DE3151665C2 - Auswaschvorrichtung, insbesondere für die Abluft von Lackspritzkabinen - Google Patents

Auswaschvorrichtung, insbesondere für die Abluft von Lackspritzkabinen

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Abstract

Auswaschvorrichtung zum Auswaschen von Partikeln aus Gasen, insbesondere aus der Abluft von Lackspritzkabinen, welche eine von Leitwänden gebildete, längliche Eintrittsöffnung für das zu reinigende Gas und die Auswaschflüssigkeit sowie einen darunter angeordneten Auswaschflüssigkeitssee aufweist. Um einen verhältnismäßig kleinen Druckabfall der Luftströmung über die Auswaschvorrichtung zu bewirken und damit den Energieaufwand sowie die Lärmentwicklung klein zu halten, wird die Auswaschvorrichtung so gestaltet, daß auf einer Längsseite der Eintrittsöffnung die dortige Leitwand zunächst nach unten und dann nach außen verläuft sowie mit der Oberfläche des Auswaschflüssigkeitssees einen ersten Spalt mit einer solchen Höhe bildet, daß dort das im wesentlichen horizontal strömende Gas die höchste Strömungsgeschwindigkeit innerhalb der Auswaschvorrichtung aufweist, und daß in Strömungsrichtung hinter dem ersten Spalt und der Kante dieser Leitwand eine sich vom Auswaschflüssigkeitssee nach oben erstreckende erste Prallfläche vorgesehen ist, die oben zusammen mit einer darüber angeordneten und quer zur ersten zusammen mit einer darüber angeordneten und quer zur ersten Prallfläche verlaufenden zweiten Prallfläche einen zweiten Spalt bildet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Auswaschvorrichtung zum Auswaschen von festen oder flüssiger; Partikeln aus Gasen und insbesondere zum Auswaschen solcher Partikel aus der Abluft einer Lackspritzkabine. Derartige Auswaschvorrichtungen eignen sich beispielsweise aber auch für Arbeitskabinen, in denen geschliffen wird oder andere Arbeiten verrichtet werden, bei denen Staub anfällt.
Bei üblichen Lackspritzkabinen bildet ein Gitterrost einen Zwischenboden, auf dem die Arbeiter stehen und durch den von oben in die Lackspritzkabine eingeführte Luft hindurchgeblasen oder hindurchgesaugt wird, die dem Zweck dient den nicht zu dem zu lackierenden Gegenstand gelangenden Lacknebel durch den Gitterrost nach unten abzuführen. Unter dem Gitterrost liegt ein von Blechen gebildeter Boden, über den ein kontinuierlicher Wasserfilm gespült wird und in dem sich eine Eintrittsöffnung der Auswaschvorrichtung befindet, durch die die mit klebrigen Lackpartikeln beladene Abluft und das Waschwasser hindurchströmen.
Bekannte Auswaschvorrichtungen, wie sie beispielsweise in der DE-OS 27 46 738 dargestellt werden, besitzen den Nachteil einer beträchtlid!2n Bauhöhe (kaum unter 2,5 m) und eines trotz intensiver Bemühungen zur Verringerung des Betriebsenergiebedarfs und des Lärmpegels immer noch relativ hohen Druckabfalls. Dies gilt sogar für eine neuentwickelte Düsenauswaschvorrichtung, wie sie die DE-OS 30 42 464 zeigt, bei der sich an eine langgestreckte, rechteckige Eintrittsöffnung in dem zu dieser hin leicht geneigten Kabinenboden eine im Querschnitt birnenförmige Auswaschdüse anschließt, welche nach unten geöffnet ist und unter der sich ein vom umgewälzten Waschwasser gebildeter See befindet, auf dessen Oberfläche die die Auswaschdüse verlassende Abluft auftrifft, ehe sie nach der Seite zu abgesaugt wird.
Die erwähnten Nachteile treffen in noch höherem Maße auf eine Auswaschvorrichtung zu, wie sie die US-PS 42 57 784 beschreibt. Bei dieser bekannten Auswaschvorrichtung bildet der Boden der Lackspritzkabine einen verhältnismäßig schlanken und hochbauenden Trichter, der sich unten nach der Seite zu öffnet, indem die eine seitliche Trichterwand um etwas weniger als 90° in Richtung auf die gegenüberliegende Kabinenwand abgebogen wurde, so daß das Gemisch aus Abluft und Waschwasser seitlich aus dem Trichter abströmt und gegen die eine Kabinenwand gerichtet wird.
