DE3151665A1 - Auswaschvorrichtung, insbesondere fuer die abluft von lackspritzkabinen - Google Patents

Auswaschvorrichtung, insbesondere fuer die abluft von lackspritzkabinen

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DE3151665A1 DE19813151665 DE3151665A DE3151665A1 DE 3151665 A1 DE3151665 A1 DE 3151665A1 DE 19813151665 DE19813151665 DE 19813151665 DE 3151665 A DE3151665 A DE 3151665A DE 3151665 A1 DE3151665 A1 DE 3151665A1
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
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Description

  • Auswaschvorrichtung, insbesondere für
  • die Abluft von Lackspritzkabinen Die Erfindung betrifft eine Auswaschvorrichtung zum Auswaschen von festen oder flüssigen Partikeln aus Gasen und insbesondere zum Auswaschen solcher Partikel aus der Abluft einer Lackspritzkabine.
  • Derartige Auswaschvorrichtungen eignen sich beispielsweise aber auch für Arbeitskabinen, in denen geschliffen wird oder andere Arbeiten verrichtet werden, bei denen Staub anfällt Bei üblichen Lackspritzkabinen bildet ein Gitterrost einen Zwischenboden, auf dem die Arbeiter stehen und durch den von oben in die Lackspritzkabine eingeführte Luft hindurchgeblasen oder hindurchgesaugt wird, die dem Zweck dient, den nicht zu dem zu lackierenden Gegenstand gelangenden Lacknebel durch den Gitterrost nach unten abzuführen. Unter dem Gitterrost liegt ein von Blechen gebildeter Boden, über den ein kontinuierlicher Wasserfilm gespült wird und in dem sich eine Eintrittsöffnung der Auswaschvorrichtugg befindetç durch die die mit klebrigen Lackpartikeln beladene Abluft und das Waschwasser hindurchströmen.
  • Bekannte Auswaschvorrichtungen, wie sie beispielsweise in der DE-OS 27 46 738 dargestellt werden, besitzen den Nachteil einer beträchtlichen Bauhöhe (kaum unter 2,5 m) und eines trotz intensiver Bemühungen zur Verringerung des Betriebsenergiebedarfs und des Lärmpegels immer noch relativ hohen Druckabfalls. Dies gilt sogar für eine neuentwickelte Düsenauswaschvorrichtung, wie sie die DE-OS 30 42 464 zeigt, bei der sich an eine langgestreckte, rechteckige Eintrittsöffnung in dem zu die ser hin leicht geneigten Kabinenboden eine im Quer schnitt birnenförmige Auswaschdüse anschließt, welche nach unten geöffnet ist und unter der sich ein vom umgewälzten Waschwasser gebildeter See befindet, auf dessen Oberfläche die die Auswaschdüse verlassende Abluft auftrifft, ehe sie nach der Seite zu abgesaugt wird.
  • Die erwähnten Nachteile treffen in noch höherem Maße auf eine Auswaschvorrichtung zu, wie sie die US-PS 4 257 784 beschreibt. Bei dieser bekannten Auswaschvorrichtung bildet der Boden der Lackspritzkabine einen verhältnismäßig schlanken und hochbauenden Trichter, der sich unten nach der Seite zu öffnet, indem die eine seitliche Trichterwand um etwas weniger als 900 in Richtung auf die gegenüberliegende Kabinenwand abgebogen wurde, so daß das Gemisch aus Abluft und Waschwasser seitlich aus dem Trichter abströmt und gegen die eine Kabinenseitenwand gerichtet wird.
  • Nach einer Umlenkung der Strömung um 1800 strömt das Gemisch aus Abluft und Wassertröpfchen unter dem Trichter hindurch und über die Oberfläche eines Wasch wassersees zur anderen Kabinenwand, durch die die Abluft nach mehreren weiteren Umlenkungen durch Prallbleche abgesaugt wird. Bei dieser bekannten Auswaschvorrichtung liegt die Stelle der höchsten Strömungsgeschwindigkeit der Abluft am unteren Ende des beschriebenen Trichters zwischen den beiden Trichterwänden, da diese den engsten Spalt im Strömungspfad der Abluft bilden Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, den Energie aufwand für den Betrieb einer Auswaschvorrichtung der in Rede stehenden Art sowie deren Lärmpegel herabzusetzen.
