DE3216997C2 - Fensterblasgerät für Lüftungs- und Klimaanlagen - Google Patents

Fensterblasgerät für Lüftungs- und Klimaanlagen

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DE3216997C2
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Abstract

Bei einem Fensterblasgerät für Lüftungs- und Klimaanlagen wird ein primärer Zuluftstrom mit konstantem Volumen und konstanter Geschwindigkeit in einen Ausblasschacht eingeblasen. Der primäre Zuluftstrom nimmt einen sekundären Zuluftstrom einstellbaren Volumens und einen tertiären Raumluftvolumenstrom durch Induktionswirkung mit. Der aus dem Ausblasschacht austretende Gesamtluftstrom wird in Menge und Strömungsgeschwindigkeit durch den Primärluft strom bestimmt. Sein Mischungsverhältnis aus Zuluft und Raumluft wird durch Einstellung des Sekundärluftstromes bestimmt. Erfindungsgemäß wird die Zuluft einer Primärkammer zugeführt, aus welcher sie über Primärdüsen ausgeblasen wird. Von der Primärkammer tritt Zuluft über einen einstellbaren Durchschnittsquerschnitt in eine Sekundärkammer ein, die einen Sekundärauslaß speist. Um bei einer Veränderung des Sekundärluftstromes den Primärluftstrom konstant zu halten, wird entsprechend der Veränderung des Durchtrittsquerschnitts zwischen Primärkammer und Sekundärkammer die der Primärkammer zugeführte Zuluftmenge mittels eines Volumenstromreglers verändert.

Description

Die Erfindung betrifft ein Fensterblasgerät für Lüftungs- und Klimaanlagen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem aus der DE-OS 30 12 593 bekannten Fensterblasgerät wird über die Primärdüsen ein konstanter Zuluftvolumenstrom in den Ausblasschacht eingeblasen. Ober einen Volumenstromregler wird ein zweiter einstellbarer Zuluftvolumenstrom der Sekundärkammer zugeführt. Aus der Sekundärkammer tritt die Zuluft über Sekundärauslässe ohne wesentlichen Strömungsimpuls aus und wird durch Induktion von den Primäriuftstrahlen mitgenommen. Weiter wird als tertiärer Luftstrom durch die Induktionswirkung der Primärluftstrahlen Raumluft über seitliche Eintrittsöffnungen angesaugt.
Der konstante Volumenstrom der Primärluftstrahlen bestimmt die durch Induktion mitgenommene Gesamtluftmenge, die sich je nach Einstellung des Sekundärvolumenstroms in unterschiedlichem Verhältnis aus der Zuluft des Sekundärluftstromes und der umgewälzten Raumluft des Tertiärluftstromes zusammensetzt. Der aus dem Ausblasschacht in den Raum ausgeblasene Gesamtvolumenstrom wird somit praktiüch ausschließlich durch den Volumenstrom und die Strömungsgeschwindiekeit der Primärluftstrahlen und deren Induktionswirkung bestimmt Da der Volumenstrom und damit auch die Strömungsgeschwindigkeit der Primärluftstrahlen konstant bleibt, bleiben auch der Gesamtvolumenstrom und die Strömungsgeschwindigkeit der aus dem Ausblasschacht austretenden Luft konstant Diese Werte können daher auf den für die Raumbelüftung und -durchspülung optimalen Wert eingestellt werden. Dennoch ist es möglich, durch Veränderung des Verhältnisses von Zuluft-Sekundärvolumenstrom zu Raumluft-Tertiärvolumenstrom das Gesamtverhältnis von Zuluft zu Raumluft in dem aus dem Ausblasschacht austretenden Volumenstrom der jeweiligen momentanen Kühloder Heizlast zur Klimatisierung des Raumes anzupassen.
