DE180905C - - Google Patents

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DE180905C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P17/00Metal-working operations, not covered by a single other subclass or another group in this subclass
    • B23P17/04Metal-working operations, not covered by a single other subclass or another group in this subclass characterised by the nature of the material involved or the kind of product independently of its shape
    • B23P17/06Making steel wool or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 180905 ~ KLASSE 49/. GRUPPE
J. KARL MÜLLER in ZÜRICH, Schweiz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Oktober 1905 ab.
Maschinen zur Herstellung von Stahlspänen durch Herausschneiden der letzteren von einem auf einer drehbaren Rolle in nebeneinander liegenden, eine einfache Lage bildenden schraubenförmigen Windungen aufgezogenen Draht mittels in der Richtung senkrecht zur Rollenachse verstellbar angeordneter Messer sind bereits bekannt. Ebenso sind Maschinen zum Herausschneiden von Stahlspänen aus einem Arbeitsstück, das aus mehreren nebeneinander angeordneten Lagen besteht, bekannt, welche derartig lange Messer besitzen, daß die Schnittkante derselben über die ganze Breite des Werkstückes reicht.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine zur Herstellung von Stahlspänen aus Draht, welche die eben bezeichneten Kennzeichen der beiden Maschinengattungen gleichzeitig besitzt und dabei eine Rolle zum Aufwickeln des zu verarbeitenden Drahtes enthält, die eine Einrichtung besitzt, um einesteils die durch die Erwärmung eintretenden Verlängerungen der einzelnen Drahtwindungen selbsttätig auszugleichen und um anderenteils bei anhaltendem Betrieb Späne von bestimmter Länge zu erhalten.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Längsansicht,
Fig. 2 die Oberansicht und
Fig. 3 eine Vorderansicht der Maschine.
Fig. 4, S, 6 und 7 veranschaulichen Einzelheiten.
Die Rolle A, deren Achse W auf den Standem S und S1 gelagert ist, ist zum Aufwinden des Drahtes, von dem die Stahlspäne geschnitten werden sollen, bestimmt. Der Durchmesser der Rolle A wird möglichst groß gewählt, damit der Spanausschnitt trotz seitlieh nicht verschiebbarer Schneidwerkzeuge in möglichst achsialer Richtung am Draht er-' folgt. Mit der Rolle A ist das Zahnrad T fest verbunden, das seine Drehung durch den auf der Antriebswelle V sitzenden Kolben b erhält. Die Antriebswelle V, die außer dem Kolben b die Riemenscheibe α und die Schnecke c trägt, lagert einerseits in dem auf der Bodenplatte ruhenden Lager L, andererseits in dem im Ständer 5 angeordneten Lager ΖΛ Die mit der Bodenplatte fest verbundenen Ständer J und G dienen den in der Richtung senkrecht zur Rollenachse verschiebbar angeordneten Supports H und F als Unterlage und als Führung. Die zum Schneiden der Stahlspäne bestimmten Messer C und B sind auf den Supports H und F befestigt. Zum Verschieben der letzteren ist je eine Schaltvorrichtung angeordnet. Von der Schnecke c aus werden diese Schaltvorrichtungen mittels Schneckenrad d, Achse e und Scheiben s und si betrieben, so daß deren
Schaltklinken r und r1 die in den Ständern G und J gelagerten und zum Verschieben der Supports F und H mit in Augen der letzteren laufendem Gewinde versehenen, in der Achsenrichtung nicht verschiebbaren Achsen/ und fl drehen. Die mit ihrer Schnittkante je gegen den Umfang der Rolle gerichteten Messer B und C sind je zum Arbeiten auf der ganzen Breite der Rolle A eingerichtet,
ίο indem die Länge der Schnittkante der Rollenbreite entspricht. Von diesem Messerpaar hat das eine Messer eine ebene Schnittfläche, so daß dessen Schnittkante eine zur Rollenachse parallel gestellte gerade Linie bildet.
Die Schnittfläche des anderen Messers ist regelmäßig kanneliert, so daß seine Schnittkante gleichmäßige Zacken bildet, deren Spitzen in einer geraden Linie liegen, die ebenfalls parallel zur Rollenachse gestellt sein muß. In Fig. 1 bis 3 sind die beiden Messer als je unmittelbar auf den Supports F und H befestigt dargestellt. Dieselben können aber auch in anderer Weise fest mit denselben verbunden sein; beispielsweise können sie auf einem Winkelsupport angeordnet sein, der auf dem \rerschiebbaren Support befestigt ist. Beide Messer sind in den Fig. 1 bis 3 als je aus einem Stück bestehend dargestellt; dieselben können aber auch je aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein, deren gegenseitige Lage so gesichert ist, daß die Schnittkanten des Messerpaares oben angeführte Eigenschaften haben. Um bei Drehung der Rolle A den Draht gut aufliegend den Messern zuzuführen, können auf den Supports Fund H gelagerte regelbare Spannrollen E und D angeordnet werden.
Die beiden Enden des behufs Bearbeitung zu Spänen auf die- Rolle aufzuwindenden Drahtes können in das Innere der Rolle gezogen und dort in beliebiger nicht dargestellter Weise gespannt werden. Der Aufbau der ganzen Maschine kann auch so gewählt werden, daß die Anordnung mehrerer zu gleichzeitiger Arbeit bestimmter Messerpaare ermöglicht ist, wobei aber jedes Messerpaar oben gestellten Anforderungen, betreffend die Schnittkanten, zu entsprechen hat. Die Antriebvorrichtung für die Rolle A kann beliebig gewählt werden, d. h. sie ist nicht an das dargestellte Ausführungsbeispiel gebunden.
