DE3212696A1 - Frachtcontainer - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Frachtcontainer der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung, wie er aus
der Deutschen Offenlegungsschrift Nr. 28 28 349 bekannt ist.
Bei dem bekannten Frachtcontainer ist der Tank im Bereich seiner beiden stirnseitigen Enden über jeweils vier
Sattelstücke mit jeweils einem Stirnrahmen verbunden, wobei
jedes Sattelstück als ein aus einem Blechzuschnitt geformtes Schaleneleir.ent ausgebildet ist, das mit einem Rand an
einem den Tank umgebenden Verstärkungsring und mit gegenüberliegenden Rändern an Quer- und Längsstreben des betreffenden
Stirnrahmens angeschweißt ist.
Die bei dem bekannten Frachtcontainer verwendeten Schalensättel haben grundsätzlich den Vorteil, daß sie die am
Tank auftretenden Kräfte unmittelbar in die Ecken der Stirnrahmen einleiten, an denen sich die zum Eingriff von Hebe- oder
Verriegelungselementen vorgesehenen Eckbeschläge befinden, gleichzeitig größere Spannungsspitzen am Tank selbst vermeiden.
Gegenüber älteren Konstruktionen, bei denen zylindrische Tanks von einem kastenartigen Rahmen vollständig umgeben
sind, bringt der bekannte Frachtcontainer-Aufbau, bei dem dieser Rahmen lediglich auf die beiden - gegebenenfalls über
eine Bodengruppe miteinander verbundene - Stirnteile reduziert ist, eine erhebliche Ersparnis an Material und Gewicht.
Die aus Doppel-T-, U- oder Hut-Profilmaterial gefertigten
Verstärkungsringe, an denen die Sattelstücke angeschweißt sind, weisen eine erhebliche Steifigkeit auf. Sie folgen deshalb nicht
gewissen Unrundheiten des Tankmantels, wie sie durch Erwärmung beim Schweißen, und zwar insbesondere beim Anschweißen
eben der Verstärkungsringe am Tank, auftreten. Außerdem müssen die Verstärkungsringe einen bestimmten Mindest-Innendurchroesser
haben, damit sie im fertigen Zustand mit den bereits angeschweißten Sattelstücken auf und über den Tank geschoben
werden können. Dazu kommt, daß sich die Schweißnaht zwischen dem.Tankboden, der normalerweise seinen Nenndurchmesser
behält, und dem Tankmantel infolge Erwärmung einschnürt. Gerade im Bereich dieser Naht wird jedoch der Ver-
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Stärkungsring befestigt, an dem die Sattelstücke angebracht sind. Alle diese Umstände führen in der Praxis zu erheblichen
Schweißspalten und, daraus resultierend, zu der Notwendigkeit, den Tankmantel im Bereich der Verstärkungsrxnge zu unterfüttern,
was einen sehr zeitraubenden zusätzlichen Arbeitsgang bedeutet.
Da die Verstärkungsringe auch im Gürtelbereich die genormte
Containerbreite nicht überschreiten dürfen, führt ihre Eigenhöhe zu einer B
schränkung des Tankdurchmessers. Bei dünnwandigen Tanks, die
Verstärkungsringe brauchen, um vakuumbeständig und einbeulsicher
zu sein, muß dies in Kauf genommen werden. Bei großvolumigen und hochdruckfesten Tanks, deren Wanddicke genügend
groß ist, um den geforderten Überdrücken ohne zusätzliche Maßnahmen widerstehen zu können, ist dagegen die durch die
Ringe verursachte Volumenverkleinerung unerwünscht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Frachtcontainer der eingangs bezeichneten Gattung zu schaffen, der
die grundsätzlichen Vorteile einer lediglich stirnseitigen Verbindung mit Stirnrahmen beibehält, gleichzeitig jedoch bei
größtmöglichem Kateldurchmesser eine problemlose und weniger
arbeitsaufwendige Herstellung sowie eine noch sicherere Verbindung
zwischen Tank und Stirnrahmen ermöglicht.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichenteil
des Patentanspruchs 1 angegeben. Die danach vorgesehene Sattelstruktur arbeitet mit einem Stirnring, der an
demjenigen Bereich des gewölbten Tankbodens angeschweißt ist, der auch bei mechanischen oder thermischen Beanspruchungen
des Tanks seine Form weitgehend beibehält. Ferner befindet sich dieser Teil des. Tankbodens sehr nahe am Stirnrahmen, so
daß die die Sattelstruktur bildenden Ringe nur eine geringe axiale Länge und somit hohe Festigkeit aufweisen. Die Ringform der Satteistruktur-Elemente trägt nicht nur zur Festigkeit
der Verbindung zwischen Tank und Stirnrahmen bei, sondern bedeutet auch, daß die Kräfte vom Tank über dessen gesamten
Umfang ohne ermüdungsgefährdete Spannungsspitzen gleichmäßig
aufgenommen werden. Der mit dem Stirnring verbundene, nach außen ragende Sattelring gestattet in der Regel eine
unmittelbare Einleitung der Kräfte in die besonders biege-
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steifen Eckstützen und über diese in die Eckcü: eier Stirnrad;».:::, wie· koni,:-
nierte Verwendung eines am Tank angeschweißten SLimring;; sc.v/ie oir«.·:;
am Stirnrahmen befestigten Sattelrings ermöglicht es ferner,
unvermeidbare Längentoleranzen beim letzten Schritt des Zusammenbaus
auszugleichen, so daß die genormten Längen zwischen den Eckbeschlägen der beiden Stirnrahmen am fertigen
Container mit großer Genauigkeit eingehalten werden können.
