DE3134238C2 - - Google Patents

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DE3134238C2
DE3134238C2 DE3134238A DE3134238A DE3134238C2 DE 3134238 C2 DE3134238 C2 DE 3134238C2 DE 3134238 A DE3134238 A DE 3134238A DE 3134238 A DE3134238 A DE 3134238A DE 3134238 C2 DE3134238 C2 DE 3134238C2
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DE
Germany
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conveying
shaft
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tines
conveyor
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DE3134238A
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Frans J.G.C. De Coene
Adrianus Zedelgem Be Naaktgeboren
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Ford New Holland NV
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/10Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices
    • A01F15/101Feeding at right angles to the compression stroke
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  • Environmental Sciences (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine landwirtschaftliche Ballen­ presse der in Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Automatische Ballenpressen weisen einen sich längs der Fahrt­ richtung erstreckenden Ballen-Preßkanal auf, in dessen einer Seitenwand sich eine Erntegut-Einlaßöffnung befindet und in den ein hin- und hergehender Preßkolben an der Einlaßöffnung vorbei­ bewegt wird, um Erntegut, wie beispielsweise Stroh oder Heu, zu Ballen zusammenzupressen. Seitlich vor der Einlaßöffnung erstreckt sich ein Arbeitstisch, auf den das Erntegut abgelegt wird, wenn es von einem auf den Boden abgelegten Schwad mittels einer Aufnehmereinrichtung angehoben worden ist. Das so herange­ führte Gut wird mit Hilfe von Zuführungsvorrichtungen über den Arbeitstisch durch die Einlaßöffnung in den Preßkanal befördert. Nach der Formung der Ballen werden diese jeweils automatisch gebunden und verknotet und dann hinter der Presse auf den Boden oder auf einen hinterherfahrenden Wagen abgegeben.
Es sind verschiedenartige Zuführungsvorrichtungen bekannt, die mit unterschiedlichem Erfolg angewandt worden sind.
Bei einer aus der US-PS 24 50 082 bekannten Ballenpresse wird Erntegut von einer Aufnehmereinrichtung aus mit Hilfe einer rotierenden Förderschnecke dem Preßkanal zugeführt.
Aus der US-PS 28 85 953 ist eine Ballenpresse bekannt, bei der die Zuführungseinrichtungen eine Vielzahl von schwenkbaren Förderzinken aufweisen, die über mechanische Gelenkverbindungen auf einer komplizierten geometrischen Bahn bewegt werden.
Eine Kombination von rotierenden und schwingenden Förderzinken ist aus der US-PS 30 44 243 bekannt. Bei anderen, beispielsweise aus der GB-PS 9 84 043 bekannten Ballenpressen ist eine quer zum Preßkanal angeordnete Führungsschiene oberhalb des Arbeits­ tisches angeordnet. Auf der Führungsschiene ist ein Zuführungs­ schlitten beweglich, um das Erntegut zu erfassen und quer über den Arbeitstisch in den Preßkanal zu befördern. Am Zuführungs­ schlitten sitzen nach unten ragende Förderzinken, die beim Zu­ führungshub aufrecht stehen und sich beim Rückwärtshub umlegen. Der Zuführungsschlitten bewegt sich geradlinig und dabei senk­ recht zur Hin- und Herbewegung des Preßkolbens. Diese Zufüh­ rungsvorrichtung arbeitet sehr zuverlässig bei Ballenpressen mit verhältnismäßig geringer Kapazität.
Aus der GB-PS 13 74 194 ist eine schnell arbeitende Zuführungs­ einrichtung bekannt, bei der eine Trageinrichtung für die Förderzinken mit einem Ende an eine über zwei Kettenräder ge­ führte Kette angeschlossen ist, so daß das eine Ende der Trag­ einrichtung längs einer ovalen Bahn angetrieben wird. Das andere Ende der Trageinrichtung ist zur Ausführung einer hin- und hergehenden Bewegung mit Hilfe von Rollen innerhalb eines Rinnengliedes geführt. Ein Abschnitt des Rinnengliedes ist an einem Kurbelarm befestigt, über den diesem Abschnitt eine Kreisbewegung erteilt wird. Bei der Beförderung des Erntegutes in Richtung auf den Preßkanal bewegen sich die Förderzinken verhältnismäßig dicht über den Arbeitstisch, auf dem das Ernte­ gut von der Aufnehmereinrichtung abgelegt wird. Beim Rückwärts­ hub haben die Förderzinken einen verhältnismäßig größeren senk­ rechten Abstand von dem Arbeitstisch.
Aus der DE-OS 29 39 699 ist eine landwirtschaftliche Ballen­ presse bekannt, bei der eine Tragschiene für die Förderzinken an ersten Enden von ersten Kurbelarmen schwenkbar befestigt ist, deren zweite Enden an ersten Enden von zweiten Kurbelarmen be­ festigt sind, die um stationär angeordnete Wellen in Drehung an­ getrieben werden. Die stationär angeordneten Wellen sind koaxial von gegen eine Drehung festgelegten Zahnrädern umgeben, die über Ketten mit Zahnrädern verbunden sind, die drehfest mit den La­ gerwellen der zweiten Enden der ersten Kurbelarme in den ersten Enden der zweiten Kurbelarme verbunden sind. Auf diese Weise führen die ersten Enden der ersten Kurbelarme und damit auch die freien Enden der Förderzinken im wesentlichen ellipsenför­ mige Bewegungen aufs. Die Hauptachsen der Ellipsen erstrecken sich hierbei parallel zur Zuführungsrichtung, und die unteren Abschnitte der Ellipsenbahnen der Spitzen der Förderzinken ver­ laufen in geringem Abstand über dem Arbeitstisch, während die oberen Abschnitte dieser Ellipsenbahnen in erheblichem Abstand über dem Arbeitstisch liegen. Die Ellipsenbahnen einzelner Förderzinken überlappen sich hierbei, so daß das Erntegut aufeinanderfolgend dem Preßkanal zugeführt wird. Eine derartige Ballenpresse ermöglicht eine hohe Betriebsgeschwindigkeit von etwa 100 Hüben pro Minute, wobei eine vergleichsweise gute Zuführung des Erntegutes in den Preßkanal erreicht wird. Bei dieser bekannten Ballenpresse ist jedoch nicht ohne weiteres eine Anpassung der Arbeitsweise an Veränderungen der Art des Erntematerials, dessen Feuchtigkeitsgehalt und dessen Abmessun­ gen möglich.
Aus der DE-AS 10 81 712 ist weiterhin eine Ballenpresse der eingangs genannten Art bekannt, die erste und zweite Förder­ einrichtungen aufweist, von denen die ersten Fördereinrichtungen das Erntematerial über den Arbeitstisch in Richtung auf den Preßkanal und die zweiten Fördereinrichtungen das Erntematerial von dem Arbeitstisch in den Preßkanal befördern. Die erste Fördereinrichtung ist durch um eine Achse rotierende Förder­ elemente in Form von Förderzinken gebildet, deren freie Enden sich auf einer Kreisbahn über den Arbeitstisch bewegen. Die zweiten Fördereinrichtungen sind durch Förderzinken gebildet, die an ihrem von ihrem aktiven Ende abgewandten Ende mit Hilfe von zwei Kurbelarmen gelenkig befestigt sind, von denen der eine Kurbelarm in Drehung angetrieben wird. Hierbei treten in der zweiten Fördereinrichtung bei höheren Betriebsgeschwindigkeiten relativ starke Schwingungen auf, und weiterhin ist die Bauhöhe relativ groß, wodurch notwendigerweise die Gesamthöhe der Ballenpresse zunimmt. Dadurch wird dem Maschinenführer die Beobachtung und Überwachung des Abgabeendes des Preßkanals vom Traktorsitz aus erschwert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ballenpresse der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einfachem und raum­ sparenden Aufbau eine weiter vergrößerte Betriebsgeschwindigkeit ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patent­ anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Ballenpresse ist es möglich, eine große Anzahl von Hüben pro Minute zu erreichen, ohne daß hierdurch untragbare Schwingungen und dergleichen auf­ treten, da sämtliche Förderelemente grundsätzlich nur rotierende Bewegungen ausführen und die von diesen Förderelementen erzeug­ ten Trägheitskräfte verhältnismäßig klein bleiben. Die Zufüh­ rungsvorrichtung kann beispielsweise mit 120 Hüben pro Minute betrieben werden, so daß die Betriebsgeschwindigkeit wesentlich vergrößert ist. Die einzelnen Teile der Ballenpresse weisen eine einfache Bauart auf und sind verhältnismäßig klein, so daß die Trägheitskräfte und Schwingungen selbst bei einer Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit verhältnismäßig niedrig bleiben.
Die reduzierten Trägheitskräfte verringern weiterhin die Be­ lastung und somit auch die Abnutzung der verschiedenen Bauele­ mente. Andererseits entsteht durch die erhöhte Arbeitsgeschwin­ digkeit der Zuführungsvorrichtung und auch die damit zu syn­ chronisierende erhöhte Hubzahl des Preßkolbens eine Ballenpresse mit einer gegenüber vergleichbaren Maschinen beträchtlich er­ höhten Arbeitsleistung.
