DE3201642A1

DE3201642A1 - Bandkassette

Info

Publication number: DE3201642A1
Application number: DE19823201642
Authority: DE
Inventors: Haruki Sagamihara Kanagawa Ogata; Kimio Ogawa; Hiroyuki Yokohama Kanagawa Umeda
Original assignee: Victor Company of Japan Ltd
Current assignee: Victor Company of Japan Ltd
Priority date: 1981-01-20
Filing date: 1982-01-20
Publication date: 1982-09-23
Also published as: SE448656B; DK156750C; DE3201589A1; KR880002056B1; IT8219063A0; JPS57123573A; NO160236B; EG15184A; NL187286C; MX151224A; FR2498362A1; DE3201598A1; NO820156L; DE3201622A1; ATA12182A; ES271004U; MY8700374A; NZ199525A; SU1111699A3; NL183327B

Description

VICTOR COMPANY OF JAPAN, LTD., Yokohama, Japan

Bandkassette

Die Erfindung betrifft eine Bandkassette gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Bandkassette.mit einem Verschlußdeckel, der verschlossen ist, um ein entlang der Vorderseite eines Kassettengehäuses sich erstreckendes Magnetband zu schützen, wenn die Bandkassette nicht in Benutzung ist, und der in eine Stellung geöffnet ist, in der er nicht das Ausziehen des Magnetbandes aus der Bandkassette behindert, wenn die Bandkassette benutzt wird, wobei der Verschlußdeckel so aufgebaut ist, daß er den geschlossenen Zustand oder den geöffneten Zustand beibehält.

Gegenwärtig werden Videosignalaufzeichnungs- und/oder -Wiedergabegeräte, die Bandkassetten verwenden, weltweit zur praktischen Benutzung eingeführt. Zwei oder drei standardisierte Arten dieser Geräte sind dabei weltweit verbreitet. Zwischen Geräten verschiedener Bauart besteht keine Austauschbarkeit, die jedoch zwischen Geräten desselben Standards gegeben ist. Im letzteren Fall kann eine Bandkassette, die von einem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät bespielt ist, in einem anderen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät derselben Bauart abgespielt werden. Um die Austauschbarkeit zwi-

^O sehen verschiedenen Geräten unterschiedlicher Hersteller zur Durchführung der Aufzeichnung und/oder Wiedergabe sicherzustellen, ist eine Standardisierung bezüglich des Formates der Bandkassetten und der Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräte festgesetzt worden.

Dies bedeutet, daß die Formate für jede Bauart genormt bzw.. standardisiert sind, und für jede Bauart gibt es eine zugehörige Standardbandkassette und ein Standard-

gerät.

Seit kurzem besteht eine wichtige Aufgabe darin, die Größe des Apparatekörpers des Aufzeichnungs- und/ oder Wiedergabegerätes zu verringern. Dadurch soll ein kompakteres, tragbares Gerät geschaffen werden, um beispielsweise zu erreichen, daß ein Aufzeichnungsgerät in eine Fernsehkamera eingebaut werden kann.

Es sind bereits Versuche unternommen worden, ein Kompaktgerät zu schaffen, das Kompaktbandkassetten • oder Kleinbandkassetten verwendet, wobei ein Bandmuster und Format benutzt wird, das vollständig von denjenigen der Standardgeräte für Standardbandkassetten, die bereits am Markt weit verbreitet und akzeptiert sind, verschieden ist. Da diese vorgeschlagenen Kompaktgeräte ein von dem Format der Standardgeräte vollständig abweichendes Format verwenden, existiert zwischen den Geräten keine Austauschbarkeit. Daher haben derartige Kompaktgeräte den Nachteil, daß eine von ihnen bespielte Bandkassette nicht von einem Standardgerät wiedergegeben werden kann. Dies ist ein großer Nachteil für die Besitzer derartiger Kompaktgeräte.

Es sind weitere Versuche unternommen worden, um ein kompaktes Gerät zu realisieren, bei dem die Aufzeichnung und/oder die Wiedergabe mit demselben Bandmuster und Format wie bei einem Standardgerät erfolgt, indem eine Bandkassette verwendet wird, deren Größe geringfügig dadurch reduziert ist, daß die Bandlänge und der Durchmesser der Bandspulen im Vergleich zu den Standardbandkassetten herabgesetzt ist. Nach diesem System kann eine von einem tragbaren Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät bespielte Bandkassette von einem Standardgerät abgespielt werden.

-β-

Jedoch ist bei der in dem oben beschriebenen Gerät verwendeten Bandkassette der Abstand zwischen der Zufuhrbandspule und der Aufnahmebandspule gleich dem Abstand zwischen der Zufuhrbandspule und der.Aufnahmebandspule der Standardbandkassette, so daß die für das tragbare Gerät verwendete Bandkassette in das Standardgerät eingegeben werden kann. Selbst wenn daher die Bandlänge verringert ist, um den Durchmesser der Spulen zu verkleinern, gibt es eine enge Grenze für die Verringerung des Durchmessers dieser Bandspulen.

Bei diesem System besteht damit der Nachteil, daß die ' Größe der Bandkassette als Ganzes nicht merklich verringert werden kann, und dies gilt auch für das Aufzeichnungsund/oder Wiedergabegerät.

