DE3142054C2 - Langsieb-Papiermaschine - Google Patents
Langsieb-PapiermaschineInfo
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- DE3142054C2 DE3142054C2 DE3142054A DE3142054A DE3142054C2 DE 3142054 C2 DE3142054 C2 DE 3142054C2 DE 3142054 A DE3142054 A DE 3142054A DE 3142054 A DE3142054 A DE 3142054A DE 3142054 C2 DE3142054 C2 DE 3142054C2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/48—Suction apparatus
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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- D21F9/02—Complete machines for making continuous webs of paper of the Fourdrinier type
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Abstract
Das Langsieb (1) ist in einem auf eine Vorentwässerungsstrecke folgenden Entwässerungsbereich (M) aus einer Sieb ebene (H) über ein Umlenkelement (7) nach unten und über ein nach unten gewölbtes Entwässerungselement (8) nach oben gegen die Siebebene (H) geführt. Das Umlenkelement (7) ist in einem Abstand K = ca. 15-80 mm vom Entwässerungselement (8) angeordnet. Das Langsieb (1) ist in dem zwischen seiner Ablaufstelle (O) am Umlenkelement (7) und seiner tiefsten Umlenkstelle befindlichen Eintrittsabschnitt des Entwässerungsbereiches (M) über eine an seiner Unterseite wirksame Unterdruckzone, z.B. über eine Saugkammer (16), geführt. Dadurch wird im Eintrittsabschnitt eine Reduktion des Suspensionsdruckes erzielt und die Faserstoffsuspension mit annähernd konstanter Gesamtdicke (G) tiefer in den Entwässerungsbereich bzw. in einem relativ flachen Winkel gegen das Entwässerungselement (8) geführt, wodurch eine Rückströmung im Oberflächenbereich der Suspension vermieden wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Langsieb-Papiermaschine mit einem Langsieb und einem Stoffauflauf zum Zuführen einer Faserstoffsuspension auf eine Vorentwässerungsstrecke, die durch einen im wesentlichen horizontal verlaufenden, im wesentlichen ebenen Abschnitt des
Langsiebes gebildet ist, welches in einem auf diesen Abschnitt in Bewegungsrichtung des Langsiebes stromabwärts folgenden Entwässerungsbereich über ein konvex
gewölbtes erstes Umlenkelement mit wasserundurchlässiger Führungsfläche nach unten und nach Überbrükkung eines Zwischenraumes entlang einer nach unten
gewölbten, zumindest über einen Teil ihres gekrümmten Verlaufs wasserdurchlässigen Führungsfläche eines im
Abstand vom ersten Umlenkelement angeordneten Entwässerungselementes nach oben gegen ein nach oben
gewölbtes, zweites Umlenkelement geführt ist, wobei das Langsieb vor dem ersten und nach dem zweiten
Umlenkelement im wesentlichen in der gleichen Siebebene verläuft.
Eine Papiermaschine dieser Art wurde in der als Stand der Technik geltenden deutschen Patentanmel
dung DE-OS 31 00 713 mit älterem Zeitrang vorgeschlagen.
Bei der in dieser Anmeldung beschriebenen Papier maschine ist das Langsieb, zusammen mit einem zusätzlichen,
oberen Sieb, aus der Siebebene über einen Führungsschuh und einen ersten Umlenkzylinder in den
Entwässerungsbereich geführt. Dabei wird die Faserstoffsuspension durch die beiden im Bereich der Siebebene zusammentreffenden Siebe bereits im Bereich
der Siebebene nach oben entwässert, wobei das anfallende Siebwasser durch eine zwischen dem ersten Umlenkzylinder
und der unter die Siebebene eintauchenden Entwässerungswalze anzuordnende Auffangwanne abgeführt
wird. Bei dieser Anordnung ist somit — bei gegebenen Abmessungen des Entwässerungsberciehs
— der Einbauraum für das im Hinblick auf einen möglichst großen Umschlingungswinkel auszulegende Ent-
Wässerungselement durch den für die Anordnung möglichst großen Umschlingungswinkel auszulegende Entwässerungselement
durch den für die Anordnung der Auffangwanne erforderlichen Einbauracm begrenzt
Aus der US-PS 30 87 538 ist eine Saugpreßeinrichtung bekannt, bei der das Langsieb über eine Saugwalze
nach unten und entlang der Unterseite einer mit dieser Saugwalze zusammenwirkenden Preßwalze nach oben
gegen eine zweite Saugwalze geführt ist. Die bekannte Saugprefteinrichtung dient zum Behandein des bereits
verdichteten Papiervlieses im Abnahmebereich der Papiermaschine und ist für eine Anordnung in dem an eine
Vorentwässerungszone anschließenden, vor der Wasserlinie liegenden Bahnbildungsbereich nicht geeignet
Aus der GB-PS 10 57 373 ist eine Saugpreßeinrichtung bekannt bei der das wasserdurchlässige Band mit
dem bereits weitgehend entwässerten Papiervlies über eine Preßwalze nach unten und entlang der Unterseite
einer mit dieser zusammenwirkenden Saugwalze nach oben gegen eine zweite Preßwalze geführt ist Auch
diese bekannte Einrichtung ist stromabwärts der Wasserlinie in dem Maschinenbereich angeordnet, in welchem
das Papiervlies bereits luftdurchlässig ist, und kann daher für eine Verbesserung der Entwässerung im
Bahnbildungsbereich nicht herangezogen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Papiermaschine der eingangs genannten Art mit einer Entwässerungsanordnung
zu schaffen, welche — bei vereinfachter Siebführung und vereinfachtem Maschinenaufbau
— am Ende der Vorentwässerungsstrecke einen strömungsgünstigen Eintritt der zu entwässernden
Stoffsuspension in den tiefer gelegenen Bahnbildungsbereich ermöglicht, ohne die Siebführung und vorteilhaft
geringe Bauhöhe bisheriger Langsieb-Papiermaschinen wesentlich zu verändern bzw. zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der zwischen den Oberflächen des ersten
Umlenkelementes und des Entwässerungselementes gemessene Abstand etwa 15—80 mm beträgt und daß die
dem Entwässerungselement abgekehrte, untere Seite des Langsiebes zumindest in der an dessen Ablaufstelle
vom ersten Umlenkelement unmittelbar stromabwärts anschließenden Anfangspartie des stromaufwärts der
tiefsten Umlenkstelle des Langsiebes gelegenen Eintrittabschnitts des Entwässerungsbereichs über eine
Unterdruckzone geführt ist.
