DE3210923A1 - Zentral-verriegelungs-einrichtung fuer tueren o.dgl., insbesondere an kraftfahrzeugen - Google Patents
Zentral-verriegelungs-einrichtung fuer tueren o.dgl., insbesondere an kraftfahrzeugenInfo
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Description
321092
FICHTEL & SACHS AG - SCHWEINFURT
ANR 1 001 485 Reg.-Nr. 12 028
PATENT- UND GEBRAUCHSMUSTERHILPSANMELDUNG
zentral-verriegelungs-einrichtung für türen o. dgl.,
insbesondere an kraftfahrzeugen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zentral-Verriegelungs-Einrichtung
mit Entriegelungssperre für Türen o, dgl., jeweils mit mechanischem Schloßelement, an Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen,
mit zentral ansteuerbaren elektromechanischen, umsteuerbaren Stellelementen an den Verriegelungsstellen, insbesondere
an den Türen, und mit einer mittels eines Türschlüssels über jeweils einen innerhalb oder außerhalb des Gehäuses des Stellelementes
angeordneten Schalter ansteuerbaren, zentralen Steuereinrichtung CZentral-Elektronik), wobei der zumindest in einer der
Fahrzeug-Vordertüren vorgesehene, manuell mittels Türschlüssel betätigbare Schalter (Steuerschalter) zur Ansteuerung der Zentral-Elektronik
lediglich mittels einer erneuten oder weiterführenden Schaltbewegung für eine Betätigung der Entriegelungssperre
im Schließsinn einen Schaltimpuls an die Zentral-Elektronik gibt.
Es ist bereits eine derartige Zentral-Verriegelungs-Einrichtung vorgeschlagen worden, bei welcher dem Zentral^Verriegelungs-Stellelement
zur Betätigung der Schloßverriegelung ein Sicherungsgesperre zugeordnet ist, welches mittels desselben Türschlüssels
durch eine zusätzliche Betätigung desselben geschaltet werden kann. Für die Ausführung der Steuerbefehle ist eine zentrale
Steuereinheit vorgesehen, die dann, wenn für beide Einrichtungen, nämlich Türschloß-Verriegelung und Entsperrsicherung,
getrennte Antriebe, beispielsweise Elektromotoren verwendet werden, und ebenso aus Gründen der
ψ
Bedienungslogik - Zentralverriegelung von außen und auch von innen,
Entriegelungssperre nur von außen bedienbar- einen verhältnismäßig hohen Aufwand an Steuerungselementen, beispielsweise
ggf. vier Relais erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufwand an Steue~ rungsmitteln zu vermindern, «· Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäß ausgestalteten Zentral-Verriegelungs-Einrichtung
mit Entriegelungssperre wird mit lediglich den für die Zentral-Verriegelungs-Einrichtung notwendigen Relais auch
h die Ansteuerung der Entriegelungssperre ermöglicht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung · veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 ein Zentral-Verriegelungs-Element mit im Gehäuse integrierter
Entriegelungssperre in Schnittansicht;
Fig. 2 das Stellorgan des Zentral-Verriegelungs-Elementes in
™ Form einer Zahnstange mit Ritzelantrieb in Einzeldarstel-.
lung, in Stellung "verriegelt und gesichert";
Fig. 3 das Stellorgan gem. Fig. 2 in der Betriebsstellung "entsichert,
verriegelt"j
Fig. k das Stellorgan gem. Fig. 2 in der Stellung "entsichert,
entriegelt"; _,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform eines Stellorganes eines Zentral-Verriegelungs-Elementes mit linear verschiebbarer
Zahnstange in der Stellung "verriegelt und gesichert" in Ansichtj
· ft · ·
Fig. 6 das StellorgaR-ge-m..* Pig.* '&*in* ,S teilung "entsichert, entriegelt";
Fig. 7 ein Schaltschema der Steuerung für die erfindungsgemäß
ausgebildete Zentral-Verriegelungs-Einrichtung mit Entriegelungssperre
.
In Fig. 1 ist ein vollständiges Stellelement S zu einer Zentral-Verriegelungs-Einrichtung
im Längsschnitt gezeigt. In einem geteilten Gehäuse 1 ist längsverschiebbar ein Stellorgan 2 (Schubstange)
gelagert, welches mit einem herausragenden Anschlußende zur Verbindung mit einer nicht gezeigten Verriegel.ungsstange eines
ebenfalls nicht dargestellten Türschlosses, welches sich z. B. in einer der Türen eines Personenkraftfahrzeuges befindet.
