DE2949516A1 - Vorrichtung zum optischen auslesen eines scheibenfoermigen aufzeichnungstraegers, insbesondere zum schnellen aufsuchen eines gewuenschten programmteiles - Google Patents
Vorrichtung zum optischen auslesen eines scheibenfoermigen aufzeichnungstraegers, insbesondere zum schnellen aufsuchen eines gewuenschten programmteilesInfo
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- Moving Of The Head For Recording And Reproducing By Optical Means (AREA)
- Moving Of The Head To Find And Align With The Track (AREA)
Description
S.V. Philip-,' -c·';
5.9.1979 ^ PHN
f$49516
Vorrichtung zum optischen Auslesen eines scheibenförmigen
Aufzeichnungsträgers, insbesondere zum schnellen Aufsuchen
eines gewünschten Programmteiles
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auslesen eines scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers, auf
den in nahezu parallelen Spuren gemäss einer optisch detektierbaren Struktur Videoinformation aufgezeichnet ist,
wobei diese Vorrichtung mit einer optischen Ausleseeinheit mit einer Strahlungsquelle zum Aussenden eines Auslesestrahlungsbündels,
einem Auslesedetektcr zum Detektieren der nach Zusammenarbeit mit dem Aufzeichnungsträger in
dem Auslesestrahlungsbündel vorhandenen Information und
W einem mit dem Auslesestrahlungsbündel zusammenarbeitenden
Ablenkelement zum Andern der radialen Abtastlage auf dem Aufzeichnungsträger versehen ist, und wobei dieses Ablenkelement
aus einem in Abhängigkeit von einem Steuersignal aus einer mittleren Lage in zwei einander entgegengesetzten
'5 Richtungen bewegbaren Element besteht, während die Vorrichtung
weiter mit einer Antriebsvorrichtung zur Verschiebung der optischen Ausleseeinheit in radialer Richtung
und einer Servoregelschleife zur Regelung der radialen
Abtastlage versehen ist, in die das Ablenkelement und
^O ein Messdetektor zum Messen der Abweichung der radialen
Abtastlage in bezug auf die gewünschte Spur und zum Ableiten aus dieser Abweichung des Steuersignals für das
Ablenkelement aufgenommen sind.
Scheibenförmige Aufzeichnungsträger mit einer optisch
detektierbaren Struktur eignen sich besonders gut zur Speicherung von Videosignalen. Wegen der Tatsache, dass
die Auslesung kontaktlos erfolgt, mit anderen Worten, dass kein mechanischer Kontakt zwischen dem Aufzeichnungsträger
und der Ausleseeinheit besteht, kann die radiale
Abtastlage auf dem Aufzeichnungsträger beliebig ohne Gefahr
vor Beschädigungen geändert werden. Dies ergibt u.a. die Möglichkeit, stehende und verzögerte Bilder (Zeitlupe)
zu erhalten.
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Eine Vorrichtung der vorgenannten Art ist aus der DE-PS 23 11 196 bekannt, in der insbesondere die Massnahmen
angegeben sind, durch die die obengenannten Abtastmoden verwirklicht werden. Mit Hilfe dieser Massnahmen
wird erreicht, dass zu für den gewünschten Abtastmodus gewünschten Zeitpunkten die radiale Abtastlage über einen
Spurabstand auf dem Aufzeichnungsträger verschoben wird.
Neben dieser Möglichkeit zur Verwirklichung der genannten Abtastmoden bietet die dem optischen Auslesesystem
inhärente kontaktlose Auslesung auch die Möglichkeit, schnell einen gewünschten Programmteil auf dem Aufzeichnungsträger
aufzusuchen. Durch Verschiebung des optischen Ausleseelements in radialer Richtung ist es ja möglich,
schnell jeden gewünschten Programmteil der auf den Aufzeichnungsträger
aufgezeichneten Videoinformation innerhalb
des Auslesebereichs dieser Ausleseeinheit zu bringen.
Beim Aufsuchen eines bestimmten gewünschten Frogrammteiles
ist es sehr wünschenswert, dass auch bei Verschiebung in l'adialer Richtung die Ausleseeinheit möglichst gut
imstande ist, Videoinformation auszulesen, d.h., dass die
Bildwiedergabe möglichst gut aufrechterhalten wird. Beim Aufrechterhalten der Bildwiedergabe wird ein gerichtetes
Aufsuchen eines gewünschten Programmteiles ja stark vereinfacht
.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die mit Hilfe verhältnismässig
einfacher Mittel dem vorgenannten Wunsch entgegenkommt. Die Erfindung ist dazu dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung mit Lagendetektionsmitteln zur
Lieferung eines ertten Detektionssignals, sobald die Ausweichung
des Ablenkelements in bezug auf die mittlere Lage einen bestimmten Grenzwert überschreitet, ersten
Schaltmitteln, die nach dem Auftreten des ersten Detektdonssignals
die Servoregelschleife unwirksam machen,
·" Antriebsniitteln , die nach dem Auftreten des Detektionssignals
das Ablenkelement durch die mittlere Lage hindurch bewegen, und zweiten Schaltmitteln versehen ist, die die
Servoregelschleife anschliessend wieder wirksam machen.
