DE3135897C2 - Vorrichtung für Schreibmaschinen zum Unlesbarmachen von verbrauchten Kohlebändern - Google Patents
Vorrichtung für Schreibmaschinen zum Unlesbarmachen von verbrauchten KohlebändernInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Unlesbarmachen von auf verbrauchten Kohlebändern für Schreib- oder ähnliche Maschinen markiertem Text. Dabei wird das verbrauchte Kohleband mittels einer Vorrichtung auf eine Spule gewickelt und auf dieser mittels eines Messers in einzelne Kohlebandabschnitte zerschnitten. Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn der Kohlebandwickel auf dem Spulenkern wendelförmig ausgebildet ist. Dies kann z.B. dadurch geschehen, daß die Spule während des Aufwickelvorganges hin- und herbewegt wird. Wenn diese Bewegung auch beim Schneidvorgang beibehalten wird, ergeben sich eine Vielzahl von einzelnen Kohlebandabschnitten, deren Schnittkanten schräg zu den Längskanten des Kohlebandes verlaufen. Die Kohlebandabschnitte können in einem Auffangbehälter aufgefangen und dann weggeworfen werden. Als Antriebsvorrichtung eignet sich ein Elektromotor, der einerseits die Spule für das Kohleband dreht und andererseits hin und her bewegt.
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung für ho
Schreibmaschinen zum Unlesbarmachen von verbrauchten
Kohlebändern nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Auf Kohlebändern bleibt ein sichtbarer
Abdruck der einzelnen Schriftzeichen zurück, der es gestattet, den geschriebenen Text im Zusammenhang zu
lesen. Um dies aus Gründen der Vertraulichkeit zu vermeiden, ist nach der US-PS 33 30 399 eine in einer
Schreibmaschine vorgesehene Vorrichtung bekannt geworden, bei welcher mittels eines Messers oder einer
anderen magnetbetätigten Vorrichtung das verbrauchte Kohleband zerschnitten oder sonst wie unlesbar
gemacht wird. Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß sie die Herstellkosten der Schreibmaschine
erheblich verteuert Außerdem besteht die Gefahr einer starken Verschmutzung der Maschine oder des
Papiers durch vom Kohleband abgelöste Farbpartikel. Nicht anwendbar ist die bekannte Vorrichtung in
Schreibmaschinen, in welchen die Kohlebandk,>ssette
auf einem entlang der Schreibzeile beweglichen Schlitten aufsetzbar ist In diesem Falle müßten die
Schneidvorrichtung und der Auffangbehälter ebenfalls auf dem Schlitten angeordnet sein. Dies führt jedoch
einerseits zu einer unerwünschten Vergrößerung der zu bewegenden Massen und andererseits zu erheblichen
Raumproblemen. Außerdem werden für Kohlebänder, je nach Hersteller, unterschiedliche Materialien mit
unterschiedlicher Festigkeit, Stärke, Zähigkeit usw. verwendet Wenn somit die bekannte Vorrichtung auf
ein bestimmtes Material eingestellt ist kann es vorkommen, daß ein anderes Kohleband nicht funktionsgemäß
unlesbar gemacht werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die so
ausgeführt ist, daß die Schreibmaschine nicht verteuert wird und für sie auch keine Verschmutzungsgefahr
besteht. Außerdem sv>!l die Maschine keine zusätzlichen
Teile erhalten, die während des Schreibens mitbewegt werden müssen. Weiterhin soll die Vorrichtung alle
bekannten Arten von Kohlebändern zerschneiden können, unabhängig von dem verwendeten Material.
Hierzu eignet sich eine Vorrichtung nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1. Sie hat den
Vorteil, daß sie unabhängig von der Schreibmaschine herstell- und einsetzbar ist Sie kann demzufolge als
einzelne Vorrichtung auch die Kohlebänder von mehreren Schreibmaschinen nacheinander unlesbar
machen. Durch den konstruktiven Aufbau ist sie außerdem in der Lage Kohlebäp^er verschiedener
Materialien, Breiten und Länge sicher unlesbar zu machen. Die Herstellungskosten bulten sich dabei in
vertretbaren Grenzen. Eine Verschmutzung der Schreibmaschine während des Schneidvorganges ist
ausgeschlossen. Die Unteransprüche enthalten Merkmale, die eine einfache Ausführung der Vorrichtung
zulassen und eine sichere Funktion gewährleisten.
Die nachfolgende Beschreibung erläutert eine mögliche Ausbildung einer entsprechenden Vorrichtung. Es
zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung, teilweise im Schnitt,
F i g. 2 die Spule für das Kohleband im Querschnitt,
P i g. 3 eine Ansicht der Spule und des Schneidmessers in Richtung des Pfeils A nach F1 g. 2,
F i g. 2 die Spule für das Kohleband im Querschnitt,
P i g. 3 eine Ansicht der Spule und des Schneidmessers in Richtung des Pfeils A nach F1 g. 2,
F i g. 4 eine Teildraufsicht auf die Vorrichtung,
F i g. 5 einen abgeschnittenen Kohlebandabschnitt,
F i g. 6 ein anderes Ausführungsbeispiel der Spule für das Kohleband und
F i g. 5 einen abgeschnittenen Kohlebandabschnitt,
F i g. 6 ein anderes Ausführungsbeispiel der Spule für das Kohleband und
F i g. 7 ein Schneidmesser dazu.
Mit 1 ist ein kastenförmiges Gehäuse bezeichnet, welches einen Kippdeckel 2, eine Auflage 3 sowie einen Schlitz 4 in der Frontplatte 5 aufweist. Außerdem ist eine Schublade 6 mit einem Knopf 7 vorgesehen. Die Auflage 3 weist Anlagenasen 8 und/oder Stifte 9 auf. Diese dienen dazu, daß verschieden ausgebildete Träger 10 eines Kohlebandes 11 in ihrer Lage auf der Auflage 3 gesichert werden können. Außerdem kann z. B. auch noch eine Halterung 12, die beim gezeichneten
Mit 1 ist ein kastenförmiges Gehäuse bezeichnet, welches einen Kippdeckel 2, eine Auflage 3 sowie einen Schlitz 4 in der Frontplatte 5 aufweist. Außerdem ist eine Schublade 6 mit einem Knopf 7 vorgesehen. Die Auflage 3 weist Anlagenasen 8 und/oder Stifte 9 auf. Diese dienen dazu, daß verschieden ausgebildete Träger 10 eines Kohlebandes 11 in ihrer Lage auf der Auflage 3 gesichert werden können. Außerdem kann z. B. auch noch eine Halterung 12, die beim gezeichneten
Ausfühningsbeispiel als Federklammer ausgebildet ist,
vorgesehen sein. Die Zeichnungen zeigen als Träger 10 des Kohlebandes 11 eine Kassette. Als Träger 10 könnte
jedoch z. B. auch eine Spule dienen, wie sie in Schreibmaschinen üblich verwendet wird.
Im Gehäuse 1 ist eine Antriebsvorrichtung 13, z. B. ein
Elektromotor, angeordnet Bei einer einfacheren Ausführung könnte jedoch als Antrieb auch eine aus dem
Gehäuse 1 herausgeführte, handbetätigbare Kurbel dienen. Auf der Motorwelle 14 sitzt ein Riemenrad 15,
welches mittels eines Riemens 16 seine Drehbewegung auf ein weiteres Riemenrad 17 auf einer Welle 18
übertragen kann. Die Durchmesser der Riemenräder 15 und 17 sind so gewählt, daß sich eine Übersetzung in's
schnellere zur Welle 18 ergibt
Auf der anderen Seite des Motors 13 ist die Motorwelle 14 ebenfalls aus dem Motorgehäuse
herausgeführt und endet dort in einem Getriebe 19, welches eine Nockenscheibe 20 antreibt Das Getriebe
19 kann ;c B. als Zahnradgetriebe ausgebildet sein. Es
sollte jedoch die Drehbewegung der Antriebsvorrichtung (Motor i3) in's langsamere übersetzen. An der
Nockenscheibe 20 liegt unter der Wirkung einer Feder 21 ein Nockenfolgearm 22 an, der mittels seine- Nase 23
die Umfangsfläche der Nockenscheibe 20 abfühlt und deren Form folgt Das freie Ende des um eine Achse 24
schwenkbaren Nockenfolgearmes 22 ist als Kopf 25 ausgebildet, der in eine Ausnehmung 26 an einer
Scheibe 27 auf der Welle 18 eingreift Es ist aus der F i g. 1 ersichtlich, daß der Nockenfolgearm 22, hervorgerufen
durch die Nockenscheibe 20, eine Schwenkbewegung ausführen kann, die auf die Scheibe 27
übertragen wird, so daß diese auf ihrer Welle 18 in axialer Richtung verschiebbar ist.
Die Scheibe 27 dient als Auflage für eine Spule 28. Diese weist einen Spulenkern 29 und zwei Flansche 30
auf. Im Spulenkern 29 ist eine Bohrung 31 mit einer Nut 32 vorgesehen. An der Welle 18 sitzt ein Keil 33, der bei
auf die Welle 18 aufgesetzter Spule 28 in diese Nut 32 eingreift Dadurch erfolgt die Drehmitnahme der Spule
28. Am oberen Flansch 30 der Spule 28 ist ein Fangschlitz 3^ eingeschnitten, in den das Ende 11a des
Kohlebandes 11 eingefädelt werden kann, so daß sich dieses auf die Spule 28 aufwickelt, wenn sie sich dreht. Es
können zum Festlegen des Kohlebandes 11 aber auch z. B. Federmittel vorgesehen sein.
In der Nähe der Welle 18 ist um einen Bolzen 35 ein Hebel 36 schwenkbar gelagert, der iin vorzugsweise
auswechselbares Schneidmesser 37 trägt.
Eine Feder 38 zieht den Hebel 36 gegen einen Anschlag 39, wenn der Hebel 36 in seiner Ruhelage
steht, die aus F i g. 3 ersichtlich ist. Wenn der Hebel 36 über seinen Totpunkt in Richtung des Pfeils B
verschwerik* wird, ist die Feder 38 bestrebt, den Hebel
36 gegen einen weiteren Anschlag 40 zu ziehen, der die Arbeitsstellung des Hebels 36 begrenzt. Zum Verschwenken
des Hebels 36 mit dem Schneidmesser 37 von Hand kann eine Handhabe 41 einen Schlitz 42 des
Gehäuses. 1 durchgreifen. Aus Gründen zeichnerischer Klarheit ist der Hebel 36 mit dem Schneidmesser 37 in
Fig. 1 nicht dargestellt, sondern klar aus Fig.3 ersichtlich. Aus Fig.2 kann entnommen werden, daß
das Schneidmesser 37 in seiner Schwenkebene etwa tangential gegen den Spulenkern 29 gerichtet ist. Diese
Anordnung hat sich als günstig für den noch zu beschreibenden Schneidvofgang erwiesen. Der Anschlag
40 ist so angeordnet, daß er die Arbeitsbewegung (Pfeil B)des Hebels 36 begrenzt, bevor das Schneidmes
ser 37 mit dem Spulenkern 29 in Berührung kommen kann.
Die Funktion der Vorrichtung ist wie folgt:
Der Träger 10 (Kassette) wird auf die Auflage 3 so aufgelegt, daß er sich z. B. an die Anlagenasen 8 anlegt
und mittels der Halterung 12 (Federklammer) gesichert werden kann. Sodann wird bei geöffnetem Kippdeckel 2
des Gehäuses 1 das Ende 11a des Kohlebandes 11 einerseits in den Schlitz 4 in der Frontplatte 5 und
andererseits in den Fangschlitz 34 am Flansch 30 der Spule 28 eingelegt Mittels ein paar Drehungen der
Spule 28 von Hand kann somit das Kohleband 11 an der
Spule 28 befestigt werden.
Wenn der Kippdeckel 2 geschlossen wird, kann die
Antriebsvorrichtung 13 in Betrieb genommen werden. Bei Verwendung eines Motors 13 kann die Anordnung
dessen Schalters so getroffen sein, daß dieser mittels des geschlossenen Kippdeckels 2 betätigt wird. Dies hat den
Vorteil, daß der Antrieb der Vorrichtung abgeschaltet wird, wenn der Kippdeckel 2 während des Betriebs der
Vorrichtung geöffnet wird. Es kann somit auch niemand mit bewegten Teilen der Vorrichturs 'n Berührung
kommen. Fingerverletzungen sind somit weitgebend
ausgeschlossen.
Die Antriebsvorrichtung 13 treibt einerseits mittels der Riemenräder 15 und 17 die Welle 18 und über deren
Keil 33 die Spule 28 in Drehrichtung an. Die Scheibe 27 kann so auf der Welle 18 angeordnet sein, daß sie sich
nicht mitdreht. Soll sie sich mitdrehen, dann muß ihre
Ausnehmung 26 als Ringnut ausgestaltet sein.
