DE3234103C2 - - Google Patents

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DE3234103C2
DE3234103C2 DE19823234103 DE3234103A DE3234103C2 DE 3234103 C2 DE3234103 C2 DE 3234103C2 DE 19823234103 DE19823234103 DE 19823234103 DE 3234103 A DE3234103 A DE 3234103A DE 3234103 C2 DE3234103 C2 DE 3234103C2
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DE
Germany
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door
latch
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locking block
fork
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DE19823234103
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Shunji Yokosuka Jp Utsumi
Takayo Kawasaki Jp Chikaraishi
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Nissan Motor Co Ltd
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Nissan Motor Co Ltd
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/24Bolts rotating about an axis
    • E05B85/243Bolts rotating about an axis with a bifurcated bolt

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Eine derartige Verriegelungseinrichtung ist in Fig. 1 bis 3 der Zeichnung gezeigt, auf die zur Erläuterung des Standes der Technik bereits hier Bezug genommen werden soll. Eine ähnliche Verriegelungseinrichtung wird auch in der DE-OS 20 05 814 beschrieben.
Gemäß Fig. 1 ist eine mit Hilfe der herkömmlichen Verriege­ lungseinrichtung 10 zu verriegelnde Seiten-Tür 12 eines Kraftfahrzeugs über zwei Scharnier-Einheiten 14, 16 derart gelenkig an einer nicht gezeigten Fahrzeugkarosserie be­ festigt, daß die Tür 12 zum Öffnen und Verschließen einer Türöffnung des Fahrzeugs in seitlicher Richtung um die Scharnierachsen der Scharnier-Einheiten 14, 16 schwenkbar ist. Jede der Scharnier-Einheiten 14, 16 umfaßt ein an der Fahr­ zeugkarosserie befestigtes erstes Scharnierglied 14 a bzw. 16 a, ein an der Tür 12 befestigtes zweites Scharnierglied 14 b bzw. 16 b und einen Scharnierzapfen 14 c bzw. 16 c, der die ersten und zweiten Scharnierglieder gelenkig miteinander verbindet.
Die Verriegelungseinrichtung 10 umfaßt allgemein einen Schließkloben 18, der an der Fahr­ zeugkarosserie befestigt ist, und eine an der Tür 12 ange­ brachte Schließfalle. Der Schließkloben 18 weist die Form eines U mit rechtwinklig von der Basis abgewinkelten Schenkeln auf und ist mit den freien Enden seiner Schenkel an der Fahrzeugkarosserie, etwa an einem Mittelpfosten be­ festigt, während sein brückenförmiger Kopfbereich 18 a in Fahrtrichtung gesehen nach vorn in die Türöffnung vorspringt. Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, ist der Schließkloben 18 derart orientiert, daß seine beiden Schenkel 18 b, 18 c senk­ recht zur Achse der Scharnierzapfen 14 c, 16 c verlaufen.
