DE3150765C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Bei einer bekannten Befestigungsvorrichtung dieser Art (DE-GM 81 21 850), die z. B. zur verstellbaren Befestigung einer Leuchte an einer Wand dient, ist die Arretierungsvorrichtung als Bremse ausgebildet, die auf die Welle einwirkende Bremsscheiben aufweist. Dadurch ist es möglich, den Gegenstand gegen eine Bremskraft in eine beliebige Stellung einzustellen, wobei der mögliche Schwenkbereich lediglich durch die Länge der Durchbrechung festgelegt ist.
Im Behindertenbereich dienen Befestigungsvorrichtungen der genannten Art dagegen dazu, einen Haltegriff od. dgl. in einer Gebrauchsstellung so anzuordnen, daß man sich beispielsweise beim Be- oder Entsteigen eines Rollstuhls mit den Händen an ihm abstützen kann. Da der Haltegriff zu diesem Zweck meistens im wesentlichen senkrecht von der Wand wegragen soll, behindert er, insbesondere bei engen räumlichen Verhältnissen, die An- und Abfahrt des Rollstuhls. Zur Vermeidung dieses Nachteils ist es daher bekannt, den Haltegriff bei Nichtgebrauch mittels der Befestigungsvorrichtung nach oben in eine Nichtgebrauchsstellung zu schwenken, in der er im wesentlichen parallel zur Wand angeordnet ist. Damit vermieden wird, daß er aufgrund seines nicht unbeträchtlichen Gewichts aus dieser hochgeschwenkten Stellung unbeabsichtigt in die Gebrauchsstellung zurückfällt, werden die Befestigungsvorrichtungen in der Regel zusätzlich mit Arretierungsvorrichtungen versehen, die den Haltegriff in der hochgeschwenkten Lage arretieren sollen.
Lediglich mit Bremsscheiben arbeitende Arretierungsvorrichtungen sind dabei nicht immer erwünscht. Dies gilt vor allem deshalb, weil es schwierig ist, eine mit Reibwirkung arbeitende Bremse so einzustellen, daß sie einerseits in der Lage ist, einen relativ schweren Haltegriff sicher in seiner Nichtgebrauchsstellung zu halten, andererseits aber auch ein leichtgängiges Verschwenken des Haltegriffs in die Gebrauchsstellung ermöglicht.
Es sind daher auch bereits separat an der Wand angebrachte Arretierungsvorrichtungen bekannt geworden (CH-PS 6 23 737), bei denen die Arretierung nicht durch Kraftschluß, sondern durch Formschluß und in der Weise vorgenommen wird, daß eine Verschwenkung der Haltegriffe aus der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung bzw. umgekehrt nur möglich ist, wenn zuvor ein in Wandnähe angeordneter Handhebel betätigt wird. Dies macht jedoch nicht nur eine vergleichsweise aufwendige und im sanitären Bereich wegen der schwierigen Reinhaltung unerwünschte zusätzliche Mechanik an der Wand erforderlich, sondern macht es auch unmöglich, den Haltegriff in der hochgeschwenkten Stellung um etwa 90° zu verschwenken. Dies ist insbesondere bei Haltegriffen erwünscht, die nicht lediglich aus einer Stange oder einem Rohr, sondern aus Stabilitäts- und Handhabungsgründen aus einem U-förmigen Gebilde od. dgl. bestehen und daher auch nach dem Hochschwenken noch in den Raum hineinragen. Durch zusätzliche Verdrehung um ca. 90° wäre es nämlich möglich, die Haltegriffe gänzlich zur Wand hinzudrehen, wonach sie praktisch flächig an der Wand anliegen und kein Hindernis mehr für einen Rollstuhlfahrer od. dgl. darstellen würden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Befestigungsvorrichtung so auszubilden, daß für die Arretierung des Gegenstands in seiner Nichtgebrauchsstellung keine zusätzlichen Befestigungselemente benötigt werden, ohne daß hierdurch die erwünschten Funktionen hinsichtlich der Schwenk- und Drehbarkeit des Gegenstandes beeinträchtigt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß die Arretierung des Gegenstands in der Nichtgebrauchsstellung allein dadurch erfolgt, daß dieser aus der Stellung heraus, die er beim Schwenkvorgang einnimmt, in eine andere Stellung gedreht wird. Dabei kann das Gelenk so ausgebildet sein, daß die Arretierung bereits nach einer Drehung um wenige Winkelgrade erfolgt und über den gesamten, durch die Anbringung des Gegenstands an der Wand festgelegten Drehbereich aufrechterhalten bleibt. Außerdem kann vorgesehen sein, die Arretierung nur bei Drehung in einer Drehrichtung oder auch bei wahlweiser Drehung in die eine oder andere Drehrichtung wirksam werden zu lassen.
