ betrieben durch Absaugen anfallen, ohne daß die Erfindung hierauf beschränkt ist.
Bei einer bekannten gattungsgemäßen Filtereinrichtung dieser Art (US-PS 27 13 921) ist ein zylindrisches Filter vorgesehen, in dessen Innenraum ein mechanischer, rotierender Abstreifer in Form einer schraubenlinienförmig gewundenen Wendel ange­ ordnet ist. Das vom Filter abgestreifte Fasermaterial fällt in eine Sammelkammer. Nachteilig ist u. a., daß das abge­ streifte Fasermaterial nicht verdichtet wird, so daß es sehr voluminös ist und die Sammelkammer häufig entleert werden muß und das Entleeren auch unangenehm ist.
Es ist schon deshalb bei solchen Filtervorrichtungen, in denen relativ große Mengen Fasern abgeschieden werden, er­ wünscht, daß das Fasermaterial stark verdichtet (komprimiert) wird, damit in dem der Filtervorrichtung zugeordneten Sammel­ behälter bei gegebenem Volumen möglichst viel Fasergut untergebracht werden kann und seine Entleerung nicht in kurzen Zeitabständen erfolgen muß. Auch erleichtert dies die eventuelle Weiterverarbeitung des abgeschiedenen Faser­ materials. Zu diesem Zweck ist es aus der CH-PS 4 65 452 bekannt, das am Filter abgeschiedene Fasergut in eine rotierende Förderschnecke fallen zu lassen, die es in einen Sammelbehälter fördert und erst darin bei genügender Füllung verdichtet. Es sind aber auch schon Filtervorrichtungen be­ kanntgeworden, denen Mittel zugeordnet sind, um das abge­ schiedene Fasermaterial sofort selbsttätig zu verdichten, doch können die bekannten Vorrichtungen dieser Art (DE-PS 15 10 317 und 19 21 950) das Filter nur diskonti­ nuierlich reinigen und das hierbei anfallende Fasergut nur diskontinuierlich verdichten. Diese diskontinuierliche Ar­ beitsweise hat zur Folge, daß der Druckabfall der die Fil­ tervorrichtung durchströmenden Luft am Filter in erheblichem Ausmaß schwankt und entsprechende Schwankungen des Förder­ luftstromes auftreten, was meist unerwünscht und in vielen Fällen auch sehr nachteilig ist. Auch kann bei diesen be­ kannten Vorrichtungen die Filterfläche relativ zu den Außenabmessungen des Gehäuses nur verhältnismäßig klein sein, was ebenfalls nachteilig ist.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine Filtervorrich­ tung zu schaffen, welche es ermöglicht, das Filter kontinuierlich zu reinigen und dabei das abgeschiedene Fasergut kontinuierlich stark zu verdichten, wobei dies mit geringem Platzbedarf möglich sein soll.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Da es ohne weiteres möglich ist, die Förderschnecke konti­ nuierlich anzutreiben, kann sie das abgeschiedene Fasergut kontinuierlich stark verdichten und es ist auch ohne weiteres möglich, das abgeschiedene Fasergut dem Bereich, in wel­ chem es verdichtet wird, kontinuierlich zuzuführen, so daß auch das gesamte Filter kontinuierlich gereinigt werden kann, wodurch keine störenden Druckschwankungen der das Filter durchströmenden Luft mehr auftreten und sich so diese Filter­ vorrichtung auch für Anwendungsfälle eignet, in denen es wichtig ist, daß die die abzuscheidenden Fasern mit sich führende Luft mit ungefähr konstantem zeitlichem Volumen strömt. Bevorzugt kann vorgesehen sein, daß die Förder­ schnecke auch gleichzeitig dem Reinigen des Filters dient, wodurch auf einfachste Weise ein kontinuierliches Reinigen des Filters und kontinuierliches Verdichten des abgeschiede­ nen Fasergutes erfolgt. Obwohl dies bevorzugt vorgesehen ist, ist die Erfindung hierauf nicht beschränkt, denn es ist auch möglich, das Reinigen des Filters mittels eines oder mehrerer gesonderter Abstreifer durchzuführen. So kann es beispiels­ weise in manchen Fällen zweckmäßig sein, die Reinigung des Filters mittels einer zweiten Förderschnecke durchzuführen, die als Abstreifer dient und die der anderen Förderschnecke, die das Verdichten des abgestreiften Fasergutes durchführt, vorgeschaltet ist, und mit anderer Drehzahl, vorzugsweise höherer Drehzahl als die der Verdichtung dienende Förder­ schnecke angetrieben wird oder auch eine andere Steigung als die der Verdichtung dienenden Förderschnecke haben kann. Auch andere Mittel zum Abstreifen des Fasergutes vom Filter und zum Zuführen dieses Fasergutes zu der die Verdichtung durchführenden Förderschnecke können vorgesehen sein, bei­ spielsweise Hubbewegungen ausführende Abstreifer, wobei es wegen der kontinuierlichen Verdichtung ohne weiteres möglich ist, diese Hubbewegungen ununterbrochen ausführen zu lassen, so daß ebenfalls eine kontinuierliche Reinigung des Filters mit allen hierdurch erzielten Vorteilen stattfinden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist jedoch nicht auf das kontinuierliche Verdichten des Fasergutes beschränkt, da eine solche Förderschnecke auch in intermittierendem Betrieb angetrieben werden kann, wenn beispielsweise zeitlich nur relativ wenig Fasergut anfällt und so ein diskontinuier­ licher Betrieb ausreichend oder zweckmäßig ist.
Bevorzugt ist jedoch die erfindungsgemäße Filtervorrichtung für Anwendungsfälle vorgesehen, bei denen normalerweise relativ große zeitliche Mengen an Fasern abzuscheiden sind, so daß ein kontinuierlicher Betrieb besonders vorteilhaft und zweckmäßig ist. Ein bevorzugter Anwendungsfall ist die Nachschaltung der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung hinter einen Vorabscheider, an welchem aus einem Hauptluftstrom, der beispielsweise die einer Klimazentrale zuströmende Maschinensaal-Abluft ist, die Fasern beispielsweise auf einer zylindrischen Filtertrommel abgeschieden und kontinuierlich von der Filtertrommel mittels einer Saugdüse abgesaugt werden, so daß der die hierdurch abgesaugten Fasern führende Luft­ strom wesentlich kleiner als der Hauptluftstrom ist und so in ihm die Fasern in erheblichem Ausmaß angereichert sind. Ein anderes bevorzugtes Anwendungsgebiet können pneumatische Absauganlagen für Spinnereimaschinen, wie Ringspinnmaschinen, Flyer, Karden, Strecken usw. sein, bei denen ebenfalls rela­ tiv große zeitliche Mengen an Fasern, Fadenresten oder der­ gleichen abgesaugt werden und bei denen es ebenfalls wichtig ist, daß die abgesaugte zeitliche Luftmenge, die die Fasern mit sich führt, möglichst wenig schwankt. Hier war das Pro­ blem des Entfernens von in zugeordneten Filtervorrichtungen abgeschiedenen Fasern unter Verdichten überhaupt noch nicht gelöst gewesen, da man hier keine erheblichen Schwankungen des zeitlichen Luftvolumens, das das Filter durchströmt, zulassen kann.
