DE4434251B4 - Speiseeinrichtung für Karden, Krempeln o. dgl. für Textilfasermaterial - Google Patents

Speiseeinrichtung für Karden, Krempeln o. dgl. für Textilfasermaterial Download PDF

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Abstract

Speiseeinrichtung für Karden, Krempeln o. dgl. für Textilfasermaterial mit einem vertikalen ersten Schacht, an dessen unterer Öffnung mindestens eine Einzugswalze angeordnet ist, und einer der Einzugswalze zugeordneten Öffnerwalze, von der etwa tangential ein zweiter unterer Schacht abgeht, bei der eine das Fasergut im unteren Schacht mit durchströmender Luft beaufschlagende Einrichtung vorgesehen ist, wobei der Verdichtungsluftstrom an derjenigen Seite der Einzugswalze und der Öffnerwalze, auf der der untere Schacht beginnt, zuerst an der Einzugswalze und anschließend an der Öffnerwalze entlangströmt, dadurch gekennzeichnet, dass ein kanalartiger Raum (18) gegenüber der Öffnerwalze (8) vorhanden ist und der Verdichtungsluftstrom (A) die Einzugswalze (6) umströmt, von der Öffnerwalze (8) erfasst und in den unteren Schacht (9) gelenkt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Speiseeinrichtung für Karden, Krempeln o. dgl. für Textilfasermaterial mit einem vertikalen ersten Schacht, an dessen unterer Öffnung mindestens eine Einzugswalze angeordnet ist und einer der Einzugswalze zugeordneten Öffnerwalze, von der etwa tangential ein zweiter Schacht abgeht, bei der eine das Fasergut im unteren Schacht mit durchströmender Luft beaufschlagende Einrichtung vorgesehen ist, wobei der Verdichtungsluftstrom an derjenigen Seite der Einzugswalze und der Öffnerwalze, auf der der untere Schacht beginnt, zuerst an der Einzugswalze und anschließend an der Öffnerwalze entlangströmt.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung ( DE 39 12 565 A1 ) ist ein Abluftschacht für den aus dem oberen Schacht (Füllschacht) austretenden Transportluftstrom vorhanden. In dem Abluftschacht ist ein Ventilator angeordnet, der einen Teilluftstrom des Transportluftstroms abzweigt, der entlang der Mantelfläche der Öffnerwalze strömt und anschließend tangential zur Öffnerwalze dem Klemmpunkt zwischen Einzugswalze und Öffnerwalze zugeführt wird. Dabei tritt der entlang der Öffnerwalze beschleunigte Ventilatorluftstrorm auf den Klemmspalt auf und wird dadurch abrupt abgebremst, wobei eine starke Verwirbelung auftritt. Die unerwünschte Wirbelbildung wird noch dadurch verstärkt, dass der Ventilatorluftstrom pulsiert, d. h. ungleichmäßig ist. Es kommt hinzu, dass der dem Ventilator zugeführte Transportluftstrom wegen der schwankenden Faserfüllung im oberen Schacht ebenfalls schwankt. Schließlich stört, dass der Luftstrom durch den Klemmspalt stark abgeschwächt wird und dadurch die Verdichtungswirkung beeinträchtigt ist. Bei einer aus der SU 1 432 102 A1 bekannten Vorrichtung ist dem Ventilator eine Luftverteileinrichtung nachgeordnet, bei der der Luftstrom auf einen Luftteiler auftrifft, wobei der Luftteiler im Aufriss deltadachförmig ausgebildet ist und eine Düse bildet. Auf diese Weise wird der Luftstrom verteilt und nur auf die beiden Randbereiche sowohl der Einzugswalze als auch der Öffnerwalze gelenkt. Außerdem strömt der Luftstrom tangential an der Einzugswalze und an der Öffnerwalze vorbei in den unteren Schacht. Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist die ungleichmäßige Verteilung des Luftstromes über die Breite, so dass das Fasermaterial im unteren Schacht ungleichmäßig verdichtet wird. Außerdem fließt der Luftstrom an der Einzugs- und der Öffnerwalze nur tangential und auch nur jeweils in den beiden Randbereichen vorbei, so dass eine Abblaswirkung von nicht abgenommenen Faserflocken weder bei der Einzugs- noch bei der Öffnerwalze eintritt.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere die Strömung des Verdichtungsluftstroms verbessert und eine verbesserte Führung des Fasermaterials in den unteren Schacht ermöglicht.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
  • Erfindungsgemäß strömt der Verdichtungsluftstrom zuerst an der Einzugswalze entlang. Anschließend wird der Verdichtungluftstrom von der Öffnerwalze erfaßt und – ohne durch den Klemmspalt hindurchzutreten – in Richtung auf den unteren Schacht gelenkt. Dadurch werden die Strömung des Verdichtungsluftstroms verbessert und eine verbesserte Führung des Fasermaterials zusammen mit dem Luftstrom in den unteren Schacht ermöglicht. Außerdem wird der Verdichtungluftstrom – im Gegensatz zu der bekannten Vorrichtung- nicht abgebremst. Dadurch, daß der Verdichtungsluftstrom die Einzugswalze umströmt, werden weiterhin vorteilhaft noch an der Einzugswalze haftende, von der Öffnerwalze nicht abgenommene Faserflocken abgeblasen.
