DE31970C - Stampfmaschine zur Herstellung von Aexten, Spitzhämmern und dergl - Google Patents

Stampfmaschine zur Herstellung von Aexten, Spitzhämmern und dergl

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Publication number
DE31970C
DE31970C DENDAT31970D DE31970DA DE31970C DE 31970 C DE31970 C DE 31970C DE NDAT31970 D DENDAT31970 D DE NDAT31970D DE 31970D A DE31970D A DE 31970DA DE 31970 C DE31970 C DE 31970C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hammer
lever
holder
now
tamper
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT31970D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. W. BOWERS in Franklin, Grafsch. Norfolk, Massachusetts, V. St. A
Publication of DE31970C publication Critical patent/DE31970C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K11/00Making cutlery wares; Making garden tools or the like
    • B21K11/10Making cutlery wares; Making garden tools or the like axes; picks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In beiliegender Zeichnung stellen dar:
Fig. ι die Vorderansicht der Stampfmaschine; Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 einen Längenschnitt,
Fig. 4 den Grundrifs der Maschine mit abgenommenem Hammer und Stempel und
Fig. 5 die untere Ansicht des Hammers.
A ist der Ambos, B sind die Ständer, zwischen denen der Hammer gehalten und geführt ist. C ist der Hammer und D die an A angebrachte Unterlage, welche so viel vorsteht, um die hinteren Enden der Klemmhebel α zu halten. Letztere drehen sich um Zapfen b b, welche sich durch ein Verbindungsstück c, das oben auf den Klemmhebeln ruht, erstrecken und auf D befestigt sind. Die Führungen des Verbindungsstückes c über den Zapfen b b können durch die mit den Muttern d1 dl versehenen Schrauben d d geschlossen werden. Um D möglichst leicht zu machen und um den Hammerschlag bequem entfernen zu können, ist D mit einer konischen Aussparung versehen, die sich vom Ambos bis nahe an das hintere Ende von -D erstreckt. An dem hinteren Ende von D sind die beiden Ansätze e angegossen, zwischen denen der mit horizontaler Nuth f1 versehene Block f so eingepafst ist, dafs er leicht zwischen den. Ansätzen e hin- und hergleiten kann. In dem Block f befindet sich eine horizontale Aussparung fl, deren hintere Seite parallel mit den Seiten des Blockes ist und deren vordere Seiten von der Mitte der Nuth ausgehen und einen Winkel von 450 mit den Seiten des Blockes bilden. Durch die mit Köpfen gl 1 und g·22 versehenen kurzen Verbindungsstücke g g, welche in der Aussparung f1 ruhen, wird f mit den hinteren Enden der Hebel a verbunden. Ueber den Ansätzen e ist ein Deckstück L, welches die beiden Ansätze i tragt, fest angebracht. In i ist ein Stück k gelagert, welches mit dem bei i mit f in Verbindung stehenden Hebel / verbunden ist. Der untere Hebelarm von / ist durch die Stange /' mit dem um m1 drehbaren und mit Handgriff versehenen Hebel m in Verbindung gebracht. η η sind die abnehmbaren und verstellbaren Matrizen, welche die Griffflächen der Klemmhebel α bilden und durch die. verstellbaren Klemmstücke n1 n1 an den Vorderenden der Hebel α gehalten werden. Das mit Ansatz o1 versehene Stahlstück o, welches etwas breiter ist als die gröfste zu lochende Axtplatte oder dergleichen, hat in dem Ansatz o1 eine Stellschraube und kann in einer in D angebrachten Nuth hin- und herbewegt werden. Auf dem hinteren Ende von ο ist ein Stück ρ angebracht, gegen welches die Axtplatten, wenn sie auf ο gelegt sind, anstofsen. Um dem Stück noch gröfsere Festigkeit zu geben, wird der obere Theil desselben in dem Verbindungsstück c geführt. Vor dem Hammer C ist in einer Führung der zur Aufnahme der Stampfeisen E bestimmte, mit Zungen r versehene Halter q eingepafst, welcher durch Keile .F festgehalten wird. Letztere sind durch Bolzen auf der Vorderseite des Hammers befestigt und . haben die Aussparungen s, um den Ansätzen

Claims (2)