Das oder die Bremsglieder des Faserabscheiders haben die Aufgabe, das in Verdichtung begriffene Fasergut bzw. das verdichtete Fasergut daran zu hindern, daß es synchron mit der Drehzahl der Förderschnecke rotiert und vorzugsweise auch seine in bezug auf die Achse der Förderschnecke axiale Bewegung zu bremsen, damit die gewünschte Verdichtung eintreten kann. Es genügt zu diesem Zweck in vielen Fällen, wenn das Bremsglied nur bewirkt, daß dieses Fasergut langsamer als die es verdichtende Förder­ schnecke rotiert, doch ist es im Hinblick auf besonders hohe und gleichmäßige Verdichtungsgrade günstiger, mindestens ein Bremsglied so auszubilden, daß es in das zu verdichtende oder verdichtete Fasergut hineinragt und es so mechanisch am Mit­ rotieren mit der Förderschnecke hindert und ggfs. auch seiner axialen Bewegung Widerstand entgegensetzt. Zu diesem Zweck kann vorgesehen sein, daß mindestens ein Bremsglied als ein vom Innenumfang des Faserabscheiders aus bis nahe zur Förderschnecke reichender Vorsprung ausgebildet ist. Desgleichen kann mindestens ein Bremsglied ein Vorsprung an einer inneren Stirnfläche des Faserabscheiders sein, wobei diese innere Stirnfläche auch ein Bremsglied zum axialen Bremsen bilden kann.
Der oder die Bremsglieder bildenden Vorsprünge können zweck­ mäßig zumindest auf der Seite, die durch das von der Förderschnecke geförderte Fasergut direkt beaufschlagt wird, eben ausgebil­ det sein, wobei es besonders zweckmäßig ist, daß sich diese ebene "Bremsfläche" ungefähr in einer durch die Drehachse der Förderschnecke bestimmten Ebene erstreckt. Doch kann man ggfs. durch Neigung dieser Bremsfläche zu der genannten, durch die Drehachse der Förderschnecke bestimmten Ebene die Verdichtung in anderer gewünschter Weise beeinflussen, sei es zu noch grö­ ßeren Verdichtungen oder zu geringeren Verdichtungen hin, je nachdem in welche Richtung man diese Bremsfläche zur genannten Ebene neigt.
Die wirksame Bremsfläche oder Bremsflächen des Bremsgliedes können in manchen Fällen mit Vorteil auch nicht eben sein, beispielsweise gekrümmt, gewellt oder dergleichen sein. Im allgemeinen ist es zweckmäßig, wenn die Bremsfläche glatt ist, damit keine Fasern an ihr dauerhaft hängenbleiben.
Um möglichst kurze axiale Länge des Faserabscheiders zu erhal­ ten, ist es zweckmäßig, wenn ein oder mehrere solcher Brems­ glieder an einer Filterfläche angeordnet sind oder die Fil­ terfläche bzw. mindestens ein Abschnitt von ihr selbst als eine Bremsfläche dient.
Obwohl es für das Verdichten des Fasergutes normalerweise ausreichend und vorteilhaft ist, die Förderschnecke aus­ schließlich rotieren zu lassen, kann in vielen Fällen mit Vorteil vorgesehen sein, daß diese auch axiale Hubbewegungen ausführen kann. Dies kann so vorgesehen sein, daß sie periodisch oder in vorbestimmten Zeitabstän­ den Hubbewegungen ausführt, wodurch sich in vielen Fällen eine noch höhere Verdichtung des Fasergutes erreichen läßt. Auch kann die Möglichkeit von axialen Hubbewegungen der Förderschnecke dazu dienen, um bei zu starkem Stau des Faser­ gutes eine axiale Hubbewegung gegen eine Rückstellkraft hervorzurufen, um einen Fühler zu betätigen, der einen Stromkreis schließt, welcher vorzugsweise dazu dienen kann, die Drehrichtung der Förderschnecke kurze Zeit umzukehren, wodurch der Stau beseitigt wird. Der Fühler kann ggfs. auch ein oder mehrere andere Funktionen auslösen, beispielsweise an ein Alarmsignal für eine Bedienungsperson. Es kann zu demselben Zweck allein oder in Verbindung mit der vorgenannten Maß­ nahme auch vorgesehen sein, den Antriebsmotor der Förder­ schnecke im ganzen um seine Drehachse beschränkt schwenkbar gegen Rückstellmittel zu lagern, so daß bei zu großem An­ triebsdrehmoment, welches eine übermäßige Belastung oder einen fehlerhaften Stau des Fasergutes anzeigt, ein Drehen des Antriebsmotors im ganzen hervorgerufen und hierdurch ein Fühler betätigt wird, der ebenfalls einen Stromkreis schließt, der dieselbe Funktion oder Funktion wie der andere genannte Stromkreis auslösen kann.
Das Filter der Filtervorrichtung kann zweckmäßig durch eine gelochte Metallplatte gebildet sein, doch kommen in manchen Fällen auch andere Ausbildungen in Frage, wie Metallgewebe, gelochte Keramikkörper, Filterschläuche usw.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß das oder die Bremsglieder stationär angeordnet sind. Doch ist es auch denkbar, daß in manchen Fällen mindestens ein Bremsglied drehbar gelagert ist und angetrieben wird, entweder kontinuierlich mittels eines Elektromotors oder alternierend, beispielsweise mittels eines durch einen Hubmagneten betätigten Schrittschaltwerkes oder dergleichen. Ein solches drehbares, angetriebenes Brems­ glied darf natürlich nicht synchron zur Förderschnecke ro­ tieren, sondern muß langsamer in gleicher oder entgegen­ gesetzter Drehrichtung rotieren, wobei sich durch Verstellung seiner Drehzahl gewünschte Verdichtungsgrade des Fasergutes einstellen lassen. Es ist auch denkbar, ein solches drehbar gelagertes Bremsglied nicht anzutreiben, sondern durch das verdichtete Fasergut durch das von der Förderschnecke auf sie ausgeübte Drehmoment anzutreiben und dabei so zu bremsen, daß es langsamer als die Förderschnecke rotiert, wobei die Bremse ggfs. Teil eines Regelkreises sein kann, um das Bremsglied durch variables Bremsen mit vorbestimmter, ein­ stellbarer Drehzahl rotieren zu lassen. Ein solches Bremsglied kann beispielsweise eine Ringscheibe aufweisen, die einen Ring­ schlitz in einer Stirnseite des Faserabscheiders überdeckt, koaxial zur Förderschnecke drehbar gelagert ist und Vorsprünge aufweist, die in das verdichtete Fasergut axial eingreifen und bewirken, daß das betreffende verdichtete Fasergut mit der Drehzahl dieses Bremsgliedes rotiert, wobei dieses Bremsglied auch die axiale Bewegung des Fasergutes bremst und es zum Auslaß ablenkt.
