DE13303C - Verfahren und Maschine zur Herstellung geschnittener Nägel - Google Patents
Verfahren und Maschine zur Herstellung geschnittener NägelInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B21G—MAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
- B21G3/00—Making pins, nails, or the like
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-
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
PATENTAMT.
Das vorliegende Verfahren bezweckt die Herstellung von Nägeln aus Blech, Bandeisen
oder kantigem Eisendraht auf kaltem Wege ohne Verlust an Material durch Zerschneiden
des Rohmaterials nach einer zur Länge des Drahtes geneigten Richtung, wie dies auf beiliegender
Zeichnung veranschaulicht ist.
Der Draht wird zu diesem Zweck in Stücke geschnitten, deren Länge gleich der Länge der
Klinge, vermehrt um die doppelte zur Bildung eines Kopfes nöthige Drahtlänge ist.
Sollen die Nägel vom Kopf bis zur Spitze gleichmäfsig verlaufen, so wird ein Schnitt nothwendig
sein, wie er durch Fig. 1 angedeutet ist. Die mit α bezeichneten Enden des Drahtes
sind für die Bildung der Köpfe bestimmt, es entstehen somit aus einem solchen Draht zwei
Nägel. Anstatt die Nägel auf der ganzen Länge der Klinge scharf verlaufen zu lassen,
kann dies auch, wie in Fig. 2 dargestellt, bis auf eine beliebige Länge geschehen.
Nachdem der Draht in der bezeichneten Weise. geschnitten, erfolgt die Pressung der
Köpfe.
Die Spitzen der Nägel können durch Pressung in die Mitte gesetzt werden, wie Fig. 3 und 4
veranschaulichen.
Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen gleichzeitig eine Maschine, welche das
Spalten der Drahtenden und die Fertigstellung der Köpfe bewirkt.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht, Fig. 6 eine Oberansicht, Fig. 7 einen Horizontalschnitt nach
A-B in Fig. 5, Fig. 8 einen Schnitt nach C-D in Fig. 6, und Fig. 9 einen Schnitt nach E-F
in derselben Figur dieser Maschine. Die übrigen Figuren sind Details.
Der Draht passirt zunächst den Richtapparat A1, Fig. 5, bekannter Construction und
wird gegen die Abschneid- und Spaltvorrichtung durch die bewegliche Zange B1 vorgeschoben.
Das abgeschnittene und zum Spalten vorbereitete Drahtende* wird während des Spaltens
bei α α, Fig. 1, von zwei horizontal beweglichen
Greifzangen C1 und D1, Fig. 9 und 11,
gefafst und festgehalten, und nach dem Spalten werden beide Theile des Drahtendes durch die
Zangen C1 und D1 nach der Stelle hin verschoben,
wo den Nägeln der Kopf aufgeprefst wird.
Das Abschneiden der Drahtenden erfolgt durch den vertical beweglichen Schieber JS1,.
Fig. 5 und 10. An diesen Schieber ist eine Stahlplatte b, Fig. 10, geschraubt, mit einer
dem Querschnitt des Drahtes genau entsprechenden Oeffhung. Ist der Draht durch die Zange Bx
vorgeschoben, so senkt sich der Schieber JS1, und indem die Platte b den Draht an der zur
Zange C gehörigen Stahlplatte d vorbeibewegt, wird das Abschneiden bewerkstelligt.
Gleichzeitig prefst der Schieber E1 die obere
bewegliche Backe e der Zange C1 herab, welche nun in Gemeinschaft mit der Platte d das abgeschnittene
Drahtende (bei a, Fig. 1) festhält, während das Drahtende gespalten wird. Gleichzeitig
wird bei a1, Fig. 10, das andere Ende
des abgeschnittenen Drahtes durch die Zange JD1, Fig. 11, gefafst und gehalten. Das Spalten des
Drahtes erfolgt durch vier Messer z'1 z2 z'3 z'*,
welche, wie aus den Fig. 7 und 8 besonders ersichtlich, mit dem Schieber JS1 in einem an
dem Gestell angegossenen Kasten vertical beweglich sind. Durch die Zangen C1 und D1
wird das Drahtende so zwischen die Messer z'1 z2 z3 z4 gebracht und festgehalten, dafs der
Schnitt in der aus Fig. 1 oder 2 ersichtlichen Weise erfolgt. Die Bewegung der vier Messer
wird durch die vier Hebel /1Z2/8/4 bewirkt,
von denen die beiden oberen f1/3 durch entsprechende,
auf Welle F sitzende Excenter, Fig. 5 und 6, bewegt werden. Der untere Hebel fl hängt durch Zugstange g an fl, der
untere Hebel /2 hängt jedoch an einer in dem
Gestell der Maschine befestigten Hängeschraube.
Vor Beginn des Spaltens liegen die Oberflächen der Messer z'2 und z'4, sowie die Oberflächen
der Messer z1 und z3 in einer Ebene. Federn oder Gewichte geben den Messern z2
und z4 fortwährend eine Tendenz, sich zu heben, was aber durch die Hängeschrauben g g2 verhindert
wird.
Beim Beginn des Spaltens senken sich nun zunächst die Obermesser z'1 z'3, bis dafs z'1 fest
auf der rechten Drahthälfte ruht, Fig. 8, und in Gemeinschaft mit z2 diese Drahthälfte festhält.