Die Schließfalle ist derart am freien Ende in der Tür 12 montiert, daß sie beim Schließen der Tür mit dem Schließ­ kloben 18 in Eingriff tritt. Die Schließfalle umfaßt eine an der Tür 12 befestigte Grundplatte 20 mit einer quer verlaufenden langgestreckten Ausnehmung 20 a, in die der Schließkloben 18 beim Schließen der Tür 12 einführbar ist. Eine Gabelfalle 22 und eine Be­ tätigungsplatte 24 sind über Zapfen 26 bzw. 28 drehbar an der Grundplatte 20 befestigt. Die Achsen der Zapfen 26, 28 verlaufen senkrecht zu der Achse der Scharnierzapfen 14 c oder 16 c. Die Gabelfalle 22 und die Betätigungs­ platte 24 stehen an ihren Umfangsrändern in gleitender Be­ rührung miteinander. Die Gabelfalle 22 weist einen abgerundeten Vorsprung 22 b und eine abgerundete Ausnehmung 22 c auf. Obwohl dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist, wirken die Gabelfalle 22 und die Betätigungsplatte 24 mit geeigneten elatischen Elementen oder Federn zusammen, durch die sie im Sinne einer Drehung um den Zapfen 26 im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 3 bzw. um den Zapfen 28 im Uhr­ zeigersinn vorgespannt sind. Eine rinnenförmige Deckplatte ist an den Zapfen 26, 28 befestigt und bildet einen recht­ eckigen Hohlraum 29 a, in den der brückenförmige Kopfbereich 18 a des Schließklobens 18 beim Schließen der Tür ein­ führbar ist. Im verriegelten Zustand nehmen die Gabelfalle 22 und die Betätigungsplatte 24 die in Fig. 3 gezeigte Position ein, in der der äußere Schenkel 18 b des Schließklobens 18 in die abgerundete Ausnehmung 22 c der Gabel­ falle 22 eingreift und in der die Gabelfalle 22 an einem Vorsprung 22 a durch einen Vorsprung 24 a der Betätigungsplatte 24 beaufschlagt wird. Die Gabelfalle 22 wird auf diese Weise blockiert, so daß die Tür 12 in bezug auf die Fahrzeugkarosserie verriegelt ist.
Wenn ein innen oder außen an der Tür 12 angebrachter Türgriff betätigt wird, wird die Betätigungs­ platte 24 um einen großen Winkel um den Zapfen 28 im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 3 gedreht, und die Gabelfalle 22 dreht sich durch die Kraft der zugeordneten Feder im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 26, bis sie eine Position erreicht, in der ihre rückwärtige Kante 22 e an einer rückwärtigen Kante 24 b der Betätigungsplatte 24 an­ schlägt. Unter dieser Bedingung gibt die Gabelfalle 22 den äußeren Schenkel 18 b des Schließklobens 18 vollständig frei. Die Tür 12 ist entriegelt und kann geöffnet werden.
Wenn jedoch die Betätigungsplatte 24 nur um einen kleinen Winkel gedreht wird, indem der Türgriff nur mit geringer Kraft betätigt wird, endet die Drehung der Gabelfalle 22 im Gegenuhrzeigersinn in einer Position, in der der Vorsprung 24 a der Betätigungsplatte 24 in eine Aus­ nehmung 22 d der Gabelfalle 22 eingreift.
Unter dieser Bedingung nimmt die Gabelfalle 22 eine halbverriegelte Stellung ein, in der die Tür 12 halb verriegelt ist.
Wenn die Tür 12 geschlossen wird und der Schließkloben 18 in die langgestreckte Ausnehmung 20 a eintritt, schlägt der äußere Schenkel 18 b des Schließklobens 18 an dem Grund der abgerundeten Ausnehmung 22 c der Gabelfalle 22 an. Die Gabelfalle 22 wird dadurch im Uhrzeigersinn in Fig. 3 um den Zapfen 26 gedreht. Dies führt dazu, daß der äußere Schenkel 18 b des Schließklobens 18 in der abgerundeten Ausnehmung 22 c der Gabelfalle 22 festgelegt wird. Bei dieser Drehung der Gabelfalle 22 gleitet die rückwärtige Kante 24 b der Betätigungs­ platte 24 an der rückwärtigen Kante 22 e der Gabelfalle 22 entlang und gleitet über die Ausnehmung 22 d der Gabelfalle, bis sie schließlich die in Fig. 3 gezeigte Position erreicht, in der der Vorsprung 24 a der Betätigungs­ platte 24 an dem Vorsprung 22 a der Gabelfalle 22 anliegt. Auf diese Weise wird die Tür 12 verriegelt.
Bei der oben beschriebenen herkömmlichen Verriegelungs­ einrichtung treten jedoch aufgrund der ihr eigenen Konstruk­ tion häufig die folgenden Probleme auf.