Aus der Deutschen Offenlegungsschrift Hr. 2 3 25 058 ist
es zwar bekannt, einen Tank über einen am Tankboden angeschweißten Stirnring sowie einen mit diesem verbundenen Balg
mit den Stirnteilen eines Rahmens zu verbinden. Die dort beschriebene
Konstruktion bezieht sich jedoch auf beheizte Tanks und befaßt sich insbesondere mit dem Ausgleich des thermisch
unterschiedlichen Verhaltens zwischen Rahmen und Tank. Da die bekannten Sattelstrukturen ungeeignet sind, eine auch bei
Auftreten mechanischer Stöße, insbesondere in Axialrichtung, ausreichend starre/ doch ermüdungssichere Verbindung zwischen Tank und
Rahmen zu schaffen, ist es dort erforderlich, daß der Rahmen als ein den gesamten Tank kastenartig umgebender Rahmen ausgebildet
und der Tank über einen Mittelsattel in diesem Rahmen gelagert und fixiert ist. Die Kraftübertragung vom Tank auf die
Rahmenecken, an denen die Kräfte von der Unterlage bzw. von Hebe- oder Zurrelementen aufgenommen werden können, erfolgt
bei der bekannten Konstruktion über erhebliche Wege und ist daher in statischer Hinsicht außerordentlich ungünstig.
Weitere erhebliche Nachteile dieser bekannten Konstruk- ■ tion bestehen darin, daß die Sattelstrukturen an der stark
gekrümmten Krempenzone der Tankböden angeschweißt sind, die bei schwankender Belastung Formänderungen durchführen. Diese
"Atem"-Bewegungen führen zu unerwünschten Beanspruchungen der Schweißnähte. Ferner setzen die Sattelstrukturen an den Tankböden
unter Bildung eines sehr spitzen Spaltes an, die einer Reinigung nicht zugänglich sind, so daß sich dort unkontrollierte
Korrosionsherde bilden können.
Die Weiterbildung der Erfindung nach den Patentansprüchen 2,
5 bis 7 und 10 hat den Vorteil, daß eine hohe Steifigkeit der
Verbindung zwischen Tank und Stirnrahmen erreicht wird, gleichzeitig der mittlere Bereich der Stirnrahmen frei bleibt,
so daß die gewölbten Tankböden in diesen freien Raum hinein-
COPY ^AD 0R!GlNAl
32126
ragen und somit der gesamte Tank innerhalb der Grenzen des Rahmens maximale Länge haben kann. In der Gestaltung nach
Patentanspruch 3 wird gleichzeitig eine unmittelbare Kräfteeinleitung vom Tank über die Sattelstrukturen in diejenigen
Punkte erreicht, die gemäß der einschlägigen internationalen Norm als Auflagepunkte - zusätzlich zu den Ecken des Rahmens
- in Frage kommen.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 7 hat dabei außer einer direkten Einleitung der Kräfte in die Containerecken den Vorteil,
daß Auflageelemente für nicht richtig augesetzte Stapelccntainer entstehen.
Die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 4 ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Sattelring der Sattelstruktur
an den Diagonalstreben der Stirnrahmen angeschraubt sind, weil die Schrauben dann in den offenen U-Profilen von
außen her zugänglich sind.
