DE3234103C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3234103C2 DE3234103C2 DE19823234103 DE3234103A DE3234103C2 DE 3234103 C2 DE3234103 C2 DE 3234103C2 DE 19823234103 DE19823234103 DE 19823234103 DE 3234103 A DE3234103 A DE 3234103A DE 3234103 C2 DE3234103 C2 DE 3234103C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- door
- latch
- locking
- locking block
- fork
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B85/00—Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
- E05B85/20—Bolts or detents
- E05B85/24—Bolts rotating about an axis
- E05B85/243—Bolts rotating about an axis with a bifurcated bolt
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Eine derartige Verriegelungseinrichtung ist in Fig. 1
bis 3 der Zeichnung gezeigt, auf die zur Erläuterung des
Standes der Technik bereits hier Bezug genommen werden
soll. Eine ähnliche Verriegelungseinrichtung wird auch
in der DE-OS 20 05 814 beschrieben.
Gemäß Fig. 1 ist eine mit Hilfe der herkömmlichen Verriege
lungseinrichtung 10 zu verriegelnde Seiten-Tür 12 eines
Kraftfahrzeugs über zwei Scharnier-Einheiten 14, 16 derart
gelenkig an einer nicht gezeigten Fahrzeugkarosserie be
festigt, daß die Tür 12 zum Öffnen und Verschließen einer
Türöffnung des Fahrzeugs in seitlicher Richtung um die
Scharnierachsen der Scharnier-Einheiten 14, 16 schwenkbar ist.
Jede der Scharnier-Einheiten 14, 16 umfaßt ein an der Fahr
zeugkarosserie befestigtes erstes Scharnierglied 14 a bzw.
16 a, ein an der Tür 12 befestigtes zweites Scharnierglied
14 b bzw. 16 b und einen Scharnierzapfen 14 c bzw. 16 c, der die
ersten und zweiten Scharnierglieder gelenkig miteinander
verbindet.
Die Verriegelungseinrichtung 10 umfaßt allgemein einen
Schließkloben 18, der an der Fahr
zeugkarosserie befestigt ist, und eine an der Tür 12 ange
brachte Schließfalle. Der Schließkloben 18 weist
die Form eines U mit rechtwinklig von der Basis abgewinkelten
Schenkeln auf und ist mit den freien Enden seiner Schenkel
an der Fahrzeugkarosserie, etwa an einem Mittelpfosten be
festigt, während sein brückenförmiger Kopfbereich 18 a in
Fahrtrichtung gesehen nach vorn in die Türöffnung vorspringt.
Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, ist der Schließkloben 18
derart orientiert, daß seine beiden Schenkel 18 b, 18 c senk
recht zur Achse der Scharnierzapfen 14 c, 16 c verlaufen.
Die Schließfalle ist derart am freien Ende in der Tür 12
montiert, daß sie beim Schließen der Tür mit dem Schließ
kloben 18 in Eingriff tritt. Die Schließfalle
umfaßt eine an der Tür 12 befestigte Grundplatte 20 mit
einer quer verlaufenden langgestreckten Ausnehmung 20 a, in
die der Schließkloben 18 beim Schließen der Tür 12
einführbar ist. Eine Gabelfalle 22 und eine Be
tätigungsplatte 24 sind über Zapfen 26 bzw. 28 drehbar an
der Grundplatte 20 befestigt. Die Achsen der Zapfen 26, 28
verlaufen senkrecht zu der Achse der Scharnierzapfen 14 c
oder 16 c. Die Gabelfalle 22 und die Betätigungs
platte 24 stehen an ihren Umfangsrändern in gleitender Be
rührung miteinander. Die Gabelfalle 22 weist einen
abgerundeten Vorsprung 22 b und eine abgerundete Ausnehmung
22 c auf. Obwohl dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist,
wirken die Gabelfalle 22 und die Betätigungsplatte
24 mit geeigneten elatischen Elementen oder Federn zusammen,
durch die sie im Sinne einer Drehung um den Zapfen 26 im
Gegenuhrzeigersinn in Fig. 3 bzw. um den Zapfen 28 im Uhr
zeigersinn vorgespannt sind. Eine rinnenförmige Deckplatte
ist an den Zapfen 26, 28 befestigt und bildet einen recht
eckigen Hohlraum 29 a, in den der brückenförmige Kopfbereich
18 a des Schließklobens 18 beim Schließen der Tür ein
führbar ist. Im verriegelten Zustand nehmen die Gabelfalle
22 und die Betätigungsplatte 24 die in Fig. 3 gezeigte
Position ein, in der der äußere Schenkel 18 b des Schließklobens
18 in die abgerundete Ausnehmung 22 c der Gabel
falle 22 eingreift und in der die Gabelfalle
22 an einem Vorsprung 22 a durch einen Vorsprung 24 a
der Betätigungsplatte 24 beaufschlagt wird. Die Gabelfalle
22 wird auf diese Weise blockiert, so daß die Tür 12
in bezug auf die Fahrzeugkarosserie verriegelt ist.