Das Wirksamwerden der Arretierung durch Drehen des Gegenstands ist außerdem deshalb vorteilhaft, weil der Haltegriff od. dgl. in der Regel auch nach dem Hochschwenken im Griffbereich des Benutzers angeordnet und deshalb leicht zugänglich bleibt, während die üblicherweise verwendeten Arretierungsvorrichtungen meistens an einer für den Benutzer nur schwer erreichbaren Stelle angeordnet werden müssen und daher das Herstellen oder Lösen der Arretierung unangenehm erschweren.
Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 3 schematisch eine erfindungsgemäße, ein Gelenk aufweisende Befestigungsvorrichtung für einen in Gebrauchsstellung befindlichen Haltegriff von der Seite, von oben und von vorn;
Fig. 4 die Befestigungsvorrichtung nach Fig. 1 bis 3 bei in der Nichtgebrauchsstellung befindlichem Haltegriff von vorn;
Fig. 5 die Befestigungsvorrichtung nach Fig. 1 bis 3, wobei sich der Handgriff in der Nichtgebrauchsstellung und außerdem in einer durch Drehung um 90° erreichten Arretierungsstellung befindet;
Fig. 6 bis 8 eine Lagerhülse des Gelenks in einer teilweise geschnittenen Draufsicht, einem Schnitt längs der Linie VII-VII der Fig. 6 und einer Seitenansicht;
Fig. 9 bis 11 einen Lagerzapfen des Gelenks in einer Draufsicht, einer Seitenansicht und einem Schnitt längs der Linie XI-XI der Fig. 10;
Fig. 12 bis 14 eine zur Lagerung des Lagerzapfens in der Lagerhülse bestimmte Welle in einer Draufsicht, einer Vorderansicht und einer Seitenansicht;
Fig. 15 einen Schnitt längs der Linie XV-XV der Fig. 2;
Fig. 16 einen Schnitt längs der Linie XVI-XVI der Fig. 4;
Fig. 17 einen Schnitt längs der Linie XVII-XVII der Fig. 5;
Fig. 18 einen Schnitt längs der Linie XVIII-XVIII der Fig. 17;
Fig. 19 einen Schnitt längs der Linie XIX-XIX der Fig. 18;
Fig. 20 einen Schnitt längs der Linie XX-XX der Fig. 18.
Fig. 1 bis 5 zeigen eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 zum Befestigen eines Haltegriffs 2 an einer Wand 3 in verschiedenen Schwenk- und Drehstellungen. Die Befestigungsvorrichtung 1 enthält eine Konsole mit einer Grundplatte 4, die mittels Schrauben od. dgl. an der Wand 3 befestigt wird, und mit zwei senkrecht von dieser abstehenden, im montierten Zustand vertikal verlaufenden Seitenwänden 5, die einen Führungskanal 6 bilden.
Der Haltegriff 2 besteht aus einem U-förmig gebogenen Rohr, das auch aus einzelnen Segmenten zusammengesetzt sein kann und durch eine Querstrebe 7 in seiner Form stabilisiert ist. Das eine Ende des Haltegriffs 2 ist mittels eines zwischen den beiden Seitenwänden 5 befestigten Gelenks 8 der Befestigungsvorrichtung 1 schwenkbar und drehbar an der Konsole montiert. In der aus Fig. 1 bis 3 ersichtlichen Gebrauchsstellung sind die beiden parallelen Arme des Haltegriffs 2 undrehbar, horizontal, senkrecht zur Wand 3 und parallel zu den Seitenwänden 5 angeordnet, wobei das freie Ende des einen Arms in dem Kanal 6 angeordnet und geführt ist, wie die gestrichelten Linien in Fig. 1 andeuten sollen.