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Die Erfindung gründet sich auf die Erkenntnis, dass beim Verschieben der Ausleseeinheit in radialer Richtung
der von dem Auslesestrahlungsbündel auf dem Aufzeichnungsträger
erzeugte Abtastfleck dennoch während einer bestimmten Zeit mit der Informationsspur zusammenfallen wird und
die Auslesung der Videoinforination erhalten bleibt. Die
das Ablenkelement enthaltende Servoregelschleife versucht ja, das Zusammenfallen des Abtastflecks mit der Informationsspur aufrechtzuerhalten. Durch diese Servoregelschleife
wird gleichsam die radiale Verschiebung des Abtastflecks, die durch die radiale Verschiebung des Ausleseelements
herbeigeführt wird, von einer entgegengesetzt gerichteten
radialen Verschiebung ausgeglichen, die durch die für das in die Servoregelschleife aufgenommene Ablenkelement vorgeschriebene
Bewegung herbeigeführt wird. Dabei wird die Ausweichung des Ablenkelements stets zunehmen. Nach der
Erfindung wird beim Erreichen einer eingestellten maximalen Ausweichung des Ablenkelements die Servoregelschleife
unwirksam gemacht und wird dieses Ablenkelement derart angetrieben, dass es durch die mittlere Lage hindurch in
eine Lage geführt wird, die mit der mittleren Lage als Bczugslage maximal nahezu spiegelbildlich zu der ursprünglich
eingenommenen Lage liegt. Dann wird die Servoregelschleife wieder wirksam gemacht, wodurch der Abtastfleck
wieder eine bestimmte Zeit mit der Informationsspur zusammenfällt,
nämlich bis die genannte eingestellte maximale Ausweichung der Ablenkelements wieder erreicht wird. Dabei
wird die eingestellte maximale Ausweichung des Ablenkelements derart gewählt, dass bei dieser Ausweichung noch
eine richtige Auslesung des Aufzeichnungsträgers möglich
ist. Durch die Massnahraen gemäss der Erfindung wird erreicht,
dass während des Auisuchens eines bestimmten
Programmteiles die Auslesung während verliältnisrnässig langer Zeitintervalle (z.B. 100 msec) erhalten bleibt,
während diese Zeitintervalle durch verhältnismässig kurze Zeitintervalle (z.B. 10 msec) unterbrochen werden, in denen
keine Auslesung stattfindet, wodurch auch beim Aufsuchen eines gewünschten Programmteiles eine praktisch ungestörte
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Bildwiedergabe erreicht wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Ablenkelement
aus einem gegen eine Federkraft durch das Steuersignal
aus der mittleren Lage bewegbaren Element besteht, dass die Antriebsmittel durch diese Federkraft gebildet
werden, und dass die Vorrichtung mit Geschwindigkeitsdetektionsmitteln
versehen ist, die ein zweites Detektionssignal liefern, sobald die radiale Bewegungsgeschwindigkeit
der Abtastlage unter einen bestimmten Grenzwert herabgesunken ist, während die zweiten Schaltmittel derart
eingerichtet sind, dass sie die Servoregelschleife beim Auftreten dieses zweiten Detektionssignals wieder wirksam
machen. Diese bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung
nach der Erfindung benutzt die Eigenschaften eines vielfach
verwendeten Typs eines Ablenkelements. Dieses Ablenkelement besteht z.B. aus einem Spiegel, der mit Hilfe
eines Galvanometerantriebs kippbar ist, wobei dieser Spiegel mit einer Feder normalerweise in seiner mittleren
Lage gehalten wird. Venn die Servoregelschleife beim Erreichen der eingestellten maximalen Ausweichung des Spiegeis
unwirksam gemacht wird, wird infolge der Federkraft dieser Spiegel eine Pendelbewegung vollführen. Da beim
Umkehren der Bewegungsrichtung (maximale Ausweichung) die Bewegungsgeschwindigkeit Null ist, ist diese Bewegungsgeschwindigkeit ein sehr geeignetes Kriterium, durch das
das Wiederwirksammachen der Servoregelschleife bestimmt
werden kann.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind
die Geschwindigkeitsdetektionsmittel mit dem Messdetektor
gekoppelt und dazu eingerichtet, die Frequenz eines von diesem Messdetektor gelieferten Wechselstromsignals zu
messen und das zweite Detektionssignal zu liefern, sobald diese Frequenz unter einen bestimmten Grenzwert herabgesunken
ist.
Um die Zeit, während deren keine Auslesung von Information möglich ist, noch weiter zu verkürzen, ist.
eine bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindiang dadurch
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gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel einen Steuerkreis zur Lieferung eines Steuersignals an das Ablenkelement
zum Antreiben dieses Ablenkelements nach dem Auftreten des ersten Detektionssignals enthalten. Bei Anwendung
eines Ablenkelements mit Federkraft wird dabei also der Antrieb infolge der Federkraft zusätzlich verstärkt, Bei
Anwendung eines Ablenkelements ohne Federkonstante ist dieser aktive Antrieb sogar notwendig. Die Form des Steuersignals
ist dabei naturgemäss von dem Typ des Elements abhängig. Im allgemeinen wird für dieses Steuersignal ein
derartiger Verlauf gewählt, dass nach Beendigung dieses Steuersignals das Eblenkelement eine möglichst grosse Ausweichung
besitzt und zugleich die Bewegungsgeschwindigkeit
möglichst gering ist, weil dann über die nun geschlossene Servoregelschleife das Einfangen auf eine Spur am einfachsten
ist.
Um dieses Einfangen der Servoregelschleife auf eine Spur zu vereinfachen, ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform
nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mit Steuermitteln zum Abbremsen einer
etwaigen Bewegungsgeschwindigkeit des Ablenkelements nach dem Wiederwirksammachen der Servoregelschleife versehen ist.
Einige Ausführungsformen der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 schematisch eine Ausführungsform der Vorrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 2 zur Erläuterung einige Kennlinien, Fig. 3 eine schematische Darstellung des Effekts
der Massnahmen nach der Erfindung,
Fig. h eine Ausführungsform der bei der Vorrichtung
nach der Erfindung benötigten Schaltungen,
Fig. 5 eine zusätzliche Schaltung zum Erhalten einer
Bremswirkung, und
™ Fig. 6 die darin auftretenden Signale.
™ Fig. 6 die darin auftretenden Signale.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 enthält einen scheibenförmigen Aufzeichnungsträger 1, der mit Hilfe einer durch
eine mittlere Öffnung geführten Welle 2 in drehendem
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Sinne V angetrieben wird. Es wird angenommen, dass dieser Aufzeichnungsträger 1 Inforinationsspuren auf der oberen
Fläche besitzt, wobei diese obere Fläche als Reflexionsfläche ausgeführt ist, und dass das Aufzeichnungsträger-
material selber durchsichtig ist, wodurch dieser Aufzeichnungsträger
mit Hilfe einer sich unter dem Aufzeichnungsträger befindenden optischen Ausleseeinheit ausgelesen
werden kann.
Diese optische Ausleseeinheit ist in ein Gehäuse 3 aufgenommen und enthält zunächst eine Strahlungsquelle h,
die ein Auslesestrahlungsbündel A erzeugt. Dieses Auslesestrahlungsbündel
A wird über einen halbdurchlässigen Spiegel 5> ein als Spiegel ausgeführtes Ablenkelement 6
und ein Linsensystem 7 zu dem Aufzeichnungsträger 1 geführt
und von diesem Linsensystem zu einem Abtastfleck S fokussiert. Das von dem Aufzeichnungsträger reflektierte Strahlungsbündel
wird dann wieder übe:; das Linsensystem 7» den Spiegel 6 und den halbdurchlässigen Spiegel 5 zu einem
Detektionssystem 8 geführt. Dieses Detektionssystem 8 ist
nur schematisch dargestellt und enthält einen Auslesedetektor 9 zuiii Detektieren der in dem Strahlungsbündel
vorhandenen Vidcoiiif orination, die zur weiteren Bearbeitung
an einer Signalklenitne 10 zur Verfügung steht.
Veiter enthält dieses Detektionssystem 8 einen Messdetektor
11 zum Messen der Abweichung der radialen Abtastlage des Abtastflecks S in bezug auf die gewünschte Spur.
Das von diesem Messdetektor 11 gelieferte Fehlersignal
wird über einen Servoveistärker 12 und den sich normalerweise
in der dargestellten Lage befindenden Schalter 13 zu einer Antriebsvorrichtung lh geführt, die die Winkellage
Λ des Spiegels 6 bestimmt. Diese Antriebsvorrichtung 1^
kann z.B. durch einen Galvanometerantrieb gebildet werden,
wobei auf dem Spiegel eine Anzahl von Drahtwicklungen angebracht
sind, die sich in einem Magnetfeld befinden,
3^ wobei, indem diesen Drahtwicklungen ein Strom zugeführt
wird, die Winkellage des Spiegels gegen eine Federkraft geändert werden kann. Über das Strahlungsbündel A, den
Messdetektor 11, dexi Servoverstärker 12, die Antriebsvor-
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richtung ~\k und den Spiegel 6 ist auf diese Weise eine
geschlossene Servoregelschleife erhalten, die dafür sorgt,
dass der Abtastfleck S stets mit der Informationsspur
zusammenfällt.
