DE102007031211B4 - Ballenpresse - Google Patents

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Abstract

Ballenpresse für landwirtschaftliches Erntegut mit einem Erntegutaufnehmer, wobei der Erntegutaufnehmer in Gutförderrichtung zumindest eine das landwirtschaftliche Erntegut frontseitig aufnehmende Pickup-Trommel und wenigstens ein der Pickup-Trommel im rückwärtigen Bereich zugeordnetes Übergabeorgan umfasst, wobei das Übergabeorgan das Erntegut ein- oder mehreren Verdichtungsstufen zuführt, wobei das Erntegut (8, 13) die ein- oder mehreren Verdichtungsstufen (14, 15) in der Weise durchläuft, dass der verdichtete Erntegutstrang (13) nach Durchlaufen einer letzten der ein- oder mehreren Verdichtungsstufen (14, 15) einen Querschnitt aufweist, der nahezu dem Querschnitt des Quaderballens (31) entspricht. dadurch gekennzeichnet, dass der Gutstrang (13) nach Durchlaufen der ein- oder mehreren Verdichtungsstufen (14, 15) in einen Strangführungsabschnitt (30) gefördert wird, wobei der Strangführungsabschnitt (30) in seinem rückwärtigen Bereich als Vereinzel- und Bindekammer (37) ausgebildet ist, wobei der Vereinzel- und Bindekammer (37) eine Vereinzel- und Bindeeinrichtung (39) zugeordnet ist, und wobei die Vereinzel- und Bindeeinrichtung (39) in Längsrichtung (54) der Vereinzel- und Bindekammer (37) dieser horizontal beweglich zugeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ballenpresse für landwirtschaftliches Erntegut nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus dem umfangreichen Stand der Technik sei zunächst auf die DE 43 12 991 A1 verwiesen, die eine Ballenpresse mit einem Erntegutaufnehmer offenbart. Der Erntegutaufnehmer umfasst in Gutförderrichtung eine Pickup-Trommel zur Aufnahme von Erntegut und ein Übergabeorgan zur Zuführung des Ernteguts zu einer oder mehreren Verdichtungsstufen. Der verdichtete Erntegutstrang weist anschließend einen Querschnitt auf, der dem Querschnitt des Quaderballens entspricht.
  • Weiterhin sei beispielhaft auf die US 4,803,832 verwiesen, in der eine Ballenpresse offenbart ist, der frontseitig eine das Erntegut vom Boden aufnehmende Pickup-Trommel zugeordnet ist. Die umlaufende Pickup-Trommel übergibt in ihrem rückwärtigen Bereich das aufgenommene Erntegut an eine erste Vorverdichtungseinrichtung, die im dargestellten Ausführungsbeispiel als umlaufende Förderzinkenanordnung ausgebildet ist. Die Zinken dieser Förderzinkenanordnung übergeben in ihrem rückwärtigen Bereich das Erntegut an paarweise zusammenwirkende Verdichtungstrommeln, die zwischen sich einen Gutdurchgangsspalt ausbilden. In dem Gutdurchgangsspalt wird das hindurchtretende Erntegut zu einer Gutmatte geringer Höhe verdichtete. Diese Gutmatte geringer Höhe muss dann in einem weiteren Arbeitsschritt so in eine Ballenbildungskammer überführt werden, dass sich schließlich ein Erntegutballen typischer Gestalt ergibt. In der Regel wird diese typische Gestalt durch Quaderform des Erntegutballens repräsentiert, wobei der Querschnitt des Quaderballens häufig von rechteckiger Gestalt ist.
  • Damit nun das verdichtete Erntegut letztlich die für nachfolgende Prozesse, wie den Transport und die Lagerung erforderliche Quaderform erhält, müssen die paarweise angeordneten Verdichtungstrommeln auf- und abbewegt werden, sodass der aus den Verdichtungstrommeln austretende Gutstrang in vertikaler Richtung eine schlingenförmige Ausrichtung in der Ballenbildungskammer einnimmt. Die vertikale Bewegung der Verdichtungstrommeln ist dabei so begrenzt, dass sich letztlich eine quaderballenähnliche Struktur des erzeugten Ballens ergibt. Die ständige Umlenkung des gepressten Erntegutstranges in der Ballenbildungskammer hat jedoch eine Reihe von Nachteilen. So führt die ständige Umlenkung des Erntegutstranges zu einem deutlich höheren Energiebedarf, zudem neigen derartige Systeme stark zu Gutflussstörungen, die neben einer inhomogenen Ballenstruktur einen kontinuierlich verlaufenden Ballenbildungsprozess stark einschränken. Zudem ist eine konstruktiv aufwendige und damit teure Führung der Verdichtungstrommeln erforderlich.