Aus der Gebrauchsstellung kann der Haltegriff 2 nach oben in eine Nichtgebrauchsstellung gemäß Fig. 4 geschwenkt werden, in welcher die beiden Arme um etwa 90° verschwenkt und daher im wesentlichen vertikal und parallel zur Wand angeordnet sind. Fig. 5 zeigt schließlich eine Arretierungsstellung, die dadurch erhalten wird, daß der Haltegriff in der Nichtgebrauchsstellung um etwa 90° und um die Achse seines am Gelenk 8 befestigten Arms gedreht wird. In dieser Arretierungsstellung ist der Haltegriff 2 unschwenkbar in seiner vertikalen Nichtgebrauchsstellung arretiert und als Ganzes parallel zur Wand 3 angeordnet, wobei sein Abstand von der Wand 3 maximal dem Abstand des Gelenks 8 von der Wand 3 entspricht.
Zur Realisierung der aus Fig. 1 bis 5 ersichtlichen Stellungen besteht das Gelenk 8 aus einer Lagerhülse 9 nach Fig. 6 bis 8, einem Lagerzapfen 10 nach Fig. 9 bis 11 und einer Welle 11 nach Fig. 12 bis 14, wobei die Lagerhülse 9 ein an der Konsole oder direkt an der Wand 3 zu befestigendes Befestigungsteil und der Lagerzapfen 10 ein am zugehörigen Arm des Haltegriffs 2 zu befestigendes Schwenkteil bildet.
Die Lagerhülse 9 besteht aus einem Hohlzylinder 12, an dessen beiden Enden Bohrungen 13 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben, Verankerungsstiften od. dgl. ausgebildet sind. In seiner Mantelfläche weist der Hohlzylinder 12 eine Durchbrechung 14 mit einer kreisförmigen Aussparung 15 auf, dessen Rand zumindest auf einem Teil seines Umfangs abgeschliffen sein kann, um eine parallel zur Längsachse des Hohlzylinders 12 und im montierten Zustand vertikale Auflageschulter 16 zu bilden. An der kreisförmigen Aussparung 15 der Durchbrechung 14 schließt sich in Umfangsrichtung des Hohlzylinders 12 ein schlitzförmiger Teil 17 mit parallelen, senkrecht zur Zylinderachse verlaufenden Führungsflächen 18 an, dessen von der Aussparung 15 abgewandtes Ende zwecks Bildung einer Auflageschulter 19 abgeschliffen sein kann.
Der Lagerzapfen 10 besteht gemäß Fig. 9 bis 11 aus einem massiven Zylinderabschnitt 20 mit einem der Aussparung 15 der Durchbrechung 14 entsprechenden Durchmesser und mit einer Querbohrung 21 zur Aufnahme einer Befestigungsschraube, eines Verankerungsstifts od. dgl., ferner aus einem an den Zylinderabschnitt 20 grenzenden und zur Zylinderachse hin abgesetzten, unrunden Arretierungsabschnitt 22 und aus einem an diesen grenzenden Lagerabschnitt 23. Der Arretierungsabschnitt besitzt, wie insbesondere Fig. 9 und 11 zeigen, zwei parallele Gleitflächen 24, deren Abstand dem Abstand der Führungsflächen 18 der Lagerhülse 9 entspricht und die durch zwei Zylinderflächen 25 miteinander verbunden sind, deren Radius beispielsweise dem Radius des Zylinderabschnitts 20 entspricht. Der zylindrische Lagerabschnitt 23 weist beispielsweise einen dem Abstand der Gleitflächen 24 entsprechenden Durchmesser und eine senkrecht zur Zylinderachse verlaufende Umfangsrille 26 auf.
Gemäß Fig. 12 bis 14 enthält die zylindrische Welle 11 eine senkrecht zu ihrer Achse verlaufende Bohrung 28 mit einem dem Durchmesser des Lagerabschnitts 23 entsprechenden Durchmesser sowie zwei parallel zu ihrer Achse verlaufende Bohrungen 29 zur Aufnahme von Verankerungsstiften. Der Mittenabstand der beiden Bohrungen 29 entspricht dabei im wesentlichen dem Durchmesser des Lagerabschnitts, während die Länge der Welle 11 kleiner als der parallel zur Achse der Lagerhülse 9 gemessene Abstand der Bohrungen 13 ist.