  • Ausgehend von einer Auswaschvorrichtung der eingangs erwähnten Art mit einer von Leitwänden gebildeten länglichen Eintrittsöffnung für das zu reinigende Gas und die Auswaschflüssigkeit sowie einem darunter angeordneten Auswaschflüssigkeitssee läßt' sich diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch lösen, daß auf mindestens einer Längsseite der Eintrittsöffnung die Leitwand zunächst nach unten und da n nach außen verläuft sowie mit der Oberfläche des Fll. sigkeitssees einen ersten Spalt mit einer solchen Höhe bildet, daß dort das im wesentlichen horizontal strömende Gas innerhalb der Auswaschvorrichtung die höchste Strömungsgeschwindigkeit aufweist, und daß in Strömungsrichtung hinter dem ersten Spalt und der Kante der Leitwand eine sich vom Flüssigkeitssee nach oben erstreckende erste Prallfläche vorgesehen ist, die oben zusammen mit einer darüber# angeordneten und quer zur ersten Prallfläche verlaufenden zweiten Prallfläche einen zweiten Spalt bildet. Vorzugsweise wird die den ersten Spalt bildende Leitwand so gestaltet, daß sie im Bereich des Spalts ein im Querschnitt stetiges, konvexes Profil aufweist.
  • Die Breite des ersten Spalts läßt sich leicht einstellen, und zwar entweder über die Höhe des Spiegels des Flüssigkeitssees mittels eines in der Höhe einstellbaren Wehrs oder durch eine hinsichtlich ihrer Höhe einstellbare Leitwand.
  • Es hat sich gezeigt, daß sich die erfindungsgemäße Auswaschvorrichtung bei vergleichbarer Reinigungswirkung mit einem kleineren Druckabfall der Luftströmung über die Auswaschvorrichtung und damit mit geringerem Energieaufwand und geringerer Lärmentwicklung betreiben läßt. Durch die im wesentlichen horizontale Führung des Gasstroms im Auswaschbereich kommt man aber auch mit einer erheblich geringeren Bauhöhe aus, was bauseitig immense Kosten spart.
  • Besonders empfehlenswert ist eine Ausführungsform, bei der das Leitwandprofil im Bereich der Auswasch-0 vorrichtung einen Kreisbogen von nahezu 180 bildet, um so mit einem völlig stetigen Verlauf einen sich im Querschnitt horizontal und damit parallel zur Oberfläche des Auswaschflüssigkeitssees erstreckenden Unterkantenbereich der Leitwand zu erhalten.
  • Die Breite des ersten Spalts wird zweckmässig so eingestellt, dass sich im Spalt eine horizontale strömungsgeschwindigkeit im Bereich von ca. 15 bis 25 m/s und insbesondere von ca. 18 bis 20 m/s ergibt.
  • Ist die Leitwand Teil eines zur Eintrittsöffnung hin leicht geneigten Bodens der Spritzkabine, so erhält man einen besonders einfachen Aufbau der Auswaschvorrichtung, wenn die Unterseite dieses Bodens auch die zweite Prallfläche bildet. Als weitere geräuschdämmende Maßnahme empfiehlt es sich, die Bodenunterseite mit schalldämmendem Material zu beschichten, so zum Beispiel einen Kunststoff auf die Bodenunterseite auEzuschäumen oder Schaumkunststoffmatten dort aufzukleben, Zweckmäßigerweise sieht man Mittel vor, um eine die erste Prallfläche bildende Wand in vertikaler und horizontaler Richtung verstellen zu können, wobei sich eine solche Einstellung als zweckmäßig erwiesen hat, bei der der Abstand der ersten Prallfläche vom ersten Spalt und die Breite des zweiten Spalts jeweils ungefähr dem Zweifachen der Breite des ersten Spalts entspricht.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindung gemäßen Auswaschvorrichtung verläuft die erste Prallfläche in ihrem oberen Bereich im Querschnitt in Richtung auf die Eintrittsöffnung zu konkav, wodurch sich die Verwirbelung des Abgasstroms noch verbessern läßt -man verleiht dem Abgasstrom einen Drall, ohne dadurch einen voll ausgebildeten Wirbel zu erzielen -.
