DE3145912A1

DE3145912A1 - Kontinuierlich arbeitende schneidevorrichtung zur herstellung von abschnitten mit abgerundeten schnittkanten, deren kruemmungen entgegengesetzt verlaufen

Info

Publication number: DE3145912A1
Application number: DE19813145912
Authority: DE
Inventors: Louis 94000 Creteil Leroy
Original assignee: Ruby Ets SA
Current assignee: Ruby Ets SA
Priority date: 1980-11-19
Filing date: 1981-11-19
Publication date: 1982-06-09
Also published as: IT8168495A0; IT1145741B; FR2494166B1; SE440620B; SE8106853L; FR2494166A1; US4480516A; JPS57114394A

Description

PROF. DR. DR. J. REITSTÖTTER DR. WERNER KlNZEBACH DR. ING. WOLFRAM BUNTE

-5-

REITSTÖTTER. KINZEBACH ft PARTNER POSTFACH 78Ο, D-8OOO MÜNCHEN A3

An das
Deutsche

Patentamt

8000 München 2

PATENTANWÄLTE ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

VNR 10 45 23

TELEFON: (OBS) 2 71 BS 83 TELEX: OB2IB20B ISAR D BAUERSTRASSE 22. D-BOOO MÜNCHEN AO

München, 19. November 1981

UNSERE AKTEr OUR REF:

M 22 M/22241

betreff- Etablissements Ruby *·""·
«ε 38500 Voiron, Frankreich

Kontinuierlich arbeitende Schneidevorrichtung zur Herstellung von Abschnitten mit abgerundeten Schnittkanten, deren Krümmungen entgegengesetzt verlaufen.

71/ka

POSTANSCHRIFT; D-8OOO MÜNCHEN 43, POSTFACH 78O

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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine

Schneidevorrichtung, die dazu bestimmt ist, ein in kontinuierlicher Vorwärtsbewegung befindliches Band ;zuzuschneiden, wobei die Schnittkanten der Abschnitte einander entgegengesetzte Krümmungs- !O verlaufe aufweisen.Eine derartige Vorrichtung ist insbesondere zur Herstellung von Monatsbinden mit abgerundeten Schnittkanten vorteilhaft.

Es ist bekannt, Monatsbinden ausgehend von einem kontinuierlichen Band herzustellen, das in Abschnit-.te der erwünschten Länge zerschnitten wird. Das Band besteht aus einer Vielzahl von aufeinander¹ geschichteten Lagen von Faser- oder Textilmaterial und/oder Kunststoffolien, die man kontinuierlich zusammenführt, wobei bis heute der Schnitt des

Bandes entlang einer geraden und auf der Längsachse des Bandes senkrechten Schnittlinie durchgeführt ^: wird. Demzufolge zeigen die Monatsbinden an ihren Enden Winkel, die beim Gebrauch unangenehm auffallen können. neshalb ^: beabsichtigt man, Monatsbinden mit abgerundeten Schnittkanten herzustellen. In diesem Fall aber wird beim Zuschneiden des Bandes :.:~- eiji,AJ?fjil 1 stück hergestellt, das man bei den bekannten Schneidevorrichtungen praktisch- n4^-h.t_aJj.fjLihren kann, so daß es das Schneidesystem verstopft und un-

weigerlich eine Unterbrechung des Produktionsvbr-• ganges bewirkt. .

Die vorliegende Erfindung hat demzufolge zur Aufgabe eine Vorrichtung zu zeigen, mit der man kontinuier-r:

.lieh ein in Bewegung befindliches Band in Abschnitte zerschneiden kann, deren Schnittkanten Rundungen mit entgegengesetzten Krümmungsrichtungen aufweisen. Im

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Falle der Herstellung von Monatsbinden verlaufen die Krümmungen der Schnittkanten nach außen und die Abfallabschnitte weisen eine bikonvexe Form auf. Das Prinzip der vorliegenden Erfindung kann jedoch auch in dem Fall angewendet werden, wenn man eine umgekehrte Schnittrichtung wünscht und wenn die Abfallabschnitte bikonkav gekrümmt sind. Die Benützung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist selbstverständlich keineswegs auf die Herstellung von Monatsbinden beschränkt. Die Vorrichtung kann immer dann angewendet werden, wenn man kontinuierlich ein in Bewegung befindliches Band zuschneiden will um Abschnitte mit abgerundeten Ecken zu formen.