Durch die Aufteilung der Zuführungsvorrichtung in erste und zweite Fördereinrichtungen ist es möglich, die Zuführungsvor­ richtung so breit wie erwünscht auszuführen, um die ständig zu­ nehmenden Schwadbreiten verarbeiten zu können, die mit größeren Maschineneinheiten, zum Beispiel von Mähdreschern und Mäh-Kon­ ditioniereinheiten erzeugt und auf dem Feld abgelegt werden.
Das Übersetzungsverhältnis der Getriebeeinrichtungen zwischen den Förderelementen und der einstellbaren Welle ist vorzugsweise so gewählt, daß für eine vorgegebene Winkelbewegung der Förder­ elemente in der vorgegebenen Richtung um die zweite Achse die Förderelemente in der entgegengesetzten Richtung um die erste Achse über einen Winkel verstellt werden, der der Hälfte der gegebenen Winkelbewegung um die zweite Achse entspricht. Hierbei führen die Förderelemente eine resultierende Bewegung in einer Richtung längs einer vorgegebenen Bahn aus, die etwa dem Umriß eines Apfels entspricht.
Die einstellbare Welle ist vorzugsweise mit Hilfe nachgiebiger Einrichtungen an dem Maschinenrahmen angeschlossen, die die einstellbare Welle in eine Extrem-Winkelstellung vorspannen, jedoch eine begrenzte Winkelbewegung dieser Welle in der entge­ gengesetzten Richtung ermöglichen, wenn eine Beanspruchung der Förderelemente auftritt. Somit läßt sich die Bahn der Förder­ elemente in Abhängigkeit von der darauf wirkenden Last verän­ dern und auf der zusätzlichen Welle kann ein Anzeigegerät vor­ gesehen sein, um deren Winkelstellung anzuzeigen.
Die ersten Fördereinrichtungen können in Form einer oder mehre­ rer Gruppen von Förderelementen ausgebildet sein, die in der gleichen Richtung rotieren, wie die Förderelemente der zweiten Fördereinrichtung um die zweite Achse, obwohl die Drehgeschwin­ digkeit der letzteren größer ist als die der ersten Förderele­ mente. Eine oder mehrere zusätzliche Gruppen von Förderelementen können durch Förderelemente ersetzt werden, die denen der zweiten Fördereinrichtung ähnlich sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Ballenpresse,
Fig. 2 eine vergrößerte schematische Ansicht mit Bauteilen der Zuführungsvorrichtung der Ballenpresse,
Fig. 3 und 4 ähnliche Ansichten wie in Fig. 2, bei denen sich die Bauteile in zwei anderen charakteristischen Stellungen befinden,
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf die in Fig. 2 bis 4 gezeigten Bauteile,
Fig. 6 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie VI-VI nach Fig. 5,
Fig. 7 einen Teilschnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung des an der Stelle VIII in Fig. 2 angegebenen Ausschnittes,
Fig. 9 eine schematische Darstellung der Bewegungsbahn von bestimmten in Fig. 2 gezeigten Bauteilen,
Fig. 10 eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 9, jedoch mit drei verschiedenen Bewegungsbahnen der Bau­ teile in Abhängigkeit von der Einstellung von Bauteilen, während
Fig. 11, 12 und 13 ähnliche Ansichten wie in Fig. 4 wiedergeben, jedoch mit drei verschiedenen Abänderungen der Zuführungsvorrichtung.
In der nachfolgenden Beschreibung sind Hinweise auf "rechts" und "links" von einem hinter der Ballenpresse stehenden Be­ trachter aus zu verstehen, der in Fahrtrichtung der Maschine blickt. Außerdem sollen Ausdrücke wie "vorn", "hinten", "links", "rechts", "aufwärts" oder "oben" nur zur Vereinfachung der Beschreibung und nicht in einschränkendem Sinne verstanden werden.
In den Zeichnungen und dort besonders in Fig. 1, ist eine Ballenpresse 1 mit einer bevorzugten Ausführungsform der Zuführungsvorrichtung 6 dargestellt. Die Ballenpresse 1 besitzt eine nach vorn gerichtete und zum Anschluß an einen nicht gezeigten Traktor bestimmte Zugdeichsel 2, einen sich in Maschinenlängsrichtung erstreckenden Preßkanal 3, an dessen vorderem Ende ein Schwungrad 4 drehbar gelagert ist, ferner ein quer zur Ballenpresse verlaufendes Zuführungsge­ häuse 5, das auf der rechten Seite des Preßkanals 3 angeordnet ist, und die innerhalb des Gehäuses angeordnete Zuführungs­ vorrichtung 6. Die Zuführungsvorrichtung 6 ist zur Beförderung von Erntegut durch die Einlaßöffnung 7 in den Preßkanal 3 bestimmt, während eine rotierende Aufnehmervorrichtung 8, die auf der Ballenpresse 1 unterhalb und vor dem Zuführungsgehäuse 5 angeordnet ist, Erntegut vom Feld anhebt und es an die Zu­ führungsvorrichtung 6 abgibt.
Ein nicht gezeigter Preßkolben, der innerhalb des Preßkanals 3 zur Ausführung einer hin- und hergehenden Bewegung geführt ist, dient zur Umformung des durch die Einlaßöffnung 7 heran­ geführten Erntegutes in rechteckige bzw. quaderförmige Ballen. Innerhalb des Preßkanals 3 wird der Ballen während seiner Formung allmählich in Richtung auf das rückwärtige Ende des Preßkanals bewegt und nach seiner Vollendung mit Garn oder Draht zusammengebunden und schließlich vom rückwärtigen Ende des Preßkanals aus abgegeben.
Die Ballenpresse 1 ist auf zwei Bodenrädern 9 abgestützt und läßt sich über ein Feld ziehen, wenn sie am Anschlußende 10 der Deichsel an die Zugstange des Traktors angelenkt worden ist. Ein vorderer Antriebszug 11 erstreckt sich zwischen dem Schwungrad 4 und seinem an die nicht gezeigte Zapfwelle des Traktors anzuschließenden vorderen Ende, so daß die Antriebs­ leistung vom Traktor aus an die verschiedenen Arbeitsgruppen der Ballenpresse über zusätzliche nicht gezeigte Kraftum­ lenkungen und Getriebe verteilt wird.
Die Aufnehmervorrichtung 8 umfaßt eine in Fig. 1 nicht dar­ gestellte Haspel, die auf einer quer zur Längsachse des Preßkanals 3 verlaufenden Welle drehbar ist. Diese Welle ist in Lagern abgestützt, die auf zwei unter Abstand zueinander angeordneten Seitenwänden 13 befestigt sind. Die Haspel besitzt eine Vielzahl von nach außen ragenden Zinken 14, die durch Schlitze von bogenförmigen Abstreifplatten 15 hindurchragen.
Von den Zinken 14 angehobenes Erntegut wird über die Platten 15 bewegt und nach rückwärts auf einen Arbeitstisch 16 abgegeben, der vom Preßkanal aus waagerecht in Querrichtung wegsteht und an das untere Ende der Einlaßöffnung 7 anschließt.
Rund um den Arbeitstisch 16 ist ein Gehäuse angeordnet, das eine Seitenwand 17, eine Rückwand 18 und eine geschlitzte Deckwand 19 aufweist. Dieses Gehäuse bildet die Zuführungskammer 5 zur Aufnahme des von der Aufnehmervorrichtung 8 herangeführten Erntegutes. Oberhalb der Deckwand 19 der Zuführungskammer 5 befindet sich ein weiteres Gehäuse 44, das eine Vorderwand 21, eine Rückwand 22, Seitenwände 23 und 24, eine Deckwand 25 sowie eine querverlaufende Zwischenwand 12 umfaßt (Fig. 2 bis 5).
Entsprechend Fig. 5 sind in der Zwischenwand 12 und der Rück­ wand 22 in der Nähe des unteren Endes des Gehäuses 44 unter seitlichen Abständen zueinander Zuführungswellen 26, 27, 28 und 29 drehbar gelagert. Diese Wellen verlaufen im allgemeinen in Maschinenlängsrichtung und tragen in dem zwischen Vorder­ wand 21 und Zwischenwand 12 befindlichen Bereich Antriebs­ mittel. Die Antriebsmittel umfassen ein erstes Kettenrad 38 auf der Welle 26, jeweils zwei Kettenräder 39, 40 bzw. 40, 41 auf den Wellen 27 und 28 und ein Kettenrad 43 auf der Welle 29. Ketten 45, 46 und 47 sind über die Kettenräder 38 und 39, 30 und 41 bzw. 42 und 43 geführt. In bzw. an den einzelnen Ketten­ schleifen sind Spannräder 48, 49 und 50 vorgesehen, um den Kettendurchhang zu beseitigen. Antriebsleistung wird der Zuführungsvorrichtung vom Antriebszug 11 über bestimmte, in den Zeichnungen nicht dargestellte Übertragungselemente zugeführt, über ein auf dem Preßkanal 3 sitzendes Winkel­ getriebe 51 und über einen Kettenräder 52 und 53 sowie eine Kette 54 umfassenden Kettentrieb zwischen dem Getriebe 51 und der Welle 26.