Die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 8 wird
dann bevorzugt, wenn der Stirnring eine ausreichend große Wandstärke hat, während andernfalls die Gestaltung nach Patentanspruch
9 von Vorteil ist, bei der die beiden am Tankbodcn vorzusehenden Schweißnähte einen größeren Abstand voneinander
haben. In beiden Fällen ist dafür gesorgt, daß schwer zugängliche und daher korrosionsgefährdete Zwickel
vermieden werden.
in der Weiterbildung der Erfindung nach Patentanspruch -\
ist es möglich, sowohl den Tank mit angeschweißten Stirnringen als auch die Stirnrahmen mit angeschweißten Sattelringen
getrennt vorzufertigen und diese drei Hauptbestandteile des Frachtcontainers
anschließend unter genauer Einhaltung der Längentoleranzen über zusätzliche Paßringe mit hoher Festigkeit
miteinander zu verbinden. Diese Gestaltung eignet sich insbesondere dann, wenn gemäß Patentanspruch 12 eine Isolierung
zwischen dem Tank und dem Stirnrahmen erwünscht ist. Zur Erhöhung der Steifigkeit der in diesem Fall durch Verschrau-
-3"-1 bungen'hergestellten Verbindung dient die Weiterbildung der
Erfindung nach Patentanspruch 13.
Der Vorteil dor erfindungsgemäßen Weiterbildung nach
Patentanspruch 14 liegt darin, daß die Montage des Fracht-
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containers besonders einfach wird, indem der Tank nut seinen
angeschweißten Stirnringen in die beiden, von den L'-Profil-Teilringen
gebildeten Wannen an don Stirnrahnier. eingelegt
und anschließend vorzugsweise ifmi/i Patentanspruch
an einer oberen Stelle verankert wird. Der Stirnring kann dabei zum Eingriff mit dem U-Profii-Toilring einen nach außen
ragenden Flansch oder qe^üß Patentanspruch 15 nut einem Profil·
ring versehen sein.
Die erfindungsgemäße Art der Verbindung zwischen Tank und
Stirnrahmen ist nicht nur bei kreiiizylindrischen Tanks anwendbar,
sondern gemäß Patentanspruch 18 auch bei Tanks mit anderem Querschnitt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen
Figur 1 eine Seitenansicht eines Frachtcontainers; Figur 2 eine Stirnansicht des Containers nach Fig. 1;
Figur 3 eine Stirnansicht einer anderen Ausführungsferm eines
Frachtcontainers;
Figur 4 eine vergrößerte Darstellung der rechten oberen Ecke
Figur 4 eine vergrößerte Darstellung der rechten oberen Ecke
des in Fig. 1 gezeigten Containers; Figur 5 und 6 der Figur 4 ähnliche Darstellungen anderer
Ausführungsformen;
Figur 7 eine weitere Variante, dargestellt anhand eines gemäß Fig. 1 linken unteren Eckbereichs eines Frachtcontainers;
und
Figur 8 eine Stirnansicht eines Frachtcontainers der in Figur 7 gezeigten Variante.
Figur 8 eine Stirnansicht eines Frachtcontainers der in Figur 7 gezeigten Variante.
Der in Figur 1 gezeigte Frachtcontainer umfaßt einen zylindrischen, und zwar im Querschnitt kreisförmigen oder auch
nicht-kreisförmigen Tank 10, der an seinen beiden stirnseitigen Enden über jeweils eine generell mit 11 bezeichnete Sattelstruktur
mit einem Stirnrahmen 12 verbunden ist. Die beiden Stirnrahmen können, wie in Figur 1 gezeigt, über eine
Bodengruppe 13 miteinander verbunden sein, die beispielsweise, ähnlich wie in der deutschen offenlegungsschrift Nr.
28 28 349 gezeigt, aus einem mittleren Kielholm und vier
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die beiden Enden dieses Kielholnuv» mit jeweils den beiden unteren
Ecken der St irnralunen 12 verbindenden Diagonalholmen
aufgebaut ist. In anderer Ausführung können die beiden Stirnrahmen 12 auch über zwei jeweils die unteren Ecken oder
über vier jeweils alle vier Ecken verbindende Längsholme und/oder durch seitlich am Tank 10 entlang geführte Reibleisten
miteinander verbunden sein. Bei ausreichender Eigenstabilität des Tanks ist es grundsätzlich auch möglich,
außer den Stattelstrukturen 11 ohne zusätzliche Verbindungselemente
zwischen den .Stirnrahmen 12 auszukommen.