  1. s1 s1 eine kurze auf- und abgehende Bewegung zu gestatten. An dem Boden des Hammers C sind eine oder mehrere Federn t, Fig. 5, angebracht, deren Enden über q greifen und den Halter in steter Berührung mit der oberen Fläche der Führung im Hammer zu halten suchen. An dem Halter q wird das Stampfeisen in einer Nuth durch zwei oder mehrere mit Stellschrauben ν versehene Querstücke u festgehalten. Zwischen den Ständern B und den Klemmhebeln α sind auf jeder Seite unter dem Hammer die Holzstücke n> angebracht, um nötigenfalls die Gewalt des Schlages zu mildern.
    Wirkungsweise der Maschine:
    Eine auf meiner Gesenkschmiedemaschine vorgeformte Axtplatte oder anderer Gegenstand, welcher passend erhitzt ist, wird zwischen die Matrizen η η, die Griffflächen der Klemmhebel α mit einer Kante auf 0 gelegt, und zwar so, dafs seine schneidende Seite gegen den Ansatz ρ stöfst. Nun wird der Hebel m nach vorn gezogen und mit ihm durch die Stange P und den Hebel I der zwischen den Ansätzen e e geführte Block /. Durch diese Vorwärtsbewegung von f werden mittelst der Verbindungsstücke g g die hinteren Enden der Klemmhebel α α aus einander gedrückt und dadurch die vorderen, die Matrizen η η tragenden Enden genähert.
    Hierdurch wird der auf 0 ruhende Gegenstand fest eingeklemmt. Wird nun der Hammer losgelassen, so treibt derselbe das Stampfeisen in das Metall, welches ca. 2/3 seiner Dicke durchstofsen wird.
    Jetzt wird der Hebel m etwas gegen den Ambos gedrückt und somit der Druck der Klemmhebel auf die Axt, wodurch das Zurückziehen des Stampfeisens E erleichtert wird, einigermafsen aufgehoben. Nun wird der Hammer angehoben. Da das Stampfeisen E so fest in dem Metall der Achse sitzt, dafs die Federn t t nicht stark genug sind, um es herauszuziehen, so wird der Halter q 'n seiner jetzigen Stellung verbleiben, der Hammer C also mit seiner Führung auf dem Halter q gleiten, bis die Aussparungen s s der am Hammer C befestigten Keile F gegen die Ansätze s-1 sl des Halters stofsen. Durch diesen plötzlichen Stofs gegen den Halter wird das Stampfeisen leicht aus dem Metall entfernt und durch die Federn 11 der Halter wieder in Berührung mit der oberen Fläche der Führung im Hammer gebracht.
    Nun wird der Hebel m ganz gegen den Ambos gedrückt, dadurch die Axt oder dergleichen vollständig losgelassen, welche dann gedreht wird, so dafs die gelochte Kante nach unten kommt. Läfst man, nachdem die Axt wieder eingespannt, den Hammer nochmals fallen, so wird die Bildung der Oese in sehr vollkommener Weise vollendet sein. Die vorbeschriebene Operation wird jetzt wiederholt. Bei dem Formen der Oese der Axt oder eines anderen Gegenstandes wird das Stampfeisen das Metall in zwei Theile von gleicher Dicke trennen und diese gegen die Flächen der Matrizen η η treiben. Hierdurch wird dem Gegenstand auf beiden Seiten eine vollkommene Gestalt gegeben, welche den Flächen der gebrauchten Matrize entspricht.
    Gegenüber den bisher bekannten Constructionen gebraucht meine Maschine bedeutend weniger Kraft, eine Materialverschwendung wird vollständig vermieden und das Ausstampfen der Oese geschieht so schnell, dafs es in derselben Hitze geschehen kann, in welcher die Axtplatte vorgeformt wurde.
    Patenτ-Ansprüche:
    Bei einer Stampfmaschine:
    ι. Die Combination eines Fallhammers C mit einem in senkrechter Richtung verschiebbaren Halter q, welcher die Ansätze s1 s1 hat, den mit Aussparungen s s versehenen, am Hammer befestigten Keilen .F und den Federn 11, um den Halter q immer mit dem Hammer C in Berührung zu halten.
  2. 2. Der durch Hebel m, Stange Z1 und Hebel / bewegliche Klemmhebel α α, zwischen dessen auswechselbaren Matrizen η η die zu lochende Axtplatte oder dergleichen gehalten und die Seiten geformt werden, beim Lochen der Axt, Spitzhammer oder dergleichen ein Ausdehnen derselben gestatten, wodurch das Stampfeisen leicht in das Metall eindringen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT31970D Stampfmaschine zur Herstellung von Aexten, Spitzhämmern und dergl Expired - Lifetime DE31970C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011005805A1 (de) 2011-03-18 2012-09-20 Rud Ketten Rieger & Dietz Gmbh U. Co. Kg Vorrichtung zum Anschlagen von Kettengliedern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011005805A1 (de) 2011-03-18 2012-09-20 Rud Ketten Rieger & Dietz Gmbh U. Co. Kg Vorrichtung zum Anschlagen von Kettengliedern
WO2012126717A1 (de) 2011-03-18 2012-09-27 Rud Ketten Rieger & Dietz Gmbh U. Co. Kg Vorrichtung zum anschlagen von kettengliedern

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