  • Schließlich wird noch empfohlen, die Leitwand und/oder die erste Prallfläche als insbesondere glasfaserverstärkte Kunststoffteile auszubilden, da diese1 anders als die bisher verwendeten Stahlbleche, weder korrodieren noch zum Dröhnen neigen. Auch kann auf solche Kunststoffteile eine schalldämmende Schicht gut haftend aufgeschäumt werden, und die Kunststoffteile lassen sich leichter verarbeiten, und zwar in Form einzeln austauschbarer Platten. Sie können auch mit einer glatteren Oberfläche hergestellt werden, neigen weniger zum Verschmutzen und lassen sich leichter reinigen.
  • Die erfindungsgemäße Auswaschvorrichtung kann symmetrisch zu derjenigen vertikalen Ebene ausgebildet werden, die durch die Längsmitte der Eintrittsöffnung verläuft. Es ist aber auch möglich, die Eintrittsöffnung gegenüber der vertikalen Längsmittelebene einer Lackspritzkabine seitlich zu versetzen und die Eintrittsöffnung auf der einen Seite durch die zum Beispiel vertikale Kabinenwand zu begrenzen, so daß die Abluft unterhalb der Eintrittsöffnung nicht nach beiden Seiten ungefähr horizontal abströmt, sondern nur nach der einen Seite hin.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/ oder aus der nachfolgenden Beschreibung sowie der beigefügten zeichnerischen Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Auswaschvorrichtung, die zusammen mit dem unteren Teil einer Lackspritzkabine dargestellt wurde; in der Zeichnung zeigen: Figur 1 einen Querschnitt durch eine Lackspritzkabine mit erfindungsgemässer Auswaschvorrichtung; Figur 2 den einen Teil der Auswaschvorrichtung im Querschnitt und in grösserem Maßstab als in Figur 1; Figur 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Figur 2 Figur 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in Figur 2 Die in Figur 1 dargestellte Lackspritzkabine (10) ist in den Boden (12) eines Gebäudes eingelassen, u.z besitzt dieser Gebäudeboden eine in Längsrichtung der Lackspritzkabine verlaufende Rinne (14), deren Seitenwände (16) und Boden (18) zusammen mit einem Gehäuse (20) die Lackspritzkabine (10) bilden.
  • Diese besteht im wesentlichen aus einem Arbeitsraum (22) und einem darunter angeordneten Auswaschungsteil (24), zwischen denen sich ein Gitterrost (26) befindet. Auf dem letzteren steht ein Förderer (28), mit dem z.B zu lackierende Fahrzeugkarosserien (30) durch die Lackspritzkabine (10) hindurch transportiert werden.
  • Um den beim Lackieren entstehenden Farbnebel aus dem Arbeitsraum (22) abzutransportieren und zu gewährleisten, dass die von Arbeitern eingeatmete Luft im wesentlichen frei von solchen Farb- bzw. Lacknebeln und Lösungsmitteln ist, wird dem Arbeitsraum (22) über einen Zuluftschacht (32) und ein Filter {34) Frischluft oder regenerierte Umluft zugeführt, die den Arbeitsraum von oben nach unten durchströmt und ihn durch den Gitterrost (26) hindurch wieder verläst.
  • Die dann mit teilweise noch klebrigen Lackpartikeln beladene Abluft strömt teils direkt, teils über eine Leitwand (38) zu einer Eintrittsöffnung (40) einer Auswaschvorrichtung, durch die zumindest die Lackpartikel aus der Abluft der Lackspritzkabine ausge waschen werden sollen. Die Eintrittsöffnung (40) hat in der Draufsicht von oben die Form eines langgestreckten Rechtecks, das sich längs der Lackspritzkabine, d.h. senkrecht zur Zeichnungsebene der Figur 1, erstreckt und bei der Ausführungsform gemäss Figur 1 zwischen der einen Seitenwand (16) der Rinne (14) und der Leitwand (38) liegt; wie durch die strichpunktierte Linie (42) in Figur 2 angedeutet wurde, kann die Lackspritzkabine (10) aber auch zu einer vertikalen Längsmittelebene (42) symmetrisch aufgebaut sein, so dass sich die Eintrittsöffnung (40) zwischen zwei Leitwänden (38) befindet.