Das anhand der Einzelteile nach Fig. 6 bis 14 beschriebene Gelenk wird entsprechend Fig. 15 bis 20 dadurch zusammengesetzt, daß zunächst die Welle 11 derart in die Lagerhülse 9 eingeschoben wird, daß sie zwischen den Bohrungen 13 angeordnet ist und die Durchbrechung 14 und die Bohrung 28 aufeinander ausgerichtet sind. Durch diese beiden Öffnungen hindurch wird dann der Lagerabschnitt 23 des Lagerzapfens 10 eingeführt, bis dessen Umfangsrille 26 in Höhe der beiden Bohrungen 29 der Welle 11 angeordnet ist. Anschließend werden in diese Bohrungen 29 Verankerungsstifte 31 eingetrieben, die die Umfangsrille 26 teilweise durchsetzen und dadurch einerseits den Lagerzapfen 10 gegen axialen Abzug von der Welle 11 und andererseits die Welle 11 gegen axialen Abzug aus der Lagerhülse 9 sichern. Gleichzeitig ermöglichen die Verankerungsstifte 31 jedoch die freie Drehbarkeit des Lagerabschnitts 23 in der Welle 11 und eine Verschwenkung der Welle 11 in der Lagerhülse 9 um die von deren Achse gebildete Schwenkachse und innerhalb der von der Durchbrechung 14 festgelegten Grenzen. Ob und wie eine Drehung oder Schwenkung des Lagerzapfens 10 möglich ist, hängt von der Winkelstelluung des Arretierungsabschnitts 22 ab, der im gefügten Zustand stets in Höhe des die Durchbrechung 14 umgebenden Randes angeordnet ist.
Der Zylinderabschnitt 20 des Lagerzapfens 10 ist beispielsweise in ein die Arme des Haltegriffs 2 bildendes Metallrohr 32 eingesetzt, das mittels Eindrückungen 33, die in die Bohrung 21 ragen, am Lagerzapfen 10 befestigt und mit einer Kunststoffummantelung 34 versehen ist. Dagegen ist die Lagerhülse 9 mittels Verankerungsstiften 35 (Fig. 18 und 20), die durch die Bohrungen 13 und die zugehörigen Seitenwände 5 ragen, undrehbar mit der Befestigungsvorrichtung 1 verbunden. Zur Verbesserung des äußeren Aussehens durch Abdeckung der Lagerhülse 9 ist noch ein T-förmiges Kunststoffteil 36, 37 vorgesehen, das auf die Lagerhülse 9 und einen Teil des Lagerzapfens 10 aufgezogen ist und beim Verschwenken des Lagerzapfens 10 auf der Mantelfläche der Lagerhülse 9 gleitet. Zwischen Abdeckkappen 38, die an beiden Enden auf die Lagerhülse 9 aufgeclipst sind, und den Enden der Welle 11 können jeweils noch Bremsscheiben, Druckscheiben und Stopfen 39 angeordnet sein.
Bei der aus Fig. 15 ersichtlichen Montage der Lagerhülse 9 weist die kreisförmige Aussparung 15 der Durchbrechung 14 nach oben, während der schlitzförmige Teil 17 der Durchbrechung 14 nach rechts weist und eine solche Länge besitzt, daß der Haltegriff in die dargestellte Gebrauchsstellung geschwenkt werden kann, sofern sich der Arretierungsabschnitt 22 in einer solchen Drehstellung innerhalb der Durchbrechung 14 befindet, daß die beiden Gleitflächen 24 zwischen den beiden Führungsflächen 18 der Durchbrechung 14 gleiten können. Ist dies der Fall, ist eine Drehung des Lagerzapfens 10 unmöglich. Durch geeignete Relativanordnung des Lagerzapfens 10 und des Haltegriffs 2 kann daher sichergestellt werden, daß der Haltegriff 2 nur in der aus Fig. 1 und 15 ersichtlichen Relativstellung in seine Gebrauchsstellung geschwenkt werden kann. Die untere Endlage des Haltegriffs wird dabei durch die Länge der Durchbrechung 14 und auch dadurch festgelegt, daß sich das zylindrische Teil des Arretierungsabschnitts 22 gegen die Auflageschulter 19 legt.