Gegenstand der vor!iegenden Erfindung ist es folglich, eine - Schneidevorrichtung für ein in kontinuierlicher horizontaler Bewegung befindliches Band, mit rotierenden Schneidevorrichtungen in Form von Walzenmessern und Stützwalzen, mit Saugvorrichtungen zum Abführen eines abgeschnittenen Teils zu schaffen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie in einer Reihe in Transportrichtung des Bandes gesehen aufweist:

·

a) eine erste Schneidevorrichtung bestehend aus einem Walzenmesser, das auf seiner. Oberfläche eine als Messer ausgebildete Leiste mit bogenförmigem Verlauf aufweist, und einerStützwalze, , , die bei Drehung mit der Leiste in Berührung

kommt,-wobei-idas Wal zenmesser-nnd die Stützwalze an ihren Achsen parallel und übereinander befestigt sind und sich ineinander entgegengesetzter Richtung aber mit gleicher Geschwindig· keit entsprechend der Lineargeschwindigkeit der Bandbewegung drehen;

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5' b) eine erste Transporteinrichtung, die den abgetrennten Abschnitten nach dem Abschneiden eine Lineargeschwindigkeit verleiht, die höher ist, als die des Bandes.

c) eine zweite Schneidevorrichtung, die," wie die erste, ein Walzenmesser und eine Stützwalze aufweist, die sich gegenläufig mit der gleichen Geschwindigkeit drehen, wie die Lineargeschwindigkeit des Abschnittes, wobei das Messer des Walzenmessers eine Leiste bildet, deren gekrümmter. Ver.-lauf beim Schnitt entgegengesetzt der krümmung des ersten Messers der ersten Schneideeinheit ist, wobei die Achsen der Walzenmesser und der Stützwalze parallel übereinander befestigt . sind und wobei die Stützwalze beim Drehen mit . der Leiste des Messers in Berührung kommt und eine Saugvorrichtung aufweist, die dann zu ar-, beiten beginnt, wenn die Leiste .die Stützwalze ."berührt, um den Abfallabschnitt auf der Walze - - ■ zu halten und die dann-abgestellt wird, wenn

die Stützwalze einen vorgegebenen Drehwinkel θ zurückgelegt hat, um ein Abführen des Abfallabschnittes zu ermöglichen;

d) eine zweite Transporteinheit, die dem nochmals

beschnittenen Abschnitt nach dem zweiten Beschneiden eine Lineargeschwindigkeit verleiht, die größer ist als die des'Abschnittes.

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In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Stützwalze der zweiten Schneidevorrichtung im Inneren eine feststehende Saugkammer auf, die einen Zylinder-' Ringsektor mit dem öffnungswinkel 8 bildet, während die Außenwand der Walze von einem Mantel gebildet wird.

der sich um den Zylinderringsektor dreht, und der von Ansaugkanälen dort durchbrochen wird, wo sich die Leiste der zweiten Schneideeinheit befindet, wenn sie die Außenfläche des Mantels berührt. Gegenüber der Stützwalze in der zweiten Schneideeinheit ist in dem Bereich.

der nach einem Drehwinkel θ um die Achse der Walze auf den zweiten Schneidebereich folgt, eine Rinne zum Abführen der Abfallabschnitte angeordnet* Das Abführen der Abfal1 abschnitte erfolqt in einer Rinne durch die ■ Schwerkraft und kann durch eine Kratzvorrichtung erleichtert werden..die auf der Außenfläche der Stützwalze 1ieqt und/oder durch Blasevorrichtungen, welche die Abfallabschnitte ablösen. Das Messer im Walzenmesser ist ein separates Stück, das in der.zylindrischen Walze qehalten wird.

