EP0077952A1 - Verfahren zum kraftschlüssigen Verbinden von Bewehrungsstäben im Stahlbetonbau - Google Patents
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- EP0077952A1 EP0077952A1 EP82109318A EP82109318A EP0077952A1 EP 0077952 A1 EP0077952 A1 EP 0077952A1 EP 82109318 A EP82109318 A EP 82109318A EP 82109318 A EP82109318 A EP 82109318A EP 0077952 A1 EP0077952 A1 EP 0077952A1
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- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/16—Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
- E04C5/162—Connectors or means for connecting parts for reinforcements
- E04C5/163—Connectors or means for connecting parts for reinforcements the reinforcements running in one single direction
- E04C5/165—Coaxial connection by means of sleeves
Definitions
- the invention relates to a method for the positive connection of reinforcing bars in reinforced concrete construction by means of a screw sleeve and bars with rod end threads with a partially conical core in the outlet area, as well as the rolled thread which is being tapped, the sleeve being screwed onto the bar by force such that a plastic deformation in the tapering thread area entry.
- the rods are peeled at their ends with a constant diameter before the thread is rolled up. In line with the thread that is running out, the thread tips are therefore in the roll not fully trained. However, this means that the first threads, which are of paramount importance, are only partially engaged (Fig. 2).
- the invention makes it its task to design the thread runout of the rod end thread in such a way that even the critical first threads come fully into engagement with the sleeve immediately at the beginning of the rolled thread, so that steel with unfavorable flow behavior can also be connected without reducing the load-bearing capacity.
- the object is achieved by the method described in claim 1. Due to the conical peeling in the thread run-out, more material remains in this area, so that the thread tips are fully formed during the subsequent rolling process.
- the conically widened diameter of the rolled thread in the rod end area brings an additional improvement in the load-bearing capacity if, in the subsequent work step, the sleeve is unscrewed and deformed in the threads of the outlet area.
- a roller tool for producing the rod end thread according to the invention is proposed.
- the measure of the taper of the outside diameter of the rod end thread is given by the elasticity of the sleeve is limited. As a rule, the sleeve will have a constant thread.
- the load-bearing capacity of the socket connection can be further improved if the taper of the thread ends is further enlarged and the socket thread is also conical at the ends.
- the gain in load-bearing capacity must, however, be bought with a more complex production of the socket thread in this solution.
- the sleeve thread may only have a conicity that is all the less less than the sleeve's elasticity allows without tearing.
- the invention opens up many possible variations in adapting the screwed socket connection to the properties of the available steel grades from an economic point of view.
- the invention is illustrated by 5 figures.
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kraftschlüssigen Verbinden von Bewehrungsstäben im Stahlbetonbau mittels einer Schraubmuffe und Stäben mit Stabendgewinden mit teilweise konischem Kern im Auslaufbereich, sowie auslaufendem aufgerolltem Gewinde, wobei die Muffe mit Gewalt so auf den Stab geschraubt wird, daß eine plastische Verformung im auslaufenden Gewindebereich eintritt.
- Bei Schraubmuffenverbindungen von Bewersungsstäben im Stahlbetonbau ist es bekannt, die bei der Gewindeherstellung verwendeten Rollen mit einem Anlauf zu versehen und die Muffe mit konstant ausgebildetem Gewinde mit Gewalt auf das auslaufende Gewinde der Stäbe zu drehen, um damit eine Steigerung der Tragfähigkeit der Muffenverbindung zu erzielen. Bei den sonst üblichen Schraubverbindungen von Stäben mit nicht auslaufendem Gewinde darf die Tragfähigkeit nur mit dem Kernquerschnitt des Stabgewindes errechnet werden. Da der* Kernquerschnitt naturgemäß wesentlich kleiner als der Querschnitt des vollen Stabes ist, bedeutet dies, daß im Normalfall der gemuffte Stabquerschnitt nicht wirtschaftlich ausgenutzt werden kann. Beim eingangs beschriebenen Verfahren weist dagegen die Stabverbindung annähernd die gleiche Tragkraft auf wie der ungestoßene Stab. Während bei Belastung bis zum Bruch der Stahl außerhalb des gemufften Bereichs fließt, sich dabei längt und im gleichen Maße zusammenzieht, so daß der Stabquerschnitt immer kleiner wird, besteht im Gewindebereich ein Verbund zwischen Stab und Muffe, der das Fließen des Stabes unter der Muffe verhindert. Im Gewindebereich gibt es daher so lange keine Querschnittsverkleinerung des Stabes, wie der Verbund zwischen Muffe und Stab intakt bleibt. Versagt der Verbund im ersten Gewindegang der Muffe, setzt sich der Fließvorgang in den Gewindebereich hinein fort, weitere Gewindegänge geraten infolge der Querkontraktion des Stabes außer Eingriff und die Verbindung geht reißverschlußartig zu Bruch.