  • Zweckmäßig fließt der Verdichtungsluftstrom kontinuierlich, insbesondere durch Anwendung eines Ventilators. Vorteilhaft rotiert die Einzugswalze gegensinnig zu der Öffnerwalze. Vorzugsweise ist der Verdichtungsluftstrom entlang der Drehrichtung der Einzugswalze gerichtet. Bevorzugt strömt der Verdichtungsluftstrom im Wesentlichen an der Mantelfläche der Einzugswalze entlang. Zweckmäßig strömt der Verdichtungsluftstrom an dem Spaltraum zwischen der Einzugs- und der Öffnerwalze auf derjenigen Seite entlang, auf der die Faserflocken von der Öffnerwalze abgeschleudert werden. Vorteilhaft bilden der Verdichtungsluftstrom und der von der Öffnerwalze gebildete Luftstrom einen rechten oder stumpfen Winkel miteinander. Vorzugsweise weist eine Breitenwand des unteren Schachtes eine Verlängerung auf, die der Einzugswalze gegenüberliegt. Bevorzugt ist die Verlängerung eben. Zweckmäßig ist die Verlängerung gebogen. Vorteilhaft begrenzen die Verlängerung, die zugehörigen Seitenwände und die Einzugswalze einen kanalartigen Raum. Vorzugsweise liegt die Verlängerung der Öffnerwalze gegenüber und begrenzt die Öffnerwalze den kanalartigen Raum. Bevorzugt ist stromauf des kanalartigen Raumes eine Breitschlitzdüse für den Verdichtungsluftstrom vorhanden. Zweckmäßig erstreckt sich der kanalartige Raum vom Ausgang der Breitschlitzdüse bis zu dem Bereich der Öffnerwalze, an dem die Faserflocken von der Öffnerwalze abgeschleudert werden. Vorteilhaft sind die Abstände der Mantelflächen der Einzugs- und der Öffnerwalze von der Verlängerung etwa gleich. Vorzugsweise sind die Abstände der Mantelflächen der Einzugs- und der Öffnerwalze von der Verlängerung etwa 1:2. Bevorzugt ist der kanalartige Raum gegenüber der Öffnerwalze eben und gegenüber der Einzugswalze gebogen. Zweckmäßig ist der kanalartige Raum gegenüber der Öffnerwalze konkav gebogen. Vorteilhaft weist der kanalartige Raum im Bereich der Öffnerwalze eine Engstelle auf. Vorzugsweise ist im kanalartigen Raum der Querschnitt der Engstelle etwa 50 bis 70% des Querschnitts im Bereich der Einzugswalze. Bevorzugt bilden die Einzugswalze und die Gegenfläche einen kanalartigen Raum. Zweckmäßig sind in dem Spaltraum zwischen Einzugs- und Öffnerwalze der eintretende Verdichtungsluftstrom und der von der Öffnerwalze erzeugte Luftstrom in einem stumpfen Winkel zueinander ausgerichtet. Vorteilhaft bilden die Breitschlitzdüse und der obere Schacht eine gemeinsame Wandfläche.
  • Vorzugsweise ist die Ebene durch die Drehachse der Einzugs- und Öffnerwalze unter einem Winkel von etwa 30° bis 90° gegenüber der Vertikalebene durch die Drehachse der Öffnerwalze in Drehrichtung geneigt. Bevorzugt arbeitet die Einzugswalze mit einer Einzugsmulde zusammen. Zweckmäßig verbreitet sich der kanalartige Raum nach der Engstelle in Strömungsrichtung.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erkläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 schematisch in Seitenansicht die erfindungsgemäße Vorrichtung,
  • 2a Detailansicht der Vorichtung gemäß 1 mit Luftströmungsverlauf,
  • 2b Luftströmungsverlauf vor und nach der Engstelle des kanalartigen Raumes,
  • 3 die erfindungsgemäße Vorrichtung mit Umluftsystem für den Verdichtungsluftstrom und
  • 4 bis 6 weitere Ausbildungen der Erfindung.
