DE3218113A1 - Rakeleinrichtung mit rakelrolle fuer auftragseinrichtungen zum auftragen von fluessigen, verschaeumten oder pastoesen medien auf warenbahnen - Google Patents

Rakeleinrichtung mit rakelrolle fuer auftragseinrichtungen zum auftragen von fluessigen, verschaeumten oder pastoesen medien auf warenbahnen

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DE3218113A1 DE19823218113 DE3218113A DE3218113A1 DE 3218113 A1 DE3218113 A1 DE 3218113A1 DE 19823218113 DE19823218113 DE 19823218113 DE 3218113 A DE3218113 A DE 3218113A DE 3218113 A1 DE3218113 A1 DE 3218113A1
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    • D06B19/0088Treatment of textile materials by liquids, gases or vapours, not provided for in groups D06B1/00 - D06B17/00 using a short bath ratio liquor
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Description

Mitter
6/5
Mathias Mitter, Falkenstr. 5 7, 4815 Schloß Holte
Rakeleinrichtung mit Rakelrolle für Auftragseinrichtungen zum Auftragen von flüssigen, verschäumten oder pastösen Medien auf Warenbahnen
Die Erfindung betrifft eine Rakeleinrichtung mit Rakelrolle entsprechend dem Gattungsbegriff des Anspruches 1.
Derartige Rakeleinrichtungen mit Rakelrolle werden häu.fig auf großen Arbeitsbreiten eingesetzt, beispielsweise zum Bedrucken von Teppichen, Textilien u.dgl., wobei bei diesen Arbeitsbreiten die Rakelrolle 5 m und mehr überspannen muß.
Beim Drucken oder Färben auf großen Arbeitsbreiten werden im allgemeinen Rakeldurchmesser z.B. von 160 mm verwendet, um die Gewähr dafür zu haben, daß insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten die Rakelrolle sicher auf der Ware aufliegt, mittig nicht schwingt : und beim Einsatz in Rundschablonen .einen gleichmäßigen Andruck der Schablone,-auf die Ware.gewährleistet. Diese großen Rakelrollendurchmesser liegen mit einem verhältnismäßig großen. Man-' tel-f lächenabschnitt auf der Schablone und auf der Ware auf und geben im 'EinlaufZwickel für das Medium einen verhältnismäßig langen spitzen· Winkel frei, so daß feingliedrige .'Muster' mit diesen großen Rakeldurchmesserη bei gewissen Warenqualitäten nicht ohne weiteres ..gedruckt wer-, den können. . '
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Mit der vorliegenden Erfindung wird daher eine Verkleinerung des Rakeldurchmessers gewünscht, um zu erzielen, daß die Auflagefläche des Rakelmantels auf der Schablone und auf der Ware schmaler wird und der Einlaufwinkel für das Auftragsmedium günstiger wird. .
Es ist aber nicht möglich, insbesondere bei großen Arbeitsbreiten, einfach den Rakeldurchmesser zu verkleinern, da dann die Stabilität und die Andruckkraft der Rakelrolle herabgesetzt wird und die Gefahr besteht, daß sich die· Rakel, insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten von der w" Auflage auf der Ware abhebt, die Rakeirolle ggf. mittig durchgebogen wird und der Andruck der Manteloberf lä±ie der Rakelrolle auf Schablone und Ware über die Gesamtarbeitsbreite gesehen ungleichmäßig wird.
' Es sind zwar bereits Rakeirollen mit kleineren purch-■ messern bekannt. Diese werden im allgemeinen durch Magnete,
die im Gegenlager angeordnet sind, in ihrer Lage gehalten. . . Diese' Magnetbalken können zwar die Rake.lrollen bei verhältnismäßig niedrigen Geschwindigkeiten in ihrer Lage im Inneren der Schablone auf der Ware festhalten, versagen w jedoch bei höheren Geschwindigkeiten, beim Einsatz von · höher viskosen Pasten und bei großen. Arbeitsbreiten.. Die kleine Rakelrolle schwimmt praktisch auf, wird ggf. s'ogar vom Auftragsmedium überschwemmt, verliert ihren Kontakt zur Auflagefläche und wird durch die Rotationsbewegung, beispielsweise' einer Rundschablone, einfach mitgenommen.
. Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
den Einsatz von kleinkalibrigen Rakelrollen zu ermöglichen,-
- ohne die sonst vorhandenen Nachteile derselben in Kauf
nehmen zu müssen.
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— 7 —
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Rakeleinrichtung ist es nun möglich, Rakelrollen mit relativ kleinem Durchmesser zu verwenden, da die Rakelrolle von einer, die Rakelrolle . stabilisierenden Führung umgriffen Wird. Die Führung besteht aus mechanisch weicheren Einrichtungen als die Rakelrolle selbst. Bei großen Arbeitsbreiten, kann die Führung, aber besonders stabil ausgebildet werden, so daß auch bei verhältnismäßig kleinkalibrigen Rakelrollen die Gewähr gegeben ist, daß die Rakelrolle gleichmäßig auf der Schablone und auf der Ware aufliegt. Selbst bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten ist ein· Schwingen "der Rakelrolle nicht . möglich.
Zweckmäßige Weiterbildungen des Gegenstandes nach Anspruch sind in den Unteransprüchen beschrieben.. Bei Ausgestaltung der Rakeleinrichtung nach Anspruch 2 ist gewährleistet, daß die Einheit, bestehend aus Rakelrolle und Führung mindestens durch ihr Eigengewicht auf der Auftragsebene aufliegt. Es besteht noch die Möglichkeit gemäß Anspruch 3, druckverstärkende Elemente auf die Führung der Rakelrolle einwirken zu lassen. ' ■
Um eine besondere Lagerung der Rakeleinrichtung zu erzielen, wird die Vorrichtung gemäß Anspruch 5 ausgebildet, · so daß die Möglichkeit gegeben ist, die Gesamteinheit.
ohne komplizierte Montagemahipulationen aus der Arbeitsstellung herauszuheben undggf. auch mit der Schablone abzutransportieren. ' '
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen einer Rakeleinrichtung. sind durch die übr-igen 'Unteransprüche gekennzeichnet.
Weitere Kennzeichen und Merkmale ergeben sich aus den nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Figuren 1 bis 4 näher erläutert. Es zeigen:
Fig.. 1 die Rakeleinrichtung in einer Siebschablone in Seitenansicht,
Fig. 2 die Rakeleinrichtung in Seitenansicht im Schnitt, nach der Linie II - II der Fig. 1,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Rakelein- · richtung in Seitenansicht im Schnitt,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Rakeleinrichtung in Vorderansicht.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die erfindungsgemäße Rakeleinrichtung aus einer Rakelrolle !,.die vorzugsweise in. einer rotierenden Siebschablone 2 angeordnet ist; Die Rakelrolle ist in ihrem oberen Bereich formschlüssig, vorzugsweise über mehr als-180 von einer die Rakelrolle stabilisierenden Führung 3 umgriff en". Die Führung 3 be-, steht aus mechanisch weicheren^inrichtungen als die Rolle selbst. Sie nimmt die Rakelrolle'-1 im Formschluß auf, wobei die Rakelrolle 1 drehbeweglich in.der feststehenden Führung 3 liegt. Rakeirolle 1 und Führung 3 bilden eine ■ Einheit,und- zwar eine vertikal bewegliche Einheit, so daß die Rakelrolle 1 mit ihrem Eigengewicht auf der. Innenman-· telfläch.e der Schablone 2 und damit auf. der Warenbahn 8 . : aufliegt. Als Unterstützung und Gegendrucklager ist in Fig. 1 ein. Gegendruckbalken 5 gezeigt. Hier können andere Elemente.angeordnet sein, ein Saugkasten, eine Gegendruckrolle u.dgl. . · ■ ■
Die Führung 3 wird gehaltert durch eine Traverse 4 bzw. eine als Aufnahmebehälter 40 ausgebildete Traverse 4. Diese Traverse kann z.B. U-förmig, im Querschnitt viereckig oder quadratisch und als Hohlprofil ausgebildet sein. In Fig. 1 ist ein U-Profil dargestellt.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist die Siebschablone 2 in Seitenlagern 20 gelagert, die auch als nach oben offene Lager ausgebildet sein können. Die Siebschablone wird angetrieben durch Antriebsräder 21 von einem Hauptantriebsrad 22 kommend, das auch ein Antriebsrad 10 der Rakelrol.le 1 antreibt* Auf der dem Hauptantriebsrad 22 gegenüberliegenden Seite treibt das zweite Antriebsrad 10' der Rakelrolle 1 ein Zahnrad 22' an, das dem Hauptantriebsrad 22 entspricht und über dieses Zahnrad 22' wird das zweite Antriebsrad 21 der Siebschablone 2 mitgenommen.
