DE3150765C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3150765C2 DE3150765C2 DE19813150765 DE3150765A DE3150765C2 DE 3150765 C2 DE3150765 C2 DE 3150765C2 DE 19813150765 DE19813150765 DE 19813150765 DE 3150765 A DE3150765 A DE 3150765A DE 3150765 C2 DE3150765 C2 DE 3150765C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- opening
- bearing
- locking
- use position
- section
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K3/00—Baths; Douches; Appurtenances therefor
- A47K3/001—Accessories for baths, not provided for in other subgroups of group A47K3/00 ; Insertions, e.g. for babies; Tubs suspended or inserted in baths; Security or alarm devices; Protecting linings or coverings; Devices for cleaning or disinfecting baths; Bath insulation
- A47K3/003—Grips for baths
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K17/00—Other equipment, e.g. separate apparatus for deodorising, disinfecting or cleaning devices without flushing for toilet bowls, seats or covers; Holders for toilet brushes
- A47K17/02—Body supports, other than seats, for closets, e.g. handles, back-rests, foot-rests; Accessories for closets, e.g. reading tables
- A47K17/022—Wall mounted grab bars or handles, with or without support on the floor
- A47K17/024—Wall mounted grab bars or handles, with or without support on the floor pivotally mounted on the wall
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K2201/00—Details of connections of bathroom accessories, e.g. fixing soap or towel holder to a wall
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
- Hinges (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Gattung.
Bei einer bekannten Befestigungsvorrichtung dieser Art (DE-GM 81 21 850), die z. B. zur
verstellbaren Befestigung einer Leuchte an einer Wand dient, ist die Arretierungsvorrichtung
als Bremse ausgebildet, die auf die Welle einwirkende Bremsscheiben aufweist.
Dadurch ist es möglich, den Gegenstand gegen eine Bremskraft in eine beliebige Stellung
einzustellen, wobei der mögliche Schwenkbereich lediglich durch die Länge der Durchbrechung
festgelegt ist.
Im Behindertenbereich dienen Befestigungsvorrichtungen der genannten Art dagegen dazu,
einen Haltegriff od. dgl. in einer Gebrauchsstellung so anzuordnen, daß man sich beispielsweise
beim Be- oder Entsteigen eines Rollstuhls mit den Händen an ihm abstützen kann.
Da der Haltegriff zu diesem Zweck meistens im wesentlichen senkrecht von der Wand
wegragen soll, behindert er, insbesondere bei engen räumlichen Verhältnissen, die An- und
Abfahrt des Rollstuhls. Zur Vermeidung dieses Nachteils ist es daher bekannt, den Haltegriff
bei Nichtgebrauch mittels der Befestigungsvorrichtung nach oben in eine Nichtgebrauchsstellung
zu schwenken, in der er im wesentlichen parallel zur Wand angeordnet ist.
Damit vermieden wird, daß er aufgrund seines nicht unbeträchtlichen Gewichts aus dieser
hochgeschwenkten Stellung unbeabsichtigt in die Gebrauchsstellung zurückfällt, werden die
Befestigungsvorrichtungen in der Regel zusätzlich mit Arretierungsvorrichtungen versehen,
die den Haltegriff in der hochgeschwenkten Lage arretieren sollen.
Lediglich mit Bremsscheiben arbeitende Arretierungsvorrichtungen sind dabei nicht immer
erwünscht. Dies gilt vor allem deshalb, weil es schwierig ist, eine mit Reibwirkung arbeitende
Bremse so einzustellen, daß sie einerseits in der Lage ist, einen relativ schweren
Haltegriff sicher in seiner Nichtgebrauchsstellung zu halten, andererseits aber auch ein
leichtgängiges Verschwenken des Haltegriffs in die Gebrauchsstellung ermöglicht.