  • Einem kontinuierlich verlaufenden Ballenbildungsprozess stehen im Stand der Technik auch die diskontinuierlich arbeitenden Bindemechanismen entgegen. Aus der US 5,009,062 ist beispielsweise ein Bindesystem für eine, ein auf umlaufenden Förderschnecken basierendes Verdichtungssystem umfassende Ballenpresse bekannt geworden, welches eine stationäre Bindung des Erntegutballens vorsieht. Beim Arbeiten mit derartig ausgeführten Bindesystem muss der Ballenpressvorgang jeweils während des Bindevorgangs unterbrochen werden. Dies reduziert die Erntekapazität einer in dieser Form ausgestalteten Ballenpresse erheblich.
  • Schließlich sei beispielhaft auf die DE 103 60 598 A1 verwiesen.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung die beschriebenen Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und insbesondere eine Ballenpresse vorzuschlagen, die einen energieeffizienten Ballenbildevorgang, erheblich reduzierte Störungen im Gutfluss sowie eine kontinuierliche Arbeitsweise sicherstellt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Indem das Erntegut die ein- oder mehreren Verdichtungsstufen einer Ballenpresse in der Weise durchläuft, dass der verdichtete Erntegutstrang nach Durchlaufen einer letzten der ein- oder mehreren Verdichtungsstufen einen Querschnitt aufweist, der nahezu dem Querschnitt des Quaderballens entspricht, wird sichergestellt, dass die so strukturierte Ballenpresse einen energieeffizienten Ballenbildevorgang, erheblich reduzierte Störungen im Gutfluss sowie eine kontinuierliche Arbeitsweise ermöglicht. Diese Vorteile werden auch dadurch noch unterstützt, dass der Erntegutstrang nahezu ohne Gutumlenkung in den, den ein- oder mehreren Verdichtungsstufen nachgeordneten Strangführungsabschnitt gefördert wird.
  • Erfindungsgemäß wird der Gutstrang nach Durchlaufen der ein- oder mehreren Verdichtungsstufen in einen Strangführungsabschnitt gefördert, dessen vorderer Bereich bevorzugt als Presskammer ausgebildet ist. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass der Gutstrang zur Konfektionierung der Quaderballen sicher geführt und in seiner Form fixiert wird. In einer einfachen konstruktiven Ausgestaltung kann die Pressfunktion der Presskammer durch Querschnittsverengung der Presskammer in Gutflussrichtung bewirkt werden.
  • Erfindungsgemäß ist der Strangführungsabschnitt in seinem rückwärtigen Bereich als Vereinzel- und Bindekammer ausgebildet, wobei der Vereinzel- und Bindekammer unmittelbar eine Vereinzel- und Bindeeinrichtung zugeordnet ist. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass der Erntegutstrang weiterhin sicher in dem Strangführungsabschnitt positioniert ist und in seiner Bewegung nicht an die Bewegung einer Vereinzel- und Bindeeinrichtung angepasst werden muss. Dieser Vorteil wird auch dadurch noch unterstützt, dass in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Vereinzel- und Bindeeinrichtung eine in vertikaler Richtung lageveränderliche Schneideinheit und eine in vertikaler Richtung lageveränderliche Bindegarnführungseinheit umfasst.
  • Damit der Ballenpressvorgang kontinuierlich ablaufen kann und die Ballenpresse zur Konfektionierung des Quaderballens den Pressvorgang nicht unterbrechen muss, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Vereinzel- und Bindeeinrichtung in Längsrichtung der Binde- und Vereinzelkammer dieser horizontal beweglich zugeordnet ist, sodass sie dem weiterbewegten und zu konfektionierenden Quaderballen folgen kann.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfassen die ein- oder mehreren Verdichtungsstufen einen Förder- und Verdichtungsrotor, der wenigsten teilweise von Leitelementen so ummantelt wird, dass sich zwischen Verdichtungsrotor und den Leitelementen ein Gutdurchtrittskanal ausbildet. Eine solche Ausführung hat insbesondere den Vorteil, dass die Zahl der notwendigen Antriebe für eine solche Verdichtungsstufe gering sein kann.