P und z'4 haben sich nun auch gesenkt und
fassen die linke Drahthälfte. Während nun die Messer z'1 z'2 stehen bleiben, werden die Messer z'3 z'4
noch mehr gesenkt, wobei durch Zugstange g der Hebel /4 vom Hebel /3 mitgenommen und
die Spaltung des Drahtendes bewirkt wird. Die Länge der Zugstange wird so regulirt, dafs bei
der Bewegung die zwei Messer z3 z4 immer genau
um die Stärke des Drahtes von einander abstehen. Die Zugstange g geht durch das
Gestell und die Mutter g1 begrenzt den Hub des Hebels /4 und Messers z4.
In ähnlicher Weise wird der Hub des Hebels f2 und Messers z2 durch eine im Gestell
befestigte Hängeschraube g2 begrenzt. Die Verbindung der Hebel f mit ihren entsprechenden
Schiebern erfolgt in der aus Fig. 5 und 8 ersichtlichen Weise. Die Bewegung des Schiebers
F1 wird durch den Hebel h und ein entsprechendes,
auf der Welle F sitzendes Excenter bewirkt, wie Fig. 6 deutlich zeigt.
Nach Beendigung des Spaltens kehren die Messer wieder in ihre Anfangslage zurück und
jede Hälfte des Drahtes wird seitlich durch die Zangen C und D in die Position I und II,
Fig. 8, horizontal verschoben. Die Zangen werden zu diesem Zwecke von den um verticale
Axen drehbaren Hebeln /1Z2, Fig. 6, seitlich
bewegt, welche ihrerseits wieder ihre Bewegung durch auf der Welle F sitzende Excenter
erhalten.
Während dieser Transportirung der Drahthälften müssen natürlich die Zangen geschlossen
gehalten werden, bis die Nägel in die Positionen I und II gelangt sind; es geschieht dies
bei der Zange C1 durch den Schieber F1, bei der Zange D1 durch eine passend angebrachte
Feder etc., welche in der Zeichnung der Deutlichkeit halber fortgelassen ist.
Da ferner das von der Zange D1 gefafste Drahtende, wie oben erläutert wurde, durch
die Schiebermesser z'3 z4 gesenkt wird, so mufs der untere Theil d1 der Zange D1, Fig. 11,
sich ebenfalls senken können; eine passende Feder treibt ihn nach dem Spalten dann wieder
herauf. Das Anstauchen der Köpfe geschieht in bekannter Weise unter Vermittelung der
Schieber m1 n1 m2 n2 und des Hammers oder
Königs o1 o2. Die beiden oberen Schieber m1 m2,
Fig. 6, werden durch Stellschrauben px p2 festgestellt,
die beiden unteren Schieber nx n2 sind
beweglich und werden durch die Hebel qx q2
von der Welle F aus durch passende Excenter
bewegt.
Die Schieber mx nx m2 n2 enthalten die Formen
für den zu bildenden Kopf und dienen gleichzeitig als Ambos für die Hämmer ox o2.
Letztere stecken in horizontal beweglichen Schiebern r, die von den mit einer Friktionsrolle
versehenen Excentern s auf den Wellen F nnd F1 bewegt werden. Diese Excenter wirken
jedoch nicht direct auf die Schieber s, sondern unter Vermittelung eines Keiles t, der um seinen
unteren Drehpunkt schwingen kann; mittelst des Hebels t1 und Schrauben i2 kann man den
Keil t und die Verschiebung der Schieber r verstellen. Die Schieber ί sind, wie aus Fig. 5
ersichtlich, mit Frictionsrollen versehen, auf welche die Keile t wirken. Durch die Federn
u werden die Schieber r mit den Hämmern ox o2 zurückbewegt.
Ist der Kopf fertig, so wird der nunmehr vollendete Nagel durch die Auswerfer ν1 ν2,
Fig. 6, aus der Maschine entfernt. Der Auswerfer ν1 wird durch Hebel wx, Schieber w2
von einem Excenter w%, der Auswerfer ν2
durch Hebel w4 bewegt; letzterer sitzt auf einer horizontalen Welle, auf welcher ein mit der
Stange w5 verbundener Hebel befestigt ist, der
durch Excenter ze/6 mit Nase, Fig. 5, bewegt wird.
Schliefslich mag noch bemerkt werden, dafs die Zange B1, welche als Schleppzange eingerichtet
ist, durch die Stange χ vom Schieber r des Königs ox bewegt wird.
Der Antrieb der Wellen F und F1 erfolgt durch Zahnräder y ζ von der Welle G aus.
Vielleicht dürfte es für Massenproduction geeignet sein, auf einer Maschine den Draht,
wie beschrieben, zu spalten und auf der zweiten die Köpfe zu schlagen.
Claims (1)
- P ATENT-An Sprüche:
Das Verfahren, bei Herstellung von Nägeln, welche aus schräg durchschnittenen Drahtenden gebildet werden, in einer Maschine zuerst die Drahtenden rechtwinklig abzuschneiden, dieselben durch zwei Zangen an beiden Enden festzuhalten, das zwischenliegende Drahtstück schräg zu durchschneiden oder zu spalten und darauf die geschnittenen Hälften mittelst der Zangen seitlich nach entgegengesetzten Richtungen vor je ein Nageleisen zu führen behufs Anstauchung des Kopfes.Die in den Zeichnungen dargestellte Anordnung der hierzu dienenden Maschine, einschliefslich der vier Messer z1 z'2 z3 z'4 und der Zangen C1 und -Z)1.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE13303C true DE13303C (de) |
Family
ID=290461
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT13303D Active DE13303C (de) | Verfahren und Maschine zur Herstellung geschnittener Nägel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE13303C (de) |
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- DE DENDAT13303D patent/DE13303C/de active Active
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