DE3212621A1 - Ladewagen - Google Patents
LadewagenInfo
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- DE3212621A1 DE3212621A1 DE19823212621 DE3212621A DE3212621A1 DE 3212621 A1 DE3212621 A1 DE 3212621A1 DE 19823212621 DE19823212621 DE 19823212621 DE 3212621 A DE3212621 A DE 3212621A DE 3212621 A1 DE3212621 A1 DE 3212621A1
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D90/00—Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
- A01D90/12—Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading with additional devices or implements
Landscapes
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Description
-
- Beschreibung
- Die Erfindung betrifft einen Ladewagen für landwirtschaftliche Massengüter, mit einer vorzugsweise mittels mindestens eines Hydraulikzylinders betätigbaren Knickdeichsel, und mit einem frontseitig an dem Ladewagen angeordneten, in Fahrtrichtung nach vorne ragenden Tragarm, auf dem Betätigungseinrichtungen für die insbesondere hydraulisch betätigbaren Einrichtungen des Ladewagens vorgesehen sind, wobei der Tragarm vorteilhaft im Abstand oberhalb der Knickdeichsel angeordnet ist.
- Bei Ladewagen dieser Art, die mit einer Knickdeichsel versehen sind, tritt in vermehrtem Umfang, verursacht durch die Einführung des Kabinenschleppers, das Problem auf, daß die sogenannte Bedienungskonsole nicht mehr oder nur schwierig zu erreichen ist, was den Arbeitsablauf empfindlich stören kann.
- Diese Bedienungskonsolen wurden bisher starr mit dem Rahmen des Selbstladewagens verbunden, im Abstand oberhalb der Wagendeichsel angebracht und konnten in der Länge und Höhe auf einen bestimmten Schleppertyp eingestellt werden.
- Beim Füllen eines Fahrsilos beispielsweise, wird der Selbstladewagen mittels der Knickdeichsel an seinem Vorderende angehoben, um die notwendige Bodenfreiheit für das überfahren zu gewinnen. In diesem Fall wird nun die Bedienungskonsole für den Schlepperfahrer unerreichbar hoch angehoben. Ebenso ist es bei Umhängen des Wagens an einen anderen Schlepper - mit einer anderen Anhängung - notwendig, eine Umstellung der Konsole vorzunehmen.
- Aufgabe der Erfindung ist es, diese nachteile zu vermeiden und einen Ladewagen zu schaffen, bei dem auch in abgewinkelter Stellung der Knickdeichsel die Betätigungseinrichtungen für die Einrichtungen des Ladewagens stets in Reichweite des Fahrers der Zugmaschine bleiben.
- Dies wird gemäß der Erfindung bei einem Ladewagen der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß der Tragarm an dem Ladewagen gelenkig, insbesondere schwenkbar, gelagert und mittels wenigstens eines Lenkers mit der Knickdeichsel gelenkig verbunden ist.
- Auf diese Weise wird gewährleistet, daß die auf dem Tragarm vorgesehenen Betätigungseinrichtungen in einem gewissen Ausmaß der Schwenkbewegung der Knickdeichsel folgen und somit in Reichweite des Fahrers der Zugmaschine verbleiben.
- In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Lenker einerseits im Abstand von der durch eine im wesentlichen horizontalen Schwenkachse gebildeten Lagerung des Tragarmes am Ladewagen an diesem Tragarm gelenkig gelagert ist, und andererseits an der gleichfalls von einer im wesentlichen horizontalen Achse gebildeten Anlenkung des Hydraulikzylinders an der Knickdeichsel angelenkt ist.
- Zur Anpassung der Anordnung an verschiedene Betriebsbedingungen ist es günstig, wenn die Länge des Lenkers verstellbar ist, wobei der Lenker vorzugsweise von einer mit einer Mehrzahl von Bohrungen versehenen Lasche od.
- dgl. gebildet ist und mittels eines Steckbolzens mit dem Tragarm gelenkig verbindbar ist.
- Es ist gleichfalls vorteilhaft, wenn die Anlenkung des Lenkers auf dem Tragarm verstellbar ist, wobei der Tragarm vorzugsweise mit einer Mehrzahl von Bohrungen versehen ist, in welche der Steckbolzen zur gelenkigen Lagerung des Lenkers einsteckbar ist.
- Es ist vorteilhaft, wenn zwischen Lenker, Knickdeichsel und Tragarm ein Gelenkviereck gebildet ist, wobei der Abstand zwischen der Anlenkung der Knickdeichsel am Ladewagen und der Anlenkung des Lenkers an der Knickdeichsel vorzugsweise kleiner ist als der Abstand der Anlenkung des Tragarmes am Ladewagen und der Anlenkung des Lenkers am Tragarm.
- Bei der üblicherweise brauchbaren Lage der Anlenkpunkte der Knickdeichsel und des Tragarmes liegen in der tiefsten Stellung der Deichsel diese Anlenkpunkte mit den Anlenkpunkten des Lenkers höchstens auf parallelen Geraden. Der Winkel zwischen Lenker und Tragarm ist bei üblichen Anordnungen meist ein spitzer Winkel.