  • In dem die ein- oder mehreren Verdichtungsstufen paarweise zusammenwirkende Verdichtungsrotoren umfassen, die zwischen sich einen Gutdurchtrittskanal ausbilden, kann im Gegensatz zu einer einrotorigen Ausführung ein intensiver Verdichtungseffekt erzielt werden. Eine sichere Annahme und Weiterleitung des Erntegutstranges wird auch dadurch noch unterstützt, wenn die Verdichtungsrotoren aktiv und gegensinnig umlaufend angetrieben werden.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Förder- und Verdichtungsrotor den paarweise zusammenwirkenden Verdichtungsrotoren in Gutflussrichtung vorgeordnet und wobei der Förder- und Verdichtungsrotor den Gutstrang unmittelbar oder durch Zwischenschaltung von Förderelementen an die paarweise zusammenwirkenden nachgeordneten Verdichtungsrotoren übergibt. Eine solche Ausführung hat insbesondere den Vorteil, dass der durch die einzelnen Verdichtungsstufen bewirkte Verdichtungseffekt so gewählt werden kann, dass diese stufenweise Verdichtung einerseits zu einer extrem hohen Endverdichtung führt und dennoch die Belastung der einzelnen Verdichtungsorgane akzeptabel bleibt. Der gleiche Effekt wird erzielt, wenn in einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Weite des Gutdurchtrittskanals des Förder- und Verdichtungsrotors und/oder die Weite des Gutdurchtrittskanals der paarweise zusammenwirkenden Verdichtungsrotoren einstellbar ist. Um eine optimal an den Gutfluss angepasste und energieeffiziente Verdichtung zu erzielen, werden die Verdichtungsrotoren zudem über einen Variatorriementrieb drehzahlvariabel angetrieben.
  • Indem dem Förder- und Verdichtungsrotor in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung Schneidelemente zur Zerkleinerung des Gutstrangs zugeordnet sind, kann zugleich eine Zerkleinerung des Erntegutstranges und damit eine Verbesserung des Verdichtungseffektes bewirkt werden. Aufgrund gleicher Achsrichtungen aller Förder- und Verdichtungselemente ist ein einfacher Antriebsstrang mit gutem Wirkungsgrad gewährleistet.
  • Indem die Schneideinheit als oszillierender Messerbalken ausgeführt ist, kommt eine in landwirtschaftlichen Anwendungsfällen vielfach bewährte und eine große Funktionssicherheit aufweisende Technologie zum Einsatz.
  • Damit die Ballenpresse in ihrem Strangführungsabschnitt auch fertig oder noch nicht fertig konfektionierte Quaderballen transportieren kann, nimmt in einer vorteilhaften Ausgestaltung die Binde- und Vereinzelkammer in ihrem rückwärtigen Bereich eine Haltekammer auf, die zur Stabilisierung des Erntegutstrangquerschnitts zusätzlich über querschnittsverjüngende Pressklappen verfügen kann.
  • Damit die gewünschte Länge der Quaderballen exakt einhaltbar ist, verfügt der Strangführungsabschnitt zudem über ein Linearmesssystem zur Ermittlung der Ballenlänge.
  • Eine besonders effiziente Umsetzung der erfindungsgemäßen Ballenpresse ergibt sich dann, wenn die Ballenpresse in einem selbstfahrenden Trägerfahrzeug eingesetzt wird. Indem die selbstfahrende Presse so strukturiert ist, dass sie zumindest eine Vorachs- und eine Hinterachsanordnung sowie eine einer Tragrahmenstruktur zugeordnete Fahrerkabine umfasst und wobei der Erntegutaufnehmer und die ein- oder mehreren Verdichtungsstufen im Bereich der Vorderachse und unterhalb der Fahrerkabine angeordnet sind, wird sichergestellt, dass neben einer kompakten Bauweise der selbstfahrenden Ballenpresse auch die Möglichkeit geschaffen wird, dass das Trägerfahrzeug universell einsetzbar ist. Universell einsetzbar heißt hier insbesondere, dass das Trägerfahrzeug, mit anderen Arbeitsorganen bestückt als beliebige landwirtschaftliche Arbeitsmaschine gestaltet sein kann. Andererseits könnte bei einer derartigen Ausführung aber auch auf bereits vorhanden Trägerfahrzeugstrukturen, etwa aus dem Bereich der selbstfahrenden Feldhäcksler zurückgegriffen werden, sodass unter dem Gesichtspunkt der Reduzierung von Herstellkosten für verschiedene landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen ein gemeinsames Trägerfahrzeugkonzept eingesetzt werden kann. Die gleichen Effekte ergeben sich dann, wenn in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung die Presskammer und die Vereinzel- und Bindekammer unmittelbar über der Vorderachsanordnung und der Hinterachsanordnung von einer Tragrahmenstruktur aufgenommen werden und der Antriebsmotor und zumindest teilweise die Getriebestufen des Trägerfahrzeugs der selbstfahrenden Ballenpresse im wesentlichen oberhalb der Presskammer und der Vereinzel- und Bindekammer der Tragrahmenstruktur zugeordnet sind.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand weiterer Unteransprüche und werden nachfolgend an Hand in mehreren Figuren dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben. Es zeigen:
  • 1 die erfindungsgemäße Ballenpresse in der Seitenansicht und in einer gezogenen Ausführung
  • 2 eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Vereinzel- und Bindeeinrichtung
  • 3 die erfindungsgemäße Ballenpresse in der Seitenansicht und in einer selbstfahrenden Ausführung
  • In 1 ist die erfindungsgemäß ausgeführte Ballenpresse 1 als so genannte gezogen Ballenpresse 2 schematisch dargestellt. Die nur schemenhaft angedeutete und an sich bekannte Tragrahmenstruktur 3 der Ballenpresse 1 nimmt untenseitig eine Fahrwerkanordnung 4 auf, mittels derer die Ballenpresse 1 auf dem Boden 5 abgestützt wird. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Fahrwerkanordnung 4 abweichend von der dargestellten Doppelachsanordnung auch ein- oder vielachsig ausgebildet sein kann.
