DE3129973C2 - Selbsttätige Seilklemme mit einem Klemmkeil und Klemmflächen - Google Patents
Selbsttätige Seilklemme mit einem Klemmkeil und KlemmflächenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Seilklemme mit einem Klemmkeil und Klemmflächen, welche einerseits ein leichtes Einlegen eines festzuklemmenden Seils und andererseits ein absolut sicheres Festklemmen dieses Seils ermöglicht, wobei die an dem festgeklemmten Seil anzulegenden Kräfte bis zur Zugbelastungsgrenze des Seils reichen können. Die erfindungsgemäße Vorrichtung, welche im geöffneten Zustand in der Fig. 1 dargestellt ist, umfaßt: a) einen Klemmkeil, der verschiebbar auf einem Basisflansch geführt ist, b) zwei auf dem Basisflansch an ihrem unteren Ende drehbar befestigte Klemmbacken, c) einen schwenkbaren Verriegelungsflansch am unteren Ende des Basisflansches, und d) Zugflansche, die am oberen Ende der Klemmbacken drehbar angreifen und an ihrem anderen Ende drehbar miteinander und mit einem mit einer Befestigungseinrichtung versehenen Zugstück für die Seilklemme verbunden sind.
Description
60
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Seilklemme der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Art.
Aus der Deutschen Industrie-Norm (DlN) 15 315 ist bereits eine Seilklemme in Form eines Seilschlosses für
Aufzüge bekannt, welche aus einem Seilschloßgehäuse und einem Seilkeil besteht. In das allseitig geschlossene
Seilschloßgehäuse wird de:r Seilkeil, über welchen das Seil geführt ist, eingesetzt und durch die auf das Seil
wirkende Belastung wird das Seil zwischen den Flächen des Seilkeils und den Klenimflächen des Seilschloßgehäuses
fest eingeklemmt Nachteilig bei einem Seilschloß ist es, daß das Seil relativ arbeitsaufwendig
eingefädelt werden muß und daß bei einem solchen Seilschloß eine Veränderung der abgespannten Seillänge
nur sehr arbeitsaufwendig durchzuführen ist Weiter ist aus der Deutschen Industrie-Norm (DIN)48 330 eine
Parallelklemme für Fernmelde-Freileitungen bekannt, bei welcher die einzuklemmende Freileitung, die auch
aus einem blanken Draht bestehen kann, zwischen zwei sich beim Klemmvorgang aufeinander zu bewegenden
Klemmbacken eingeklemmt wird. Mit einer solchen vorbekannten Parallelklemme ist das Abspannen von
beliebigen Drahtlängen oder Seillängen zwar leicht möglich, jedoch können auf das abgespannte Seil bzw.
den abgespannten Draht nicht beliebige Zugkräfte angelegt werden, da sonst ein Gleiten des Drahtes oder
Seils zwischen den Parallelklemmen erfolgt
Aus der US-Patentschrift 21 46 575 ist eine Seilklemme bekannt, welche zum Einlegen des Seils geöffnet
werden kann und einen Verriegelungsbügel besitzt, diese vorbekannte Seilklemme weist jedoch keinen
Klemmkeil, um den das Seil oder Kabel herumgeführt ist, auf, sondern nur einen Klemmkeil, der zwischen dem
Sei! bzw. Kabel und einer Klemmfläche eingesetzt wird. Weiterhin soll dieser Klemmkeil gegebenenfalls eingehämmert
werden. Aus der US-Patentschrift 13 60 458 ist
eine Seilklemme bekannt, beii welcher zwei Klemmbakken
auf einer Grundplatte am unteren Ende drehbar befestigt sind und an der Grundplatte eine Zugvorrichtung
vorhanden ist, diese vorbekannte Seilklemme weist jedoch keinen Klemmkeil auf, der mit den Klemmbakken
zusammenwirkt, und besitzt auch keinen schwenkbaren Verriegelungsbügel zum Miteinanderverbinden
der Klemmbacken.
Aufgabe der vorliegender: Erfindung ist eine einfach
zu handhabende, selbsttätige Seilklemme, in welche ein Seil oder auch ein blanker Draht bzw. ein Kabel ohne
weiteres und einfach an der gewünschten Stelle eingelegt werden kann, ohne daß ein komplizierter
Einfädelungsvorgang erforderlich ist, und andererseits ein absolut sichereres Festklemmen des eingelegten
Seils, Drahtes oder Kabels möglich ist, wobei die an das Seil anlegbaren Zugkräfte biü zu dessen Belastungsgrenze
reichen, d. h. eine selbsttätige Seilklemme, in welcher ein Durchgleiten des eingeklemmten Seils absolut sicher
vermieden wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient die selbsttätige Seilklemme wie sie im kennzeichnenden Teil des
Anspruches 1 näher beschrieben ist.