Aus der Gebrauchsstellung nach Fig. 1 und 15 kann der Haltegriff 2 zunächst nach oben in seine Nichtgebrauchsstellung geschwenkt werden (Fig. 4 und 16), bis sich der zylindrische Teil des Arretierungsabschnitts 22 gegen die Auflageschulter 16 legt, die eine weitere Verschwenkung in der von der Gebrauchsstellung entgegengesetzten Richtung verhindert. Am Ende dieser Verschwenkung um beispielsweise etwa 90° ist der Arretierungsabschnitt 22 innerhalb der kreisförmigen Aussparung 15 der Durchbrechung 14 angeordnet und kann daher in dieser um seine Längsachse gedreht werden. Einer beliebigen Drehung wirkt allerdings die Form des Haltegriffs 2 entgegen, die lediglich eine Drehung um etwa 90° in der einen oder anderen Drehrichtung in die aus Fig. 5 und 17 ersichtliche Arretierungsstellung gestattet. In dieser Arretierungsstellung ist eine Verschwenkung des Haltegriffs 2 in eine den Fig. 1 und 15 ähnliche Stellung unmöglich, weil in dieser Stellung die beiden Gleitflächen 24 gemäß Fig. 17 senkrecht zu den beiden Führungsflächen 18 angeordnet sind und daher der von den beiden Zylinderflächen 25 gebildete und im Vergleich zum Abstand der Gleitflächen 24 wesentlich breitere Teil des Arretierungsabschnitts 22 ein Eintreten des Arretierungsabschnitts 22 in den von den Führungsflächen 18 gebildeten Schlitz verhindert.
Ein besonderer Vorteil der beschriebenen Befestigungsvorrichtung besteht einerseits darin, daß keinerlei zusätzliche Befestigungselemente benötigt werden, um den Haltegriff 2 in seiner Nichtgebrauchsstellung zu arretieren, weil die Arretierungsvorrichtung mit dem Gelenk und der Befestigungsvorrichtung eine Einheit bildet und eine Verdrehung des Haltegriffs in seine Nichtgebrauchsstellung automatisch eine Arretierung zur Folge hat. Andererseits ermöglicht die beschriebene Ausbildung der Durchbrechung 14 sowie des Arretierungsabschnitts 22 eine Arretierung der Nichtgebrauchsstellung bereits nach einer Drehung des Lagerzapfens 10 um wenige Winkelgrad, da eine Verschwenkung aus der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung unmöglich ist, sobald die Gleitflächen 24 ein wenig schräg zu den Führungsflächen 18 stehen bzw. sobald eine der Zylinderflächen 25 ein wenig aus dem Bereich des von den Führungsflächen 18 gebildeten Schlitzes herausgedreht worden ist. Es kann daher praktisch jede beliebige Drehstellung außer der sehr eng tolerierbaren, die Verschwenkung in die Gebrauchsstellung ermöglichenden Drehstellung gewählt werden, ohne daß die Gefahr einer unbeabsichtigten Verschwenkung des Haltegriffs aufgrund seiner Schwerkraft besteht. Die einzige Drehwinkelstellung, in der eine Verschwenkung des Lagerzapfens 10 in die Gebrauchsstellung dennoch möglich wäre, ergibt sich aus Fig. 15 durch Drehung um genau 180°. Eine solche Drehwinkelstellung ist jedoch nach der Montage der Befestigungsvorrichtung an der Wand nicht mehr herstellbar.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern auf vielfache Weise abwandelbar. Es ist beispielsweise möglich, Brems- und Druckscheiben zwischen der Welle 11 und den Stopfen 39 (Fig. 18) zwecks Vermeidung unnötiger Verletzungen so zu dimensionieren, daß der Haltegriff 2, selbst wenn er in der Nichtgebrauchsstellung nicht durch Wegdrehen arretiert ist, nur sehr langsam herabfällt. Alternativ oder zusätzlich wäre es möglich, in die untere Stirnfläche des Lagerabschnitts 23 eine Druckfeder und eine von dieser beaufschlagte Kugel einzusetzen, die mit einer Bohrung in der Lagerhülse 9 nach Art einer Kugelraste zusammenwirkt und einrastet, wenn sich der Haltegriff in seiner Nichtgebrauchsstellung befindet.