Nach einer Umlenkung der Strömung um 180° strömt das Gemisch aus Abluft und Wassertröpfchen unter dem Trichter hindurch und über die Oberfläche eines Waschwassersees zur anderen Kabinenwand, durch die die Abluft nach mehreren weiteren Umlenkungen durch
Prallbleche abgesaugt wird. Bei dieser bekannten Auswaschvorrichtung liegt die Stelle der höchsten Strömungsgeschwindigkeit der Abluft am unteren Ende des beschriebenen Trichters zwischen den beiden Trichterwänden, da diese den engsten Spalt im Strömungspfad der Abluft bilden.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, den Energieaufwand für den Betrieb einer Auswaschvorrichtung der in Rede stehenden Art sowie deren Lärmpegel herabzusetzen.
Ausgehend von einer Auswaschvorrichtung der eingangs erwähnten Art mit einer von Leitwänden gebildeten länglichen Eintrittsöffnung für das zu reinigende Gas und die Auswaschflüssigkeit sowie einem darunter angeordneten Auswaschflüssigkeitssee läßt sich diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch lösen, daß auf mindestens einer Längsseite der Eintrittsöffnung die Leitwand zunächst nach unten und dann nach außen verläuft sowie mit der Oberfläche des Flüssigkeitssees einen ersten Spalt mit einer solchen Höhe bildet, daß dort das im wesentlichen horizontal strömende Gas innerhalb der Auswaschvorrichtung die höchste Strömungsgeschwindigkeit aufweist, und daß in Strömengsrichtung hinter dem ersten Spalt und der Kante der Leiterste Prallfläche bildende Wand in vertikaler und horizontaler Richtung versteilen zu können, wobei sich eine solche Einstellung als zweckmäßig erwiesen hat, bei der der Abstand der ersten Pallfläche vom ersten Spalt und die Breite des zweiten Spalts jeweils ungefähr dem Zweifachen der Breite des ersten Spalts entspricht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Auswaschvorrichtung verläuft die erste Prallfläche in ihrem oberen Bereich im Querschnitt in Richtung auf die Eintrittsöffnung zu konkav, wodurch sich die Verwirbelung des Abgasstroms noch verbessern läßt — man verleiht dem Abgasstrom einen Drall, ohne dadurch einen voll ausgebildeten Wirbel zu erzielen-.
Schließlich wird noch empfohlen, die Leitwand und/ oder die erste Prallfläche als insbesondere glasfaserverstärkte Kunststoffteile auszubilden, era diese, anders als die bisher verwendeten Stahlbleche, weder korrodieren noch zum Dröhnen neigen. Auch kann auf solche Kunststoffteile eine schalldämmende SchL:>: gut haftend aufgeschäumt werden, und die Kunststofft-üe lassen sich leichter verarbeiten, und zwar in Form einzeln austauschbarer Platten. Sie können auch mit einer glatteren Oberfläche hergestellt werden, neigen weniger zum
wand eine sich vom Flüssigkeitssee nach oben erstrek- 25 Verschmutzen und lassen sich leichter reinigen, kendfc erste Prallfläche vorgesehen ist, die oben zusam- Die erfindungsgemäße Auswaschvorrichtung
men mit einer darüber angeordneten und quer zur ersten Prallfläche verlaufenden zweiten Prallfläche einen zweiten Spalt bildet. Vorzugsweise wird die den ersten Spalt bildende Leitwand so gestaltet, daß sie im Bereich des Spalts ein im Querschnitt stetiges, konvexes Profil aufweist. Die Breite des ersten Spalts läßt sich leicht einstellen, und zwar entweder über die Höhe des Spiegels des Flüssigkeitssees mittels eines in der Höhe einstellbaren Wehrs oder durch eine hinsichtlich ihrer Höhe einstellbare Leitwand.
Es hat sich gezeigt, daß sich die erfindungsgemäße Auswaschvorrichtung bei vergleichbarer Reinigungswirkung mil einem kleinen Druckabfall der Luftströmung über die Auswaschvorrichtung und damit mit ge
ringerem Energieaufwand und geringerer Lärmentwicklung betreiben läßt. Durch die im wesentlichen horizontale Führung des Gasstroms im Auswaschbereich kommt man aber auch mit einer erheblich geringeren Bauhöhe aus, was bauseitig immense Kosten spart.