Der Kette 54 ist ein Kettenspannrad 55 zugeordnet. Sämtliche Kettenräder 38 bis 43 haben die gleiche Größe, so daß sämtliche Zuführungswellen 26 bis 29 mit genau der gleichen Drehzahl umlaufen. Die Antriebsmittel sind weiter so ange­ ordnet, daß die Zuführungswellen 26 bis 29 in gleicher Dreh­ richtung entsprechend den Pfeilen 37 umlaufen.
Jede der Zuführungswellen 27, 28 und 29 trägt jeweils eine Gruppe von drei zueinander parallelen Zuführungszinken 31, 32 und 33, die entlang der Welle unter Abständen zwischen der Trennwand 12 und der Rückwand 22 des Gehäuses angeordnet sind. Die Zinken 31, 32 und 33 auf den Wellen 28 und 29 haben radiale Erstreckungsrichtungen. Die Zinken 31, 32 und 33 auf der Welle 27 sind gekröpft und besitzen einen von der Welle 27 ausgehenden radial verlaufenden Ab­ schnitt 56 sowie einen daran senkrecht anschließenden Ab­ schnitt 57, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der Abschnitt 57 während des Betriebes einer gedachten Linie voranläuft, die sich zwischen der Welle 27 und der Spitze des Zinkenabschnitts 57 erstreckt.
Die am weitesten innen bzw. dem Preßkanal benachbart liegen­ den Zuführungszinken auf der Welle 26 sind weiter unten beschrieben.
Die in Fig. 2 bis 4 dargestellten Umlaufbahnen 34, 35 und 36 der auf den Wellen 27, 28 und 29 sitzenden Zuführungs­ zinken überlappen sich bei Betrachtung in Axialrichtung. Die einzelnen Zinken 31, 32 und 33 in jeder Gruppe sind bezüglich der entsprechenden Zinken der benachbarten Gruppe oder Gruppen so angeordnet, daß einerseits im Betrieb keine gegenseitige Störung eintritt und andererseits beim Vorbei­ bewegen der einzelnen Zinken einer Gruppe an den Zinken der benachbarten Gruppe oder Gruppen eine Abstreifwirkung eintritt. Dies läßt sich am besten in Fig. 5 erkennen, wo sämtliche Zinken schematisch in zwei einander gegenüberliegen­ den waagerechten Ztellungen dargestellt sind.
Die Bahnen 34, 35 und 36 der Zuführungszinken 31, 32 und 33 befinden sich durchweg innerhalb des Raumes, der durch den Arbeitstisch 16 und die Deckwand 25 des Gehäuses 44 begrenzt ist, so daß keine Bauteile während des Betriebs aus den Gehäusen der Maschine nach außen ragen und ein gefahrloser Maschinenbetrieb gewährleistet ist, abgesehen von der sauberen bzw. klaren konstruktiven Gestaltung und Gliederung der Maschine und auch von deren verhältnismäßig niedrigem Umrißprofil.
Die unteren Abschnitte der Umlaufbahnen 34, 35 und 36 der Zuführungszinken erstrecken sich bis in die Zuführungskammer 5, wobei die Zuführungszinken 31, 32 und 33 so bewegt werden, daß sie quer durch die Zuführungskammer in Richtung auf den Preßkanal 3 laufen. Die verschiedenen Gruppen von Zinken 31, 32 und 33 sind bei ihren Umläufen zeitlich so eingestellt, daß jede Zinkengruppe der benachbarten, näher am Preßkanal 3 angeordneten Zinkengruppe um ungefähr 90° voreilt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß zunächst die Gruppe von Zuführungszinken an dem dem Preßkanal 3 abgewandten Ende der Zuführungskammer 5 in diese Kammer 5 hineintaucht und durch sie in Richtung auf den Preßkanal hindurchbewegt und anschließend aus der Kammer herausgezogen wird, wenn die benachbarte Gruppe von Zinken in die Zuführungskammer eintaucht, um beim Beginn der Förderbewegung durch die Zu­ führungskammer auf die Zinken der ersten Zinkengruppe eine Abstreifwirkung auszuüben. Die zweite Zinkengruppe vollendet ihre Zuführungsbewegung innerhalb der Kammer 5, in dem sie sich nach oben aus dieser Kammer herausbewegt. In gleicher Weise streift die dem Preßkanal 3 am zweitnächsten be­ findliche dritte Zinkengruppe die Zinken der zweiten Zinken­ gruppe zunächst ab, um dann das Gut durch die Kammer in Richtung auf den Preßkanal zu bewegen, um schließlich auch den Preßkanal an seiner Oberseite zu verlassen. Aufgrund der gekröpften Form der Zuführungszinken in der dritten Zinkengruppe üben diese Zinken eine größere Kämm- oder Abstreifwirkung aus, als zwischen den Zinken der zweiten und der ersten Gruppe stattfindet.
Die Gruppe von Zuführungszinken in der Überführungszone zwischen der Zuführungskammer 5 und dem Preßkanal 3 und deren Antrieb sind nachfolgend beschrieben. Man erkennt an­ hand von Fig. 5 und 6, daß die Welle 26 tatsächlich zwei unter Abstand zueinander angeordnete Stummelwellen 61 und 62 umfaßt, von denen die eine mittels eines Lagers 63 in der Zwischenwand 12 und die andere über ein Lager 64 in der Rückwand 21 des Gehäuses drehbar gelagert sind. Die vorderste Stummelwelle 61 ist hohl und umgibt eine weitere Welle 65, deren Funktion weiter unten beschrieben ist. Die Wellen 61 und 62 tragen an den einander zugekehrten Enden zueinander parallel verlaufende Kurbelarme 66 und 67, die an ihren freien Enden durch eine Achse 68 miteinander verbunden sind. Auf der Achse 68 sitzt eine frei drehbare Büchse 69, die unter gleichen Längsabständen mit drei gleichen Zinken­ trägern 70, 71 und 72 versehen ist.
Zuführungselemente in Form von zwei im allgemeinen einander gegenüber angeordneten Zuführungszinken 73 und 74 sind je­ weils an den Zinkenträgern 70 bis 72 mit Hilfe von Schrauben und Muttern 75 befestigt. Die Zinken 73 und 74 können in verschiedenen Stellungen an den jeweiligen Zinkenträgern 70 bis 72 befestigt werden, so daß hier Einstellmöglichkeiten bestehen. Wenigstens in einer Stellung sind die Zinken 73 und 74 in einer im allgemeinen zueinander diametraler Be­ ziehung und Richtung angeordnet, wobei eine Anordnung bezüg­ lich der Achse 68 so vorliegt, daß die Zinken, in Drehrichtung 37 gesehen, einer gedachten Linie vorauslaufen, die sich zwischen der Achse 68 und der Spitze des jeweiligen Zinkens erstreckt. Die Förderzinken 73 und 74 besitzen jeweils einen Befestigungsabschnitt 76, der um etwa 90° abgewinkelt zum Zinken-Hauptabschnitt 77 verläuft, d. h. es liegt eine ähnliche Kröpfung wie bei den Zinken auf der Welle 27 vor. Auf der Büchse 69 ist an dem der Welle 65 benachbarten Ende ein Kettenrad 78 befestigt, das mit der Büchse 69 zusammen auf der Achse 68 drehbar ist. Dies Kettenrad bildet einen Teil der Antriebskupplung der Förderelemente mit einer im allge­ meinen ortsfesten Einrichtung, die gemäß Fig. 6 aus der weiteren Welle 65 besteht.
Die Welle 65 ist koaxial innerhalb der Hohlwelle 61 angeordnet, über die Lager 79 und 81 abgestützt und erstreckt sich an beiden Enden über die Hohlwelle 61 hinaus. Auf das eine Ende der Welle 65 ist ein Kettenrad 82 aufgekeilt, das auf das Kettenrad 78 ausgerichtet ist und halb so viel Zähne wie dieses besitzt. Um beide Kettenräder ist eine Kette 83 ge­ führt. Dieser Kettentrieb bildet eine Einrichtung, um die Förderelemente 73 und 74 mit der im allgemeinen ortsfesten Welle 65 zu kuppeln.
Am anderen Ende der Welle 65 ist ein Kurbelarm 84 befestigt, an dessen freies Ende eine Stange 85 angelenkt ist, die ent­ sprechend Fig. 7 durch eine Öffnung in einem am Maschinen­ rahmen sitzenden Tragteil 86 hindurchgeführt ist. Ein auf der Stange 85 sitzender Anschlag 87 legt sich an die der Zuführungskammer 5 zugewandte Seite des Tragteils 86 an. Zwischen dem Tragteil 86 und einem weiteren auf der Stange 85 befestigten Anschlag 88 ist diese von einer Schraubenfeder 89 umgeben. Die Welle 65 ist somit eine im allgemeinen ortsfeste Welle, soweit man ihre ziemlich begrenzte Winkelbewegung unberücksichtigt läßt, die ihr aufgrund der aus Schrauben­ feder 89 den Anschlägen 87 und 88 und dem Tragteil 86 ge­ bildeten Anordnung ermöglicht wird.