Es kommt ein weiteres System in Betracht, bei

dem die Bandlänge verringert ist, um den Durchmesser der Bandspulen zu verkleinern, und bei dem ferner die Kleinbandkassette einen verringerten Abstand zwischen der Zufuhrbandspule und der Aufnahmebandspule hat. Bei diesem System, das eine Modifikation der Standardgeräte darstellt, kann das Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät so aufgebaut sein, daß eine Bandspulenscheibe zum Antrieb der Aufnahmebandspule bewegbar ausgebildet ist. Bei dieser Modifikation eines Standardgerätes befindet sich die Aufnahmebandspulenscheibe in ihrer normalen Position, wenn eine Standardbandkassette eingegeben wird, und sie bewegt sich näher zu der Zufuhrbandspul enscheibe, wenn eine Kleinbandkassette eingegeben wird.

Bei diesem System besteht beispielsweise der Nachteil, daß die von dem Kompaktgerät bespielte Kleinbandkassette nicht von einem Standardgerät abgespielt werden kann, das überwiegend verwendet wird. Außerdem ist es sehr schwierig, einen derartigen Mechanismus zur

Bewegung der Bandspulenscheibe in der oben beschriebenen Weise zuverlässig zu realisieren. Außerdem haben die Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegeräte, die Bandkassetten verwenden, allgemein einen Mechanismus, um das Magnetband aus der Kassette herauszuziehen und in eine bestimmte Bandablaufbahn innerhalb des Gerätes einzuführen. Dabei ist es außerordentlich schwierig, den obigen Mechanismus zum Herausziehen des Magnetbandes so zu konstruieren, daß Kompakt- oder Kleinbandkassetten und Standardkassetten austauschbar sind, und ein solcher Mechanismus ist bisher nicht entwickelt worden.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue und verbesserte Bandkassette anzugeben, bei der die oben beschriebenen Nachteile vermieden sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Dabei hat die erfindungsgemäße Bandkassette einen Verschlußdeckel, der geschlossen ist, um ein Magnetband zu schützen, das sich entlang der Vorderseite eines Kassettengehäuses erstreckt, wenn die Bandkassette nicht in Benutzung ist, und der sich in eine Position öffnet, in der er das Herausziehen des Magnetbandes aus dem Kassettengehäuse nicht behindert, wenn die Bandkassette benutzt wird, wobei der Verschlußdeckel so aufgebaut ist, daß er den geschlossenen oder den geöffneten Zustand aufrechterhält. Da bei der erfindungsgemäßen Bandkassette der Verschlußdeckel in dem geöffneten Zustand gehalten wird, wenn er einmal geöffnet ist, braucht er nicht mittels eines Fingers der Bedienungsperson im geöffneten Zustand gehalten zu werden, wenn die Bandkassette in einen Bandkassettenadapter aufgenommen wird, der eine äußere Form und Größe hat, die

im wesentlichen derjenigen einer Standardbandkassette gleich ist, die früher üblicherweise in einem Standardgerät verwendet wurden. Dadurch kann die Bandkassette leicht in den Bandkassettenadapter in einem Zustand aufgenommen werden, in dem der Verschlußdeckel geöffnet ist, und ferner kann das Magnetband leicht aus dem Kassettengehäuse herausgezogen werden.

Die erfindungsgemäße Bandkassette hat vorteilhafterweise einen Mechanismus, der den Verschlußdeckel in dem geschlossenen Zustand oder dem geöffneten Zustand durch Verwendung einer extrem einfachen Konstruktion hält. Da der Aufbau des obigen Mechanismus einfach ist, kann er leicht an der Seitenfläche einer Kleinbandkassette angebracht werden.

Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen sowie an Hand der Zeichnung. Dabei zeigen:

F I G . 1 in einer perspektivischen Ansicht von unten eine erfindungsgemäße Bandkassette mit geöffnetem Verschlußdeckel;

F I G . 2A, 2B, 2C und 2D eine Aufsicht, eine Seitenansicht, eine Unteransicht und eine Rückansicht der Bandkassette gemäß Fig. 1;

FIG. 2E in einer Rückansicht eine Modifikation der Bandkassette gemäß Fig. 1;

F I G . 3 in einer Aufsicht den inneren Aufbau der Bandkassette gemäß Fig. 1 in einem Zustand, in dem die obere Hälfte eines Kassettengehäuses und ein oberer Flansch einer Bandspule entfernt sind; F I G . 4 einen Querschnitt entlang einer Linie IV-IV in Fig. 2A;

—Q—

FIG. 5A, 5B und 5C Seitenansichten eines ein Magnetband schützenden Verschlußdeckels der Bandkassette gemäß Fig. 1, in denen der Verschlußdeckel in einem geschlossenen Zustand, einem geöffneten Zustand und einem Zustand dargestellt ist, in dem er teilweise in eine Zwischenposition gedreht ist;

FIG . 6 einen Querschnitt entlang einer Linie VI-VI in Fig. 5A;

F I G . 7 in einer vergrößerten Darstellung einen axial gehaltenen Abschnitt der Verschlußdeckels gemäß Fig. 5A;