Gemäß Figur 2 besteht jeder Stirnrahmen 12 aus zwei vertikalen Eckstützen 14, einem oberen Querholm 15 und einem
unteren Querholm 16. An den von den Stützen und Holmen 14 bis
16 gebildeten Ecken des Stirnrahmens 12 ist jeweils ein norm-'gerechter Eckbeschlag 17 vorgesehen. Die Abstände zwischen der
Eckbeschlägen 17 hinsichtlich Breite, Höhe und auch Länge des Containers entsprechen den international genormten Abmessungen.
Von den Mittelpunkten der beiden Eckstützen 14 ausgehend verlaufen Diagonalstreben 18, die am unteren Querholm 16 (und
symmetrisch dazu am oberen Querholm 15)an Punkten 19 enden,
die ebenfalls entsprechend der geltenden internationalen Norm als weitere Auflagerstellen zugelassen sind. Die Diagonalstreben
18 bestehen aus U-Profilschienen und sind, wie in Figur 5
angedeutet, an den Eckstützen und Querholmen des Stirnrahmens 12 derart angeschweißt, daß sie mit ihrer Profilöffnung nach
außen weisen. An den Diagonalstreben 18 ist die Sattelstruktur 11 mit einer, nach außen weisenden Flanschfläche angeschweißt.
Der in Figur 3 gezeigte Stirnrahmen ist im wesentlichen aus den gleichen Bauelementen aufgebaut wie der nach Figur 2,
doch 'an eine vierschalig teil zylindrische Tankquerschnittsform angepaßt.
Dabei ist angenommen, daß der Tankmantel aus vier im | Querschnitt teilkreisförmigen Zylinderschalen aufgebaut ist,
die eine bessere /ausnutzung des von den vier Eckbeschlägen 17
definierten Containerquerschnitts gestatten. Die Sattelstruktur 11', die der Querschnittsform des Tanks 10' folgt, ist
in ihren Eckbereichen mit Diagonalstreben 18* verbunden, die
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- 1
weiter außen zu den Ecken des Stirnrahmens liegen und damit
eine noch unmittelbarere Kräfteübertragung vom Tank m die
Eckbeschläge 17 gewährleisten.
In dem in Figur 4 gezeigten Ausführungsbeispiel umfaßt
die Sattelstruktur einen Stirnring 20, einen Sattelring 21 und einen Stützring 22. In Figur 4 ist ferner dargestellt,
daß der Tank 10 aus einem Tankrücintiel 23 und einem mit di-usc-m
verschweißten Tankboden 24 aufgebaut ist, der in seinem Hauptteil mit einem verhältnismäßig großen Radius gewölbt ist,
am übergang zum Tankmantel 23 dagegen eine stark gekrümmte Krempenzone 25 aufweist.
Der Stirnring 20 ist am Hauptteil des Tankbodens radial innerhalb von der Krempenzone 25 durch eine äußere Schweißnaht
verbunden. Hat der Stirnring 20 ausreichende Wandstärke, so ist es wegen des dann verhältnismäßig großen Abstandes zu
dieser'äußeren Schweißnaht möglich, eine weitere Schweißnaht auf der Innenseite des Stirnrings 20 zu dessen zusätzlicher
Verbindung mit dem Tankboden 24 anzubringen. Diese innere Schweißnaht braucht nicht durchgehend ausgeführt zu sein.
Insbesondere kann sie im oberen Bereich fehlen, weil sich dort ohnehin keine Flüssigkeit sammeln kann. Die innere Naht
läßt sich jedenfalls problemlos ausführen, weil der Stirnring an dem verhältnismäßig schwach gewölbten Hauptteil des Tankbodens
24 ansetzt und daher mit. diesem einen entsprechend großen Wnkel bildet.
Wie jedoch in Figur 4 dargestellt, kann statt der inneren Schweißnaht der Stützring 22 vorgesehen sein, der mit seinem
in Axialrichtung des-Tankmanteis 2 3 verlaufenden Flansch am
Stirnring 20 und mit seinem radial nach innen weisenden Flansch am Tankboden 24 an einer Stelle angeschweißt ist, die
von der äußeren Schweißnaht zwischen Stirnring und Tankboden auf jeden Fall ausreichenden Abstand hat. Der gleiche Effekt
läßt sich auch bei umgekehrter Gestaltung des Stützrings 22'
erreichen, wie er in Figur 5 veranschaulicht ist. In jedem Fall wird im inneren Winkel zwischen Stirnring 2C) und Tankboden
24 eine nach außen abgeschlossene korrosionsgeschützte Kammer gebildet.