Am äußersten Ende der Welle 65 ist ein Zeigerarm 91 befestigt, der sich zusammen mit der Welle vor einer nicht gezeigten Skaleneinteilung an der Vorderwand 21 des Gehäuses 44 bewegt. Aus Fig. 6 ergibt sich, daß der Anzeigearm 91 an der Welle mit einer Schraube 92 befestigt ist, die sich durch eine Öffnung in der Vorderwand 21 hindurcherstreckt und in das Ende der Welle 65 eingeschraubt ist. Zwischen dem Anzeigearm 91 und einer an der Welle 95 anliegenden Scheibe 94 ist eine Abstandsbuchse 93 vorgesehen, die durch die Öffnung der Vorderwand 91 hindurch führt.
Das Antriebskettenrad 53 ist an dem einen Ende der Hohlwelle 61 befestigt und wird über eine Kette 54 von dem Winkelgetriebe 51 aus angetrieben. Das Kettenrad 38, das einen Teil des zu den anderen Förderelementen führenden Antriebszuges bildet, ist am anderen Ende der Hohlwelle 61 befestigt.
In angetriebenem Zustand rotieren die Kurbelarme 66 und 67 zusammen mit der ersten Achse 68 in Pfeilrichtung 37 um die zweite Achse der Hohlwelle 61, wobei die Büchse 69 mit den darauf be­ festigten Förderzinken 73 und 74 um die gleiche Achse drehen. Die Schraubenfeder 89 drückt den Anschlag 87 gegen den Tragteil 86, und solange diese Anlage besteht, wird die koaxial durch die Hohlwelle 61 verlaufende Welle 65 ortsfest gehalten, was damit auch für das Kettenrad 82 gilt. Da die Büchse 69 mit dem darauf befestigten Kettenrad 78 zur Rotation um das ortsfeste Kettenrad 82 veranlaßt wird, rollt die Kette 83, die um die beiden Kettenräder 78 und 82 herumläuft, am ortsfesten Kettenrad 82 in der gleichen Drehrichtung 37 ab. Als Folge davon werden Kettenrad 78 und Büchse 69 mit den darauf befestigten Förderzinken 73 und 74 veranlaßt, entsprechend Fig. 8 in entgegengesetzter Drehrichtung 95 um die Achse 68 zu rotieren. Da das Ketten­ rad 78 auf der Büchse 69 die doppelte Zähnezahl wie das Kettenrad 82 besitzt, dreht sich die Büchse um die Achse 68 einhalb mal so schnell wie die Büchse um die Welle 65. Dies bedeutet außerdem, daß bei Ausführung einer 360°-Drehung der Büchse 69 und der Kurbelarme 66 und 67 um die Achse 65 in der Umlaufrichtung 37 die Büchse 69 mit den darauf be­ festigten Förderzinken 73 und 74 nur einen Bogen von 180° in der entgegengesetzten Drehrichtung 95 um die Achse 68 zurücklegt. Die äußeren Enden der Förderzinken 73 und 74 beschreiben folglich eine Bahn 96, die entsprechend Fig. 2, 3, 4, 9 und 10 nicht kreisförmig verläuft.
Dies bedeutet außerdem, daß, weil die Förderzinken 31, 32 und 33 mit der gleichen Drehzahl wie die Kurbelarme 66 und 67 umlaufen (die Kettenräder 38 bis 33 tragen jeweils die gleiche Zähnezahl), die Förderzinken 31 bis 33 auf der Welle 27 zweimal so schnell umlaufen wie die Förderzinken­ paare 73, 74. Mit anderen Worten, arbeiten die Förderzinken 31 bis 33 auf der Welle 27 abwechselnd mit den Förderzinken 73 und 74 zusammen. Die Bewegungen der Zinken 73, 74 und der Gruppen von Zinken 31 bis 33 auf der Welle 27 sind so aufeinander abgestimmt, daß bei der nach oben aus der Zu­ führungskammer 5 herausgerichteten Rückzugsbewegung der Förderzinken 31 bis 33 entweder die Zinken 73 oder die Zinken 74 in die Zuführungskammer 5 eintauchen und dabei auf die zugeordneten Zinken 31 bis 33 eine Abstreifwirkung ausüben. Um diese Abstreifwirkung zu verbessern, sind die Zinkenpaare 73 und 74 bezüglich der auf der Welle 27 sitzenden Förderzinken 31 bis 33 so angeordnet, daß sie längs dicht aneinander vorbeilaufen, jedoch unter genügend großem Ab­ stand zur Vermeidung von Kollisionen. Aus Fig 2 bis 4 ergibt sich außerdem, daß die Umlaufbahnen 96 und 34 der verschiedenen Förderzinken sich einander weitgehend überlappen, und zwar unter Berücksichtigung der Blickrichtung axial auf die Welle 27.
Die Umlaufbahn 96 der Förderzinken 73 und 74 verläuft ent­ sprechend Fig. 2 bis 4, 9 und 10 apfelförmig. Diese besondere Form ist aus mehreren Gründen vorteilhaft. Die Umlaufbahn befindet sich vollständig innerhalb des Raumes zwischen der Deckwand 25 und dem Arbeitstisch 16 und der Bodenwand des Preßkanals, so daß die Zuführungsvorrichtung nur einen minimalen Raum beansprucht. Auf seinem unteren Teil ist die Umlaufbahn 96 nahezu kreisförmig, wodurch die Förderzinken 73, 74 die Zuführungskammer 5 und den Preßkanal 3 auf einer vorbestimmten Länge bestreichen.
Fig. 9 zeigt schematisch die Förderbahn 96 in der Beziehung zum Preßkanal 3 und die Lage der aktiven Vorderkanten 98 der Förderzinken 73 und 74 in mehreren Stellungen innerhalb der Zuführungskammer 5 und des Preßkanals 3. Man sieht, daß die Förderzinken 73, 74 beim Eintritt in die Zuführungs­ kammer 5, etwa an der Stelle 98′, in einem verhältnismäßig geringen Winkel zur Waagerechten verlaufen. Diese Aus­ richtung ist vorteilhaft, weil dadurch die Förderzinken 73, 74 in der Lage sind, die Förderzinken 31 bis 33 der voran­ gehenden Gruppe der Förderzinken mehr fließend und wirksamer abzukämmen und abzustreifen. Wenn sich die Förderzinken 73, 74 durch die Zuführungskammer 5 in Richtung auf den Preßkanal 3 hindurchbewegen, werden sie zunehmend stärker geneigt, bis sie schließlich an der Stelle 98′′ einen im wesentlichen vertikalen Verlauf einnehmen, und zwar an der Stelle, wo sie durch die Einlaßöffnung 7 in der rechten Seitenwand des Preßkanals 3 in diesen eindringen. An dieser Stelle haben die Förderzinken eine sehr zwangsläufige und maximale Ein­ griffswirkung auf das Erntegut.
Die Förderzinken 73, 74 bewegen sich dann durch einen Ab­ schnitt des Preßkanals 3, der etwa ein Drittel bis ein Viertel der gesamten Querschnittsfläche des Preßkanals ausmacht. Die Förderzinken 73, 74 verlassen den Preßkanal 3 durch einen nicht gezeigten Schlitz in der Deckwand. Jedoch im Gegensatz zur Ausrichtung der Förderzinken 73, 74 beim Ein­ tritt in die Zuführungskammer 5 haben sie beim Verlassen des Preßkanals 3 einen verhältnismäßig steilen Verlauf bzw. bilden an der Stelle 98′′′ einen relativen großen Winkel mit der Waagerechten.
Diese Ausrichtung ist vorteilhaft, da die Förderzinken 73, 74 das in den Preßkanal überführte Erntegut mehr fließend und unbehindert freigeben bzw. dort belassen. Aufgrund dieser besonderen Ausrichtung besteht kaum die Gefahr, daß die Förderzinken 73, 74 Erntegut durch den Schlitz in der Deck­ wand 25 des Preßkanals nach oben hindurchziehen. Als Folge erübrigt sich die Notwendigkeit, an der Deckwand des Preß­ kanals Abstreifmittel vorzusehen, um die Förderzinken 73, 74 beim Verlassen des Preßkanals 3 von anhängendem Erntegut zu befreien. Gleichzeitig wird auch eine gleichmäßige Beauf­ schlagung des Preßkanals mit Erntegut erreicht.
Unter der Annahme, daß die Förderzinken 73, 74 auf einen erhöhten Widerstand treffen, der sie an einer weiteren Eindringbewegung in den Preßkanal 3 hindert, so wird dieser Widerstand über die Kettenräder 78 und 82 und die Kette 83 auf die jetzt ortsfeste Welle 65 übertragen, die demzufolge über einen vorbestimmten Winkel in eine Richtung verstellt wird, die der Drehrichtung 37 entgegengesetzt ist und somit die Schraubenfeder 89 zusammendrückt. Die Schraubenfeder 89 übt daher eine verstärkte Kraft auf den Arm 84 aus, so daß ein neues Gleichgewicht zwischen der auf die Förderzinken 73, 74 wirkenden Belastung und der Federkraft entsteht. Demzufolge dringen die Förderzinken 73 und 74 etwas weniger weit in den Preßkanal 3 ein, wobei die der Welle 65 angekoppelte Feder­ anordnung bis zu einem gewissen Maß als Regulierungs- und Sicherheitseinrichtung wirkt, um die Zuführungsvorrichtung gegen Oberlast zu schützen.