Bevorzugte Ausführungsfarmen sind in den Unteransprüchen erläutert.
Bei einer solchen erfindungsgemäßen Seilklemme ist das Einlegen des Seils, wobei unter der hier gebrauchten
Bezeichnung »Seil« sowohl blanke Drähte als auch Seile oder Kabel, insbesondere Drahtseile oder Drahtkabel
zu verstehen sind, im geöffneten Zustand ohne weiteres möglich, ohne daß ein Einfädelungsvorgang erforderlich
wäre. Ein solcher Einfädelungsvorgang, wie er bei einem Seilschloß gemäß der DIN 1:5 315 erforderlich ist. ist in
solchen Fällen zeitaufwendig und nachteilig, bei denen ein Seil großer Länge an beliebigen Stellen abgespannt
werden soll, da bei einem Einfädelungsvorgang die gesamte überstehende und nicht der Abspannung
dienende Seillänge durch die Klemmvorrichtung ge-
führt werden müßte.
Dies ist bei der erfindungsgemäßen Seilklemme im
geöffneten Zustand nicht erforderlich, da hier das Seil ungefähr mit der Länge, mit welcher es abgespannt
werden soll, eingelegt werden kann, anschließend festgezurrt wird, was durch Durchschieben des Seils an
dem abzuspannenden Ende und Herausziehen des Seils an dem freiliegenden Ende ohne weiteres möglich ist
und hierbei die Seilklemme sich zum Schluß des Vorgangs de." Festzurrens selbsttätig durch Bewegung
des Klemmkeils einerseits und der beiden Klemmbakken andererseits schließt, wie im folgenden anhand der
Beschreibung der Zeichnung noch näher erläutert wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, die besonders bei dickeren Seilen vorteilhaft ist, weist der
Klemmkeil an seinem breiteren, oberen Ende eine Laufund Führungsrolle für das Seil auf. Hierdurch werden
die Reibungskräfte verringert und die erfindungsgemäße Seilklemme kann in gewissem Umfang sogar als
Seilführungseinrichtung und nicht nur als Seilklemme eingesetzt werden. Bei dieser Ausführungsform, die
ebenfalls noch mit Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert wird, besitzt die Lauf- und Führungsrolle
vorteilhafterweise eine sehr tiefe Einkerbung, so daß das auf ihr ablaufende Seil aus der Führungsrolle nicht
ohne weiteres herausspringen oder hiervon abspringen kann.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Grundplatte der erfindungsgemäßen
Seilklemme am unteren Ende einen mittig angeordneten Seilabstandshalter auf. Diese Ausführungsform ist
besonders in Verbindung mit einem mit Lauf- und Führungsrolle ausgerüstetem Klemmkeil vorteilhaft, da
die an dem einen Ende der erfindungsgemäßen Seilklemme heraustretenden beiden Seilenden dann
sicher voneinander getrennt gehalten werden können. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die erfindungsgemäße
Seilklemme auch als Seilführungsvorrichtung eingesetzt wird.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Klemmkeil mit einer ihn aus der Klemmstellung
herausziehenden Feder versehen, wie ebenfalls anhand der Zeichnung näher erläutert Bei dieser bevorzugten
Ausführungsform ist der Vorteil gegeben, daß das Einlegen des Seils in die erfindungsgemäße Seilklemme
sehr viel leichter erfolgen kann, insbesondere wenn die Seilklemme bereits in senkrechter Stellung hängt, da
durch den in der oberen Stellung gehaltenen Klemmkeil der Abstand zwischen den Klemmflächen des Klemmkeils
einerseits und den Klemmflächen der Klemmbakken andererseits immer auf einem größtmöglichen Wert
gehalten wird.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Seilklemme beträgt der Abstand
zwischen der Verbindungslinie der unteren Drehpunkte der Klemmbacken und dem schmalen Ende des
Klemmkeiles in der Klemmstellung wenigstens das Zweifache des Durchmessers des festzuklemmenden
Seiles.