Die Wellen 11 der Rakelrolle 1 sind durch die Seitenlager 21 hindurchgeführt und außerhalb der Schablone in beweglichen Lagern 12 gelagert. Diese Lager 12 können beispielsweise als Schiebelager ausgebildet sein, damit die Gesamt- " einheit in Pfeilrichtung A auf- und abbeweglich ist.
Die Traversen 4 sind ebenfalls durch die Seitenlager 20 hindurehgeführt bzw. über die Seitenlager 20 hinausgeführt und sind im Bereich der Seitenlagerköpfe in Vertikalführungen 23 gehalten.. '.'' ' ' . -
Die Höhenverstellbarkeit,der Seitenlager 20, ihre Justier-, barkeit, Verschiebbarkeit, Einstellbarkeit in bezug auf den Längs- und Querrapport ist selbstverständlich und auch vorbekannt'. . ..
Die Schablone'2 ist über Bölze.n 24 an den Lagerhülsen''25 befestigt, und zwar derart,.daß die Schablone 2 in den Pfeilrichtungen A in. die Lagerhülser.-25 eingesetzt werden
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und auch-wieder herausgenommen werden kann.
Die Vorrichtungen zum Transport des Substrates, vorzugsweise der Ware oder Warenbahn 8 sind nicht näher dargestellt. In Fig. 1 ist lediglich ein Trum des endlos umlaufenden Drucktuches 50 gezeigt. Dies sind an sich bekannte' Mittel.
In Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II - II der Fig. zu sehen. Die Rakelrolle 1 ist als Rohr dargestellt mit durchgehender Welle 11..Die Rakelrolle liegt vor einem Medientümpel 7. Dieser Medientümpel wird geschaffen beispielsweise durch ein im Bereich der Siebschablone 2 mit w Austrittsöffnungen versehenes nicht dargestelltes, an sich w bekanntes Farbzuführungsrohr o.der durch andere Zuführungsmittel, beispielsweise hin- und herlaufende Rohrausflüsse u.dgl. Dieser Farbtümpel ist ebenfalls in nicht dargestellter Weise, aber mit bekannten Mitteln, höhenbegrenzt.