Es sind daher auch bereits separat an der Wand angebrachte Arretierungsvorrichtungen
bekannt geworden (CH-PS 6 23 737), bei denen die Arretierung nicht durch Kraftschluß,
sondern durch Formschluß und in der Weise vorgenommen wird, daß eine Verschwenkung
der Haltegriffe aus der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung bzw. umgekehrt
nur möglich ist, wenn zuvor ein in Wandnähe angeordneter Handhebel betätigt wird. Dies
macht jedoch nicht nur eine vergleichsweise aufwendige und im sanitären Bereich wegen
der schwierigen Reinhaltung unerwünschte zusätzliche Mechanik an der Wand erforderlich,
sondern macht es auch unmöglich, den Haltegriff in der hochgeschwenkten Stellung um
etwa 90° zu verschwenken. Dies ist insbesondere bei Haltegriffen erwünscht, die nicht
lediglich aus einer Stange oder einem Rohr, sondern aus Stabilitäts- und Handhabungsgründen
aus einem U-förmigen Gebilde od. dgl. bestehen und daher auch nach dem
Hochschwenken noch in den Raum hineinragen. Durch zusätzliche Verdrehung um ca. 90°
wäre es nämlich möglich, die Haltegriffe gänzlich zur Wand hinzudrehen, wonach sie
praktisch flächig an der Wand anliegen und kein Hindernis mehr für einen Rollstuhlfahrer
od. dgl. darstellen würden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die
gattungsgemäße Befestigungsvorrichtung so auszubilden, daß
für die Arretierung des Gegenstands in seiner Nichtgebrauchsstellung
keine zusätzlichen Befestigungselemente benötigt
werden, ohne daß hierdurch die erwünschten Funktionen hinsichtlich
der Schwenk- und Drehbarkeit des Gegenstandes
beeinträchtigt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 vorgesehen.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß die Arretierung
des Gegenstands in der Nichtgebrauchsstellung allein dadurch
erfolgt, daß dieser aus der Stellung heraus, die er
beim Schwenkvorgang einnimmt, in eine andere Stellung gedreht
wird. Dabei kann das Gelenk so ausgebildet sein, daß
die Arretierung bereits nach einer Drehung um wenige Winkelgrade
erfolgt und über den gesamten, durch die Anbringung
des Gegenstands an der Wand festgelegten Drehbereich
aufrechterhalten bleibt. Außerdem kann vorgesehen sein, die
Arretierung nur bei Drehung in einer Drehrichtung oder auch
bei wahlweiser Drehung in die eine oder andere Drehrichtung
wirksam werden zu lassen.
Das Wirksamwerden der Arretierung durch Drehen des Gegenstands
ist außerdem deshalb vorteilhaft, weil der Haltegriff
od. dgl. in der Regel auch nach dem Hochschwenken
im Griffbereich des Benutzers angeordnet und deshalb leicht
zugänglich bleibt, während die üblicherweise verwendeten
Arretierungsvorrichtungen meistens an einer für den Benutzer
nur schwer erreichbaren Stelle angeordnet werden müssen
und daher das Herstellen oder Lösen der Arretierung unangenehm
erschweren.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden
Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 bis 3 schematisch eine erfindungsgemäße, ein Gelenk
aufweisende Befestigungsvorrichtung für einen in Gebrauchsstellung
befindlichen Haltegriff von der Seite,
von oben und von vorn;
Fig. 4 die Befestigungsvorrichtung nach Fig. 1 bis 3 bei in
der Nichtgebrauchsstellung befindlichem Haltegriff
von vorn;
Fig. 5 die Befestigungsvorrichtung nach Fig. 1 bis 3, wobei
sich der Handgriff in der Nichtgebrauchsstellung und
außerdem in einer durch Drehung um 90° erreichten
Arretierungsstellung befindet;
Fig. 6 bis 8 eine Lagerhülse des Gelenks in einer teilweise
geschnittenen Draufsicht, einem Schnitt längs der
Linie VII-VII der Fig. 6 und einer Seitenansicht;
Fig. 9 bis 11 einen Lagerzapfen des Gelenks in einer Draufsicht,
einer Seitenansicht und einem Schnitt längs
der Linie XI-XI der Fig. 10;
Fig. 12 bis 14 eine zur Lagerung des Lagerzapfens in der
Lagerhülse bestimmte Welle in einer Draufsicht,
einer Vorderansicht und einer Seitenansicht;
Fig. 15 einen Schnitt längs der Linie XV-XV der Fig. 2;
Fig. 16 einen Schnitt längs der Linie XVI-XVI der Fig. 4;
Fig. 17 einen Schnitt längs der Linie XVII-XVII der Fig. 5;
Fig. 18 einen Schnitt längs der Linie XVIII-XVIII der Fig. 17;
Fig. 19 einen Schnitt längs der Linie XIX-XIX der Fig. 18;
Fig. 20 einen Schnitt längs der Linie XX-XX der Fig. 18.