Das längsbewegliche Stellorgan (Schubstange ) ist mittels einer Abdeckkappe $ gegenüber dem Gehäuse abgedichtet. Dabei
ist die Schubstange 2 in ihren Endlagen durch Gummiklötze 4 abgefedert, welche in einer fensterartigen Aussparung 2c der
Schubstange, deren Anschlußende benachbart, angeordnet und je nach Endlage wechselweise sich gegen einen im Gehäuse 1 befestigten Anschlagstift la legen, der seinerseits dabei in der Aussparung
2c der beweglichen Schubstange 2 mit Spiel umschlossen wird. Die Schubstange 2 ist in ihrer Längsachse mit einer Zahnstange
2a versehen, in welche ein Antriebsritzel 5 eines Vorgelege-Zahnrades
6 eingreift.
Dieses Vorgelege-Zahnrad 6 weist eine in den Figuren 2 bis 4
deutlicher erkennbare Einrichtung zur Erzeugung eines Dreh-Leerweges im jeweiligen Antriebs-Drehsinn auf. Am Zahnrad 6 ist in
einer konzentrischen Aussparung eine Mitnehmernocke 7 vorgesehen, welche wechselweise mit radial gerichteten, unter einem gewissen
Winkel zueinander stehenden Anschlägen 8a zusammenwirken kann, die an einem in die konzentrische Aussparung des Zahnrades 6
hineingreifenden, konzentrischen Scheibenteil 8 vorgesehen sind. Dieses Scheibenteil 8 nimmt in einer Innenverzahnung das vorerwähnte
Ritzel 5 durch Einstecken eines geringen Teiles seiner axialen Länge drehfest auf. Das Vorgelege~Zahnrad 6 steht ständig
im Eingriff mit einem Ritzel 9 eines Gleichstrom-Antriebsmotors 10 innerhalb des Gehäuses 1, dessen Welle im Gehäuseoberteil
gegengelagert ist. Das in den in Fig. 1 linksseitigen Bereich
des Gehäuses 1 hineinragende Ende des längsbeweglichen Stellorganes
2 ist mit einem entsprechend angeschrägten Ende versehen zur mechanischen Betätigung eines Umschaltkontaktes 19, der über
Anschluß-Steckkontakte 20 mit einer Steuereinrichtung 21 (Zentral-Elektronik)
verbunden ist.
Am inneren Ende des Stellorganes 2 ist, wie insbesondere die Figuren 2 bis 6 erkennen lassen, ein Hakenteil 11 vorgesehen,
welches mit einem Sperrklinkenteil 12 mit Gegenhaken 13 zusammenwirken kann. Dieses Sperrklinkenteil 12 ist, wie Fig, I erkennen
läßt, an einer Achse 14 in der Ebene des Ritzels 9 schwenkbar
angelenkt. Das Sperrklinkenteil 12 steht dabei einerseits unter Einfluß einer Rückholfeder 15 und ist andererseits über einen
Sfcellexzenter 16 verschwenkbar, der auf der Welle eines Gleichstrom-Stellmotors
17 angeordnet ist, der seinerseits achsparal-IeI zum Elektromotor 10 im Gehäuse 1 untergebracht ist.
In den Figuren 2 bis 6 ist, wie schon erwähnt, das Stellorgan 2 in Funktionsbeispielen dargestellt. Zur Erzielung einer besonders
klaren Darstellung sind dabei.nur das Stellorgan 2, das Antriebssystem mit den Teilen 5 bis 10 und die Anordnung des
Sperrklinkenteiles mit den Positionen 11 bis 17 schematisch gezeigt.
Fig. 2 zeigt das Stellorgan 2 (Schubstange) des Zentral-Verriegelungs-Stellelementes
S in der Stellung "verriegelt und gesperrt". Das Stellorgan 2 befindet sich dabei nach entsprechendem
Antrieb seitens des Ritzels 5 in der unteren Stellung, die am Stellorgan 2 fest angeordnete Zahnstange 2a steht mit ihrem obersten
Bereich in Eingriff mit dem ortsfesten Ritzel 5. Das Hakenendteil 11 des Stellorganes 2 wird in dieser Betriebsstellung
"Schloß verriegelt" von dem gegen die Rückstellfeder 15 eingeschwenkten Sperrklinkenteil 12/13 übergriffen und auf diese Weise
gegen eine noch mögliche Längsbewegung (= Entriegelung) hier nach oben - mechanisch gesperrt.