  • Frontseitig ist der Ballenpresse 1 ein Erntegutaufnehmer 6 zugeordnet, der über Stützradanordnungen 7 auf dem Boden 5 höhenbeweglich geführt wird. Der Erntegutaufnehmer 6 verfügt zur Aufnahme des auf dem Boden 5 liegenden Erntegutes 8 über eine aktiv, gemäß Pfeilrichtung 9 angetriebene Pickup-Trommel 10, die das Erntegut 8 oberschlächtig nachfolgenden, nochnäher zu beschreibenden Organen zuführt. Der Erntegutaufnehmer 6 kann zudem obenseitig ein Niederhalteorgan 11 sowie im rückwärtigen Bereich ein Übergabeorgane 12 mit Querförderfunktion zur Formung eines homogen strukturierten Erntegutstrangs 13 aufnehmen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel verfügt die Ballenpresse über zwei dem Erntegutaufnehmer 6 nachgeordnete Verdichtungsstufen 14, 15. Die erste, dem Erntegutaufnehmer 6 in Gutflussrichtung unmittelbar nachgeordnete Verdichtungsstufe 14 wird von einem Förder- und Verdichtungsrotor 16 gebildet. Der Förder- und Verdichtungsrotor 16 wird in seinem untenseitigen Bereich wenigstens teilweise von Leitelementen 17 umgriffen, die im einfachsten Fall als zusammenhängender, in seiner Lage gemäß Pfeilrichtung 18 verschwenkbarer Leitelementerahmen 19 ausgebildet sein können. Der Förder- und Verdichtungsrotor 16 und die Leitelemente 17 sind so zueinander beabstandet, dass sich zwischen diesen ein Gutdurchtrittskanal 20 ergibt, durch den der von dem Erntegutaufnehmer 6 zugeführte Erntegutstrang 13 mittels der am Umfang des Förder- und Verdichtungsrotors 16 angeordneten Mitnahmeelemente 21 hindurchgefördert wird. Eine große Variabilität des Verdichtungseffektes und der Fördergeschwindigkeit in dieser ersten Verdichtungsstufe 14 wird dann erreicht, wenn sowohl die Leitelemente 13 als auch der Förder- und Verdichtungsrotor 16 in vertikaler Richtung gemäß Pfeilrichtungen 18 und Pfeilrichtung 22 verschwenkbar ausgeführt sind. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass entweder die Mitnahmeelemente 21 selbst oder zusätzliche Schneidelemente 23 an dem Förder- und Verdichtungsrotor 16 angebracht oder in den Leitelementerahmen 19 integriert sind, sodass der Förder- und Verdichtungsrotor 16 neben dem Fördern und Verdichten des Erntegutstranges 13 zugleich seine Zerkleinerung bewirken kann.
