DE2007689C - Schneidegerät für blattförmiges Material - Google Patents

Schneidegerät für blattförmiges Material

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DE2007689C
DE2007689C DE2007689C DE 2007689 C DE2007689 C DE 2007689C DE 2007689 C DE2007689 C DE 2007689C
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cutting
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Inventor
Fujimoto Chofu Tokio Sakae (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ricoh Co Ltd
Original Assignee
Ricoh Co Ltd
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Description

festgelegt wird, wobei Vv die gleichförmige Vor- bekannt, ein die Trennung von bogenförmigem
Schußgeschwindigkeit des blattförmigen Materials 65 Material bewirkendes Messer über eine Schwenkplatte
und Vc die Vorschubgeschwindigkeit des ring- auf einem Messerschlitten zu befestigen, so daß bei
förmigen Schneiclmessers (4) ist. der manuell durchgeführten Rückbewegung des
7. Schneidegerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, Messerschlittens in seine Ausgangsstellung das von
einer Rasierklinge gebildete Messer aus dem ent- F i g. 4 eine Seitenansicht der in F i g. 2 dargestellten
sprechenden Führungskanal in der Auflageplatte, in Anordnung ohne das zu schneidende blattförmige der auch der Messerschlitten geführt ist, angehoben Material von der Seite aus gesehen, an der das ringwird. Die bekannten Mittel zur Anhebung des förmige Schneidmesser angebracht ist, * Messers sind jedoch für ein unter Federwirkung an- 5 F i g. 5 eine Vorderansicht, aus der die relative gedrücktes rotierendes Schneidmesser nicht verwend- Stellung des ringförmigen Schneidmessers und des das bar, da durch die Federkraft eine Verschiebung des Schneidmesser aufnehmenden Teiles dargestellt ist, Messers gegenüber der Führung erfolgen würde, so F i g. 6 eine Aufsicht auf eine Ausführungsform des
daß es für den nächsten Schnitt nicht in die richtige das Schneidmesser aufnehmenden Teiles, die ver-Lage gebracht ist. Weiterhin weist die bekannte An- ic wendet wird, wenn das blattförmige Material während Ordnung noch den Nachteil auf, daß durch den an der des Vorschubs zerschnitten werden soll, Papierbahn vorbeigeführten Fuß des Messerschlittens F i g. 7 eine Seitenansicht einer speziellen Ausfüh-
ein Einreißen der Papierbahn kaum vermeidbar ist. rungsform eines erfindungsgemäßen Schneidegerätes,
Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, F i g. 8 eine Seitenansicht der in F i g. 7 dargestellten
daß die Druckplatte derart schräg verlaufend zur 15 Anordnung, bei der das ringförmige Schneidmesser in Schneidleiste angeordnet ist, daß zu Beginn der Be- der Ausgangsstellung für die Durchführung eines wegung des Messerschlittens das ringförmige Schneid- Schnittes dargestellt ist,
messer allmählich in Anlage an die Schneidleiste F i g. 9 eine vergrößerte Sehn:Uansicht längs der in
geführt wird. F i g. 8 gezeigten Linie A-A,
Eine weitere Ausgestaltung besteht darin, daß die 30 Fig. 10 eine Aufsicht auf ein Teil ά?τ in F i g. 7 Schwenkachse der Schwenkplatte annähernd parallel gezeigten Ausführungsform,
zur Drehachse des ringförmigen Schneidmessers sowie Fig. 11 eine perspektivische Ansicht von einer Vorsenkrecht zur Längsausdehnung der Schneidleiste richtung für die Aufnahme des ringförmigen Schneid- \-Häuft. messers.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung besteht 25 Fig. 12 eine perspektivische Ansicht einer Ausdarin, daß auf der Achse des ringförmigen Schneid- führungsform des Antriebsmechanismus für die Hinmessers ein zylindrisches Teil angebracht ist, das an und Herbewegung des ringförmigen Schneidmessers, der oberen Fläche der Schneidleiste oder einer Auf- In F i g. 1 ist eine Schneidevorrichtung für blatt-