Im allgemeinen kann vorteilhaft ein einziger Auslaß für das Fasergut aus dem Faserabscheider vorgesehen sein, der vorzugsweise als zentrisches Rundloch in einer dem Abschluß des hinteren Stirnendes des Faserabscheiders dienenden Membran ausgebildet sein kann, wobei der Rand des Rundloches an einem es vorzugsweise durchdringenden Körper anliegt und durch den Druck der Förderschnecke von diesem Körper zum Öffnen des Auslasses abgehoben werden kann infolge der Elastizität der Membran. Der dieses Rundloch durchdringende Körper kann vorzugsweise das freie Ende der Welle der Förderschnecke oder ein an dieser Welle fest angeordnetes Glied sein oder in manchen Fällen auch stationär angeordnet oder unabhängig von der Förderschnecke drehbar gelagert und angetrieben oder gebremst sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann dieses Glied eine durch Speichen getragene Nabe sein, wobei die Speichen innenseitig oder außenseitig des Faser­ abscheiders angeordnet sein können und diese Speichen können dann auch Bremsglieder bilden.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der Auslaß durch einen durch eine Membran verschließbaren Ringspalt in der betreffenden Stirnseite des Faserabscheiders gebildet, wobei die Membran die innere Seite des Ringspaltes bildet.
Es ist auch möglich und in manchen Fällen zweckmäßig, den oder mindestens einen Auslaß für das Fasergut umfangsseitig des Faserabscheiders vorzusehen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Filtervorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung, wobei der Faserabscheider und das Gehäuse längsgeschnitten dargestellt sind,
Fig. 2 eine schaubildliche, teilweise ge­ schnittene Schrägansicht auf die An­ triebsvorrichtung der Förderschnecke der Filtervorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Variante der Fig. 1 in ver­ größerter, ausschnittsweiser Darstel­ lung,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß Schnittlinien 4-4 der Fig. 3, wobei jedoch Förderschnecke und Membran weggelassen sind,
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer der Fig. 1 ent­ sprechenden Darstellung,
Fig. 6 eine Variante der Filtervorrichtung nach Fig. 5 in entsprechender Darstel­ lung,
Fig. 7 eine Rückansicht eines weiteren Ausfüh­ rungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Filtervorrichtung,
Fig. 8 einen Schnitt durch die Filtervorrich­ tung nach Fig. 7 gesehen entlang der Schnittlinie 8-8,
Fig. 9 einen Schnitt durch Fig. 8 gesehen entlang der Schnittlinie 9-9, wobei die Antriebsvorrichtung der Förder­ schnecke weggelassen ist,
Fig. 10 eine Rückansicht einer Filtervorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 11 einen Schnitt durch Fig. 10 gesehen entlang der Schnittlinie 11-11.
Die Filtervorrichtung nach Fig. 1 hat ein Außengehäuse 10, das aus einem kappenförmigen Lufteinlaßteil 11 und einem topfförmigen, den Luftauslaß 36 aufweisenden Gehäusehaupt­ teil 12 besteht. In dem Luftauslaßteil 12 ist ein Faser­ abscheider 13 angeordnet, der aus einem rotationssymmetri­ schen, kegelstumpfförmigen, sich nach unten verjüngenden Filter 14, einem Kranz von leistenförmigen Bremsgliedern 15 und einer am unteren Stirnende des Filters angeordneten Mem­ bran 16, deren rundes Loch den Auslaß 17 für das abgeschie­ dene, verdichtete Fasergut bildet, besteht. Die Membran 16 kann aus elastischem Metall, Gummi, flexiblem Kunststoff oder dergleichen bestehen. Im Inneren des Filters 14 und damit des Faserabscheiders 13 ist eine Förderschnecke 19 angeordnet, deren Gewinde umfangsseitig an dem zweckmäßig aus einem Lochblech gebildeten Filter 14 anliegt, wobei die hohle, das Gewinde 21 tragende zylindrische Welle 20 der Förder­ schnecke 19 einen großen Durchmesser hat, der nur wenig kleiner als der kleinste Innendurchmesser des Filters ist. An dieser Welle 20 ist ein zu ihr koaxialer Wellenzapfen 22 befestigt, der in dem Abtriebsglied 24 einer elektromagnetischen Kupplung drehfest, jedoch axial beweglich gelagert ist und deren ein­ gangsseitiges Glied 25 an der Motorwelle 26 eines dem Antrieb der Förderschnecke 19 dienenden Elektromotors 27 befestigt ist. Die Förderschnecke 19 kann also Hubbewegungen relativ zur Kupplung 23 ausführen. Die Förderschnecke 19 ist mittels an einer auf dem Wellenzapfen 22 drehbar gelagerten Scheibe 30 untenseitig angreifenden Druckfedermitteln 29, die auf einem stationären Widerlager 31 angeordnet sind, zum Teil gewichts­ entlastet und liegt so nur unter einem Teil ihres Eigengewichtes auf dem Filter 14 auf und wird durch dieses in axialer Richtung getragen, so daß das Gewinde 21 der Förderschnecke 19 am Filter 14 streift und die an ihm innenseitig abgeschiedenen Fasern in Richtung auf die Membran 16 und entlang dieser auf den durch das Loch der Membran 16 gebildeten Ausgang des Faserabschei­ ders für das abgeschiedene Fasergut zu fördert, wobei die Mem­ bran 16 die axiale Bewegung des Fasergutes bremst und schon deshalb ebenfalls ein Bremsglied bildet, das die Verdichtung des Fasergutes im Zusammenwirken mit den Bremsgliedern 15 be­ wirkt.
Der Lufteinlaßstutzen 32 ist am Umfang des Lufteinlaßteiles 11 angeordnet und mündet in einen innenseitig durch einen Hohl­ zylinder 33 geschaffenen Ringraum 34 im Lufteinlaßteil 11, so daß die einströmende Luft in Rotation gezwungen wird, und zwar derart, daß ihre Rotationsrichtung gegensinnig zur Drehrichtung der Förderschnecke 19 verläuft und so ein widerstandsarmes Einströmen des Luftstromes in den durch das Gewinde 21 begrenzten Spiralraum 35 der Förderschnecke 19 durch das obere offene Stirnende des Filters 14 hindurch gewährleistet ist. Dieser Lufteinlaßstutzen kann vorzugs­ weise ungefähr tangential in den Ringraum 34 münden. Die zu filternde Luft durchströmt dann die Löcher des Filters 14 von innen nach außen, wobei die mitgeführten Fasern und sonstigen gröberen Verunreinigungen abgeschieden werden. Bevorzugt ist das Filter 14 dabei so ausgebildet, daß es Staub hindurchläßt, um die Fasern ohne zwischgengelagerten Staub für sich abscheiden zu können. Der Staub kann dann in einem üblichen Staubfilter später abgeschieden werden. Die von Fasern befreite Reinluft strömt dann zu dem am Um­ fang des Gehäusehauptteiles 12 in der Nähe seines unteren Stirnendes angeordneten Laufauslaß 36 und durch diesen hin­ durch aus dem Gehäuse 10 aus. Die Luft kann sowohl durch Blasen als auch durch Saugen durch die Filtervorrichtung hindurch geleitet werden.