Das die optische Ausleseeinheit enthaltende Gehäuse kann in radialer Richtung mit Hilfe eines Schnecke-Zahnstange-Gebildes
15 verschoben werden, das von einem Motor angetrieben wird. Dieser Motor 16 empfängt ein Steuersignal,
das über z.B. einen Tiefpass 17 von dem Steuersignal für
die Antriebsvorrichtung 14 abgeleitet ist. Dadurch findet
bei der normalen Abtastung des Aufzeichnungsträgers 1 automatisch eine Nachregelung über die radiale Lage der
Ausleseeinheit in Abhängigkeit von der mittleren Ausweichung des Spiegels 6 statt.
Die bisher beschriebene Vorrichtung entspricht völlig der Vorrichtung nach der vorgenannten DE-PS 23 11 I96.
In dieser Patentschrift sind auch einige Möglichkeiten
angegeben, durch die mit Hilfe des Messdetektors 11 ein
geeignetes Regel signal in der Scrvoschleife erhalten werden kann, während weiter andere Ausführungen für die Antriebsvorrichtung
14 gegeben sind. Da die Weise, in der dieses Regel signal erhalten wird, für die vorliegende Erfindung
nicht von wesentlicher Bedeutung ist und ausserdem aus der Literatur für dieses Problem viele Lösungen bekannt sind,
wird darauf hier nicht näher eingegangen.
Um zu ermöglichen, schnell einen gewünschten Programmteil aufzusuchen, ist zwischen dem Filter 17 und dem
Motor 16 ein Schalter 18 angeordnet, der normalerweise die dargestellte Lage einnimmt. Wenn schnell ein gewünschter
Programmteil aufgesucht wird, wird dieser Schalter 18 mit Hilfe einer Betätigungseinheit 19 unigelegt, so dass der
Motor 16 dann kein Steuersignal von dem Filter 17 mehr empfängt. Über die Betätigungseinheit 19 und den Schalter
wird dagegen ein derartiges Steuersignal diesem Motor 16 zugeführt, dass die Ausleseeinheit in der gewünschten
Richtung z.B. mit konstanter Geschwindigkeit verschoben wird.
Dadurch, dass dabei in erster Linie die radiale Servo—
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regelschleife noch immer wirksam ist, wird diese Servoregelschleife
versuchen, den Abtastfleck S auf die Informationsspur gerichtet zu halten. Dies bedeutet, dass der
Spiegel 6 dadurch, dass er eine stets zunehmende Ausweichung einnimmt, versucht, die durch die Verschiebung der Ausleseeinheit
3 herbeigeführte radiale Verschiebung des Abtastflecks S auszugleichen. Die Ausweichung Φ dieses Spiegels
wird demzufolge stets zunehmen, wie in Fig. 2a im Zeitintervall t - t1 angegeben ist, wobei der Einfluss der
IQ Exzentrizität des Aufzeichnungsträgers auf die Spiegelausweichung
ausser Betracht gelassen ist.
Nach, der Erfindung wird beim Erreichen eines gewissen
Grenzwertes1^,. dieser Ausweichung die Servoregelschleife
M
unwirksam gemacht. Dazu enthält die Vorrichtung einen Detektor 20 zur Bestimnvung des Zeitpunktes, zu dem dieser
Grenzwert Λ-, der Ausweichung des Spiegels 6 erreicht wird.
Wenn von einem Spiegel 6 ausgegangen wird, der von der Antriebsvorrichtung 14 gegen eine Federkraft angetrieben
wird, ist es möglich, das Steuersignal für die Antriebsvorrichtung
14 zu überwachen, weil in diesem Falle dieses Steuersignal der Ausweichung <£ des Spiegels proportional
ist. In der dargestellten Ausführungsform wird denn auch dieses Steuersignal dem Detektor 20 zugeführt, der, wenn
dieses Steuersignal einen eingestellten Schwellwert überschreitet,
ein erstes Detektionssignal an eine Steuervorrichtung 21 liefert. Als Alternative kann selbstverständlich
der Spiegel 6 mit einem Messystem versehen werden, das ein der Ausweichung &. proportionales Signal liefert,
wobei dieses Signal dem Detektor 20 zugeführt werden kann.
Die Steuervorrichtung 21 steuert den Schalter 13 und versetzt als Reaktion auf das erste Detektionssignal
diesen Schalter 13 in die nicht dargestellte Lage, wodurch die radiale Servoregelschleife unterbrochen wird
und nicht mehr wirksam ist. Dies hat zur Folge, dass die Antriebsvorrichtung ~\k kein Steuersignal mehr empfängt
und der Spiegel 6 von diesem Zeitpunkt t.. an eine durch
die vorhandene Federkraft herbeigeführte freie Pendelbewegung vollführen wird. Ohne weitere Massnahmen würde
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der Spiegel 6 demzufolge eine gedämpfte Pendelung um die
mittlere Lage vollführen, wie in Fig. 2a gestrichelt dargestellt ist. Die Vorrichtung nach der Erfindung enthält
jedoch Mittel, die sicherstellen, dass nach dem Durchlaufen der ersten halben Pendelperiode, also zum Zeitpunkt
t„, die Servoregelschleife wieder geschlossen und
demzufolge wieder auf eine Informatiojnsspur eingefangen wird.
Bei Anwendung eines Spiegelantriebs mit Federelement, wie in der Vorrichtung nach Fig. 1 annahmeweise der Fall
ist, enthält die Vorrichtung dazu einen Geschwindigkeitsdetektor 22, der ein zweites Detektionssignal an die
Steuervorrichtung 21 liefert, sobald die Bewegungsgeschwindigkeit des Spiegels unter einen bestimmten eingestellten
Schwellwert herabsinkt. Zum Erhalten eines Signals, das diese Bewegungsgeschwindigkeit des Spiegels darstellt,
können auf einfache Weise die Eigenschaften der bei diesen
optischen Auslesesystemen gebräuchlichen Messysteme für
die radiale Lagenmessung, also des Messdetektors 11 und des zugehörigen Systems, benutzt werden. Diese Messysteme
liefern ein Signal, das die Lagenabweichung des Abtastflecks in bezug auf die nächstliegende Spur darstellt.
Dies bedeutet, dass, falls der Abtastfleck in radialer Richtung über eine Anzahl von Spurabstanden verschoben
wird, der Messdetektor 11 ein periodisches, in der Praxis sinusförmiges, Ausgangssignal liefert, wobei die Periode
dieses Signals durch den Spurabstand und die Geschwindigkeit der radialen Verschiebung bestimmt wird. Für eine
nähere Erläuterung dieser Eigenschaft der optischen Messsysteme sei auf die DE-OS 24 52 815 verwiesen.