F I G . 8 und 9 in einer Aufsicht und einer Seitenansicht einen wesentlichen Teil einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bandkassette; FIG.10 einen Querschnitt entlang einer Linie X-X in Fig. 9;

FIG. 11 in einer perspektivischen Ansicht eine Blattfeder und einen Gleitstab gemäß Fig. 9 in entsprechender Anordnung;

FIG. 12 und 13 in einer Aufsicht und einer Seitenansicht einen wesentlichen Teil einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bandkassette;

FIG. 14 in einer perspektivischen Ansicht einen Gleitstab gemäß Fig. 13;

F I G . 15 in einer Aufsicht ein Ausführungsbeispiel eines Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerätes der Kompaktbauart, in das die Bandkassette gemäß Fig. eingegeben wird;

F I G . 16 in einer Seitenansicht ein Bandkassettengehäuse des Gerätes gemäß Fig. 15;

FIG. 17 in einer perspektivischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel eines Bandkassettenadapters in einem Zustand, in dem die Bandkassette gemäß Fig. 1 darin aufgenommen ist, und

F I G . 18 in einer Aufsicht ein Ausführungsbeispiel eines Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerätes der Standardbauart, in das der Bandkassettenadapter gemäß Fig. 17 eingegeben ist.

Eine Kleinbandkassette 10 gemäß der Erfindung hat den in den Fig. 1, 2A bis 2D, 3 und 4 dargestellten Aufbau. Die Bandkassette 10 hat ein Kassettengehäuse 11, das kleiner ist als dasjenige einer Standardbandkassette, die direkt für ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät der Standardbauart gebaut ist. An der Stirnseite des Kassettengehäuses 11 befindet sich ein ■Verschlußdeckel 13 zum Schutz eines Magnetbandes 12, das in die Bandkassette 10 aufgenommen ist. Das Kassettengehäuse 11 besteht aus einer oberen Hälfte 14 und einer unteren Hälfte 15.

Ein Teil eines Seitenflanschteils 13a, der einstückig an dem Verschlußdeckel angeformt ist, wird von einem Lagerstift 16 in der Nähe eines Eckabschnitts der oberen Hälfte 14 axial gehalten, so daß der Verschlußdeckel 13 in eine Öffnungs- und eine Verschlußstellung drehbar ist. Eine im wesentlichen U-förmige Blattfeder 17 und ein Gleitstab 18, der von der Blattfeder 17 in Richtung des Lagerstiftes 16 beaufschlagt ist, sind für den Verschlußdeckel 13 angeordnet. Der Verschlußdeckel 13 dreht sich um den Lagerstift 16 und kann zwei Zustände annehmen. In dem einen Zustand ist der Verschlußdeckel 13 geschlossen (Fig. 2B), und in dem anderen Zustand ist der Verschlußdeckel 13 geöffnet (Fig. 1). Wenn die Bandkassette 10 nicht in ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät, das ausschließlich für die Bandkassette 10 bestimmt ist, oder in einen Bandkassettenadapter aufgenommen ist (die Beschreibung eines ausschließlich für die Bandkassette 10 bestimmten Gerätes und eines Bandkassettenadapters erfolgt weiter unten), bedeckt der Verschlußdeckel 13 die Vorderseite des Kassettengehäuses 11, um das Magnetband 12 zu schützen, das zur Vorderseite des Kassettengehäuses 11 hin freiliegt.

Vie in den Pig. 3 und 4 dargestellt ist, sind eine Zufuhrseitenspule (Zufuhrspule) 21 und eine Aufwi ckelseitenspule (Aufwiekelspule) 22 in paralleler Anordnung in dem Kassettengehäuse 11 vorgesehen. Bei der Zufuhrspule 21 ist das Magnetband 12 um einen Spulenkern bzw. eine Spulennabe 25 zwischen einem oberen Flansch 23 und einem unteren Flansch 24 aufgewickelt. In gleicher Weise ist das Magnetband 12 um einen Spulenkern bzw. eine Spulennabe 28 zwischen einem oberen Flansch 26 und einem unteren Flansch 27 um die Aufwickelspule 22 aufgewickelt. Das Magnetband 12 wird von der Zufuhrspule 21 abgewickelt und von Führungsstiften 29, 30, 31 und 32, die an dem linken und dem rechten Endabschnitt angeordnet sind, entlang der Vorderseite des Kassettengehäuses 11 geführt, um eine zu der Aufwiekelspule 22 führende Bandablaufbahn 12A zu bilden.

Die Zufuhrspule 21 ist so angeordnet, daß ein ringförmig vorstehender Stufenabschnitt 24a des unteren Flansches 24 lose in eine Aussparung 33 großen Durchmessers in der unteren Hälfte 15 eingesetzt ist.

Die Aufwiekelspule 22 ist in drehbarer Weise derart angeordnet, daß eine feststehende Welle 35, die an der unteren Halfte 15 mittels einer Schraube 34 befestigt ist, in eine mittige Aussparung des Spulenkerns 28 eingesetzt ist. Ein Teil einer Verzahnung 27a am Außenrand des unteren Flansches 27 der Aufwickelspule 22 liegt durch eine Aussparung 36 in der unteren Hälfte 15 nach außen hin frei.