Fig, 3 zeigt das Stellorgan 2 in der Betriebsstellung "entsperrt",
d, h., die zuvor geschilderte Sicherung gegen Entriegelung ist dadurch unwirksam geworden, daß auf Grund einer entsprechenden
Ansteuerung des Stellmotors 17 ein Verdrehen des
Stellexzenters 16 erfolgt ist, wodurch das Sperrklinkenteil 12
mit seinem Gegenhaken 13 aus der bisherigen Wirkstellung mit dem Hakenende 11 der Schubstange 2 herausgeschwenkt worden ist. Im
Betriebsablauf ist dabei außer dem Stellmotor 17 auch der Antriebsmotor 10 für das Zentral-Verriegelungs-Element^ngelaufen,
wodurch der im Vorgelege-Zahnrad 6 befindliche Mitnehmernocken gegen den Uhrzeigersinn gelaufen und zunächst nur zur Anlage an
der Anschlagflanke 8a des Anschlagteiles 8 gelangt ist.
Fig. 4 zeigt nach dem gem. Fig. 3 erfolgten Entsperren nun den
Vorgang des Entriegeins, Der Stellmotor 10 dreht weiter in der in Fig. 3 erkennbaren Richtung, das Ritzel 5 bewegt die Zahnstange
2a und das damit fest verbundene Stellorgan 2 (Schubstange) wird vollständig nach oben in die Stellung "entriegelt"
verschoben.
Eine andere Ausführungsform des Stellorganes 2 hinsichtlich der Antriebsanordnung ist in den Figuren 5 und 6 gezeigt. Während
die Ausgestaltung des Hakenendes 11 am Stellorgan und die des Sperrklinkenteiles 12/13 die gleiche ist wie beim Beispiel gemäß
den Figuren 2 bis 4, zeigt der Antrieb des Stellorganes 2 in der
Ausführungsform gemäß den Figuren 5 und 6 den Unterschied, daß
die Zahnstange 2b am Stellorgan 2 nicht ortsfest, sondern begrenzt längsverschiebbar angebracht ist. Der Antrieb des Stellorganes
2 erfolgt mittels des Ritzels 5, das jedoch ohne Zwi~ schenschaltung eines DrehHLeerweg-Systemes direkt vom Vorgelege-
~s Zahnrad 6 angetrieben wird, - Das Stellorgan 2 ist, wie aus
Fig. 5 ersichtlich, in der Stellung "verriegelt und gesichert" dargestellt. Der Vorgang des Entsperrens verläuft bei dieser
Ausführungsform, wie bereits im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 2 bis 4 geschildert wurde. Der
gleichzeitig mit dem Stellmotor 17 für die Entriegelungssperre an Spannung gelegte · . ".Elektromotor 10 treibt zunächst das
Ritzel 5 und damit die Zahnstange 2b an, die aus der Stellung
gem. Fig. 5, nämlich "verriegelt" und "gesperrt", zunächst allein, wie Fig. 6 deutlich erkennen läßt, in Längsachsenrichtung
nach oben bewegt wird, während das Sperrklinkenteil 12/13 außer Eingriff gelangt. Erst nach Zurücklegen des für die Zahnstange 2b
vorgesehenen Leerweges erfolgt nach Anschlagen der Zahnstange 2b am oberen Endbereich eine Längsverschiebung des Stellorganes 2
selbst über den bereits geschilderten Antrieb über Ritzel 5 und
Zahnrad 6.