Die Erfindung benutzt diese Eigenschaft des Messsys l.ems dadurch, dass das Ausgangssignal V_ des Mess—
detcktors 11 dem Geschwindigkeitsdetektor 22 zugeführt wird, weil ja die Periode dieses Ausgangssignals ein Mass
für die radiale Verschiebungsgeschwindigkeit des Abtastflecks ist. Zum Zeitpunkt t1 wird diese Verschiebungsgeschwindigkeit
praktisch Null sein, wird dann schnell zunehmen, bis zum Zeitpunkt t„ der Spiegel die mittlere
Lage passiert, und wird danach wieder abnehmen. Zum Zeit-
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punkt t_, zu dem unter dem Einfluss der kombinierten
Einwirkung der Bewegungen der Auslesevorrichtung 3 und des Spiegels 6 die radiale Bewegungsrichtung des Abtastflecks S
ihr Vorzeichen umkehrt, wird die Geschwindigkeit kurzzeitig
Null sein. Der Verlauf des Messignals des Messdetektors 11 ist in Fig. 2b schematisch in vergrössertem Massstab für das Zeitintervall t..- t dargestellt. Die Frequenz
dieses Signals V_ wird nach Obenstehendem von dem Zeit-
punkt t1 bis zum Zeitpunkt t„ zunehmen und dann wieder abnehmen.
Dadurch, dass diese Frequenz gemessen wird, was z.B. durch Messung der Abstände zwischen den Nulldurchgängen
erfolgen kann, wird eine Anzeige in bezug auf die radiale Verschiebungsgeschwindigkeit des Abtastflecks erhalten.
Wenn der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Nulldurchgängen auf einen Wert oberhalb eines bestimmten eingestellten Grenzwertes (Zeitpunkt t„) zugenommen hat,
d.h., wenn die Bewegungsgeschwindigkeit unter einen bestimmten Grenzwert herabgesunken ist, liefert der Geschwindigkeitsdeifiktor
22 ein zweites Detektionssignal an die Steuervorrichtung 21, die als Reaktion darauf den Schalter
13 wieder in die dargestellte Lage zurückversetzt und die Servuregclschleife wieder wirksam niacht. Diese Servoregelschleife
wird dann nach diesem Zeitpunkt to den Abtastfleck
wieder auf die Informationsspur gerichtet halten, bis die Spiegelausweichung den eingestellten Höchstwert
wieder überschreite^, wonach der obenbeschriebene Vorgang
wiederholt wird.
Um den obenbeschriebeneri Vorgang zu Verdeutlichen,
ist dieser in Fig. 3 nochmals schematisch dargestellt.
Dabei ist mit T ein Teil einer Anzahl paralleler Spuren auf dem Aufzeichnungsträger 1, also gleichsam ein radialer
Schnitt durch die Informationsoberflache des Aufzeichnungsträgers,
dax'ges teil t. Mit 3 ist die Ausleseeinheit, insbesondere
die radiale Lage dieser Ausleseeinheit, bezeichnet, während mit A symbolisch die Richtung des Auslesestriih'lungsbündels
bezeichnet ist, wie sie von dem Spiegel 6 vorgeschrieben wird. Zum Zeitpunkt t befindet sich die Ausleseeinheit
in der dargestellten Lage, während der Spiegel 6
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etwa seine mittlere Lage eingenommen hat. Im Zeitintervall t - t1 bewegt sich die Ausleseeinheit 3 gemäss dem gestrichelten
Pfeil P1. Zu gleicher Zeit kippt der Spiegel 6
derart, dass der Abtastfleck nach wie vor mit der ursprüngliehen Informationsspur zusammenarbeitet, bis zum Zeitpunkt
t. dieser Spiegel seine maximale Ausweichung eri'eicht.
Zu diesem Zeitpunkt t.. wird der Spiegel 6 im Zeitintervall
t„ - t schnell gemäss dem gestrichelten Pfeil P„ zu einer
Ausweichung gebracht, die bei t„ angegeben ist. Wie aus
der Figur ersichtlich ist, liegen die mit t.. und t„ bezeichneten
Ausweichungen praktisch symmetrisch zu der mittleren Lage des Spiegels. Veiter sei bemerkt, dass die im
Zeitintervall t.. - t„ stattfindende Verschiebung der Ausleseeinheit
3 der Einfachheit halber nicht angegeben ist. Zu diesem Zeitpunkt t„ wird die Servoregelschleife wieder
geschlossen, so dass während der dann stattfindenden Verschiebung
der Ausleseeinheit 3 (gestrichelter Pfeil P„)
der Abtastfleck durch eine ausgleichende Kippbewegung des Spiegels 6 auf die Informationsspur gerichtet gehalten wird,
bis zum Zeitpunkt t. dieser Spiegel wieder sein maximale Ausweichung erreicht und wieder schnell gemäss dem gestrichelten
Pfeil P. gekippt wird.
Durch die erfindungsgemässen Massnahmen wird demzufolge
erreicht, dass beim Aufsuchen eines gewünschten Prograniinteiles der Abtastfleck S jeweils während Zeitintervalle,
die dem Zeitintervall t„ - t. = 2(t - t„) entsprechen,
auf die Informationsspur gerichtet gehalten wird, während diese Intervalle nur durch verhältnismässig kurze
Unterbrechungsintervalle unterbrochen werden, die dem
Intervall t.. - t entsprechen und in denen keine Auslesung
stattfindet. Das Verhältnis zwischen den Zeitdatiern der
beiden Intervalle ist naturgeniäss von den unterschiedlichen Systemparametorn abhängig. So wird die Grosse des Zeitintervalls
t,. - tj durch die zulässige maximale Ausweichung
des Spiegels 6 bestimmt, wobei die Grosse des sogenannten
Bildfensters des Linsensystems 7 eine Rolle spielt. . Die
Grosse der1 Zeitdauer t.. - t„ wird dui'ch die Grosse der
Verschiebung des Spiegels in diesem Zeitintervall und die
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Geschwindigkeit dieser Verschiebung bestimmt. Es hat sich herausgestellt, dass es ohne weiteres möglich ist, für
die Zeitdauer t„ - tr 100 msec und für die Zeitdauer
t1- t„ 10 msec zu erreichen. In diesem Falle werden jeweils
etwa drei Videobilder (NTSC) ausgelesen, wonach diese Auslesung während nur 10 msec unterbrochen ist, was für
die Wiedergabe gut erkennbarer Bilder reichlich genügend ist
Fig. k zeigt im Detail eine Ausführungsform der
Detektoren 20 und 22 und der Steuervorrichtung 21, wie sie in der Vorrichtung nach Fig. 1 verwendet werden. Die Schaltungsanordnung
enthält zwei bistabile Flipflops 31 und 32,
die aus je einem Differenzverstärkex- 33 bzw. 3^ und einem
RC-Rückkopplungsnetzwerk auf den positiven Eingang des betreffenden
Differenzverstärkers aufgebaut sind. Die Ausgänge der beiden Flipflops 31 und 32 sind je für sich über
die Reihenschaltung einer Diode und einer Kapazität D1, C
bzw. Dp» ^o "lit Erde verbunden. Weiter ist der Verbindungspunkt der Diode D1 und der Kapazität C1 über einen Widerstand
R1 mit dem invertierenden Eingang des Differenzverstärkers
3'* verbunden, während der Verbindungspunkt der
Diode D„ und der Kapazität C„ über einen Widerstand R„ mit
dem invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 33
verbunden ist. Die invertierenden Eingänge der Differenzverstärker 33 und 3^ sind weiter über zwei Dioden D„ bzw.