Fig. 1 bis 5 zeigen eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
1 zum Befestigen eines Haltegriffs 2 an einer Wand 3
in verschiedenen Schwenk- und Drehstellungen. Die Befestigungsvorrichtung
1 enthält eine Konsole mit einer Grundplatte
4, die mittels Schrauben od. dgl. an der Wand 3 befestigt
wird, und mit zwei senkrecht von dieser abstehenden, im montierten
Zustand vertikal verlaufenden Seitenwänden 5, die
einen Führungskanal 6 bilden.
Der Haltegriff 2 besteht aus einem U-förmig
gebogenen Rohr, das auch aus einzelnen Segmenten zusammengesetzt
sein kann und durch eine Querstrebe 7 in seiner Form
stabilisiert ist. Das eine Ende des Haltegriffs 2 ist mittels
eines zwischen den beiden Seitenwänden 5 befestigten Gelenks 8
der Befestigungsvorrichtung 1 schwenkbar und drehbar an der
Konsole montiert. In der aus Fig. 1 bis 3 ersichtlichen Gebrauchsstellung
sind die beiden parallelen Arme des Haltegriffs
2 undrehbar, horizontal, senkrecht zur Wand 3 und
parallel zu den Seitenwänden 5 angeordnet, wobei das freie
Ende des einen Arms in dem Kanal 6 angeordnet und geführt
ist, wie die gestrichelten Linien in Fig. 1 andeuten sollen.
Aus der Gebrauchsstellung kann der Haltegriff 2 nach oben
in eine Nichtgebrauchsstellung gemäß Fig. 4 geschwenkt werden,
in welcher die beiden Arme um etwa 90° verschwenkt und
daher im wesentlichen vertikal und parallel zur Wand angeordnet
sind. Fig. 5 zeigt schließlich eine Arretierungsstellung,
die dadurch erhalten wird, daß der Haltegriff in der Nichtgebrauchsstellung
um etwa 90° und um die Achse seines am Gelenk
8 befestigten Arms gedreht wird. In dieser Arretierungsstellung
ist der Haltegriff 2 unschwenkbar in seiner vertikalen
Nichtgebrauchsstellung arretiert und als Ganzes parallel
zur Wand 3 angeordnet, wobei sein Abstand von der Wand 3 maximal
dem Abstand des Gelenks 8 von der Wand 3 entspricht.
Zur Realisierung der aus Fig. 1 bis 5 ersichtlichen Stellungen
besteht das Gelenk 8 aus einer Lagerhülse 9 nach Fig. 6
bis 8, einem Lagerzapfen 10 nach Fig. 9 bis 11 und einer Welle
11 nach Fig. 12 bis 14, wobei die Lagerhülse 9 ein an der
Konsole oder direkt an der Wand 3 zu befestigendes
Befestigungsteil und der Lagerzapfen 10 ein am zugehörigen
Arm des Haltegriffs 2 zu befestigendes Schwenkteil bildet.
Die Lagerhülse 9 besteht aus einem Hohlzylinder 12, an dessen
beiden Enden Bohrungen 13 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben,
Verankerungsstiften od. dgl. ausgebildet sind. In
seiner Mantelfläche weist der Hohlzylinder 12 eine Durchbrechung
14 mit einer kreisförmigen Aussparung 15 auf, dessen Rand
zumindest auf einem Teil seines Umfangs abgeschliffen sein
kann, um eine parallel zur Längsachse des Hohlzylinders 12
und im montierten Zustand vertikale Auflageschulter 16 zu
bilden. An der kreisförmigen Aussparung 15 der Durchbrechung 14
schließt sich in Umfangsrichtung des Hohlzylinders 12 ein
schlitzförmiger Teil 17 mit parallelen, senkrecht
zur Zylinderachse verlaufenden Führungsflächen 18 an, dessen von der
Aussparung 15 abgewandtes Ende zwecks Bildung einer Auflageschulter
19 abgeschliffen sein kann.