Durch die im Eintrittsabschnitt wirksame Unterdruckzone wird am Beginn des am Entwässerungselement
gebildeten Umschlingungsbereichs des Langsiebs — bei im wesentlichen unveränderter, gegebener Siebspannung
— der Flüssigkeitsdruck der Faserstoffsuspension reduziert, so daß eine strömungsgünstige Umlenkung
der mit freier Oberfläche zugeführten Suspensionsflüssigkeit in den entlang des Entwässerungselementes
verlaufenden Umschlingungsbereich erzielt wird. Dabei gestattet es diese Anordnung, die auf dem
Langsieb befindliche Faserstoffsuspension frei, ohne Entwässerung nach oben, über das erste Umlenkelement
gegen das Entwässerungselement zu führen, wo- t>o bei einerseits keine vor dem Entwässerungselement anzuordnende
Auffangwanne für nach oben abgeschleudertes Siebwasser erforderlich ist und andererseits —
durch den reduzierten Suspensionsdruck — eine bei bisherigen Ausführungen auftretende, an der Auftreffstelle
der Suspension am Entwässerungselement entstehende Rückströmung im Oberfiächenbereich der FaserstoffsusDension
verhindert wird. Entsprechend wird auch eine durch eine derartige Rückströmung verursachte Störung
der Bahnbildung der in der zu entwässernden Suspension befindlichen Stoffasern vermieden. Ein weiterer
Vorteil der erfindungsgemäßen Ausführung besteht darin, daß aufgrund der nicht benötigten Auffangwanne
der Abstand zwischen dem ersten Umlenkelement und dem Entwässerungselement verringert und damit ein
größerer Umschlingungswinkel des Langsiebes am Entwässerungselement erzielt bzw. ein größeres Entwässerungselement
als bisher in dem durch das Maschinenkonzept gegebenen Einbauraum angeordnet werden
kann.
Der zwischen dem Umlenk- und dem Entwässerungselement eingehaltene Abstand ermöglicht zudem eine
für eine schonende Entwässerung besonders günstige Siebführung. Dabei kann insbesondere bei Ausführungen
mit nahe dem unteren der beiden genannten Grenzwerte gewähltem Abstand bereits durch einen unmittelbar
nach der Ablaufstelle sich aufbauenden Unterdruck eine gegebenenfalls ausreichende Korrektur des Druckverlaufs
in der nach unten umzulenkenden Suspension erzielt werden, so daß sich z. B. die Anordnung einer
zusätzlichen Unterdruck erzeugenden Vorrichtung erübrigt
In den Unteransprüchen sind weitere Ausgestaltungen der Erfindung hervorgehoben.
Für eine wirksame örtliche Entlastung des Eintrittsbereichs ist es zweckmäßig, wenn die Unterdruckzone
sich über die Saugöffnung einer an die untere Seite des Langsiebes anlegbaren Saugkammer erstreckt, die eine
stromaufwärtige Begrenzungswand und eine stromabwärtige Begrenzungswand aufweist.
Dabei kann nach einer Ausführungsform der Erfindung die stromaufwärtige Begrenzungswand mit dem
ersten Umlenkelement dichtend verbunden sein. Entsprechend wird der durch die Saugkamnier erzeugte
Unterdruck bereits von der Ablaufstelle an wirksam.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann eine gezielte, den jeweiligen Betriebsbedingungen
entsprechende Beeinflussung von Lage und Größe der Unterdruckzone erreicht werden, wenn die stromaufwärtige
Begrenzungswand zwischen dem ersten Umlenkelement und der tiefsten Umlenkstelle des Langsiebes
angeordnet ist.
Für eine entsprechende Beeinflussung des Druckverlaufs innerhalb des Umschlingungsbereiches kann die
stromabwärtige Begrenzungswand stromaufwärts der tiefsten Umlenkstelle des Langsiebes angeordnet sein.
Zur Beeinflussung des Entwässerungsvorganges kann andererseits die stromabwärtige Begrenzungswand
stromabwärts der tiefsten Umlenicstelle des Langsiebes angeordnet sein.