D. mit dem Widerstand R. verbunden, der seinerseits mit
dem Kollektor eines pnp-Transistors T1 verbunden ist.
Der Emitter dieses Transistors T1 liegt an einem festen
Potential mit Hilfe einer Zenerdiode Z1 und eines Widerstandes
R_. Einer Eingangsklemme 35 wird ein Signal V' zugeführt, das von dem Messignal V abgeleitet ist, das
ti
aber durch Verstärkung in ein rechteckförmiges Signal
umgewandelt ist. Diese Eingangsklemme 35 ist über eine in der Durchlassrichtung geschaltete Diode D_ mit der
Basis dieses Transistors T1 verbunden, die zugleich über
die Parallelschaltung eines Widerstandes R^ und der Kapazität
C mit Erde verbunden ist. Das Gebilde der Diode D des Widerstandes Rg, der Kapazität C„ und des Transistors
T1 wirkt dabei als Geschwindigkeitsdetektor 22.
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Normalerweise werden sich die beiden Flipflops 31 und
32 in der Lage befinden, in der ihre Ausgangssignale negativ
sind. Wenn sich eines der Flipflops in der anderen Lage befinden würde, z.B. beim Inbetriebsetzen der Vorrichtung,
ist die Servoregelschleife unterbrochen. Der Spiegel befindet sich dann in einer Ruhelage. Wegen der unvermeidlichen
Exzentrizität des Aufzeichnungsträgers wird sich der
Abtastfleck dann in radialer Richtung über eine Anzahl von Spuren hin und her bewegen. Dies bedeutet, dass das rechteckige
Signal V' an der Eingangsklemme 35 verhältnismässig niederfrequent ist. Während der negativen Halbperiode dieses
Signals V' wird daher die Kapazität C„ derart weit entladen
werden, dass der Transistor T\. in den leitenden Zustand
gerät, wodurch beide Flipflops 31 und 32 in die Lage mit
negativer Ausgangsspannung gebracht werden. Über die Rückkopplungs-BC-Netzwerke
wird an den nichtinvertierenden Eingang jedes der beiden Differenzverstärker 33 und 3^
eine von ihrer Ausgangsspannung abgeleitete Bezugsspannung angelegt.
Eine Eingangskiemine 36 empfängt das Steuersignal des Spiegels 6 und wirkt demzufolge als Eingang des Lagendetektors 20 (Fig. 1). Diese Eingansgklemme 36 ist über einen Tiefpass R~, C. mit einem Widerstand Rq und R„ verbunden, die ihrerseits mit dem nichtinvertierenden Eingang des Differenzverstärkers 33 bzw. dem invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 3^ verbunden sind. Wenn die Spannung an der Eingangsklemme bis oberhalb eines bestimmten positiven Schwellwertes ansteigt, wird über den Widerstand RR das Flipflop 3I umklappen und wird sein Ausgang positiv. Wenn dagegen die Spannung an der Eingangsklemme 36 bis unterhalb eines bestimmten negativen Schwellwertes abnimmt, wird über den Widerstand Rq das Flipflop 32 umgeklappt werden und wird sein Ausgang positiv. Die beiden Flipflops 31 und 32 wirken demzufolge als Lagendetektor zein Detektieren einer eingestellten maximalen Ausweichung des Spiegels 6 (Fig. 1). Um dabei ein geeignetes Steuersignal für den Schalter 13 in der Servoregelschleife (Fig.1) zu erhalten, sind die Ausgänge der beiden Flipflops 31 und
Eine Eingangskiemine 36 empfängt das Steuersignal des Spiegels 6 und wirkt demzufolge als Eingang des Lagendetektors 20 (Fig. 1). Diese Eingansgklemme 36 ist über einen Tiefpass R~, C. mit einem Widerstand Rq und R„ verbunden, die ihrerseits mit dem nichtinvertierenden Eingang des Differenzverstärkers 33 bzw. dem invertierenden Eingang des Differenzverstärkers 3^ verbunden sind. Wenn die Spannung an der Eingangsklemme bis oberhalb eines bestimmten positiven Schwellwertes ansteigt, wird über den Widerstand RR das Flipflop 3I umklappen und wird sein Ausgang positiv. Wenn dagegen die Spannung an der Eingangsklemme 36 bis unterhalb eines bestimmten negativen Schwellwertes abnimmt, wird über den Widerstand Rq das Flipflop 32 umgeklappt werden und wird sein Ausgang positiv. Die beiden Flipflops 31 und 32 wirken demzufolge als Lagendetektor zein Detektieren einer eingestellten maximalen Ausweichung des Spiegels 6 (Fig. 1). Um dabei ein geeignetes Steuersignal für den Schalter 13 in der Servoregelschleife (Fig.1) zu erhalten, sind die Ausgänge der beiden Flipflops 31 und
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37
32 über Dioden D^ und D„ mit einer Steuerklemme 37 verbunden,
die das Steuersignal für den Schalter 13 liefert. Sobald die Spannung an der Eingangsklemme 36 in absolutem
Sinne einen eingestellten Schwellwert überschreitet, wird eines der Flipflops 31 und 32 umklappen und eine positive
Ausgangsspannung annahmen, wodurch über die Steuerklemme der Schalter 13 umgelegt und die Servoregelschleife unwirksam
gemacht wird.
Dadurch, dass der Spiegel dann schnell gekippt wird, weist das Signal, das der Eingangsklemme 35 zugeführt wird,
eine mit V im Zeitintervall t1 - t übereinstimmende Form
K I J
auf, mit der Massgabe, dass dieses Signal vorher in ein
rechteckiges Signal umgewandelt ist. Durch das Vorhandensein der Diode wird die Spannung über der Kapazität C„ den positiven
Halbperioden dieses Eingangssignals folgen, während in den negativen Halbperioden diese Kapazität C„ entladen
wird. Solange die Frequenz des Signals V hoch ist, wird daher die Spannung über dieser Kapazität C verhältnisniässig
hoch bleiben, wodurch der Transistor T- gesperrt bleibt. Erst wenn die Frequenz des Signals V' bis unterhalb
eines bestimmten Grenzwertes herabgesunken ist, d.h., dass die Länge einer negativen Halbperiode einen gewissen
Schwcllwert überschreitet, kann die Kapazität C„ derart
weit entladen werden, dass der Transistor T. geöffnet wird.
Dadurch wird das sich in der Lage mit positiver Ausgangsspannung befindende Flipflop wieder in die Lage mit negativer
Ausgangsspannung zurückversetzt, wodurch auch die Steuerspannung an der Steuerklemine 37 wieder Null wird und
die Servoregelschleife wieder geschlossen wird. Der genannte
Grenzwert für die Frequenz des Signals V wird bei der dargestellten Schaltungsanordnung also durch die
Spannung am Emitter des Transistors T , den Wert der
Kapazität C„ und dos Widerstandes R^ und die Amplitude
1 3 υ
des rechteckigen Signals am Eingang 35 bestimmt.
