DE10207301B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Wasser aus einer Faserstoffbahn, Zellstoffbahn oder Papierbahn - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Wasser aus einer Faserstoffbahn, Zellstoffbahn oder Papierbahn Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Entfernung von Wasser aus einer Faserstoffbahn, Zellstoffbahn oder Papierbahn, bei dem in einer ersten Zone eine Entwässerung erfolgt, wobei die Faserstoffbahn, Zellstoffbahn oder Papierbahn zwischen zwei Sieben in einer Entwässerungsmaschine läuft und die erste Entwässerungszone als Keilzone ausgebildet ist, in deren Bereich die beiden Siebe keilförmig zueinander laufen, wobei das Wasser am Ende der Keilzone oder anschließend daran durch einen Unterdruck aus mindestens einem Sieb abgesaugt wird, wobei durch die entstehende Luftströmung im Sieb das Wasser in die Innenkammer eines Saugkastens geleitet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung von Wasser aus einer Faserstoffbahn, Zellstoffbahn oder Papierbahn, bei dem in einer ersten Zone eine Entwässerung erfolgt, wobei die Faserstoffbahn, Zellstoffbahn oder Papierbahn zwischen zwei Sieben in einer Entwässerungsmaschine läuft. Weiters betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Eine derartige Vorrichtung ist z.B. aus der WO 00/77298 bekannt, wobei hier eine erste Entwässerung in einer Schwerkraftzone und eine weitere Entwässerung in einer Zweisiebzone erfolgt. Anschließend daran erfolgt die Entwässerung in weiteren Zonen. Zur Entwässerung wird hier im Bereich des Obersiebes eine Einrichtung gezeigt, bei der das Wasser vom Sieb als sog. Freistahl in einen Entwässerungskasten gelenkt und daraus abgeleitet wird. Hier wird lediglich das sich auf dem Sieb (der Sieboberfläche) ansammelnde Wasser abgeführt. Es verbleibt jedoch immer noch eine große Menge Wasser im Sieb, das dann in späterer Folge zu einer Rückbefeuchtung der Faserstoffbahn, Zellstoffbahn oder Papierbahn führt. Ziel der Erfindung ist es daher, auch einen wesentlichen Anteil des Wassers wirtschaftlich aus dem Sieb (den Sieben) abzuführen und die gesamte Entwässerungsleistung der Zellstoffentwässerungsmaschine (-anlage) zu erhöhen.
  • Aus der DE 690 23 894 T2 ist ein Verfahren zur Entfernung von Wasser aus einer Papiermacherfaserbahn bekannt, bei dem die erste Entwässerungszone als Schwerkraftentwässerungszone ausgebildet ist, an die sich eine zweite Entwässerungszone mit einem Obersieb und einem Untersieb anschließt, wobei die beiden Siebe parallel zueinander verlaufen.
  • Die Erfindung ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gekennzeichnet. Demgemäß ist die erste Entwässerungszone als Keilzone ausgebildet, in deren Bereich die beiden Siebe keilförmig zueinander laufen, wobei das Wasser am Ende der Keilzone oder anschließend daran durch einen Unterdruck aus mindestens einem Sieb abgesaugt wird, wobei durch die entstehende Luftströmung im Sieb das Wasser in die Innenkammer eines Saugkastens geleitet wird. Wird das Wasser direkt nach der Keilzone abgesaugt, kann die Entwässerungsleistung noch erhöht werden, da zwischendurch keinerlei Rückbefeuchtung eintritt. Dadurch kann die Rückbefeuchtung der zu entwässernden Faserstoffbahn, Zellstoffbahn oder Papierbahn stark reduziert werden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass Wasser gleichzeitig aus Ober- und Untersieb abgesaugt wird. Damit wird gewährleistet, dass eine günstige, gleichmäßige und schnelle Entwässerung der Faserstoffbahn, Zellstoffbahn oder Papierbahn erzielt wird.