Fig. 7 zeigt das Schaltschema der Schaltungsanordnung 21 für die
in den Figuren 1 bis 6 beispielsweise dargestellte und vorstehend erläuterte Zentral-Verriegelungs-Einrichtung. Diese Schaltungsanordnung
zeigt einen dem Türschloß in der Fahrertür, ggf. auch in der Beifahrertür, als Baueinheit zugeordneten Steuerschalter 22,
welcher mittels des Türschlüssels durch eine weiterführende Schlüsseldrehung betätigbar ist. Bei dieser Betätigung des Schaltkontaktes
22 am Schloß mittels des Türschlüssels wird ein Zeitglied 28 angesteuert, durch dessen Ausgangsglied elektrisch parallel
zum einen Zeitglied 27 ein Relais 23 ansteuerbar ist, wo-
*) durch über die eine Diode 25 und den Schaltkontakt 22 die jeweiligen
Stellmotoren 17 für die Entriegelungssperre einschaltbar sind. - Dabei ist hervorzuheben, daß die elektromotorischen Antriebselemente
10 bzw. 17 für die Türverriegelungsorgane und für die zugeordneten Entriegelungssperre-Organe zur Ausführung eines
Steuerbefehles über die Dioden 25 und 26 und den Schaltkontakt 22 am Türschloß elektrisch parallel geschaltet sind, wobei im Schließ»
sinne nur die eine Diode 25 und der Schaltkontakt 22 wirksam sind, während bei einem Steuerbefehl im Öffnungssinne allein die
andere Diode 26 wirksam ist. Für beide Funktionen, nämlich "Verriegeln" und "sichern" bzw. "entsichern" und "entriegeln" werden
zweckmäßig die ohnehin bei der Zentral~Verriegelungs-Anlage schon
-^ vorhandenen Relais 23 und 24 eingesetzt. - Im Schließsinne werden
die Elektromotoren 17 der Entriegelungssperre mittels des Steuerschalters 22 am Türschloß zu den Elektromotoren 10 der Zentral-Verriegelungs-Anlage
elektrisch parallel geschaltet. Gleichzeitig wird dabei über diesen Schalter 22 ein Schließbefehl an die
Zentral-Elektronik 21 gegeben, wodurch sowohl die Elektromotoren 10 der Verriegelungseinrichtung als auch die Elektromotoren
der Entriegelungssperre an Spannung gelegt werden und der Schließbefehl nun von beiden Motoren - 10 undXH - praktisch gleichzeitig
ausgeführt wird. <- Bei der Zentral-Elektronik 21 ist außer den
vorerwähnten Elementen ein Erschütterungs- bzw. Beschleunigungs-Sensor,
ein sog. Crash-Sensor 30, vorgesehen. Der Betriebsstrom für alle Schaltvorgänge wird dabei von einer Fahrzeugbatterie 31
geliefert.
Bei Ausführung eines Steuerbefehles im Öffnungssinne durch einen hier nicht dargestellten Kontakt im Stellelement S auf die Zeitstufe
29 sind die Elektromotoren 10 und 17 mittels einer Verknüpfung der Diode 26 stets elektrisch parallel geschaltet. Während
der Ausführung des Öffnungs-Steuerbefehles an beide Stellmotoren 10 und 17 ist eine zeitliche, gering bemessene Verzögerung
zwischen dem Bewegungsbeginn der vorerwähnten Sperrklinke 12 und der mit dem Sperrhaken 11 versehenen Schubstange 2 mit der zugeordneten
Zahnstange 2a bzw, 2b vorgesehen, damit zunächst die vorbeschriebenen, zusammenwirkenden Sperrelemente 11 bzw. 12
ausheben können und dadurch die Schubstange 2 zu einer Verschiebebewegung im Öffnungssinne der Türschloß-Verriegelung freigegeben
wird.
Dazu ist erfindungsgemäß die vorerwähnte Leerweg-Einrichtung, beispielsweise in Form der Drehbewegungs-Leerweg-Einrichtung mit
den Teilen 6, 7, 8 und 8a bei der Ausführungsform gemäß den Figuren
1 bis 1J oder auch der Längsbewegungs-Leerweg-Einrichtung mit
den Teilen 2, 2b, 5 und 6 beim Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 5 und 6 in den mechanischen Antriebsweg des Stellorganes
. (Schubstange 2) vorgesehen.
Die Ausgestaltung des mechanischen Leerweges in Form einer Drehbewegungs-Leerweg-Einrichtung
gemäß der Ausführungsform nach den
Figuren 2 bis 4 hat den besonderen Vorteil, daß die die Sperr-/->
kräfte ggf. aufnehmende Schubstange 2 mit angeformter Zahnstan~
ge im Verzahnungsbereich gegenüber der Ausführungsform gemäß den Figuren 5 und 6 im tragenden Querschnitt nicht geschwächt wird.