Der Lagerzapfen 10 besteht gemäß Fig. 9 bis 11 aus einem
massiven Zylinderabschnitt 20 mit einem der Aussparung 15 der
Durchbrechung 14 entsprechenden Durchmesser und mit einer
Querbohrung 21 zur Aufnahme einer Befestigungsschraube,
eines Verankerungsstifts od. dgl., ferner aus einem an den
Zylinderabschnitt 20 grenzenden und zur Zylinderachse hin
abgesetzten, unrunden Arretierungsabschnitt 22 und aus
einem an diesen grenzenden Lagerabschnitt 23. Der Arretierungsabschnitt
besitzt, wie insbesondere Fig. 9 und 11 zeigen,
zwei parallele Gleitflächen 24, deren Abstand dem Abstand
der Führungsflächen 18 der Lagerhülse 9 entspricht
und die durch zwei Zylinderflächen 25 miteinander verbunden
sind, deren Radius beispielsweise dem Radius des Zylinderabschnitts
20 entspricht. Der zylindrische Lagerabschnitt
23 weist beispielsweise einen
dem Abstand der Gleitflächen 24 entsprechenden Durchmesser
und eine senkrecht zur Zylinderachse verlaufende Umfangsrille
26 auf.
Gemäß Fig. 12 bis 14 enthält die zylindrische Welle 11 eine
senkrecht zu ihrer Achse verlaufende Bohrung 28 mit einem
dem Durchmesser des Lagerabschnitts 23 entsprechenden Durchmesser
sowie zwei parallel zu ihrer Achse verlaufende Bohrungen
29 zur Aufnahme von Verankerungsstiften. Der Mittenabstand
der beiden Bohrungen 29 entspricht dabei im wesentlichen
dem Durchmesser des Lagerabschnitts, während die
Länge der Welle 11 kleiner als der parallel zur Achse der
Lagerhülse 9 gemessene Abstand der Bohrungen 13 ist.
Das anhand der Einzelteile nach Fig. 6 bis 14 beschriebene
Gelenk wird entsprechend Fig. 15 bis 20 dadurch zusammengesetzt,
daß zunächst die Welle 11 derart in die Lagerhülse 9
eingeschoben wird, daß sie zwischen den Bohrungen 13 angeordnet
ist und die Durchbrechung 14 und die Bohrung 28 aufeinander
ausgerichtet sind. Durch diese beiden Öffnungen
hindurch wird dann der Lagerabschnitt 23 des Lagerzapfens 10
eingeführt, bis dessen Umfangsrille 26 in Höhe der beiden
Bohrungen 29 der Welle 11 angeordnet ist. Anschließend werden
in diese Bohrungen 29 Verankerungsstifte 31 eingetrieben,
die die Umfangsrille 26 teilweise durchsetzen und dadurch
einerseits den Lagerzapfen 10 gegen axialen Abzug von der
Welle 11 und andererseits die Welle 11 gegen axialen Abzug
aus der Lagerhülse 9 sichern. Gleichzeitig ermöglichen die
Verankerungsstifte 31 jedoch die freie Drehbarkeit des Lagerabschnitts
23 in der Welle 11 und eine Verschwenkung der
Welle 11 in der Lagerhülse 9 um die von deren Achse gebildete
Schwenkachse und innerhalb der von der Durchbrechung 14
festgelegten Grenzen. Ob und wie eine Drehung oder Schwenkung
des Lagerzapfens 10 möglich ist, hängt von der Winkelstelluung
des Arretierungsabschnitts 22 ab, der im gefügten
Zustand stets in Höhe des die Durchbrechung 14 umgebenden
Randes angeordnet ist.