Nachfolgend wird eine Verschlußdeckelöffnungsund Verschlußdeckelschließkonstruktion, die einen wesentliehen Teil der erfindungsgemäßen Bandkassette darstellt, mit Bezug auf die Fig. 5A, 5B, 5C, 6 und 7 beschrieben.

Der Seitliche Flanschteil 13a des Verschlußdeckels 13 hat eine rechteckige Form mit zwei seitlichen Kanten 13b und 13c, zwischen denen eine Ecke I3d liegt. Der Gleitstab 18 ist in einer Führungsnut 19 an der Seitenfläche der oberen Hälfte 14 in frei gleitbarer Weise angeordnet. Wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, hat der Gleitstab 18 einen trapezförmigen Querschnitt, und die Führungsnut 19 hat die Form einer Schwalbenschwanznut. Somit kann der Gleitstab 18 nicht aus der Führungsnut 19 herausgleiten» sondern wird in dieser gehalten. Wie aus den Fig. 5A bis 5C und 7 zu ersehen ist, verläuft die Führungsnut 19 von dem Lagerstift 16 aus schräg nach unten. Die Kopffläche 18a des Gleitstabes 18 verläuft an der Seite des Verschlußdeckels in Übereinstimmung mit der Form des seitlichen Flanschteils 13a vertikal. Die U-förmige Blattfeder 17 ist in eine Seitennut 20 in einem Zustand eingepaßt, in der sie von-einer vorspringenden Rippe 20a gehalten ist, so daß sie nicht leicht aus der Seitennut 20 herausgleiten kann.

Der rückwärtige Teil 18b des Gleitstabes 18 springt in die Seitennut 20 vor und wird von der U-förmigen Blattfeder 17 gedrückt, wodurch der Gleitstab 18 in Richtung des Pfeils A1 beaufschlagt wird.

Betrachtet man die gegenseitige Lage von dem Lagerstift 16, der Ecke 13d des seitlichen Flanschteils 13a und den seitlichen Kanten 13b und 13c, die in vergrößertem Maßstab in Fig. 7 dargestellt ist, ist zu erkennen, daß # 3>ßi und 03^f/2 sind, wobei 61 der Abstand zwischen dem Lagerstift 16 und der seitlichen Kante 13b, #2 der Abstand zwischen dem Lagerstift 16 und der seitlichen Kante 13c und 63 der Abstand zwischen dem Lagerstift 16 und der Ecke 13d sind.

Wenn der Verschlußdeekel 13 im geschlossenen Zustand ist, liegt die Kopffläche 18a des Gleitstabes 18 an der seitlichen Kante 13b des seitlichen Flansches 13a

des seitlichen Flansches 13a an und drückt gegen diese in einem Bereich, der sich zur Oberseite und Unterseite des Lagerstiftes 16 hin erstreckt, wie dies in den Fig. 2B, 5A und 7 dargestellt ist. Um den Verschlußdeckel in Öffnungsrichtung zu drehen, ist es daher erforderlich, den Gleitstab 18 in Richtung des Pfeils A2 zurückzudrücken. Somit wird der Verschlußdeckel 13 in der vertikalen Drehposition gehalten, die in den Fig. 2B, 5A und 7 dargestellt ist, wobei dies die geschlossene Stellung ist.

Wenn sich der Verschlußdeckel 13 andererseits in dem offenen Zustand befindet, liegt die Kopffläche 18a des Gleitstabes 18 an der seitlichen Kante 13c des seitlichen Flanschteils 13a an und drückt in einem Bereich gegen diese, der sich zur Oberseite und Unterseite des Lagerstiftes 16 hin erstreckt (Fig. 1 und 5B). Dadurch wird der Verschlußdeckel 13 in der in den Fig. und 5B dargestellten horizontalen Drehposition, d.h.

in der geöffneten Position, gehalten. Da der Verschlußdeckel 13 in dem geöffneten Zustand gehalten ist, kann der Vorgang der Aufnahme der Bandkassette 10 in einen Bandkassettenadapter und das Ausziehen des Magnetbandes aus der Bandkassette 10, was nachfolgend näher beschrieben wird, mit Leichtigkeit ausgeführt werden, ohne daß der Verschlußdeckel 13 mit einem Finger gehalten werden muß. Außerdem steht der Verschlußdeckel 13 um eine Strecke H über die Oberseite der oberen Hälfte hinaus vor.

Wenn ein Verschlußdeckelöffnungs- bzw. Verschlußdeckelschließvorgang ausgeführt wird, dreht sich der Verschlußdeckel 13 in eine Stellung, in der die Ecke 13d des seitlichen Flansches 13a den Gleitstab 13 gegen di3 von der Feder 17 ausgeübte Kraft in Richtung des Pfeils A2, wie in Fig. 5C dargestellt ist. Wenn die Ecke 13d eine Position überschreitet, die der Höhe des Lagerstif-

