DE3129973C2 - Selbsttätige Seilklemme mit einem Klemmkeil und Klemmflächen - Google Patents

Selbsttätige Seilklemme mit einem Klemmkeil und Klemmflächen

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Seilklemme mit einem Klemmkeil und Klemmflächen, welche einerseits ein leichtes Einlegen eines festzuklemmenden Seils und andererseits ein absolut sicheres Festklemmen dieses Seils ermöglicht, wobei die an dem festgeklemmten Seil anzulegenden Kräfte bis zur Zugbelastungsgrenze des Seils reichen können. Die erfindungsgemäße Vorrichtung, welche im geöffneten Zustand in der Fig. 1 dargestellt ist, umfaßt: a) einen Klemmkeil, der verschiebbar auf einem Basisflansch geführt ist, b) zwei auf dem Basisflansch an ihrem unteren Ende drehbar befestigte Klemmbacken, c) einen schwenkbaren Verriegelungsflansch am unteren Ende des Basisflansches, und d) Zugflansche, die am oberen Ende der Klemmbacken drehbar angreifen und an ihrem anderen Ende drehbar miteinander und mit einem mit einer Befestigungseinrichtung versehenen Zugstück für die Seilklemme verbunden sind.

Description

60
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Seilklemme der im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Art.
Aus der Deutschen Industrie-Norm (DlN) 15 315 ist bereits eine Seilklemme in Form eines Seilschlosses für Aufzüge bekannt, welche aus einem Seilschloßgehäuse und einem Seilkeil besteht. In das allseitig geschlossene Seilschloßgehäuse wird de:r Seilkeil, über welchen das Seil geführt ist, eingesetzt und durch die auf das Seil wirkende Belastung wird das Seil zwischen den Flächen des Seilkeils und den Klenimflächen des Seilschloßgehäuses fest eingeklemmt Nachteilig bei einem Seilschloß ist es, daß das Seil relativ arbeitsaufwendig eingefädelt werden muß und daß bei einem solchen Seilschloß eine Veränderung der abgespannten Seillänge nur sehr arbeitsaufwendig durchzuführen ist Weiter ist aus der Deutschen Industrie-Norm (DIN)48 330 eine Parallelklemme für Fernmelde-Freileitungen bekannt, bei welcher die einzuklemmende Freileitung, die auch aus einem blanken Draht bestehen kann, zwischen zwei sich beim Klemmvorgang aufeinander zu bewegenden Klemmbacken eingeklemmt wird. Mit einer solchen vorbekannten Parallelklemme ist das Abspannen von beliebigen Drahtlängen oder Seillängen zwar leicht möglich, jedoch können auf das abgespannte Seil bzw. den abgespannten Draht nicht beliebige Zugkräfte angelegt werden, da sonst ein Gleiten des Drahtes oder Seils zwischen den Parallelklemmen erfolgt
Aus der US-Patentschrift 21 46 575 ist eine Seilklemme bekannt, welche zum Einlegen des Seils geöffnet werden kann und einen Verriegelungsbügel besitzt, diese vorbekannte Seilklemme weist jedoch keinen Klemmkeil, um den das Seil oder Kabel herumgeführt ist, auf, sondern nur einen Klemmkeil, der zwischen dem Sei! bzw. Kabel und einer Klemmfläche eingesetzt wird. Weiterhin soll dieser Klemmkeil gegebenenfalls eingehämmert werden. Aus der US-Patentschrift 13 60 458 ist eine Seilklemme bekannt, beii welcher zwei Klemmbakken auf einer Grundplatte am unteren Ende drehbar befestigt sind und an der Grundplatte eine Zugvorrichtung vorhanden ist, diese vorbekannte Seilklemme weist jedoch keinen Klemmkeil auf, der mit den Klemmbakken zusammenwirkt, und besitzt auch keinen schwenkbaren Verriegelungsbügel zum Miteinanderverbinden der Klemmbacken.
Aufgabe der vorliegender: Erfindung ist eine einfach zu handhabende, selbsttätige Seilklemme, in welche ein Seil oder auch ein blanker Draht bzw. ein Kabel ohne weiteres und einfach an der gewünschten Stelle eingelegt werden kann, ohne daß ein komplizierter Einfädelungsvorgang erforderlich ist, und andererseits ein absolut sichereres Festklemmen des eingelegten Seils, Drahtes oder Kabels möglich ist, wobei die an das Seil anlegbaren Zugkräfte biü zu dessen Belastungsgrenze reichen, d. h. eine selbsttätige Seilklemme, in welcher ein Durchgleiten des eingeklemmten Seils absolut sicher vermieden wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient die selbsttätige Seilklemme wie sie im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 näher beschrieben ist.
Bevorzugte Ausführungsfarmen sind in den Unteransprüchen erläutert.