■ Vorteilhafterweise wird diese Anordnunq für beide Schneideeinheiten der Vorrichtung benutzt. Das Messer wird mit einem Keil auf einem Haltestück befestigt, das mit dem Walzenmesser verbunden ist. Der Außendurchmesser des Mantels der Stützwalze der zweiten Schneideeinheit kann genau doppelt so groß sein, wie der Durchmesser^der 2ylindrischen Fläche , welche der Messerrand der Leiste des zweiten Messers in seiner Kreisbahn beschreibt, wobei diese Zylinderfläche als Achse di.· Achse des Zyl-inderdurchmessers der zweiten Schneideeinheit hat und der oben genannte Mantel auf seinen zwei Schneidezonen Halteplatten

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mit mindestens eiri.igen Saugkanälen trägt.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Walzenmesser über zylindrische Halterungen auf den jeweiligen Stützwalzen abgestützt und rollen auf diesen ohne Schlupf ab, wobei elastische Mittel den Halt der Walzen auf den Stützwalzen aufrecht erhalten. Weiterhin kann das Walzenmesser der zweiten Schneideeinheit Blaskanäle aufweisen, die oberhalb der Leiste münden, also genau in dem Bereich, -wo der Abfall abschnitt anfällt.

Vorteilhafterweise weist jede Transporteinheit mindestens einen Drehnocken auf, der mit dem Abschnitt in Eingriff kommen kann, nachdem dieser abgeschnitten wurde, um dessen Lineargeschwindigkeit zu erhöhen? wobei die Abschnitte von Stützvorrichtungeh getragen werden. In einer ersten Abwandlung, die beispielsweise für die erste Transportvorrichtung'verwendbär ist, ist die Stützvorrichtung ein Förderband, das mit der Lineargeschwindigkeit angetrieben wird, die dem Abschnitt verliehen werden soll. In einer zweiten- Abwandlung, die beispielsweise beim ersten Besch-leunigungsnocken der zweiten Transporteinheit zur Anwendung gelangt, besteht die Stützvorrichtung aus einer festen

_t. platte, auf welcher der zu transportierende Abschnitt gleitet. In einer dritten Variante, die beispielsweise beim zweiten Beschleunigungsnocken der zweiten Transporteinheit verwendet werden kann, besteht die Stützvorrichtung aus einem Band, das mit .einer Lineargeschwindigkeit betrieben wird, die der' .Umfangsgeschwindigkeit des mit ihr zusammenwirkenden Drehnockens entspricht.

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Vorteilhafterweise wird die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Zu schneiden eines Bandes verwendet, das aus einer Vielzahl von Schichten aus Faser- oder Textilmaterial und/oder Kunststoffolien besteht, wobei die zugeschnittenen Abschnitte Monatsbinden darstellen können.

Zum besseren Verständnis des Erfindungsgegenstandes wird eine bevorzugte Ausführungsform in den Zeichnungen dargestellt, von denen
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Figur 1 - - i η schematischer Vorderansicht die Elemente der erfindungsgemäßen Schneidevorrichtung zum Zurechtschneiden von Monatsbinden mit abgerundeten Kanten zeigt,
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Figur 2 in Aufsicht die Abfolge der zurechtgeschnittenen Abschnitte entsprechend der Vorrichtung nach Figur 1 zeigt, wobei die Abschnitte in Figur 2 der Abfolge der Abschnitte nach der Darstellung in Figur 1 entspricht, .

Figur 3 in Vorderansicht eine vollständigere Darstellung einer Fabrikationsmaschine für Monats- · binden, die der schneidevorrichtung nach der , schematischen Darstellung aus Figur 1 entspricht, zeigt,

Figur 4 einen Teilschnitt derjenigen Elemente zeigt, welche die erste Schneideeinheit bilden, und zwar entlang der '.inie IV-IV aus Figur 3,

Figur 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V aus Figur 4 zeigt,

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Figur 6 einen Teilschnitt der Konstruktionselemente der zweiten Schneideeinheit entlang der Linien VI-VI aus Figur 3 zeigt,

Figur 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII aus Figur 6 zeigt,

Figur 8 eine Teilansicht entlang der Linie VIII-VIII aus Figur 6 zeigt..

Nach den Figuren 1 und 2 nimmt die erfindungsgemäße · Zu schnei devorr'i ctitung ein kontinuierliches Band 1 auf, das in Abschnitte zurecht geschnitten werden soll. Das Band 1 besteht aus geschichteten Kunststoffolien und Fasertüchern und kann in Stücke geschnitten werden, um Monatsbinden A herzustellen.