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Wie in Fig. 4 gestrichelt angedeutet, kann statt des
innen liegenden'Stützrings 22 auch ein den Stirnring umgebender
Stützring 22" vorgesehen sein, der mit seinem radial nach innen weisenden Flansch am Stirnring 20 und mit seinem
axial verlaufenden Flansch an dem zwischen dem Tankmantel 23 und der Krempenzone 25 liegenden zylindrischen Bord 24A des
Tankbodens 24 angeschweißt ist. In diesem Fall muß der Stützring 22" so beschaffen und dimensioniert sein, daß er die
"Atem"-Bewegungen der Krempenzone 25 mitmacht.
Wie weiterhin in Figur 4 dargestellt, weist der Sattelring 21 einen radial nach außen ragenden Flansch, mit dem
er an den Flanken der Eckstützen 14 und der Diagonalstreben 18 des Stirnrahmens 12, möglicherweise auch an deren Querholmen
15 und 16 angeschweißt ist, sowie einen in Axialrichtung verlaufenden
Flansch auf, mit dem er am Stirnring 20 aufliegt und verschweißt ist. Damit der Sattelring 21 sowohl an den Eckstützen
14 als auch an den Diagonalstreben 18 aufliegen kann, . ist es wichtig, daß die dem Sattelring 21 zugewandten Flächen
dieser Teile 14, 18 in einer Ebene liegen.
Die an sich schon steife Ringform der die Sattelstruktur bildenden Stirn-, Sattel- und Stützringe sowie der geringe
Abstand zwischen dem Hauptteil des Tankbodens 24 und dem Stirnrahmen 12 gewährleisten hohe Steifigkeit der Verbindung
zwischen Tank und Stirnrahmen. Zur weiteren Versteifung der Sattelstruktur kann auch der Stirnring als im Profil gewinkelter
Ring ausgeführt sein, indem er etwa an seinem äußeren Ende einen einwärts ragenden Flansch aufweist. Ebenso
können der Sattelring 21 und auch der Stützring 22 im Querschnitt U-förmiges Profil aufweisen.
In der in Figur 5 gezeigten Variante ist der an die Flanken des Stirnrahmens 12 und dessen Diagonalstreben 18
angeschweißte Sattelring 21' mit einem nach außen offenen U-förmigen
Profil versehen. Der dem Tank 10 zugewandte radiale Flansch 26 dieses Sattelrings 21' ist mit dem benachbarten radialen
Flansch 27 eines Paßrings 28 verbunden, dessen in Axial richtung verlaufender Flansch 29 am Stimring 20' befestigt ist. Zwischen
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die beiden Flansche 26 und 27 sowie zwischen den niittleren
Steg 30 und den diesem gegenüberliegenden Teil des Stirnrings
20' ist jeweils eine Isolierlage ΐ1 eingebracht, die
aus ein oder mehreren Schichten bestehen und elastisch oder unelastisch sein kann. Diese Ausführungsform eignet
sich insbesondere bei beheizten Tanks.
Die Verbindung über d^e Isolierlage 31 zwischen den
Flanschen 26 una 27 der beiden Ringe 21' und 28 sowie- zwischen
dem Sattelring 21' und dem Stirnring 20' erfolgt in diesem Fall durch Schrauben. Um dabei die Steifigkeit der gesamten
Sattelstruktur zu erhöhen, ist der Stützring 22' gemäß Figur 5 mit einer derartigen axialen Länge versehen, daß
er den Stirnring 20* in demjenigen Bereich unterstützt, in dem
der Sattelring 21' am Stirnring 20" angreift.
Kommt es auf eine Isolierung nicht an, so kann die in Figur 5 gezeigte Ausführungsform auch ohne die Isolierlagen
31 verwendet werden. In diesem Fall ist es auch möglich, anstelle der Schraubverbindungen die verschiedenen Ringe miteinander
zu verschweißen. In jedem Fall kann der Sattelring 21' anstelle der in Figur 5 gezeigten Verschraubung durch eine
Verschweißung mit den Diagonalstreben 18 des Stirnrahmens verbunden sein.