Der Zylinderabschnitt 20 des Lagerzapfens 10 ist beispielsweise
in ein die Arme des Haltegriffs 2 bildendes Metallrohr
32 eingesetzt, das mittels Eindrückungen 33, die in die Bohrung
21 ragen, am Lagerzapfen 10 befestigt und mit einer
Kunststoffummantelung 34 versehen ist. Dagegen ist die Lagerhülse
9 mittels Verankerungsstiften 35 (Fig. 18 und 20), die
durch die Bohrungen 13 und die zugehörigen Seitenwände 5 ragen,
undrehbar mit der Befestigungsvorrichtung 1 verbunden. Zur Verbesserung
des äußeren Aussehens durch Abdeckung der Lagerhülse 9 ist
noch ein T-förmiges Kunststoffteil 36, 37 vorgesehen, das
auf die Lagerhülse 9 und einen Teil des Lagerzapfens 10
aufgezogen ist und beim Verschwenken des Lagerzapfens 10
auf der Mantelfläche der Lagerhülse 9 gleitet. Zwischen
Abdeckkappen 38, die an beiden Enden auf die Lagerhülse 9
aufgeclipst sind, und den Enden der Welle 11 können jeweils
noch Bremsscheiben, Druckscheiben und Stopfen 39 angeordnet
sein.
Bei der aus Fig. 15 ersichtlichen Montage der Lagerhülse 9
weist die kreisförmige Aussparung 15 der Durchbrechung 14 nach
oben, während der schlitzförmige Teil 17 der Durchbrechung 14 nach rechts weist und eine solche
Länge besitzt, daß der Haltegriff in die dargestellte Gebrauchsstellung
geschwenkt werden kann, sofern sich der Arretierungsabschnitt
22 in einer solchen Drehstellung innerhalb
der Durchbrechung 14 befindet, daß die beiden Gleitflächen
24 zwischen den beiden Führungsflächen 18 der Durchbrechung 14
gleiten können. Ist dies der Fall, ist eine Drehung des Lagerzapfens
10 unmöglich. Durch geeignete Relativanordnung
des Lagerzapfens 10 und des Haltegriffs 2 kann daher sichergestellt
werden, daß der Haltegriff 2 nur in der aus Fig. 1
und 15 ersichtlichen Relativstellung in seine Gebrauchsstellung
geschwenkt werden kann. Die untere Endlage des Haltegriffs
wird dabei durch die Länge der Durchbrechung 14 und
auch dadurch festgelegt, daß sich das zylindrische Teil des
Arretierungsabschnitts 22 gegen die Auflageschulter 19 legt.
Aus der Gebrauchsstellung nach Fig. 1 und 15 kann der Haltegriff
2 zunächst nach oben in seine Nichtgebrauchsstellung
geschwenkt werden (Fig. 4 und 16), bis sich der zylindrische
Teil des Arretierungsabschnitts 22 gegen die Auflageschulter 16
legt, die eine weitere Verschwenkung in der von der Gebrauchsstellung
entgegengesetzten Richtung verhindert. Am Ende dieser
Verschwenkung um beispielsweise etwa 90° ist der Arretierungsabschnitt
22 innerhalb der kreisförmigen Aussparung 15 der Durchbrechung
14 angeordnet und kann daher in dieser um seine Längsachse
gedreht werden. Einer beliebigen Drehung wirkt allerdings
die Form des Haltegriffs 2 entgegen, die lediglich eine Drehung
um etwa 90° in der einen oder anderen Drehrichtung in die aus
Fig. 5 und 17 ersichtliche Arretierungsstellung gestattet. In
dieser Arretierungsstellung ist eine Verschwenkung des Haltegriffs
2 in eine den Fig. 1 und 15 ähnliche Stellung unmöglich,
weil in dieser Stellung die beiden Gleitflächen 24
gemäß Fig. 17 senkrecht zu den beiden Führungsflächen 18 angeordnet
sind und daher der von den beiden Zylinderflächen 25
gebildete und im Vergleich zum Abstand der Gleitflächen 24
wesentlich breitere Teil des Arretierungsabschnitts 22 ein
Eintreten des Arretierungsabschnitts 22 in den von den Führungsflächen
18 gebildeten Schlitz verhindert.