Aus Fig. 2b ist ersichtlich, dass sofort nach dem Offnen der Servoregelsclileife (Zeitpunkt t.. ) die Frequenz
des Signals V, noch niedrig ist. Dies könnte zu einem
falschen Verhalten führen, weil der Geschwindigkeits-
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detektor 22 darauf ansprechen kann und die Flipflops 31 und 32 wieder zum Schliessen der Servoregelschleife erregen
kann. Dies kann selbstverständlich dadurch vermieden ■werden, dass das Signal VR über eine Gatterschaltung der
EingangsklemniG 35 zugeführt und diese Gatterschaltung erst
eine gewisse Zeit nach dem Zeitpunkt t1 geöffnet wird.
Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. k wird diese Schwierigkeit
auf einfache Weise durch das Vorhandensein der Kapazitäten in den Rückkopplungen der Differenzverstärker
33 und 3k vermieden. Wenn durch das Spiegelsteuersignal
an der Eingangskleinmc 36 eines der Flipflops umgeklappt
ist, d.h., wenn der Wert seiner Ausgangsspannung positiv wird, nimmt zu diesem Zeitpunkt der Schwellwert des betreffenden
Flipflops während kurzer Zeit einen zusätzlichen hohen Wert an. Dieser Wert ist derart hoch, dass ein etwaiges
Signal des Geschwindigkeitsdetektors 22 nicht imstande
ist, dieses Flipflop zurückzuversetzen. Erst wenn die Kapazität in der Rückkopplung des betreffenden Flipflops aufgeladen
ist, d.h. eine gewisse Zeit nach dom Zeitpunkt t.. ,
ist der Schwellwert dieses Flipf.lops auf den gewünschten
Wert eingestellt.
Wenn die Servoregelschleife nach dem Erreichen der
hochstzulässigen Ausweichung des Spiegels unwirksam gemacht und der Spiegel durch seine mittlere Lage hindurch
bewegt worden ist, wird die Servoregelschleife zu einem Zeitpunkt wieder wirksam gemacht werden, zu dcjm dieser
Spiegel eine Ausweichung besitzen kann, die der gegenüberliegenden höchstzulässigen Ausweichung verhältnisniässig
nahe liegt. Dadurch, dass, nachdem die Servoregelschleife
wieder geschlossen ist, der Spiegel wieder Steuersignale empfängt, um den Abtastfleck auf die gewünschte Spur gerichtet
zu halten, könnte sich der Fall ergeben, dass die
höchstzulässige Ausweichung des Spiegels wieder sofort überschritten und die Servoregolschloife wieder unwirksam
wird, was naturgemäss unerwünscht ist. Dies wird durch die Kreuzkopplung zwischen den Ausgängen der Flipflops 3'
und 32 über das Diotie-Keipazi tät-Gebilde D , C1 bzw. D„ , C„
zu dein Eingang des anderen FJ.ipflops vermieden. Wenn z.B.
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5.9.1979 J/( PHN 9312
das Flipflop 31 durch das Erreichen der höchstzulässigen
positiven Ausweichung des Spiegels an eine positive Ausgangsspannung gelegt ist, wird ein Teil dieser positiven
Ausgangsspannung über die Diode D , die Kapazität C1 und
den Widerstand R1 an den Eingang des Flipflops 32 gelangen.
Dies bedeutet, dass der Schwellwert dieses Flipflops in bezug auf das Signal an der Klemme 36 erhöht ist. Diese
erhöhte Schwellwertspannung bleibt noch während kurzer Zeit bestehen, nachdem das Flipflop 31 nach Verschiebung
des Spiegels durch die mittlere Lage von dem Geschwindigkeitsmessdetektor
22 wieder \imgelegt ist. Dies bedeutet, dass, falls sofort danach der Spiegel die eingestellte
maximale negative Ausweichung überschreiten würde, das damit einhergehende Signal an der Klemme 36 nicht imstande
ist, das Flipflop 32 umzulegen, wodurch vermieden wird,
dass die Servoregelschleife unabsichtlich unwirksam gemacht
werden kann.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsfonnen der
Vorrichtung nach der Erfindung wurde stets davon ausgegangen, dass die Verschiebung des Ablenkelements (Kippen des
Spiegels 6) nach Unterbrechung der Servoregelschleife lediglich'unter der Einwirkung der in diesem Ablenkelement
vorhandenen Federkraft stattfindet. Venn die Zeit, die für die Verschiebung des Ablenkelements benötigt wird,
noch weiter verkürzt werden soll, ist es selbstverständlich möglich, nach dem Unwirksam-machen der Servoregelschleife
ein zusätzliches Steuersignal der Antriebsvorrichtung dieses Ablenkelements zuzuführen. Eine Möglichkeit zum
Erhalten eines dazu geeigneten Steuersignals ist in Fig.h schematisch angegeben.
Die darin dargestellte Schaltungsanordnung enthält ein erstes monostabiles Flipflop 41, dessen Eingang mit
der Steuerklemme 37 verbunden ist. Dieses Flipflop liefert demzufolge z.B. einen positiven Impuls fester Länge,
sobald das Steuersignal an der Steuerkleinme 37 positiv wird, also sobald die Servoregelschleife geöffnet wird. Der
Ausgang dieses Flipflops 41 ist mit dem Eingang eines
zweiten monostabilen Flipflops 42 verbunden, das von der
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atr
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negativ verlaufenden Flanke des von dem Flipflop 41 gelieferten Impulses getriggert wird und als Reaktion darauf
einen negativen Impuls liefert. Die von den Flipflops 41 und 42 gelieferten Impulse werden mit Hilfe der Addierschaltung
43 zueinander addiert, was ein Steuersignal ergibt, das einen symmetrischen Charakter besitzt, wobei
angenommen wird, dass die Impulsdauer der von den beiden Flipflops gelieferten Impulse gleich ist. Dies bedeutet,
dass beim Erregen des Spiegelantriebs durch dieses Steuer— signal der Spiegel zunächst beschleunigt und dann wieder
verzögert wird, aber dass die Endgeschwindigkeit des Spiegels nicht von diesem Steuersignal beeinflusst wird.
Dieses Steuersignal muss allerdings gegebenenfalls invertiert werden, abhängig von der Tatsache, in welcher
Richtung der Spiegel angetrieben werden muss. Da dies von der Frage abhängig ist, welche der zwei möglichen maximalen
Ausweichungen der Spiegel zu dem Zeitpunkt t.. erreicht
hatte, kann dafür die Lage der beiden Flipflops 31 und 32
benutzt werden. Die Steuerschaltung enthält denn auch einen
Inverter 44 zum Invertieren des von der Addier schaltung
gelieferten Steuersignals und zwei Schalter 4'5 und 46,
die den Inverter 44 bzw. die Addierschaltung 43 mit einer
Ausgangskiemnie 47 koppeln. Die Schalter 45 und 46 werden
dabei von dem Ausgang des Flipflops 32 bzw. 31 gesteuert,
wodurch, abhängig von der Lage dieser beiden Flipflops 31 und 32, eines der beiden möglichen Steuersignale der Ausgangsklemme
47 zugeführt wird, wobei diese Klemme 47 dann
mit der Antriebsvorrichtung des Spiegels gekoppelt werden soll.