Hierdurch ist gewährleistet, daß auch bei einer im Gebrauch auftretenden Abnützung der Klemmflächen
von Klemmkeil bzw. Klemmbacken oder bei Einlegung eines Seils mit einem geringeren Durchmesser, als er für
die erfindungsgemäße Seilklemme vorgesehen ist, ein sicheres Festklemmen des Seils möglich wird, da dann
der Klemmkeil ausreichend Bewegungsspiel nach unten in die Klemmstellung besitzt, um ein sicheres Festklemmen
eines Seils zu gewährleisten. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sollte der Klemmkeil in der
geschlossenen Stellung normalerweise nicht unterhalb der Verbindungslinie der beiden Drehpunkte der
Klemmbacken liegen, daß sonst beim öffnen der erfindungsgemäßen Seilklemme mechanische Behinderungen
auftreten könnten, insbesondere wenn die Drehpunkte der Klemmbacken nicht möglichst nahe
beim unteren Ende der Klemmbacken liegen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
ίο erfindungsgemäßen Seilklemme weist diese eine Arretiereinrichtung
auf, mit welcher der Klemmkeil in seiner oberen Stellung gehalten werden kann. Besonders
bevorzugt besteht diese Arretiereinrichtung aus einem Exzenter, der mittels eines Hebels oder Handgriffs
betätigt werden kann. Diese Ausführungsform ist insbesondere in Verbindung mit einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung, die einen mit Lauf- und Führungsrolle ausgerüsteten Klemmkeil besitzt, vorteilhaft, da hier der
Klemmkeil zwangsweise in seiner offenen Stellung
gehalten werden kann, so daß beim Führen und Anspannen des Seils, insbesondere wenn das Führen des
Seils über größere Längen erfolgt, kein unbeabsichtigtes Festklemmen des Seils durch eine Bewegung des
Klemmkeils zur geschlossenen Stellung erfolgen kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert; in der Zeichnung ist
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Seilklemme im geöffneten Zustand;
F i g. 2 die in der F i g. 1 dargestellte erfindungsgemäße Seilklemme im geschlossenen Zustand;
Fi g. 3 ein Querschnitt längs der Schnittlinie A-A von i
Fi g. 3 ein Querschnitt längs der Schnittlinie A-A von i
Fi g. 4 eine erfindungsgemäße Seilklemme, bei welcher der Klemmkeil eine Lauf- und Führungsrolle
aufweist;
Fig.5 eine erfindungsgemäße Seilklemme, bei welcher ein Seilabstandshalter vorgesehen ist;
F i g. 6 eine erfindungsgemäße Seilklemme, bei welcher der Klemmkeil mit einer ihn aus seiner
Klemmstellung herausziehenden Feder versehen ist;
F i g. 7 eine erfindungsgemäße Seilklemme, bei welcher zwischen der Verbindungslinie der Drehpunkte
der Klemmbacken und dem schmalen Ende des Klemmkeils ein Mindestabstand besteht;
F i g. 8 eine erfindungsgemäße Seilklemme, bei welcher der Klemmkeil mittels einer Arretiereinrichtung
in der offenen Stellung gehalten werden kann;
F i g. 9 eine spezielle Ausführungsform der in F i g. 8 beschriebenen Arretiereinrichtung in Form eines
Exzenters;
Fig. 10 eine erfindungsgemäße Seilklemme, welche
eine Feststelleinrichtung für die Klemmstellung aufweist.
Im folgenden werden die in der Zeichnung dargestellten, verschiedenen Ausführungsformen näher beschrieben.
In der F i g. 1 ist eine erfindungsgemäße Seilklemme in allgemeiner Form im geöffneten Zustand dargestellt.
Die erfindungsgemäße Seilklemme besteht in der F i g. 1 aus einer hier in Dreieckform ausgeführten Grundplatte
2, die ein Langloch 18 aufweist, in welchem der Klemmkeil 1 geführt ist. Die Führungseinrichtung des
Klemmkeils kann aus einem durch die Grundplatte durchragenden und auf deren Rückseite mittels
Unterlagscheibe und Splint verriegelten Bolzen bestehen. An der Grundplatte 2 sind zwei weitere Bolzen 19,
20 an deren unterem Ende vorgesehen, auf welchen
drehbar zwei Klemmbacken 3, 4 befestigt sind. Diese Backen 3,4 sind möglichst nahe ihrem unteren Ende 21,
22 gelagert, so daß beim öffnen der Klemmbacken keine weiter nach unten hervorstehenden Abschnitte
dieser Klemmbacken sich nach innen, d. h. auf das Seil 11 zu, bewegen können.