Besonders empfehlenswert ist eine Ausführungsform, bei der das Leitwandprofil im Bereich der Auswaschvorrichtung einen Kreisbogen von nahezu 180° bildet, um so mit einem völlig "stetigen Verlauf einen sich im Querschnitt horizontal und damit parallel zur Oberfläche horizontal und damit parallel zur Oberfläche des Auswaschflüssigkeitssees erstreckenden Unterkantenbereich der Leitwand zu erhalten.
Die Breite des ersten Spalts wird zweckmäßig so eingestellt, daß sich im Spalt eine horizontale Strömungsgeschwindigkeit im Bereich von ca. 15 bis 25 m/s und insbesondere von ca. 18 bis 20 m/s ergibt.
Ist die Leitwand Teil eines zur Eintrittsöffnung hin leicht geneigten Bodens der Spritzkabine, so erhält man einen besonders einfachen Aufbau der Auswaschvorrichtung, wenn die Unterseite dieses Bodens auch die zweite Prallfläche bildet. Als weitere geräuschdämmendc Maßnahme empfiehlt es sich, die Bodenunterseite mit schalldämmendem Material zu beschichten, so zum Beispiel einen Kunststoff auf die Bodenunterseite aufzuschäumen oder Schaumkunststoffmatten dort aufzukleben.
Zweckmäßigerweise sieht man Mittel vor, um eine die symmetrisch zu derjenigen vertikalen Ebene ausgebildet werden, die durch die Längsmitte der Eintrittsöffnung verläuft. Es ist aber auch möglich, die Eintrittsöffnung gegenüber der vertikalen Längsmittelebene einer Lackspritzkabine seitlich zu versetzen und die Eintrittsöffnung auf der einen Seite durch die zum Beispiel vertikale Kabinenwand zu begrenzen, so daß die Abluft unterhalb der Eintrittsöffnung nicht nach beiden Seiten ungefähr horizontal abströmt, sondern nur nach der einen Seiie hin.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und/oder aus der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Auswaschvorrichtung, die zusammen mit dem unteren Teil einer Lackspritzkabine dargestellt wurde; in der Zeichnung zeigt:
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Lpckspritzkabine mit erfindungsgemäßer Auswaschvorrichtung;
Fig.2 den einen Teil der Auswaschvorrichtung im Querschnitt und in größerem Maßstab als in F i g. 1; F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in F i g. 2;
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in F i g. 2. Die in F i g. 1 dargestellte Lackspritzkabine (10) ist in den Boden (12) eines Gebäudes eingelassen, u. z. besitzt dieser Gebäudeboden eine in Längsrichtung der Lackspritzüabine verlaufende Rinne (14), deren Seitenwände (16) und Boden (18) zusammen mit einem Gehäuse i20) die Lackspritzkabtne (10) bilden.
Diese besteht im wesentlichen aus einem Arbeitsraum (22) und einem darunter angeordneten Auswaschungsteil (24), zwischen denen sich ein Gitterrost (26) befindet. Auf dem letzteren steht ein Förderer (28), mit dem z. B. zu lackierende Fahrzeugkarosserien (30) durch die Lackspritzkabine (10) hindurch transportiert werden. Um den beim Lackieren entstehenden Farbnebel aus dem Arbeitsraum (22) abzutransportieren und zu gewährleisten, dfß die von Arbeitern eingeatmete Luft im wesentlichen frei von solchen Färb- bzw. Lacknebeln und Lösungsmitteln ist, wird dem Arbeitsraum (22) über einen Zuluftschacht (32) und ein Filter (34) Frischluft oder regenerierte Umluft zugeführt, die den
Arbeitsraum von oben nach unten durchströmt und ihn durch den Gitterrost (26) hindurch wieder verläßt.