Außer der vorerwähnten mechanischen Leerweg-Einrichtung ist auch
denkbar, bei der Schaltanordnung eine elektrische Verzögerungseinrichtung, beispielsweise mittels einer Hintereinanderschaltung
von Thermo-Schaltern, zu bewirken,
16.02.1982
FRP-3 Schu/whm-
FRP-3 Schu/whm-
-40 Leerseite
Claims (1)
- PICHTEL & SACHS AG - SCHWEINFURT ANR 1 001 485 Reg.-Nr. 12 028PATENT- UND GEBRAUCHSMUSTERHILFSANMELDUNGPATENTANSPRÜCHE'rl J Zentral-Verriegelungs-Einrichtung mit Entriegelungssperre für Türen o. dgl., jeweils mit mechanischem Schloßelement, an Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit zentral ansteu-w erharen, elektromechanischen umsteuerbaren Stellelementen an den Verriegelungsstellen, insbesondere an den Türen, und mit einer mittels eines Türschlüssels über jeweils einen innerhalb oder außerhalb des Gehäuses des Stellelementes angeordneten Schalter ansteuerbaren, zentralen Steuereinrichtung (Zentral-Elektronik), wobei der zumindest in einer der Fahrzeug-Vordertüren vorgesehene, manuell mittels Türschlüssel betätigbare Schalter (Steuerschalter) zur Ansteuerung der Zentral-Elektronik lediglich mittels einer erneuten oder weiterführenden Schaltbewegung für eine Betätigung der Entriegelungssperre im Schließsinn einen Schaltimpuls an die Zentral-Elektronik gibt, dad. gek., daß die zentrale Steuereinrich-'-N tung CZentral-Elektronik) für die Bewegungsabläufe sowohl der Verriegelungsstell^Organe als auch der Entriegelungssperre-Organe gemeinsame Schaltglieder (Relais) aufweist, derart, daß beide zu schaltenden Organe, nämlich sowohl die Verriegelungsstell-Organe als auch die Entriegelungssperre-Organe, mit denselben Schaltgliedern (Relais) schaltbar sind,2, Zentral-Verriegelungs^Einrichtung nach Anspruch 1, dad, gek., daß ein durch Betätigung eines mit djsm Schließzylinder verbundenen Schalters (Steuerschalter 22) ansteuerbares weiteres Zeitglied (28) vorgesehen ist, durch dessen Ausgangssignal parallel zu einem Zeitglied (27) ein Relais (23) ahsteuerbar ist und daß gleichzeitig über eine Diode (25) und den Kontakt des Schalters (22) die Motoren (17) der Entriegelungssperre-Organe einschal.tbar sind.3. Zentral-Verriegelungs-Einrichtung nach Anspruch 1, dad, gek., daß die elektromotorischen Antriebselemente für die Türverriegelungs-Organe und für die zugeordneten Entriegelungssperre-Organe zur Ausführung eines Steuerbefehles über die Dioden (25, 26) und den Schaltkontakt des Schalters (22) elektrisch parallel schaltbar sind, wobei im Schließsinn nur.die eine Diode (25) und der Schaltkontakt (22) wirksam sind, wogegen bei einem Steuerbefehl im Öffnungssinn allein die andere Diode (26) im Stromfluß liegt,4. Zentral-Verriegelungs-Einrichtung nach Anspruch 1, dad. gek., daß im Bewegungsmechanismus eines jeden sowohl für den Türschloß-Verriegelungs-Vorgang als auch für den Entriegelungssperre-Vorgang dienenden elektromotorischen Stellelementes' (10 bzw. 17) für den Ablauf eines Entsperr- und anschließenden Entriegelungs-Vorganges ein Leerspiel vorgesehen ist.5. Zentral-Verriegelungs-Einrichtung nach Anspruch 4, dad. gek.s daß das Leerspiel in Form eines mechanischen Totganges ausgestaltet ist.6. Zentral-Verriegelungs-Einrichtung nach.Anspruch 5, mit einem eine linear bewegbare Schubstange aufweisenden Stellelement, dad. gek., daß der mechanische Totgang an eine Umlaufbewegung ausführenden Antriebsteilen (6, 7, 8) für die mit einer Zahnstange (2a) ausgestattete Schubstange (2) des Stellelementes (S) vorgesehen ist.7. Zentral-Verriegelungs-Einrichtung nach Anspruch 6, dad. gek., daß für den mechanischen Totgang im Drehbewegungs-Antriebsweg zwei gleichachsige, relativ zueinander drehbar gelagerte, jeweils mit einer Kupplungsaußenverzahnung versehene Kupplungselementen„8' vorgesehen sind, und daß jedes der beiden Kupplungselemente (6^8) je ein Paar im Winkelabstand voneinander angeordnete,in entgegengesetzte Umfangsrichtungen weisende Anschlagflächen (7a,7b „ 8a,8b) aufweist, wobei die Anschlagflächen(7a,7b) eines (6) der beiden Kupplungselemente (6,8) paarweise einen kleineren Winkelabstand voneinander haben als das Paar der Anschlagflächen (8a,8"b) des anderen Kupplungselementes (8) und im Drehweg zwischen diesen letzteren Anschlagflächen angeordnet sind.— 23.03.82
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