Die konische Ausbildung des Filters 14 hat gegenüber zylin­ drischen Filtern erhebliche Vorteile. Und zwar baut sich bei einem zylindrischen Filter, durch dessen eine Stirnseite Luft in es einströmt, in ihm infolge der in Richtung auf das andere Stirnende des Filters zu abnehmenden Luftgeschwin­ digkeit ein statischer Druck auf, der bewirkt, daß der Haupt­ teil der Luft in der Nähe dieses anderen Endes ausströmt, d. h., daß eine erheblich ungleichmäßige Durchströmung des Filters stattfindet. Diesem wird durch die konische Ausbil­ dung des Filters 14 entgegengewirkt, so daß ein gleich­ mäßigeres Durchströmen des Filters an allen Stellen erreicht wird, wobei die Konizität des Filters bei einer solchen Filtervorrichtung vorzugsweise so getroffen werden kann, daß die Durchströmung des Filters pro Flächeneinheit am Ende des größten Durchmessers größer ist und in Richtung auf das andere Ende zu abnimmt, so daß der dem Auslaß für das Fasergut benachbarte, dem Verdichten des Faser­ gutes dienende Endbereich des Filters auch bei noch leerem Filter nicht mehr stark von strömender Luft beaufschlagt wird und von Betriebsbeginn an so stets ein nahezu gleich­ mäßiger Druckabfall der Luft am Filter erreicht wird. Die Erfindung ist jedoch nicht auf konische Filter beschränkt, da sie auch bei anderen Filterausbildungen erhebliche Vor­ teile hat.
Das Gewinde 21 der Förderschnecke 19 endet im Abstand ober­ halb der Membran 16 bei 37 und im Bereich zwischen diesem unteren Ende 37 und der Membran 16 sind an der Innenwand des Filters 14 die Bremsglieder 15 in Form von radial einwärts gerichteten und sich in Richtung von Mantellinien des Filters erstreckenden, radial gerichteten Leisten angeordnet, die bis nahe an den Umfang der Welle 20 heranreichen, so daß in ihrem Bereich keine Rotation des von der Förderschnecke 19 nach unten geförderten Fasergutes stattfinden kann. Es können beispielsweise acht solche Bremsglieder 15 in gleich großen Winkelabständen um den Umfang der Welle 20 herum verteilt sein. Die Bremsglieder 15 verhindern also Rotation des verdichteten Fasergutes und die Membran 16 bewirkt seine axiale Bremsung. Gegebenenfalls kann die axiale Bremsung auch durch mindestens ein anderes starres stirnseitiges Bremsglied bewirkt werden. Auch die Brems­ glieder 15 wirken mit ihren oberen Enden axial bremsend und dies kann durch Verbreiterung dieser Bremsglieder 15 noch verstärkt werden.
Da das abgeschiedene Fasergut aus miteinander verwirrten Fasern besteht und so einen kompakten Zusammenhalt hat, wirkt sich die durch die Bremsglieder 15 bewirkte Bremsung - hier Verhindern von Rotation des Fasergutes im Bereich dieser Bremsglieder 15 - auch nach oben auf das mit ihm verbundene, fortlaufend nach unten geförderte Fasergut aus, so daß auch dieses nicht rotiert und folglich durch die Rotation der Förderschnecke 19 fortlaufend nach unten gedrückt und verdichtet wird. Es bildet sich so im unteren Bereich des Filters 14 eine durch die miteinander ver­ wirrten Fasern zusammenhängende, stark komprimierte und damit kompakte Fasermasse, die auch die sonstigen abgeschiedenen gröbe­ ren Verunreinigungen, wie Schalenreste oder dergleichen enthält und die fortlaufend durch die Rotation der Förderschnecke axial an die Membran 16 gedrückt und bei ausreichend großem Druck die Membran zum Öffnen des Auslasses 17 nach unten biegt, so daß der Auslaß 17 geöffnet wird. Die Membran 16 setzt also dem Herausdrücken durch die Förderschnecke erheblichen Widerstand entgegen, um die Ver­ dichtung des Fasergutes besonders intensiv zu gestalten und lenkt das Fasergut in den Auslaß 17 ab. Die weiter oben im Fil­ ter abgeschiedenen Fasern oder dergleichen brauchen noch keinen kompakten Zusammenhang zu haben, da sie durch die Förderschnecke ständig auch dann nach unten befördert werden, wenn sie sich auch in Umfangsrich­ tung des Filters 14 bewegen, da diese Bewegung in jedem Fall mit geringeren Drehzahlen als der Förderschneckendrehzahl erfolgt, weil diese Fasern durch die das Filter durchströmen­ de Luft ständig an das Filter 14 angedrückt und so auch ge­ bremst werden.
Ein Vorteil dieser Filtervorrichtung ist auch, daß bei gegebenen Gehäuseabmessungen optimal große Filter in ihm untergebracht werden können, so daß es sehr große zeit­ liche Luftmengen filtern kann und auch deshalb äußerst wirtschaftlich ist.
Der Antriebsmotor 27 kann die Förderschnecke 19 vorzugsweise kontinuierlich antreiben, so daß das Filter 14 kontinuierlich gereinigt wird und praktisch keine Druckschwankungen durch das am Filter 14 abgeschiedene Fasergut der das Filter 14 durchströmenden Luft verursacht werden und so ein gleich­ mäßiger Luftdurchsatz bei minimaler Antriebsleistung zur Förderung der Luft erreicht wird, was äußerst vorteilhaft ist.
Das freie untere Stirnende 39 der Förderschnecke 19 ist kegel­ förmig ausgebildet und ragt durch die Membranöffnung hin­ durch, wobei die Membran 16 durch dieses kegelförmige Ende 39 nach unten gedrückt ist, so daß, solange kein komprimiertes Fasergut sich zwischen Membran 16 und kegelförmigem Ende 39 der Welle 20 befindet, die Membran satt an diesem Ende 39 der Welle 20 anliegt und einen luftdichten Verschluß bildet.
Wenn im Betrieb Fasergut kontinuierlich in den Auslaß 17 gedrückt wird, drückt es die Membran 16 nach unten und füllt den hierdurch geschaffenen Ringspalt zwischen Membran 16 und dem Stirnende 39 der Welle 20 satt aus, so daß auch in diesem Fall keine Luft aus dem Auslaß 17 ausströmen kann, ganz abgesehen davon, daß dann auch noch oberhalb des Aus­ lasses 17 sich komprimiertes Fasergut wie ein Pfropfen be­ findet.
Das verdichtete Fasergut bildet eine stark komprimierte Fasermasse, die ihr Volumen nach Verlassen des Auslasses nicht oder nur relativ wenig vergrößert, so daß sich in dem un­ tenseitig des Auslasses 17 am Gehäuse angehängten Sammelsack 38 komprimiertes Fasergut ansammelt und folglich dieser Sack 38 große Mengen an abgeschiedenem Fasermaterial auf­ nehmen kann, ohne daß es zusätzlicher Verdichtungsvorrich­ tungen bedarf.
In manchen Fällen kann man auch die dargestellten Brems­ glieder 15 weglassen, nämlich dann, wenn das verdichtete Fasergut durch das Filter 14 bzw. die Membran 16 an synchroner Mitrotation mit der Förderschnecke 19 gehindert wird, d. h. die Membran und/oder das Filter 14 als Brems­ glieder allein ausreichen. Besser ist es jedoch, in das verdichtete Fasergut hineinragende Bremsglieder, wie 15, vorzusehen.