la?e für dieselbe unter Andrücken des dazwischen förmiges Material gemäß dem Stand der Technik liegenden zu schneidenden Bogens abrollt. 30 dargestellt, wie sie im Zusammenhang mit einem bein vorteilhafter Weise weist die Schneidleiste eine kannten Kopiergerät Verwendung findet. Diese Angrößere Länge auf, als die Breite des zu schneidenden Ordnung enthält ein über einer Oberfläche eines fotoblattförmigen Materials und die Führung seine Ver- empfindlichen Materials 1 angebrachtes festes Schiebung in Längsrichtung ermöglicht. Schneideelement 2, das über die gesamte Breite des
Außerdem besteht eine Ausgestaltung des erfin- 35 abgerollten blattförmigen Materials reicht. Auf der dungsgemäßen Schneidegerätes darin, daß die Schnitt- anderen Seite dieses blattförmigen Materials ist ein kante der austauschbaren· Schneidleiste einen Winkel© bewegliches Schneideelement 3 angebracht, das, wie zur normalen der Vorschubrichtung des blattförmigen aus F i g. 1 ersichtlich, mit dem festen Schneide-Materials aufweist, der durch die Gleichung: element 2 zusammenarbeitet. Es wird hierbei das
40 blattförmige fotoempfindliche Material 1 von einer
Sin6> Vp Schnittkante la an dem festen Schneideelement und
yc einer Schnittkante 3a des beweglichen Schneideelementes auseinandergeschnitten, indem das bewegfestgelegt wird, wobei Vp die gleichförmige Vorschub- liehe Schneideelement 3 in der durch den Pfeil A geschwindigkeit des blattförmigen Materials und Vc 45 dargestellten Richtung gedreht wird. Wie bereits die Vorschubgeschwindigkeit des ringförmigen erwähnt, ist es bei dieser Anordnung relativ schwierig, Schneidmessers ist. die Schneideelemente, und von diesen insbesondere
Das erfindungsgemäße Schneidgerät kann des wei- das bewegliche Schneideelement, auszuwechseln, wenn teren derart ausgestaltet sein, daß zwei Seilscheiben diese ihre Schärfe verloren haben und einen ordentmit gleichem Durchmesser mit einer Anrteibse!:irich- 50 liehen Schnitt nicht mehr gewährleisten. Ein weiterer tung so verbunden sind, daß sie jeweils gemeinsam Nachteil dieser Anordnung ist in den hohen Kosten vor- und zurückgedreht werden können, und daß an des beweglichen Schneideelementes zu sehen, den Seilscheiben gegenläufig die Enden des Betäti- Diese Nr^hteile werden durch das in der F i g. 2
gungsseiles befestigt sind, so daß beim Abwickeln mit 12 dargestellte erfindungsgemäße Schneidegerat einer bestimmten Seillänge von der einer Seilscheibe 55 vermieden. In diesen Darstellungen bevorzugter Ausdie entsprechende Seillänge auf der anderen Seil- führungsformen der vorliegender Erfindung sind scheibe aufgewickelt wird. gleiche oder entsprechende Teile mit gleichen Bezugs-
Die Erfindung ist an einem speziellen Ausführungs- zeichen gekennzeichnet. Ein ringförmiges Schneidbeispiel und an Hand der Zeichnung näher beschrieben, messer 4 wird von einer Kiemmutter 8 fest an der In dieser zeigt 60 äußeren Oberfläche eines zylindrischen Teiles 7 ge-
F ig. 1 eine perspektivische Ansicht der wesent- halten, das an seinem äußeren Umfang zu einem liehen Teile eines Schneidegerätes für blattförmiges leicht erhöhten Teil 7a, wie aus F i g. 9 ersichtlich, Material gemäß dem Stand der Technik, ausgebildet ist. In der Bohrung des zylindrischen
F i g. 2 eine schematische perspektivische Ansicht Teiles 7 ist der äußere Laufkranz 9a eines Kugellagers zur Erklärung des Schneideverfahrens mit dem er- 65 eingepaßt. Das Kugellager wird an der inneren Wanfindungsgemäßen Schneidegerät, dung des zylindrischen Teiles 7 durch einen Gewinde-
F i g. 3 eine Aufsicht auf die in F i g. 2 dargestellte ring 10 'estgehalten, der in die äußere Öffnung des Anordnung zylindrischen Teiles 7 über ein Gewinde eingeschraubt
ist. Das Kugellager enthält ferner einen inneren Laufkranz 9h, der übci eine Schraubverbindung, bestehend aus einer Kopfschraube 13, mit dem äußeren Ende einer Welle 12 verbunden ist. An dem inneren Ende ist die Welle 12 lose in eine öffnung eingepaßt, die in einem kugelförmigen Teil U angebracht ist. Hierdurch wird erreicht, daß das zylindrische Teil 7, an dem das ringförmige Schneidmcssei 4 befestigt ist, frei um die Welle 12 gedreht werden kann.