  • Der im rückwärtigen Bereich aus der ersten Verdichtungsstufe 14 austretende Erntegutstrang 13 wird entweder über nicht näher dargestellte Zwischenförderelemente 24 oder unmittelbar an die nachgeordnete weitere Verdichtungsstufe 15 übergeben. Die weitere Verdichtungsstufe 15 wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel von paarweise zusammenwirkenden Verdichtungsrotoren 25 gebildet. Die Verdichtungsrotoren 25 sind in vertikaler Richtung zueinander beabstandet an der Tragrahmenstruktur 3 der Ballenpresse 1 angeordnet. Durch diese vertikale Beabstandung zueinander ergibt sich zwischen den Verdichtungsrotoren 25 der zweiten Verdichtungsstufe 15 ebenfalls ein Gutdurchtrittskanal 26 in dem der aus der ersten Verdichtungsstufe 14 austretende Erntegutstrang 13 eine weitere Verdichtung erfährt. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die zweite Verdichtungsstufe 15 der Ballenpresse 1 eine Vielzahl von paarweise angeordneten Verdichtungsrotoren 25 umfassen kann, sodass die Verdichtung des Erntegutstranges 13 auch in Stufen vorgenommen werden kann. Um auch in der zweiten Verdichtungsstufe 15 den Verdichtungseffekt flexibel an die Erntegutbedingungen, wie Durchsatz und Gutart, anpassen zu können, sind die aktiv gemäß Pfeilrichtung 27 gegensinnig angetriebenen Verdichtungsrotoren 25 in ihrer Drehzahl sowie der obere Verdichtungsrotor 25 in seiner vertikalen Position gemäß den Pfeilrichtungen 28 einstellbar.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die Ballenpresse 1 entweder nur mit einer oder mehreren der Verdichtungsstufen 14, 15 ausgestattet ist. Entscheidend hierfür ist allein, welcher Verdichtungseffekt letztlich erzielt werden soll und wie hoch die Belastung der verschiedenen Verdichtungsorgane während des jeweiligen Verdichtungsprozesses sein darf. Zur Gewährleistung einer sicheren Förderung des Erntegutstranges 13 auch im Bereich der zweiten Verdichtungsstufe 15 sind den Verdichtungsrotoren 25 dieser Verdichtungsstufe 15 umfangsseitig ebenfalls Mitnahmeelemente 29 zugeordnet.
  • Die in Gutflussrichtung nachgeordnete Verdichtungsstufe 15 übergibt den aus ihr austretenden Erntegutstrang 13 in erfindungsgemäßer Weise in einen so genannten Strangführungsabschnitt 30, wobei der verdichtete Erntegutstrang 13 in dem Strangführungsabschnitt 30 ohne Gutumlenkung gefördert wird. Die Formung eines Quaderballens 31 mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt wird auch dadurch noch unterstützt, wenn der der zweiten Verdichtungsstufe 15 zugeordnete Bereich des Strangführungsabschnitts 30 als Presskammer 32 ausgebildet ist. In einer einfachen Ausgestaltung kann dies dadurch erreicht werden, dass die Seitenwände 33 der Presskammer 32 als an sich bekannte so genannte Pressklappen 34 ausgebildet sind, die durch Verschwenken gemäß den dargestellten Pfeilrichtungen 35 eine Querschnittsverengung der Presskammer 32 in Gutflussrichtung 36 bewirken.
  • Zur endgültigen Konfektionierung des Erntegutstranges 13 zu Erntegutballen 31 ist der der Presskammer 32 nachgeordnete Strangführungsabschnitt 30 als Vereinzel- und Bindekammer 37 ausgeführt. In diesem Bereich wird der Erntegutstrang 13 in Quaderballen 31 einer definierten Länge zerschnitten und zusätzlich werden diese Quaderballen 31 in diesem Bereich mit einem Bindematerial 38 umhüllt, sodass sie nach Verlassen der Ballenpresse 1 formfixiert sind. Um diese Konfektionierung des Erntegutstranges 13 zu erreichen, ist der Vereinzel- und Bindekammer 37 eine noch näher zu beschreibende Vereinzel- und Bindeeinrichtung 39 zugeordnet.
  • Gemäß 2 umfasst die Vereinzel- und Bindeeinrichtung 39 eine in Gleitführungen 40 in vertikaler Richtung 41 verschiebbare Rahmenstruktur 42, die an ihrem untenseitigen Ende ein als oszillierender Messerbalken 44 ausgeführte Schneideinheit 43 aufnimmt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird die den Messerbalken 44 aufnehmende Rahmenstruktur 42 in den Gleitführungen 40 durch eine Hubzylinder 45 – Kettenantrieb 46 – Anordnung in vertikaler Richtung 41 bewegt. Zugleich ist der oszillierende Messerbalken 44 mit einem nicht dargestellten Antrieb gekoppelt, sodass bei Abwärtsbewegung des Messerbalkens 44 dieser von dem verdichteten Erntegutstrang 13 einen Erntegutballen 31 von definierter Länge abtrennt. Die den Messerbalken 44 aufnehmende Rahmenstruktur 42, die Hubzylinder 45 – Kettenantrieb 46 – Anordnung sowie die Gleitführungen 40 sind an einem Zentralrahmen der Vereinzel- und Bindeeinrichtung 39 angeordnet.