  • Eine günstige Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Luft gegen die Sieblaufrichtung durch das Sieb strömt. Dadurch kann eine größere Wassermenge aus dem Sieb abgesaugt werden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Saugstellen an einem Sieb hintereinander angeordnet sind. So kann eine weitestgehende Entwässerung des Siebes und somit weitestgehende Verhinderung einer Rückbefeuchtung der zu entwässernden Faserstoffbahn, Zellstoffbahn oder Papierbahn erreicht werden.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Entfernung von Wasser aus einer Faserstoffbahn, Zellstoffbahn oder Papierbahn, die zwischen zwei Sieben in einer Entwässerungsmaschine läuft, wobei eine erste Entwässerungszone als Keilzone ausgebildet ist, in deren Bereich die beiden Siebe keilförmig zueinander laufen, und anschließend an die Keilzone mindestens ein Saugkasten mit einer gegen das Sieb gerichteten Ansaugöffnung vorgesehen ist, der an eine Unterdruckquelle angeschlossen ist, wobei der mindestens eine Saugkasten direkt nach der Keilzone angeordnet ist. Wird das Wasser direkt nach der Keilzone abgesaugt, kann die Entwässerungsleistung noch erhöht werden, da zwischendurch keinerlei Rückbefeuchtung eintritt. Dadurch kann die Rückbefeuchtung der zu entwässernden Faserstoffbahn, Zellstoffbahn oder Papierbahn stark reduziert werden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Saugkasten direkt mit der Ansaugöffnung am Sieb anliegt. Damit können Fehlströmungen vermieden und somit die Entwässerung aus dem Sieb (den Sieben) wesentlich verbessert werden.
  • Eine günstige Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass am Ober- und Untersieb jeweils mindestens ein Saugkasten angeordnet ist. Damit wird gewährleistet, dass eine günstige gleichmäßige und schnelle Entwässerung der Faserstoffbahnen, Zellstoffbahn oder Papierbahn erzielt wird.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Saugkästen an einem Sieb hintereinander angeordnet sind. So kann eine weitestgehende Entwässerung des Siebes und somit weitestgehende Verhinderung einer Rückbefeuchtung der zu entwässernden Faserstoffbahnen, Zellstoffbahn oder Papierbahn erreicht werden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugöffnung einen Kanal aufweist, der schräg gegen die Sieblaufrichtung angeordnet ist.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beispielhaft beschrieben, wobei 1 eine gesamte Entwässerungsmaschine, 2 einen unteren Saugkasten, 3 eine Kombination mit zwei Saugkästen übereinander, 4 eine Kombination mit jeweils zwei Saugkästen hintereinander, 5 eine Variante an einem Langsieb, 6 einen Ausschnitt aus 5, 7 die Anordnung auf einem Langsieb, 8 die Anordnung in einer Doppelsiebentwässerungsmaschine und 9 einen Ausschnitt aus 8 darstellt.
  • 1 zeigte eine gesamte Entwässerungsmaschine 10 in Form einer Langsiebentwässerungsmaschine. Das zu entwässernde Material wird mit einer Konsistenz von 0,4–2,5 % über einen Stoffauflauf 11 auf das Sieb 3 aufgebracht und bildet in weiterer Folge eine Faserstoffbahn, Zellstoffbahn oder Papierbahn 2, die weitestgehend entwässert und getrocknet werden soll. Zur Entfernung des Wassers sind unterhalb des Siebes 3 Saugkästen 12, 12' angebracht. Die Erfindung ist am Ende der als Schwerkraftentwässerungszone 13 ausgebildeten ersten Entwässerungszone eingesetzt. An diese Entwässerungszone 13 schließt eine Pressenpartie 14 mit mindestens einer Saugpresswalze an. Die mechanische Entwässerung wird durch eine Hochdruckentwässerungspresse 15 abgeschlossen. Der Trockengehalt beträgt hier für eine Zellstoffbahn ca. 55–57 % und für eine Papierbahn ca. 40–45 %, wobei gegenüber einer Anlage ohne Einsatz der Erfindung eine Steigerung um 2–3 %-Punkte erzielt wird. Anschließend an die mechanische Entwässerung erfolgt eine thermische Trocknung in einem Trockner 16.
  • 2 zeigt die Anordnung eines Saugkastens 5 an einem Sieb 3, auf dem eine zu entwässernde Faserstoffbahn, Zellstoffbahn oder Papierbahn 2 transportiert wird. Es kann aber auch zusätzlich ein (nicht dargestelltes) Sieb an der Oberseite der Faserstoffbahn, Zellstoffbahn oder Papierbahn 2 mitlaufen, d. h. die Faserstoffbahn, Zellstoffbahn oder Papierbahn 2 wird zwischen zwei Sieben 1, 3 geführt. Im Saugraum 4 des Saugkastens 5 wird ein Unterdruck P1 gegenüber dem atmosphärischen Druck P2 angelegt. Durch diesen Unterdruck P1 wird Luft von außen durch das Sieb 3 über eine am Sieb 3 anliegende Ansaugöffnung 6 in den Saugraum 4 gesaugt (Pfeil L). Dabei nimmt die Luft Wasser mit, das in den freien Zwischenräumen im Sieb 3 enthalten ist. Die Luft strömt dabei vorteilhafterweise entgegen der Laufrichtung A der Faserstoffbahn, Zellstoffbahn oder Papierbahn 2. Durch die geeignete Wahl des Unterdrucks P1 lässt sich ein Großteil des im Sieb 3 enthaltenen Wasser entfernen und aus der Maschine austragen. Dadurch kann auch eine Rückbefeuchtung der Faserstoffbahn, Zellstoffbahn oder Papierbahn 2 stark reduziert werden. 3 zeigt eine Anordnung von zwei gegenüberliegenden Saugkästen 5, 5' bei einer Doppelsiebentwässerungsmaschine. Analog zur Wasserentfernung aus dem Untersieb 3 gemäß 2 wird hier zusätzlich das Wasser aus dem Obersieb 1 entfernt. Auch hier wird das im Sieb 1 enthaltene Wasser durch die Luftströmung im Sieb in den Saugraum 4' des Saugkastens 5' gesaugt. Dadurch kann auch das Wasser aus dem Obersieb 1 zum Großteil entfernt und die Rückbefeuchtung der zu entwässernden Faserstoffbahn, Zellstoffbahn oder Papierbahn hintangehalten werden.