Eine Entwässerungsanordnung in besonders einfacher, gedrängter Bauart, welche zugleich einen für die
Intensität der Entwässerung vorteilhaft großen Umschlingungsbereich gewährleistet, wird dadurch erzielt,
daß das Entwässerungselement eine offene Walze ist.
Dabei kann die im Bereich des Entwässerungselementes stattfindende Entwässerung nach oben verbessert
werden, wenn die Walze mindestens eine gegen den der Unterdruckzone stromabwärts benachbarten Bereich
ihrer Führungsfläche offene, eigene Saugkammer enthält.
Da den Abmessungen einer Entwässerungswalze konstruktive Grenzen gesetzt sind, kann ein im Vergleich
zu einer Entwässerungswalze wesentlich größerer Umschlingungsbereich dadurch erzielt werden, daß
das Entwässerungselement ein bezüglich des Langsie-
bes feststehender Führungsteil ist, welcher zumindest in dem der Unterdruckzone stromabwärts benachbarten
Bereich seiner Führungsfläche mit Durchtrittsöffnungen für bei der Entwässerung nach oben anfallendes
Siebwasser und mit mindestens einer eigenen Saugkammer versehen ist, in welche die Durchtrittsöffnungen
münden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Langsieb in einem stromabwärts der Unterdruckzone
gelegenen Abschnitt des Entwässerungsbereichs über eine gegen die Führungsfläche der Entwässerungswalze
hin offene Druckkammer geführt sein. Diese Ausführung gestattet die Verwendung eines besonders einfachen
Entwässerungselementes ohne spezielle Einbauteile, wobei insbesondere die Entwässerung des das
strornabwäriigc Ende des Umschüngungsbereiches
durchlaufenden Faservlieses nach oben verbessert werden kann.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann bei Verwendung eines zweiten Siebes, welches mit dem
Langsieb gemeinsam das Entwässerungselement umschlingt, das zweite Sieb im Abstand von der über das
erste Umlenkelement verlaufenden Partie des Langsiebes konvergierend gegen eine stromabwärts der Ablaufstelle
gelegene Auflaufpartie des Langsiebes geführt sein. Dadurch kann auch bei Doppelsiebmaschinen
beim Eintritt der Faserstoffsuspension in den zwischen den beiden Sieben gebildeten Entwässerungsbereich ein
schonend geringer Druckanstieg erzielt werden.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Langsieb-Papiermaschine mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Entwässerungsbereich,
F i g. 2,3 und 4 Ausschnitte aus Papiermaschinen entsprechend
derjenigen nach F i g. 1, mit je in einer anderen Ausführungsform ausgebildeten Entwässerungsbereichen,
F i g. 5 einen annähernd der Anordnung nach F i g. 1 entsprechenden Entwässerungsbereich in einer größeren
Darstellung,
F i g. 6 ein Diagramm des annähernden Verlaufes des Suspensionsdruckes innerhalb des Entwässerungsbereiches
nach der F i g. 5,
F i g. 7 einen Entwässerungsbereich in einer von der Anordnung gemäß Fig. 5 abweichenden Ausführungsform, ebenfalls in einer größeren Darstellung, und
F i g. 8 ein Diagramm des annähernden Verlaufes des Suspensionsdruckes innerhalb des Entwässerungsbereiches
nach der F i g. 7.
Die in der F i g. 1 dargestellte Papiermaschine enthält ein endloses Langsieb 1, weiches über Führungswalzen
2 und Führungszylinder 3 geführt ist und während des Betriebes in einer durch einen Pfeil S angedeuteten Bewegungsrichtung
umläuft Das obere Trum des Langsiebes 1 ist von dem in Bewegungsrichtung gemäß Pfeil S
vorderen Führungszylinder 3 in einem im wesentlichen ebenen, ersten Abschnitt L, welcher eine Vorentwässerungsstrecke
bildet über Entwässerungsvorrichtungen, wie z. B. Siebtische 4, Foils 5 und einen Saugkasten 6
sowie über eine erste Umlenkwalze 7 geführt In einem an diese anschließenden mittleren Abschnitt M, welcher
einen Entwässerungsbereich bildet, wird das Langsieb 1
nach unten umgelenkt und nach teilweiser Umschlingung der unteren Mantelfläche eines Entwässerungszylinders
8 über eine Umlenkwalze 10 geführt Der Entwässerungszylinder 8 und die Umlenkwalzen 7 und 10
sind je entsprechend den eingetragenen, gekreuzten Pfeilen vertikal und horizontal verstellbar. Von der Umlenkwalze
10 wird das Langsieb in einem zweiten ebenen Abschnitt N, welcher mit dem ersten Abschnitt L in
einer im wesentlichen horizontalen Siebebene H liegt. über weitere Entwässerungsvorrichtungen, wie z. B.
Saugkästen 11, gegen den in Bewegungsrichtung (Pfeil S) hinteren Führungszylinder 3 geführt, welcher als
Saugzylinder ausgebildet ist.
Am Anfang des ersten Abschnittes L befindet sich eine Stoffauflaufvorrichtung 12.
Am Anfang des ersten Abschnittes L befindet sich eine Stoffauflaufvorrichtung 12.