Wenn der verstärkte Widerstand gegenüber den Förderzinken 73 und 74 nachläßt, drückt die Schraubenfeder 89 die Stange 85 und damit den Arm 84 mit der Welle 65 in deren Ausgangs­ stellung zurück, wodurch die Zuführungszinken wieder bis in die ursprüngliche Tiefe in den Preßkanal eindringen.
Die begrenzte Schwenkbewegung der sonst ortsfesten Welle 65 reduziert somit die auf die Zuführungsvorrichtung wirkenden Spitzenbeanspruchungen, die aus Überlastungen resultieren. Außerdem unterstützt diese Einrichtung bis zu einem gewissen Ausmaß eine gewisse Regulierung der Dichte des Erntegutes im Preßkanal 3 vor dessen Verdichtung durch den Preßkolben und auch die Herbeiführung einer gleichmäßigen Füllung des gesamten Preßkanals. Darüberhinaus ist die Winkelverstellung des Anzeigearms 91, der an der Welle 65 befestigt ist und dadurch zusammen mit dieser im gleichen Ausmaß bewegt wird, ein Maß für die auf die Förderzinken 73 und 74 wirkende Belastung, wenn diese in den Preßkanal eindringen, und damit auch ein Maß für die gegenwärtige Arbeitskapazität der Maschine. Somit kann der Maschinenführer aus der Winkelver­ stellung des Anzeigearms 91 die Kapazität bzw. den Belastungs­ grad abschätzen, mit der er die Maschine betreibt. Er kann somit feststellen, ob er die Maschine bei ihrer maximalen Kapazität oder unterhalb ihrer maximalen Leistungsfähigkeit betreibt oder ob er die Maschine überlastet.
Im praktischen Betrieb treten bei bekannten Ballenpressen häufig Schwierigkeiten in der Füllung des Preßkanals auf. Häufig ist die obere linke Ecke des Preßkanals nicht in aus­ reichendem Umfang gefüllt. Dies führt zu schlecht geformten fertigen Ballen, d. h. zu Ballen mit sogenanntem bananen­ förmigen Querschnitt. Andererseits kann auch der Füllungs­ verlauf bzw. die Verteilung der Füllung des Preßkanals mit sich änderndem Erntegut und sich ändernden Zuständen des Erntegutes variieren. Beispielsweise werden bei der Verar­ beitung von Stroh oder Heu unterschiedliche Füllungsmuster des Preßkanals erzielt. Um ordnungsgemäß geformte Ballen zu erhalten, muß folglich eine Einstellmöglichkeit vorgesehen sein. Solch eine Einstellmöglichkeit ergibt sich durch die hier beschriebene erfindungsgemäße Zuführungsvorrichtung.
Entsprechend Fig. 7 kann der Tragteil 86 am Maschinenrahmen in drei verschiedenen Stellungen 99 befestigt werden. Auf diese Weise läßt sich die Winkelstellung der apfelförmigen Umlaufbahn 96 verändern, was anhand von Fig. 10 erläutert wird. Dort sind drei unterschiedliche Einstellungen darge­ stellt, und zwar die Einstellung 96 mit ausgezogenen Linien, die Einstellung 96′ mit gestrichelter Linie und die Ein­ stellung 96′′ mit strichpunktierter Linie. Die Eindringtiefe der Förderzinken 73, 74 in den Preßkanal 3 und auch die Neigung der Förderzinken an der Rückzugsstelle aus dem Preßkanal läßt sich durch Verstellung des Tragteils 86 variieren, womit auch das Füllmuster des Preßkanals mit Erntegut einstellbar wird. Die Lage oder Ausrichtung der Förderzinken 73, 74 ist schematisch an drei verschiedenen Stellen während des Förderhubes bei den verschiedenen Ein­ stellungen für die Umlaufbahnen 96′ und 96′′ dargestellt. Die Anordnung ist so getroffen, daß mit erhöhter Eindring­ tiefe der Förderzinken 73, 74 in den Preßkanal 3 die Zinken am Austritt aus dem Preßkanal auch einen größeren Winkel mit der Vertikalen bilden bzw. stärker zur Vertikalen geneigt sind. Diese beiden Gesichtspunkte wirken gemeinsam zur Veränderung des Füllungsmusters des Preßkanals in der gleichen Richtung. Mit anderen Worten, je tiefer die Förderzinken 73, 74 in den Preßkanal 3 eindringen und je größer die Neigung zur Vertikalen wird, desto mehr Erntegut gelangt in die linke obere Ecke des Preßkanals.
Wenn die Ballenpresse im Betrieb an einem Schwad entlang­ gefahren wird, befördern die Zinken 14 der Aufnehmervor­ richtung 8 das Erntegut vom Boden nach oben und über die Abstreifplatten 15 auf den Arbeitstisch 16. Die Gruppen von Förderzinken 31 bis 33 sowie 73, 74 wirken zusammen, um das Erntegut in nacheinanderfolgenden Schritten über den Arbeitstisch 16 in Richtung auf den Preßkanal 3 zu schieben.
Zu Beginn eines Förderumlaufes der Zuführungsvorrichtung 6 taucht die äußere oder am weitesten rechts angeordnete Gruppe von Förderzinken 31 bis 33 auf der Welle 29 in die Zuführungskammer 5 und schiebt das an dem vom Preßkanal 3 entfernten Ende der Plattform 16 angesammelte Erntegut über eine vorbestimmte Länge auf dem Arbeitstisch 16 in Richtung auf den Preßkanal. Diese Zinkengruppe befreit die vom Preß­ kanal 3 entfernte Ecke der Zuführungskammer 5 hinreichend von dort angesammeltem Erntegut, so daß die Zuführungskammer etwa gleich breit wie die Aufnehmervorrichtung 8 gebaut werden kann. Schließlich entfernt sich diese erste Gruppe von Förderzinken 31 bis 33 aus der Förderkammer 5 nach oben, während die nächst benachbarte Gruppe von Förderzinken 31 bis 33 auf der Welle 28 nach unten in die Förderkammer eindringt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die beiden benach­ barten Zinkengruppen einander überlappen und an diesem Punkt des Arbeitszyklus im allgemeinen senkrecht zueinander stehen, so daß die nächste benachbarte Gruppe von Förderzinken die außenliegende Gruppe der Förderzinken abstreift und somit von dort das Erntegut übernimmt. Dieses Erntegut, zusammen mit demjenigen, das auf dem Fördertisch 16 an der im allgemeinen unterhalb der nächst benachbarten Gruppe von Förderzinken abgelegt bzw. von der Aufnehmervorrichtung herangeführt worden ist, wird nunmehr auf dem Arbeitstisch in Richtung auf die auf der Welle 27 befindliche dritte Zinkengruppe und in Richtung auf den Preßkanal 3 weiterbefördert. In der Zwischen­ zeit fährt die am weitesten außenliegende Gruppe von Förder­ zinken 31 bis 33 in ihrer Drehbewegung in Richtung des Pfeils 37 durch das Gehäuse 44 fort.
Wenn sich die zweite Gruppe von Förderzinke 31 bis 33 aus der Förderkammer herausbewegt, übernimmt die dritte Gruppe von Förderzinken von dort das Erntegut und befördert dies mit dem darunterliegenden, direkt von der Aufnehmervorrichtung zugeführten Erntegut in Richtung auf den Preßkanal 3. Auch diese dritte Gruppe von Förderzinken 31 bis 33 entfernt sich nach oben aus der Förderkammer, nachdem sie das Ernte­ gut über den Arbeitstisch 6 geschoben hat, während die erste und die zweite Zinkengruppe in ihrer Drehbewegung in Richtung des Pfeiles 37 durch das Gehäuse 44 fortfahren, um den nächsten Arbeitshub vorzubereiten.
Schließlich treten die Förderzinken 73 und 74 abwechselnd in die Förderkammer 5 ein und streifen dabei das von der dritten Gruppe von Förderzinken 31 bis 33 herangeführte Erntegut ab, während diese Zinken die Förderkammer 5 nach oben verlassen. An dieser Stelle des Arbeitszyklus sind die Förderzinken 73 und 74 ebenfalls im allgemeinen senkrecht zu den Förderzinken 31 bis 33 der dritten Gruppe ausgerichtet, wie dies am besten aus Fig. 4 hervorgeht. Bei fortgesetzter Drehbewegung der Förderzinken 73 und 74 gelangen sie allmählich in eine im allgemeinen senkrechte Stellung, und zwar an der Stelle, wo sie die Zuführungskammer 5 verlassen und in den Preßkanal 3 eindringen, um dabei das Erntegut vor den Zinken aus der Zuführungskammer in den Preßkanal zu schieben. Wenn die Förderzinken 73 und 74 sich durch den Preßkanal bewegen, kippen sie durch einen verhältnismäßig geringen Winkel bis über die vertikale Stellung hinaus, wie dies am besten in Fig. 2, 9 und 10 gezeigt ist.