Ein besonderer Vorteil der beschriebenen Befestigungsvorrichtung
besteht einerseits darin, daß keinerlei zusätzliche Befestigungselemente
benötigt werden, um den Haltegriff 2 in
seiner Nichtgebrauchsstellung zu arretieren, weil die Arretierungsvorrichtung
mit dem Gelenk und der Befestigungsvorrichtung
eine Einheit bildet und eine Verdrehung des Haltegriffs
in seine Nichtgebrauchsstellung automatisch eine Arretierung
zur Folge hat. Andererseits ermöglicht die beschriebene Ausbildung
der Durchbrechung 14 sowie des Arretierungsabschnitts
22 eine Arretierung der Nichtgebrauchsstellung bereits nach
einer Drehung des Lagerzapfens 10 um wenige Winkelgrad, da
eine Verschwenkung aus der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung
unmöglich ist, sobald die Gleitflächen 24
ein wenig schräg zu den Führungsflächen 18 stehen bzw. sobald
eine der Zylinderflächen 25 ein wenig aus dem Bereich des
von den Führungsflächen 18 gebildeten Schlitzes herausgedreht
worden ist. Es kann daher praktisch jede beliebige Drehstellung
außer der sehr eng tolerierbaren, die Verschwenkung in
die Gebrauchsstellung ermöglichenden Drehstellung gewählt
werden, ohne daß die Gefahr einer unbeabsichtigten Verschwenkung
des Haltegriffs aufgrund seiner Schwerkraft besteht. Die
einzige Drehwinkelstellung, in der eine Verschwenkung des
Lagerzapfens 10 in die Gebrauchsstellung dennoch möglich wäre,
ergibt sich aus Fig. 15 durch Drehung um genau 180°. Eine
solche Drehwinkelstellung ist jedoch nach der Montage der Befestigungsvorrichtung
an der Wand nicht mehr herstellbar.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern auf vielfache Weise abwandelbar.
Es ist beispielsweise möglich, Brems- und Druckscheiben zwischen
der Welle 11 und den Stopfen 39 (Fig. 18) zwecks Vermeidung
unnötiger Verletzungen so zu dimensionieren, daß der
Haltegriff 2, selbst wenn er in der Nichtgebrauchsstellung
nicht durch Wegdrehen arretiert ist, nur sehr langsam herabfällt.
Alternativ oder zusätzlich wäre es möglich, in die
untere Stirnfläche des Lagerabschnitts 23 eine Druckfeder
und eine von dieser beaufschlagte Kugel einzusetzen, die
mit einer Bohrung in der Lagerhülse 9 nach Art einer Kugelraste
zusammenwirkt und einrastet, wenn sich der Haltegriff
in seiner Nichtgebrauchsstellung befindet.
Weiterhin können mit der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
anstatt der beschriebenen Haltegriffe auch andere
Gegenstände, z. B. Klappstühle, schwenkbar und drehbar an
einer Wand od. dgl. befestigt werden. Ist es dabei aufgrund
der äußeren Form des jeweiligen Gegenstands nicht möglich,
diesen nach dem Verschwenken in die Nichtgebrauchsstellung
zusätzlich zu drehen, könnte eine Arretierung durch Drehung
des Lagerzapfens erreicht werden, indem dieser beispielsweise
mit einem Betätigungshebel versehen und mit seinem Zylinderabschnitt
20 drehbar in einem rohrförmigen Anschlußstück gelagert
wird. Möglich sind weiterhin Lagerungen, bei denen
der Lagerzapfen als Befestigungsteil und die Lagerhülse als
Schwenkteil eingesetzt wird.