Die Führung 3 umgreift die·Rakelrolle 1 über 180° hinaus, so daß die Rakelrolle 1 von ihr formschlüssig umgriffen wird und in der Führung auch sicher'gehaltert wird, wenn in den Pfeilrichtungen A eine Lageveränderung der Gesamt-■ einheit,bestehend aus Rakelrolle 1 mit Führung 3 und Traw verse 4 in den Pfeilrichtungen A zwischen den Vertikalführungen 2'3 gewünscht wird.' Die Vertikalführungen 23 sind somit feststehend und die Gesamteinheit läßt sich verlagern, insbesondere auch weil die äußeren Lager der Welle oder Wellen 11 der Rakelrolle 1 als bewegliche Lager ausgebildet sind, die diese Bewegung mitmachen. Damit ruht die Gesamteinheit' mit ihrem Eigengewicht auf der Drucklihie 13, 'nämlich auf der Schablone 2 und dem in Fig. 2 nicht dargestellten Substrat, beispielsweise der ■ Warenbahn 8'. Die Führung 3 und die Traverse 4 können jeweils aus mehreren Teilen bestehen. Es können auch einfach zwei miteinander verschraubte Teile sein, Wie in Fig. 2 gezeigt. ·
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Die Traverse 4 ist bei dem dargestellten Ausführungsbei-. spiel der Fig. 2 als Aufnahmebehälter 40 ausgebildet, und zwar als durchgehendes U-Eisen mit der Öffnung nach oben. In diesen Aufnahmebehälter können druckverstärkende EIemente eingebracht werden, die mit 9 in der Zeichnung bezeichnet sind. Diese druckverstärkenden Elemente können Gewichte sein, Stangen, eine Flüssigkeit, Schüttgut wie Kiesel, Kugeln, Rollen od.dgl. In der Figur ista eine Eisenstange, Kugeln und es ist Schüttgut angedeutet.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, besteht die Möglichkeit, auch einen Drückschlauch als druckverstärkendes Element einzusetzen. Dieser stützt sich dann an einer zweiten
Traverse 41 ab, die fest in den Seitenlagerköpfen der Auftragsvorrichtung gelagert ist, da sie ein Widerlager
15. für den Druckschlauch 90 bilden soll. Der Druckschlauch, vorzugsweise,ein Gummischlauch, erstreckt sich über die Gesamtlänge der Rakel■1 und kann mit einstellbarem Druck beaufschlagt werden, um die Rakelvorrichtung in Pfeilrichtung A gegen die Innenmantelfläche der Schablone 2 · bzw. gegen die Ware und ihr Auflager, z.B. den Gegendruckbalken 5 zu pressen. . ·
In Fig. 4 ist gezeigt,' daß die Möglichkeit gegeben ist, · die Führung 3 nur partiell, also in bestimmten Bereichen, vorzusehen, wobei einige Führungsteile angeordnet sind, die die Rakelrolle über 180° jeweils umgreifen. Diese. Führungsteile sind wieder ah· der Traverse 4 befestigt.. Die Lagerung der Traverse kann ähnlich oder genau wie in' Fig. 1 gezeigt erfolgen. .
• Mit der Vorrichtung können flüssige, verschäumte oder · . pastöse Medien auf Warenbahnen aufgetragen werden. Der Auftrag kann direkt auf das Substrat erfolgen oder auch " unter Zwischenschaltung einer Schablone,eines Siebes, od. · dgl. Die Siebe oder Schablonen können gemustert oder ungemustert sein. Bei Siebdruckmaschinen, bzw. siebdruckähn-
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lichen Maschinen kann in an sich bekannter Weise die Zuführung des Auftragsmediums einer flüssigen oder pastösen Farbe od.dgl. unterschiedlich erfolgen.
Es ist im wesentlichen an den Auftrag von Farbe gedacht bzw. an Farbflotte oder an Farbpasten zum Bedrucken oder Färben des Substrates. Es besteht aber auch die Möglichkeit, andere Chemikalien aufzutragen, z.B. Ausrüstungschemikalien für eine Warenbahn. Die Warenbahn kann aber auch durch das Medium "behandelt" oder "beschichtet" werden.
Als Substrat kommen insbesondere Warenbahnen mit faseriger Struktur in Betracht, wie Textilien aller Art, darunter auch Teppiche Florware, Samte, ferner Vliese, aber auch Filze. Außerdem können Non-wowen und Papier derart gefärbt, bedruckt oder behandelt werden, sowie auch Kunststoffe, die' z.B. beschichtet werden sollen. Die Waren können flachebene Waren sein in Plattenform," in ,Folienform oder in Bahnform, ggf. aber auch, wenn sie dicht an dicht liegen und eine gleichmäßige Oberfläche ■' bilden, beliebige andere Waren.
,. Die Führung 3 oder die .Führungsteile können durchgehend über die Gesamtlänge der Rakelrolle gezogen sein,"die Führungste'ile können nur .partiell vorgesehen werden, wie in Fig. 4 gezeigt und wie in Fig. 1 angedeutet. Die Füh- · rungsteile können aus Metall bestehen, aus jeweils einem . Teil herausgebohrt werden,· sie können aber■auch' aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein, beispielsweise jeweils Teilschalen. Wesentlich ist, daß die Führung·aus mechanisch weicherenEinrichtungen als'die Rolle selbst .besteht. Die Führung soll die Rolle, die einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser von beispielsweise 80 mm haben kann, über große Arbeitsbreiten■festhalten. Die Führung soll . vorn im Bereich des Farbtümpels ggf. eine geschlossene
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Front haben, damit der Farbtümpel eine geschlossene Anlage hat. Dies ist nur bei durchgehender Führung möglich.