Infolge des Zusammenhanges des verdichteten Fasergutes ist es in vielen Fällen auch möglich, und zweckmäßig, außen­ seitig des Faserabscheiders 13 unter seinem Auslaß Brems­ glieder anzuordnen, wie es in Fig. 1 strichpunktiert einge­ zeichnet ist, wo ein Kranz von in bezug auf die Förder­ schnecke 19 radialen, leistenförmigen, stationären Brems­ gliedern 15′ unter die Auslaßöffnung 17 bis nahe an das Stirnende 39 der Welle 20 ragen, so daß sie das aus dem Auslaß austretende Fasergut am Rotieren hindert, wobei sich diese Hemmung der Rotation dieses Fasergutes auch durch den Auslaß 17 hindurch nach innen in den Faserabscheider 13 infolge des zusammenhängenden Fasergutes fortpflanzt und so auch hierdurch die für eine intensive, gleichmäßige Verdich­ tung des Fasergutes ausreichende Bremsung erzielt werden kann. Gegebenenfalls können die Bremsglieder 15, 15′ in Kombination vorge­ sehen sein.
Die Antriebsvorrichtung der Förderschnecke 19 ist in Fig. 2 schaubildlich vergrößert dargestellt. Der Elektromotor 27 ist auf einer Scheibe 40 befestigt, die mehrere in Umfangs­ richtung sich erstreckende Schlitze 41 hat, die von auf einer stationären Platte befestigten Bolzen 42 durchdrungen sind, so daß die den Motor 27 tragende Scheibe 40 sich beschränkt drehen kann. Eine an einem an der Scheibe befestigten Halter 43 gehaltene Zugfeder 44 ist mit ihrem anderen Ende an einem stationären Bolzen 45 angehängt und zieht die Scheibe in die dargestellte eine Endlage, die ihrer normalen Betriebslage entspricht.
Wenn das vom Motor aufzubringende Drehmoment einen vorbestimm­ ten Wert überschreitet, wie er beispielsweise durch einen unzulässig großen Stau des Fasergutes oder durch Klemmen der Förderschnecke 19 im Filter 14 hervorgerufen wird, dann dreht sich die Scheibe 40 gegen die Rückstellkraft der Feder 44 und betätigt einen stationär angeordneten elektrischen Schal­ ter 47, der einen Stromkreis schließt, der irgendeine ge­ eignete Maßnahme auslöst, beispielsweise den Motor 27 aus­ schaltet und ein Alarmsignal zum Herbeiführen einer Bedienungs­ person auslöst oder seine Drehrichtung umkehrt. Im letzteren Fall rotiert die Förderschnecke 19 dann im Uhrzeigersinn und hierdurch wird das gestaute Fasergut nach oben transportiert, so daß sich dieser Stau auflöst und es kann ein Zeitschal­ ter vorgesehen sein, der nach einer voreingestellten Zeit wieder die normale Drehrichtung des Antriebsmotors 27 ein­ schaltet. Auf diese Weise läßt sich jeder zu starke Stau selbsttätig auflösen, sei es durch einmalige oder mehrmalige Drehrichtungsumkehr des Motors 27.
Ferner ist bei dieser Filtervorrichtung noch eine weitere Sicherheitsvorrichtung zur Auflösung eines Staues vorgesehen, die so wirkt, daß ein an dem Wellenzapfen 22 befestigter Stab 46 einen stationären Schalter 47′ betätigt, wenn die Förderschnecke 19 infolge eines Staues axial nach oben gedrückt wird, der beispielsweise auftreten kann, wenn der Sack 38 gefüllt ist. Auch dieser Schalter 47′ kann entweder den Motor 27 ausschalten und einen Alarm auslösen oder seine Drehrichtung umkehren.
Die Ausführungsform nach den Fig. 3 und 4 kann mit folgenden Unterschieden der Filtervorrichtung nach Fig. 1 und 2 ent­ sprechen. Die Unterschiede bestehen darin, daß der Durchmesser der das Gewinde 21 der Förderschnecke 19 aufweisenden Welle wesentlich kleiner als der Durchmesser des unteren Endes konischen Filters 14 des Faserabscheiders 13 ist, ferner daß an das untere Stirnende des Filters 14 noch ein zylindrischer Gehäuseteil 48 fluchtend anschließt und daß im Inneren des Faserabscheiders 13 zwei Kränze von sich radial und axial erstreckenden platten­ förmigen Bremsgliedern 15, 15′′ angeordnet sind. Das Schneckengewinde 21 endet an der unteren Stirnebene des Fil­ ters 14. An dieser unteren Stirnebene enden die oberen Brems­ glieder 15′′, welche sich entlang dem unteren Abschnitt des Filters 14 an diesem befestigt erstrecken und einwärts fast bis zum Gewinde 21 der Förderschnecke 19 reichen, wobei das Gewinde 21 in ihrem Bereich entsprechend in seinen Durchmessern verkleinert ist, da diese Bremsglieder 15′′ nicht in die Gewindegänge der Förderschnecke 19 eingreifen dürfen, weil dies die Rotation der Schnecke nicht erlaubt.
Der andere Kranz von ebenfalls radialen und sich in axialer Richtung der Schnecke erstreckenden plattenförmigen Brems­ gliedern 15 befindet sich im unteren zylindrischen Teil des Gehäuseunterteils 12 und zwischen ihnen und dem gewindefreien radial gegenüberliegenden zylindrischen Bereich der Welle 20 der Schnecke 19 ist in diesem bevorzugten Ausführungsbei­ spiel erheblicher Abstand vorgesehen, wobei jeder Zwischen­ raum zwischen diesen Bremsgliedern 15 und der Welle 20 eine ungefähr dreieckförmige Gestalt hat, derart, daß sich dieser Zwischenraum von oben nach unten verjüngt, was sich als beson­ ders günstig erwiesen hat. Der Auslaß 17 ist wieder durch ein Loch in einer Membran 16 gebildet. Die Membran kann beispielsweise aus einem Gummituch von einigen Millimetern Dicke hergestellt sein, das mit Gewebe armiert sein kann.
Solange kein Fasergut im Auslaß 17 ist, liegt die Membran 16 luftdicht am ebenfalls konischen Stirnende 39 der Welle 20 der Förderschnecke 19 an. Sobald das Fasergut in den Auslaß gedrückt wird, biegt sich die Membran 16 entsprechend zum Öffnen des Auslasses nach unten aus und bewirkt stets, daß das kom­ primierte Fasergut durch den Auslaß 17 hindurchgepreßt werden muß, wodurch die Verdichtungswirkung der Förderschnecke noch erhöht wird. Diese Bremsglieder 15, 15′′ verhindern besonders intensiv Rotieren des verdichteten Fasergutes, wobei infolge der relativ langen Bremsglieder 15′′ innerhalb des Filters 14 das Fasergut bis in entsprechende Höhe des Filters unmittel­ bar durch diese Bremsglieder 15′′ am Rotieren gehindert wird und so auch unter ungünstigsten Umständen praktisch keine Ro­ tation des verdichteten Fasergutes stattfinden kann. In diesem Ausführungsbeispiel hat jeder Kranz von Bremsgliedern 15, 15′′ je acht Bremsglieder, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist. Ferner fluchten die übereinander angeordneten Bremsglieder 15, 15′′ jeweils paarweise miteinander, was zweckmäßig ist, doch können ggfs. die beiden Kränze von Bremsgliedern 15, 15′′ relativ zueinander winkelversetzt sein und/oder unterschied­ liche Anzahlen von Bremsgliedern haben.