Claims (7)
1. Befestigungsvorrichtung zur schwenkbaren Befestigung eines Gegenstands, insbesondere
Haltegriffs, an einer Wand, mit einem Gelenk, das ein an der Wand zu befestigendes
Befestigungsteil und ein am Gegenstand zu befestigendes Schwenkteil aufweist, wobei in
einem der Teile eine Lagerhülse mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden Durchbrechung
vorgesehen ist und das andere Teil aus einem die Durchbrechung durchragenden
Lagerzapfen besteht, der mit einer drehbar in der Lagerhülse gelagerten Welle verbunden
und relativ zur Lagerhülse zwischen einer Gebrauchsstellung und einer Nichtgebrauchsstellung
hin- und herschwenkbar ist, und mit einer Arretierungsvorrichtung zur Arretierung
des Gegenstands in der Nichtgebrauchsstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechung
(14) an ihrem einen Ende eine der Nichtgebrauchsstellung zugeordnete kreisförmige
Aussparung (15) hat und der Lagerzapfen (10) einen in der Durchbrechung (14)
angeordneten, unrunden Arretierungsabschnitt (22) enthält, der einen schmaleren, seine
Verschwenkung in der Durchbrechung (14) ermöglichenden Abschnitt (24, 24) und einen
breiteren Abschnitt (25, 25) aufweist und der bei seiner Anordnung in der kreisförmigen
Aussparung (15) eine Drehbewegung des Lagerzapfens (10) in eine Arretierungsstellung
gestattet, in der eine Verschwenkung des Lagerzapfens (10) in die Gebrauchsstellung durch
den breiteren Abschnitt (25, 25) verhindert ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche
des in der Welle (11) gelagerten Lagerabschnitts (23) des Lagerzapfens (10) eine
senkrecht zu dessen Längsachse verlaufende, ringförmige Umfangsrille (26) aufweist, und
daß die Welle (11) von zwei zur Schwenkachse parallelen, in die Umfangsrille (26) eingreifenden
Verankerungsstiften (31) durchragt ist.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
schmalere Abschnitt des Arretierungsabschnitts (22) durch zwei parallele Gleitflächen (24)
gebildet ist und die Durchbrechung (14) zwei parallele, die Gleitflächen (24) mit Gleitsitz
aufnehmende Führungsflächen (18) aufweist, die an der kreisförmigen Aussparung (15) der
Durchbrechung (14) grenzen.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der breitere
Abschnitt des Arretierungsabschnitts (22) durch zwei die beiden Gleitflächen (24) verbindende
Zylinderflächen (25) gebildet ist, die sich mit einem dem Durchmesser der
kreisförmigen Aussparung (15) entsprechenden Abstand gegenüberstehen.
5. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge der Durchbrechung (14) einem Verschwenkbereich des Lagerzapfens (10) von
etwa 90° entspricht.
6. Befestigungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerhülse (9) beidseits der Welle (11) senkrecht zur Schwenkachse
verlaufende Bohrungen (13) zur Aufnahme von Befestigungselementen (35) aufweist.
7. Befestigungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerzapfen (10) wenigstens eine zur Herstellung einer Verbindung mit
dem Gegenstand bestimmte Querbohrung (21) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813150765 DE3150765A1 (de) | 1981-12-22 | 1981-12-22 | Befestigungsvorrichtung zur schwenkbaren befestigung eines gegenstands, insbesondere haltegriffs, an einer wand o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813150765 DE3150765A1 (de) | 1981-12-22 | 1981-12-22 | Befestigungsvorrichtung zur schwenkbaren befestigung eines gegenstands, insbesondere haltegriffs, an einer wand o.dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3150765A1 DE3150765A1 (de) | 1983-06-30 |
DE3150765C2 true DE3150765C2 (de) | 1992-07-30 |
Family
ID=6149399