Das Band 1 wird in eine erste Schneideeinheit eingeführt, die aus einem Walzenmesser 2 und einer Stützwalze 3 besteht; die Achsen des Walzenmessers 2 und der Stützwalze 3 sind fest und parallel übereinander angeordnet. Das Messer des Walzenmessers bildet eine Leiste 4, die von der zylindrischen Man-' te! fläche des Zylinders 2 hervorsteht. Das Stück, welches das Messer bildet, ist in der Anordnung mit _¥ 5 bezeichnet. Die Leiste 4 weist eine gerundete Form auf, deren konvexe Seite in den Figuren Ί und links liegt. Das Band 1 wird im Produktionssystem in Richtung des Pfeiles F in Figur 2 angetrieben, das heißt von rechts nach links in den Figuren 1 und

^⁵ 2. Die Leiste 4 zerschneidet das Band 1 entlang der Schnittkante 6 und der derart zugeschnittene Abschnitt 7 wird· durch die erste Transporteinheit der Vorrich-

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■ tüng gehalten.

Die erste Transporteinrichtung der Maschine weist einen Drehnocken 8 auf, der den Abschnitt 7 unterstützt, wobei der Abschnitt 7 auf einem Transportband 9 liegt. Die lineare Auslenkungsgeschwindigkeit . · des Bandes 9 und die Umfangsgeschwindigkeit des Drehnockens 8 sind gleich und größer als die Fortbewegungsgeschwindigkeit des Bandes 1. Der Drehnocken 8 ist so eingestellt, daß die Oberfläche des Nockens 8 a auf dem Abschnitt 7 liegt, der von der Leiste des Messers.--5 abgeschnitten wurde.Demzufolge wird nach dem Abschneidevorgang der Abschnitt 7 vom Band 1 getrennt und wird, nachdem er den Drehnocken 8 passiert hat, zwischen dem Förderband 9 und einem zweiten.Band 10 geführt, wobei die beiden Förderbänder 9 und 10 die gleiche Vorschubgeschwindigkeit aufweisen. Das Förderband 9 läuft über die Walzen 11, 12.13 und 14, das Förderband 10 über die Walzen 15 und 16. Für die Förderbänder sind jeweils ein Walzenantriebsmotor und Walzenspannmittel vorgesehen.

Der Abschnitt 7 gelangt dann in eine zweite Schneideeinheit, die von einem zylindrischen Walzenmesser und einer Stützwalze, die in der Anordnung mit 18 be- _#-, zeichnet ist,gebildet wird. Das Walzenmesser 17 ist ähnlich dem Walzenmesser 2 bis auf das dort enthaltene Messer 19, dessen Leiste während des Abschneidevorganges die umgekehrte Krümmung aufweist,als die Leiste 4, die den ersten Schnitt ausführt. In anderen Worten bewerkstelligt die Leiste 20 des Messers 19 einen Schnittrand, dessen konvexe Seite in den Figu ren 1 und 2 nach rechts zeigt, so daß nach dem zweiten Schnitt aus dem Abschnitt 7 ein weiter zugeschnit-

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₅' tener Abschnitt 7 a und ein Abfallstück 7 b entstehen.

Das Abfallstück 7 b befindet sich auf einer Halteplatte 21, die in die Außenfläche der.Stützwal ze 18 eingelassen ist. Die Halteplatte 21 wird durch Ansaugkanäle 22 unterbrochen, die mit einer Saugkammer 23 in Verbindung stehen, wobei die Saugkammer 23 aus

einem zyl inderf örmigen Ringabschnitt mifeinem Zen-. ·

trumswinkel θ besteht, wobei der übrige Teil des . Zylinderringes mit 24 bezeichnet ist. Der zylindrische Ringabschnitt 24 und die Saugkammer 23 sind unbeweglich, während die äußere Oberfläche der Walze 18 aus einem Mantel 25 besteht, dessen Bewegung gleichzeitig mit der Achse 26 der Stützwalze 18 erfolgt. Die Stützwalze 18 trägt zwei einander gegenüber liegende ^;'Schneidezonen, die als Halteplatten 21 aus-. geführt sind, wobei der Außendurchmesser der Stützwalze 18 doppelt so groß -ist, wie der entsprechende ■ Durchmesser des Walzenmessers 17. 25