Die Rolle liegt mit geringem Spiel in der Führung 3, damit hier keine Möglichkeit der Verschmierung od.dgl. durch Zusetzen auch des Zwischenraumes hervorgerufen werden kann.
Das Gesamtgewicht geht über das der Rolle hinaus. Die Einheit, bestehend aus Führung 3 und Rakelrolle 1, vorzugsweise mit Traverse 4, gibt den physikalischen Druck, der auf der Ware liegt. Dieser Druck kann verstärkt werden, wie bereits erwähnt, durch zusätzliche druckverstärkende Elemente'9.
Ob der Druckschlauch 90 nun mit OeI, Wasser, Luft gefüllt wird, das ist dem jeweiligen Konstrukteur zu überlassen.
Die Rakelrolle 1 soll im allgemeinen angetrieben sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, in die Führung 3 eine . nicht angetriebene Rolle einzusetzen, die nur durch Frik-. tion mitgenommen wird, allein durch den Umlauf der Schablone. Der Siebzylinder oder die.Schablone ist vorzugsweise als rotierendes Element vorgesehen. Dabei kann es sich um ein Schablonenband handeln, das über Rollen geführt ist.oder um eine zylindrische Schablone.
Die Traverse 4 kann" auch ein anderer beliebiger Tragkörper sein als dargestellt und beschrieben. .
Die offenbarten Merkmale einzeln und in Kombination werden, soweit sie gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als ■ erfindungswesentlich angesehen.
Weiterhin ist es möglich,.statt eines Druckschlauches .90 Druckpolster vorzusehen, ggf. auch an dieser Stelle Federn • anzuordnen od.dgl., die als Druckelemente dienen.
Wesentlich ist, daß die Führung 3 käfigartig die Rakelrolle umgreift durch die durchgehende Führung oder die Führungsteile, wobei die Führung 3 als langgestreckter Körper ausgebildet ist, in den die hohle Ausnehmung für die Rakelrolle eingearbeitet ist, wobei der Körper sich nach unten hin vorzugsweise gleichmäßig verjüngt und lippenartig endet. Statt einer Traverse kann auch eine beliebige andere Halterung, ein Träger od.dgl. eingesetzt werden.
Die weichere Materialwahl für die Führung im Verhältnis zur Rakelrolle ist gewählt, um keine Riefen im Rakelmaterial zu erhalten. Stabilität muß die Führung 3 aber
geben.
Die offenbarten Merkmale einzeln und in Kombination werden, soweit sie gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich angesehen.
Leerseite

Claims (20)

Patentanwälte .... "3 ? 1 8 Dr. Loesenheck (1980) '\ ""; . fv-, . X* .: JZIÖ Dipl.-!ng. Stracke .:.·,." ·..'—· ·..".:.- Mit n-p{.-i-;g. Loösenbeck .!?»npbncif!?;· Sü. 164, 4800 Bielefeld 1 Patentansprüche
1. .Rakeleinrichtung mit Rakelrolle für Auftragseinrichtungen
zum Auftragen von flüssigen, verschäumten oder pastösen Medien, auf Warenbahnen, vorzugsweise mittels Siebschablonen od.dgl., dadurch g.ekennzeich-
n e t , daß die vor einem Medientümpel liegende Rakeirolle (1) in ihrem oberen Bereich formschlüssig, vorzugsweise über mehr als 180 von einer die Rakelrolle stabilisierende Führung (3) umgriffen ist.
2. Rakeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch.gekennzeichnet, daß die Einheit, bestehend aus Rakelrölle (1) und Führung (3) vertikal freibeweglich, geführt gelagert, ist und mindestens durch ihr EigerigewLchf auf der Auf tr. ags ebene aufliegt... ' ' · · - ' ·
3. .Rakeleinrichtung nach Anspruch"1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (3) der Rakelrolle (1) mit einem Aufnahmebehälter C40) vorzugsweise in einer Traverse (4) versehen ist, die als 'Tragtraverse dient und in den Aufnahmebehälter (40) •■druck verstärk ende- Elemente (9) eingebracht sind. .
4. Rakeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (3) der Rakelrolle (D durch ein veränderbares Druckpolster, vorzugsweise Druckschlauch (90) in Richtung auf die Auftragslinie der·Rakelrolle <D andrückbar ist. ' .
5. Rakeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Auftragssektor der .Rakelrolle (1) von der
. stabilisierenden Führung (3) freigelassen ist.
6. Rakeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, V-* daß die Gesamteinheit, bestehend aus Rakelrolle (D, Führung (3) und vorzugsweise Traverse (4) aus-Vertikalführungen (23) und somit aus der Arbeitsstellung heraushebbar ist. .. .
7. Rakeleinrichtung nach Anspruch 1,.dadurch gekennzeichnet, daß die Rakelrolle (D e.hdseitig geführt drehbar in ihrer Führung (3) gelagert ist.
'8. Rakeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (3) aus mechanischweicheren Einrichtungen·' als die Rakelrolle (D besteht. · . .
9. Rakeleinrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (3) käfigartig ausgebildet ist.
10.' Rakeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, • · daß'die aus ein oder mehreren Teilen bestehende Führung (3) sich über die Gesamtlänge, bzw.. etwa über· die Gesamtlänge der Rakelrolle (D erstreckt.
11. Rakeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (3) aus' im Abstand voneinander stehenden Führung'steilen besteht, die auf der .'Gesamtlänge, der Rakel-. rolle-(1) vorzugsweise gleichmäßig verteilt sind.»·
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12. Rakeleinrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (3) im Zulaufbereich des Auftragsmediums eine gleichmäßig geschlossene Front aufweist.
13. Rakeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
. daß die Rakelrolle (D durch Friktion mitgenommen bzw. durch Friktion angetrieben ist.
14. Rakeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakelrolle (1) endseitig aus dem Bereich ihrer Führung und .aus dem Schablonenbereich herausragend gelagert ist und mit einem Drehantrieb versehen ist.
15. Rakeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung ^(3) als langgestreckter Körper ausgebildet ist, in den die hohle Ausnehmung für die Rakelrolle (1) eingearbeitet ist, wobei der Körper sich nach unten-hin, vorzugsweise gleichmäßig verjüngt.und lippenartig endet,
16. Rakeleinrichtung nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, •daß die Führung (3) .mit einer Traverse (4) verbunden ist, die vorzugsweise aus einem Profil besteht, in das die druckverstärkenden Elemente (9) einbringbar sind.
17. Rakeleihrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Traverse (4)- einen sich über die Länge der Rakelrolle (1) erstreckenden Druckschlauch "(90) aufnimmt, der" sich an einer fest, .jedoch'einstellbar angeordneten zweiten Traverse (41) abstützt. · " "-.· ' '..'.'
18. Rak'eleinrichtung nach Anspruch 1 und 1.7, dadurch gekennzeichnet, daß beide Traversen (4,41) sich über die Gesamtlänge' der Auftragsvorrichtung erstrecken.
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19. Rakeleinrichtung nach Anspruch 1 und einem der nach- . folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenlagern der Auftragsvorrichtung Vertikalführungen (23) zur Lagerung der Traverse (4) bzw. des Aufnahmebehälters (40) vorgesehen sind.
20. Rakeleinrichtung nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche,·dadurch gekennzeichnet, daß die Rakelrolle (1) in den Führungen (4) mit geringem Spiel liegt.
DE19823218113 1982-05-13 1982-05-13 Rakeleinrichtung mit rakelrolle fuer auftragseinrichtungen zum auftragen von fluessigen, verschaeumten oder pastoesen medien auf warenbahnen Withdrawn DE3218113A1 (de)

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