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813150765 Granted DE3150765A1 (de) | 1981-12-22 | 1981-12-22 | Befestigungsvorrichtung zur schwenkbaren befestigung eines gegenstands, insbesondere haltegriffs, an einer wand o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3150765A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0908132A1 (de) | 1997-10-10 | 1999-04-14 | Hewi Heinrich Wilke Gmbh | Rückenstütze für einen Sanitärsitz und damit hergestellte Stützeinrichtung |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3238889A1 (de) * | 1982-10-21 | 1984-04-26 | Rudolf Dipl.-Wirtsch.-Ing. 3548 Arolsen Wilke | Befestigungsvorrichtung zur schwenkbaren befestigung eines gegenstands, insbesondere haltegriffs, an einer wand od. dgl. |
DE3577798D1 (de) * | 1984-11-19 | 1990-06-28 | Grimberg Hans Edelstahl | Sicherheitsgriffsystem. |
GB2281858A (en) * | 1993-09-21 | 1995-03-22 | Nicholls & Clarke Limited | Grab-rail |
DE29718736U1 (de) | 1997-10-10 | 1999-02-04 | HEWI Heinrich Wilke GmbH, 34454 Bad Arolsen | Stützeinrichtung für einen Sanitärsitz und Stützelement dafür |
DE19950804A1 (de) * | 1999-10-21 | 2001-04-26 | Wilke Heinrich Hewi Gmbh | Vorrichtung zur Halterung einer schwenkbaren Einrichtung |
FR2926714B1 (fr) * | 2008-01-30 | 2012-08-31 | Delabie | Poignee relevable pour toilettes sanitaires |
DE102015220668A1 (de) * | 2015-10-22 | 2017-04-27 | Erlau Ag | Klapp- und schwenkbarer Stützklappgriff, insbesondere für den Sanitärbereich |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8121850U1 (de) * | 1981-12-17 | Otto Meinzer Gmbh & Co, 5860 Iserlohn | "Kippgelenk für Leuchten, Geräte od.dgl." | |
DE7629336U1 (de) * | 1976-09-20 | 1977-06-08 | Zk-Edelstahlverarbeitung Gmbh & Co Kg, 4353 Oer-Erkenschwick | Stuetze fuer koerperbehinderte als hilfsmittel seitlich des wc einzusetzender stuetzarm fuer rollstuhlfahrer |
-
1981
- 1981-12-22 DE DE19813150765 patent/DE3150765A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0908132A1 (de) | 1997-10-10 | 1999-04-14 | Hewi Heinrich Wilke Gmbh | Rückenstütze für einen Sanitärsitz und damit hergestellte Stützeinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3150765A1 (de) | 1983-06-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0259618B1 (de) | Während und nach der Montage verstellbares Tür- und Fensterband | |
EP2152113B1 (de) | Freiarmschirm | |
WO2008098557A2 (de) | Schirm | |
DE3784879T2 (de) | Ausrichtbare haltevorrichtung, speziell fuer optische geraete und aehnliches. | |
DE3150765C2 (de) | ||
EP2209959A1 (de) | Kompressionsverschluss | |
DE3238889C2 (de) | ||
DE2350304C3 (de) | Türband | |
DE202018101922U1 (de) | Automatisch kuppelbare mechanische Winkeleinstellvorrichtung | |
CH671066A5 (en) | Adjusting mechanism for door and window hinge | |
EP1093751B1 (de) | Vorrichtung zur Halterung einer schwenkbaren Einrichtung | |
DE19501567C2 (de) | Tisch | |
DE3818031A1 (de) | Vorrichtung zur halterung von werkzeugen | |
DE2905032C2 (de) | ||
DE2443596C3 (de) | Gelenkarmmarkise | |
DE19628982C2 (de) | Zahlenkombinationsschloß | |
DE9016827U1 (de) | Schwenkvorrichtung | |
EP3372766A1 (de) | In 3 dimensionen verstellbares türband | |
DE2907676B1 (de) | Abstuetz- und Haltevorrichtung fuer wahlweise nach verschiedenen Seiten kippbare Ladepritschen o.dgl. von Fahrzeugen | |
DE7723130U1 (de) | Ecklager fuer kipp-schwenkfluegel von fenstern, tueren o.dgl. | |
EP0908116B1 (de) | Tisch mit einer Tischplatte | |
DE19832171C1 (de) | Sportgerätehalter | |
DE3325199C2 (de) | ||
DE2616944B2 (de) | Wand- bzw. Deckenanschlußorgan für Trennelemente, insbesondere Duschtrennwände | |
AT369847B (de) | Lager fuer den ausstellarm einer schere, insbesondere eines dreh-kippfluegels eines fenstersoder einer tuer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |