DE3141928A1 - Verfahren zum kraftschluessigen verbinden von bewehrungsstaeben im stahlbetonbau - Google Patents
Verfahren zum kraftschluessigen verbinden von bewehrungsstaeben im stahlbetonbauInfo
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- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/16—Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
- E04C5/162—Connectors or means for connecting parts for reinforcements
- E04C5/163—Connectors or means for connecting parts for reinforcements the reinforcements running in one single direction
- E04C5/165—Coaxial connection by means of sleeves
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Description
• It
Anmelder:
WAYSS & FREYTAG AG
TIieodor-Heuss-Allee 110
Postfach. 11 20 42
6000 Frankfurt a.M. 11 Frankfurt a.M., 20.10.1981
Verfahren zum kraftschlüssigen Verbinden von Bewehrungsstäben im Stahlbetonbau '
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kraftschlüssi'gen
Verbinden von Bewehrungsstäben im Stahlbetonbau mittels einer Schraubmuffe und gerollten Stabendgewinden
mit auslaufendem Gewinde sowie ein Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens.
Bei Schraubmuffenverbindungen von Bewehrungsstäben im
Stahlbetonbau ist es bekannt, die bei der Gewindeherstellung verwendeten Rollen mit einem Anlauf zu versehen
und die Muffe mit konstant ausgebildetem Gewinde mit Gewalt auf das auslaufende Gewinde der Stäbe
zu drehen, um damit eine Steigerung der Tragfähigkeit
der Muffenverbindung zu erzielen. Bei den sonst üblichen
Schraubverbindungen von Stäben mit nicht auslaufendem
Gewinde darf die Tragfähigkeit nur mit dem Kernquerschnitt des Stabgewindes errechnet werden. Da der
Kernquerschnitt naturgemäß wesentlich, kleiner als der
Querschnitt des vollen Stabes ist, bedeutet dies, daß im Normalfall der gemuffte Stabquerschnitt nicht wirtschaftlich
ausgenutzt werden kann. Beim eingangs beschriebenen Verfahren weist dagegen die Stabverbindung
annähernd die gleiche Tragkraft auf wie der ungestoßene Stab. Während bei Belastung bis zum Bruch der Stahl
außerhalb des gemufften Bereichs fließt, sich dabei längt und im gleichen Maße zusammenzieht, so daß der
Stabquerschnitt immer kleiner wird, besteht im Gewindebereich
ein Verbund zwischen Stab und Muffe, der das Fließen des Stabes unter der Muffe verhindert. Im Gewindebreich
gibt es daher so lange keine Querschnittsverkleinerung des Stabes, wie der Verbund zwischen
Muffe und Stab intakt bleibt. Versagt der Verbund im ersten Gewindegang der Muffe, setzt sich der Fließvorgang
in den Gewindebereich hinein fort, weitere Gewindegänge
geraten infolge der Querkontraktion des Stabes außer Eingriff und die Verbindung geht reißverschlußartig
zu Bruch.
Die verschiedenen für Bewehrungsstäbe verwendeten Stahlsorten
haben unterschiedliche Fließeigenschaften. Will man Stahlsorten mit ungünstigem Fließverhalten für eine
Muffung verwenden, muß dafür gesorgt werden, daß der erste Gewindegang dexfMuffe möglichst lange im Eingriff
bleibt und der Fließvorgang am auslaufenden Gewinde des Stabes möglichst spät beginnt.
Bei dem bekannten Verfahren werden die Stäbe vor dem Aufrollen des Gewindes an ihren Enden mit konstantem
Durchmesser geschält. Im Bereich des auslaufenden Gewindes werden deshalb die Gewindespitzen beim Rollvorgang
nicht voll ausgebildet (Fig. i). Damit sind jedoch die ersten Gewindegänge, denen eine überragende Bedeutung
zukommt, nur unvollständig im Eingriff (Fig. 2).
·» t I
Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, den Gewindeauslauf der Stabendgewinde so auszubilden, daß auch die
kritischen ersten Gewindegänge unmittelbar am Beginn des aufgerollten Gewindes voll mit der Muffe zum Eingriff
gelangen, um so auch Stahl mit ungünstigem Fließverhalten ohne Minderung der Tragfähigkeit verbinden zu
können.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei dem vor dem Aufrollen des Gewindes notwendigen SchälVorgang der
Schäldurchmesser im Bereich des Gewindeauslaufs konisch
zunimmt (Fig. 3). Dadurch bleibt am Gewindeauslauf mehr Stabmaterial stehen, so daß beim Rollvorgang auch
im auslaufenden Gewinde die Gewindespitzen voll ausgebildet
werden. Der konisch aufgeweitete Querschnitt bringt eine zusätzliche Verbesserung der Tragfähigkeit.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, die als Werkzeug zur Herstellung des Gewindes
verwendeten Rollen im Bereich des Auslaufs konisch zu verjüngen. Dies bewirkt, daß im Auslaufbereich der
Stabendgewinde zusätzlich zum konisch anwachsenden Kernquerschnitt auch der Stabgewinde-Außendurchmesser konisch
anwächst. Das Maß der Konizität wird durch die Dehnfähigkeit der Muffe begrenzt. Im Regelfall ist das
Muffengewinde konstant ausgebildet. Die durch das gewaitsame
Aufdrehen gedehnten Muffenenden dürfen nicht aufreißen.