Der Entwässerungszylinder 8, der z. B. einen Durchmesser
von ca. 600—1500 mm aufweisen kann, ist bezüglich
der horizontalen Ebene H gegenüber dem Sieb 1 um z. B. 50 mm bis zu einem Viertel des Durchmessers
versetzt, um eine intensive Entwässerung des vorentwässerten Faservlieses zu erzielen. In der Regel.wird die
Versetzung im Bereich eines Achtels des Durchmessers, d. h. entsprechend den erwähnten Durchmessern zwischen
70 und 180 mm gewählt. Der Entwässerungszylinder 8 ist als offene Walze mit im Walzenmantel angeordneten
Durchtrittsöffnungen 13 ausgebildet, durch welche bei der Entwässerung der Faserstoffsuspension
im Entwässerungsbereich M anfallendes Wasser nach oben in das Walzeninnere eindringt. Dieses Wasser
kann durch die Durchtrittsöffnungen 13 in dem über der zweiten Umlenkwalze 10 liegenden Umfangsbereich
des Entwässerungszylinders 8 aus dem Walzeninnern nach außen gegen einen Auffangbehälter 14 abgeschleudert
werden, welcher das Wasser vom entwässerten Faservlies fernhält.
Im Abschnitt Λ/ist das Langsieb 1 über ein gegen den
Entwässerungszylinder 8 offenes Gehäuse 15 mit quer zur Bewegungsrichtung des Langsiebes 1 gestellten
Wänden 15a, 156, 15c und 15c/ geführt, welche eine Saugkammer 16 und zwei an diese in Bewegungsrichtung
stromabwärts anschließende Druckkammern 17 und 18 begrenzen. Die stromaufwärtige Begrenzungswand 15a ist dichtend an der Umlenkwalze 7 geführt,
während die Wände 156,15c und 15c/an der Unterseite
des Langsiebes 1 anliegen. Die stromabwärtige Wand 15i>
der Saugkammer 16 ist nahe der bezüglich der Siebebene //untersten Umlenkstelle des Langsiebes 1 angeordnet,
so daß sich die Unterdruckzone der Saugkammer 16 über den größten Teil des zwischen der Ablaufstelle
O des Langsiebes 1 von der Umlenkwalze 7 und der tiefsten Umlenkstelle gebildeten Eintrittsabschnittes
des Entwässerungsbereiches erstreckt. Die Wand 15c, welche die Druckkammern 17 und 18 voneinander
trennt ist in der stromabwärtigen Hälfte des Umschlingungsbereiches
des Langsiebes angeordnet während die stromabwärtige Außenwand 15c/ im wesentlichen im
Bereich einer am Mantel des Entwässerungszylinders 8 befindlichen Ablaufstelle F des Langsiebes 1 an dessen
Unterseite anliegt
Entsprechend der Darstellung nach der F i g. 1 wird die durch die Stoffauflaufvorrichtung 12 zugeführte Faserstoffsuspension
in dem eine Vorentwässerungsstrekke bildenden ersten ebenen Abschnitt L, vorzugsweise
mit zunehmender Intensität nach unten entwässert.
Durch das dabei entstehende, in Bewegungsrichtung des Langsiebes 1 zunehmend dichter werdende Faservlies
wird auf dem Langsieb 1 eine praktisch wasserundurchlässige Schicht gebildet, welche im Endbereich der Vorentwässerungsstrecke
eine weitere Entwässerung der Suspension nach unten verhindert Entsprechend verbleibt
ein Teil der Suspension mit den darin verteilt enthaltenen Fasern auf der gebildeten Faserschicht und
wird zusammen mit dieser über die Umlenkwalze 7 in
den im Abschnitt M befindlichen Entwässerungsbereich geführt, um dort — zwischen dem Entwässerungszylinder
8 und dem Langsieb 1 — mechanisch nach oben entwässert zu werden. Das dabei anfallende Siebwasser
wird durch die Durchtrittsöffnungen 13 aufgenommen und/oder in das Innere des Entwässerungszylinders 8
gedrückt und anschließend in den Auffangbehälter 14 abgeschleudert.
Am Ende des Entwässerungsbereiches wird das nunmehr weitgehend entwässerte Faservlies an der Ablaufstelle
F von der Entwässerungswalze 8 abgelöst und über die zweite Umlenkwalze 10 zur weiteren Entwässerung
in den zweiten ebenen Abschnitt N und anschließend über die Führungswalze 3 in einen Abnahmebereich
geführt, in welchem das Langsieb 1 mit einem eine Saugpreßwalze 20 umschlingenden Filzband 21 zusammengeführt
ist. Das Filzband 21 dient zur Abnahme des gebildeten Papiervlieses vom Langsieb 1. Die Saugpreßwalze
20 wirkt mit einer Gegenwalze 22 und einer Gegenwalze 23 zusammen, über welche ein Sieb 24 geführt
ist.
Die F i g. 5 zeigt in stark vereinfachter Darstellung die Verhältnisse innerhalb des Entwässerungsbereiches.
Dabei ist das bereits in der Vorentwässerungsstrecke gebildete, auf dem Langsieb 1 aufliegende Faservlies 19
als relativ eng schraffierte Schicht dargestellt, auf welcher der als Schicht 19a dargestellte, nicht entwässerte
Rest der Suspensionsflüssigkeit über die Umlenkwalze 7 in den Eintrittsabschnitt des Entwässerungsbereiches
geführt wird.
Die aus der Dicke des Faservlieses 19 und der Dicke der Flüssigkeitsschicht 19a zusammengesetzte Gesamtdicke
G der Suspension wird in der Regel bis zu 15 mm betragen, wobei die Dicke des Faservlieses z. B.
2—3 mm betragen kann. Um einen sanften Eintritt der Suspension in den Entwässerungsbereich zu erzielen,
sind die Umlenkwalze 7 und der Entwässerungszylinder 8 in einem zwischen ihren Oberflächen gemessenen Abstand
K voneinander angeordnet, welcher gleich oder um ein vorbestimmtes Maß größer ist als die Gesamtdicke
G der Suspension. Als oberer Grenzwert des Abstandes K kann annähernd das Fünffache der größten
Gesamtdicke G angenommen werden, so daß der Abstand K = ca. 15—80 mm betragen kann.
Entsprechend der Darstellung nach Fig.5, bei der
der Abstand K größer ist als die Gesamtdicke G, würde sich — bei nicht vorhandener bzw. nicht in Betrieb gesetzter
Saugkammer 16 — das Langsieb 1 im Eintrittsabschnitt des Entwässerungsbereiches etwa entsprechend
der gestrichelten Linie !'einstellen. Dabei würde die durch eine gestrichelte Linie \9b angedeutete Oberfläche
der Suspensionsflüssigkeit, unter anderem aufgrund der in dieser wirkenden Zentrifugalkraft, in einem
relativ steilen Winkel a' an einer relativ hoch gelegenen Auftreffstelle A auf den Entwässerungszylinder 8 auftreffen,
wodurch im Oberflächenbereich 196 der Faserstoffsuspension eine schädliche Rückströmung entstehen
könnte, weiche die Formierung der Stoffasem in diesem Oberflächenbereich beeinträchtigen kann. In
der F i g. 6 ist der bei dieser Anordnung sich einstellende Verlauf des Suspensionsdruckes
durch eine gestrichelte Linie über dem vom Langsieb 1 umschlungenen Umfangsbereich U des Entwässerungszylinders 8 dargestellt, wobei p\ den aus der Siebspan
nung T resultierenden Flüssigkeitsdruck bezeichnet, und R für den Radius des Entwässerungszylinders 8
steht. Wie aus der F i g. 6 hervorgeht, steigt der Druck p\
von der Auftreffstelle A relativ steil an bis zu einer Umfangsstelle Cund verläuft anschließend konstant bis
zu einer vor der Ablaufstelle Fdes Langsiebes 1 liegenden Umfangsstelle E, welche der Wasserlinie entspricht.
Bei in Betrieb gesetzter Saugkammer 16 wird durch den in deren Bereich wirkenden Unterdruck Ap das
Langsieb im Eintrittsabschnitt des Entwässerungsbereiches entlastet, indem es aus dem gestrichelten Verlauf Γ
im Sinne einer stärkeren Krümmung nach unten gegen den in der F i g. 5 in einer vollen Linie gezeichneten
Verlauf ausgelenkt und damit die Ablaufstelle O in Bewegungsrichtung
des Langsiebes 1 verschoben und der aus der Siebspannung T resultierende Druck p\ reduziert
wird. Entsprechend kann die Suspension in einem größeren Winkel um die Umlenkwalze 7 umgelenkt und
mit annähernd konstanter Gesamtdicke G — ohne Berührung des Entwässerungszylinders 8 — tiefer in den
Entwässerungsbereich hineingeführt und in einem relativ flachen Winkel ac gegen die stromabwärts der Auftreffstelle
A gelegene Auftreffstelle B geführt werden.
Der bei dieser Anordnung sich einstellende Verlauf des Suspensionsdrucks ps = Pi+P2 ist in der Fig.6 durch eine voll gezeichnete Linie dargestellt, wobei p\ den aus der Siebspannung ^resultierenden Flüssigkeitsdruck bezeichnet und pi dem im Bereich der beiden Druckkammern 17 und 18 erzeugten Flüssigkeitsdruck entspricht Wie aus der Fig.6 hervorgeht, steigt der Suspensionsdruck ps von der Auftreffstelle B in einer relativ flach beginnenden Kurve bis zu einer über der Zwischenwand 156 liegenden Umfangsstelle D an. In den anschließenden, über den Druckkammern 17 und 18 liegenden Umfangsbereichen wird der Suspensionsdruck ps um den Druck pi erhöht. Dabei kann der über der Druckkammer 17 wirkende Druck zur Unterstützung der Entwässerung dienen, während der über der Druckkammer 18 wirkende Druck zum Durchblasen der im Mantel des Entwässerungszylinders 8 befindlichen Durchtrittsöffnungen bestimmt sein kann, um das in diesen Durchtrittsöffnungen befindliche Siebwasser ins Innere des Entwässerungszylinders 8 abzuführen. Die Druckkammern 17 und 18 können auch unterschiedliche Drücke pi aufweisen.