Das bekannte Fensterblasgerät ist in der Konstruktion aufwendig, da die Zuluft über getrennte Leitungen der Primärkammer und der Sekundärkammer zugeführt wird. Außerdem sind zwei getrennte Stellmotoren notwendig. Mit dem einen wird die Gesamtzuluftmenge eingestellt, die dem Fensterblasgerät zugeführt wird, während der zweite Stellmotor einen Volumenstromregler in der die Sekundärkammer speisenden Zuluftleitung einstellt
Die nicht vorveröffentlichte ältere Patentanmeldung gen. DE-OS 31 14 528 beschreibt ein Fensterblasgerät der eingangs genannten Gattung. Den parallel angeordneten, sich über die Länge des Ausblasschachtes erstreckenden Primär- und Sekundärkammern wird über eine Luftzufuhreinrichtung Zuluft zugeführt. Die Zufuhreinrichtung weist getrennte Zuführkanäle für warme und für kalte Zuluft auf. Die Sekundärkammer steht nur mit dem Kaltluftkanal über eine Volumenstromeinstelleinrichtung in Verbindung. Die Primärkammer steht dagegen sowohl mit dem Kaltluftkanal als auch mit dem Warmluftkanal in Verbindung, wobei ein Volumenstromregler bewirkt, daß der Primärkammer kalte und warme Zuluft in einstellbarem Mischungsverhältnis jedoch mit konstantem Gesamrvolumenstrom zugeführt wird. Bei diesem Fensterblasgerät wird somit Zuluft in im wesentlichen konstantem Volumenstrom einstellbarer Temperatur durch die Primärdüsen eingeblasen. Die Primärluftstrahlen nehmen durch Induktion aus der Sekundärkammer in einstellbarer Menge austretende Kaltluft mit Weiter wird durch die Induktionswirkung der Primärluftstrahlen Raumluft mitgenommen, wobei der primäre Zuluft-Volumenstrom den durch Induktionswirkung mitgenommenen Gesamtvolumenstrom bestimmt. Durch die der Sekundärkammer vorgeschalteter Volumenstrom-Einstelleinrichtung kann eingestellt werden, in welchem Mischungsverhältnis sich der gesamte durch Induktion mitgenommene Volumenstrom aus Sekundärluft und Raumluft zusammensetzt.
Die nicht vorveröffentlichte ältere Patentanmeldung gem. DE-OS 32 04 350 beschreibt ein Fensterblasgerät, das im wesentlichen dem aus der DE-OS 30 12 593 vorbekannten Fensterblasgerät entspricht. Auch hier wird der mit Induktionsdüsen versehenen Primärkammer ein im wesentlichen konstanter Zuluftvolumenstrom zugeführt. Ein mittels einer Volumenstrom-Einstelleinrichtung veränderbarer Zuluft·Volumenstrom wird einer parallel angeordneten Sekundärkammer zugeführt. Die Primärluftstrahlen nehmen durch Induktion die aus der Sekundärkammer austretende Sekundäre Zuluft und einen den Sekundärzuluft-Volumenstrom ergänzenden, durch Induktion angesaugten Raumluftanteil mit.
Allen diesen vorbekannten und in älteren Patentanmeldungen beschriebenen Fensterblasgeräten ist gemeinsam, daß ihre Konstruktion aufwendig ist, da die
Zuluft über getrennte Leitungen der Primärkammer und der Sekundärkammer zugeführt wird
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fensterblasgerät der eingangs genannten Gattung zu schaffen, das ohne Beeinträchtigung der Funktionsweise konstruktiv einfacher und in der Herstellung billiger wird, indem insbesondere die Zuluftzuführung vereinfacht ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß wird die Zuluft der Primärkammer und der Sekundärkammer nicht getrennt zugeführt Es ist nur eine einzige Zuluftleitung vorgesehen, durch welche die Zuluft der Primärkammer zugeführt wird. Von der Pririiärkammer tritt die Zuluft in die Sekundärkammer ein, wobei der Durchtrittsquerschnitt einstellbar ist, um den Sekundärvolumenstrom in der gewünschten Weise variieren zu können. Um trotz der von der Primärkammer in die Sekundärkammer abgezweigten variablen Zuluftmenge den aus den Primärdüsen austretenden Primärvolumenstrom in der erforderlichen Weise konstant zu halten, ist in die die Primärkammer speisende Zuluftleitung ein Volumenstromregler eingesetzt Wird der Durchtrittsquerschnitt zwischen Primärkammer und Sekundärkammer vergrößert, so daß ein größerer Sekundärvolumenstrom aus der Primärkammer abgezweigt wird, so wird mittels dieses Volumenstromreglere die der Primärkammer zugeführte Zuluftmenge erhöht, so daß der aus den Primärdüsen austretende Volumenstrom konstant bleibt
In einer konstruktiv besonders einfachen und somit preisgünstigen Ausfuhrungsform ist ein gemeinsames, sich in Längsrichtung des Ausblasschachtes erstreckendes Blechgehäuse vorgesehen, das durch eine Trennwand in die Primärkammer und die Sekundärkammer unterteilt ist In der Trennwand sind über deren Längserstreckung verteilte Durchbrechungen vorgesehen, durch welche die Zuluft gleichmäßig über die gesamte Länge verteilt von der Primärkammer in die Sekundärkammer strömt Ein an der Trennwand angeordneter Schlitzschieber ermöglicht eine einfache und für alle Durchbrechungen gleichmäßige Verstellung des Durchtrittsquerschnittes.