Obwohl es, wie erwähnt, besonders vorteilhaft ist, das Fil­ ter 14 konisch auszubilden, können auch andere Filtergestal­ tungen vorgesehen sein. So ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 das Filter 14′ des Faserabscheiders 13 zylindrisch und ist obenseitig mit einem Flansch zwischen Lufteinlaßteil 11 und Hauptteil 12 des Gehäuses 10 eingespannt. Für das Gehäuse 10 und den Antrieb der Förderschnecke 19 gelten im übrigen die Ausführungen zu den Fig. 1-4 entsprechend. Die Membran 16 liegt, solange sie durch Fasern nicht nach unten gedrückt wird, in diesem Ausführungsbeispiel an einer ebenen Stirnfläche 39′ der Welle 20 an. Die Förderschnecke 19 ist auch in diesem Aus­ führungsbeispiel mittels einer Gewichtsentlastungsvorrichtung wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 teilweise gewichtsent­ lastet und kann so von der Membran 16 getragen werden oder es kann auch vorgesehen sein, daß ihre untere axiale Endstel­ lung mittels eines im Abtriebsglied 24 der Kupplung 23 ange­ ordneten Axialdrucklagers bestimmt wird. Die durch die Feder­ mittel 29 bewirkte teilweise Gewichtsentlastung der Förder­ schnecke 19 dient hier insbesondere dazu, damit sie auf axialen Stau von Fasergut bereits früher als bei nicht vor­ liegender Gewichtsentlastung nach oben wandert und den Schalter 47′ betätigt.
In diesem Ausführungsbeispiel sind ebenfalls innerhalb des Filters 14′ an seinem unteren Endbereich bis fast an das Schneckengewinde 21 heranreichende, einwärts gerichtete plattenförmige Bremsglieder 15′′ angeordnet, wobei an ihrem Bereich der Durchmesser des betreffenden Gewindebereiches des Gewindes 21 entsprechend verkleinert ist. Ferner reicht das Schneckengewinde in diesem Ausführungsbeispiel bis fast an die Membran 16, was besonders bei sehr großem Anfall von Fasern zweckmäßig sein kann.
Die Bremsglieder 15, 15′, 15′′ brauchen in diesem und den anderen Aus­ führungsbeispielen nicht unbedingt leisten- oder plattenför­ mig ausgebildet zu sein, sondern können auch andere ge­ eignete Gestalten haben oder die sie bildenden Platten oder Leisten brauchen nicht in allen Fällen radial bzw. längs einer Mantellinie des Zylinders gerichtet sein, sondern können ggfs. geeignete Neigungen zu Durchmesserebenen der Förderschnecke haben, die ebenfalls eine gute Bremswirkung für das Fasergut bewirken.
In den bisherigen Ausführungsbeispielen hatte die Förder­ schnecke 19 jeweils ein Gewinde 21 mit konstanter Steigung. Doch können in vielen Fällen auch Gewinde mit nicht konstanter Steigung vorgesehen sein, wie es an einem Beispiel in Fig. 6 dargestellt ist. Dieses Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 unter­ scheidet sich von dem nach Fig. 5 dadurch, daß die Steigung des Gewindes 21′ der Förderschnecke 19 nicht konstant ist, sondern in Richtung auf den Auslaß 17 des Faserabscheiders 13 zu stetig abnimmt, so daß die axiale Fördergeschwindig­ keit der Förderschnecke 19 in Richtung auf den Auslaß 17 entsprechend stetig abnimmt, oft besonders vorteilhaft ist, da hierdurch der Zutransport der am Filter 14′ abgeschiedenen Fasern zu der durch die Bremsglieder 15′′ und die Membran 16 erzeugten Verdichtungs­ zone für das Fasergut mit in Richtung auf die Verdichtungs­ zone abnehmender Geschwindigkeit stattfindet und entsprechend das Fasergut noch stärker verdichtet und mit niedrigerer Ge­ schwindigkeit aus dem Auslaß 17 herausgedrückt werden kann.
Die bisher dargestellten Filtervorrichtungen eignen sich u. a. besonders für Filteranlagen, in denen sie Vorabscheidern nachgeordnet sind.
Die in den Fig. 7-11 dargestellten beiden erfindungsgemäß ausgebildeten Filtervorrichtungen dienen dagegen vorzugsweise dem unmittelbaren Filtern von Luft in pneumatischen Absaug­ anlagen von Spinnereimaschinen. Sie weisen jeweils ein kastenförmiges Gehäuse 10′ auf, das auch den die zu filternde Luft fördernden Ventilator 50 aufweist, der der einzige Venti­ lator der betreffenden Absauganlage sein kann und ein Saug­ ventilator ist. Diese Filtervorrichtungen sind also bevorzugt dazu vorgesehen, an Spinnereimaschinen mit Absauganlagen so­ wohl die Luft abzusaugen als auch die von der abgesaugten Luft mitgeführten Fasern, Fadenreste und dergleichen abzu­ scheiden und automatisch zu komprimieren und in je einem Sammelraum 51 im Gehäuse 10′ abzulagern. Diese Filtervorrich­ tungen kann man auch als Filterkästen bezeichnen.
Der Faserabscheider 13 und die in ihm rotierende Förder­ schnecke 19 sind im Falle der Ausführungsform nach den Fig. 7-9 im Prinzip wie bei Fig. 5 ausgebildet und be­ dürfen keiner weiteren Erläuterung. Es sei nun bemerkt, daß in diesem Ausführungsbeispiel der in einem gesonderten Abteil 70 im Gehäuse 10′ angeordnete Antriebsmotor 27 für die Förderschnecke 19 angeordnet ist. Die Luft strömt in das Ge­ häuse 10′ durch den rückseitigen großen Einlaß 32′ ein, an welcher ein Zuleitungskanal 77 angeschlossen ist. Die in das Gehäuse 10′ eingesaugte Luft gelangt zunächst in den obenseitigen Durchflußraum 52, der durch einen Zwischenboden 53 von darunter befindlichen Durchflußräumen 54, 55 getrennt ist, wobei in dem Zwischenboden 53 ein einziges Loch 56 vorgesehen ist, an welches die offene Stirnseite des zylin­ drischen Filters 14′ anschließt, so daß die Luft aus dem oberen Raum 52 in das Filter 14′ eingesaugt, dann durch das Filter in den oben- und untenseitig vom Zwischenboden 53 und Gehäuseboden begrenzten Durchflußraum 54 einströmt, der auf seiner inneren Längsseite von einer vertikalen Zwischenwand 57 be­ grenzt ist, in die der Ventilator 50 mit seiner Saugöffnung eingesetzt ist. Das Laufrad 59 des Ventilators 50 befindet sich in dem durch die vertikale Zwischenwand von dem Raum 54 abgetrennten rückwärtigen, unterhalb des Zwischenbodens 53 befindlichen Raum 55 und fördert die Luft durch diesen Raum 55 hindurch, aus dem sie durch eine bodenseitige Öffnung 60 ausströmt. Diese bodenseitige Öffnung 60 kann mit einer Öffnung in dem Boden des betreffenden Gebäuderaumes fluchten und beispielsweise in einen Abluftkanal der Klimaanlage dieses Gebäudes führen. Das im Faserabscheider 13 abgeschiedene und verdichtete Fasergut gelangt durch den Auslaß 17 der Membran 16 hindurch in die vom Raum 54 durch eine luft­ dichte Wand 61 abgetrennte Sammelkammer 51, aus der es beispielsweise manuell von Zeit zu Zeit entfernt wird. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Förderschnecke 19 vertikal angeordnet.