Wenn ein innen oder außen an der Tür 12 angebrachter Türgriff
betätigt wird, wird die Betätigungs
platte 24 um einen großen Winkel um den Zapfen 28 im
Gegenuhrzeigersinn in Fig. 3 gedreht, und die Gabelfalle
22 dreht sich durch die Kraft der zugeordneten
Feder im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 26, bis sie eine
Position erreicht, in der ihre rückwärtige Kante 22 e an
einer rückwärtigen Kante 24 b der Betätigungsplatte 24 an
schlägt. Unter dieser Bedingung gibt die Gabelfalle
22 den äußeren Schenkel 18 b des Schließklobens 18
vollständig frei. Die Tür 12 ist entriegelt und kann geöffnet
werden.
Wenn jedoch die Betätigungsplatte 24 nur um einen kleinen
Winkel gedreht wird, indem der Türgriff nur mit geringer
Kraft betätigt wird, endet die Drehung der Gabelfalle
22 im Gegenuhrzeigersinn in einer Position, in der
der Vorsprung 24 a der Betätigungsplatte 24 in eine Aus
nehmung 22 d der Gabelfalle 22 eingreift.
Unter dieser Bedingung nimmt die Gabelfalle 22
eine halbverriegelte Stellung ein, in der die Tür 12 halb
verriegelt ist.
Wenn die Tür 12 geschlossen wird und der Schließkloben
18 in die langgestreckte Ausnehmung 20 a eintritt, schlägt
der äußere Schenkel 18 b des Schließklobens 18 an dem
Grund der abgerundeten Ausnehmung 22 c der Gabelfalle
22 an. Die Gabelfalle 22 wird dadurch im
Uhrzeigersinn in Fig. 3 um den Zapfen 26 gedreht. Dies führt
dazu, daß der äußere Schenkel 18 b des Schließklobens
18 in der abgerundeten Ausnehmung 22 c der Gabelfalle
22 festgelegt wird. Bei dieser Drehung der Gabelfalle
22 gleitet die rückwärtige Kante 24 b der Betätigungs
platte 24 an der rückwärtigen Kante 22 e der Gabelfalle
22 entlang und gleitet über die Ausnehmung 22 d der
Gabelfalle, bis sie schließlich die in Fig. 3 gezeigte
Position erreicht, in der der Vorsprung 24 a der Betätigungs
platte 24 an dem Vorsprung 22 a der Gabelfalle 22 anliegt.
Auf diese Weise wird die Tür 12 verriegelt.
Bei der oben beschriebenen herkömmlichen Verriegelungs
einrichtung treten jedoch aufgrund der ihr eigenen Konstruk
tion häufig die folgenden Probleme auf.
Nach langer Benutzung des Fahrzeugs kommt es manchmal vor,
daß durch eine Verformung der Scharniereinheiten 14 und 16
die Tür 12 in bezug auf die Türöffnung geneigt wird, d. h.,
daß eine Hebung oder Senkung der Tür auftritt. Unter dieser
Bedingung ist eine normale Verriegelung durch Einrasten des
Schließklobens 18 in der Schließfalle nicht mehr zu er
warten. Wenn an der Tür 12 eine Hebung aufgetreten ist,
d. h., wenn das freie Ende der Tür 12 etwas angehoben wurde,
wird der Eingriff zwischen der Gabelfalle 22 und dem äußeren
Schenkel 18 b des Schließklobens lockerer oder unzuverlässiger,
so daß die Gefahr einer plötzlichen Entriegelung der Tür
12 verhältnismäßig groß ist. Wenn andererseits eine Sen
kung der Tür 12 eingetreten ist, d. h., wenn das freie
Ende der Tür 12 sich etwas abgesenkt hat, wird der
Eingriff zwischen der Gabelfalle 22 und dem Schließkloben
18 zu fest. In diesem Falle müssen beim Schließen der
Tür große Kräfte auf die Bauteile der Verriegelungsrich
tung ausgeübt werden, was zur Beschädigung der Zer
störung dieser Teile führen kann.