Die dann mit teilweise noch klebrigen Lackpartikeln beladene Abluft strömt teils direkt teils über eine Leitwand (38) zu einer Eintrittsöffnung (40) einer Auswaschvorrichtung, durch die zumindest die Lackpartikel aus der Abluft der Lackspritzkabine ausgewaschen werden sollen. Die Eintrittsöffnung (40) hat in der Draufsicht von oben die Form eines langgestreckten Rechtecks,
Längsrichtung der Lackspritzkabine hintereinander angeordneten L.eitwandseginenten [3Sa), die über Mansche (86) miteinander verbunden sind und einerseits auf am Kanal (50) befestigten Auslegern (88) und andererseits auf den vorderen Bereichen der Stützen (46) aufliegen. Die an die Eintrittsöffnung (40) angrenzenden Bereiche der zur Eintrittsöffnung hin leicht geneigten Leitwandsegmente (38a; sind so profiliert, daß sie, wie die Fig.2 erkennen läßt, im Querschnitt einen sich über
verlaufenden Randzone (92) enden. Die Höhenlage dieser RänuzOiic läßt sieh durch eine entsprechende Einstellung d^r Länge der Füße (48) für die Stützen (46) bestimmen.
Über dem Boden (18) der Rinne (14) im Gebäudefundament steht ein vom Waschwasser gebildeter See (96), wobei der Wasserstand bzw. die Höhe des Spiegels (98) dieses Sees durch ein in F i g. 4 dargestelltes, höhenverstellbares Wehr (99) eingestellt und aufrecht erhalten wird.
Mit dem Wasserspiegel (98) bildet die Randzone (92) der Leitwand (38) einen ersten Spalt (100), hinter dem im Abstand eine Prallwand (102) angeordnet ist. Diese bil-
das sich längs der Lackspritzkabine, d. h. senkrecht zur io nahezu 180° erstreckenden Kreisbogen (90) bilden und Zeichnungsebene der Fig. !,erstreckt und beider Aus- unten mit einer nach außen zu vorzugsweise horizontal führungsform gemäß F i g. I zwischen der einen Seiten- . . . _
wand (16)der Rinne(14) und der Leitwand (38) liegt, wie durch die strichpunktierte Linie (42) in F i g. 2 angedeutet wurde, kann die Lackspritzkabine (10) aber auch zu einer vertikalen Längsmittelebene (42) symmetrisch aufgebaut sein, so daß sich die Einirittsöffnung (40) zwischen zwei Leitwänden (38) befindet.
Die Rinne (14) wird von mehreren, im Querabstand voneinander angeordneten Querträgern (42) überbrückt, an denen bei (44) Stützen (46) angelenkt sind, die sich jeweils mit einem längenveränderlichen Fuß (48) auf dem Boden (18) der Rinne (14} abstützen; die Höhe des der Eintrittsöffnung (40) zugewandten Endes einer
jeden Stütze (46) kann also individuell eingestellt wer- 25 det eine erste Prallfläche (104) und besteht wieder aus den. einzelnen, in Längsrichtung der Lackspritzkabine hin-
Die Stützen (46) tragen einen als ganzes mit (50) be- tereinander angeordneten Platten (102a>l die mittels an zeichneten Kanal, der, wie die Fig. 4 erkennen läßt, aus ihnen Gefestigter Laschen (106) an den Stützen (46) über Flansche (52) miteinander verbundenen Kanalseg- montiert sind. Da die Laschen (106) Querschlitze (108) menten (54) zusammengesetzt ist und einen Boden (56) 30 aufweisen, durch die an den Stützen (46) angebrachte sowie zwei Seitenwände (58) und (60) aufweist. Von Schraubenbolzen (110) hindurchgreifen, läßt sich der oben ragt eine aus einzelnen Platten zusammengesetzte Abstand der ersten Prallfläche (104) vom ersten Spalt Trennwand (62) in den Kanal (5C') hinein und unterteilt (100) einstellen. Außerdem kann es zweckmäßig sein, diesen in eine Zulaufkammer (64) und eine Ablaufkam- die Prallwandsegmente (102a; in gleicher Weise wie die mer (66), die in Längsrichtung der Lackspritzkabine ne- 35 Schieber (70) in vertikaler Richtung individuell verschic beneinander herlaufen und über einen zwischen Trennwand (S2) und Böden (56) des Kanals (50) liegenden
Spalt (68) miteinander in Verbindung stehen. Die Breite
dieses Spalts wird von Schiebern (70) bestimmt, die die
Form von in Kanallängsrichtung hintereinander liegen- 40 wand (38) ist eine schalldämmende Schicht (112) aufgeden Platten aufweisen, welche, wie die F ig. 4 erkennen schäumt worden, die als Anti-Dröhnbelag dient, läßt, mittels Schlitzen (72) und an der Trennwand (62) Wie die F i g. 2 erkennen läßt, ist der obere Bereich
fest angebrachten Schraubbolzen (74) an der Trenn- der Prallwand (102) in Richtung auf die Eintrittsöffnung wand (62) höhenverstellbar geführt sind und sich in ei- (40) etwas abgebogen, wobei die Größe und Lage dieser ner bestimmten Höhenlage durch auf die Schraubbol- 45 Abbiegung vorteilhafterweise so gewählt wird, daß zwizen (74) aufgeschraubte Muttern fixieren lassen. sehen der Randzone (92) und der Prallwand (102) nach
ben und feststellen zu können.
