AT322814B - Rohrverbindung für tragkonstruktionen - Google Patents
Rohrverbindung für tragkonstruktionenInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrverbindung für Tragkonstruktionen, insbesondere für Maste, wobei das Ende des einen Rohres auf das diesem Ende zugewendete Ende des andern Rohres aufgeschoben und durch Druckschrauben fixiert ist, die in Schraubenlöcher des aufgeschobenen Rohrendes eingeschraubt sind. Eine derartige Rohrverbindung ermöglicht es, Maste für Strassenbeleuchtung od. dgl. insbesondere dann, wenn sie eine grössere Länge aufweisen, aus Gründen des leichteren Transportes und auch der leichteren Bearbeitung, beispielsweise Verzinkung, in mehrere Rohre zu unterteilen, die erst am Aufstellungsort miteinander verbunden werden. Für die Verbindung dieser Rohre sind bereits verschiedene Verbindungsarten bekanntgeworden. So wurde bereits vorgeschlagen, die miteinander zu verbindenden Rohrenden durch besondere Kupplungselemente miteinander zu verbinden. Diese Kupplungselemente bestehen jedoch aus zahlreichen Teilen, so dass Herstellung und Zusammenbau kompliziert und kostspielig sind. Es ist auch bereits bekannt, die Verbindung der Rohre dadurch zu bewirken, dass das eine Rohr zumindest an seinem Ende einen grösseren Durchmesser aufweist als das andere Rohrende, und über dieses Rohrende geschoben wird, worauf dann eine Fixierung durch Schrauben erfolgt, die gegen das eingeschobene Rohrende drücken. Das Einschrauben dieser Schrauben in Gewindelöcher des aufgeschobenen Rohrendes hat sich hiebei nicht bewährt, da die relativ geringe Wandstärke der Rohre das Einschneiden mehrerer Gewindegänge in ein in das Rohr gebohrtes Loch nicht zulässt und daher die Schrauben beim Anziehen ausreissen. Man hat daher bereits vorgeschlagen, an der Aussenseite des aufgeschobenen Rohrendes im Bereich von in dieses Rohrende gebohrten Löchern Schraubenmuttern anzuschweissen, in welche dann die Schrauben eingeschraubt werden. Hiedurch wird zwar ein Ausreissen der Schrauben vermieden, da nun genügend Gewindegänge für das Einschrauben zur Verfügung stehen, jedoch erfordert das Anschweissen dieser Schraubenmuttern einen zusätzlichen Arbeitsvorgang, der nur händisch durch hochqualifizierte Arbeitskräfte vorgenommen werden kann. Dadurch wird die Herstellung solcher bekannter Rohrverbindungen wesentlich verteuert. Ausserdem ist es nötig, die Schraubenmuttern vor einer Verzinkung anzuschweissen, da sonst durch den Schweissvorgang diese Verzinkung wieder zerstört wird. Bei der Verzinkung setzt sich aber nun wieder das Zink in den Gewindegängen der Schraubenmuttern ab, so dass diese Gewindegänge vor dem Einschrauben der Schrauben wieder nachgeschnitten werden müssen. Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, diese Nachteile der bekannten Rohrverbindungen zu vermeiden und eine Rohrverbindung der eingangs umschriebenen Art zu schaffen, welche leicht herstellbar ist und eine sichere Verankerung des einen Rohrteiles am andern Rohrteil gewährleistet. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass in das aufgeschobene Rohrende im Bereich der Schraubenlöcher ein Einsatzstück eingesetzt, vorzugsweise eingepresst ist, das mit den Schraubenlöchern des aufgeschobenen Rohrendes fluchtende Schraubenlöcher aufweist. Ein solches Einsatzstück kann leicht auf maschinelle Weise in das Rohrende eingesetzt bzw. eingepresst werden, wobei hiefür keine Spezialkräfte erforderlich sind. Dieses Einsatzstück bewirkt aber nun eine so grosse lokale Verstärkung des Rohrendes im Bereich der Schraubenlöcher, dass das in das Rohrende und in das Einsatzstück eingeschnittene Gewinde ausreicht, um eine sichere Verankerung der eingeschraubten Schrauben zu gewährleisten und ein Ausreissen dieser Schrauben beim Anziehen zu verhindern. Zusätzlich wird durch dieses Einsatzstück noch eine örtliche Verstärkung des aufgeschobenen Rohrendes an der Verbindungsstelle erzielt. Die Herstellung des aufgeschobenen Rohrendes erfolgt hiebei zweckmässig derart, dass zuerst das Einsatzstück eingepresst und das Rohr verzinkt wird, wobei die Löcher vor oder nach dem Verzinken gebohrt werden können. Das Schneiden des Gewindes in die Löcher erfolgt auf jeden Fall nach dem Verzinken, so dass beim Verzinken kein Zink in die Gewindegänge eindringen kann, wobei dadurch, dass vor dem Verzinken kein Gewinde geschnitten ist, auch ein Nachschneiden eines Gewindes nicht erforderlich ist. Es erfolgt somit bei der erfindungsgemässen Rohrverbindung lediglich ein einmaliges Schneiden des Gewindes nach dem Verzinkungsvorgang. Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung geht das aufgeschobene Rohr an seinem freien Ende in einen Abschnitt grösseren Durchmessers über, in dem die Schraubenlöcher angeordnet sind, und weist das Einsatzstück eine der Innenkontur des aufgeschobenen Rohrendes angepasste Form auf. Dadurch, dass das aufgeschobene Rohr an der Übergangsstelle zum Abschnitt grösseren Durchmessers eine Kröpfung aufweist, an der das Einsatzstück anliegt, wird nicht nur ein ungewolltes zu weites Einschieben des Einsatzstückes in das Rohrende verhindert, sondern diese Kröpfung bildet gleichzeitig auch einen Anschlag für das von diesem aufgeschobenen Rohrende umfasste Ende des andern Rohres. Zweckmässig weist das Einsatzstück einen sich in den an den Abschnitt grösseren Durchmessers des aufgeschobenen Rohrendes anschliessenden Rohrteil dieses Rohrendes erstreckenden Abschnitt auf, so dass auch der an den Abschnitt grösseren Durchmessers anschliessende Bereich des aufgeschobenen Rohrendes durch das Einsatzstück verstärkt ist und dieses Einsatzstück auch einen Anschlag für das von diesem aufgeschobene Rohrende umfasste Ende des andern Rohres bildet. In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels schematisch veranschaulicht, das eine erfindungsgemässe Rohrverbindung im Schnitt zeigt. Durch die in der Zeichnung dargestellte Rohrverbindung, soll das Ende des einen Rohres-l-mit dem Ende eines andern Rohres --2-- verbunden werden. Das Ende des Rohres--l-wird hiezu über das Ende des Rohres --2-- geschoben und über Druckschrauben --3-- fixiert, von welchen beispielsweise drei Stück <Desc/Clms Page number 2> vorgesehen sind, die regelmässig über den Rohrumfang verteilt angeordnet sind. Das freie Ende des aufgeschobenen Rohres--l--geht in einen Abschnitt--4--grösseren Durchmessers über. Innerhalb dieses Abschnittes--4--grösseren Durchmessers und des an diesem Abschnitt angrenzenden Abschnittes geringeren Durchmessers sowie der die beiden Abschnitte miteinander verbindenden Kröpfung--5--ist ein Einsatzstück --6-- angeordnet, das vorzugsweise in das Ende des Rohres--l-- EMI2.1 --3--PATENTANSPRÜCHE : 1. Rohrverbindung für Tragkonstruktion, insbesondere für Maste, wobei das Ende des einen Rohres auf das diesem Ende zugewendete Ende des andern Rohres aufgeschoben und durch Druckschrauben fixiert ist, die in EMI2.2 in das aufgeschobene Rohrende (l) im Bereich der Schraubenlöcher (7) ein Einsatzstück (6) eingesetzt, vorzugsweise eingepresst ist, das mit den Schraubenlöchern (7) des aufgeschobenen Rohrendes fluchtende Schraubenlöcher (8) aufweist. EMI2.3
Claims (1)
- (7) angeordnet sind, und dass das Einsatzstück (6) eine der Innenkontur des aufgeschobenen Rohrendes angepasste Form aufweist. EMI2.4 Einsatzstück (6) einen sich in den an den Abschnitt (4) grösseren Durchmessers des aufgeschobenen Rohrendes anschliessenden Rohrteil dieses Rohrendes erstreckenden Abschnitt aufweist.
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AT (1) | AT322814B (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3124845A1 (de) * | 1981-06-24 | 1983-01-27 | Vulkan Werk für Industrie- und Außenbeleuchtung GmbH, 5000 Köln | Rohrmast aus aufeinandergesteckten rohrkoerpern |
AT378559B (de) * | 1983-10-20 | 1985-08-26 | Strahlen Umweltforsch Gmbh | Rohrsteher |
EP0285584A2 (de) * | 1987-03-30 | 1988-10-05 | AB Gustavsberg | Pfostenstruktur |
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DE10318343A1 (de) * | 2003-04-22 | 2004-11-25 | Pfeiffer Stahlrohrmaste Gmbh | Mastbaugruppe |
-
1973
- 1973-08-06 AT AT689773A patent/AT322814B/de not_active IP Right Cessation
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