In der CH-PS 2 05 471 und in der US-PS 26 76 047 werden Ver
riegelungseinrichtungen beschrieben, bei denen der Schließ
kloben und die Schwenkachse der Gabelfalle parallel zur
Scharnierachse der Tür angeordnet sind. Die Schließfalle
und der Schließkloben befinden sich dabei in üblicher Weise
etwa in halber Höhe der Tür bzw. an dem Mittelpfosten der
Fahrzeugkarosserie. Bei dieser Konstruktion der Verriege
lungseinrichtung besteht zwar eine größere Toleranz gegen
über Setzungsbewegungen der Tür, doch ist es schwierig,
die Verriegelungseinrichtung so zu gestalten, daß das
Schloßgehäuse und die Gabelfalle den Schließkloben voll
ständig umschließen, so daß die Verriegelung auch bei
extremer Beanspruchung, beispielsweise bei Unfällen,
aufrechterhalten bleibt.
Aus der DE-OS 27 21 979 ist eine Verriegelungseinrichtung
für eine Tür eines Traktors bekannt. Wegen der relativ
großen Höhe des Aufbaus des Traktors über dem Erdboden
ist hier, wie es in den Zeichnungen den Anschein hat,
die Verriegelungseinrichtung einschließlich des Handgriffes
zu ihrer Betätigung am unteren Rand der Tür bzw. des Tür
rahmens angeordnet. Weiterhin ist aus der US-PS 29 43 879
ein Personenkraftwagen bekannt, bei dem das Karosserie-
Seitenteil keinen Mittelpfosten aufweist und die vordere
Seitentür in der Schließstellung unmittelbar am vorderen
Rand einer hinteren Seitentür anliegt. Verriegelungsein
richtungen für die vordere Seitentür sind aufgrund dieser
Konstruktion an den waagerechten oberen und unteren Rändern
der Tür bzw. des Türrahmens angeordnet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schloßanordnung zu
finden, die unter Beibehaltung der bewährten gattungs
gemäßen Schloßkonstruktion eine größere Toleranz gegen
über Setzungsbewegungen der Tür bietet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus
dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs.
Der wesentliche Lösungsgedanke gemäß der Erfindung besteht demnach
darin, daß der Schließkloben und das Schloß am waagerechten
unteren Rand der Tür angeordnet sind. Durch diese Anordnung
wird erreicht, daß der Schließkloben und die Drehachse
der Gabelfalle parallel zur Scharnierachse der Tür
orientiert sind, ohne daß hierzu die eingangs beschrie
bene Konstruktion der Schließfalle verändert werden
muß.
Bevorzugt ist der Schließkloben über eine Verstärkungs
platte an einer seitlichen Schwelle des Fahrzeugbodens
befestigt.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Ansicht einer Kraftfahrzeugtür
mit einer herkömmlichen Verriegelungs
einrichtung.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die
herkömmliche Verriegelungseinrichtung.
Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie III/III
in Fig. 2.
Fig. 4 ist eine Ansicht einer Kraftfahrzeug
tür mit einer erfindungsgemäßen Ver
riegelungseinrichtung.
Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch die
erfindungsgemäße Verriegelungsein
richtung.
Fig. 6 ist ein Schnitt längs der Linie VI/VI
in Fig. 5.
Fig. 7 ist ein Schnitt längs der Linie VII/VII
in Fig. 5.
Fig. 4 bis Fig. 7 zeigen eine insgesamt mit 30 bezeichnete
Verriegelungseinrichtung gemäß der Erfindung.