Der Kanal (50), die Trennwand (62), die Leitwand (3S) und die Prallwand (102) bestehen aus glasfaserverstärkten Kunststoffplatten, und auf die Unterseite der Leit-
Die Schieber (70) erlauben es also, für jeden der Länge eines solchen Schiebers entsprechenden Abschnitt des Kanals (50) die Größe des Spalts (68) individuell einzustellen.
Der Zulaufkammer (64) wird an einer beüebigen Stelle eine Auschwaschflüssigkeit zugeführt, war beispielsweise über eine Zulauföffnung (76) erfolgen kann. Für die folgende Beschreibung soll der Einfachheit halber
oben strömende Luft zwar einen Drall gemäß Fig.2 nach links erhält, zwischen der Leitwand (38) und der Prallwand (102) jedoch keinen vollständigen Wirbel bildet.
Die Unterseite der schalldämmenden Schicht (112) bildet eine zweite Prallfläche (116), und die Oberkante der Prallwand (102) bildet mit dieser Prallfläche einen zweiten Spalt (118), den die Luft gemäß F i g. 2 von links
angenommen werden, daß als A ^waschflüssigkeit Was- 55 nach rechts durchströmt Sie durchquert dann einen soser (mit Zusätzen wie Detergentien etc.) verwendet genannten Entspannungsraum (120) und wird schließwird, lieh über einen Schacht (122) abgesaugt.
Die Ablaufkammer (66) besitzt einen von einem Wehr Durch eine entsprechende Einstellung der Schieber
(80) gebildeten Überlaufrand, dessen Höhenlage sich (70) und der Wehrplatten (82) wird erreicht, daß das
gleichfalls abschnittsweise individuell einstellen läßt. Zu eo durch die Zulauföffnung (76) in den Kanal (50) einge-
diesem Zweck besteht das Wehr (80) aus in Längsrich- speiste Waschwasser auf der Oberseite der Leitwand tung der Lackspritzkabine hintereinander angeordneten Wehrplatten (82), die in gleicher Weise wie die
Schieber (70) an der Seitenwand des Kanals (50) zur
Veränderung ihrer Höhenlage verschiebbar geführt sind und sich durch im einzelnen: nicht dargestellte Schrauben festlegen lassen.
Auch die Leitwand (38) besteht aus einzelnen.
in
(38) überall einen gleichmäßigen, dünnen Wasserfilm bildet, der Ablagerungen von Lackpartikeln auf der Leitwand vermeiden soll und zur Eintrittsöffnung (40) fiieut durch die die von oben kommende Abluft der Lackspritzkabine hindurchgedrückt bzw. hindurchgesaugt wird.
Durch die Umlenkung der Abluft in den ersten Spalt
(100) hinein ergibt sich eine außerordentlich gute Auflösung des Wasserfilms in Tröpfchen und eine gute Verwirbelung und Durchmischung des Luft-Wassergemischs, da der in die Horizontale umgelenkte Luftstrom den schräg vom Kreisbogen (90) abströmenden Wasservorhang zerreißt und durch den Luftstrom auch die auf dem Waschwassersee (96) erzeugten Wellenkämme vor und i.:. Spalt (100) abgerissen werden.
Das Luft-Wasser-Gemisch trifft dann auf die erste Prallfläche (104) (strenggenommen bildet für die nach unten in die Eintrittsöffnung (40) einströmende Abluft schon der Wasserspiegel (98) eine erste Prallfläche), worauf es zwischen dem oberen Bereich der Prallwand (102) und der Unterseite der Leitwand (38) erneut verwirbelt wird und dabei auf die zweite Prallfläche (116) auftrifft. Anschließend strömt dann die von Lackpartikeln und Wassertröpfchen weitgehendst befreite Luft durch den zweiten Spalt (118) hindurch in den Entspannungsraum (i20), aus dem sie über den Schacht (122) abgesaugt wird.