  • Die Rinne (14) wird von mehreren, im Querabstand voneinander angeordneten Querträgern (42) überbrückt , an denen bei (44) Stützen (46) angelenkt sind, die sich jeweils mit einem längenveränderlichen Fuß (48) auf dem Boden (18) der Rinne (14) abstützen; die Höhe des der Eintrittsöffnung (14) zugewandten Endes einer jeden Stütze (46) kann also individuell eingestellt werden. Die Stützen (46) tragen einen als ganzes mit (50) bezeichneten Kanal, der, wie die Figur 4 erkennen lässt, aus über Flansche (52) miteinander verbundenen Kanalsegmenten (54) zusammengesetzt ist und einen Boden (56) sowie zwei Seitenwände (58) und (60) aufweist.
  • Von oben ragt eine aus einzelnen Platten zusammengesetzte Trennwand (62) in den Kanal (50) hinein und unterteilt diesen in eine Zulaufkammer (64) und eine Ablaufkammer (66), die in Längsrichtung der Lackspritzkabine neben einander herlaufen und über einen zwischen Trennwand (62) und Boden (56) des Kanals (50) liegenden Spalt (68) miteinander in Verbindung stehen. Die Breite dieses Spalts wird von Schiebern (70) bestimmt, die die Form von in Kanallängsrichtung hintereinander liegenden Platten aufweisen, welche, wie die Figur 4 erkennen lässt, mittels Schlitzen (72) und an der Trennwand (62) fest angebrachten Schraubbolzen (74) an der Trennwand (62) höhenverstellbar geführt sind und sich in einer bestimmten Höhenlage durch auf die Schraubbolzen (74) aufgeo schraubte Muttern fixieren lassen Die Schieber (70) erlauben es also, für jeden der Länge eines solchen Schiebers entsprechenden Abschnitt des Kanals (50) die Grösse des Spalts (68) individuell einzustellen.
  • Der Zulaufkammer 64 wird an einer beliebigen Stelle eine Auswaschflüssigkeit zugeführt, was beispielsweise über eine Zulauföffnung 76 erfolgen kann. Für die folgende Beschreibung soll der Einfachheit halber angenommen werden, dass als Auswaschflüssigkeit Wasser (mit Zusätzen wie Detergentien etc.) verwendet wird.
  • Die Ablaufkammer (66) besitzt einen von einem Wehr (80) gebildeten Überlaufrand, dessen Höhenlage sich gleichfalls abschnittsweise individuell einstellen lässt.
  • Zu diesem Zweck besteht das Wehr (80) aus in Längsrichtung der Lackspritzkabine hintereinander angeordneten Wehrplatten (82), die in gleicher Weise wie die Schieber (70) an der Seitenwand (60) des Kanals (50) zur Veränderung ihrer Höhenlage verschiebbar geführt sind und sich durch im einzelnen nicht dargestellte Schrauben festlegen lassen.
  • Auch die Leitwand (38) besteht aus einzelnen, in Längsrichtung der Lackspritzkabine hintereinander angeordneten Leitwandsegmenten (38a), die über Flansche (86) miteinander verbunden sind und einerseits auf am Kanal (50) befestigten Auslegern (88) und andererseits auf den vorderen Bereichen der Stützen (46) aufliegen. Die an die Eintrittsöffnung (40) angrenzenden Bereiche der zur Eintrittsöffnung hin leicht geneigten Leitwandsegmente (38a) sind so profiliert, dass sie, wie die Figur 2 erkennen lässt, im Querschnitt einen sich über nahezu 1800 erstreckenden Kreisbogen (90) bilden und unten mit einer nach aussen zu vorzugsweise horizontal verlaufenden Randzone (92) enden. Die Höhenlage dieser Randzone lässt sich durch eine entsprechende Einstellung der Länge der Füße (48) für die Stützen (46) bestimmen.
  • Über dem Boden (18) der Rinne (14) im Gebäudefundament steht ein vom Waschwasser gebildeter See (96), wobei der Wasserstand bzw. die Höhe des Spiegels (98) dieses Sees durch ein in Fig. 4 dargestelltes, höhenverstellbares Wehr (99) eingestellt und aufrecht erhalten wird.