Gemäß Figur 6, die einen durch einen Eckbeschlag 17 gelegten Axialschnitt zeigt, kann der Stirnring 20 ferner
über diagonal verlaufende Profilelemente 36 mit den vier
Eckbeschlägen 17 des betreffenden Stirnrahmens 12 verbunden sein. Diese Profilelemente 36, die z.B. ein zum Stirnrahmen
hin offenes U-Profil haben können, bewirken eine unmittelbare Kräfteübertragung vom Tank 10 zu den Eckbeschlägen 17
und bilden gleichzeitig Auflageelemente für nicht richtig aufgesetzte Stapelcontainer.
Zur Montage des Frachtcontainers wird zunächst der Stirnring 20 bzw. 20' am Tankboden 24 angeschweißt. Sofern ein
Stützring 22 bzw. 22' vorgesehen ist, wird dieser nun in den Stirnring eingeschoben und am Tankboden sowie am Stirnring
angeschweißt. Die soweit erforderlichen Rundnähte können sehr
wirtschaftlich auf Schweißautomaten ausgeführt und kontrolliert
werden. Die so fertiggestellten Böden werden nun mit v
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dem vorgefertigter. Tankmantel verschweißt. Dabei dienen die
vorner angesetzten Stirn- und Stützringe als Montagehilfe.
Auf den Stirnring 2O bzw. 20* werden sodann der Sattelring
21 bzw. der Paßring 2 8 und - gegebenenfalls unter Einfügen der
ii Isolierlage 31 -der Sattelring 21' aufgeschoben, und die so
gebildete Einheit wird zwischen die Stirnrahmen 12 eingesetzt. Nun werden die Sattelringe 21 bzs. 21' mit den Flanken der
Stirnrahmen 12 und/oder deren Diagonalstreben 18 durch Schweißung oder Schrauben verbunden, und als letztes wird der
Sattelring 21 bzw. der Paßring 28 am Stirnring 20 bzw. 20' angeschweißt. Vor Anbringen dieser letzten, die endgültige
Verbindung zwischen Tank und Stirnrahmen hers:: allenden Schweiß
naht werden Tank und Stirnrahmen derartig gegeneinander ausgerichtet,
daß die vorgeschriebenen Längentoleranzen des gesamten
Containers eingehalten und gleichzeitig Spannungen vermieden werden.
Bei der in Figur 7 und 8 veranschaulichten Ausführungsform ist der am Stirnrahmen 12 befestigte Sattelring 21" als
halber Ring mit einem Η-Profil oder mindestens mit einem nach innen und oben offenen U-Profil ausgeführt. Der Ring 21"
bildet somit ein wannenförmiges Element, in das der Stirnring 20 mit einem angeschweißten Profilring 32 eingreift. Anstelle
des in Figur 7 gezeigten Profilrings 32 ist es auch möglich, den Stirnring 20" mit einem nach außen ragenden
Flansch zu versehen, der in das Profil des Sattelrings 21" eingreift. Wie in Figur 7 gezeigt, kann zwischen dem Profilring
32 und der von. dem Sattelring 21" gebildeten Wanne eine aus ein oder mehreren Schichten bestehende elastische oder
unelastische Isolierlage 33 angeordnet sein, was insbesondere bei beheizten Tanks zweckmäßig ist.
Wie im rechten Teil der Figur 8 gezeigt, kann der halbe Sattelring 21" ähnlich wie in Figur 2 an oder in Flanken und
Diagonalstreben 18 des Stirnrahmens 12 befestigt sein. Gemäß der im linken Teil der Figur 8 gezeigten Alternative ist es jedoch
auch möglich, zwei getrennte Sattelring-Teile vorzusehen, die jeweils nur über einen Winkel von etwa 60° verlaufen
an ihrem äußeren Ende unmittelbar an der betreffenden Eck-
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stütze 14 des Stirnrahmens 12 und mit ihrem unteren Ende
jeweils über eine kurze senkrechte Stütze 34 am betreffenden Punkt 19 des unteren Querholms 16 angeschweißt sein. In diesem
Fall können die Sattelring-Teile die statische Funktion der Diagonalstreben übernehmen.