  • Vor einer Karde 1 ist nach 1 ein senkrechter Reserveschacht 2 vorgesehen, der von oben her mit fein aufgelöstem Fasergut beschickt wird. Die Beschickung kann beispielsweise über einen Kondenser durch eine Zuführ- und Verteilerleitung 3 erfolgen. Im oberen Bereich des Reserveschachtes 2 sind Luftaustrittsöffnungen 4 vorhanden, durch die die Transportluft G nach Trennung von den Faserflocken aus- oder/und in eine Absaugeinrichtung 5 eintritt (Pfeil H). Das untere Ende des Reserveschachtes 2 ist durch eine Einzugswalze 6 abgeschlossen, die mit einer Einzugsmulde 7 zusammenwirkt. Durch diese Einzugswalze 6 wird aus dem Reserveschacht 2 das Fasergut I einer darunter befindlichen, mit Stiften 8b oder Sägezahndraht belegten schnellaufenden Öffnerwalze 8 zugeführt, die auf einem Teil ihres Umfanges mit einem unteren Speiseschacht 9 in Verbindung steht. Die in Richtung des Pfeils 8a umlaufende Öffnerwalze 8 fördert das von ihr erfaßte Fasergut in den Speiseschacht 9. Der Speiseschacht 9 weist am unteren Ende eine entsprechend dem eingezeichneten Pfeil umlaufende Abzugswalze 10 auf, die das Fasergut der Karde 1 vorlegt. Dieser Kardenspeiser kann z. B. ein Trützschler Kardenspeiser EXACTAFEED FBK der Firma Trützschler, Mönchengladbach, sein. Die Einzugswalze 6 dreht sich langsam im Uhrzeigersinn (Pfeil 6a), und die Öffnerwalze 8 dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn (Pfeil 8b), so daß eine entgegengesetzte Drehrichtung verwirklicht ist.
  • Die Wände des Speiseschachtes 9 sind im unteren Teil bis zu einer gewissen Höhe mit Luftaustrittsöffnungen 11a, 11b versehen. Oben steht der Speiseschacht 9 mit einem kastenförmigen Raum 12 in Verbindung, an dessen einem Ende der Ausgang eines Ventilators 13 angeschlossen ist (3). Durch die umlaufende Einzugswalze 6 und die umlaufende Öffnerwalze 8 wird laufend in der Zeiteinheit eine bestimmte Menge Fasergut in den Speiseschacht 9 befördert und eine gleiche Menge Fasergut durch die Abzugswalze 10 aus dem Speiseschacht 9 herausgefördert und der Karde 1 vorgelegt. Um diese Menge gleichmäßig zu verdichten und konstant zu halten, wird durch den Ventilator 13 über den kastenförmigen Raum 12 durch eine am anderen Ende des kastenförmigen Raumes 12 vorgesehene Verengung 14 das Fasergut im Speiseschacht 9 mit durchströmender Luft beaufschlagt. In den Ventilator 13 wird Luft aus dem Abströmkanal 15a angesaugt und durch die im Speiseschacht 9 befindliche Fasermasse hindurchgedrückt, wobei die Luft dann aus den Luftaustrittsöffnungen 11a, 11b am unteren Ende des Speiseschachtes 9 austritt (Pfeil F). An diese Luftaustrittsöffnungen 11a, 11b ist mit seinem einen Ende der Abströmkanal 15a angeschlossen, der mit seinem anderen Ende an den das Fasergut mit Luft beaufschlagenden Ventilator 13 angeschlossen ist. Die Öffnerwalze 8 ist von einem Gehäuse 16 mit einer Wandfläche und die Einzugswalze 6 von einem Gehäuse 17 mit einer Wandfläche umgeben, wobei die Wandbereiche dem Umfang der Walzen 6 bzw. 8 angepaßt sind und diese umfassen. In Drehrichtung 8a der Öffnerwalze 8 gesehen, ist das Gehäuse 16 durch eine Abscheideöffnung 18 für das Fasermaterial unterbrochen. An die Abscheideöffnung 18 schließt sich der Wandbereich 16 bzw. der Kanal 19 an, der bis zu der Einzugswalze 6 reicht. Am unteren Ende des der Einzugswalze 6 gegenüberliegenden Wandbereich ist die Einzugsmulde 7 angeordnet. Die Kante 7a der Einzugsmulde 7 weist in Drehrichtung 8a der Öffnerwalze 8. Die Ebene durch die Drehachse der Einzugswalze 6 und der Öffnerwalze 8 ist unter einem Winkel α z. B. von 35° gegenüber der Vertikalebene durch die Drehachse der Öffnerwalze 8 in Drehrichtung der Öffnerwalze 8 geneigt. Der Raum 19, der kanalartige Raum 18 und der Speiseschacht 9 hängen miteinander zusammen und gehen ineinander über. Die Wandfläche 9a des Speiseschachtes 9 kann in Breitenrichtung verstellt werden (2a).