Eine mit der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung 30 ver
sehene Seiten-Tür 12 eines Kraftfahrzeugs ist mit Hilfe zweier
Scharniereinheiten 14, 16 gelenkig mit einer Fahrzeugkarosserie
32 verbunden, so daß die Tür 12 zum Öffnen oder Verschließen
einer Türöffnung 34 des Fahrzeugs in seitlicher Richtung um
Scharnierzapfen 14 c, 16 c schwenkbar ist. Jede der Scharnier
einheiten 14, 16 weist die gleichen Bauteile wie die Scharnier
einheiten aus Fig. 1 auf.
Ähnlich wie bei der zuvor erörterten herkömmlichen Verriege
lungseinrichtung umfaßt die erfindungsgemäße Verriegelungs
einrichtung 30 allgemein einen an der Fahrzeugkarosserie 32
befestigten Schließkloben 36 und eine an der Tür 12
montierte Schließfalle. Wie in Fig. 4 zu erkennen ist, ist
die Verriegelungseinrichtung 30 jedoch erfindungsgemäß im
unteren Bereich des Fahrzeugs angebracht.
Der Schließkloben 36 ist an einem seitlichen Rand
des Fahrzeugbodens, etwa an einer seitlichen Schwelle des
Bodenblechs in der Nähe des rückwärtigen Endes der Tür
öffnung 34 angebracht. Der Schließkloben 36 hat eine
rechtwinklige U-förmige Gestalt und ist mit seinen Fußbe
reichen an dem Fahrzeugboden befestigt, während sein bügel
förmiger Kopfbereich 36 a nach oben in die Türöffnung 34
ragt. Wie in Fig. 4 zu erkennen ist, ist der Schließkloben
36 derart orientiert, daß seine beiden Schenkel 36 b,
36 c parallel zu der Achse des Scharnierzapfens 14 c, 16 c
verlaufen. Um eine feste Verbindung des Schließklobens
36 mit dem Fahrzeugboden zu gewährleisten, ist eine Ver
stärkungsplatte 38 vorgesehen, die an den Fahrzeugboden bzw.
die Schwelle angeschweißt sein kann.
Die Schließfalle ist an einer Position in der Tür 12
angebracht, in der sie bei geschlossener Tür mit dem Ver
riegelungsbolzen 36 in Eingriff tritt. Die Schließfalle
umfaßt eine Grundplatte 40, die derart am unteren Bereich
der Tür 12 befestigt ist, daß sie in einer gedachten Ebene
senkrecht zu der Achse der Scharnierzapfen 14 c, 16 c liegt.
Die Grundplatte 40 weist eine quer verlaufende langge
streckte Ausnehmung 40 a auf, in die der Schließkloben
36 beim Schließen der Tür 12 einführbar ist. Eine Gabelfalle
42 und eine Betätigungsplatte 44 sind jeweils
über Zapfen 46, 48, deren Achsen parallel zu der Achse der
Scharnierzapfen 14, 16 c verlaufen, gelenkig mit der Grund
platte 40 verbunden. Die Gabelfalle 42 und die Be
tätigungsplatte 44 stehen in der gleichen Weise wie bei
der zuvor beschriebenen herkömmlichen Verriegelungsein
richtung miteinander in gleitender Berührung. Die Gabelfalle
42 weist einen abgerundeten Vorsprung 42 b und
eine abgerundete Ausnehmung 42 c auf. Obwohl dies in der Zeich
nung nicht dargestellt ist, wirken die Gabelfalle 42
und die Betätigungsplatte 44 mit geeigneten Federn oder
elastischen Elementen zusammen, durch die sie im Sinne
einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 46 bzw.
im Uhrzeigersinn um den Zapfen 48 in Fig. 6 vorgespannt
werden. Eine rinnenförmige Deckplatte 50 ist an den oberen
Enden der Zapfen 46, 48 befestigt und bildet einen recht
eckigen Hohlraum 50 a, in den gemäß Fig. 5 der brückenförmige
Kopfbereich 36 a des Schließklobens 36 beim Schließen
der Tür 12 einführbar ist.
Im folgenden soll die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen
Verriegelungseinrichtung beschrieben werden.