Der bei dieser Anordnung sich einstellende Verlauf des Suspensionsdrucks ps = Pi+P2 ist in der Fig.6 durch eine voll gezeichnete Linie dargestellt, wobei p\ den aus der Siebspannung ^resultierenden Flüssigkeitsdruck bezeichnet und pi dem im Bereich der beiden Druckkammern 17 und 18 erzeugten Flüssigkeitsdruck entspricht Wie aus der Fig.6 hervorgeht, steigt der Suspensionsdruck ps von der Auftreffstelle B in einer relativ flach beginnenden Kurve bis zu einer über der Zwischenwand 156 liegenden Umfangsstelle D an. In den anschließenden, über den Druckkammern 17 und 18 liegenden Umfangsbereichen wird der Suspensionsdruck ps um den Druck pi erhöht. Dabei kann der über der Druckkammer 17 wirkende Druck zur Unterstützung der Entwässerung dienen, während der über der Druckkammer 18 wirkende Druck zum Durchblasen der im Mantel des Entwässerungszylinders 8 befindlichen Durchtrittsöffnungen bestimmt sein kann, um das in diesen Durchtrittsöffnungen befindliche Siebwasser ins Innere des Entwässerungszylinders 8 abzuführen. Die Druckkammern 17 und 18 können auch unterschiedliche Drücke pi aufweisen.
Bei der Ausführung nach der F i g. 2 wirkt das Langsieb 1 mit einem oberen zweiten Sieb 31 zusammen,
welches über den Entwässerungszylinder 8, eine Führungswalze 32 und eine quer zur Siebebene H verstellbare
Einstellwalze 33 geführt ist Die beiden Siebe 1 und 31 sind gemeinsam durch den Entwässerungsbereich
(Abschnitt M) und über einen vertikal und horizontal einstellbaren Führungsschuh 34 geführt, an welchem
sich die beiden Siebe 1 und 31 trennen. An der Eintrittsseite des Entwässerungszylinders 8 ist das obere Sieb 31
so geführt, daß es im Bereich der Siebebene H im Abstand von der den ersten Umlenkzylinder 7 umschlingenden
Partie des Langsiebes 1 verläuft und erst an einer stromabwärts der Ablaufstelle O gelegenen Auflaufpartie
mit dem Langsieb 1 konvergierend zusammengeführt ist
Bei dieser Ausführung erstreckt sich die Saugkammer 16 über den größten Teil des gemeinsamen Umschlingungsbereiches
der beiden Siebe 1 und 31, wobei die stromaufwärtige Wand 15a im Abstand von der Um-'
lenkwalze 7, zwischen dieser und der Auflaufpartie der beiden Siebe 1 und 31, an die Unterseite des Langsiebes
1 geführt ist Die stromabwärtige Wand ISb der Saug-
kammer 16 liegt in dem Unifangsbereich der Entwässerungswalze 8, in welchem die Entwässerung des Faservlieses
praktisch beendet ist, an der Unterseite des Langsiebes 1 an.
Durch die von der Umlenkwalze 7 unabhängige An-Ordnung der stromaufwärtigen Wand 15a kann der Beginn
der Unterdruckzone den jeweils durch die Eintauchtiefe des Entwässerungszylinders 8 und/oder den
Umschlingungswinkel der beiden Siebe 1 und 31 gegebenen Bedingungen angepaßt und in den für die Entlastung
des Langsiebes 1 güsntigsten Bereich verlegt werden. Das Ende der Unterdruckzone ist durch die stromabwärts
der tiefsten Umlenkstelle angeordnete Wand 156 bestimmt, so daß die Entlastung des Langsiebes 1 im
größten Teil des Entwässerungsbereiches wirksam ist.
In diesem Falle wird die in der Saugzone stattfindende Reduktion des aus der Siebspannung resultierenden
Suspensionsdruckes zugunsten eines über die ganze Saugzone sanfter verlaufenden Druckanstieges in Kauf
genommen. Durch die Druckkammer 16 werden in bereits beschriebener Weise die Durchtrittsöffnungen 13
des Entwässerungszylinders 8 — durch das weitgehend entwässerte Faservlies hindurch — durchgeblasen.
Nach der Trennstelle der beiden Siebe 1 und 31 ist an der Unterseite des Langsiebes 1 ein zusätzlicher Saugkasten
1Γ angeordnet, welcher die Ablösung des aus dem Entwässerungsbereich M austretenden Faservlieses
vom oberen Sieb 31 unterstützt.
Wie aus der F i g. 3 hervorgeht, kann der Entwässerungsbereich
(Abschnitt M) auch über eine nach unten gewölbte, mit Durchtrittsöffnungen 13 versehene Gleitfläche
eines unter die Siebebene H eintauchenden, feststehenden Führungsteiles 37 verlaufen, welcher im
stromaufwärtigen Eintrittsabschnitt des Entwässerungsbereiches eine nach oben offene Gleitführung 37a
bildet und in dem stromabwärts anschließenden, restlichen Abschnitt des Entwässerungsbereiches mit einer
Saugkammer 38 versehen ist, in welche die in diesem Abschnitt befindlichen Durchtrittsöffnungen 13 münden.
Die Eindringtiefe des Führungsteiles 37 kann ebenfalls z. B. 50—180 mm betragen.
Das Langsieb 1 ist aus dem ebenen Abschnitt L über
eine konvexe Führungsfläche eines feststehenden, ebenfalls vertikal und horizontal einstellbaren Umlenkteiles
38 gegen die Gleitführung 37a geführt, die sich, ebenso wie der Saugkasten 16, über den größten Teil des Eintrittsabschnittes
des Entwässerungsbereiches erstreckt. Das obere Sieb 31 ist über eine stromaufwärts des Führungsteiles
37 angeordnete, zweite Einstellwalze 33' gegen die Gleitführung 37a geführt Auch bei dieser Ausführung
verlaufen die beiden Siebe 1 und 31 auf der Höhe der Siebebene H im Abstand voneinander und
werden in einem stromabwärts der Ablaufsteile O gelegenen Auflaufbereich konvergierend zusammengeführt.