Wenn ein Ablenkelement ohne Federkonstante verwendet
wird, ist es ohne weiteres notwendig, dieses Element aktiv, d.h. über ein Steuersignal, nach Unterbrechung der Servoregelschleife
zu verschieben, was dann über die in Fig. 3 dargestellte Steuerschaltung erfolgen kann. Bei Anwendung
eines derartigen Ablenkelements ist es weniger zweckdienlich, das Wiederschliessen der Servoregelschleife durch
den Geschwindigkeitsdetektor 22 bestimmen zu lassen, weil ja nach Beendigung des Steuersignals keine Sicherheit
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besteht, dass die Geschwindigkeit des Ablenkelements dann Null sein wird, und weil wegen des Fehlens der Federkraft
diese Geschwindigkeit dann auch nicht weiter abnehmen wird.
Bei Anwendung eines derartigen Ablenkeleinents ist es daher
zu bevorzugen, sofort nach Beendigung des Steuersignals an der Ausgangsklemme ^7 die Servoregelschleife wieder zu
schliessen und die Servoregelschleife wieder auf eine Spur einfangen zu lassen.
Um dieses Eirifangen auf betriebssichere Weise stattfinden
zu lassen, kann die Vorrichtung nach der Erfindung noch mit einer Schaltung erweitert werden, die eine Abbremsung
des Ablenkelements nach dem Schliessen der Servoregelschleif
e bewirkt, falls nach diesem Zeitpunkt dieses Ablenkelement noch eine derartige Geschwindigkeit aufweisen
würde, dass siel·! der Abtastfleck über mehrere Spuren in
radialer Richtung bewegt und das Einfangen auf eine einzige Spur noch nicht möglich wäre. Diese zusätzliche Bremsschaltung
ist dnsbesondere bei Anwendung eines Ablenkelements
ohne Fuderkons tan te von Bedeutung, aber vergrössert auch die Betriebssicherheit der Vorrichtung bei Anwendung
eines Ablenkelements mit Federkonstante.
Eine Ausführungsform einer derartigen Bremsschaltung
zeigt Fig. 5 upfl die dazu gehörigen Signale zeigt Fig. 6.
Die Schaltung nach Fig. 5 enthält eine Eingangsklemme 51
> die mit der Signalklenmie 10 (Fig. 1) verbunden ist und
der demzufolge das von dem Aufzeichnungsträger ausgelesene
Signal zugeführt wird. Mit Hilfe eines Anipli tudende tek tors
52 wird die Amplitude dieses Signals gemessen und mit
Hilfe eines Schwellwertdetektors 53 in ein zweiwertiges
Signal umgewandelt. Die Amplitude des ausgelesenen Signals
ist maximal, wenn sich der Abtastfleck auf der Mitte einer
Spur befindet, und minimal, wenn sich dieser Abtastfleck halbwegs zwischen zwei. Spuren befindet. Wenn sich dieser
Alitastfleck in radialer Richtung über mehrere Spuren bewegt, liefert der Schwellwertdetektor demzufolge ein
Signal HF nach Fig. 6a, wobei zu dein Zeitpunkten t , t.., t„
und t der Abtastfleck mit einer· Spur zusammenfällt.
Die Schaltung enthäLt weiter eine Eingangsklemme 5h,
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der das von dem Messdetektor 11 gelieferte Messignal V
zugeführt wird. Wie oben bereits angegeben ist, weist dieses Regelsignal beim Verschieben des Abtastflecks über
eine Anzahl von Spuren einen praktisch sinusförmigen Verlauf auf. Der Verlauf dieses Signals als Funktion der Zeit ist
jedoch von der Richtung abhängig, in der der Abtastfleck verschoben wird. Dieser Verlauf ist für die beiden möglichen
radialen Verschiebungsrichtungen in Fig. 6b (positive radiale Verschiebung) bzw. Fig. 6g (negative radiale
Verschiebung) dargestellt.
Dieses Regelsignal V wird einem Schwellwertdetektor 55 zugeführt, wodurch das Signal VR(p) nach Fig. 6b ein
• rechteckiges Signal V'(p) nach Fig. 6c ergibt. Dieses
Xx
Signal V'(p) wird mit Hilfe eines Inverters 56 invertiert,
was das Signal νό(ρ) nach Fig. 6d ergibt. Die Signale VR
und V' werden den Takteingängen zweier Flipflops 57 bzw.58
zugeführt, während den Rücksetzeingängen dieser Flipflops das Signal HF zugeführt wird. Diese Flipflops 57 und 58
liefern ein positives Ausgangssignal bei einer positiv verlaufenden Flanke des Signals an ihrem Takteingang und
bei einem gleichzeitig auftretenden Zustand Null des Signals
am Rücksetzeingang, während dieses Ausgangssignal wieder Null wird, wenn das letztere Signal am Rücksetzeingarig
positiv wird.
Aus Fig. 6 lässt sich dann einfach erkennen, dass das Signal HF (Fig. 6a) zusammen mit dem Signal V'(p) ein
Ausgangssignal Q1(p) am Ausgang des Flipflops 57 ergibt,
wählend das Ausgangssignal Q„ des Flipflops 58 Null bleibt.
Über die Addierschaltung 59 wird dieses Signal Q1(P) einer
Klemme 6θ zugeführt. Diese Klemme 6θ wird mit der Steuerschaltung
zur Betätigung des Schalters 13 in der Servoregelschleife
gekoppelt, mit der Massgabe, dass die Servoregelschleife
unterbrochen wird, wenn das Signal an dieser Klemme 6θ positiv ist.Statt des Steuersignals V (p) nach
Fig. 6b wird endgültig nur das korrigierte Steuersignal V(p) dem Spiegel 6 (Fig. 1) zugeführt. Ein Vergleich der
beiden Steuersignale V (p) und V (p) zeigt, dass der Mittelwert des Steuersignals V (p) Null ist, während der
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Mittelwert des Steuersignals V (ρ) negativ ist. Das letztere
Steuersignal V (p) bewirkt demzufolge eine Abbremsung der positiven radialen Bewegung des Abtastflecks.
Ausgehend von einer negativen radialen Bewegung des Abtastflecks, die ein Messignal V (n) nach Fig. 6g ergibt,
wird es klar sein, dass dann das Signal V· dem Signal nach Fig. 2d und das Signal V· dem Signal nach Fig. 2c entspricht.
Dies ergibt ein Ausgangssignal Q„(n) am Ausgang des Flipflops 58 und an der Klemme 60, wie in Fig. 6h angegeben ist.
Durch die Unterbrechung der Servoregelschleife weist das
endgültig der Antriebsvorrichtung für den Spiegel 6 zugeführte Steuersignal V (n) einen in Fig, 6i dargestellten
Verlauf auf. Da dieses Steuersignal einen mittleren positiven Wert aufweist, wird dadurch die negative radiale
Verschiebung des Abtastflecks abgebremst.