Nach langer Benutzung des Fahrzeugs kommt es manchmal vor, daß durch eine Verformung der Scharniereinheiten 14 und 16 die Tür 12 in bezug auf die Türöffnung geneigt wird, d. h., daß eine Hebung oder Senkung der Tür auftritt. Unter dieser Bedingung ist eine normale Verriegelung durch Einrasten des Schließklobens 18 in der Schließfalle nicht mehr zu er­ warten. Wenn an der Tür 12 eine Hebung aufgetreten ist, d. h., wenn das freie Ende der Tür 12 etwas angehoben wurde, wird der Eingriff zwischen der Gabelfalle 22 und dem äußeren Schenkel 18 b des Schließklobens lockerer oder unzuverlässiger, so daß die Gefahr einer plötzlichen Entriegelung der Tür 12 verhältnismäßig groß ist. Wenn andererseits eine Sen­ kung der Tür 12 eingetreten ist, d. h., wenn das freie Ende der Tür 12 sich etwas abgesenkt hat, wird der Eingriff zwischen der Gabelfalle 22 und dem Schließkloben 18 zu fest. In diesem Falle müssen beim Schließen der Tür große Kräfte auf die Bauteile der Verriegelungsrich­ tung ausgeübt werden, was zur Beschädigung der Zer­ störung dieser Teile führen kann.
In der CH-PS 2 05 471 und in der US-PS 26 76 047 werden Ver­ riegelungseinrichtungen beschrieben, bei denen der Schließ­ kloben und die Schwenkachse der Gabelfalle parallel zur Scharnierachse der Tür angeordnet sind. Die Schließfalle und der Schließkloben befinden sich dabei in üblicher Weise etwa in halber Höhe der Tür bzw. an dem Mittelpfosten der Fahrzeugkarosserie. Bei dieser Konstruktion der Verriege­ lungseinrichtung besteht zwar eine größere Toleranz gegen­ über Setzungsbewegungen der Tür, doch ist es schwierig, die Verriegelungseinrichtung so zu gestalten, daß das Schloßgehäuse und die Gabelfalle den Schließkloben voll­ ständig umschließen, so daß die Verriegelung auch bei extremer Beanspruchung, beispielsweise bei Unfällen, aufrechterhalten bleibt.
Aus der DE-OS 27 21 979 ist eine Verriegelungseinrichtung für eine Tür eines Traktors bekannt. Wegen der relativ großen Höhe des Aufbaus des Traktors über dem Erdboden ist hier, wie es in den Zeichnungen den Anschein hat, die Verriegelungseinrichtung einschließlich des Handgriffes zu ihrer Betätigung am unteren Rand der Tür bzw. des Tür­ rahmens angeordnet. Weiterhin ist aus der US-PS 29 43 879 ein Personenkraftwagen bekannt, bei dem das Karosserie- Seitenteil keinen Mittelpfosten aufweist und die vordere Seitentür in der Schließstellung unmittelbar am vorderen Rand einer hinteren Seitentür anliegt. Verriegelungsein­ richtungen für die vordere Seitentür sind aufgrund dieser Konstruktion an den waagerechten oberen und unteren Rändern der Tür bzw. des Türrahmens angeordnet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schloßanordnung zu finden, die unter Beibehaltung der bewährten gattungs­ gemäßen Schloßkonstruktion eine größere Toleranz gegen­ über Setzungsbewegungen der Tür bietet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs.
Der wesentliche Lösungsgedanke gemäß der Erfindung besteht demnach darin, daß der Schließkloben und das Schloß am waagerechten unteren Rand der Tür angeordnet sind. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der Schließkloben und die Drehachse der Gabelfalle parallel zur Scharnierachse der Tür orientiert sind, ohne daß hierzu die eingangs beschrie­ bene Konstruktion der Schließfalle verändert werden muß.