  • Mit dem Wasserspiegel (98) bildet die Randzone (92) der Leitwand (38) einen ersten Spalt (100), hinter dem im Abstand eine Prallwand (102) angeordnet ist. Diese bildet eine erste Prallfläche (104) und besteht wieder aus einzelnen, in Längsrichtung der Lackspritzkabine hintereinander angeordneten Platten (102a), die mittels an ihnen befestigter Laschen (106) an den Stützen (46) montiert sind. Da die Laschen (106) Querschlitze (108) aufweisen, durch die an den Stützen (46) angebrachte Schraubenbolzen (110) hindurchgreifen, lässt sich der Abstand der ersten Prallfläche 104 vom ersten Spalt (100) (100) einstellen. Ausserdem kann es zweckmässig sein, die Prallwandsegmente (102a) in gleicher Weise wie die Schieber (70) in vertikaler Richtung individuell verschieben und feststellen zu können.
  • Der Kanal (50), die Trennwand (62), die Leitwand (38) und die Prallwand (102) bestehen aus glasfaserverstärkten Kunststoffplatten, und auf die Unterseite der Leitwand (38) ist eine schalldämmende Schicht (112) aufgeschäumt worden, die als Anti-Dröhnbelag dient Wie die Figur 2 erkennen lässt, ist der obere Bereich der Prallwand (102) in Richtung auf die Eintrittsöffnung (40) etwas abgebogen, wobei die Grösse und Lage dieser Abbiegung vorteilhafterweise so gewählt wird, dass die zwischen der Randzone (92) und der Prallwand (102) nach oben strömende Luft zwar einen Drall gemäss Figur 2 nach links erhält, zwischen der Leitwand (38) und der Prallwand (102) jedoch keinen vollständigen Wirbel bildet.
  • Die Unterseite der schalldämmenden Schicht (112) bildet eine zweite Prallfläche (116), und die Oberkante der Prallwand (102) bildet mit dieser Prallfläche einen zweiten Spalt (118), den die Luft gemäss Figur 2 von links nach rechts durchströmt. Sie durchquert dann einen sogenannten Entspannungsraum (120) und wird schliesslich über einen Schacht (122)#abgesaugt.
  • Durch eine entsprechende Einstellung der Schieber (70) und der Wehrplatten (82) wird erreicht, dass das durch die Zulauföffnung (76) in den Kanal (50) eingespeiste Waschwasser auf der Oberseite der Leitwand (38) überall ~einen gleichmässigen, dünnen Wasserfilm bildet, der Ablagerungen von Lackpartikeln auf der Leitwand vermeiden soll und zur Eintrittsöffnung (40) fliesst, durch die die von oben kommende Abluft der Lackspritzkabine hindurchgedrückt bzw. hindurchgesaugt wird.
  • Durch die Umlenkung der Abluft in den ersten Spalt (100) hinein ergibt sich eine ausserordentlich gute Auflösung des Wasserfilms in Tröpfchen und eine gute Verwirbelung und Durchmischung des Luft-Wasser-Gemischs, da der in die Horizontale umgelenkte Luftstrom den schräg vom Kreisbogen (90) abströmenden Wasservorhang zerreisst und durch den Luftstrom auch die auf dem Waschwassersee (96) erzeugten Wellenkämme vor und im Spalt (100) abgerissen werden.
  • Das Luft-Wasser-Gemisch trifft dann auf die erste Prallfläche (104) (strenggenommen bildet für die nach unten in die Eintrittsöffnung (40) einströmende Abluft schon der Wasserspiegel (98) eine erste Prallfläche), worauf es zwischen dem oberen Bereich der Prallwand (102) und der Unterseite der Leitwand (38) erneut verwirbelt wird und dabei auf die zweite-Prallfläche (116) auftrifft. Anschliessend strömt dann die von Lackpartikeln und Wassertröpfchen weitgehendst befreite Luft durch den zweiten Spalt (118) hindurch in den Entspannungsraum (120), aus dem sie über den Schacht (122) abgesaugt wird.
  • Zur Reinigung des Kanals (50) und um diesen ganz.ablassen zu können, weist der Kanalboden (56) im Bereich der Ablaufkammer (66) eine öffnung (124) auf (siehe Fig. 4), die durch einen mittels eines Griffs (126) nach oben abhebbaren und mit einer Dichtung (128) versehenen Decken (130) verschlossen ist. Seiner Sicherung und Anpressung dienen übliche Verschlüsse (132).