  • In 4 sind am Obersieb 1 und Untersieb 3 jeweils zwei Saugästen 5, 5' hintereinander angeordnet. Dadurch kann noch mehr Wasser aus den Sieben abgeführt werden.
  • Grundsätzlich können auch nur zwei Saugkästen hintereinander am Unter- oder Obersieb, am Unter- und Obersieb gegeneinander versetzt oder drei Saugkästen, davon zwei am Untersieb einer am Obersieb oder umgekehrt eingesetzt werden. Es ist auch möglich bei Erfordernis weitere Saugkästen hintereinander anzuordnen. Zur besseren Wasserentfernung können auch unterschiedliche Unterdrücke angelegt werden, wobei der Unterdruck vorteilhafterweise in Bahnlaufrichtung zunimmt.
  • 5 zeigt die Anordnung am Ende einer Langsiebentwässerungsmaschine, bei der die Faserstoffbahn, Zellstoffbahn oder Papierbahn 2 auf einem (Unter-) Sieb 3 entwässert wird. Hier ist ein Saugkasten 12' dargestellt, bei dem das Wasser aus der Bahn 2 durch mehrere Öffnungen 20 in den Saugraum 4 abgesaugt wird. Das Sieb läuft dabei auf Leisten 21, wobei die letzte Leiste 21', die auch zur Abdichtung des gesamten Saugkastens gegenüber der Umgebung dient, derart ausgebildet ist, dass Luft L durch das Sieb 3 hindurch in den Saugraum 4 gesaugt wird und dadurch einen Großteil des im Sieb 3 enthaltenen Wassers mitreißt. Dies bewirkt, dass eine anschließende Rückbefeuchtung der Faserstoffbahn, Zellstoffbahn oder Papierbahn 2 durch das noch im Sieb 3 enthaltenen Wasser nur mehr sehr gering ausfällt und somit insgesamt am Ende der Entwässerungsmaschine ein höherer Trockengehalt, als bei Maschinen nach dem Stand der Technik erzielt wird.
  • In 6 wird die Situation am Ende des Saugkastens 12' nochmals im Detail dargestellt.
  • Der angelegte Unterdruck in den Saugkästen beträgt bis zu 0,5 bar (50 kPa). Sei einem Saugkasten am Untersieb ergibt sich beispielweise am Ende der Entwässerungsmaschine eine Erhöhung des Trockengehaltes um ca. 2–3 % -Punkte. Werden zwei gegenüberliegende Saugkästen in einer Doppelsiebanlage eingesetzt ergeben sich etwa 3–4 %-Punkte Trockengehaltssteigerung. Bei zwei Saugkastenpaaren lässt sich die Trockengehaltssteigerung auf 4–6 %- Punkte erhöhen. Werden mehr Saugkästen eingesetzt, so können Trocken-gehaltssteigerungen bis zu 8 %-Punkte erzielt werden. Die Wirkung der Saugkästen erhöht sich bei höheren Maschinengeschwindigkeiten, wobei üblicherweise Geschwindigkeiten von 150–250 m/min eingesetzt werden, die Wirkung der Saugkästen aber zumindest bis zu einer Bahngeschwindigkeit von 350 m/min ausgezeichnet war. Eine Geschwindigkeitsgrenze nach oben wurde derzeit noch nicht festgestellt, d.h. dass die Absaugeinrichtung nach der Erfindung auch bei höheren Geschwindigkeiten eingesetzt werden kann.
  • 7 zeigt nochmals die Situation bei einer Schwerkraftentwässerungszone 13 einer Langsiebentwässerungsmaschine 10, wobei die Erfindung im Bereich 17, d. h. am Ende dieser Zone 13 eingesetzt wird. Es können hier z.B. die letzten drei Saugkästen 12' entsprechend der Erfindung ausgeführt werden.