Bei verriegelter Tür 12 nehmen die Gabelfalle 42
und die Betätigungsplatte 44 ihre in Fig. 6 gezeigten Positionen
ein, in denen der äußere Schenkel 36 b des Schließklobens
36 in die abgerundete Ausnehmung 42 c der Gabelfalle 42
eingreift, während der Vorsprung 42 a der Gabelfalle
durch einen Vorsprung 44 a der Betätigungsplatte 44 beaufschlagt
wird. Auf diese Weise wird die Gabelfalle 42 in der
in Fig. 6 gezeigten Position festgehalten, und die Tür 12
ist in bezug auf die Fahrzeugkarosserie verriegelt.
Wenn ein an der Tür 12 befestigter innerer oder äußerer Tür
griff kräftig genug betätigt wird, wird die Betätigungsplatte 44
um einen großen Winkel um den Zapfen 48 im Gegenuhrzeigersinn
in Fig. 6 gedreht, und die Gabelfalle 42 wird durch
die Kraft der zugeordneten Feder im Gegenuhrzeigersinn um
den Zapfen 46 gedreht und erreicht so eine Position, in der
ihre rückwärtige Kante 42 e an der rückwärtigen Kante 44 b
der Betätigungsplatte 44 anliegt. Unter dieser Bedingung gibt
die Gabelfalle 42 den äußeren Schenkel 36 b des
Schließkolbens 36 vollständig frei. Die Tür 12 wird somit
entriegelt und kann geöffnet werden.
Wenn jedoch die Betätigungsplatte nur um einen kleinen
Winkel gedreht wird, indem der Türgriff nur leicht be
tätigt wird, endet die Drehung der Gabelfalle 42
im Gegenuhrzeigersinn in einer Position, in der der Vor
sprung 44 a der Betätigungsplatte 44 mit einer Ausnehmung 42 d
der Gabelfalle 42 in Eingriff steht. Unter dieser
Bedingung befinden sich die Gabelfalle 42 in ihrer
halb verriegelten Stellung, und die Tür 12 ist halb ver
riegelt.
Wenn die Tür 12 geschlossen wird, tritt der Schließkloben
36 in die langgestreckte Ausnehmung 40 a ein, und der
äußere Schenkel 36 b des Schließklobens schlägt am Grund
der abgerundeten Ausnehmung 42 c der Gabelfalle 42
an. Im Endstadium des Schließens der Tür wird somit die
Gabelfalle 42 im Uhrzeigersinn in Fig. 6 um den Zapfen
46 gedreht, so daß der äußere Schenkel 36 b des Schließklobens
36 durch den abgerundeten Vorsprung 42 c der
Gabelfalle festgehalten wird. Während der Drehung der
Gabelfalle 42 gleitet die rückwärtige Kante 44 b
der Betätigungsplatte 44 an der rückwärtigen Kante 42 e der
Gabelfalle entlang und gleitet über deren Ausnehmung
42 d hinweg, so daß die Betätigungsplatte 44 schließlich die
in Fig. 6 gezeigte Position erreicht, in der ihr Vorsprung
44 a an dem Vorsprung 42 a der Gabelfalle 42 anliegt.
Auf diese Weise wird die Tür 12 vollständig verriegelt.
Nunmehr sollen die Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung
erläutert werden. Diese Vorteile ergeben sich daraus, daß die
Achsen des Schenkels 36 b des Schließklobens 36 und
die Achsen des Zapfens 46 der Gabelfalle 42 und des
Zapfens 48 der Betätigungsplatte 44 parallel zu der Achse
der Scharnierzapfen 14 c oder 16 c der Scharniereinheit 14, 16,
d. h., zu der Achse verlaufen, um die die Tür 12 in bezug auf
die Fahrzeugkarosserie schwenkbar ist.