  • Ein derartiger Deckel lasse sich gerade bei einer Ausführung des Kanals (50) in glasfaserverstärktem Kunststoff kostengünstig vOrsehen.
  • Aus Fig. 4 ergibt sich schliesslich, dass, sieht man einmal vom Spalt (100) ab, der Entspannungsraum (120) von dem Raum über der Leitwand (38) abgetrennt ist, und zwar einerseits durch ein dichtes Anstossen der Leitwand (38) gegen das Gebäudefundament und andererseits durch ein in den See- (96) eintauchendes Schott (134)

Claims (14)

  1. Ansprüche 10 Auswaschvorrichtung zum Auswaschen von Partikeln aus Gasen, insbesondere aus der Abluft von Lackspritzkabinen, mit einer von Leitwänden gebildeten, länglichen Eintrittsöffnung für das zu reinigende Gas und die Auswaschflüssigkeit sowie einem darunter angeordneten Auswaschflüssigkeitssee, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß auf mindestens einer Längsseite der Eintrittsöffnung die Leitwand zunächst nach unten und dann nach außen verläuft sowie mit der Oberfläche des Auswaschflüssigkeitssees einen ersten Spalt mit einer solchen Höhe bildet, daß dort das im wesentlichen horizontal strömende Gas die höchste Strömungsgeschwindigkeit innerhalb der Auswaschvorrichtung aufweist, und daß in Strömungsrichtung hinter dem ersten Spalt und der Kante der Leitwand eine sich vom Auswaschflüssigkeitssee nach oben erstreckende erste Prallfläche vorgesehen ist, die oben zusammen mit einer darüber angeordneten und quer zur ersten Prallfläche verlaufenden zweiten Prallfläche einen zweiten Spalt bildet
  2. 2. Auswaschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den ersten -Spalt bildende Leitwand ein im Querschnitt stetiges konvexes Profil bildet.
  3. 3. Auswaschvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitwandprofil einen Kreis-0 bogen über nahezu 180 bildet.
  4. 4. Auswaschvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwand Teil eines zur Eintrittsöffnung hin geneigten Bodens der Spritzkabine ist.
  5. 5. Auswaschvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Bodens die zweite Prallfläche bildet.
  6. 6. Auswaschvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Mittel zur Einstellung der Höhe des Spiegels des Auswaschflüssigkeitssees.
  7. 7. Auswaschvorrichtung nach einem-oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch Mittel zur Einstellung der Höhenlage der den ersten Spalt bildenden Leitwand
  8. 8. Auswaschvorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenunterseite mit schalldämmendem Material beschichtet ist
  9. 9 Auswaschvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel zur Einstellung des Abstands der ersten Prallfläche von dem ersten Spalt bzw der unteren Leitrandkante
  10. 10. Auswaschvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel zur Einstellung der Höhenlage des oberen Bereichs der ersten Prallfläche.
  11. 11. Auswaschvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der ersten Prallfläche vom ersten Spalt ungefähr dem Zweifachen der Breite dieses Spalts entspricht.
  12. 12. Auswaschvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des oberen Endes der ersten Prallfläche von der zweiten Prallfläche - Breite des zweiten Spalts - ungefähr dem Zweifachen der Breite des ersten Spalts entspricht
  13. 13. Auswaschvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Prallfläche in ihrem oberen Bereich in Richtung auf die Eintrittsöffnung konkav verläuft.
  14. 14. Auswaschvorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwand und/oder die erste Prallfläche von insbesondere glasfaserverstärkten Kunststoffteilen gebildet wird.
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DE2746738A1 (de) * 1977-03-02 1978-09-07 Duerr Otto Ltd Farbspritzanlage
US4257784A (en) * 1978-04-03 1981-03-24 Aktiebolaget Svenska Flaktfabriken Method and apparatus for cleaning used air from spray booths wherein articles are lacquered
DE3042464A1 (de) * 1980-11-11 1982-05-13 Otto Dürr Anlagenbau GmbH, 7000 Stuttgart Waescher

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