Das das innere Ende der Welle 12 tragende kugelförmige Teil U ist fest zwischen einer Schwenkplatte 16, die über eine Welle 15 schwenkbar mit einer ersten Seilenwandung 14a eines Gleittciles 14 verbun-
glatte obere Oberfläche 20« des Trägers 20 angedrückt wird. Es hält ferner den Betrag konstant, um den sich das ringföimige Schneidmesser und die das Schneidmesser aufnehmende Schneidleisle 5 überlappen.
Eine zweite Scitenwandung 14b des Gleilteiles 14, mit dem gemäß Fig. 11 die Schwenkplatte 16 schwenkbar verbunden ist, enthält eine öffnung 23 und eine Aussparung 24. Eine dritte Seitenwandung dieses Teiles mit einer geiingercn Breite enthält ferner ίο eine öffnung 25, die mit der öffnung 23 fluchtet. Ein erster Führungsstab 26 leicht lose duich die Aussparung 24. Ein zu dem ersten Führungsstab 26 paralleler Führungsstab 27 reicht lose durch die fluchtenden öffnungen 23 und 25, wie dies aus
den ist, und einer Gegenplatte 18 gehaltert. Die 15 Fig. 12 ersichtlich ist. Das Glcitteil 14 ist derart Gegenplatte 18 ist fest an entgegengesetzten Enden ausgebildet, daß es eine gleitende Bewegung auf den mit dei Schwenkplatte 16 durch zwei Schrauben 17 Fühlungsstäben 26 und 27 duichführcn kann. Die \erbundcn. Da das innere Ende der Welle 12 von dem Führungsstäbc 26 und 27 sind an den jeweiligen kugelförmigen Teil 11 gehalten wird, kann man die Enden mit dem unbeweglichen Rahmen des Gerätes Richtung der Drehachse des ringförmigen Schneid- 10 verbunden. Bevorzugterweise sind in den öffnungen 23 messcrs derart einjustieren, daß man für den Schnitt und 25 sowie in der Aussparung 24 Lager angebracht, die günstigste Lage erhält. Die Richtung, in der die die die Gleitreibung vermindern. Diese Lager führen Welle 12 angeordnet ist, kann durch leichtes Lösen die Führungsstäbe 26 und 27 und verhindern, daß die der Schrauben 17, 17 eingestellt werden, um einen Öffnungen und die Aussparung in direkten Kontakt Spielraum für die Drehung des kugelförmigen Teiles 11 as mit diesen kommen. Hierdurch wird ei leicht, daß das her/UNlellen. Die Welle 12, die koaxial mit dei Achse Gleitteil 14 reibungslos auf den Führungssläben 26 des Drehungsmittelpunkles des ringförmigen Schneid- und 27 entlanggeführt wird.