Das zwischen dem Saugkasten 16 und der Ablauf stelle F des Langsiebes 1 anfallende Siebwasser wird durch die
Durchtrittsöffnungen 13 in den Saugkasten 38 gesaugt und aus diesem auf nicht weiter dargestellte Weise abgeführt
Bei der Ausführung nach der F i g. 4 ist das Langsieb 1 vom ebenen Abschitt L über einen mit der stromaufwärtigen
Wand 15a der Saugkammer 16 verbundenen, feststehenden Umlenkteil 41 nach unten und entlang der
Führungsfläche des Entwässerungszylinders 8 gegen die Umlenkwalze 10 geführt Bei entsprechend geringem
Abstand K zwischen den Führungsflächen des Umlenkteiles 41 und des Entwässerungszylinders 8 kann eine
ausreichende Entlastung des Langsiebes 1 im Eintrittsabschitt des Entwässerungsbereiches bereits durch eine
in Bewegungsrichtung des Langsiebes ! relativ schmale Saugzone der Saugkammer 16 erzielt werden, welche
sich, wie in der Fig.4 dargestellt, im wesentlichen nur
über eine Anfangspartie des Eintrittsabschnittes erstreckt. Entsprechend ist bei dieser Ausführung das
Langsieb 1 im überwiegenden Teil des Entwässerungsbereiches offen über den Entwässerungszylinder 8 geführt.
Der Entwässerungszylinder 8 enthält eine in seinem Innenraum angeordnete Saugkammer 42, die sich
über den auf die Saugkammer 16 stromabwärts folgenden Abschnitt des Entwässerungsbereiches erstreckt.
Wie aus der Fi g. 4 hervorgeht, kann die Saugkammer
42 aus in Umlaufrichtung der Entwässerungswalze 8 hintereinander liegenden Teilkammem 42a, 42i>
und 42c bestehen, in welchen verschiedene, z. B. in Umlaufrichtung
zunehmende Unterdrücke erzeugt werden können. Dabei können die Teilkammem 42a und 42b zur Unterstützung
der Entwässerung nach oben, und die Teilkammer 42c zum Absaugen des in den Durchtrittsöffnungen
3 befindlichen Siebwassers dienen. Es versteht sich, daß die Saugkammer 42 auch mehr als drei Teilkammem
aufweisen oder aber einteilig ausgebildet sein kann.
Wie aus der F i g. 7 hervorgeht, kann bei einem zwischen der Umlenkwalze 7 und dem Entwässerungszylinder
8 bestehenden Abstand K, welcher annähernd der Gesamtdicke C der dem Entwässerungsbereich zuzuführenden
Suspension entspricht, allein durch einen unmittelbar nach der Ablauf stelle O des Langsiebes 1 sich
aufbauenden Unterdruck dp, der sich über der an die Ablaufstelle O stromabwärts anschließenden Flächenpartie
der Umlenkwalze 7 bildet eine ausreichende Entlastung des Langsiebes 1 erzielt werden, durch welche in
bereits beschriebener Weise eine stärkere Umlenkung des Langsiebes 1 an der Umlenkwalze 7 und damit ein
entsprechend verbesserter Einlauf der Suspension in den Eintrittsabschnitt des Entwässerungsbereiches gewährleistet
wird.
Der Wirkungsbereich und der Verlauf des an der Unterseite des Langsiebes 1 sich bildenden Unterdruckes
dp sind in der F i g. 7 durch eine schraffierte Fläche angedeutet Unter der Wirkung dieses Unterdruckes
wird das Langsieb 1 im Eintrittsabschnitt des Entwässerungsbereiches gegenüber dem gestrichelten Siebverlauf
1' stärker nach unten gekrümmt wobei sein Umschlingungswinkel an der Umlenkwalze 7 — im Vergleich
zum gestrichelten Siebverlauf Γ — vergrößert wird und die Suspension mit annähernd konstanter Gesamtdicke
G in flachem Winkel an der Auftreffstelle B auf die Führungsfläche des Entwässerungszylinders 8
auftrifft
Der bei dieser Anordnung sich einstellende Verlauf des Suspensionsdruckes ps=p\ ist in der Fig.8 durch
die voll gezeichnete Linie px dargestellt Der durch die
gestrichelte Linie p\ dargestellte Druckverlauf entspricht
einer gedachten Vergleichsanordnung mit dem in der F i g. 7 gestrichelt dargestellten Siebverlauf Γ und
mit einem größeren Abstand K! zwischen der Entwässerungswalze 8 und der Umlenkwalze T. Bei dieser Vergleichsanordnung
liegt die an die Ablaufstelle des Langsiebes unmittelbar anschließende Flächenpartie der
Umlenkwalze T außerhalb des zwischen dem Entwässerungszylinder 8 und dem Langsieb 1 gebildeten Eintrittsspaltes
für die Suspension, so daß ein über dieser Flächenpartie aufgebauter Unterdruck nicht im Sinne
der vorstehend beschriebenen Entlastung des Langsiebes 1 wirksam werden kann. Entsprechend würde die
Suspension in dieser Vergleichsanordnung in einem re-
11
lativ steilen Winkel an der Umfangsstelic A des Entwässerungszylinders
8 auftreffen. Dies wird durch die in der F i g. 7 mit vollen Linien gezeichnete Anordnung verhindert.