In dieser Ausführungsform werden zweckmäßigerweise der in der die Primr.rkammer speisenden Zuluftleitung vorgesehene Volumenstromregler und der Schlitzschieber durch eiiien gemeinsamen Stellmotor betätigt. Dies hat einerseits in bezug auf die Herstellungskosten den Vorteil, daß nur ein einziger Stellmotor benötigi wird und andererseits ergibt sich dadurch eine zwangsläufige Kopplung der Einstellung des der Primärkammer zugeführten Zuluftvolumenstroms und des von der Primärkammer in die Sekundärkammer eintretenden Sekundärvolumenstroms. Die für die erforderliche Konstanthaltung des aus den Primärdüsen austretenden Volumenstroms notwendige Abstimmung der Einstellungen von Volumenstromregler und Schlitzschieber ergibt sich somit in besonders einfacher Weise automatisch.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise gemäß der Linie C-Cin Fig.2 geschnittene Seitenansiciieines Fensterblasgerätes,
Fig.2 eine teilweise gemäß der Linie B-Bm Fig. 1 horizontal geschnittene Draufsicht auf das Fensterblasgerät und
Fig.3 einen Vertikalschnitt des Fensterblasgerätes gemäß der Linie A-A in F i g. 1.
Ober eine Zuluftleitung 1, die gegebenenfalls einen Nacherhitzer 2 aufweisen kann, wird die Zuluft von dem Kanalsystem der Lüftungs- oder Klimaanlage dem Fensterblasgerät zugeführt In die Zuluftleitung 1 ist ein Volumenstromregler 3 eingesetzt Der Volumenstromregler 3 wird durch einen von einem Thermostaten gesteuerten Stellmotor 4 betätigt
Die Zuluftleitung 1 mündet in eine PrimärkEmmer 5, die sich über die gesamte Länge des Fensterblasgerätes, d. h. die Breite des Fensters, erstreckt Seitlich an die Primärkaminer 5 und parallel zu dieser schließt sich eine Sekundärkammer 6 an. Die Primärkammer 5 und die Sekundärkammer 6 werden durch ein gemeinsames Blechgehäuse gebildet und durch eine Trennwand 7 voneinander getrennt.
In der Trennwand 7 sind Durchb-cchungen 8 vorgesehen, die einen Durchtritt der Zuluh von der Primärkammer 5 in die Sekundärkammer 6 ermöglichen. Die Durchbrechungen 8 sind rechteckig ausgebildet und in gleichen Abständen über die Längserstreckung der Trennwand 7 verteilt
An der Trennwand 7 anliegend ist ein Schlitzschieber 9 vorgesehen, der in Richtung der Längserstreckung der Trennwand 7 verschiebbar ist Der Schlitzschieber 5 weist den Durchbrechungen 8 entsprechende Durchbrechungen auf. Der Schlitzschieber 9 ist zwischen einer Stellung, in welcher seine Durchbrechungen mit den Durchbrechungen 8 der Trennwand 7 zusammenfallen und diese vollständig freigeben, und eine Stellung in der sich seine Durchbrechungen jeweils zwischen den Durchbrechungen 8 der Trennwand 7 befinden, so daß diese vollständig verschlossen sind, verschiebbar. Der Schlitzschieber 9 ist wie aus den Fig.] und 2 zu erkennen ist über eine Stange mit dem Stellmotor 4 verbunden und wird durch diesen verschoben.
In der Oberseite der Primärkammer 5 sind als Schlitze -.usgebildete Primärdüsen 10 vorgesehen, die in zwei Reihen über die gesamte Längserstreckung des Fensterblasgerätes verteilt sind. Die Breite und der Öffnungsquerschnitt der Primärdüsen 10 ist so bemessen, daß die Zuluft aus der Primärkammer 5 in Form von Primärluftstrahlen in eine über dem Blechgehäuse der Primärkammer 5 und der Sekundärkammer 6 angeordnete Mischkammer 11 eingeblasen wird. In der oberen Seite der Primärkammer 6 ist ein Sekundärauslaß 12 in Form eines über die gesamte Längserstreckung durchgehenden Schlitzes vorgesehen.
Die Mischkammer 11 verengt sich nach oben in einen vertikalen Ausblasschacht 13. Der Sekundärauslaß 12 ist durch ein vertikales, sich über die gesamte Längserstreckung ausdehnendes Leitblech von den Primärdüsen 10 getrennt, so daß die aus dem Sekundärauslaß 12 austretende Zuluft sich erst unmittelbar vor dem Eintritt der Mischkammer 11 in den Ausblasschacht 13 mit den aus den Primärdüi<;n 10 austretenden Primärluftstrahlen vereinigt.
In die Mischkammer 11 münden weiter seitliche, durch ein Gitter abgedeckte Eintrittsöffnangen in die Flaumluft als Tertiärluft eintreten kann.