tes oder Gelenkstiftes 16 entspricht, um eine Lage oberhalb oder unterhalb des Lagerstiftes 16 zu erreichen, wirkt die Drehkraft, die angewendet wurde, um den Verschlußdeckel 13 zu drehen, auf den Verschlußdeckel 13 ein. Dadurch wird der Verschlußdeckel 13 entweder in die Schließposition (Fig. 5A) oder in die geöffnete Position (Fig. 5B) gedreht und in dieser Position gehalten. Wenn demnach der Verschlußdeckel 13 aus dem in Fig. 5A dargestellten Zustand geöffnet wird, indem der Verschlußdeckel 13 in Richtung des Pfeils B1 gedreht wird, wird der Verschlußdeckel in Öffnungsrichtung gezwängt, wenn er einen Zwischenpunkt, der in Fig. 5C dargestellt ist, bei seiner Drehung überschreitet, und er wird selbst dann vollständig geöffnet, wenn die Bedienungsperson ihn losläßt. Wenn andererseits der Verschlußdeckel 13 aus dem in Fig. 5B dargestellten Zustand geschlossen wird, indem er in Richtung des Pfeils B2 gedreht wird, wird er in Schließrichtung gezwängt, nachdem er den in Fig. 5C dargestellten Zwischenpunkt der Drehung passiert hat, und er wird zwangsläufig geschlossen, selbst wenn die Bedienungsperson ihn mittlerweile losgelassen hat.

Selbst wenn der Verschlußdeckel 13 teilweise in Öffnungs- oder Schließrichtung gedreht ist, kehrt er in seine ursprünglich geschlossene oder geöffnete.Position zurück, wenn die Bedienungsperson ihn losläßt, wenn er nicht in eine Position gedreht ist, die über den in Fig. 5C dargestellten Zwischenpunkt hinausgeht·. Wenn demnach der Verschlußdeckel 13 bei der Handhabung der Bandkassette 10 geringfügig in Öffnungsrichtung gedreht wird, kehrt er sofort in seine ursprünglich geschlossene Position zurück. Dies ist zum Schutz des Magnetbandes äußerst vorteilhaft. Wenn zudem die Bandkassette 10 in den Bandkassettenadapter aufgenommen ist, kehrt der Verschlußdeckel 13 sofort in seine ursprünglich geöffnete Position zurück, wenn er irrtümlicherweise von· einer

kleinen Kraft in Schließrichtung gedrückt wird, so daß dadurch keine Nachteile entstehen können.

Ein -wesentlicher Teil einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bandkassette ist in den Fig. 8 bis 11 dargestellt. In den Fig. 8 bis 11 sind diejenigen Bauteile, die Bauteilen in Fig. 1 entsprechen, durch die gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.

-¹IO Bei einer Bandkassette 40 hat ein Gleitstab 41 einen rechteckigen Querschnitt (Fig. 10). Dieser Gleitstab 41 ist in eine Führungsnut 43 mit rechteckigem Querschnitt in einer oberen Hälfte 42 eingepaßt. Da der Querschnitt der Führungsnut 43 eine rechteckige Form hat, ist die Gußform oder Preßform zur Ausbildung der Nut 43 einfacher als in dem Fall der oben beschriebenen schwalbenschwanzförmigen Führungsnut 19. Dies ist vorteilhaft für die Herstellung der oberen Hälfte 42. Bei dieser Ausführungsform könnte jedoch der Gleitstab 41 leicht aus der Führungsnut 43 herausgleiten. Daher sind Maßnahmen getroffen, um beide Kopfenden des Gleitstabes 41 so zu halten, daß dieser nicht aus der Führungsnut 43 herausgleiten kann. Zu diesem Zweck ist eine Kopfseite des Gleitstäbes 41 L-förmig ausgebildet mit einem vorspringenden Rippenteil 41a an der Innenseite, und ein vorspringender Teil 41b ist an der anderen Kopfseite des Gleitstabes 41 angeformt, wie aus Fig. 11 zu ersehen ist. Eine U-förmige Blattfeder 44 hat eine Bohrung 44a zur Aufnahme des vorspringenden Teils 41b an einer Stelle in der Nähe der Spitze eines Armteils. Die U-förmige Blattfeder 44 ist in eine Nut der oberen Hälfte 42 in einem Zustand eingepaßt, in dem sie von einer vorspringenden Rippe 45a gehalten ist. Außerdem ist ein vertiefter Stufenabschnitt 46b zur Aufnähme der vorstehenden Rippenteils 41a an der Innenseite eines seitlichen Flanschteils 46a eines Verschlußdeckels 46 ausgebildet.

Bezüglich der Seite des Flanschteils 46a des Gleitstabes 41 ist der vorspringende Rippenteil 41a zwischen den Flanschteil 46a und die Seitenfläche der oberen Hälfte 42 eingepaßt. An der Seite der U-förmigen Blattfeder 44 ist der vorstehende Teil 41b in die Bohrung 44a eingesetzt. Damit ist der Gleitstab 41 in der Führungsnut 43 in frei gleitbarer Weise so gehalten, daß er nicht aus dieser Nut herausgleiten kann.

Ein wesentlicher Teil einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bandkassette ist in den Fig. 12 bis 14 dargestellt. Diejenigen Bauteile der Fig. 12 bis 14, die Bauteilen in Fig. 1 und den Fig. 8 bis 10 entsprechen, sind durch dieselben Bezugszeichen gekennzeichnet.