Weiterhin ist an einem der Bolzen, im dargestellten Fall in der Fig. 1 am Bolzen 19, noch ein schwenkbarer
Verriegelungiibüge! 5 am unteren Ende der Grundplatte schwenkbar befestigt, der beim Schließen in den
zweiten Bolzen 20 eingreift; dieser kann hierzu beispielsweise mit einer nutförmigen Aussparung
versehen sein.
Die an den Bolzen 19, 20 an ihren unteren Enden 21, 22 drehbar befestigten .Klemmbacken 3, 4 sind an ihren
oberen Enden 23,24 über geeignete Bolzen drehbar mit den Zughebeln 6, 7 verbunden, wobei diese Zughebel 6,
7 an ihrem anderen Ende drehbar miteinander, z. B. über den Bolzen 2Si, mit einem Zugstück 9 verbunden sind,
das eine Befestigungseinrichtung 8 aufweist, um die Seilklemme an einem Verankerungspunkt zu befestigen.
Im dargestellten Fall der Fig. 1 besteht diese Befestigungseinrichtung
aus einer geeignet dimensionierten öse.
Wie in der F i g. 1 dargestellt, befindet sich der Klemmkeil 1 im geöffneten Zustand, insbesondere wenn
er mit einer Feder oder einem Exzenter gemäß bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung zusammenwirkt,
in der oberen, offenen Stellung und die Klemmbacken 3, 4 befinden sich, da die Seilklemme im
zugentlasteten Zustand vorliegt, im geöffneten, d. h. gespreizten, Zustand ferner ist der Verriegelungsbügel 5
in die geöffenete Stellung herausgeschwenkt. Ein Einlegen des Seils 11 ist daher ohne weiteres möglich.
Nach dem Einlegen des Seils 11 wird der Verriegelungsbügel 5 in die geschlossene Stellung geschwenkt, wie
dies in der F i g. 2 dargestellt ist, weiterhin wird das Seil dann durch Nachschieben des einen, abzuspannenden
Endes und Nachziehen des herausragenden, freien Endes durch die noch im geöffneten Zustand jedoch mit
geschlossenem Verriegelungsbügel vorliegende Seilklemme durchgezogen. Sobald durch Festziehen des
Seils 11 ein Zug auf den Klemmkeil 1 ausgeübt wird, bewegt sich dieser nach unten, nimmt den Basisflansch
mit und bewirkt, da die Seilklemme über die öse 8 an einem Fixpunkt befestigt ist, ein Schließen der
Klemmbacken, so daß ein allmähliches Schließen der Seilklemme und damit ein Festklemmen des Seils
erfolgt
In der Fig.3 ist ein Querschnitt durch die geschlossene Seilklemme gernäß F i g.1 längs der
Schnittlinie A-A dargestellt. Wie hieraus ersichtlich ist, weisen sowohl die Klemmbacken 3, 4 als auch der
Klemmkeil 1 entsprechende Aussparungen, im vorliegenden Fall etwa halbrunde Aussparungen bzw.
Vertiefungen, auf, damit das Seil sicher zwischen Klemmkeil und Klemmbacken geführt wird und die
Auflagefläche des Seils vergrößert wird. Selbstverständlich können diese Auflageflächen der Klemmbacken
und/oder des Klemmkeils auch noch aufgerauht oder mit Querriffelungen versehen sein, um ein noch
sichereres Festklemmen des Seils zu ermöglichen.
In der F i g. 4 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei
welcher der Klemmkeil 1 mit einer Lauf- und Führungsrolle 10 an seinem oberen, breiteren Ende
versehen ist Diese Ausführungsform ist besonders bei dickeren oder bei nicht so biegsamen Seilen vorteilhaft,
da dann ein leichteres Durchziehen des Seils, auch wenn dieses nicht über längere Strecken geführt werden soll,
möglich ist. Insbesondere ist jedoch diese Ausführungsform bei Fällen vorgesehen, bei denen das Seil nach dem
Einlegen über größere Längen, z. B. über mehrere Meter, durch die erfindungsgemäße Seilklemme noch
durchgezogen werden muß.