Bevorzugt ist der Schließkloben über eine Verstärkungs­ platte an einer seitlichen Schwelle des Fahrzeugbodens befestigt.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Ansicht einer Kraftfahrzeugtür mit einer herkömmlichen Verriegelungs­ einrichtung.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die herkömmliche Verriegelungseinrichtung.
Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie III/III in Fig. 2.
Fig. 4 ist eine Ansicht einer Kraftfahrzeug­ tür mit einer erfindungsgemäßen Ver­ riegelungseinrichtung.
Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch die erfindungsgemäße Verriegelungsein­ richtung.
Fig. 6 ist ein Schnitt längs der Linie VI/VI in Fig. 5.
Fig. 7 ist ein Schnitt längs der Linie VII/VII in Fig. 5.
Fig. 4 bis Fig. 7 zeigen eine insgesamt mit 30 bezeichnete Verriegelungseinrichtung gemäß der Erfindung.
Eine mit der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung 30 ver­ sehene Seiten-Tür 12 eines Kraftfahrzeugs ist mit Hilfe zweier Scharniereinheiten 14, 16 gelenkig mit einer Fahrzeugkarosserie 32 verbunden, so daß die Tür 12 zum Öffnen oder Verschließen einer Türöffnung 34 des Fahrzeugs in seitlicher Richtung um Scharnierzapfen 14 c, 16 c schwenkbar ist. Jede der Scharnier­ einheiten 14, 16 weist die gleichen Bauteile wie die Scharnier­ einheiten aus Fig. 1 auf.
Ähnlich wie bei der zuvor erörterten herkömmlichen Verriege­ lungseinrichtung umfaßt die erfindungsgemäße Verriegelungs­ einrichtung 30 allgemein einen an der Fahrzeugkarosserie 32 befestigten Schließkloben 36 und eine an der Tür 12 montierte Schließfalle. Wie in Fig. 4 zu erkennen ist, ist die Verriegelungseinrichtung 30 jedoch erfindungsgemäß im unteren Bereich des Fahrzeugs angebracht.
Der Schließkloben 36 ist an einem seitlichen Rand des Fahrzeugbodens, etwa an einer seitlichen Schwelle des Bodenblechs in der Nähe des rückwärtigen Endes der Tür­ öffnung 34 angebracht. Der Schließkloben 36 hat eine rechtwinklige U-förmige Gestalt und ist mit seinen Fußbe­ reichen an dem Fahrzeugboden befestigt, während sein bügel­ förmiger Kopfbereich 36 a nach oben in die Türöffnung 34 ragt. Wie in Fig. 4 zu erkennen ist, ist der Schließkloben 36 derart orientiert, daß seine beiden Schenkel 36 b, 36 c parallel zu der Achse des Scharnierzapfens 14 c, 16 c verlaufen. Um eine feste Verbindung des Schließklobens 36 mit dem Fahrzeugboden zu gewährleisten, ist eine Ver­ stärkungsplatte 38 vorgesehen, die an den Fahrzeugboden bzw. die Schwelle angeschweißt sein kann.