Bei einer Bandkassette 50 hat ein Gleitstab 51 einen rechteckigen Querschnitt. Ähnlich wie im Falle des Gleitstabes 41 gemäß Fig. 10, ist der Gleitstab 51 in die Führungsnut 43 mit rechteckigem Querschnitt eingepaßt. Wie Fig. 14 zeigt, ist in der Mitte der einen Kopffläche des Gleitstabes 51 ein vorspringender Rippenteil 51a ausgebildet, und ein vorspringender Teil 51b ist an der anderen Kopffläche des GleitStabes 51 ausgebildet. Der vorstehende Rippenteil 51a des Gleitstabes 51 paßt in einen Nutabschnitt 52b in einem Flanschteil 52a eines Verschlußdeckels 52. Der vorstehende Teil 51b des Gleitstabes 51 ist in die Bohrung 44a der Blattfeder 44 eingesetzt. Somit ist der Gleitstab 51 in der Führungsnut 43 in frei gleitbarer Weise derart gehalten, daß er nicht aus dieser Führungsnut herausgleiten kann.

Die Wirkungsweise der Gleitstäbe 41 und 51 auf die Verschlußdeckel 46 und 52 der obigen Bandkassetten 40 und 50 ist die gleiche wie im Falle der oben beschriebenen Bandkassette 10. Dehalb werden die Verschlußdeckel 46

und 52 in geschlossener oder geöffneter Position gehalten.

Jede der obigen Bandkassetten 10, 40 und 50 wird selbständig in ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät der Kompaktbauart eingegeben und benutzt (Fig. 15 und 16). Wenn diese Bandkassetten in einem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät der Standardbauart verwendet werden (Fig. 17 und 18), werden sie zuerst in einen Bandkassettenadapter aufgenommen und zusammen mit diesem eingegeben.

Fig. 15 zeigt ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät 60 der Kompaktbauart. Fig. 16 zeigt, daß die Bandkassette 10 in eine bestimmte Position innerhalb eines Kassettengehäuses 61 mit einem Aufsprungmechanismus eingeführt wird, indem sie in Richtung eines Pfeils C mit der Seite des Verschlußdeckels 13 voraus eingeführt wird. Danach wird die Bandkassette 10 zusammen mit

20. dem Kassettengehäuse 61 abgesenkt und in einen Ladeteil geladen. Damit greift eine Zufuhrspulenantriebswelle 62 in die Zufuhrspule 21 ein, und die Verzahnung 27a am Außenrand des unteren Flansches 27 der Aufwickelspule 22 kämmt mit einem Antriebszahnrad 63.

Bei dem oben erwähnten Ladevorgang der Bandkassette 10 gerät der Verschlußdeckel 13 in Anlage an einem Verschlußdeckelöffnungsvorsprung in dem Gerät und wird dadurch geöffnet. Wenn der Verschlußdeckel 13 einmal geöffnet ist, verbleibt er in dieser geöffneten Position infolge der Wirkung der Blattfeder 17 und des Gleitstabes 18. Ein Ladestift 65 und ein Spannstift 66 treten in eine Aussparung 37 ein, während ein Ladestift 67 und eine Bandantriebsrolle oder Tonrolle 68 in Aussparungen 38 und 39 eintreten.

Wenn das Gerät 60 in einen Spielzustand versetzt wird, hintergreifen die Stifte 65, 66 und 67 das Magnetband 12, ziehen es aus und bewegen sich in die Positionen, die in Fig. 15 durch durchgezogene Linien dargestellt sind.· Dadurch wird das Magnetband 12 aus der Bandkassette 10 herausgezogen und gerät in Anlage an einen Löschkopf voller Breite 78. Das Magnetband 12 liegt ferner an einer Pührungstrommel 69, die über einen bestimmten Winkelbereich mit Drehvideoköpfen versehen ist, und einem Audio- und Steuerkopf 70 an. Damit ist das Magnetband 12 in eine vorbestimmte Bandablaufbahn • geladen. Während der Aufzeichnung und'der Wiedergabe wird das Magnetband 12 in einem Zustand angetrieben, in dem es zwischen der Bandantriebsrolle oder Tonrolle 68 und einer Gegendruckrolle oder Ausführungsrolle 71 eingeklemmt ist. Das Zahnrad 63» das von einem nicht dargestellten Spulenantriebsmotor gedreht wird, kämmt mit der Verzahnung 27a der Aufwiekelspule 22, wodurch diese in Bandaufwickelrichtung angetrieben wird. Auf dem Magnetband 12 wird ein Signal mit einem Bandmuster und einem Format aufgezeichnet, die mit denjenigen eines Standardgerätes identisch sind.