Weiterhin können mit der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung anstatt der beschriebenen Haltegriffe auch andere Gegenstände, z. B. Klappstühle, schwenkbar und drehbar an einer Wand od. dgl. befestigt werden. Ist es dabei aufgrund der äußeren Form des jeweiligen Gegenstands nicht möglich, diesen nach dem Verschwenken in die Nichtgebrauchsstellung zusätzlich zu drehen, könnte eine Arretierung durch Drehung des Lagerzapfens erreicht werden, indem dieser beispielsweise mit einem Betätigungshebel versehen und mit seinem Zylinderabschnitt 20 drehbar in einem rohrförmigen Anschlußstück gelagert wird. Möglich sind weiterhin Lagerungen, bei denen der Lagerzapfen als Befestigungsteil und die Lagerhülse als Schwenkteil eingesetzt wird.

Claims (7)

1. Befestigungsvorrichtung zur schwenkbaren Befestigung eines Gegenstands, insbesondere Haltegriffs, an einer Wand, mit einem Gelenk, das ein an der Wand zu befestigendes Befestigungsteil und ein am Gegenstand zu befestigendes Schwenkteil aufweist, wobei in einem der Teile eine Lagerhülse mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden Durchbrechung vorgesehen ist und das andere Teil aus einem die Durchbrechung durchragenden Lagerzapfen besteht, der mit einer drehbar in der Lagerhülse gelagerten Welle verbunden und relativ zur Lagerhülse zwischen einer Gebrauchsstellung und einer Nichtgebrauchsstellung hin- und herschwenkbar ist, und mit einer Arretierungsvorrichtung zur Arretierung des Gegenstands in der Nichtgebrauchsstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechung (14) an ihrem einen Ende eine der Nichtgebrauchsstellung zugeordnete kreisförmige Aussparung (15) hat und der Lagerzapfen (10) einen in der Durchbrechung (14) angeordneten, unrunden Arretierungsabschnitt (22) enthält, der einen schmaleren, seine Verschwenkung in der Durchbrechung (14) ermöglichenden Abschnitt (24, 24) und einen breiteren Abschnitt (25, 25) aufweist und der bei seiner Anordnung in der kreisförmigen Aussparung (15) eine Drehbewegung des Lagerzapfens (10) in eine Arretierungsstellung gestattet, in der eine Verschwenkung des Lagerzapfens (10) in die Gebrauchsstellung durch den breiteren Abschnitt (25, 25) verhindert ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche des in der Welle (11) gelagerten Lagerabschnitts (23) des Lagerzapfens (10) eine senkrecht zu dessen Längsachse verlaufende, ringförmige Umfangsrille (26) aufweist, und daß die Welle (11) von zwei zur Schwenkachse parallelen, in die Umfangsrille (26) eingreifenden Verankerungsstiften (31) durchragt ist.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schmalere Abschnitt des Arretierungsabschnitts (22) durch zwei parallele Gleitflächen (24) gebildet ist und die Durchbrechung (14) zwei parallele, die Gleitflächen (24) mit Gleitsitz aufnehmende Führungsflächen (18) aufweist, die an der kreisförmigen Aussparung (15) der Durchbrechung (14) grenzen.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der breitere Abschnitt des Arretierungsabschnitts (22) durch zwei die beiden Gleitflächen (24) verbindende Zylinderflächen (25) gebildet ist, die sich mit einem dem Durchmesser der kreisförmigen Aussparung (15) entsprechenden Abstand gegenüberstehen.
5. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Durchbrechung (14) einem Verschwenkbereich des Lagerzapfens (10) von etwa 90° entspricht.
6. Befestigungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (9) beidseits der Welle (11) senkrecht zur Schwenkachse verlaufende Bohrungen (13) zur Aufnahme von Befestigungselementen (35) aufweist.
7. Befestigungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (10) wenigstens eine zur Herstellung einer Verbindung mit dem Gegenstand bestimmte Querbohrung (21) aufweist.
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