Die in der F i g. 5 dargestellte Ausführungsform umfaßt am unteren Ende der Grundplatte 2 noch einen
Abstandshalter 12, der im vorliegenden Fall aus einem auf der Grundplatte 2 aufgesetzten, quadratischen oder
rechteckigen Metallstück besteht, das in etwa die Stärke des Durchmessers des Seils 11 besitzt.
In der F i g. 6 ist die erfindungsgemäße Seilklemme noch mit einer Feder 13 versehen, welche den
Klemmkeil ! auf der Grundplatte 2 in seine geöffnete, d. h. obere Stellung zieht. Die Zugkraft dieser Feder
sollte derart bemessen sein, daß der Klemmkeil 1 auch im Fall eines senkrechten Aufhängens der erfindungsgemäßen
Seilklemme an der öse 8 sicher in der oberen Stellung gehalten wird.
Die in der F i g. 7 dargestellte Ausführungsform zeigt den Mindestabstand zwischen dem schmaleren, unteren
Ende 15 des Klemmkeils 1 in der geschlossenen Stellung und der Verbindungslinie zwischen den Drehpunkten 14
der Klemmbacken 3,4 der in der F i g. 7 mit a bezeichnet ist.
In der Fig.8 ist eine Arretiervorrichtung gezeigt,
welche sich zweckmäßigerweise auf der Rückseite der Grundplatte 2 befindet und die im vorliegenden Fall aus
einem schwenkbaren Distanzstück 16 besteht, das in der gezeigten Pfeilrichtung geschwenkt werden kann und
an der herausragenden Rückseite des Führungs- und Befestigungsbolzens 29 des Klcmmkeils 1 angreift und
diesen zwangsweise in der geöffneten Stellung hält. Bei der in der F i g. 9 dargestellten Ausführungsform besteht
diese Arretiereinrichtung aus einem Exzenter 17, der mit einem Hebel oder Griff 18 zur Betätigung versehen
ist. Dieser Exzenter 17 greift im dargestellten Fall ebenfalls an dem Führungs- und Befestigungsbolzen 29
des Klemmkeils 1 auf dessen Rückseite an der Grundplatte 2 an.
Die in der Fig. 10 dargestellte Ausführungsform
umfaßt eine Feststelleinrichtung 26, mit welcher die Seilklemme nach dem Einlegen und Festklemmen des
Seiles in der Klemmstellung arretiert werden kann. Bei der hier gezeigten Ausführungsform besteht diese
Feststelleinrichtung aus einer Spannschraube, welche an den verlängerten Verbindungsbolzen 27 bzw. 28
angreift, die die Klemmbacken 3 und 4 mit den Zughebeln 6 und 7 verbinden. Diese Spannschraube
kann nach dem Festklemmen des Seiles eingeführt und
dann gespannt werden. Statt an den Verbindungsbolzen kann die Spannschraube auch (in den Figuren nicht
gezeigt) an den Klemmbacken selbst oder an den Zughebeln in geeigneten Lagerungen hierfür angreifen,
Bei einer alternativen Ausführiingsform, die ebenfalls
nicht in den Figuren dargestellt ist, ist der Verbindungsbolzen 25, welcher in der F i g. 1 und 2 dargestellt ist,
zweckmäßigerweise nach der Rückseite verlängert und mit einer mit einem Handgriff versehenen Mutter
ausgerüstet Zum Feststellen wird diese Mutter mit dem Handgriff angezogen, so daß die beiden Zughebel 6 und
7 gegeneinandergepreßt werden und sich nicht mehr relativ zueinander bewegen können, wodurch eine
Arretierung in der Klemmstellung erreicht wird.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sollte das Langloch 18 so bemessen sein, daß der Klemmkeil bei
einer neuen Seilklemme im geschlossenen Zustand nicht
am unteren Ende dieses Langlochs 18 anstößt. Der Grund hierfür ist, daß die erfindungsgemäße Seilklemme
sich im Gebrauch abnutzen könnte oder daß sie für ein dünneres als ursprünglich vorgesehenes Seil
verwendet wird. In einem solchen Fall ist es erforderlich,
daß der Klemmkeil dann noch ausreichendes Bewegungsspiel nach unten hat, um ein sicheres Festklemmen
des Seils auch in diesen Fällen zu ermöglichen.