Die Förderzinken 73 und 74 bewegen sich durch einen oberen rechten Seitenabschnitt des Preßkanals 3, dessen Bereich etwa in der Größenordnung von ein Drittel bis ein Viertel der gesamten Querschnittsfläche des Preßkanals liegt. Bei einem Betriebszustand liegt der Neigungswinkel der Förderzinken 73, 74 bezüglich der Senkrechten an der Stelle, an der die Zinken den Preßkanal verlassen, in der Größenordnung von 30°.
Aufgrund dieser geringen Neigung und der nach oben ge­ richteten Bewegung der Förderzinken 73 und 74 wird das Erntegut in die obere linke Ecke des Preßkanals hineinge­ drückt, so daß der Preßkanal mit im wesentlichen gleicher Dichte vollständig gefüllt wird und somit sachgerecht geformte Ballen entstehen.
Sollten dennoch nicht sachgerecht geformte Ballen entstehen, läßt sich eine Korrektur durch Verstellung der Eindringtiefe der Förderzinken 73, 74 in den Preßkanal 3 vornehmen, wie auch eine Einstellung des Neigungswinkels der Förderzinken bezüglich der Senkrechten.
Bei fortgesetztem Betrieb der Zuführungsvorrichtung werden die Förderzinken 73, 74 nach oben aus dem Preßkanal 3 herausbewegt, wobei sie geringfügig gegen die Senkrechte geneigt sind. Auf diese Weise geben die Förderzinken 73, 74 das Erntegut ohne Behinderung frei, nachdem sie es in den Preßkanal hineingedrückt haben; Wie bereits erklärt, besteht bei den Förderzinken 73, 74 so gut wie keine Gefahr mehr, daß sie Erntegut durch den Schlitz in der Deckwand 25 des Preßkanals mitziehen, wenn sie dort den Preßkanal verlassen. Wenn eine Gruppe von Förderzinken 73 oder 74 aus dem Preß­ kanal entweicht und sich dabei auf der besonders geformten Umlaufbahn 96 weiterbewegt, gelangt die andere Zinken­ gruppe 74 bzw. 73 in die Stellung, von der aus der nächste Arbeitshub beginnt.
Durch Anwendung von vier Gruppen von Förderzinken, die alle miteinander in abgestimmter zeitlicher Beziehung zusammenarbeiten, wird an irgendeinem Punkt des Förder­ zyklus wenigstens eine Gruppe von Förderzinken wirksam, um das Erntegut auf dem Arbeitstisch 16 in Richtung auf den Preßkanal 3 zu schieben, so daß ein gleichmäßiger und im wesentlichen kontinuierlicher Gutfluß über dem Arbeitstisch entsteht. Darüberhinaus wird auch jegliche Gefahr beseitigt, daß sich Erntegut am Übergangsbereich zwischen der Aufnehmer­ vorrichtung 8 und der Zuführungsvorrichtung 6 während eines Abschnittes im Förderzyklus ansammelt, was jedoch bei be­ kannten Ballenpressen mit schwingender Zuführungsvorrichtung der Fall ist.
Man erkennt außerdem, daß die Zuführungsvorrichtung 6 nicht Erntegut in größeren Mengen im Bereich der Einlaßöffnung 7 des Preßkanals 3 ablegt, so daß das am Preßkolben sitzende Messer und die ortsfeste Gegenschneide nicht überlastet werden. Damit wird der oben beschriebene Schindel- oder Sägezahn-Effekt an der Seitenwand fertiggestellter Ballen vermieden. Außerdem werden dadurch Ballen mit gleichmäßigerer Form erreicht und die Schnittkräfte wie auch die auf den Preßkolben und den Antrieb wirkenden Belastungen reduziert. Außerdem werden dadurch das am Preßkolben sitzende Messer und auch die ortsfeste Gegenschneide weniger stark abgenutzt und erfordern nur weniger Nachstellungen, wobei die eventuell notwendigen Nachstellungen weniger Genauigkeit erfordern.
Sollten die Förderzinken 73 und 74 aus irgendeinem Grund überlastet werden, so ermöglicht die Schraubenfeder 89, daß die sonst ortsfeste Welle 65 eine geringe ausgleichende Drehbewegung oder Winkelbewegung ausführt, wodurch die Spitzenbeanspruchungen in der Fördervorrichtung und auch im dahinführenden Antrieb gedämpft und reduziert werden und eine Beschädigung der Vorrichtung und der Antriebe ver­ mieden wird. Außerdem wird durch diese Federbelastung der Förderzinken 73, 74 die Verteilungsdichte des Erntegutes über den Querschnitt des Preßkanals reguliert bzw. vergleich­ mäßigt. Weiterhin entsteht aufgrund dieser Anordnung eine einfache und zweckmäßige Einrichtung, um dem Maschinenführer anzuzeigen, ob die Maschine mit voller Arbeitsleistung be­ trieben wird oder entweder nicht ausgelastet oder überlastet ist.
Bei einem Zuführungshub wird das Erntegut auf dem Arbeits­ tisch 16 vor den Zinken 73 und 74 und daran herumhängend weitergeschoben. Folglich führen die Förderzinken 73 und 74 eine zusammengeschobene Gutladung in den Preßkanal hinein. Bei der Ballenbildung wird eine Vielzahl von solchen Ladungen dem Preßkanal 3 zugeführt und dort vom Preßkolben verdichtet. Bei der Verdichtung werden diese Ladungen zu Scheiben innerhalb des Ballens. Bei einem sachgerecht ge­ formten Ballen müssen diese Scheiben quer zum Preßkanal 3 eine gleichmäßige Dichte aufweisen. Wie schon oben erläutert, hängt dies zu einem großen Teil nicht nur von der Richtung und Eindringtiefe der Förderzinken 73, 74 und den Preßkanal 3 und der Art der Rückzugsbewegung ab, sondern auch von der Größe bzw. Dicke der Scheiben oder Schichten des Ballens.
Gewöhnlich gilt, daß je mehr Scheiben oder Schichten ein Ballen einer bestimmten Länge enthält bzw. je dünner diese Schichten sind, desto leichter ein Ballen mit guter Form hergestellt werden kann. Um eine große Anzahl von Scheiben oder Schichten unterzubringen, müssen folglich bei einer gegebenen Fahrgeschwindigkeit der Ballenpresse mehr Zu­ führungshübe und somit auch mehr Hübe des Preßkolbens aus­ geführt werden. Deshalb erzeugt eine mit hoher Geschwindig­ keit arbeitende Zuführungsvorrichtung gewöhnlich Ballen mit regelmäßiger Form, selbst wenn die Maschine mit hoher Geschwindigkeit und Kapazität betrieben wird. Mit der hier erläuterten Zuführungsvorrichtung ist es möglich, die Anzahl der Hübe pro Minute zu erhöhen, ohne dadurch un­ günstige Schwingungen u. dgl. entstehen zu lassen, da sämtliche Förderelemente grundsätzlich nur rotierende Bewegungen aus­ führen und folglich die von solchen Bauteilen erzeugten Trägheitskräfte verhältnismäßig klein bleiben. Die Zuführungs­ vorrichtung kann z. B. bei 120 Hüben pro Minute betrieben werden im Verhältnis zu 80 bis 100 Hüben pro Minute bekannter Hochleistungs-Fördervorrichtungen.
Es läßt sich absehen, daß zahlreiche Änderungen in der Form, im Aufbau und in der Anordnung der vorbeschriebenen Zu­ führungsvorrichtung möglich sind, ohne die wichtigsten Vor­ teile der bisher beschriebenen bevorzugten Ausführungsform aufgeben zu müssen.
Beispielsweise können die drei Gruppen von Förderzinken 31 bis 33 ersetzt werden durch andere Arten von Zuführungsein­ richtungen, von denen eine Alternative in Fig. 11 gezeigt ist. Bei dieser Anordnung sind die drei Gruppen von Förder­ zinken 31 bis 33 durch eine Förderschnecke 100 ersetzt, die an einem Ende in der Seitenwand 17 des Zuführungsgehäuses 44 drehbar gelagert ist. Die Förderschnecke 100 führt das von der Aufnehmereinrichtung 8 abgegebene Ernte gut den Förder­ zinken 73 und 74 zu, die in der im Zusammenhang mit Fig. 1 bis 10 beschriebenen Art und Weise arbeiten.
Bei einer anderen Ausführungsform können eine oder mehrere Gruppen der Förderzinken 31 bis 33 ersetzt werden durch Gruppen von Förderzinken 73 und 74, wobei Fig. 12 ein Aus­ führungsbeispiel zeigt, bei dem die Wellen 28 und 29 und die zugeordneten Förderzinken 31 bis 33 des zuerst be­ schriebenen Ausführungsbeispiels erübrigt sind. Die Welle 27 mit den gekröpften Förderzinken 31 bis 33 ist an dem vom Preßkanal 3 entfernten Ende des Zuführungsgehäuses 44 angeordnet, und eine weitere Gruppe von Förderzinken 73 und 74 befindet sich zwischen dieser Gruppe und den Förderzinken 73 und 74, die ursprünglich im Übergangsbereich zwischen der Förder­ kammer 5 und dem Preßkanal 3 vorgesehen waren. Die zusätz­ liche Gruppe von Förderzinken 73 und 74 ist allgemein mit 101 bezeichnet und besitzt den gleichen grundlegenden Auf­ bau wie die andere Gruppe.