  • In die Schneideinheit 43 sind Garnführungskanäle 47 auf beiden Seiten eingearbeitet. Das den abgetrennten Quaderballen 31 vollständig an seinem Außenumfang umlaufende und dessen freies Ende in an sich bekannter Weise und deshalb nur schematisch angedeutet, von einer Knüpfereinheit 51 gehaltene Bindegarn 38 wird in den Garnführungskanälen 47 geführt, damit das Bindegarn 38 mit möglichst wenig Reibung durch den gepressten Strang förderbar ist. Über dem Messerbalken 44 sind zudem Garnrollen 48 positioniert. Diese führen beim Abtrennen des Ballens 31 den von einer Vorratsrolle 49 ablaufenden oberen Bindegarnfaden 50 mit nach unten zur Knüpfereinheit 51, der ein an sich bekannter Knotermechanismus 52 zugeordnet ist. Die Knüpfereinheit 51 ist einerseits mit dem Rahmen der als Vereinzel- und Bindeeinrichtung 39 ausgeführten erfindungsgemäßen Bindegarnführungseinheit 53 verbunden, kann sich aber darin nach Pfeilrichtung 54 horizontal bewegen, um der Schneideinheit 43 den Bindegarnfaden 50 zum Binden abzunehmen. Ist die Konfektionierung eines Quaderballens 31 abgeschlossen, fährt die Schneideinheit 43 wieder in vertikaler Richtung nach oben und nimmt danach wieder die vordere Position ein, um den nächsten Quaderballen 31 zu vereinzeln und zu binden.
  • Damit der Ballenpressvorgang kontinuierlich ablaufen kann, muss die Vereinzel- und Bindeeinrichtung 39 mit dem zu konfektionierenden Quaderballen 31 mitbewegt werden. Hierfür ist die Vereinzel- und Bindeeinrichtung 39 gemäß der in 1 schematisch angedeuteten Pfeilrichtungen 54 in horizontaler Richtung entlang der Vereinzel- und Bindekammer 37 verfahrbar. Zur endseitigen Fixierung des Quaderballens 31 in der Vereinzel- und Bindekammer 37 kann dieser in ihrem rückwärtigen Bereich zudem eine so genannte Haltekammer 55 zugeordnet sein, deren Seitenwände in Analogie zur Presskammer 32 als Pressklappen 56 ausgebildet sein können. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der Vereinzel- und Bindekammer 37 sowie der axial verschiebbaren Vereinzel- und Bindeeinrichtung 39 ein Linearmesssystem 57 zugeordnet sein, welches im einfachsten Fall als ein in den Erntegutstrang 13, 31 eingreifendes Zahnrad 58 ausgebildet ist, aus dessen ermittelter Drehzahl eine Abwickellänge bestimmt wird, die schließlich in einer Steuereinheit 59 mit einer vorgewählten Ballenlänge verglichen wird. In der Steuereinheit 59 wird schließlich ein Ballenlängensignal generiert, was ein Verfahren der Vereinzel- und Bindeeinrichtung 39 an die Stelle bewirkt, die der gewünschten Ballenlänge entspricht.
  • 3 zeigt eine schematisch dargestellte selbstfahrende Ballenpresse 60 deren Tragrahmenstruktur 61 eine Vorderachseinheit 62 und zumindest eine Hinterachseeinheit 63 aufnimmt. Zudem ist der Tragrahmenstruktur 61 in einem frontseitigen, oberen Bereich eine Fahrerkabine 64 zugeordnet. Im rückwärtigen Bereich der Fahrerkabine 64 nimmt die Tragrahmenstruktur 61 in an sich bekannter Weise den Antriebsmotor 65 sowie diverse Getriebestufen 66 zum Antrieb der Fahrzeugachsen 62, 63 sowie der Arbeitsorgane des noch näher zu beschreibenden Pressenmoduls 67 auf. Im Detail entspricht der Pressenmodul 67 der bereits ausführlich beschriebenen Ballenpresse 1. Der Pressenmodul 67 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel so in die Tragrahmenstruktur 61 eingepasst, dass der Erntegutaufnehmer 6 und die ein- oder mehreren Verdichtungsstufen 14, 15 im Bereich der Vorderachse 62 und unterhalb der Fahrerkabine 64 angeordnet sind. Die den Verdichtungsstufen 14, 15 in Gutflussrichtung nachgeordnete Presskammer 32 und die Vereinzel- und Bindekammer 37 werden von der Tragrahmenstruktur 61 unmittelbar oberhalb der Vorderachse 62 und der Hinterhinterachse 63 aufgenommen. Zugleich sind der Antriebsmotor 65 und diverse Getriebestufen 66 oberhalb der Vereinzel- und Bindekammer 37 an der Tragrahmenstruktur 61 befestigt. Auf diese Weise wird es möglich, dass ein Trägerfahrzeug 68 konzeptioniert werden kann, welches einerseits den Trägerfahrzeugmodul einer selbstfahrenden Ballenpresse 60 oder eines an sich bekannten und hier nicht näher dargestellten Feldhäckslers bilden kann.