  • Der Verdichtungsluftstrom A1 tritt auf der Blasseite des Ventilators 13 aus und über die Leitung 15b durch den kastenförmigen Raum 12 hindurch (Pfeil A2) in die Breitschlitzdüse 14 ein (Pfeil A3. Im weiteren Verlauf strömt der Verdichtungsluftstrom (Pfeil A4 durch den Raum 19 an derjenigen Seite der Einzugswalze 6 und der Öffnerwalze 8, auf der der zweite Schacht (Speiseschacht 9) beginnt, zuerst an der Einzugswalze 6 und anschließend an der Öffnerwalze 8 entlang. Dabei ist der Verdichtungsluftstrom A4 entgegen der Drehrichtung 6a gerichtet und bläst dadurch an der Einzugswalze 6 noch anhaftende Flocken zurück.
  • Die schnellaufende Öffnerwalze 8 reißt nach 2a einen Luftstrom B mit. Der Verdichtungsluftstrom A4 strömt in Richtung auf die Öffnerwalze 8 und trifft mit dem Luftstrom B unter einem stumpfen Winkel β zusammen. Anschließend werden die Luftströme A4 und B zu einem Luftstrom C vereinigt, der in Drehrichtung 8a der Öffnerwalze 8 in den kanalartigen Raum 18 mit einer Engstelle a eintritt und durch diesen durchfließt. Dabei wird entsprechend 2b der vereinigte Luftstrom C in sich und in Richtung der oberen Öffnung des Speiseschachtes 9 ausgerichtet und strömt von der Öffnerwalze 8 leicht in der anderen Richtung abbiegend als Luftstrom D1 in den Speiseschacht 9. Dabei führt der Luftstrom D1 die von der Öffnerwalze 8 abgeschleuderten Faserflocken mit. Dadurch, daß sich der kanalartige Raum 18 in Richtung Speiseschacht 9 durch eine Biegung der Wandfläche 18a nach außen vom Abstand a auf den Abstand b erweitert, kann sich der mit Faserflocken beladene Luftstrom D1 von der Öffnerwalze 8 weg ausbreiten; er wird nicht von der Öffnerwalze 8 wieder auf eine Umlaufbahn mitgerissen, sondern in den Raum 19 tritt nur ein abgezweigter, geringer Restluftstrom E ein.
  • Die Öffnerwalze 8 fördert die Faserflocken in die Luftströme C und D1. Der kanalartige Raum 18 erstreckt sich im wesentlichen über den seitlichen Bereich der Öffnerwalze 8, so daß die der Verdichtung im Speiseschacht 9 dienenden Luftströme A4, C und D1 entlang der Öffnerwalze 8 wirken. Beispielsweise wird die der Fliehkraft folgende Ablösung der Faserflocken aus den Nadeln 8b der Öffnerwalze 8 pneumatisch unterstützt.
  • Entsprechend 3 ist ein geschlossener Kreislauf für die Luftströme A bis F vorhanden (Umluftsystem). Mit 20 ist das verdichtete Fasergut im Speiseschacht 9 bezeichnet. In bezug auf die Einzugswalze 6 und die Öffnerwalze 8 sind der Walzengrundkörper jeweils mit durchgezogener Linie und der äußere Umfang der Zähne (Garnitur), Nadeln o. dgl. strichpunktiert dargestellt.
  • Nach 4 mündet die Breitschlitzdüse 14 oberhalb des waagerechten Durchmessers der Einzugswalze 6 auf die Mantelfläche der Einzugswalze 6. Entsprechend 5 mündet die Breitschlitzdüse 14 unterhalb des waagerechten Durchmessers der Einzugswalze 6 derart, daß die Mantelfläche der Einzugswalze 6 im wesentlichen abgeschirmt ist. Nach 6 bilden die Breitschlitzdüse 14 und der obere Schacht 2 eine gemeinsame Wandfläche 2a, d. h. es wird eine Blechwand gemeinsam genutzt.