Die im Übergangsbereich zwischen dem Fördergehäuse 5 und dem Preßkanal 3 vorgesehenen Förderzinken können mit der doppelten Drehgeschwindigkeit bzw. Drehzahl wie die anderen Zinkengruppen angetrieben werden. Bei dieser Anordnung kann ein Zinken aus jedem Paar von Zinken 73 und 74 über­ flüssig gemacht bzw. eingespart werden, was in Fig. 13 erläutert ist, die mit Ausnahme des Fehlens der Zinken 74 mit der Fig. 4 übereinstimmt. Eine solche Anordnung hat ver­ schiedene Vorteile, nämlich daß die Förderzinken 73 im Preßkanal 3 nur für eine geringere Zeitdauer verbleiben; daß die Förderzinken 73 die auf der Welle 27 angeordneten Zinken 31 bis 33 mit einer höheren Geschwindigkeit abstreifen, so daß die Beanspruchung der Förderzinken 31 bis 33 ver­ ringert wird; und daß bei den auf der Welle 27 sitzenden Zinken 31 bis 33 weniger Gefahr besteht, daß sie das Ernte­ gut gegen die Seitenwand des Kolbens im Preßkanal 3 andrücken. Der letztgenannte Vorteil ergibt sich aus der Tatsache, daß die zeitliche Abstimmung zwischen den Zinken 73 und dem Preßkolben im Preßkanal 3 so getroffen werden kann, daß die Zinken später in den Kanal eindringen als dies anderer­ seits möglich ist, wenn die doppelte Zinkenanordnung nach Fig. 1 bis 10 vorgesehen ist. Aufgrund des späteren Ein­ dringens der Zinken 73 in den Preßkanal 3 kann der Preß­ kolben vollständig zurückgezogen werden und damit die Einlaß­ öffnung vollständig freigeben, bevor die Zinken 73 die nächste Gutladung in den Preßkanal hineinschieben. Demzu­ folge wird die als nächstes in den Preßkanal einzuführende Gutladung nicht von den auf der Welle 27 sitzenden Zinken 31 bis 33 bis zur Berührung mit der benachbarten oder anliegenden Seite des im Rückhub befindlichen Preßkolbens geschoben, was sonst notwendig der Fall ist, wenn zwei Zinken 73 und 74 auf der Welle 26 vorgesehen sind und wenn die Presse mit ihrer maximalen Arbeitsleistung oder in der Nähe dieses Arbeitsbereiches betrieben wird.
Man erkennt, daß das Verhältnis der Drehzahl der Zinken 73 zu der der Zinken 31 bis 33 auch ein anderes sein kann als 2 : 1, und daß die Alternative der Verwendung von nur einzelnen Zinken 73 anstelle der paarweise angeordneten Zinken 73 und 74 im Übergangsbereich zwischen Fördergehäuse 5 und Preßkanal 3 auch bei der Ausführungsform nach Fig. 12, aber auch bei der nach Fig. 1 bis 10 angewendet werden kann.
Eine andere Abänderung besteht darin, daß die Kettenräder 78 und 82 einschließlich der Kette 73 durch einen Getriebe­ zug ersetzt werden, der ein erstes, auf der Welle 65 sitzendes Zahnrad umfaßt, ein zweites Zahnrad, das doppelt so viele Zähne wie das erste Zahnrad besitzt und auf der Hohlwelle 61 sitzt, sowie ein dazwischen angeordnetes Um­ kehrrad. Weiterhin sind die Kurbel 67 und die zugeordnete Stummelwelle 62 nicht wesentlich und können weggelassen werden, so daß eine Anordnung entsteht, bei der die Achse 68 und die darauf gelagerten Elemente nur an einem Ende (auskragend) unterstützt sind.
Weiterhin kann die Zuführungsvorrichtung 6 vereinfacht werden, indem man den Kurbelarm 84, die Stange 85, die Anschläge 87, 88, die Schraubenfeder 89 und den Tragteil 86 wegläßt und die Welle 65 direkt an einen Festpunkt am Maschinenrahmen ankuppelt. Auf diese Weise wird die Welle 65 tatsächlich ortsfest, wobei allerdings einige vorteilhafte Merkmale der gezeichneten Ausführungsform aufgegeben werden.

Claims (43)

1. Landwirtschaftliche Ballenpresse mit einem Preßkanal, mit einem mit diesem in Verbindung stehenden Arbeitstisch und mit einer dem Arbeitstisch und dem Preßkanal zugeordneten Zuführungsvorrichtung, die erste Fördereinrichtungen zur Beförderung von Erntegut über den Arbeitstisch in Richtung auf den Preßkanal sowie zweite Fördereinrichtungen zur Beförderung von Erntegut vom Arbeitstisch in den Preßkanal enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Förder­ einrichtungen (26, 65-74) um eine erste Achse (68) sowie um eine gegenüber der ersten Achs (68) versetzte zweite Achse (26) drehbare Förderelemente (73, 74), eine koaxial zur zweiten Achse (26) angeordnete, auf vorgegebene Winkelstellungen bezogen auf den Maschinenrahmen einstellbare Welle (65) sowie Getriebeeinrich­ tungen (78, 82, 83) zwischen den Förderelementen (73, 74) und der einstellbaren Welle (65) derart umfassen, daß die Getriebeein­ richtungen (78, 82, 83) bei einer Drehbewegung der Förderelemente (73, 74) sowohl um die zweite Achse (26) als auch um die dazu koaxiale einstellbare Welle (65) in einer vorgegebenen Drehrich­ tung (37) eine Drehbewegung der Förderelemente (73, 74) um die erste Achse in entgegengesetzter Drehrichtung (95) hervorrufen.
2. Ballenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungs­ verhältnis der Getriebeeinrichtungen (78, 82, 83) zwischen den Förderelementen (73, 74) und der einstellbaren Welle (65) so gewählt ist, daß für einen gegebenen, von den Fördereinrichtun­ gen 26, 65-74) in der vorgegebenen Drehrichtung (37) um die zweite Achse (26) zurückgelegten Winkelweg der von den Förderelementen (73, 74) in der entgegengesetzten Drehrichtung (95) um die erste Achse (68) zurückgelegte Winkelweg nur halb so groß ist wie der Winkelweg um die zweite Achse (26), so daß die Förderelemente (73, 74) längs einer vorbestimmten Bahn (96) eine resultierende Bewegung in der vorgegebenen Drehrichtung (37) ausführen.
3. Ballenpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderelemente (73, 74) auf einer der ersten Achse entsprechenden Welle (68) drehbar gelagert sind und daß eine koaxial zur zweiten Achse (26) verlaufende Welle (62, 65) sowie eine Kurbel vorgesehen ist, die an ihren einander gegenüberliegenden Enden mit der ersten Welle (68) und der zur zweiten Achse (26) koaxialen Welle (62, 65) in Verbindung steht.
4. Ballenpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderelemente (73, 74) auf einer der ersten Achse entsprechenden Welle (68) drehbar gelagert sind, daß zweite unter Abstand zueinander angeordnete, koaxial zur zweiten Achse (26) verlaufende Stummel­ wellen (61, 62) vorgesehen sind, und daß zwei Kurbelarme (66, 67) mit ihrem einen Ende an je ein Ende der Stummelwellen (61, 62) und mit ihrem anderen Ende an die entsprechenden Enden der Welle (68) angeschlossen sind.
5. Ballenpresse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der ersten Welle (68) eine mit den Förderelementen (73, 74) versehene Büchse (69) drehbar gelagert ist.
6. Ballenpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderelemente durch Förderzinken (73, 74) gebildet, die unter axialen Abständen zueinander längs der Büchse (69) angeordnet sind.
7. Ballenpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Büchse (69) unter Längsabständen zueinander Befestigungsflansche (70, 71, 72) befestigt sind, an denen die Förderzinken (73, 74) in verschie­ denen Stellungen montierbar sind.
8. Ballenpresse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderzinken (73, 74) jeweils einen Befestigungsabschnitt (76) zur Montage an den Befestigungsflanschen (70, 71, 72) sowie einen Zinkenhauptab­ schnitt (77) aufweisen, der sich im wesentlichen rechtwinkelig zum Befestigungsabschnitt erstreckt, wobei die Arbeitskante des Zinkenhauptabschnittes (77) im Betrieb einer gedachten Linie zwischen der ersten Welle (68) und der Spitze des Zinkenhauptab­ schnittes bewegungsmäßig voreilt.
9. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderzinken durch Zinkenpaare (73, 74) gebildet sind, die längs der Büchse (69) unter axialen Abständen zueinander angeordnet sind, und daß die Förderzinken eines jeden Paares im wesentlichen diametral zueinander angeordnet sind und von der ersten Achse (26) aus in entgegengesetzte Richtungen weisen.
10. Ballenpresse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Büchse (69) unter gleichmäßigen axialen Abständen drei Paare von Förder­ zinken (73, 74) vorgesehen sind.
11. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 3 oder bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebsmittel (52, 53, 54) an die zur zweiten Achse (26) koaxiale Welle (61) zur Übertragung von Antriebsleistung für die Drehung der Förderele­ mente (73, 74) in der vorgegebenen Richtung (37) um die zweite Achse (26) angeschlossen sind.
12. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an eine der Stummel­ wellen (61, 62) Antriebsmittel (52, 53, 54) zur Übertragung von Antriebsleistung für die Drehung der Förderelemente (73, 74) in der vorgegebenen Richtung (37) um die zweite Achse (26) ange­ schlossen sind.
13. Ballenpresse nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel ein koaxial zur zweiten Achse (26) angeordnetes Kettenrad (53) umfassen, dem die Antriebsleistung über einen Kettentrieb (54) zugeführt wird.
14. Ballenpresse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zur zweiten Achse (26) koaxiale Welle (61) hohl ist und daß die koaxiale einstellbare Welle (65) koaxial innerhalb der Hohlwelle (61) angeordnet ist.
15. Ballenpresse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Stummel­ wellen (61, 62) hohl ist und die koaxiale einstellbare Welle (65) koaxial in der Hohlwelle (61) angeordnet ist.
16. Ballenpresse nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Welle (65) über Einstelleinrichtungen (84 bis 89) mit dem Maschinenrahmen verbunden ist.
17. Ballenpresse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeeinrich­ tungen zwischen den Förderelementen (73, 74) und der einstell­ baren Welle (65) ein auf dieser Welle befestigtes erstes Zahnrad (82), ein zusammen mit den Förderelementen (73, 74) um die erste Welle (68) drehbar gelagertes zweites Kettenrad (78) und eine um beide Kettenräder geführte Kette (83) umfassen, wobei das zweite Kettenrad (78) doppelt so viel Zähne wie das erste Kettenrad (82) aufweist.
18. Ballenpresse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeeinrich­ tungen zwischen den Förderelementen (73, 74) und der einstellba­ ren Welle (65) ein auf dieser Welle befestigtes erstes Zahnrad, ein zusammen mit den Förderelementen (73, 74) um die erste Welle (68) drehbares zweites Zahnrad sowie ein mit dem ersten und zweiten Zahnrad in Eingriff stehendes Umkehrzahnrad aufweisen, wobei das zweite Zahnrad doppelt so viele Zähne wie das erste Zahnrad aufweist.
19. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrich­ tungen (84-89) Federmittel (89) einschließen, über die die einstellbare Welle (65) in eine Extrem-Winkelstellung gedrückt wird, wobei die Federmittel (89) bei Belastung der Förderele­ mente (73, 74) eine begrenzte Drehung der zusätzlichen Welle (65) in die entgegengesetzte Drehrichtung ermöglichen.
20. Ballenpresse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrich­ tungen (84-89) außerdem eine Kurbel (84) einschließen, die mit ihrem einen Ende auf der einstellbaren Welle (65) aufgekeilt und mit ihrem anderen Ende schwenkbar an eine Stange (85) ange­ schlossen ist, auf der zwei unter Abstand zueinander angeordnete Anschläge (87, 88) angeordnet sind, die ihrerseits mit den gegen­ überstehenden Flächen eines am Maschinenrahmen befestigten Trag­ teils (86) zusammenwirken, und daß die Federmittel (89) durch eine zwischen den beiden Anschlägen (87, 88) und der zugeordneten Oberfläche des Tragteils (86) angeordnete Schraubenfeder gebildet sind.
21. Ballenpresse nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil (86) in einer Reihe von verschiedenen Stellungen (99) am Maschinenrahmen derart befestigbar ist, daß eine Verstellung des Tragteils (86) zu einer Verschiebung der Umlaufbahn (96) der Förderelemente (73, 74) führt.
22. Ballenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderhub der Förderelemente (73, 74) den Übergangsbereich zwischen dem Arbeitstisch (16) und dem Preßkanal (3) bestreicht.
23. Ballenpresse nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderelemente (73, 74) beim Eintritt in den Preßkanal (3) eine im wesentlichen senkrechte Stellung besitzen und im Austrittsbereich bei ihrer nach oben gerichteten Rückzugsbewegung aus dem Preßkanal eine in der Größenordnung von 30° zur Senkrechten verlaufende Neigung aufweisen.
24. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 2 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufbahnen (96) der Förderelemente (73, 74) Apfelform haben.
25. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verstellung des Tragteils (86) die Eindringtiefe der Förderelemente (73, 74) in den Preßkanal (3) sowie die Neigung der Förderelemente (73, 74) bei deren Bewegung durch den Preßkanal (3) veränderbar sind.
26. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 14 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß an der einstellbaren Welle (65) ein Anzeigearm (91) zur Anzeige der Winkelverstellung dieser Welle während des Maschinenbetriebs befestigt ist.
27. Ballenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Förder­ einrichtungen eine oder mehrere zusätzliche Gruppen von Förderelementen (31, 32, 33; 101) aufweisen, die zusammen mit den Förderelementen (73, 74) der zweiten Fördereinrichtungen (26, 65- 74) das Erntegut in aufeinanderfolgenden Schritten in Richtung auf den Preßkanal (3) befördern.
28. Ballenpresse nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche(n) Gruppe(n) von Förderelementen eine Mehrzahl von Förderzinken (31, 32, 33) umfaßt oder umfassen, die auf einer im allgemeinen parallel zum Preßkanal (3) verlaufenden Förderwelle (27, 28, 29) angeordnet sind.
29. Ballenpresse nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderzinken (31, 32, 33) einer jeden zusätzlichen Gruppe von Förderelementen unter axialen Abständen zueinander auf der Förderwelle (27, 28, 29) angeordnet sind und sich in etwa parallel zueinander verlaufenden Ebenen erstrecken.
30. Ballenpresse nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderzinken (31, 32, 33) einer jeden zusätzlichen Gruppe von Förderelementen sich von der Förderwelle (27, 28, 29) im wesentlichen radial aus­ wärts erstrecken.
31. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß jede zusätzliche Gruppe von Förderelementen drei Förderzinken (31, 32, 33) umfaßt.
32. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die von jeder zu­ sätzlichen Gruppe von Förderelementen beschriebene Umlaufbahn (34, 35, 36) im allgemeinen kreisförmig verläuft.
33. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 27 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß jede zusätzliche Gruppe von Förderelementen (31, 32, 33) in der gleichen Dreh­ richtung wie die Förderelemente (73, 74) der zweiten Förderein­ richtungen (26, 65-74) um die zweite Achse (26) angetrieben wird.
34. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 27 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe zusätz­ licher Förderelemente mit der gleichen Drehzahl angetrieben wird wie die Förderelemente (73, 74) der zweiten Fördereinrichtungen um die zweite Achse (26).
35. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der zusätzlichen Gruppen von Förderelementen (101) nach Konstruktion und Wirkung im wesentlichen den Förderelementen (73, 74) der zweiten Fördereinrichtungen (26, 65-74) entspricht.
36. Ballenpresse nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Gruppen von Förderelementen in der gleichen Drehrichtung (37) bezüglich der leiten Achse (26) gedreht werden.
37. Ballenpresse nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Gruppen von Förderelementen mit der gleichen Geschwindigkeit in Drehung angetrieben sind.
38. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 27 bis 33 oder 35 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderelemente (73, 74) der zweiten Fördereinrichtungen (26, 65-74) eine Mehrzahl von einzelnen Förderzinken (73) umfassen, die in Richtung der zweiten Achse (26) unter Abstand zueinander angeordnet und um diese Achse mit einer Geschwindigkeit angetrieben sind, die größer ist als die Geschwindigkeit, mit der die zusätzlichen Gruppen von Förderelementen (31, 32, 33) rotieren.
39. Ballenpresse nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Förderelemente (73, 74) der zweiten Fördereinrichtung um die zweite Achse (26) doppelt so groß ist wie die der zusätzlichen Förderelemente.
40. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 27 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufbahnen (34, 35, 36; 96) benachbarter Gruppen von Förderelementen (31, 32, 33; 73, 74) einander überlappen, und daß Förderelemente benach­ barter Gruppen zueinander so angeordnet sind, daß sie im Betrieb einander nicht berühren, daß jedoch die Förderelemente der einen Gruppe in der Lage sind, das Erntegut von Förderelementen der vorausgehenden Gruppe abzustreifen.
41. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 27 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Gruppen von Förderelementen (31, 32, 33; 73, 74) in zeitlicher Folge so an­ getrieben sind, daß sie bei der Beförderung des Erntegutes über den Arbeitstisch (16) in Richtung auf und in den Preßkanal (3) nacheinander wirksam werden und mit dem Erntegut in Eingriff kommen, und zwar beginnend mit der vom Preßkanal am weitesten entfernten Gruppe von Förderelementen.
42. Ballenpresse nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe von Förderelementen (31, 32, 33; 73, 74) im Zeitpunkt des Arbeitsein­ griffes zum Abstreifen der vorangehenden Gruppe von Förder­ elementen diesen in ihrer Umlaufbewegung um ungefähr 90° nach­ eilt.
43. Ballenpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Förder­ einrichtungen die Form einer Förderschnecke (100) aufweisen.
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