- Die verschiedenen für Bewehrungsstäbe verwendeten Stahlsorten haben unterschiedliche.Fließeigenschaften. Will man Stahlsorten mit ungünstigem Fließverhalten für eine Muffung verwenden, muß dafür gesorgt werden, daß der erste Gewindegang der Muffe möglichst lange im Eingriff bleibt und der Fließvorgang am auslaufenden Gewinde des Stabes möglichst spät beginnt.
- Bei dem bekannten Verfahren werden die Stäbe vor dem Aufrollen des Gewindes an ihren Enden mit konstantem Durchmesser geschält. Im Bereinh des auslaufenden Gewindes werden deshalb die Gewindespitzen beim Rollvorgang nicht voll ausgebildet. Damit sind jedoch die ersten Gewindegänge, denen eine überragende Bedeutung zukommt, nur unvollständig im Eingriff (Fig. 2).
- Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, den Gewindeauslauf der Stabendgewinde so auszubilden, daß auch die kritischen ersten Gewindegänge unmittelbar am Beginn des aufgerollten Gewindes voll mit der Muffe zum Eingriff gelangen, um so auch Stahl mit ungünstigem Fließverhalten ohne Minderung der Tragfähigkeit verbinden zu können.
- Die Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 beschriebene Verfahren gelöst. Durch die konische Schälung im Gewindeauslauf bleibt in diesem Bereich mehr Material stehen, so daß beim nachfolgenden Rollvorgang auch die Gewindespitzen voll ausgebildet werden. Der konisch aufgeweitete Durchmesser des aufgerollten Gewindes im Stabendbereich bringt eine zusätzliche Verbesserung der Tragfähigkeit, wenn im nachfolgenden Arbeitsgang die Muffe unter Verformung in den Gewindegängen des Auslaufbereichs aufgedreht wird.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird ein Rollenwerkzeug zur Herstellung des erfindungsgemäßen Stabendgewindes vorgeschlagen. Das Maß der Konizität des Außendurchmessers des Stabendgewindes wird durch die Dehnfähigkeit der Muffe begrenzt. Im Regelfall wird die Muffe ein konstantes Gewinde haben.
- Die Tragfähigkeit der Muffenverbindung kann noch weiter verbessert werden, wenn die Konizität der Gewindeendes weiter vergrößert und das Muffengewinde an den Enden ebenfalls konisch ausgebildet wird. Der Gewinn an Tragfähigkeit muß bei dieser Lösung jedoch mit einer aufwendigeren Herstellung der Muffengewinde erkauft werden.
- Zweckmäßig darf bei allen Muffenausführungen das Muffengewinde nur eine um so viel geringere Konizität besitzen, als es die Dehnfähigkeit der Muffe zuläßt, ohne aufzureißen.
- Die Erfindung eröffnet vielfache Variationamöglichkeiten, die Schraubmuffenverbindung nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten den Eigenschaften der zur Verfügung stehenden Stahlsorten anzupassen.
- Die Erfindung wird durch 5 Figuren erläutert.
- Es zeigen:
- Fig. 1 ein Gewinderollwerkzeug 1 für ein Gewinde mit konstantem Durchmesser 2 und auslaufendem Gewindebereich 3,
- Fig. 2 ein mit konstantem Durchmesser 4 geschältes Stabende 5, auf das mit einem Werkzeug 1 nach Fig. 1 ein Gewinde 6, 7 aufgerollt ist. Die Spitzen 8 der aufgerollten Gewindegänge im Auslaufbereich 7 sind nicht voll ausgebildet.
- Fig. 3 ein mit konischer Aufweitung im Bereich 9 des auslaufenden Gewindes geschältes Stabende 10, auf das mit einem Werkzeug 1 nach Fig. 1 ein Gewinde 11, 12 aufgerollt ist. Die konische Aufweitung 9 ist so bestimmt, daß die Gewindespitzen im Bereich 12 voll ausgebildet sind.
- Fig. 4 ein Gewinderollwerkzeug 13 mit nach Anspruch 2 auch konisch verjüngtem Rillenaujßendurchmesser 14 im Auslaufbereich 15.
- Fig. 5 ein mit konischer Aufweitung im Bereich 16 des auslaufenden Gewindes geschältes Stabende 17, auf das mit einem Werkzeug 13 nach Fig. 4 ein Gewinde 18, 19 aufgerollt ist. Dem verjüngten Rillenaußendurchmesser 14 des Werkzeugs 13 entspricht ein Stabgewinde mit konisch wachsendem Außendurchmesser im Auslaufbereich 16.
Claims (2)
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