Zur Reinigung des Kanals (50) und um diesen ganz ablassen zu können, weist der Kanalboden (56) im Bereich der Ablaufkammer (66) ein Öffnung (124) auf (siehe F i g. 4), die durch einen mittels eines Griffs (126) nach oben abhebbaren und mit einer Dichtung (128) versehenen Deckel (130) verschlossen ist. Seiner Sicherung und Anpressung dienen übliche Verschlüsse (132). Ein derartiger Deckel läßt sich gerade bei einer Ausführung des Kanals (50) in glasfaserverstärktem Kunststoff kostengünstig vorsehen.
Aus den F i g. 2 und 3 ergibt sich schließlich, daß, sieht man einmal vom Spalt (100) ab, der Entspannungsraum (120) von dem Raum über der Leitwand (38) abgetrennt ist, und zwar einerseits durch ein dichtes Anstoßen der Leitwand (38) gegen das Gebäudefundament und andererseits durch ein in den See (96) eintauchendes Schott (!34).
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
40
45
50
60
65

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Auswaschvorrichtung zum Auswaschen von Partikeln aus Gasen, insbesondere aus der Abluft von Lackspritzkabinen, mit einer von Leitwänden gebildeten, länglichen Eintrittsöffnung für das zu reinigende Gas und die Auswaschflüssigkeit sowie einem darunter angeordneten Auswaschflüssigkeitssee, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens einer Längsseite der Eintrittsöffnung (40) die Leitwand (38) mit einem im Querschnitt stetigen konvexen Profil zunächst nach unten und dann nach außen verläuft sowie mit der Oberfläche (98) des Auswaschflüssigkeitssees (96) einen ersten Spalt (100) mit einer solchen Höhe bildet, daß dort das im wesentlichen horizontal strömende Gas die höchste Strömungsgeschwindigkeit innerhalb der Auswaschvorrichtung aufweist, und daß in Strömungsrichtungakter dem ersten Spalt (100) und der Kante
HiC SiCei VOHl
\pty uCr i^eitnr'axiu \**Oß CHiC SiCei VOHl ri
sigkeitssee (96) nach oben erstreckende erste Prallfläche (104) vorgesehen ist, die oben zusammen mit einer darüber angeordneten und quer zur ersten Prallfläche verlaufenden zweiten Prallfläche (116) einen zweiten Spalt (118) bildet,
2. Auswaschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwand (38) im Bereich des ersten Spalts (100) im Querschnitt einen Kreisbogen über nahezu 180° bildet
3. Auswaschvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwand (38) Teil eines zur Eintrittsöffnung (40) hin geneigten Bodens der Spritzkabine (10) ist
4. Auswaschvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Bodens (38) die zweite Prallfläche (116) bildet
5. Auswaschvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch Mittel (99) zur Einstellung der Höhe des Spiegels (98) des Auswaschf Kissigkeitssees (96).
6. Auswaschvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Mittel (48) zur Einstellung der Höhenlage der den ersten Spalt (100) bildenden Leitwand (38).
7. Auswaschvorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Leitwand (38) mit schalldämmendem Material (112) beschichtet ist.
8. Auswaschvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel (106, 108, 110) zur Einstellung des Abstands der ersten Prallfläche (104) von dem ersten Spalt (100) bzw. der unteren Leitwandkante (92).
9. Auswaschvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel zur Einstellung der Höhenlage des oberen Bereichs der ersten Prallfläche (104).
10. Auswaschvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der ersten Prallfläche (104) vom ersten Spalt (100) ungefähr dem Zweifachen der Breite dieses Spalts entspricht.
11. Auswaschvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des oberen Endes der ersten Prallfläche (104) von der zweiten Prallfläche (116) — Breite des zweiten Spalts (118) — ungefähr
dem Zweifachen der Breite des ersten Spalts (100) entspricht
12. Auswaschvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Prallfläche (104) in ihrem oberen Bereich in Richtung auf die Eintrittsöffnung (40) konkav verläuft
13. Auswaschvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Leitwand (38) und/oder die erste Prallfläche (104) von insbesondere glasfaserverstärkten Kunststoffteilen gebildet wird.
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GB1531684A (en) * 1977-03-02 1978-11-08 Durr Ltd O Paint-spraying booth apparatus
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DE3042464C2 (de) * 1980-11-11 1982-10-21 Otto Dürr Anlagenbau GmbH, 7000 Stuttgart Wäscher

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