Nachdem der zweite Schnitt vom Messer 19 entlang der Schnittkante 6 a durchgeführt wurde, wird der nochmals beschnittene Abschnitt 7 a vom Drehnocken 27 der zweiten Transporteinheit der Vorrichtung mitgenommen. Die Oberfläche dieses Nockens 27 weist eine Lineargeschwindigkeit auf, die größer ist als die des Abschnittes 7. Aus diesem £rund wird das nochmal zugeschnittene Stück 7 a vom Abfallabschnitt 7 b, der bei dem Schnitt entsteht, weggezogen. Der Nocken 27 stützt sich.auf die Oberfläche des Abschnitts 7 a, wobei dieser Abschnitt von Haltemitteln in Form einer festen Platte 28 gehalten wird und auf dieser Platte gleitet.

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Der Abschnitt 7a durchläuft darauf sofort einen weiteren Drehnocken 29, der die .Translationsgeschwindigkeit weiter erhöht. Hierbei wirktder Nocken 29 lediglich dann auf den Abschnitt 7 a, wenn die Oberfläche des Nockens 27 keine Wirkung mehr auf den Abschnitt 7 a hat. Wenn der Nocken 29 auf dem Abschnitt 7 a aufliegt, wird der Abschnitt von Unterstützungsvorrichtungen in Form einer Drehwalze 30 gehalten. Die Anordnung der Elemente 27, 28, 29 und 30 bilden eine zweite Transporteinheit der Vorrichtung.

·

In Abbildung-1 sind die Drehrichtungen der drehenden Elemente der Vorrichtung durch Pfeile angezeigt.

Der Abfallabschnitt 7 I?» der durch das 'Zuschneiden mit der Leiste 20 des Messers 19 entsteht, wird auf der Platte 21 der Walze 18 durch den Ansaugvorgang über die Kanäle 22 gehalten. Dieser Ansaugvorgang wird über den Winkel θ der Drehung der Walze. 18 aufrecht erhalten; danach stehen die Kanäle .22 nicht mehr in Verbindung mit der Ansaugkammer 23, wodurch . das Ansaugen abgebrochen wird und der Abfallabschnitt 7 b sich von der Außenfläche des Mantels 25 der Walze 18 trennen kann. Um jedoch diesen Trennvorgang zu verbessern, kann man noch einen Schaber 31 , vorsehen, der über die Außenfläche der Walze 18 reibt und weiterhin Blasvorrichtungen anordnen ' (in der Zeichnung nicht dargestellt), die einen Luftstrom auf den Abfallabschnitt 7 b richten und zwar in Abwärtsrichtung vom Ansaugeinschnitt und in Aufwärtsrichtung von der Kratzvorrichtung 31. Das Abfallstück 7 b löst sich so von der Außenfläche der Walze 18 und fällt aufgrund der Schwerkraft in Pfeilrichtung G in eine Entleeru.igsrinne ?2.

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Auf diese Weise wird die Trennung der nochmals zugeschnittenen Abschnitte 7 a, die dem Ausgang der Vo.r-■ richtung zugeleitet werden, und der Abfallabschnitte 7 b, die in die Entleerungsrinne 32 ausgeworfen werden, bewerkstelligt.
· Die Figuren 3 bis 8 zeigen eine genauere Ausführung der Vorrichtung, deren Prinzipbild in Figur 1 gegeben ist.

Anhand der Figuren 4 und 5 wird eine bevorzugte Aus-

■ . führungsform-der ersten Schneidevorrichtung gezeigt. Man sieht dort, daß /äie Achsen des Walzenmessers 2 und der Stützwalze 3 von parallelen Flanschen 33, ,3,4 des Sockels getragen werden, wobei diese Flansche

.20 33, 34 senkrecht stehen und parallel zur Fortbewegungsrichtung des Bandes 1 verlaufen·, wobei das Band 1 durch den . - Teil der Vorrichtung läuft, welcher die erfindungsgemäße .. Schneidevorrichtung bildet- Der Antrieb des Zylinders 2 und der Walze 3 wird über die Wellen 2 a bzw. 3 a bewerkstelligt. Der Zylinder 2 dreht sich ohne auf der Walze 3 zu gleiten, da er von zylindrischen Aufhängungen 35 getragen wird, die an den Außenseiten des Zylinders 2 angeordnet sind und die sich auf- der seitlichen Oberfläche der Walze 3 ι abstützen. Die Abstützung des Zylinders 2 auf der Walze- 3 wird durch Haltstützen 36 bewerkstelligt, die auf den Flanschen 33 und 34 des Sockels festgeschraubt sind und zwar unter Zwischenschaltung eines elastischen Systems,bestehend aus Elastomerzylindern 37, die vorzugsweise zusammendrückbar sind. Die Walze 3 besteht aus einem Mantel 38, der auf eine Welle mit großem Durchmesser 39 aufgeschoben ist. Der Zylinder 2 weist zwischen den Aufhängungen 35 einen ausgehöhl-

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ten Abschnitt auf, in dem sich ein Haltestück 40 befindet, das mit dem Zylinder 2 über Halteschrauben 41 verbunden ist. Das Haltestück 40 weist ebenso eine Aussparung 42 auf, in der sich zum einen das Messer

5 und zum anderen ein konischer. Keil 43 befinden, IQ wobei der Keil 43 in die Aussparung 42 über eine Schraube 44 eingepreßt ist.

In der zweiten · Schneideeinheit der Vorrichtung weist das Walzenmesser 17 eine analoge Struktur auf, wie das Walzenmesser 2. Es rollt ebenfalls ohne Schlupf.' c- auf .der Walze 18.-und zwar gehalten von den Aufhängungen 24 auf der äußeren Schale 25 der Stützwalze 18. Der Zylinder 17 trägt zwischen den Aufhängungen 45 ein Haltestück 46, das am Zylinder 17 fest üb.er Schrauben47 gehalten wird. Das Haltestück 46 trägt ebenso eine Aussparung 48, in.der sich ein Keil 49 befindet, der die Befestigung des Messers 19 über ein Anpressen des Keils mittels Schrauben 50 ermöglicht. Die Unterstütz ■ zung des Zylinders 17 auf der Walze 18 wird über Halteschienen 51 bewerkstelligt, welche die Welle des Zylinders 17 bezüglich der Flansche 52, 53 des Sockels halten. Die Flansche .52 und 53 sind analog zu den Flan-sehen 33 und 34, wie vorher beschrieben.,und unterstützen alle Elemente der zweiten Beschneidevorrichtung und der zweiten Transporteinheit. Die Befestigung des ".. Zylinders 17 an den Flanschen 52 und 53 wird unter Zwischenschaltung von Elastomerzylindern 54, identisch zu den Zylindern 37, bewerkstelligt.

Das Zylindermesser 17 zeigt eine Besonderheit im Gegensatz zum Zylindermesser 2 und zwar die Versorgung mit komprimierter Luft unter Zwischenschaltung eines Drehgelenks 55, wobei die Luft über eine Rohrleitung 56

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■ ₅ zugeführt wird. Die komprimierte Luft wird über den axialen Kanal 57 in die Kammer 58 am Boden der Aussparung, die das Haltestück 46 beinhaltet, geleitet. Das Haltestück 46 ist von den Rohrleitungen 59, die im wesentlichen parallel zum Messer 19 auf der ausgehöhlten Seite des konvexen Messers verlaufen, durchbrochen. Auf diese Weise münden die Kanäle 59.auf der Seitenoberfläche des Zylinders. 17 oberhalb",

der · Leiste .20, das heißt direkt bei der .- - -* Region,-, in der das Abfallstück 7 b entsteht. Auf diese Weise wird ein Ankleben von Abschnittresten am Zylindermesser 17 vermieden.

Die Stützwalze 18 dreht in den Flanschen 52 und 53 um ihre Achse 26, die an einem Ausläufer 26 a ebenso in Rotation versetzt wird, wie der Zylinder 7 an seiner Achse 17 a gedreht wird. Auf der Achse 26. ist eine Hülse 60 aufgekeilt, die mit Schrauben 61 am Mantel 25, der die äußere Oberfläche der Walze 18 bildet, gehalten wird. An den zwei Schneidezonen, die auf die der Leiste 20 des Messers 19 gegenüber!iegen-• · de Seite gelangen^ trägt der Mantel 25 Aussparungen 62, in denen die Halteplatten 21 angeordnet sind. Auf der Hülse 60 ist eine Buchse 63 eingepaßt, die am Sockel über Schrauben 64 befestigt ist. Zwischen der Buchse 63 und der inneren Oberfläche des Mantels 25 befindet sich ein definiertes Volumen irv Form eines Zylinderringes. In diesem Ringvolumen sind zwei Zylindersektoren 65 angeordnet, die an der Buchse 63 mittels Schrauben 66 befestigt sind. Die Zylinder-. Sektoren 65 begrenzen zwischen sich einen Bereich, der einen Winkel, von etwa 70"Grad umfaßt. Dieser · Bereich stellt die Saugkammer 23 dar und ist über einen Kanal 67 an eine Saugleitung 68 angeschlossen.

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Die Saugkammer 23 fängt etwa oberhalb desjenigen Bereiches an, wo der Schnitt mit der Leiste 20 bewerkstelligt wird,und erstreckt sich über den Winkel θ der Drehrichtung des Mantels 25. Die Saugkammer 23. ist mit der Schneidezone über Saugkanäle 22 verbunden, !Ο die den Mantel 25 und die Platten 21 durchbrechen. Auf diese Weise werden die Abfallstücke 7 b auf der Oberfläche der Stützwalze 18 gehalten.

• Mit der oben beschriebenen Vorrichtung kann man ein kontinuierliches Band, daß sich in Vorwärtsbewegung befindet, unterteilen, wobei die aufeinander folgenden Abschnitte an ihren Enden nach außen gekrümmte,konvexe Schnittflächen aufweisen. Diese Vorrichtung zeigt eine zuverlässige Arbeitsweise und wird an keiner Stelle ■ durch Hängenbleiben von Abschnittstückchen auf einem der Zylindermesser verstopft. Alle Abschnittsstückchen werden in einer Abfallrinne abgeführt, die beschnittenen Abschnitte verlassen die Vorrichtung,einer nach dem anderen,mit Zwischenräumen. Die mit dieser Vorrichtung erzielbare Produktionsrate ist wesentlich erhöht. Besonders zufriedenstellend arbeitet die Vorrichtung bei der Herstellung von Monatsbinden mit abgerundeten Schnittkanten.

Claims

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1. Schneidevorrichtung für ein in kontinuierlicher horizontaler Bewegung befindliches Band, mit rotierenden Schneidevorrichtungen in Form von Walzenmessern und Stutzwalzen, mit Saugvorrichtungen zum Abführen eines abgeschnittenen Teils, dadurch gekennzeichnet, daß sie, ausgehend von einem Bandmaterial (1) zur Herstellung von Abschnitten, die von abgerundeten Schnittkanten mit entgegengesetzten Krümmungsrichtungen begrenzt sind, in einer Reihe in Transportrichtung des Bandes (1) gesehen aufweist:

a) eine erste-Schneidevorrichtung bestehend aus einem Walzenmesser (2), das auf seiner Oberfläche eine als Messer (5) ausgebildete Leiste (4) mit bogenförmigem Verlauf aufweist, und einer Stützwalze (3), die beim Drehen mit der Leiste (4) in Berühri/ng kommt, wobei das Walzenmesser (2) und die Stützwalze (3) an ihren Achsen parallel und übereinander befestigt sind und sich gegenläufig aber mit gleicher Geschwindigkeit, entsprechend der Lineargeschwindigkeit der Bandbewegung, drehen,

b) eine erste Transporteinrichtung, die dem abgetrennten Abschnitt (7) nach dem Abschneiden eine ^ _t Lineargeschwindigkeit verleiht, die höher ist als die des.Bandes (1), aus dem der Abschnitt (7) durch den Schnitt entstanden ist,

c) eine zweite Schneidevorrichtung, die, wie die

erste, ein Walzenmesser (17) und eine Stützwalze 35

(18) aufweist, dit sich gegenläufig mit der gleichen Geschwindigkeit drehen wie die Lineargeschwindigkeit des

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Abschnittes (7), wobei das Messer (19) des Walzenmessers (17) eine Leiste (20) bildet, deren gekrümmter Verlauf beim Schnitt entgegengesetzt der Krümmung des ersten Messers (5) der ersten Schneideeinheit ist, wobei die Achsen der Walzenmesser (17) und der Stützwalze (18) parallel übereinander befestigt sind und wobei die Stützwalze (18) beim Drehen mit der Leiste (20) des Messers (19) in Berührung kommt und eine Saugvorrichtung aufweist, die dann zu arbeiten beginnt, wenn die Leiste (20) die Stützwalze (18) berührt, um den Abfallabschnitt (7 b) auf der Walze (18) zu halten und die dann nicht mehr saugt, wenn die Stützwalze einen Drehwinkel θ zurückgelegt hat, um ein Abführen des Ab- fallabschnittes (7 b) zu ermöglichen,

d) eine zweite Transporteinheit, die dem nochmals beschnittenen Abschnitt (7 a) nach dem zweiten Beschneiden eine Lineargeschwindigkeit verleiht, die größer ist als die des Abschnittes (7).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwalze (18) der zweiten Schneidevorrichtung im Inneren eine feststehende Saugkammer (23) aufweist, die einen Zylinder-Ringsektor mit dem öffnungswinkel θ bildet, während die Außenwand der Walze (18) von einem Mantel (25) gebildet wird, der sich um den Zylinder-Ringsektor dreht, und der von Ansaugkanälen (22) dort durchbrochen wird, wo sich die Leiste (20) der zweiten

., Schneideeinheit befindet, wenn sie die Außenfläche des Mantels (25) berührt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der Stützwalze (18) der zweiten Schneideeinheit in dem Bereich, der nach einem Drehwinkel größer θ um die Achse der Walze (18) auf den zweiten Schneidebereich folgt, eine Rinne (32) zum Abführen der Abfallabschnitte (7 b) angeordnet ist.

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4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abführen der Abfallabschnitte (7 b) in die Rinne (32) durch die Schwerkraft erfolgt und durch eine Kratzvorrichtung (31), die auf der Außenfläche der Stützwalze (18) anliegt und/ oder durch Blasevorrichtungen, welche die Abfall.abschnitte (7 b) ablösen, erleichtert wird.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser, des Mantels

(25) der Stützwalze (18)der zweiten Schneideeinheit genau doppelt so groß ist, wie der Durchmesser der zylindrischen ." Fläche, welche der Messerrand der Leiste (20} des zweiten Messers (19) in seiner · Kreisbahn beschreibt. , wobei diese Zylinderfläche als Achse die Achse des Zylindermessers (17) der zweiten Schneideeinheit hat, und da_ß der Mantel (25) auf seinen zwei Schneidezonen Halteplatten (21) mit

mindestens einigen der Saugkana'le (22) tra'gt. 20

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (5, 19) der Walzenmesser (2, 17) separate Teile sind, die in den Zylindern oder Walzen gehalten werden.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenmesser (2, 17) über Halterungen (35,45) auf den jeweiligen Stützwalzen (3,. 18) abgestützt sind und ohne Schlupf auf diesen

³⁰ _f abrollen, wobei elastische Mittel (37, 54) den Halt der Walzen auf den Stützwalzen aufrechterhalten.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzenmesser (17) der zweiten Schneideeinheic Blas-Kanäle (59) aufweist, die oberhalb der Leiste (20) münden, also genau in dem

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Bereich, wo der A.bfallabschnitt 7 b anfällt.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Transporteinheit mindestens einen Drehnocken (8, 27, 29) aufweist, der mit dem .10 Abschnitt (7, 7a) in Eingriff kommt, nachdem dieser abgeschnitten wurde,' um dessen Lineargeschwindigkeit zu erhöhen ,'wobei die Abschnitte von Stützvorrichtungen getragen werden.

1510. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung ein Förderband (9) ist, das mit der Lineargeschwindigkeit angetrieben wird, die dem Abschnitt (7) verliehen werden soll. ' '

2011. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung eine feste Platte (28) ist, auf der die zu transportierenden Abschnitte (7 a) gleiten. "

12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung ein Band (30) ist, das mit einer Lineargeschwindigkeit betrieben wird, die der -. Umfangsgeschwindigkeit des mit ihr zusammenwirkenden Drehnockens entspricht. :

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß das zu schneidende Band aus einer Vielzahl von Schichten aus Faser- oder Textilmaterial und/oder Kunststoffolien besteht und die ;zugeschnrittenen Abschnitte Monatsbinden darstellen.