Im oberen Bereich ist der Profilring 32 (bzw. der stattdessen vorgesehene Flansch des Stirnrings 20") durch eine in
Figur 8 angedeutete Verankerung gegenüber dem' Stirnrahmen 12 in Axial- und in Radialrichtung fixiert. Statt einer solchen
Verankerung ist es auch möglich, nach Einsetzen des Tanks mit dem Profilring 32 in den halben Sattelring 21" einen weiteren
halben Sattelring auf den nach oben freiliegenden Teil
des Profilrings 32 aufzusetzen und mit dem Stirnrahmen 12 zu. verschrauben. Als weitere Alternative kann die Fixierung des
Tanks bezüglich des halben Sattelrings 21" durch Spannbänder und/oder Ankerschrauben erfolgen.
Wie oben bereits erwähnt, ist es zweckmäßig, den Stirnring 20 bzw. 20' bzw. 20" möglichst groß zu machen, damit der
Abstand zu den Containerecken, über den die Kräfte vom Tank übertragen werden müssen, möglichst klein wird. Andererseits
ist dem Durchmesser des Stirnrings dadurch eine Grenze gesetzt, daß der Stirnring innerhalb der Krempenzone .25 angeschweißt
ist. Dabei kann ein gegebenenfalls an der untersten Stelle des Tankbodens vorgesehenes Auslaufventil 35 über eine dort
vorgesehene Abflachung oder Aussparung des Stirnrings gänglich sein.
Die in den Figuren 2 und 3 gezeigten Diagonalstreben sind deshalb von Vorteil, weil sie die Mitte des Stirnrahmens
frei lassen, in den der Tankboden mit seinem am weitesten nach außen springenden Mittelteil hineinragen kann. Diese Version
gestattet daher optimale Raumausnutzung in Längsrichtung des Containers. Eine in den Zeichnungen nicht dargestellte andere
Möglichkeit besteht darin, zwei einander kreuzende und jeweils diagonal gegenüberliegende EckbeschHäge verbindende Streben
vorzusehen, die den Vorteil haben, daß sie die über die Sattelstruktur vom Tank übertragenen Kräfte unmittelbar in die
Eckbeschläge 17 einleiten. Eine weitere Ausführung, die die
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Vorteile beider Lösungen bis zu einem gewissen Grade kombiniert,
umfaßt vier die jeweiligen Eckbereiche des Stirnrahmens im wesentlichen schließende, mit den -Innenflächen
des Stirnrahmens bündige dreieckige Flächenelemente, die
lediglich unmittelbar um die Eckbeschläge 17 herum mit Aussparungen versehen sind. Die freie diagonal verlaufende Kante dieser Flächenelemente kann dabei zur Versteifung im Diagonalschnitt U-förmig nach außen gekantet sein.
des Stirnrahmens bündige dreieckige Flächenelemente, die
lediglich unmittelbar um die Eckbeschläge 17 herum mit Aussparungen versehen sind. Die freie diagonal verlaufende Kante dieser Flächenelemente kann dabei zur Versteifung im Diagonalschnitt U-förmig nach außen gekantet sein.
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Claims (18)
1. Frachtcontainer mit einem zylindrischen Tank (10), dessen
stirnseitige Böden (24) jeweils mit einer im Verhältnis zur Geöamtwölbung
des Bodens stärker gekrümmten Krempenzone (25) am Tankmantel (23) ansetzen, zwei die äußeren Containerabmessungen
bestimmenden rechteckigen Stirnrahmen (12) mit Eckbeschlägen (17), sowie Sattelstrukturen (11), die den Tank (10) im
Bereich seiner stirnseitigen Enden mit den beiden Stirnrahmen (12) verbinden, dadurch gekennzeichnet , daß
jede Sattelstruktur (11) einen Stirnring (20), der an den innerhalb.der
Krempenzone (25) liegenden Teil des Tankbodens (24) i angeschweißt ist, sowie einen im Querschnitt gewinkelten Sattelring
(21) enthält, der mit seinem in Axialrichtung des Tanks verlaufenden Flansch mit dem Stirnring (20) und mit seinem
radial nach außen verlaufenden Flansch mit dem Stirnrahmen (12)
verbunden ist. ργ BAD ORIGINAL
2. Frachtcontainer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Sattelring (21) an die Ecken der
Stirnrahmen (12) überbrückenden Diagonalstreben (18) befestig ist.
3. Frachtcontainer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Diagonalstreben (18) jeweils eine
Mitte einer vertikalen Eckstütze (14) des Stirnrahmens (12)
mit einem inneren Auflagepunkt (1 ) des unteren Querholms
(16) verbinden.