Eine eigenartige Bauart, die durch die Fig. 4
und 5 in einer Ausführungsform und durch die Fig. 6 und 7 in einer anderen Ausführungsform dargestellt ist, besitzt die Rolle A. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 bildet die auf der Achse W befestigte Rolle A mit ihrem Kranz zwei parallel zur Rollenachse liegende Hohlkehlen, über die je ein Bügel K greift, dessen beide Enden an der Innenseite des Rollenkranzes mittels des Querstücks K1 verbunden sind. Diese beiden Querstücke K1 sind durch eine Zugvorrichtung miteinander verbunden, die durch Feder M, Zugstange ΖΛ, zwei durch Querstücke P1 verbundene, die Rollennabe umfassende Kulissen P, Zugstange Z2 und mit Links- und Rechtsgewinde versehene Spannschraube N gebildet wird.
Der Draht wird bei dieser Ausführungsform bei abgenommener Spannvorrichtung über die Rolle gewunden; dessen Enden können beispielsweise an seitlich am Rollenkranz angeordneten Stiften U (Fig. 4) festgelegt werden. Die Bügel K werden dann über den die Hohlkehlen überspannenden Draht geschoben, die Querstücke K1 an den Bügelenden befestigt und mittels der Zugvorrichtung miteinander verbunden. Mittels der Spannschraube N wird nun die Zugvorrichtung so weit gekürzt, daß die Bügel, den Draht in die Hohlkehlen ziehend, diesen spannen, und daß gleichzeitig die Feder M so gespannt wird, daß sie selbsttätig das allmählich durch die Erwärmung des Drahtes während dessen Bearbeitung notwendig werdende Nachspannen besorgt. Das Verhältnis des Rollenumfanges zur Zahl der Hohlkehlen ist durch die gewünschte Länge der Stahlspäne gegeben. Dabei ist zu beachten, daß die Hohlkehlen nicht unbedingt paarweise je einander gegenüberstehend angeordnet sein müssen, und daß die mit einem Bügel K verbundene, in ihrer Länge regelbare federnde Zugvorrichtung den Bügel beispielsweise wie die in Fig. 6 dargestellte Zugvorrichtung mit der Rollennabe verbinden kann.
Vorteilhafterweise wird bei Anordnung von mehreren Hohlkehlen die Lage derselben so gewählt, daß der Rollenumfang durch sie in gleiche Teile geteilt wird, so daß also immer die von Hohlkehle zu Hohlkehle sich ergebenden Späne gleich lang sind. Durch richtige Wahl der Anzahl Windungen des zu verarbeitenden Drahtes ist es dann ermöglicht, jeweilen durch einen Schnitt mit dem sämtliche Windungen gleichzeitig bearbeitenden Messer von Hohlkehle zu Hohlkehle eine bestimmte Menge Späne herzustellen, die, zur Verpackung bereit, gesondert abgeführt werden kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 sind im Kranz der Rolle A Schlitze A2 angeordnet, die, in der Richtung der zu bildenden Drahtwindungen verlaufend, nebeneinander in einer Parallelen zur Rollenachse liegen, so daß beispielsweise je die fünfte Drahtwindung in einen dieser Schlitze eingezogen werden kann. In die so gebildeten Drahteinbiegungen ist die Querstange K2 eines Bügels einzuführen, welch letzterer mittels der in ihrer Länge regelbaren federnden Zugvorrichtung
NZM mit der Rollennabe verbunden ist, so daß mittels dieser Zugvorrichtung die Drahtwindungen gespannt werden und während der Verarbeitung gespannt erhalten werden können.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Maschine zur Herstellung von Stahlspänen durch Herausschneiden der letzteren von einem auf einer drehbaren Rolle in nebeneinander liegenden, eine einfache Lage bildenden schraubenförmigen Windungen aufgezogenen Draht mittels in der Richtung senkrecht zur Rollenachse verstellbar angeordneter, mit ihrer Schnittfläche über die ganze Rollenbreite reichender Messer, gekennzeichnet durch eine zum Aufwinden des zur Herstellung der Stahlspäne zu verarbeitenden Drahtes bestimmte Rolle, deren Kranz Einzugsstellen bildet, welche dazu bestimmt sind, die diese Einzugsstellen überspannenden Drahtwindungen in radialer Richtung aus dem Bereich der zum Herausschneiden der Späne dienenden Messer einziehen zu können und gekennzeichnet durch einen mit einer in ihrer Länge regelbaren federnden Zugvorrichtung verbundenen Bügel, mittels dessen die in einer Parallelen zur Rollenachse liegenden eingezogenen Drahtwindungen erfaßt und gespannt werden können, zum Zwecke, einerseits die durch Erwärmung eintretenden Verlängerungen der einzelnen Drahtwindungen automatisch auszugleichen und andererseits die Länge der abgeschnittenen Späne durch die einzelnen Einzugsstellen zu begrenzen.
  2. 2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in einer Parallelen zur Rollenachse liegenden Drahteinzugsstellen der Rolle eine Längsnut im Rollenkranz bilden, in die sämtliche auf der Rolle lagernden Drahtwindungen gleichzeitig eingezogen werden können.
  3. 3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Rollenkranz mehrere gleich weit voneinander angeordnete Längsnuten als Drahteinzugsstellen gebildet sind, zum Zwecke, bei gleicher Anzahl der Windungen des zu verarbeitenden Drahtes durch jeden Schnitt von Hohlkehle zu Hohlkehle eine konstante Menge Stahlspäne produzieren bezw. durch entsprechende Wahl der Anzahl Drahtwindungen eine bestimmte, für die Verpackung vorausgesehene Spanmenge erreichen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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