  • Besonderer Vorteil dieser Maschine ist, dass es in einer selbstfahrenden Ballenpresse 60 gegenüber einer angehängten Ballenpresse 2 keine zusätzlichen Förderelemente o. ä. bedarf und trotzdem der Einzug von der Fahrerkabine 64 aus eingesehen werden kann. Weiterhin haben alle Antriebswellen und auch die Motorkurbelwelle die gleiche Achsrichtung, so dass der Antriebsstrang sehr einfach und effizient ausgeführt sein kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Ballenpresse
    2
    gezogene Ballenpresse
    3
    Tragrahmenstruktur
    4
    Fahrwerkanordnung
    5
    Boden
    6
    Erntegutaufnehmer
    7
    Stützradanordnung
    8
    Erntegut
    9
    Pfeilrichtung
    10
    Pickup-Trommel
    11
    Niederhalteorgan
    12
    Übergabeorgan
    13
    Erntegutstrang
    14
    Verdichtungsstufe
    15
    Verdichtungsstufe
    16
    Förder- und Verdichtungsrotor
    17
    Leitelement
    18
    Pfeilrichtung
    19
    Leitelementerahmen
    20
    Gutdurchtrittskanal
    21
    Mitnahmeelement
    22
    Pfeilrichtung
    23
    Schneidelement
    24
    Zwischenförderelement
    25
    Verdichtungsrotor
    26
    Gutdurchtrittskanal
    27
    Pfeilrichtung
    28
    Pfeilrichtung
    29
    Mitnahmeelement
    30
    Strangführungsabschnitt
    31
    Quaderballen
    32
    Presskammer
    33
    Seitenwand
    34
    Pressklappe
    35
    Pfeilrichtung
    36
    Gutflussrichtung
    37
    Vereinzel- und Bindekammer
    38
    Bindematerial
    39
    Vereinzel- und Bindeeinrichtung
    40
    Gleitführung
    41
    vertikale Richtung
    42
    Rahmenstruktur
    43
    Schneideinheit
    44
    Messerbalken
    45
    Hubzylinder
    46
    Kettenantrieb
    47
    Garnführungskanal
    48
    Garnrolle
    49
    Vorratsrolle
    50
    Bindegarnfaden
    51
    Knüpfereinheit
    52
    Knotermechanismus
    53
    Bindegarnführungseinheit
    54
    Pfeilrichtung
    55
    Haltekammer
    56
    Pressklappe
    57
    Linearmesssystem
    58
    Zahnrad
    59
    Steuereinheit
    60
    selbstfahrende Ballenpresse
    61
    Tragrahmenstruktur
    62
    Vorderachse
    63
    Hinterachse
    64
    Fahrerkabine
    65
    Antriebsmotor
    66
    Getriebestufe
    67
    Pressenmodul
    68
    Trägerfahrzeug

Claims (16)

  1. Ballenpresse für landwirtschaftliches Erntegut mit einem Erntegutaufnehmer, wobei der Erntegutaufnehmer in Gutförderrichtung zumindest eine das landwirtschaftliche Erntegut frontseitig aufnehmende Pickup-Trommel und wenigstens ein der Pickup-Trommel im rückwärtigen Bereich zugeordnetes Übergabeorgan umfasst, wobei das Übergabeorgan das Erntegut ein- oder mehreren Verdichtungsstufen zuführt, wobei das Erntegut (8, 13) die ein- oder mehreren Verdichtungsstufen (14, 15) in der Weise durchläuft, dass der verdichtete Erntegutstrang (13) nach Durchlaufen einer letzten der ein- oder mehreren Verdichtungsstufen (14, 15) einen Querschnitt aufweist, der nahezu dem Querschnitt des Quaderballens (31) entspricht. dadurch gekennzeichnet, dass der Gutstrang (13) nach Durchlaufen der ein- oder mehreren Verdichtungsstufen (14, 15) in einen Strangführungsabschnitt (30) gefördert wird, wobei der Strangführungsabschnitt (30) in seinem rückwärtigen Bereich als Vereinzel- und Bindekammer (37) ausgebildet ist, wobei der Vereinzel- und Bindekammer (37) eine Vereinzel- und Bindeeinrichtung (39) zugeordnet ist, und wobei die Vereinzel- und Bindeeinrichtung (39) in Längsrichtung (54) der Vereinzel- und Bindekammer (37) dieser horizontal beweglich zugeordnet ist.