Die Schließfalle ist an einer Position in der Tür 12 angebracht, in der sie bei geschlossener Tür mit dem Ver­ riegelungsbolzen 36 in Eingriff tritt. Die Schließfalle umfaßt eine Grundplatte 40, die derart am unteren Bereich der Tür 12 befestigt ist, daß sie in einer gedachten Ebene senkrecht zu der Achse der Scharnierzapfen 14 c, 16 c liegt. Die Grundplatte 40 weist eine quer verlaufende langge­ streckte Ausnehmung 40 a auf, in die der Schließkloben 36 beim Schließen der Tür 12 einführbar ist. Eine Gabelfalle 42 und eine Betätigungsplatte 44 sind jeweils über Zapfen 46, 48, deren Achsen parallel zu der Achse der Scharnierzapfen 14, 16 c verlaufen, gelenkig mit der Grund­ platte 40 verbunden. Die Gabelfalle 42 und die Be­ tätigungsplatte 44 stehen in der gleichen Weise wie bei der zuvor beschriebenen herkömmlichen Verriegelungsein­ richtung miteinander in gleitender Berührung. Die Gabelfalle 42 weist einen abgerundeten Vorsprung 42 b und eine abgerundete Ausnehmung 42 c auf. Obwohl dies in der Zeich­ nung nicht dargestellt ist, wirken die Gabelfalle 42 und die Betätigungsplatte 44 mit geeigneten Federn oder elastischen Elementen zusammen, durch die sie im Sinne einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 46 bzw. im Uhrzeigersinn um den Zapfen 48 in Fig. 6 vorgespannt werden. Eine rinnenförmige Deckplatte 50 ist an den oberen Enden der Zapfen 46, 48 befestigt und bildet einen recht­ eckigen Hohlraum 50 a, in den gemäß Fig. 5 der brückenförmige Kopfbereich 36 a des Schließklobens 36 beim Schließen der Tür 12 einführbar ist.
Im folgenden soll die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung beschrieben werden.
Bei verriegelter Tür 12 nehmen die Gabelfalle 42 und die Betätigungsplatte 44 ihre in Fig. 6 gezeigten Positionen ein, in denen der äußere Schenkel 36 b des Schließklobens 36 in die abgerundete Ausnehmung 42 c der Gabelfalle 42 eingreift, während der Vorsprung 42 a der Gabelfalle durch einen Vorsprung 44 a der Betätigungsplatte 44 beaufschlagt wird. Auf diese Weise wird die Gabelfalle 42 in der in Fig. 6 gezeigten Position festgehalten, und die Tür 12 ist in bezug auf die Fahrzeugkarosserie verriegelt.
Wenn ein an der Tür 12 befestigter innerer oder äußerer Tür­ griff kräftig genug betätigt wird, wird die Betätigungsplatte 44 um einen großen Winkel um den Zapfen 48 im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 6 gedreht, und die Gabelfalle 42 wird durch die Kraft der zugeordneten Feder im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 46 gedreht und erreicht so eine Position, in der ihre rückwärtige Kante 42 e an der rückwärtigen Kante 44 b der Betätigungsplatte 44 anliegt. Unter dieser Bedingung gibt die Gabelfalle 42 den äußeren Schenkel 36 b des Schließkolbens 36 vollständig frei. Die Tür 12 wird somit entriegelt und kann geöffnet werden.
Wenn jedoch die Betätigungsplatte nur um einen kleinen Winkel gedreht wird, indem der Türgriff nur leicht be­ tätigt wird, endet die Drehung der Gabelfalle 42 im Gegenuhrzeigersinn in einer Position, in der der Vor­ sprung 44 a der Betätigungsplatte 44 mit einer Ausnehmung 42 d der Gabelfalle 42 in Eingriff steht. Unter dieser Bedingung befinden sich die Gabelfalle 42 in ihrer halb verriegelten Stellung, und die Tür 12 ist halb ver­ riegelt.
Wenn die Tür 12 geschlossen wird, tritt der Schließkloben 36 in die langgestreckte Ausnehmung 40 a ein, und der äußere Schenkel 36 b des Schließklobens schlägt am Grund der abgerundeten Ausnehmung 42 c der Gabelfalle 42 an. Im Endstadium des Schließens der Tür wird somit die Gabelfalle 42 im Uhrzeigersinn in Fig. 6 um den Zapfen 46 gedreht, so daß der äußere Schenkel 36 b des Schließklobens 36 durch den abgerundeten Vorsprung 42 c der Gabelfalle festgehalten wird. Während der Drehung der Gabelfalle 42 gleitet die rückwärtige Kante 44 b der Betätigungsplatte 44 an der rückwärtigen Kante 42 e der Gabelfalle entlang und gleitet über deren Ausnehmung 42 d hinweg, so daß die Betätigungsplatte 44 schließlich die in Fig. 6 gezeigte Position erreicht, in der ihr Vorsprung 44 a an dem Vorsprung 42 a der Gabelfalle 42 anliegt. Auf diese Weise wird die Tür 12 vollständig verriegelt.