messcrs 4 verläuft, wird vorzugsweise leicht in einem Ein im wesentlichen parallel zu dem Führungsstab 27
sehr kleinen Winkel gegenüber einer zu einer Seiten- gezogener Diaht 29 ist mit seinem mittleren Teil über oberfläche 5a einer das Schneidmesser aufnehmenden 30 einen Zapfen 28 mit der Schwenkplatte 16 verbunden, Schneidleiste 5 Senkiechten geneigt, so daß ein spitz- der oberhalb der Welle 15 angebracht ist. F i g. 7
zeigt, wie der Draht 29 nach links gezogen wird, während aus F i g. 8 die Anfangsstellung des Drahtes 29 ersichtlich ist, aus der er nach rechts gezogen wird. Wenn der Draht 29 nach links gezogen wird, erfährt die Schwenkplatte 16 eine Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 15, bis ihr Scheitelpunkt 16a gegen einen V01 sprung 14r/ an dem Gleitteil 14 anstößt. Bei dieser Bewegung der Schwenk-
die gemäß F i g. 9 nach rechts wirkt. Auf diese Weise 4° platte 16 werden das ringförmige Schneidmessei 4 wird ein Teil der äußeren Kante des ringförmigen und die das Schneidmesser aufnehmende Schneid-Schneidmessers 4 gegen die seitliche Fläche 5a der leiste 5 voneinander getrennt. Da das ringföimige das Schneidmesser aufnehmenden Schneidleiste 5 an- Schneidmesser 4 normalerweise unter einer nach gedrückt. Die das Schneidmesser aufnehmende außen gerichteten Vorspannung durch die Feder 19 Schncidleiste 5 ist an einem oberen Teil einer Seile 45 steht, wie dies aus F i g. 9 ersichtlich ist, versucht das eines festen Trägeis 20 angebracht. Der Träger 20 ist ringförmige Schneidmesser 4 eine Lage oberhalb der an einem unbeweglichen Rahmen des Gerätes fest das Schneidmesser aufnehmenden Schneidleiste 5 einangebracht und wird dagegen von einer umgebogenen zunehmen, wenn der Kontakt zwischen den beiden seitlichen Kante 21 α einer Gegenplatte 21 angepreßt, gemäß F i g. 7 aufgehoben wird. Diesem Bestreben welche an dei einen Seite des Trägers 20 durch 5" wird durch eine Druckplatte 30 entgegengewirkt, die mehrere Schrauben 22. 22 befestigt ist. Die umgebo- in einer Stellung angebracht ist, in der sie dem äußeien genen seitlichen Kanten 21a und 21b spieizen die das Ende des zylindrischen Teiles? gegenübeiliegt. Wie Schneidmesser aufnehmende Schneidleiste 5 und des- aus F i g. 10 ei sichtlich, ist die Druckplatte 30 derart sen Träger 20 ab. so daß die Schneidleis'.e 5 fest an ausgebildet, daß sie von dem äußeren Ende des dem Träger 20 anliegt und mit diesem verbunden ist. 55 zylindrischen Teiles 7 zunehmend entfernt ist. Die wenn die Schrauben 22. 22 angezogen sind. Die Druckplatte 30 nimmt daher das zylindrische Teil 7
auf, wenn es gemäß F i g. 10 nach links abrollt, und hält es an. Die Druckplatte 30 enthält ein nach unten ragendes Teil 30 a, das an der hinteren Seite des Ti ägei s 20 mit Schrauben 31, 31 befestigt ist. Die Druckplatte 30 ist daher an dem Ende des Trägers angebracht, die als Ausgangsposition für das ringförmige Schneidmesser 4 dient.
Wie aus F i g. 12 ersichtlich, ist der Draht 29 an
der das Schneidmessei aufnehmenden Schneidleiste 5 6g einem Ende an einer Seilscheibe 32 befestigt, die einen ein blattförmiges Material zeischnitten wird. Das ei- relativ großen Duichmesser aufweist. Mit dem anderen höhle Teil 7a am Umfang des zylindrischen Teils 7 Ende ist sie in einer auf dem Umfang ei,ier Seilscheibe «.nrnt dafür, daß <'as blattförmige Material gegen die 33 angeordneten Nut befestigt, wobei d'.e Seilscheibe 33
winkeliger Raum S zwischen der seitlichen Oberfläche 5a und der an dei Außenseite befindlichen Kante des ringförmigen Schneidmessers 4 gemäß F i g. 3 entsteht.
Eine Torsionsfeder 19, die zwischen der schwenkbaren Platte 16 und einem Flansch 12a der Welle 12, wie aus F i g. 9 ersichtlich, befestigt ist, übt auf die Welle 12 eine nach außen gerichtete Vorspannung aus.
Schneidleiste 5 weist ferner an ihrem oberen Ende eine Oberfläche 5h auf, die im wesentlichen auf derselben Höhe liegt wie eine ebene obere Oberfläche 20a des Trägers 20.
Der leicht erhöhte Teil 7 a an dem Umfang des zylindrischen Teils 7 rollt auf der glatten oberen Oberfläche 20 a des Trägers 20 ab, wenn von dem ringföimigcn Schneidmessei 4 in Zusammenwirkung mit
<o
im wesentlichen die gleichen Dimensionen wie die Vorrichtungen können beispielsweise einen Mikro-Scilschcibe 32 aufweist. Der Draht 29 wird über schalter enthalten, der in dem Weg des Gleitteiles 14 Zwischcnrollen 34 und 35 geführt, die einen kleineren derart angeordnet ist, daß er dessen Bewegung be-Durchmcsscr aufweisen. Hierdurch wird erreicht, daß endet, wenn ein Teil desselben einen Kontakt mit dem der Uraht zwischen den beiden Zwischenrollen 34 und 5 Mikroschaltcr herstellt, so daß hierdurch die Dreh-35 parallel zum Führungsstab 27 verläuft. Die Zwi- bewegung des Elektromotors umgekehrt wird. Man sclienrollcn bewirken auch, daß die beiden entgegen- kann aber auch eine gewöhnliche Schaltkupplung gesetzten Enden des Drahtes an die großen Seilscheiben verwenden, um die Bewegungsrichtung des Gleitgeführt werden. Teile des Drahtes 29a und 29b, die teiles umzukehren.
zwischen der Zwischcnrolle 34 und der großen Seil- io Wenn die Schwenkplatte 16 nach der Durchführung scheibe 32 bzw. /wischen der Zwischcnrolle 35 und eines Schnittes von dem Draht 29 in die entgegendcr großen Seilscheibe 33 angeordnet sind, weisen gesetzte Richtung gezogen wird, erfährt die Schwenkeine gegenläufige Neigung auf. Die beiden Seilscheiben platte 16 eine Schwenkbewegung um die Achse 15. 32 und 33 sind an entgegengesetzten Enden einer Hierdurch wird gemäß F i g. 7 ihr Scheitelpunkt 16a Welle 37 befestigt. Auf der Welle 37 ist ferner ein 15 in Anschlag mit dem Vorsprung I4d gebracht, noch Antriebsritzcl 36 nahe dem einen Ende derselben an- bevor das Cjlcitteil 24, an dem die Schwenkplatte 16 gebracht. Dem Antricbsritzcl 36 kann durch einen schwenkbar gelagert ist, bewegt wird. Anschließend geeigneten und in der Abbildung nicht gezeigten werden die Schwenkplatte 16 und das Gleitteil 14 ge-Antriebsmcchanismus eine vorwärts oder rückwärts meinsam in die entgegengesetzte Richtung gezogen, gerichtete Bewegung übertragen werden, ohne daß ao Sobald das Gleitteil 14 in einer Ruhestellung gemäß jedoch in einer dieser Richtungen eine vollständige F i g. 7 angelangt ist, wird von dem Gleitteil 14 ein Umdrehung durchgeführt wird. Signal erzeugt, das den Antrieb des Drahtes abschaltet. Beim Beirieb des Schneidegerätes wird das Antriebs- Während der Rückbewegung der Schwenkplatte wird ritzel in Richtung des Pfeiles von F i g. 12 gedreht das ringförmige Schneidmesser 4 in einer Stellung und damit auch die Seilscheiben 32 und 33. Die Seil- 25 gehalten, in der es einen gewissen Abstand von der scheibe 32 wickelt hierbei den Draht 29 auf, während Schneidlciste 5 aufweist. Dies ermöglicht es, das blattvon der Seilscheibe 33 der Draht abgewickelt wird. förmige Material bis zur nächsten Schnittstellung Durch den Draht 29 wird in Pfeilrichtung die Schwenk- vorzuschieben, während die das ringförmige Schneidplatte 16 mit dem ringförmigen Schneidmesser 4 ent- messer enthaltenden Teile in die Ausgangsposition langgezogen. Ein blattförmiges Material, das auf der 30 zurückgeführt werden. Das ringförmige Schneidmesdas Schneidmesser aufnehmenden Schncidleiste 5 an- ser4 unterliegt durch die Wirkung der Feder 19 einer gebracht ist, wird durch das darübcrrollende ring- nach außen gerichteten Vorspannung, während es in förmige Schneidmesser auseinandcrgcschnitctn. Un- einem Abstand von der Schneidleiste 5 gehalten wird, mittelbar bevor die Schwenkplatte 16 durch die Zug- Wenn nun die das ringförmige Schneidmesser en·- bewegung des Drahtes 29 ihre Bewegung aufnimmt, 35 haltenden Teile in der Ausgangsposition gemäß wird sie in Richtung des Uhrzeigersinnes um die Welle F i g. 10 angelangt sind, wird das Ende 7/» -^es am 15 gedreht, wie dies in F i g. 8 dargestellt ist. Auf diese Umfang erhöhten Teiles Ta durch die Druckplatte 30 Weise wird das erhöhte Teil Ta des Umfangcs des nach innen gedruckt. Hierdurch wird verhindert, daß zylindrischen Teiles 7 gemäß F i g. 9 in Berührung das ringförmige Schneidmesser bei der Anfangsbewemit dem Träger 20 gebracht. Sobald die Schwenk- 40 gung gegen die Schneidleiste 5 aufprallt,
platte 16 die eben genannte Bewegung durchgeführt Wenn es sich als notwendig erweist, das über die hat, ist das ringförmige Schneidmesser 4 von der Schneidleiste 5 geführte blattförmige Material während seitlichen Oberfläche der Schneidleiste 5, wie in seiner Vorschubbewegung zu schneiden, muß, wie in F i g. 10 gezeigt, entfernt. Wenn nun zu diesem Zeit- F i g. 6 dargestellt ist, nur eine Kante der SchneidleisteS punkt der Draht 29 die Schwenkplatte 16 nach rechts 45 schräg gegenüber einer quer zu dem blattförmigen bewegt, wird das Endteil Tb an seinem am Umfang Material verlaufenden Linie angeordnet sein. In erhöhten Teil Ta von der Druckplatte 30 wegbewegt. diesem Fall ergibt sich zwischen der Vorschub-Das ringförmige Schneidmesser 4, das mit dem am geschwindigkeit Vv des blattförmigen Materials, der Umfang erhöhten Teil Ta fest verbunden ist, wird gleichmäßigen Vorschubgeschwindigkeit V0 des ringdaher durch die Vorspannung der Feder 19 nach 50 förmigen Schneidmessers 4 bei seiner Bewegung längs außen gepreßt. Das äußere Ende des ringförmigen der geneigten Kante der SchneidleisteS und dem Schneidmessers 4 wird daher gegen das obere Teil der Neigungswinkel Θ dieser Kante der Schneidleiste 5 seitlichen Oberfläche der das Schneidmesser aufneh- folgende mathematische Beziehung:
menden Schneidleiste 5 angepreßt, wie dies in F i g. 9
dargestellt ist. Durch das Entlangziehen der Schwenk- 55 Sin Θ = VV\VC.
platte 16 durch den Draht 29 wird das blattförmige
Material auseinandergeschnitten, da das ringförmige Wenn eine geeignete Vorrichtung für die Bewegung
Schneidmesser 4 und die das Schneidmesser aufneh- des ringförmigen Schneidmessers gewählt wird und
mende Schneidleiste 5 in der genannten Stellung zu- eine Kante der Schneidleiste mit einer entsprechenden einander verbleiben. 60 flachen Kurve versehen ist, kann man das blattförmige
Sobald sich das ringförmige Schneidmesser 4 an Material auch längs einer derartigen Kurve schneiden,
das Ende der Schneidleiste 5 bewegt hat und damit auch dann, wenn das blattförmige Material während
das blattförmige Material zerschnitten hat, wird die des Schnittes bewegt wird.
Drehrichtung des Antriebsritzels gemäß F i g. 12 um- Das Material für die Herstellung der Schneidleiste gekehrt, so daß die Schwenkplatte 16 sich in um- 65 wird vorzugsweise aus einem härteren Material her-
geVehrter Richtung bewegt. Zur Umkehrung dieser gestellt als das ringförmige Schneidmesser selbst
Bewegung <ks Antriebsritzels 36 können beliebige Wenn das ringförmige Schneidmesser gegen die
VA !niet«- Vorrichtungen verwendet werden. Solche Schneidleiste mit einer relativ großen Kraft ange-
drückt wird, läßt sich das blattförmige Material auch dann leicht schneiden, wenn die obere K.ante5c der Schneidleiste 5 bereits einen gewissen Verschleiß aufweist und, wie in F i g. 5 dargestellt, abgerundet ist. Die alte und verschlissene Schncidleiste 5 läßt sich auch rasch gegen eine neue austauschen, wozu man lediglich die Schrauben 22, 22 zu lösen braucht. Das ringförmige Schneidmesser kann ebenfalls leicht ausgetauscht werden, wenn es alt und abgebraucht ist, wozu lediglich gemäß F i g. 9 die in die Welle 12 eingeschraubte Schraube 13 entfernt werden muß.
Die Schneidleiste 5 für die Aufnahme des Schneideelementes ist günstigerweise in Form eines Steges ausgebildet, der eine größere Länge aufweist, als sie bei dem Schneiden verwendet wird. Hierdurch kann ein zeitraubender Austausch des abgenutzten Teiles vermieden werden, indem man lediglich den Steg in eine Richtung weiterzieht, so daß ein neues Teil desselben mit dem ringförmigen Schneidmesser in Kontakt kommt. Vorzugsweise nimmt man hierfür ein hochelastisches Material, wie man es beispielsweise auch für Schneckenfedern bei Uhren verwendet. Dies erweist sich insofern als Vorteil, als dieses Material an den beiden außerhalb des Schneidegerätcs befindlichen Enden aufgewickelt werden kann.
"Wenn das ringförmige Schneidmesser bei der Rückbewegung in die Ausgangsposition nicht von der Schneidlciste abgehoben wird, sondern auch hierbei fest an dieser anliegt, kann man das blattförmige Material mit dem ringförmigen Schneidmesser bei beiden Bewegungen desselben auseinanderschneiden. Wenn eine Scheibe für die Schneidleiste verwendet
ίο wird und man dafür sorgt, daß das ringförmige Schneidmesser jeweils gegen dessen äußeren Umfang .gepreßt wird, kann man ein blattförmiges Material auch zu kreisförmigen Stücken zerschneiden. Die für den Antrieb des ringförmigen Schneidmessers in diesem Fall erforderlichen Vorrichtungen können eine drehbare Welle enthalten, die axial mit dem Zentrum der genannten Scheibe fluchtet und die einen Arm enthält, an dem das ringförmige Schneidmesser angebracht ist. Es bestehen also für jeden Fachmann
ao außer den beschriebenen speziellen Ausführungsformen des ringförmigen Schneidmessers weitere Möglichkeiten, um dieses gemäß der vorliegender Erfindung einzusetzen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

dadurch gekennzeichnet, daß zwei Seilscheiben Patentansprüche: (32, 33) mit gleichem Durchmesser mit einer An triebseinrichtung so verbunden sind, daß sie
1. Schneidegerät für blattförmiges Material, bei jeweils gemeinsam vor- und zurückgedreht werden dem ein in seiner Ausrichtung gegen eine Schneid- 5 können, und daß an den Seilscheiben (32, 33) geleiste justierbares ringförmiges Schneidmesser in genläufig die Enden des Betätigungsseiles (29) beeinem Messerschlitten gelagert ist, der längs einer festigt sind, so daß beim Abwickeln einer bestimmparallel zur Schneidleiste angeordneten, außerhalb ten Seillänge von der einen Seilscheibe' die entdes Schneidetische* liegenden Führung gleitet, sprechende Seiüänge auf der anderen Seilscheibe wobei das ringförmige Schneidmesser von einer io aufgewickelt wirü.
Feder zumindest während des Schneidvorganges
gegen die Schneidleiste angedrückt wird, d a-
durch gekennzeichnet, daß das ring- :
förmige Schneidmesser (4) über eine Schwenkplatte (16) mit dem Messerschlitten (14) derart 15
verbunden ist, daß ein an der Schwenkplatte (16) Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schneidebefestigtes, die Verschiebung des Schlittens her- gerät für blattförmiges Material, bei dem ein in seiner vorrufendes Betätigungsseil (29) bei der Bewegung Ausrichtung gegen eine Schneideleiste justierbares in einer Richtung das Schneidmesser (4) an die ringförmiges Schneidemesser in einem Messerschlitten Schneidleiste (S) andrückt, während bei der umge- 20 gelagert ist, der längs einer parallel zur Schneideleiste kehrten Bewegung die Schwenkplatte (16) an angeordneten, außerhalb des Schneidetisches liegenden einem Vorsprung (I4d) des Schlittens anliegt, so Führung gleitet, wobei das ringförmige Schneidmesser daß das Schneidmesser (4) über die Schneidleiste von einer Fedei zumindest während des Schneidangehoben ist, und daß in der einen Endstellung Vorganges gegen die Schneidleiste angedrückt wird,
des Messerschlittens (14) eine Druckplatte (30) 25 Bei Kopiermaschinen und ähnlichen Geräten, in vorgesehen ist, durch weiche das ringförmige denen eine Roib von lichtempfindlichem, blattförmi-Schneidmess:.· (4) gegen die Kraft der Feder (19) gern Material oder eine Rolle von Fotopapier vervon der Schneidleiste (5) we^bewegt wird. wendet wird, benutzt man im allgemeinen ein Schneide-
2. Schneidegerät nach Anspruch 1, dadurch ge- gerät, um das von der Rolle abgezogene blattförmige kennzeichnet, daß die Druc' platte (30) derart 30 Material zu zerschneiden.
schräg verlaufend zur Schneidleiste (5) angeordnet Ein derartiges Schneidegerät ist aus dem deutschen
ist. daß zu Beginn der Bewegung des Messer- Gebrauchsmuster 1 679 772 bekannt. Das bekannte
Schlittens (14) das ringförmige Schneidmesser (4) Schneidegerät wird jedoch von Hand betätigt und
allmählich in Anlage an die Schneidleiste (S) ge- erweist sich als unzureichend, vcnn eine große Anzahl
führt wird. 35 von Bogen in kurzer Zeit möglichst vollautomatisch
3. Schneidegerät nach Anspruch 1 oder 2, da- abgeschnitten werden muß. Ein Schneiden des blattdurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (15) förmigen Materials mit glatten Kanten ist nur in der Schwenkplatte (16) annähernd parallel zur einer Richtung möglich. Bei Verwendung des bekann-Drehachse (12) des ringförmigen Schneidmessers ten Schneidegerätes muß daher mit einem weiteren (4) sowie senkrecht zur Längsausdehnung der 40 Papiervorschub so lange gewartet werden, bis der Schneidleiste (5) verläuft. Messerschlitten wieder in die Ausgangsstellung von
4. Schneidegerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, Hand zurückgeführt ist. Das ringförmige Schneidedadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse des messer gleitet dabei an der Schneidleiste, so daß es zu ringförmigen Schneidmessers (4) ein zylindrisches einer erhöhten Abnutzung kommt. Die Aufgabe der Teil (7) angebracht ist, das an der oberen Fläche 45 Erfindung besteht darin, bei einem Schneidegerät der der Schneidleiste oder einer Auflage für dieselbe eingangs genannten Art die erwähnten Nachteile zu unter Andrücken des dazwischenliegenden zu beseitigen und einen automatisierten Betrieb zu erschneidenden Bogens abrollt. möglichen.
5. Schneidegerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidleiste 50 das ringförmige Schneidmesser über eine Schwenkeine größere Länge aufweist, als die Breite des zu platte mit dem Messerschlitten derart verbunden ist, schneidenden blattförmigen Materials und die daß ein an der Schwenkplatte befestigtes, die Ver-Führung seine Verschiebung in Längsrichtung Schiebung des Schlittens hervorrufendes Betätigungscrmöglicht. seil bei der Bevegung in einer Richtung das Schneid-
6. Schneidegerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, 55 messer an die Schneidleiste andrückt, während bei der dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittkante der umgekehrten Bewegung die Schwenkplatte an einem austauschbaren Schneidleiste (5) einen Winkel zur Vorsprung des Schlittens anliegt, so daß das Schneid-Normalen zur Vorschubrichtung des blattförmigen messer über die Schneidleiste angehoben ist, und daß Materials aufweist, der durch die Gleichung: in der einen Endstellung des Messerschlittens eine
60 Druckplatte vorgesehen ist, durch wjlche das ring-
Sin — --v förmige Schneidmesser gegen die Kraft einer Feder
Vc von der Schneidleiste wegbewegt wird.
Aus der deutschen Patentschrift 633 809 ist es zwar

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