Wie aus Fig. 5 und 7 hervorgeht, führt eine Aufwärts- oder
Abwärtsverschiebung der Schließfalle einschließlich der
Grundplatte 40, der Gabelfalle 42, der Betätigungsplatte
44 und der Deckplatte 50 in bezug auf den feststehenden
Schließkloben 36 nicht zu einer nennenswerten relativen
Verschiebung zwischen diesen Bauteilen (in waagerechter
Richtung). Somit ist gewährleistet, daß die für die Funktions
weise der Verriegelungseinrichtung wesentliche räumliche Zu
ordnung der Schließfalle und des Schließklobens 36
solange erhalten bleibt, wie die Aufwärts- oder Abwärtsver
schiebung der Schließfalle innerhalb eines Bereichs liegt,
der der effektiven Länge des Schließklobens 36 ent
spricht. Folglich ist selbst in dem Fall, daß an der Tür 12
die zuvor erwähnten Hebungs- oder Senkungserscheinungen auf
treten, die zu einer Aufwärts- oder Abwärtsverschiebung der
Schließfalle führen, gewährleistet, daß der Schließkloben
einwandfrei mit der Schließfalle in Eingriff tritt.
Bei der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung sind somit
auch dann, wenn nach langer Benutzung des Fahrzeugs Hebungs-
oder Senkungserscheinungen an der Tür auftreten, keine müh
samen Nachstellarbeiten erforderlich.
Claims (2)
1. Verriegelungseinrichtung für eine Seitentür eines Personen
kraftwagens, mit einem in Abstand zu den Scharnieren der Tür
angeordneten, im wesentlichen U-förmigen Schließkloben mit
zwei in Schließrichtung der Tür hintereinanderliegend an
der Fahrzeugkarosserie befestigten und axial in die Tür
öffnung vorspringenden Schenkeln, deren freie Enden durch
einen Bügel des Schließklobens verbunden sind, und mit
einer Schließfalle, die in einer der Position des Schließ
klobens entsprechenden Position der Tür montiert ist und
eine Grundplatte mit einer langgestreckten Öffnung zur
Aufnahme der beiden Schenkel des Schließklobens und eine
über einen Zapfen schwenkbar mit der Grundplatte verbundene
Gabelfalle aufweist, die beim Schließen der Tür mit dem
in bezug auf die Fahrzeugkarosserie äußeren Schenkel des
Schließklobens in Eingriff tritt, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schließfalle (40, 42) am unteren
Rand der Tür (12) und der Schließkloben (36) im unteren
waagerechten Teil des Türrahmens angeordnet sind und daß
Schließfalle (42) und Schließkloben (36) derart orientiert
sind, daß die Achsen der parallelen Schenkel (36 b, 36 c)
des Schließklobens und die Schwenkachse (46) der Gabelfalle
(42) im wesentlichen parallel zur Scharnierachse (14 c, 16 c)
der Tür (12) verlaufen.
2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schließkloben (36)
über eine Verstärkungsplatte (38) an einer seitlichen
Schwelle des Fahrzeugbodens befestigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP56144791A JPS5847878A (ja) | 1981-09-16 | 1981-09-16 | 自動車用ドアロツク |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3234103A1 DE3234103A1 (de) | 1983-03-31 |
DE3234103C2 true DE3234103C2 (de) | 1989-07-06 |
Family
ID=15370530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823234103 Granted DE3234103A1 (de) | 1981-09-16 | 1982-09-14 | Verriegelungseinrichtung fuer fahrzeugtueren |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5847878A (de) |
DE (1) | DE3234103A1 (de) |
FR (1) | FR2512871B1 (de) |
GB (1) | GB2105776B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014007525A1 (de) | 2014-05-23 | 2015-11-26 | Kiekert Aktiengesellschaft | Kraftfahrzeugtürschloss |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB0111121D0 (en) * | 2001-05-05 | 2001-06-27 | Meritor Light Vehicle Sys Ltd | Vehicle, hinge and latching arrangement adjustment method |