4. Frachtcontainer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e kennzeichnet
, daß die Diagonalstreben (18) als in Axialrichtung nach außen offene U-Profil-Schienen ausgebildet
sind.
5. Frachtcontainer nach Anspruch 1, dadurch "gekennzeichnet , daß der Sattelring (21) an die Ecken der
Stirnrahmen (12) ausfüllenden Flächenelementen befestigt ist.
6. Frachtcontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet , daß der Sattelrir.g (21) an don
Eckstützen (14) des Stirnrahmens (12) befestiqt ist.
7. Frachtcontainer nach einem der Ansprüche 1 bis G, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stirnring (20) über
BAD ORiGINAL
η -ι / I
diagonal verlaufende Elemente (36) unmittelbar mit
den Eckbeschläcjen (17) des betreffenden Stirnrahmens (12)
verbunden ist.
8. Frachtcontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stirnring (20) mit
seinen radial äußeren und inneren Kanten am Tankboden angeschweißt ist.
9. Frachtcontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da- '<
durch gekennzeichnet , daß innerhalb des Stirnrings (20) ein gewinkelter Stützring (22) vorgesehen ist,
der mit einem ersten Flansch am Tankboden (14) und mit einem zweiten Flansch am Stirnring (20) angeschweißt ist.
10. Frachtcontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurcr
gekennzeichnet , daß außerhalb des Stirnrings . (20) ein gewinkelter Stützring (22") vorgesehen ist, der mit
einem ersten-Flansch an dem an den Tankmantel (23) anschließei
den zylindrischen Bord (24A) des Tankbodens (14) und mit einer zweiten Flansch am Stirnring (20) angeschweißt ist.
11. Frachtcontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sattelring
(21') als radial nach außen offener U-Profilring ausgebildet
ist und an seinem dem Tank (10) zugewandten radialen Flansch
(26) mit dem dazu parallelen Flansch (27) eines im Querschnitt
gewinkelten Paßrings (28) verbunden ist, dessen
axial verlaufender Flansch (29) mit dem Stirnring (20') verbunden
ist.
12.Frachtcontainer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen den einander zugewandten
parallelen Flanschen (26,27) des Sattel- und des Paßrings (21', 28) sowie zwischen dem axial verlaufenden Steg (30) des
Sattelrings (21') und dem Stirnring (201) jeweils eine Isqlierlage
(31) eingefügt ist, und daß die Verbindung zwischen diesen Ringen (2O',21',28) lösbar hergestellt ist.
13. Frachtcontainer nach Anspruch 12, dadurch g e k e η η zei.chnet,
daß der Stützring (22') mit seinem zweiten Flansch an einer dem Sattelring (21') gegenüberliegenden Stelle
des Stirnrings (201) an diesen angeschweißt ist.
14. Frachtcontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sattelring
(21") als radial nach innen offener U-Profil-Teilring ausgebildet
und an der unteren Hälfte des Stirnrahmens (12) befestigt
ist, und daß der Stirnring (20u) mit einem radial
nach außen ragenden Profilteil (.32) in diesen Sattel-Teilring (21") eingreift.
1 5 . Frachtcontainer nach Anspruch 1 4 , dadurch gekennzeichnet, daß das Profilteil ein am Stirnring (20")
angeschweißter Profilring (32) ist.
COPY
.»..·-. 32126$
16. FrachtcontaiiK r nach Anspruch 14 oder 15, dadurch g e kennzeichnet,
daß die obere Hälfte des Profilteils (32) an einer oberen Stelle am Stirnrahmen (12)
oder gegenüber dem Sattel-Teilring (21") verankert ist.
17. Frachtcontainer nach einem der Ansprüche 14 bis 16, da- j
durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Profilteil (32) und dem Sattel-Teilring (21") eine Isolierlage
(33) angeordnet ist.
18. Frachtcontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da- durch
gekennzeichnet , daß bei einem aus mehreren Teilzylinderschalen gebildeter Tank (10') der Stirnring
(20) so geformt ist, daß er einer radial innerhalb der Krempenzone (25) des Tankbodens (24) liegenden Umfangslinie
folgt, und daß der Sattelring (21) und die gegebenenfalls vorhandenen Stütz- und Paßringe (22, 28) an die Form des Stirnrings
(20) angepaßt sind.
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