Nunmehr sollen die Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung erläutert werden. Diese Vorteile ergeben sich daraus, daß die Achsen des Schenkels 36 b des Schließklobens 36 und die Achsen des Zapfens 46 der Gabelfalle 42 und des Zapfens 48 der Betätigungsplatte 44 parallel zu der Achse der Scharnierzapfen 14 c oder 16 c der Scharniereinheit 14, 16, d. h., zu der Achse verlaufen, um die die Tür 12 in bezug auf die Fahrzeugkarosserie schwenkbar ist.
Wie aus Fig. 5 und 7 hervorgeht, führt eine Aufwärts- oder Abwärtsverschiebung der Schließfalle einschließlich der Grundplatte 40, der Gabelfalle 42, der Betätigungsplatte 44 und der Deckplatte 50 in bezug auf den feststehenden Schließkloben 36 nicht zu einer nennenswerten relativen Verschiebung zwischen diesen Bauteilen (in waagerechter Richtung). Somit ist gewährleistet, daß die für die Funktions­ weise der Verriegelungseinrichtung wesentliche räumliche Zu­ ordnung der Schließfalle und des Schließklobens 36 solange erhalten bleibt, wie die Aufwärts- oder Abwärtsver­ schiebung der Schließfalle innerhalb eines Bereichs liegt, der der effektiven Länge des Schließklobens 36 ent­ spricht. Folglich ist selbst in dem Fall, daß an der Tür 12 die zuvor erwähnten Hebungs- oder Senkungserscheinungen auf­ treten, die zu einer Aufwärts- oder Abwärtsverschiebung der Schließfalle führen, gewährleistet, daß der Schließkloben einwandfrei mit der Schließfalle in Eingriff tritt.
Bei der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung sind somit auch dann, wenn nach langer Benutzung des Fahrzeugs Hebungs- oder Senkungserscheinungen an der Tür auftreten, keine müh­ samen Nachstellarbeiten erforderlich.

Claims (2)

1. Verriegelungseinrichtung für eine Seitentür eines Personen­ kraftwagens, mit einem in Abstand zu den Scharnieren der Tür angeordneten, im wesentlichen U-förmigen Schließkloben mit zwei in Schließrichtung der Tür hintereinanderliegend an der Fahrzeugkarosserie befestigten und axial in die Tür­ öffnung vorspringenden Schenkeln, deren freie Enden durch einen Bügel des Schließklobens verbunden sind, und mit einer Schließfalle, die in einer der Position des Schließ­ klobens entsprechenden Position der Tür montiert ist und eine Grundplatte mit einer langgestreckten Öffnung zur Aufnahme der beiden Schenkel des Schließklobens und eine über einen Zapfen schwenkbar mit der Grundplatte verbundene Gabelfalle aufweist, die beim Schließen der Tür mit dem in bezug auf die Fahrzeugkarosserie äußeren Schenkel des Schließklobens in Eingriff tritt, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schließfalle (40, 42) am unteren Rand der Tür (12) und der Schließkloben (36) im unteren waagerechten Teil des Türrahmens angeordnet sind und daß Schließfalle (42) und Schließkloben (36) derart orientiert sind, daß die Achsen der parallelen Schenkel (36 b, 36 c) des Schließklobens und die Schwenkachse (46) der Gabelfalle (42) im wesentlichen parallel zur Scharnierachse (14 c, 16 c) der Tür (12) verlaufen.
2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkloben (36) über eine Verstärkungsplatte (38) an einer seitlichen Schwelle des Fahrzeugbodens befestigt ist.
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