- Es ist auch möglich, daß zur stufenlosen Verstellung der Länge des Lenkers mindestens eine seiner Anlenkungen als Langloch ausgebildet ist und der Lenker mittels eines Bremselementes festklemmbar ist, wobei das Langloch am Tragarm, am Lenker und/oder an der Knickdeichsel vorgesehen ist.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt ist, näher beschrieben.
- Es zeigen: Fig.1 eine Teilansicht des Vorderteiles eines erfindungsgemäßen Ladewagens, wobei sich die Knickdeichsel in ungeknickter, gerader Stellung befindet, Fig.2 eine der Fig.1 entsprechende Darstellung, jedoch bei abgeknickter Knickdeichsel und Fig.3 eine Draufsicht auf Fig.1 Der dargestellte Ladewagen ist als Selbstladewagen ausgeführt und besitzt einen Laderaum 1, dessen vordere Stirnwand mit 2 bezeichnet ist, und dem das Gut, das von einer Aufnahmeeinrichtung 3 aufgenommen wird, von einer nicht näher dargestellten Fördereinrichtung zugeführt wird. Der Fahrzeugrahmen, d.h. der Rahmen des Ladewagens, ist mit 4 beichnet.
- Am vorderen Ende des Ladewagens ist eine Knickdeichsel 5 gelenkig gelagert. Die Knickdeichsel 5 ist um eine im wesentlichen horizontale Achse 6 schwenkbar. Zum Verschwenken der Knickdeichsel 5 sind zwei seitlich im Abstand nebeneinanderliegende Hydraulikzylinder 7 vorgesehen, die einenends bei 8 am Ladewagen schwenkbar gelagert sind und andernends an einer im wesentlichen horizontalen Achse 9 der Knickdeichsel 5 angreifen.
- Mittels dieser Hydraulikzylinder 7, anstelle welcher auch andere druckmittelbetätigbare Einrichtungen, z.B. druckluftbetätigte Stellzylinder, vorgesehen werden könnten, kann die Knickdeichsel 5 durch Ausfahren des Kolbens des Hydraulikzylinders um die Achse 6 verschwenkt, d.h. geknickt werden.
- Im Abstand oberhalb der Achse 6 für die Knickdeichsel 5 ist am Ladewagen ein Tragarm 10 für. die Betätigungseinrichtungen 11, insbesondere hydraulische Schaltvorrichtungen, der verschiedenen Einrictungen des Ladewagens, z.B. Roll- oder Kratzbodenantrieb, Fräswalzenantrieb, Antrieb der Abladeeinrichtung, Knickdeichselbetätigung usw., gelenkig gelagert. Der Tragarm 10 ist um eine im wesentlichen horizontale Achse 12 schwenkbar gelagert, die im Abstand oberhalb der Achse 6 für die Lagerung der Knickdeichsel 5, jedoch im Abstand unterhalb der als Schwenkachse ausgebildeten Lagerung 8 der Hydraulikzylinder,7 angeordnet ist.
- Die Knickdeichsel 5-und der Tragarm 10 sind mittels eines Lenkers 13 gelenkig miteinander verbunden. Der Lenker 13 ist einerseits mittels eines Steckbolzens 14 in einer der Bohrungen 15 des Tragarmes 10, die im Abstand von dessen Schwenkachse 12 an diesem Tragarm vorgesehen sind, schwenkbar gelagert, und ist andererseits an der auf der Knickdeichsel 5 vorgesehenen Schwenkachse 9 für die Hydrau1ilzylinder 7 angelenkt. Die Anlenkung des Hydraulikzylinders 7 auf der Knickdeichsel 5 ist somit identisch mit der Anlenkung des Lenkers 13 auf der Knickdeichsel 5.
- Zur Veränderung der Länge des Lenkers 13 ist dieser mit einer Mehrzahl von Bohrungen 16 versehen, in die wahlweise der Steckbolzen 14 eingesetzt und damit der Lenker mit dem Tragarm gelnkig verbunden werden kann.
- Die Anordnung ist derart, daß zwischen Lenker 13, Knickdeichsel 5 und Tragarm 10 und dem Abstand zwischen der Achs e 12 und 6 ein Gelenkviereck, insbesondere ein ungleichmäßiges Viereck gebildet wird. Das Gelenkviereck könnte z.B aber auch ein Gelenkparallelogramm oder Gelenktrapezoid sein. Es hat sich jedoch als zwekmäßig erwiesen, daß der Abstand a zwischen der Schwenkachse 6 für die Knickdeichsel 5 und der Schwenkachse 9 des Lenkers 13 stets kleiner ist als der Abstand b zwischen der SeLrvenkachse 12 für den Tragarm 10 am Ladewagen und der durch den Steckbolzen 14 gebildeten Lagerung des Lenkers 13 am Tragarm 10.