Bei den vorangehenden Ausführungsbeispielen ist der Innen­ raum des Faserabscheiders 13 jeweils rotationssymmetrisch aus­ gebildet, was besonders vorteilhaft ist. Es ist jedoch auch möglich, ihn anders, vorzugsweise nur auf einem Teil der axialen Länge rotationssymmetrisch auszubilden und insbeson­ dere im dem Auslaß für das Fasergut benachbarten Endbereich nicht rotationssymmetrisch auszubilden. So kann es beispielsweise in manchen Fällen zweckmäßig sein, die Umfangswandung des Faserabscheiders in Höhe des oder der Bremsglieder nicht rotationssymmetrisch auszubilden, sondern beispielsweise im Querschnitt sternförmig mit mindestens einer einwärts gerichteten Zacke. Eine solche Zacke oder die einwärts gerich­ teten Bereiche des sternförmigen Verlaufes können dann Brems­ glieder bilden, die die Rotation des verdichteten Fasergutes verhindern. Unter Umständen reicht auch eine lediglich poly­ gonförmige, beispielsweise quadratische, dreieckförmige oder sonstige polygonförmige Gestalt der Umfangswandung der Ver­ dichtungszone des Faserabscheiders aus, um ausreichende Brems­ wirkung auf das verdichtete Fasergut auszuüben, wobei dieser Bereich des Faserabscheiders durch eine luftundurchlässige Wandung und/oder durch einen Abschnitt des Filters gebildet sein kann.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 und 11 ist die Förderschnecke 19 mit horizontaler Drehachse in dem kasten­ förmigen Gehäuse 10′ angeordnet. Abweichend von den voran­ gehenden Ausführungsbeispielen ist der Faserabscheider 13 nicht rotationssymmetrisch ausgebildet, sondern von ebenen Außenwandbereichen 62, 63, 64 des kastenförmigen Gehäuses 10′ und von ebenen Innenwandbereichen 65, 66 im Gehäuse 10′, sowie von einem Filter 14′′, das kreisbogenförmig ausgebildet ist und sich in diesem Ausführungsbeispiel über einen Zentri­ winkel von ungefähr 120° erstreckt, und einer die Membran 16 aufweisenden Stirnwandung 65′ gebildet. Die Förderschnecke 19 liegt an diesem Filter 14′′ an und wird von einem Elektromotor 27 angetrieben, der sich in einem besonderen Abteil 70 des Gehäuses 10′ befindet. An die Außenseite des Filters 14′′ schließt ein Durchfluß­ raum 67 im Gehäuse 10′ an, in dessen ungefähr mittig im Gehäuse 10′ befindlichen einen Seitenwand 68 die Saugmündung des Venti­ lators 50 angeordnet ist, dessen Laufrad 59 die angesaugte Luft durch den Durchflußraum 71 hindurch nach unten durch einen Luftauslaß 60 im Boden des Gehäuses 10′ ausbläst. Der Lufteinlaß 32′ dieses Gehäuses 10′ befindet sich an dessen Rückwand und mündet unmittelbar in den Faserabscheider 13. Die Förderschnecke 19 ist in diesem Ausführungsbeispiel an dem jeweiligen Umfangsbereich, welcher nicht am Filter 14′′ anliegt, im Abstand von den luftundurchlässigen Wandbereichen 62-66 des Faserabscheiders 13 angeordnet und die in diesen Faserabscheider 13 eingesaugte Luft strömt zweckmäßig senkrecht zur Drehachse der Förderschnecke 19 in den Faserabscheider 13 ein und durch sie hindurch zum Filter 14′′. Da diese Luft am gesamten freien Umfang der Förderschnecke 19 in diese ein­ strömt, hindert sie die von der Schnecke 19 geförderten Fasern an Mitrotation mit der Förderschnecke, so daß die Fasern schon hierdurch durch die Förderschnecke 19 entlang dem Filter 14′′ gefördert und im Bereich vor dem Auslaß 17 für das Faser­ gut schon wegen des Widerstandes der den Auslaß 17 bildenden Membran 16, die entsprechend den vorangegangenen Ausführungs­ beispielen ausgebildet und angeordnet sein kann, verdichtet werden und so komprimiertes Fasergut entsteht, das in den sich über die gesamte lichte Höhe des Gehäuses 10′ erstreckenden und sehr großvolumigen Sammelraum 51 dieser Filtervorrichtung fällt und dort von Zeit zu Zeit durch eine Öffnung von Hand herausgenommen werden kann. Die Tür, die diese Öffnung normalerweise verschließt, ist in Fig. 10 bei 74 strichpunktiert angedeutet. Die Bremsglieder zum Bremsen von Rotation des Fasergutes können in diesem Ausführungsbei­ spiel allein durch das Filter 14′′ und die Membran 16 gebildet sein, wobei die in das Filter 14′′ strömende Luft mitwirkt, um die am Filter 14′′ befindlichen und in der Nähe des Aus­ lasses 17 stark verdichteten Fasern an der Mitrotation mit der Förderschnecke 19 zu hindern. Falls erforderlich, können jedoch auch ein oder mehrere zusätzliche Bremsglieder vorgesehen sein. Zum Beispiel kann zweckmäßig gemäß Fig. 11 als Bremsglied eine in bezug auf die Förderschnecke 19 axiale und radiale Leiste 15′′′ von einer Kante der Wandung des Faserabscheiders 13 aus auf die Schnecke 19 zu bis nahe an diese heran gerichtet sein oder an dieser schleifen, so daß das Fasergut, das in den Raum zwischen dem Filter 14′′ und dieser Leiste 15′′′ gelangt, durch diese Leiste 15′′′ gestaut wird, und so sicher an einer Rotation gehindert wird, ohne jedoch am Bewegen in Achsrichtung der Förderschnecke 19 gehindert zu werden und dieses ge­ staute Fasergut verhindert auch die Rotation des übrigen mit ihm verwirrten Fasergutes. Dieses Bremsglied 15′′′ kann sich vorzugsweise entlang der gesamten Förderschnecke 19 erstrecken oder auch nur gegenüber dem in der Nähe des Auslasses 17 befindlichen Endabschnitt der Förderschnecke 19.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen hat der Faserabschei­ der 13 jeweils ein einziges Filter, doch kann er ggfs. auch mehrere Filter haben, beispielsweise zwei oder mehr mitein­ ander fluchtende oder in Umfangsrichtung zueinander versetzte Filter. Auch können ggfs. mehrere solche Faserabscheider paral­ lel zueinander oder hintereinander geschaltet sein.