Durch die Primärdüsen 10 tritt die Zuluft aus der Primärkammer 5 mii relativ hoher Geschwindigkeit in
C5 Form von Primärluftstrahlen aus und wird durch die Mischkammer 11 in den Ausblasschacht 13 geblasen. Aufgrund des großen Öffnungsquerschnittes des als durchgehender Schlitz ausgebildeten Sekundärauslas-
ses 12 tritt die Zuluft aus der Sekundärkammer 6 über den Sekundärauslaß 12 nur mit sehr geringer Strömungsgeschwindigkeit in die Mischkammer 11 und wird im wesentlichen nur durch die induktionswirkung der Primärluftstrahlen mitgenommen. Weiter wird durch die Induktionswirkung der Primärluftstrahlen Raumluft über die seitlichen Eintrittsöffnungen angesaugt und in den Ausblasschacht 13 mitgenommen.
Der Volumenstrom und die Strömungsgeschwindigkeit der durch die Primärdüsen 10 in die Mischkammer 11 und den Ausblasschacht 13 eingeblasenen Primärluftstrahlen bestimmen die insgesamt durch Induktion mitgenommene Luftmenge. Werden Volumenstrom und Strömungsgeschwindigkeit der Primärluft konstant gehalten, so bleibt auch die durch Induktion insgesamt mitgenommene Luftmenge konstant und aus dem Ausblasschacht 13 wird ein konstanter Gesamtvolumenstrom mii konstanter Sirörriung3gcschw;r.d:gke:; susgsblasen.
Wird der über den Sekundärauslaß 12 austretende Zuluftvolumenstrom vergrößert, so verringert sich entsprechend der über die seitlichen Eintrittsöffnungen angesaugte tertiäre Raumluftvolumenstrom, da die gesamte induktionswirkung der Primärluftstrahlen konstant bleibt Wird umgekehrt der Sekundärvolumen- strom verringert, so erhöht sich der Tertiärvolumenstrom. Durch Änderung des Sekundärvolumenstromes mittels des Schlitzschiebers 9 kann somit das Mischungsverhältnis von Zuluft zu umgewälzter Raumluft in dem aus dem Ausblasschacht 13 austretenden Luftstrom verändert werden, ohne daß dessen Gesamtvolumen und dessen Strömungsgeschwindigkeit geändert werden.
Um den aus den Primärdüsen 10 austretenden Primärluftstrom konstant zu halten, auch wenn der Sekun- därvolumenstrom, der aus der Primärkammer 5 abgezweigt wird, verändert wird, wird zwangsläufig zusammen mit dem Verschieben des Schlitzschiebers 9 der Volumenstromregler 3 betätigt Wird durch Verschieben des Schlitzschiebers 9 der Durchtrittsquerschnitt zwischen Primärkammer 5 und Sekundärkammer 6 und damit der Sekundärvolumenstrom vergrößert, so wird simultan durch den Volumenstromregler 3 die der Primärkammer 5 zugeführte Zuluftmenge erhöht
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Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fensterblasgerät für Lüftungs- und Klimaanlagen mit einem Ausblasschacht, mit einer sich über die Länge des Ausblasschachtes erstreckenden, über einen Volumenstromregler mit Zuluft gespeisten Primärkammer, mit Primärdüsen, durch die die Zuluft in einem im wesendichen konstanten Volumenstrom als Primärluftstrahlen aus der Primärkammer in den Ausblasschacht geblasen wird, mit einer parallel zur Primärkammer angeordneten, sich über die Länge des Ausblasschachtes erstreckenden Sekundärkammer, die über eine Volumenstrom-Einstelleinrichtung mit Zuluft gespeist wird, mit wenigstens einem seitlich der Primärdüsen angeordneten Sekundärauslaß, durch den die Zuluft; aus der Sekundärkammer austritt und von den Piimärluftstrahlen durch Induktion mitgenommen wird, und mit im Bereich der Priinärdüsen in den Ausblasschacht mündenden Eintrittsöffnungen, durch die Raumluft als Tertiärluft von den Primäriuftstrahllen durch Induktion angesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärkammer (6) die Zuluft aus der Primärkammer (5) über einen Durchtritt mit einstellbarem Querschnitt zugerührt wird.
2. Fensterblasgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärkammer (5) und die Sekundärkammer (6) durch eine Trennwand (7) mit über die Längserstreckung verteilten Durchbrechungen (8) voneinander getrennt sind und daß an der Trennwand (7) ein Sciwitzschieber (9) zur einstellbaren Abdeckung dnr Durchbrechungen (8) angeordnet ist
3. Fensterblasgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Stellmotor (4) zur Betätigung des Volumenstromreglers (3) und zur Verschiebung des Schlitzschiebers (9) vorgesehen ist
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