  • In 8 ist eine andere Art einer ersten Entwässerungszone 13, nämlich eine mit zwei Sieben, d.h. eine Doppelsiebentwässerung, dargestellt. Vorteil dieser Art ist eine gleichmäßige Entwässerung der Faserstoffbahn, Zellstoffbahn oder Papierbahn 2 sowohl nach unten, als auch nach oben, wodurch sich neben einer besseren Qualität auch höhere Produktionen ergeben. Derartige Anlagen werden vor allem bei der Entwässerung von Zellstoffbahnen eingesetzt, da diese eine größere Dicke und damit auch längere Entwässerungswege für das darin enthaltene Wasser aufweisen. Hier wird das zu entwässernde Material durch einen Stoffauflauf 11 zwischen die beiden Siebe 1, 3 eingebracht. Die Siebe werden entlang von Platten 22, 23 geführt, deren Abstand voneinander in Bahnlaufrichtung abnimmt, d.h. keilförmig zusammenläuft. Dadurch wir auf die Bahn 2 ein zunehmender Druck ausgeübt, der zu einer stetigen Entwässerung führt. Das Wasser wird durch in den Platten 22, 23 vorhandene Öffnungen nach oben und unten abgeführt. Am Ende dieser (Keil-) Zone sind zusätzlich Saugkästen 5 angeordnet. Hier ist eine Anordnung von vier Saugkästen 5 gemäß 4 dargestellt. Die unteren Saugkästen sind von den übrigen Maschinenteilen verdeckt und daher nicht sichtbar.
  • In 9 ist das Detail IX aus 8 mit den Saugkästen 5 dargestellt. Diese Saugkästen 5 sind direkt anschließend an die erste Entwässerungszone 13 angeordnet. Man erkennt hier die am Obersieb 1 mündenden Saugkanäle 24, die mit der Saugkammer 4 der Saugkästen 5 in Verbindung stehen. Die Luft aus der Umgebung wird dabei durch einen entsprechenden Luftzufuhrschlitz 25 zugeführt. Seim letzten Saugkästen 5 erfolgt die Lufteinsaugung über einen Spalt 25'. Es ist hier auch angedeutet, dass am Untersieb 3 Absaugkanäle 24 und Zuführkanäle 25 vorhanden sind. Es können auch gegebenenfalls zusätzliche Saugkästen 5 einfach nachgerüstet werden.
  • Die Erfindung ist nur beispielhaft beschrieben und kann im Rahmen der Ansprüche auch andere Ausführungen der Saugkästen, insbesondere andere Detailausführungen umfassen.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Entfernung von Wasser aus einer Faserstoffbahn, Zellstoffbahn oder Papierbahn, bei dem in einer ersten Zone eine Entwässerung erfolgt, wobei die Faserstoffbahn, Zellstoffbahn oder Papierbahn zwischen zwei Sieben in einer Entwässerungsmaschine läuft und die erste Entwässerungszone als Keilzone ausgebildet ist, in deren Bereich die beiden Siebe keilförmig zueinander laufen, wobei das Wasser am Ende der Keilzone oder anschließend daran durch einen Unterdruck aus mindestens einem Sieb abgesaugt wird, wobei durch die entstehende Luftströmung im Sieb das Wasser in die Innenkammer eines Saugkastens geleitet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Wasser gleichzeitig aus Ober- und Untersieb abgesaugt wird.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft gegen die Sieblaufrichtung durch das Sieb strömt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Saugstellen an einem Sieb hintereinander angeordnet sind.
  5. Vorrichtung zur Entfernung von Wasser aus einer Faserstoffbahn, Zellstoffbahn oder Papierbahn, die zwischen zwei Sieben in einer Entwässerungsmaschine läuft, wobei eine erste Entwässerungszone als Keilzone ausgebildet ist, in deren Bereich die beiden Siebe keilförmig zueinander laufen, und anschließend an die Keilzone (13) mindestens ein Saugkasten (5) mit einer gegen das Sieb (1, 3) gerichteten Ansaugöffnung (6) vorgesehen ist, die an eine Unterdruckquelle angeschlossen ist, wobei der mindestens eine Saugkasten (5) direkt nach der Keilzone (13) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugkasten (5) direkt mit der Ansaugöffnung (6) am Sieb (1, 3) anliegt.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Ober- (1) und Untersieb (3) jeweils mindestens ein Saugkasten (5) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Saugkästen (5) an einem Sieb (1, 3) hintereinander angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugöffnung (6) einen Kanal aufweist, der schräg gegen die Sieblaufrichtung angeordnet ist.
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