In allen Ausführungsbeispielen dient die Membran 16 u. a. dem axialen Bremsen des verdichteten Fasergutes. An ihrer Stelle können auch andere, axiale Bewegungen des Fasergutes bremsende Bremsglieder vorgesehen sein, beispielsweise Querrippen oder Abwinklungen an den unteren Enden der Vor­ sprünge 15 oder ein starrer, vorzugsweise konischer Ring am betreffenden Stirnende des Faserabscheiders. Falls die die Rotation des verdichteten Fasergutes bremsenden Brems­ flächen bereits für sich ausreichende Verdichtung erzeugen, kann das ihnen benachbarte Stirnende des Faserabscheiders auch offen sein.
Die Erfindung ermöglicht auch eine selbsttätige Regelung des Druckabfalls am Filter, indem dieser Druckabfall mittels einer Differenzdruckfühlvorrichtung gefühlt und mit einem vorgegebenen, vorzugsweise einstellbaren Sollwert zur Bildung der Regelabweichung verglichen wird und in Abhängigkeit der Regelabweichung die Antriebsdrehzahl der Förderschnecke vorzugsweise stufenlos zur Regelung des Druckabfalls am Filter selbsttätig verstellbar ist, wobei vorzugsweise auch zeitweiser Stillstand der För­ derschnecke selbsttätig eintreten kann. Unter Umständen kann auch eine Zweipunktregelung vorgesehen sein, indem der Betrieb der Förderschnecke durch den Regler abwechselnd still gesetzt und mit einer einzigen Drehzahl eingeschaltet wird.

Claims (30)

1. Filtervorrichtung zum Abscheiden von Fasern und dergleichen aus strömender Luft, mit einem hohlen Faserabscheider, in den zu filternde Luft eingeleitet wird und welche durch min­ destens ein an seinem Umfang angeordnetes Filter hindurch aus ihm wieder ausströmt, wobei innenseitig des Faserabscheiders ein angetriebenes Förderglied angeordnet ist, das abgeschiedenes Fasergut in Richtung auf den mindestens einen Auslaß für das abgeschiedene Fasergut aufweisenden, in Förderrichtung des Fasergutes hinteren Bereich des Faserabscheiders zu fördert, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Förderglied eine Förderschnecke (19) ist und daß dem hinteren Bereich des Faserabscheiders (13) mindestens ein Bremsglied (16, 15, 15′; 15, 15′′; 14′′, 15′′′) zum Bremsen der von der Förderschnecke bewirkten Bewegung des abgeschiedenen Fasergutes zu dessen Verdichtung zugeordnet ist.
2. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Bremsglieder stationär angeordnet sind.
3. Filtervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Förderschnecke (19) kontinuierlich rotiert.
4. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Förderschnecke (19) das verdichtete Fasergut gegen eine innere Stirnfläche des Faserabscheiders drückt und durch einen Auslaß (17) für das verdichtete Fasergut, der sich in dieser Stirnfläche befindet, hindurchdrückt.
5. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teilbereich der Förderschnecke (19) dem Reinigen des oder der Filter (14) des Faserabscheiders (13) dient.
6. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (21) der Förder­ schnecke konstante Steigung aufweist.
7. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Steigung des Gewindes (21′) der Förder­ schnecke in Förderrichtung auf mindestens einem axialen Teilbereich abnimmt.
8. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die stationär angeordneten Bremsglieder zum vollständigen Verhindern von Rotation des verdichteten Fasergutes ausgebildet sind.
9. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenumfang des Faserabscheiders zumindest im Bereich des Filters (14; 14′) rotationssymmetrisch ist.
10. Filtervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der das oder die Filter (14) aufweisende Bereich des Faserabscheiders kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
11. Filtervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der das oder die Filter (14′) aufweisende Be­ reich des Faserabscheiders zylindrisch ausgebildet ist.
12. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 5-11, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Reinigen des oder der Filter (14; 14′; 14′′) dienende Bereich der Förderschnecke (19) ohne oder in allenfalls nur sehr geringem Abstand vom Filter ange­ ordnet ist.
13. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Auslaß (17) des Faserabschei­ ders (13) für das Fasergut an einem Stirnende des Faserabschei­ ders (13) vorgesehen ist.
14. Filtervorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (17) von einer Membran begrenzt ist.
15. Filtervorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (17) durch ein Loch in der Membran gebildet ist.
16. Filtervorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeich­ net, daß der Auslaß (17) verschließbar ist, indem sich die Membran an einen Körper (39) anlegen kann, zwischen dem und der Membran das Fasergut aus dem Faserabscheider (13) heraus­ wandert.
17. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein bremswirksamer Bereich mindestens eines Bremsgliedes (15, 15′′, 15′′′, 14′′, 16) sich innerhalb des Faserabscheiders (13) befindet.
18. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein bremswirksamer Be­ reich mindestens eines Bremsgliedes (15′) sich außerhalb des Faserabscheiders (13) hinter dessen Auslaß (17) für das Faser­ gut befindet.
19. Filtervorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest ein Bremsglied ein in das verdichtete Fasergut hineinragender Vorsprung (15; 15′; 15′′; 15′′′) ist.
20. Filtervorrichtung nach Anspruch 17 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Bremsglied (15, 15′′, 15′′′) ein Vorsprung an einer Innenseite des Faserabscheiders ist.
21. Filtervorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens ein Kranz solcher Vorsprünge vorge­ sehen ist, die in Umfangsrichtung des Faserabscheiders (13) winkelversetzt zueinander angeordnet sind.
22. Filtervorrichtung nach Anspruch 19, 20 oder 21, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Vorsprung (15; 15′; 15′′; 15′′′) sich in Richtung der Drehachse der Förderschnecke (19) erstreckt.
23. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 19-22, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (15; 15′; 15′′; 15′′′) in bezug auf die Drehachse der Förderschnecke radial gerich­ tet ist.
24. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 20-23, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein solcher Vorsprung (15; 15′′) an einer Filterfläche angeordnet ist.
25. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Filter ein Lufteinlaßteil (11) vorgeschaltet ist, das der Luft zur Drehrichtung der Förderschnecke (19) gegen­ sinnigen Drall erteilt.
26. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (19) gegen die Wirkung von Rückstellmitteln (29) entgegen ihrer Förder­ richtung beschränkt axial lageverstellbar angeordnet ist und Fühlmittel (47′) vorgesehen sind, die auf eine solche axiale Lageverstellung ansprechen und einen elektrischen Stromkreis schließen, der die Umkehrung der Drehrichtung der Förder­ schnecke (19) bewirkt oder deren Antrieb (27) ausschaltet.
27. Filtervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (27) der Förder­ schnecke im ganzen um seine Drehachse gegen die Wirkung von Rückstellmitteln (44) in zu seiner Drehrichtung entgegenge­ setzter Drehrichtung beschränkt drehbar gelagert ist und daß Fühlmittel (47) vorgesehen sind, die ein solches Drehen des Antriebsmotors fühlen und einen Stromkreis schließen, der die Antriebsrichtung der Förderschnecke umkehrt oder ihren Antrieb ausschaltet.
28. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 10, 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke teilweise gewichtsentlastet ist.
29. Filtervorrichtung nch einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der am Filter im Betrieb auf­ tretende Druckabfall mittels einer Differenzdruckregelvor­ richtung durch Beeinflussung des Antriebs der Förderschnecke geregelt wird.
30. Verwendung einer Filtervorrichtung nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche zum Absaugen und Filtern der Luft einer pneumatischen Absauganlage für Spinnereimaschinen.
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