Claims (26)

  1. Speiseeinrichtung für Karden, Krempeln o. dgl. für Textilfasermaterial mit einem vertikalen ersten Schacht, an dessen unterer Öffnung mindestens eine Einzugswalze angeordnet ist, und einer der Einzugswalze zugeordneten Öffnerwalze, von der etwa tangential ein zweiter unterer Schacht abgeht, bei der eine das Fasergut im unteren Schacht mit durchströmender Luft beaufschlagende Einrichtung vorgesehen ist, wobei der Verdichtungsluftstrom an derjenigen Seite der Einzugswalze und der Öffnerwalze, auf der der untere Schacht beginnt, zuerst an der Einzugswalze und anschließend an der Öffnerwalze entlangströmt, dadurch gekennzeichnet, dass ein kanalartiger Raum (18) gegenüber der Öffnerwalze (8) vorhanden ist und der Verdichtungsluftstrom (A) die Einzugswalze (6) umströmt, von der Öffnerwalze (8) erfasst und in den unteren Schacht (9) gelenkt wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichtungsluftstrom (A) kontinuierlich fließt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzugswalze (6) gegensinnig zu der Öffnerwalze rotiert.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichtungsluftstrom (A) entgegen der Drehrichtung (6a) der Einzugswalze (6) gerichtet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichtungsluftstrom (A) im wesentlichen an der Mantelfläche der Einzugswalze (6) entlangströmt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichtungsluftstrom (A) an dem Spaltraum zwischen der Einzugs- und der Öffnerwalze (6 bzw. 8) auf derjenigen Seite entlangströmt, auf der die Faserflocken von der Öffnerwalze (8) abgeschleudert werden.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdichtungsluftstrom (A) und der von der Öffnerwalze (8) gebildete Luftstrom (B) einen rechten oder stumpfen Winkel miteinander bilden.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breitenwand (9a) des unteren Schachtes (9) eine Verlängerung aufweist, die der Einzugswalze (6) gegenüberliegt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung eben ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung gebogen ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung die zugehörigen Seitenwände und die Einzugswalze (6) einen kanalartigen Raum (18) begrenzen.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung der Öffnerwalze (8) gegenüberliegt und die Öffnerwalze (8) den kanalartigen Raum (18) begrenzt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass stromauf des kanalartigen Raumes (18) eine Breitschlitzdüse (14) für den Verdichtungsluftstrom (A) vorhanden ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der kanalartige Raum (18) vom Ausgang der Breitschlitzdüse (14) bis zu dem Bereich der Öffnerwalze (8) erstreckt, an den die Faserflocken von der Öffnerwalze (8) abgeschleudert werden.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände der Mantelflächen der Einzugs (6)- und der Öffnerwalze (8) von der Verlängerung etwa gleich sind.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände der Mantelflächen der Einzugs- und der Öffnerwalze (6 bzw. 8) von der Verlängerung etwa 1:2 sind.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der kanalartige Raum (18) gegenüber der Öffnerwalze (8) eben und gegenüber der Einzugswalze (6) gebogen ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der kanalartige Raum (18) gegenüber der Öffnerwalze (8) konkav gebogen ist.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der kanalartige Raum (18) im Bereich der Öffnerwalze (8) eine Engstelle (a) aufweist.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im kanalartigen Raum (18) der Querschnitt der Engstelle (a) etwa 50 bis 70% des Querschnitts im Bereich der Einzugswalze (6) ist.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzugswalze (6) und die Gegenfläche (17) einen kanalartigen Raum (19) bilden.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Spaltraum zwischen Einzugs- und Öffnerwalze (6 bzw. 8) der eintretende Verdichtungsluftstrom (A4) und der von der Öffnerwalze (8) erzeugte Luftstrom (B) in einem stumpfen Winkel (β) zueinander ausgerichtet sind.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Breitschlitzdüse (14) und der obere Schacht (2) eine gemeinsame Wandfläche (2a) bilden.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ebene durch die Drehachsen der Einzugs- und Öffnerwalzen (6 bzw. 8) unter einen Winkel (α) von etwa 30° bis 90° gegenüber der Vertikalebene durch die Drehachse der Öffnerwalze (8) in Drehrichtung der Öffnerwalze (8) geneigt ist.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzugswalze (6) mit einer Einzugsmulde (7) zusammenarbeitet.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der kanalartige Raum (18) nach der Engstelle (a) in Strömungsrichtung (D1) verbreitert (Abstand b).
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