Wenn ein Ausgabeknopf (nicht dargestellt) gedrückt wird, steigt das Kassettengehäuse 61 an und die Bandkassette'10 wird infolge der Wirkung einer nicht dargestellten Feder aus dem Kassettengehäuse 61 herausgedrückt. Wenn die Bandkassette 10 zur rechten Seite in Fig. 16 herausgedrückt wird, stößt ein Abschnitt der seitlichen Kante 13c des seitlichen Flanschteils 13a des im geöffneten Zustand befindlichen Verschlußdeckels 13, der über die Oberfläche der Bandkassette 10 hinaussteht, gegen ein Druckteil 72a eines Druckhebels 72. Dadurch wird auf den Verschlußdeckel 13 eine Kraft ausgeübt, die in Verschlußdeckelschließrichtung wirkt, und der Verschlußdeckel 13 wird gegen die von der U-förmigen Blattfeder 17 ausgeübte Kraft geschlossen. Damit wird die Bandkas-

sette 10 aus dem Kassettengehäuse 61 in einem Zustand ausgegeben, in dem der Verschlußdeckel 13 geschlossen ist.

Fig. 17 zeigt einen Bandkassettenadapter 80 in einem Zustand, in dem er eine Bandkassette 10 aufgenommen hat. Der Bandkassettenadapter 80 hat eine äußere Form und Größe, die derjenigen einer Standardbandkassette gleich ist, und er besteht aus einer unteren Hälfte · 81» einer oberen Hälfte 82 und einem Verschlußdeckel 8*, der geöffnet und geschlossen werden kann. Die Bandkassette 10 wird in den Bandkassettenadapter 80 mit geöffnetem Verschlußdeckel 13 aufgenommen, und der Verschlußdeckel 13, der in dem geöffneten Zustand gehalten wird,, ist in eine Öffnung 84 eingepaßt. Fig. 18 zeigt, daß die Bandkassette 10 in den Bandkassettenadapter 80 aufgenommen ist, indem das Magnetband 12 . herausgezogen und um Führungsstifte 85 und 86 herumgeführt ist, so daß das Magnetband 12 von diesen Führungsstiften 85 und 86 geführt wird. Da der Verschlußdeckel13 in der geöffneten Position gehalten ist, besteht nicht die Notwendigkeit, ihn in der geöffneten Position zu halten, wenn der Bandführungsvorgang ausgeführt wird, so daß dieser mit Leichtigkeit erfolgen kann. Das Magnetband 12 bildet eine Bandablaufbahn 12b quer über die Vorderseite von Aussparungen 87, 88 und 89, so wie dies im Falle einer Standardbandkassette der Fall ist. Die Aufwickelspule 22 der Bandkassette ist mit einem Zwischenzahnrad 91 verbunden, das mit einer Zahnradkonstruktion 90 kämmt.

Fig. 18 zeigt, daß der Bandkassettenadapter 80 mit der darin aufgenommenen Bandkassette 10 auf gleiche Weise in ein Standardgerät 100 eingegeben wird, wie dies bei einer Standardbandkassette der Fall ist.

Demnach greift beim Laden des Bandkassetten-

adapters 80 eine Zufuhrspulenantriebswelie 101 in einen Eingriffsteil 25a der Zufuhrspule 21 der Bandkassette 10 ein. Auf der anderen Seite greift eine Aufwickelspulenantriebswelle 102 in einen Eingriffsteil des Zahnradkonstruktion 90 innerhalb des Bandkassettenadapters 80 ein. Ferner treten Lade stifte 103 und 10A- und eine Bandantriebsrolle oder Tonrolle 105 jeweils in die Aussparungen 87, 88 und 89 ein.

Beim Bandladevorgang hintergreifen die Ladestifte 103 und 104 das Magnetband 12, ziehen aus der Bandkassette aus, indem sie sich von den Aussparungen 87 und 88 wegbewegen, und erreichen die in Fig. 18 durch ausgezogene Linien dargestellten Positionen. Dadurch gerät das aus dem Bandkassettenadapter 60 herausgezogene Magnetband 12 in Anlage an einen Löschkopf voller Breite 106, und es liegt ferner an einer Führungstrommel 107 an, die über einen bestimmten Winkelbereich mit Drehvideoköpfen versehen ist. Das Magnetband 12 liegt ferner an einem Audiosteuerkopf 108 an. Damit ist das Magnetband 12 in eine vorbestimmte Bandablaufbahn geladen.

Während der Aufzeichnung und der Wiedergabe wird ■ das Magnetband 12 in einem Zustand angetrieben, in dem es zwischen der Bandantriebsrolle bzw. Tonrolle 105 und einer Gegendruckrolle oder einer Ausführungsrolle 109 eingeklemmt ist. Die Zahnradkonstruktion 90 innerhalb des Bandkassettenadapters 80 wird von der Aufwickelspulenantriebswelle 102 im Uhrzeigersinn gedreht. Diese Drehung der Zahnradkonstruktion 90 wird über das Zwischenzahnrad 91 auf die Aufwiekelspule 22 übertragen, wodurch das Magnetband 12 in Aufwickelrichtung angetrieben wird. Damit wird das von der Bandantriebsrolle 105 ausgeführte Magnetband 12 von der Aufwickelspule 22 aufgenommen.

Die Bandkassette 10 kann in einen Bandkassettenadapter, der so aufgebaut ist, daß eine Bandablaufbahn gebildet wird, die identisch mit derjenigen einer Standardbandkassette ist, aufgenommen und benutzt werden, indem nur ein Hebel betätigt wird, ohne daß das .Magnetband berührt wird. Der Verschlußdeckel 13 der Bandkassette 10 wird in dem geöffneten Zustand gehalten, und.das Magnetband 12 wird von den Stiften herausgezogen, ohne durch den Verschlußdeckel 13 behindert zu werden. Damit kann der Vorgang des Herausziehens des Magnetbandes 12 aus der Bandkassette innerhalb des Bandkassettenadapters glatt ausgeführt werden.