- Die dargestellte Ausführung gewährleistet, daß die Betätigungselemente 11 auch beim Schwenken der Knickdeichsel 5 um die Achse 6, z.B. zum Anpassen an Zugfahrzeuge mit unterschiedlicher Deichselhöhe (etwa zwischen 1000 und 650 mm) und zum Befahren von Flachsilos, stets in Reichweite des Fahrers der Zugmaschine bleiben. Dies ergibt sich deutlich aus einem Vergleich der Abstände A und B in Fig.1 und 2.
- In Fig.2, welche die Knickstellung der Knickdeichsel 5 zeigt,ist der Abstand B auch nach dem Knicken etwa gleich wie in Fig.1. In horizontaler Stellung der Knickdeichsel 5 wird hierbei zwischen dem Lenker 13 und dem Tragarm 10 ein spitzer Winkel gebildet, der sich in Richtung auf das Gelenkviereck hin öffnet.
- Um eine kurze Baulänge des Lenkers 13 und eine Stabilhaltung der Konstruktion zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, die Anlenkung9 des Lenkers 13 auf der Knickdeichsel 5, die zweckmäßigerweise gleichzeitig auch die Anlenkung des Hydraulikzylinders 7 auf der Knickdeichsel ist, auf einem Ausleger 17 anzuordnen, der mit der Knickdeichsel 5 fest oder gelenkig verbunden ist und nach oben hin. d.h. in Richtung auf den Tragarm 10 vorspringt.
- Die Anlenkung des Lenkers 13 auf der Knickdeichsel 5 braucht jedoch nicht mit der Anlenkung des Hydraulikzylinders zusammenfallen, sondern könnte auch im Abstand von derselben angeordnet werden.
Claims (9)
- Ladewagen Patentansprüche 1. Ladewagen für landwirtschaftliche Massengüter, mit einer vorzugsweise mittels mindestens eines Hydraulikzylinders betätigbaren Knickdeichsel, und mit einem frontseitig an dem Ladewagen angeordneten, in Fahrtrichtung nach vorne ragenden Tragarm, auf dem Betätigungseinrichtungen für die insbesondere hydraulisch betätigbaren Einrichtungen des Ladewagens vorgesehen sind, wobei der. Tragarm vorteilhaft im Abstand oberhalb der Knickdeichsel angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Tragarm (10) an dem Ladewagen gelenkig, insbesondere schwenkbar, gelagert und mittels wenigstens eines Lenkers (13) mit der Knickdeichsel (5) gelenkig verbunden ist.
- 2. Ladewagen nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Lenker -(13) einerseits im Abstand von der durch eine im wesentlichen horizontale Schwenkachse gebildeten Lagerung (12) des Tragarmes (10) am Ladewagen an diesem Tragarm (10) gelenkig gelagert ist, und andererseits an der gleichfalls von einer im wesentlichen horizontalen Achse (9.) gebildeten Anlenkung des Hydraulikzylinders (7) an der Knickdeichsel (5) angelenkt ist.
- 3. Ladewagen nach Anspruch 1 oder 2, d a ,d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Länge des Lenkers (13) verstellbar ist, wobei der Lenker (13) vorzugsweise von einer mit einer Mehrzahl von Bohrungen (16) versehenen Lasche od.dgl. gebildet ist und mittels eines Steckbolzens (14) mit dem Tragarm (10) gelenkig verbindbar ist.
- 4. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Anlenkung des Lenkers (13) auf dem Tragarm (10) verstellbar ist, wobei der Tragarm (10) vorzugsweise mit einer Mehrzahl von Bohrungen (13) versehen ist, in wela che der Steckbolzen (14) zur gelenkigen Lagerung des Lenkers (13) einsteckbar ist.
- 5. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i e h n e t ,daß zwischen Lenker (13), Knickdeichsel (5) und Tragarm (10) ein Gelenkviereck gebildet ist, wobei der Abstand (a) zwischen der Anlenkung der Knickdeichsel (5) am Ladewagen und der Anlenkung des Lenkers (13) an der Knickdeichsel (5) vorzugsweise stets kleiner ist als der Abstand (b) der Anlenkung des Tragarmes (10) am Ladewagen und der Anlenkung des Lenkers (13) am Tragarm (10).
- 6. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß zur stufenlosen Verstellung der Länge des Lenkers (13) mindestens eine seiner Anienkungen als Langloch ausgebildet ist und der Lenker mittels eines Bremselementes festklemmbar ist, wobei das Langloch am Tragarm (10), am Lenker (13) und/oder an der Knickdeichsel (5) vorgesehen ist.
- 7. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schwenkachse (12) für den Tragarm (10) im Abstand oberhalb der Schwenkachse (6) der Kniekdeichsel (5) angeordnet ist, wobei die Schwenkachsen (12, 6) etwa annähernd übereinander liegen.
- 8. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Anlenkung (9) des Lenkers (13) auf der Knickdeichsel (5) auf einem an letzterer angeordneten, in Richtung auf den Tragarm (10) hin gerichteten Ausleger (17) vorgesehen ist.
- 9. Ladewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Winkel (oC) zwischen dem Lenker (13) und dem Tragarm (10) in etwa horizontaler Stellung der Knickdeichsel (5) ein spitzer Winkel ist, der sich in Richtung auf das Gelenkviereck hin öffnet.
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