Die erfindungsgemäße Seilklemme kann aus jedem
Die erfindungsgemäße Seilklemme kann aus jedem
geeigneten Werkstoff hergestellt werden, vorzugsweise jedoch aus Stahl. Die Lauf- und Führungsrolle kann
jedoch ohne Schwierigkeiten aus einem geeigneten Kunststoff wie Polyurethan oder Polyamid bestehen.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der erfindungsgemäßen Seilklemme ist das Abspannen und Festklemmen
von Seilen oder Kabeln, insbesondere von auf verschiedene Längen ausfahrbaren Teleskopmasten.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Selbsttätige Seilklemme mit zwei auf einer Grundplatte an ihrem unteren Ende drehbar
befestigten Klemmbacken und Zughebeln, die am oberen Ende der Klemmbacken drehbar angreifen
und an ihrem anderen Ende drehbar miteinander und mit einem mit einer Befestigungseinrichtung
versehenen Zugstück für die Seilklemme verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das
Seil (11) einen auf der Grundplatte (2) geführten Klemmkeil (1) beidseitig umschlingt und ihn unter
Last zwischen die Klemmbacken (3, 4) zieht, die durch die Zughebel (6,7) in parallele Anlage an den
Klemmkeil (1) bzw. das Seil (11) gebracht werden und ein schwenkbarer Verriegelungsbügel (5) am
unteren Ende der Grundplatte (2) vorgesehen ist, der die dort befindlichen Bolzen (19,20) der Klemmbakken
(3,4) miteinander verbindet
2. Seilklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkeil (1) an seinem breiteren,
oberen Ende eine Lauf- und Führungsrolle (10) für das Seil (11) aufweist.
3. Seilklemme nach Anspruch I oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grundplatte (2) am unteren Ende einen mittig angeordneten Seilabstandshalter
(12) aufweist.
4. Seilklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Klemmkeil (1) mit einer ihn aus seiner Klemmstellung herausziehenden Feder (13) versehen ist.
5. Seilklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
zwischen der Verbindungslinie der Drehpunkte (14) der Klemmbacken (3, 4) und dem schmalen
Ende (15) des Klemmkeils (1) in der Klemmstellung wenigstens das Zweifache des Seildurchmessers
beträgt.
6. Seilklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkeil
(1) in seiner offenen Stellung mittels einer Arretiereinrichtung (16) gehalten werden kann.
7. Seilklemme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung (16) ein
Exzenter (17) ist.
8. Seilklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
Feststelleinrichtung (26) zum Arretieren der Klemmstellung aufweist.
9. Seilklemme nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung (26) aus einer
an den Klemmbacken (3, 4) oder den Zughebeln (6, 7) oder den Verbindungsbolzen (27,28) angreifenden
Spannschraube besteht.
10. Seilklemme nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feststelleinrichtung (26) durch einen die Zughebel (6, 7) lösbar zusammenpressenden
Schraubbolzen (25) gebildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3129973A DE3129973C2 (de) | 1981-07-29 | 1981-07-29 | Selbsttätige Seilklemme mit einem Klemmkeil und Klemmflächen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3129973A DE3129973C2 (de) | 1981-07-29 | 1981-07-29 | Selbsttätige Seilklemme mit einem Klemmkeil und Klemmflächen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3129973A1 DE3129973A1 (de) | 1983-02-17 |
DE3129973C2 true DE3129973C2 (de) | 1983-12-01 |
Family
ID=6138033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3129973A Expired DE3129973C2 (de) | 1981-07-29 | 1981-07-29 | Selbsttätige Seilklemme mit einem Klemmkeil und Klemmflächen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3129973C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3143217C2 (de) * | 1981-10-30 | 1983-11-03 | Geroh GmbH Mechanische Systeme, 8551 Waischenfeld | "Seilklemme mit Klemmbacke und Klemmkeil" |
CN112145539B (zh) * | 2020-10-19 | 2022-05-27 | 曲阜华成环境工程有限公司 | 一种可脱扣的封闭式挂环安装方法 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE123221C (de) * | ||||
US1192065A (en) * | 1915-11-03 | 1916-07-25 | Vilas H Jackson | Cable-grip. |
US1360458A (en) * | 1920-04-06 | 1920-11-30 | Skogman Julius Hugo | Cable-clamping device |
US2146575A (en) * | 1937-05-18 | 1939-02-07 | Hefftner Max | Clamp |
-
1981
- 1981-07-29 DE DE3129973A patent/DE3129973C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3129973A1 (de) | 1983-02-17 |
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