Die Tragfähigkeit der Muffenverbindung kann noch weiter
verbessert werden, wenn die Konizität des Gewindeendes weiter vergrößert und das Muffengewinde an den Enden
ebenfalls konisch ausgebildet wird. Dabei muß zweckmäßig das Muffengewinde gegenüber dem Stabgewinde eine
um so viel geringere Konizität besitzen als die Dehnfähigkeit der Muffe es zuläßt, ohne aufzureißen. Der
Gewinn an Tragfähigkeit muß bei dieser Lösung jedoch mit einer aufwendigeren Herstellung der Muffengewinde
erkauft werden.
Die beschriebenen Varianten der Erfindung eröffnen vielfältige Möglichkeiten, die Schraubmuffenverbindung
nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten den Eigenschaften
der zur Verfügung stehenden Stahlsorten anzupassen.
Die Erfindung wird durch 5 Figuren erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Gewinderollwerkzeug 1 für ein Gewinde mit
Fig. 1 ein Gewinderollwerkzeug 1 für ein Gewinde mit
konstantem Durchmesser 2 und auslaufendem Gewindebereich
3.
Fig. 2 ein mit konstantem Durchmesser k geschältes Stabende
5, auf das mit einem ¥erkzeug 1 nach Fig. ein Gewinde 6, 7 aufgerollt ist. Die Spitzen
der aufgerollten Gewindegänge im Auslaufbereich sind nicht voll ausgebildet.
it ■·
15 T-:
Fig. 3 ei*1 mi* konischer Aufweitung im Bereich 9 des
auslaufenden Gewindes geschältes Stabende 10, auf das mit einem Werkzeug 1 nach Fig. 1 ein
Gewinde 11, 12 aufgerollt ist. Die konische Aufweitung 9 ist so bestimmt, daß die Gewindespitzen im Bereich 12 voll ausgebildet sind.
Fig. 4 ein Gewxnderollwerkzeug 13 mit nach Anspruch 2
auch konisch verjüngtem Rillenaußendurchmesser
\k im Auslaufbereich 15·
Fig. 5 ein mit konischer Aufweitung im Bereich 16 des
auslaufenden Gewindes geschältes Stabende 17, auf das mit einem Werkzeug 13 nach Fig. h ein
Gewinde 18, 19 aufgerollt ist. Dem verjüngten ■
Rillenaußendurchmesser lh des Werkzeugs 13 entspricht ein Stabgewinde mit konisch wachsendem
Außendurchmesser im Auslaufbereich 15.
Leerseite
Claims (3)
1. Verfahren zum kraftschlüssigen Verbinden von Bewehrungsstäben
im Stahlbetonbau mittels einer Schraubmuffe und gerollten Stabendgewinden mit
auslaufendem Gewinde, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem vor dem Aufrollen des
Gewindes notwendigen SchälVorgang der Schäldurchmesser
im Bereich des Gewindeauslaufs konisch zunimmt .
2. Gewinderolle zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie im Bereich des Gewindeauslaufs konisch verjüngt ist und daß die Konizität auf ein
solches Maß begrenzt ist, daß die mit konstantem Gewinde ausgebildete Muffe beim Aufdrehen nicht
aufreißt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennz e i chne t, daß auch das Muffengewinde
im Bereich des Auslaufens der Stabendge-
dabei winde konisch aufgeweitet ist und daß die Konizitat
des Auslaufbereichs des Stabendgewindes nicht
größer ist, als es die aufgeweitete Muffe ohne Aufreißen zuläßt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813141928 DE3141928C2 (de) | 1981-10-22 | 1981-10-22 | Bewehrungsstab für Stahlbeton |
EP19820109318 EP0077952B1 (de) | 1981-10-22 | 1982-10-08 | Verfahren zum kraftschlüssigen Verbinden von Bewehrungsstäben im Stahlbetonbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813141928 DE3141928C2 (de) | 1981-10-22 | 1981-10-22 | Bewehrungsstab für Stahlbeton |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3141928A1 true DE3141928A1 (de) | 1983-05-11 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (2)
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DE (1) | DE3141928C2 (de) |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0077952B1 (de) | 1986-09-03 |
DE3141928C2 (de) | 1984-12-20 |
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