JP6603986B2 (ja) * | 2014-11-28 | 2019-11-13 | アイシン精機株式会社 | 車両用ドアのドアラッチ装置 |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB370837A (en) * | 1931-06-12 | 1932-04-14 | Marius Joseph Daste | Improvements in motor or other vehicle bodywork |
CH205471A (de) * | 1938-08-31 | 1939-06-30 | Annen Charles | Schloss an Türen und anderen, mit einem verschwenkbaren Flügel versehenen Einrichtungen. |
US2676047A (en) * | 1951-08-31 | 1954-04-20 | Wayne C Harrigan | Door latch mechanism |
US2943879A (en) * | 1957-05-10 | 1960-07-05 | Lisle W Menzimer | Latch mechanism |
US2937043A (en) * | 1958-01-10 | 1960-05-17 | Gen Motors Corp | Mechanical door latch for a pillarless automobile |
DE2218734C3 (de) * | 1972-04-18 | 1978-03-23 | Arn. Kiekert Soehne, 5628 Heiligenhaus | Kraftfahrzeug-Türverschluß |
JPS5216106A (en) * | 1975-07-29 | 1977-02-07 | Toei Denki Kogyo Kk | Telephone call unit |
JPS5545005Y2 (de) * | 1975-12-26 | 1980-10-22 | ||
DE2721979A1 (de) * | 1977-05-14 | 1978-11-23 | Porte Soehne D La | Gabelfallenschloss fuer insbesondere traktoren |
JPS582842Y2 (ja) * | 1977-07-18 | 1983-01-18 | マツダ株式会社 | 自動車用バックドアのロック装置 |
JPS609052Y2 (ja) * | 1978-04-25 | 1985-04-01 | 日産自動車株式会社 | 自動車用ドアの取付構造 |
-
1981
- 1981-09-16 JP JP56144791A patent/JPS5847878A/ja active Granted
-
1982
- 1982-09-14 DE DE19823234103 patent/DE3234103A1/de active Granted
- 1982-09-15 FR FR8215609A patent/FR2512871B1/fr not_active Expired
- 1982-09-16 GB GB08226398A patent/GB2105776B/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014007525A1 (de) | 2014-05-23 | 2015-11-26 | Kiekert Aktiengesellschaft | Kraftfahrzeugtürschloss |
WO2015176714A1 (de) | 2014-05-23 | 2015-11-26 | Kiekert Ag | Kraftfahrzeugtürschloss |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS6256315B2 (de) | 1987-11-25 |
DE3234103A1 (de) | 1983-03-31 |
FR2512871A1 (fr) | 1983-03-18 |
JPS5847878A (ja) | 1983-03-19 |
GB2105776B (en) | 1985-08-21 |
GB2105776A (en) | 1983-03-30 |
FR2512871B1 (fr) | 1986-08-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3031122C2 (de) | ||
DE4304219C2 (de) | Abgedichtetes Hebelschloß | |
EP2342405B1 (de) | Kraftfahrzeugschloss | |
EP1372999B1 (de) | Schiebetürführung mit laufwagen und laufschiene bei kraftfahrzeugen | |
DE3343161A1 (de) | Fahrzeug-tuergriff | |
DE3713093C2 (de) | ||
DE3310020C2 (de) | ||
DE2430443A1 (de) | Scharnierbaugruppe | |
EP0516928A1 (de) | Schloss, insbesondere Einsteckschloss | |
DE1653982A1 (de) | Tuerklinken-Mechanismus | |
DE4019981C2 (de) | Verriegelungsanordnung für Türen | |
DE19822262A1 (de) | Vorrichtung zur Montage eines Sitzes an einem Fahrzeug | |
DE69906312T2 (de) | Sperrvorrichtung mit selektiver verriegelung | |
DE1653994C3 (de) | KraftfahrzeugturverschluB | |
WO2000012852A1 (de) | Türschloss für eine ganzglastür mit feststehendem glasseitenteil | |
DE10028648B4 (de) | Verriegelungsvorrichtung einer Fahrzeugheckklappe | |
DE3234103C2 (de) | ||
DE2153707A1 (de) | Schlossanordnung fuer schwenktueren, insbesondere kraftfahrzeugtueren | |
DE68922953T2 (de) | Verriegelung mit Drehstange für Kraftfahrzeuge, Behälter o.dgl. | |
DE2806491C2 (de) | Verriegelungsanordnung für den Verschluß einer Fahrzeugtür | |
DE69123128T2 (de) | Einrichtung für die Bedienung eines Fahrzeugschlosses | |
DE2536431C3 (de) | Lösbare Verbindung zwischen einem türstirnseitig von außen aufgesetzten Kfz-Türverschluß und der Innenverriegelungsstange | |
DE3419543C2 (de) | Verschluß für Seitentüren von Kraftfahrzeugen | |
EP0271106B1 (de) | Verriegelungseinrichtung für Hubtüren von Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen | |
EP0611863B1 (de) | Schrank mit einer Zwangsverriegelung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |