DE405672C - Vorrichtung zum Zerschneiden von Schlauchgeweben in Streifen - Google Patents

Vorrichtung zum Zerschneiden von Schlauchgeweben in Streifen

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DE405672C
DE405672C DEP44399D DEP0044399D DE405672C DE 405672 C DE405672 C DE 405672C DE P44399 D DEP44399 D DE P44399D DE P0044399 D DEP0044399 D DE P0044399D DE 405672 C DE405672 C DE 405672C
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DE
Germany
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mandrel
strips
cutting
shaft
tubular fabrics
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DEP44399D
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WALTER PRIOR JUN
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WALTER PRIOR JUN
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H7/00Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
    • D06H7/10Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials obliquely
    • D06H7/12Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials obliquely cutting a tubular fabric helically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zerschneiden von Schlauchgeweben in Streifen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zerschneiden von Schlauchge,#veben in Streifen mit schräg zu den Schneidkanten liegenden Fäden und betrifft insbesondere eine Vorrichtung, bei der ein mit Bezug auf den Gewebeführungsdorn winklig angeordnetes Messer sowie Einrichtungen vorgesehen sind, utn das Schlauchgewebe bei seinem Vorschub nach dem Dorn zu drehen und den Streifen nach dem Zerschneiden von dem Dorn abzuziehen.
  • Bei den bisher bekannt gewordenen Maschinen dieser Art hatte der Dorn im wesentlichen zylindrische Gestalt, so daß, da zwischen Gewebe und Dorn sehr viele Berührungspunkte vorhanden sind, beträchtliche Reibung entsteht. Aus diesem Grunde war es erforderlich, bei feststehendem Dorn zwangläufig arbeitende Vorrichtungen vorzusehen, um das Gewebe auf dem Dorn zu drehen oder bei umlaufendem Dorn das Gewebe achsial auf dem Dorn zu verschieben.
  • Der Zweck der Erfindung ist nun, eine Maschine zu schaffen, bei welcher die Reibung zwischen dem Gewebe und dem Dorn nur sehr gering ist, so daß zwangläufige Vorrichtungen zur Erzielung der Bewegung des Gewebes mit Bezug auf den Dorn überflüssig werden, wodurch eine vollkommene Führung des Gewebes erzielt und die Bildung von Falten verhindert wird.
  • H,rreicht wird dies gemäß der Erfindung daflurch, daß der Dorn flach ausgebildet ist und eine seiner Längskanten mit Bezug auf seinen Hauptteil nachgiebig angeordnet ist.
  • Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und es zeigen: Abb. i die Draufsicht auf eine Maschine gemäß der Erfindung, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie z-2 der Abb. i, .
  • Abb.3 eine abgebrochene Endansicht der Maschine, in Richtung des Pfeiles a in Abb. i gesehen, Abb. -. eine Vorrichtung zur Befestigung des Motors für das Messer, Abb. 5 einen im vergrößerten Maßstabe gezeichneten Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. i, Abb. 6 eine schematische Ansicht der Bahn des Gewebes, Abb. 7 und 8 Ansichten verschiedener Ausführungsformen der Dorne, Abb. 9 und io eine abgeänderte Aufnahmevorrichtung und Abb. i i bis 13 abgeänderte Ausführungsformen des Dornes.
  • In dem oberen Teil i i des Rahmens io liegt ein Dorn 12, der verschiedene Gestalt haben kann. Nach den Zeichnungen weist der Dorn einen Ellbogen auf, durch welchen der gerade Teil 13 (Abb. 8) mnt dem im Winkel angeordneten Teil i-. verbunden wird. Obgleich in den Zeichnungen der Dorn in Gestalt eines Tisches veranschaulicht ist, kann jede geeignete Bauart Verwendung finden, durch welche das schlauchförmige Gewebe gestreckt und im wesentlichen flach und straff gehalten wird.
  • Gegenüber einem Ende des Dornes befindet sich eine Zufuhr- und Drehvorrichtung, die in einem Lager 15 (Abt. i) angeordnet ist. Letzteres trägt eine Welle 16, die durch Reibscheiben 17,18 in Umdrehung versetzt wird. Die Reibscheiben 17, 18 ihrerseits «-erden durch Kegelräder i9, 20 gedreht, von denen letzteres auf dem einen Ende einer Welle 2i befestigt ist. Das andere Ende der Z'felle 21 trägt ein Kegelrad 22 (Abt. 3), welches mit Kegelrad 23 an der Welle 2.I kämmt. Die Welle 24 wird durch ein Z.ahnrädergetriehe 25 von einem Motor 26 aus in Umdrehung versetzt.
  • An der Welle 16 ist ein Bügel 27 zum Halten der Spule 28 vorgesehen. Der Bügel ist zweckmäßig mit einer nachgiebigen Kupplung 29, 3o ausgerüstet, deren einer Teil 30 mit dem Bügel 27 verbunden ist und eine # eder 31 (Abt. 2) aufweist, so daß beim Auftreten eines übermäßig hohen Druckes ein Gleiten erfolgt. Das schlauchförmige Gewebe wird auf die Spule 28 aufgewickelt und gelangt über den geraden Teil 13 des Dornes 12. Durch ein Messer 32 erfolgt das Zerschneiden des Gewebes in dem Winkel an dem Ellbogen. Das Messer 32 wird für gewöhnlich durch einen Motor 33 in Umdrehung versetzt, der seitlich einstellbar in Schlitzen 34. einer Platte 35 befestigt ist. Die Platte 35 selbst kann in einer Nut 36 verschoben werden, wodurch eine Einstellung nach zwei Richtungen hin erfolgen kann.
  • Die Aufnahmevorrichtung, die nach dein Zerschneiden einen Zug auf den Streifen ausüben soll, kann in verschiedener Weise ausgebildet werden. Gemäß der veranschaulichten Ausführungsform sind in den Pfosten oder Säulen 38 (Abt. 3) eine Welle 37, eine Aufwickelspule 39 und Reibscheiben d.o und 41 gelagert, durch welch letztere die Kraft von der Welle 24 auf die Welle 37 übertragen wird. Die Reibscheibe .Ii ist an einer auf der Welle 24 gleitenden Hülse .12 angeordnet und wird durch einen Hehe143 beeinflußt, dessen eines Ende eine mit dein Material auf der Spule 39 zusammenarbeitende Fühlrolle :44. trägt.
  • Das eine Ende des Dornes weist einen verschieden großen, dem schlauchförmigen Gewebe entsprechend einstellbaren Streifen 45 auf. In Abb. 8 ist eine Feder 4.6 dargestellt, durch welche der Streifen :15 nach auswärts gedrückt wird, und durch geschlitzte Arme 47 und Schrauben 4.8 wird der Streifen gehalten und erforderlichenfalls befestigt.
  • Abb. 7 stellt eine abgeänderte Bauart dar, gemäß welcher durch einen Plunger .49, dessen Kopf 50 in einer Aussparung 5 i liegt, die Auswärtsbewegung des Streifens .45 begrenzt wird. Der Streifen 52 kann, um eine Beschädigung des Messers zu verhindern, aus weichem Material hergestellt «erden.
  • In den Abb. 9 und io ist eine Aufnahmevorrichtung ohne selbsttätige Steuerung vorgesehen, gemäß welcher durch eine Welle 57 in den Lagern 58 der Druck: zwischen den Walzen 6o und 61 geregelt wird. Die beiden Walzen 6o und 61 sind durch Zahnräder 62 und 63 miteinander verbunden und laufen gleichzeitig um. Durch eine Platte 64 wird das Material so geführt, daß es, wie die Zeichnung erkennen läßt, bei 65 in Falten abgelegt wird.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform (Abt. i r, 1:2, 13) des Dornes ist die Vorderkante 66 feststehend, während die Seitenkante 67 und die Hinterkante 68 beweglich sind. Die einzelnen Teile sind hier durch Kniehebel 69 miteinander verbunden, deren Enden in Schlitzen 70 liegen und durch Muttern 71 befestigt werden können. Durch obere und untere Platten 72 und 73 wird eine glatte Fläche erzielt.
  • Das schlauchförmige Material gelangt von der Spule 28 nach dem Dorn und wird einerseits durch den Zug an dem abgeschnittenen Streifen 53 und anderseits durch Verdrehung der Spule 28 gedreht. Durch diese beiden Einrichtungen allein wird das Gewebe um die Dorne gedreht"so daß der Dorn selbst keine Vorschubvorrichtung für das Gewebe zu haben braucht. Wenn das Gewebe auf die Spule 39 aufgewickelt wird, wird deren Durchmesser vergrößert, wodurch ein Druck auf die Rolle4-4 ausgeübt wird. Hierdurch wird die Reibscheibe 41 gegen die Außenkante der Scheibe 4.o bewegt, so daß die Auf wickelgeschwindigkeit langsam verringert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Zerschneiden von Schlauchgeweben in Streifen mit schräg zu den Schneidkanten liegenden Fäden, bei der ein mit Bezug auf den Gewebeführungsdorn w=inklig angeordnetes Messer vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn flach ausgebildet ist und eine seiner Längskanten (45) mit Bezug auf seinen Hauptteil nachgiebig angeordnet ist.
DEP44399D 1921-03-17 1922-06-16 Vorrichtung zum Zerschneiden von Schlauchgeweben in Streifen Expired DE405672C (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US453183A US1432207A (en) 1921-03-17 1921-03-17 Machine for cutting bias strips
GB15835/22A GB200665A (en) 1921-03-17 1922-06-07 Improvements in machine for cutting bias strips
DEP44399D DE405672C (de) 1921-03-17 1922-06-16 Vorrichtung zum Zerschneiden von Schlauchgeweben in Streifen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US453183A US1432207A (en) 1921-03-17 1921-03-17 Machine for cutting bias strips
DEP44399D DE405672C (de) 1921-03-17 1922-06-16 Vorrichtung zum Zerschneiden von Schlauchgeweben in Streifen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE405672C true DE405672C (de) 1924-11-06

Family

ID=25990688

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP44399D Expired DE405672C (de) 1921-03-17 1922-06-16 Vorrichtung zum Zerschneiden von Schlauchgeweben in Streifen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE405672C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178202B (de) * 1959-11-27 1964-09-17 Bemberg Ag Vorrichtung zum Herstellen von Flachfolien durch Aufschneiden von Schlauchfolien

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178202B (de) * 1959-11-27 1964-09-17 Bemberg Ag Vorrichtung zum Herstellen von Flachfolien durch Aufschneiden von Schlauchfolien

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