Da sowohl die Vorrichtung nach Fig. h als auch die
Vorrichtung nach Fig. 5 den Schalter I3 steuern, können
ihre Ausgänge zusammengeschaltet werden, zu welchem Zweck
z.B. die Klemme 6O (Fig. 5) über eine in der Durchlassrichtung geschaltete Diode mit der Steuerklemme 37 der
Schaltungsanordnung nach Fig. k verbunden werden kann.
Naturgemäss gibt es auch andere Ausführungsmöglichkeiten
zum Erhalten einer richtungsabhängigen Abbremsung der radialen Bewegung des Abtastflecks. Dazu sei z.B. auf
die DE-OS 2k 52 815 verwiesen, in der einige Möglichkeiten
angegeben sind. Durch das Vorhandensein dieser richtungsabhängigen Abbremsschaltung wird nicht nur beim schnellen
Aufsuchen eines gewünschten Programmteils erreicht, dass die radiale Servoregelung mit Sicherheit nach Vollführung
der beschriebenen Spiegelbewegung auf eine Spur einfängt, sonder wird auch eine zusätzliche Stabilsierung bei der
normalen Abtastung erhalten. Wenn ja unverhofft die Servoregelschleif e durch eine Störung nicht imstande sein sollte,
den Abtastfleck auf die Spur gerichtet zu halten, sorgt dieser Schalter jedenfalls dafür, dass die sich daraus
ergebende Spiegelbewegung abgebremst wird.
Die Geschwindigkeitsdetektionsschaltung 22 in Fig. h
liefert, wie oben bereits angegeben wurde, ein Detektions-
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5.9-1979 ?C PHN 9312
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signal, sobald die Zeitdauer der negativen Halbperiode des
Signals VJ. den eingestellten Grenzwert überschreitet. Da
das Messignal V' vor allem am Umkehrpunkt der Spiegelbewegung nichtsymmetrisch ist, d.h. ungleiche positive und
negative Halbperioden aufweist, kann es zweckmässig sein, die Geschwindigkeitsdetektionsschaltung auf die in Fig. k
mit 22' bezeichnete Weise zu erweitern. Diese Schaltung 22'
ist völlig identisch mit der Schaltung 22, aber ihr wird mit Hilfe des Transistors T0 die Inverse des Signals V'
zugeführt, wodurch sie ein Detektionssignal liefert, sobald
die positive Halbperiode des Signals V den eingestellten Grenzwert überschreitet.
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Claims (1)
- 5.9.1979 y PHN 9312PATENTANSPRÜCHE 2 9 A 9 5yl/ Vorrichtung zum Auslesen eines scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers, auf den in nahezu parallelen Spuren gemäss einer optisch detektierbaren Struktur Videoinformation aufgezeichnet ist, wobei diese Vorrichtung mit einer optischen Ausleseeinheit mit einer Strahlungsquelle zum Aussenden eines Auslesestrahlungsbündels, einem Auslesedetektor zum Detektieren der nach Zusammenarbeit mit dem Aufzeichnungsträger in dem Auslese»trahlungsbündel vorhandenen Information und einem mit dem Auslesestrahlungsbündel zusammenarbeitenden Ablenkelement zur Änderung der radialen Abtastlage auf dem Aufzeichnungsträger versehen ist, wobei dieses Ablenkelement aus einem in Abhängigkeit von einem Steuersignal in bezug auf eine mittlere Lage in zwei entgegengesetzten Richtungen bewegbaren Element besteht, während die Vorrichtung weiter mit einer Antriebsvorrichtung zur Verschiebung der optischen Auslcseeinheit in radialer Richtung und einer Sen'oregelschleife zur Regelung der radialen Abtastlage versehen ist, in die das Ablenkelement und ein Messdetektor zum Messen derAbweichung der radialen Abtastlage in bezug auf die gewünschte Spur und zum Ableiten aus dieser Abweichung des Steuersignals füx· das Ablenkelement aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorricbtung mit Lagendetektionsmitteln (2O) zur Lieferung eines ersten Detektionssignals, sobald die Ausweichung des Ablenkeleinents (6) in bezug auf die mittlere Lage einen bestimmter Grenzwert (c£M) überschreitet, ersten Schal tini ttelri (21, 13)» die nach dem Auftreten des ersten Detek lionssignals die Servoregelschleife unwirksam machen, Antriebsmittel!!, die nachdem Auftreten des Detektionssignals das Ablenkelement (6) durch die mittlere Lage hindurch bewegen, und zweiten Schal!mitteln (21, 13) versehen ist, die danach die Servorcgelschleife wieder wirksam machen (Fig. 1 und 2).090025/07685.9.1979 2 PHN 93122. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablenkelement (6) aus einem gegen eine Federkraft von dem Steuersignal aus der mittleren Lage bewegbaren Element besteht, dass die Antriebsini ttel durch diese Federkraft gebildet werden, und dass die Vorrichtung mit Geschwindigkeitsdetektionsmitteln (22) versehen ist, die ein zweites Detektionssignal liefern, sobald die radiale Bewegungsgeschwindigkeit der Abtastlage unter einen bestimmter) Grenzwert herabgesunken ist, wobei die z\veiten Schaltmittel (21, I3) dazu eingerichtet sind, die Servoregelschleife beim Auftreten dieses zweiten Detektionssignals wieder wirksam zu machen (Fig.i).3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablenkelement aus einem gegen eine Federkraft von dem Steuersignal aus der mittleren Lage bewegbaren Element besteht und die Lagendetektionsmittel (20) zum Empfang dieses Steuersignals eingerichtet sind und einen Schwellwertdetektor enthiilten, der das erste Detektionssignal liefert,sobald dieses Steuersignal einen bestimmten Schwellwert überschreitet (Fig. i).h. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwiiidigkeitsdetektionsmittel (22) mit dem Messdetektor (11) gekoppelt und zum Messen der Fi-equenz eines von diesem Messdetektor (Ή) ge — lieferten Wechsels troiiis ignal s eingerichtet sind und das zweite Detektionssignal liefert, sobald diese Frequenz unter einen bestimmten Grenzwert herabgesunken ist (Fig.1).5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mit einer Verzögerungsschaltung versehen ist, mit deren Hilfe erst nach einer gewissen eingestellten Zeitdauer nach dem Auftreten des ersten De tektionssignals die Gescliwi.ndigkei.tsdetektionsmittel wirksam gemacht werden.6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel eine Steuerschaltung (Ί1-Ί6) zur Lieferung eines Steuersignals an das Ablenkelement zum Antreiben dieses Ablenkelementsnach dem Auftreten des ersten De tek tionss.Lgnals enthalten (Fig.4)·090025/07685·9·1979 3 PHN 931229495187. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung mit Steuermitteln (52-59) versehen ist, mit deren Hilfe eine etwaige Bewegungsgeschwindigkeit des Ablenkelements abgebremst wird, nachdem die Servoregelschleife wieder wirksam gemacht worden ist (Fig.5).8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuermittel derart eingerichtet sind, dass die Servoregelschleife während wenigstens eines Teiles entweder der positiven oder der negativen Halbperioden des Messsignals des Messdetektors in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung der radialen Abtastlagc unterbrochen wird.030025/0766
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