Andererseits wird von der Antriebsvorrichtung 13 gleichzeitig mittels des Getriebes 19 die Nockenscheibe
20 in Drehung versetzt. Dadurch schwenkt der Nockenfolgearm 22 ständig hin und her, wodurch
mittels des Kopfes 25 und der Ausnehmung 26 in der Scheibe 27 diese zusammen mit der Spule 28 in
gleichmäßigen Hüben auf der Welle 18 axial hin und her verschoben wird (Pfeil C). Diese Schiebebewegung (C)
bewirkt in Verbindung mit der Drehung der Spule 28, daß das Kohleband U auf dem Spulenkern 29 einen
wendeiförmigen Wickel 43 bildet. Es leuchtet ein, daß die Steigung der einzelnen Lagen des Kohlebandwickels
43 vcn der Drehzahl der Spule 28 und der Geschwindigkeit abhängig ist, mit welcher sie in Pfeilrichtung C hin-
und herbewegt wird. Es ist somit zweckmäßig, die Drehzahl und die Hubgeschwindigkeit der Spute 28 so
aufeinander abzustimmen, daß sich ein gleichmäßiger und glatter Kohlebandwickel 43 ergibt. Dies ist durch
die Auswahl der Übersetzungen im Riementrieb 15,16, 17 und im Getriebe 19 ohne weiteres möglich.
Wenn das Kohleband 11 vollständig auf den Kern 29 der Spule 28 aufgewickelt ist, kann mittels der
Handhabe 41 der Hebel 36 in Pfeilrichtung B verschwenkt werden. Wenn dabei die Feder 38 den
Totpunkt überwunden hat zieht sie die Spitze des Schneiümessers 37 gegen die äußerste Lage des
Kohlebandwickels 43 und schneidet in diesen hindn. Dabei ist zu erwähnen, daß die Spule 28 weiterhin
umläuft und sich ständig in Richtung des Doppelpfeiles C hin und her bewegt. Daraus ergeben sich einzelne
abgeschnittene KoHebandabschnitte 44, wie einer davon in F i ς. 5 dargestellt ist. Die Schnittkanten 45
verlaufen schräg zu den Längskanten 46 des Kohlebandes 11. Der Winkel der Schnittkanten 45 zu den
Längskanten 46 wird ebenfalls durch das Verhältnis Drehgeschwindigkeit zu Hubgeschwindigkeit bestimmt.
Die Länge der einze'nen Kohlebandabschnitte 46 ist vom Durchmesser des Kohlebandwickels 43 abhängig.
Dies bedeutet auch, daß die Kohlebandabschnitte 46 mit abnehmendem Wickeldurchmesser kürzer werden.
Die einzelnen Kohlebandabschnitte 43 fliegen durch die Zentrifugalkraft der Spule 28, wie beobachtet
werden konnte, alle in eine Richtung (Pfeil D in F i g. 4) ί
davon. Dies hängt damit zusammen, daß die Drehzahl der Spule 28 weitgehend konstant bleibt und das
Schneidmesser 37 nach Art eines Abweisers wirkt. Somit ist es verhältnismäßig einfach, die Kohlebandabschnitte
43 in einem Auffangbehälter, ζ. Β. einer to Schublade 6, aufzufangen. Aus dieser können sie dann
ausgekippt werden. An Stelle der Schublade 6 könnte auch ein Beutel vorgesehen werden, der über einer
seitlichen Öffnung im Gehäuse I1 die in der Flugrichtung
der Kohlebandabschnitte 43 liegt, abnehmbar befestigt ist. Dieser Beutel könnte dann, zusammen mit den
Kohlebandabschnitten, weggeworfen werden.
Der Schneidvorgang wird dadurch beendet, daß sich der Hebel 26 des Schneidmessers 37 gegen den
Anschlag 40 anlegt. Wie oben bereits beschrieben, besteht dabei nicht die Gefahr, daß das Schneidmesser
37 mit dem Spulenkern 29 in Berührung kommt. Nach Beendigung des Schneidens kann der Hebel 36 wieder in
seine Ruhelage am Anschlag 39 zurückgeschwenkt werden. Außerdem kann die Antriebsvorrichtung 13, >>
Motor oder Kurbel, abgestellt werden. Die Vorrichtung ist dann zum Zerschneiden eines weiteren Kohlebandes
11 bereit.
Durch das Zerschneiden eines mit Text markierten Kohlebandes 11 in viele einzelne Abschnitte 44 ist es
nicht mehr möglich, den Text so zusammenzufügen, daß er im Zusammenhang gelesen werden kann. Dazu
tragen auch die schräg verlaufenden Schnittkanten 45 an den Kohlebandabschnitten 44 wesentlich bei.
Statt die Spule 28 axial zu verschieben, während das Kohleband 11 aufgewickelt wird, kann auch eine
Führung hin und her bewegt werden, in die das Kohleband 11 eingefädelt werden muß. Diese Anordnung
eignet sich jedoch in erster Linie für Kohlebänder, die aus einer stabilen Folie bestehen.
Eine einfachere Ausführung der Vorrichtung zeigen die F i g. 6 und 7. Es sei angenommen, daß das
Kohleband 11 mittels einer Vorrichtung gemäß Fig. 1 auf eine Spule 47 aufgewickelt wurde. Auch auf dieser
hat sich ein wendeiförmiger Kohlebandwickel 48 gebildet, der axial von den Spulenflanschen 49 begrenzt
wird. Diese weisen jeweils einen radialen Einschnitt 50 auf, die auf einer gemeinsamen Ebene liegen. Mittels
eines einfachen Schneidmessers 51, das vorzugsweise einen Wellenschliff 52 aufweist, kann nunmehr der
Kohlebandwickel 48 zerschnitten werden, in dem das Schneidmesser 51 in den Einschnitten 50 hin und her
bewegt und dabei gegen den Kohlebandwickel 48 gedrückt wird. Dabei entstehen ebenfalls eine Vielzahl
von einzelnen Kohlebandabschnitten, die jedoch keine schräg verlaufenden Schnittkanten aufweisen. Das
Lesen des auf dem Kohleband markierten Text im Zusammenhang ist aber auch hier praktisch nicht mehr
möglich.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung für Schreibmaschinen zum Unlesbarmachen
von verbrauchten Kohlebändern mit einer Schneidvorrichtung, welche das Kohleband in
eine Vielzahl von einzelnen Abschnitten zerteilt, welche in einem Auffangbehälter gesammelt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kohleband (11) von einem Träger (Kassette 10)
mittels einer Antriebsvorrichtung (Motor 13) weitgehend gleichmäßig auf eine Spule (28) aufwickelbar
ist und nachfolgend mittels eines auf den sich drehenden Kohlebandwickel (43) andrückbaren
Schneidmessers, wobei zwischen diesem und der f5
Spule (28) eine axiale Relativbewegung stattfindet, zerschneidbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß während des Aufwickeins des Kohlebandes (11) durch eine hin- und hergehende
Bewegung «jner Führung und/oder eine axiale
Bewegung der Spule (28} ein wendelförmig ausgebildeter
Kohlebandwickel (43) herstellbar ist
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß durch die Anordnung des ?ϊ
Schneidmessers (37) im Zusammenwirken mit der Spule (28) während des Schneidvorgangs des
Kohlebandes (11) schräg zu dessen Längskanten (46) verlaufende Schnittkanten (45) ausbildbar sind.
4. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschnittenen Kohlebandabschnittc
(44) mittels Zentrifugalkraft der Spule (28) weggeschleudert werden und mittels eines
AuffangbehäJters (Schublade 6; auffangbar sind.
5. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch J5
gekennzeichnet, daß die axiale:. Bewegungen der Spule (28) beim Aufwickeln des Kohlebandes (11)
und während des Schneidvorganges mittels eines Nockenantriebs (20,22) bewirkbar sind.
6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (37) mittels
einer Feder (38) in eine Ruhelage und eine Arbeitslage bringbar ist, und ein Anschlag (40) die
Arbeitslage derart begrenzt, daß das Schneidmesser (37) nicht den Spulenkern (29) berühren kann, wenn
der Kohlebandwickel (43) zerschnitten ist.
7. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (37) in einer
Richtung auf den Kohlebandwickel (43) auftrifft, die etwa tangential zum Kern (29) der Spule (28)
verläuft.
8. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Auflage (3) mit Anlagenasen
(8, 9) und einer Halterung (Federklammer 12) für den Träger (Kassette 10) des Kohlebandes (11).
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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Owner name: TA TRIUMPH-ADLER AG, 8500 NUERNBERG, DE |
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