  2. Ballenpresse für landwirtschaftliches Erntegut nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Erntegutstrang (13) nahezu ohne Gutumlenkung in den den ein- oder mehreren Verdichtungsstufen (14, 15) nachgeordneten Strangführungsabschnitt (30) gefördert wird.
  3. Ballenpresse für landwirtschaftliches Erntegut nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ein- oder mehreren Verdichtungsstufen (14, 15) einen Förder- und Verdichtungsrotor (16) umfassen, der wenigsten teilweise von Leitelementen (17, 19) so ummantelt wird, dass sich zwischen Förder- und Verdichtungsrotor (16) und den Leitelementen (17, 19) ein Gutdurchtrittskanal (20) ausbildet.
  4. Ballenpresse für landwirtschaftliches Erntegut nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ein- oder mehreren Verdichtungsstufen (14, 15) paarweise zusammenwirkende Verdichtungsrotoren (25) umfassen, die zwischen sich einen Gutdurchtrittskanal (26) ausbilden.
  5. Ballenpresse für landwirtschaftliches Erntegut nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdichtungsrotoren (25) aktiv und gegensinnig umlaufend und/oder drehzahlvariabel angetrieben werden.
  6. Ballenpresse für landwirtschaftliches Erntegut nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Förder- und Verdichtungsrotor (16) den paarweise zusammenwirkenden Verdichtungsrotoren (25) in Gutflussrichtung (36) vorgeordnet ist und der Förder- und Verdichtungsrotor (16) den Gutstrang (13) unmittelbar oder durch Zwischenschaltung von Zwischenförderelementen (24) an die paarweise zusammenwirkenden nachgeordneten Verdichtungsrotoren (25) übergibt.
  7. Ballenpresse für landwirtschaftliches Erntegut nach den Ansprüchen 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Weite des Gutdurchtrittskanals (20) des Förder- und Verdichtungsrotors (16) und/oder die Weite des Gutdurchtrittskanals (26) der paarweise zusammenwirkenden Verdichtungsrotoren (25) einstellbar ist.
  8. Ballenpresse für landwirtschaftliches Erntegut nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Förder- und Verdichtungsrotor (16) Schneidelemente (23) zur Zerkleinerung des Gutstrangs (13) zugeordnet sind.
  9. Ballenpresse für landwirtschaftliches Erntegut nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Strangführungsabschnitt (30) in einem vorderen Bereich als Presskammer (32) ausgebildet ist.
  10. Ballenpresse für landwirtschaftliches Erntegut nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressfunktion der Presskammer (32) durch Querschnittsverengung der Presskammer (32) in Gutflussrichtung (36) bewirkt wird.
  11. Ballenpresse für landwirtschaftliches Erntegut nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vereinzel- und Bindeeinrichtung (39) eine in vertikaler Richtung (41) lageveränderliche Schneideinheit (43) und eine in vertikaler Richtung (41) lageveränderliche Bindegarnführungseinheit (53) umfasst.
  12. Ballenpresse für landwirtschaftliches Erntegut nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneideinheit (43) als oszillierender Messerbalken (44) ausgeführt ist.
  13. Ballenpresse für landwirtschaftliches Erntegut nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vereinzel- und Bindekammer (37) in ihrem rückwärtigen Bereich eine Haltekammer (55) aufnimmt.
  14. Ballenpresse für landwirtschaftliches Erntegut nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekammer (55) querschnittsverjüngende Pressklappen (56) angeformt sind.
  15. Ballenpresse für landwirtschaftliches Erntegut nach einem der vorgeordneten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Strangführungsabschnitt (30) oder der Haltekammer (55) ein Linearmesssystem (57) zur Ermittlung der Ballenlänge zugeordnet ist.
  16. Verwendung einer Ballenpresse für landwirtschaftliches Erntegut nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15 in einem selbstfahrenden Trägerfahrzeug (68).
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