Der Verschlußdeckelöffnungs- und Verschlußdeckelschließmechanismus, der einen wesentlichen Teil der vorliegenden Erfindung darstellt, ist nicht auf den Verschlußdeckel der oben beschriebenen Kleinbandkassetten begrenzt. Der Verschlußdeckelöffnungs- und Verschlußdeckelschließmechanismus kann in gleicher Weise bei dem Verschlußdeckel einer Standardbandkassette verwendet werden, ebenso wie bei dem Verschlußdeckel des in Fig. 17 dargestellten Bandkassettenadapters.

.Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung ist der Verschlußdeckelöffnungs- und Verschlußdeckelschließmechanismus nur an einer Seite der Bandkassette ausgebildet, jedoch kann der Mechanismus ebenso ε,η beiden Seiten der Bandkassette angebracht sein.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt, vielmehr liegen zahlreiche Variationen und Modifikationen im Rahmen des Erfindungsgedankens .

Fl/Gu

Claims

10085'

VICTOR COMPANY OF JAPAN, LTD., Yokohama, Japan

Patentansprüche

Bandkassette mit einem Kassettengehäuse und einem Magnetband, das in das Kassettengehäuse aufgenommen ist und einen Bandablaufbahnabschnitt entlang der Vorderseite des Kassettengehäuses bildet, wenn die Bandkassette nicht in Benutzung ist, gekennzeichnet durch einen Mechanismus (13a bis 13d, 16 bis 20) zum Halten eines Verschlußdeckels (13) in einem geöffneten oder einem geschlossenen Zustand, wobei der Verschlußdeckel an der Vorderseite des Kassettengehäuses (11) in frei zu öffnender Und zu schließender Weise angeordnet ist und den an der Vorderseite liegenden Bandablaufbahnabschnitt überdeckt, wenn der Verschlußdeckel geschlossen ist.

2. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus eine Einrichtung (13b bis 13d, 17, 18) zum Beaufschlagen des Verschlußdeckels (13) in Öffnungsrichtung, wenn der Verschlußdeckel über einen Zwischenpunkt der Drehung hinaus geöffnet ist, und zum Beaufschlagen des Verschlußdeckels in Schließrichtung aufweist, wenn der Verschlußdeckel über den Zwischenpunkt der Drehung hinaus geschlossen ist.

3. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus einen Gleitstab (18), der an der Außenfläche (13b bis 13d) des Verschlußdeckels (13) an einem Abschnitt in der Nähe eines Drehpunktes (16) des Verschlußdeckels anliegt, und eine Federeinrichtung (17) zum Beaufschlagen des Gleitstabes in einer Richtung aufweist, so daß dieser an der Außenfläche des Verschlußdeckels anliegt, und daß der Verschlußdeckel (13) in der Nähe des Drehpunktes (16) eine solche äußere Form hat, daß er Abschnitte (13b, 13c), bei deren Anlage an dem Gleitstab der Abstand zwischen dem Berührungsort und dem Drehpunkt ein Minimum wird, wenn der Verschlußdeckel im geöffneten oder geschlossenen Zustand ist, und einen Teil (13d) zwischen den Berührungsabschnitten des geöffneten und geschlossenen Zustandes aufweist, bei dessen Anlage ein Abstand zwischen der Berührungsstelle und dem Drehpunkt größer als der Minimalabstand ist.

4. Bandkassette nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet·, daß der Mechanismus ferner eine ers+e Nut (19) in einer Seitenfläche des Kassettengehäuses , in die der Gleit-Stab in frei gleitbarer Weise eingesetzt ist, und eine zweite Nut (20) aufweist, die die Federeinrichtung (17) aufnimmt und in die ein rückwärtiger Abschnitt (18b) des Gleitstabes eingerückt ist, um das Gleiten des Gleitstabes zu ermöglichen.

5. Bandkassette nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung aus einer U-förmigen Blattfeder (17) besteht, die in die zweite Nut aufgenommen ist, und daß ein Arm der U-förmigen Blattfeder am hinteren Ende des Gleitstabes anliegt.

6. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (13b bis 13d) des Verschlußdeckels, die in Anlage an den Gleitstab geraten, einstückig an einer Seitenfläche (13) des Verschlußdeckels ausgebildet sind.

7. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie so aufgebaut ist, daß sie in ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät (100) der. Standardbauart zur Durchführung einer Aufzeichnung und/oder einer Wiedergabe mit einer Bandkassette der Standardbauart zusammen mit einem Bandkassettenadapter (80) eingegeben wird, der eine äußere Form und Größe aufweist, die derjenigen der Standardbandkassette gleich ist, wobei das Magnetband aus dem Kassettengehäuse, dessen Verschlußdeckel geöffnet ist, herausgezogen ist, um eine bestimmte Bandablaufbahn zu bilden, und daß sie selbständig in ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät (60) einer von der Standardbauart abweichenden Bauart eingegeben werden kann.