Es sind noch verschiedene andere Ausführungsfor- 5 men möglich. So kann z. B. im Bereich der Vorentwässerungsstrecke
(Abschnitt L) eine zweite Stoffauflaufvorrichtung zur Bildung einer zweiten Faserschicht vorgesehen
sein, wobei durch die erfindungsgemäße Anordnung der Enlwässerungselemente insbesondere die Ent- ίο
Wässerung dieser zweiten, oberen Faserschicht verbessert wird.
Um bei Ausführungen entsprechend den F i g. 1 und 2 ein Abschleudern von Siebwasser aus dem Entwässerungszylinder
zu verhindern, kann auch dieser an der 15 Innenseite eine z. B. gegen die Druckkammer 18 offene
Saugkammer aufweisen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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Claims (11)
1. Langsieb-Papiermaschine mit einem Langsieb
(1) und einem Stoffauflauf (12) zum Zuführen einer Faserstoffsuspension auf eine Vorentwässerungsstrecke, die durch einen im wesentlichen horizontal
verlaufenden, im wesentlichen ebenen Abschnitt (L) des Langsiebes (1) gebildet ist, welches in einem auf
diesen Abschnitt (L) in Bewegungsrichtung (Pfeil S) des Langsiebes (1) stromabwärts folgenden Entwässerungsbereich (M) über ein konvex gewölbtes erstes Umlenkelement (7,38, 41) mit wasserundurchlässiger Führungsfläche nach unten und nach Überbrückung eines Zwischenraumes entlang einer nach
unten gewölbten, zumindest über einen Teil ihres gekrümmten Verlaufes wasserdurchlässigen Führungsfläche eines im Abstand vom ersten Umlenkelement (7,38,41) angeordneten Entwässerungselementes (8,37) nach oben gegen ein nach oben ge-
wölbtes, zweites Umlenkelement (10,34) geführt ist,
wobei das Langsieb (1) vor dem ersten (7,38,41) und nach dem zweiten Umlenkelement (10, 34) im wesentlichen in der gleichen Siebebene (H) verläuft,
dadurch gekennzeichnet, daß der zwisehen den Oberflächen des ersten Umlenkelementes
(7, 38, 41) und des Entwässerungselementes (8, 37) gemessene Abstand (K) etwa 15—80 mm beträgt
und daß die dem Entwässerungselement (8, 37) abgekehrte, untere Seite des Langsiebes (1) zumindest
in der an dessen Ablaufstelle (O) vom ersten Umlenkelement (7,38,41) unmittelbar stromabwärts anschließenden Anfangspartie des stromaufwärts der
tiefsten Umlenkstelle des Langsiebes (1) gelegenen Eintrittsabschnitts des Entwässerungsbereiches (M)
über eine Unterdruckzone geführt ist
2. Papiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckzone sich über die
Saugöffnung einer an die untere Seite des Langsiebes (3) anlegbaren Saugkammer (16) erstreckt, die
eine stromaufwärtige Begrenzungswand (15a) und eine stromabwärtige Begrenzungswand (15b) aufweist.
3. Papiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stromaufwärtige Begren-
zungswand (ISa^ mit dem ersten Umlenkelement (7,
41) dichtend verbunden ist.
4. Papiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stromaufwärtige Begrenzungswand (i5a) zwischen dem ersten Umlenkele-
ment (7,38) und der tiefsten Umlenkstelle des Langsiebes (1) angeordnet ist.
5. Papiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stromabwärtige Begrenzungswand (15b) stromaufwärts der tiefsten Umlenkstelle
des Langsiebes (1) angeordnet ist.
6. Papiermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stromabwärtige Begrenzungswand {15b) stromabwärts der tiefsten Umlenkstelle
des Langsiebes (1) angeordnet ist.
7. Papiermaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Entwässerungselement
eine offene Walze (8) ist.
8. Papiermaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (8) mindestens eine gegen
den der Unterdruckzone stromabwärts benachbarten Bereich ihrer Führungsfläche offene, eigene
Saugkammer (42,42a, 426, Mc) enthält.
9. Papiermaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Entwässerungselement ein bezüglich des Langsiebes (1) feststehender Führungsteil (37) ist, welcher zumindest in dem
der Unterdruckzone stromabwärts benachbarten Bereich seiner Führungsfläche mit Durchtrittsöffnungen (13) für bei der Entwässerung nach oben
anfallendes Siebwasser und mit mindestens einer eigenen Saugkammer (38) versehen ist, in welche die
Durchtrittsöffnungen (13) münden.
!0. Papiermaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Langsieb (1) in einem stromabwärts der Unterdruckzone gelegenen Abschnitt des Entwässerungsbereiches (M) über
eine gegen die Führungsfläche der Entwässerungswalze (8) hin offene Druckkammer (17, 18) geführt
ist
11. Papiermaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Verwendung eines zweiten Siebes (31), welches mit dem Langsieb (1) gemeinsam das Entwässerungseiement (8,37) umschlingt, das zweite Sieb (31) im Abstand von der über das erste Umlenkelement (7,38)
verlaufenden Partie des Langsiebes (1) konvergierend gegen eine stromabwärts der Ablaufstelle (O)
gelegene Auflaufpartie des Langsiebes (1) geführt ist.
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