Bei einer solchen erfindungsgemäßen Seilklemme ist das Einlegen des Seils, wobei unter der hier gebrauchten Bezeichnung »Seil« sowohl blanke Drähte als auch Seile oder Kabel, insbesondere Drahtseile oder Drahtkabel zu verstehen sind, im geöffneten Zustand ohne weiteres möglich, ohne daß ein Einfädelungsvorgang erforderlich wäre. Ein solcher Einfädelungsvorgang, wie er bei einem Seilschloß gemäß der DIN 1:5 315 erforderlich ist. ist in solchen Fällen zeitaufwendig und nachteilig, bei denen ein Seil großer Länge an beliebigen Stellen abgespannt werden soll, da bei einem Einfädelungsvorgang die gesamte überstehende und nicht der Abspannung dienende Seillänge durch die Klemmvorrichtung ge-
führt werden müßte.
Dies ist bei der erfindungsgemäßen Seilklemme im geöffneten Zustand nicht erforderlich, da hier das Seil ungefähr mit der Länge, mit welcher es abgespannt werden soll, eingelegt werden kann, anschließend festgezurrt wird, was durch Durchschieben des Seils an dem abzuspannenden Ende und Herausziehen des Seils an dem freiliegenden Ende ohne weiteres möglich ist und hierbei die Seilklemme sich zum Schluß des Vorgangs de." Festzurrens selbsttätig durch Bewegung des Klemmkeils einerseits und der beiden Klemmbakken andererseits schließt, wie im folgenden anhand der Beschreibung der Zeichnung noch näher erläutert wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, die besonders bei dickeren Seilen vorteilhaft ist, weist der Klemmkeil an seinem breiteren, oberen Ende eine Laufund Führungsrolle für das Seil auf. Hierdurch werden die Reibungskräfte verringert und die erfindungsgemäße Seilklemme kann in gewissem Umfang sogar als Seilführungseinrichtung und nicht nur als Seilklemme eingesetzt werden. Bei dieser Ausführungsform, die ebenfalls noch mit Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert wird, besitzt die Lauf- und Führungsrolle vorteilhafterweise eine sehr tiefe Einkerbung, so daß das auf ihr ablaufende Seil aus der Führungsrolle nicht ohne weiteres herausspringen oder hiervon abspringen kann.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Grundplatte der erfindungsgemäßen Seilklemme am unteren Ende einen mittig angeordneten Seilabstandshalter auf. Diese Ausführungsform ist besonders in Verbindung mit einem mit Lauf- und Führungsrolle ausgerüstetem Klemmkeil vorteilhaft, da die an dem einen Ende der erfindungsgemäßen Seilklemme heraustretenden beiden Seilenden dann sicher voneinander getrennt gehalten werden können. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die erfindungsgemäße Seilklemme auch als Seilführungsvorrichtung eingesetzt wird.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Klemmkeil mit einer ihn aus der Klemmstellung herausziehenden Feder versehen, wie ebenfalls anhand der Zeichnung näher erläutert Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist der Vorteil gegeben, daß das Einlegen des Seils in die erfindungsgemäße Seilklemme sehr viel leichter erfolgen kann, insbesondere wenn die Seilklemme bereits in senkrechter Stellung hängt, da durch den in der oberen Stellung gehaltenen Klemmkeil der Abstand zwischen den Klemmflächen des Klemmkeils einerseits und den Klemmflächen der Klemmbakken andererseits immer auf einem größtmöglichen Wert gehalten wird.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Seilklemme beträgt der Abstand zwischen der Verbindungslinie der unteren Drehpunkte der Klemmbacken und dem schmalen Ende des Klemmkeiles in der Klemmstellung wenigstens das Zweifache des Durchmessers des festzuklemmenden Seiles.
Hierdurch ist gewährleistet, daß auch bei einer im Gebrauch auftretenden Abnützung der Klemmflächen von Klemmkeil bzw. Klemmbacken oder bei Einlegung eines Seils mit einem geringeren Durchmesser, als er für die erfindungsgemäße Seilklemme vorgesehen ist, ein sicheres Festklemmen des Seils möglich wird, da dann der Klemmkeil ausreichend Bewegungsspiel nach unten in die Klemmstellung besitzt, um ein sicheres Festklemmen eines Seils zu gewährleisten. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sollte der Klemmkeil in der geschlossenen Stellung normalerweise nicht unterhalb der Verbindungslinie der beiden Drehpunkte der Klemmbacken liegen, daß sonst beim öffnen der erfindungsgemäßen Seilklemme mechanische Behinderungen auftreten könnten, insbesondere wenn die Drehpunkte der Klemmbacken nicht möglichst nahe beim unteren Ende der Klemmbacken liegen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
ίο erfindungsgemäßen Seilklemme weist diese eine Arretiereinrichtung auf, mit welcher der Klemmkeil in seiner oberen Stellung gehalten werden kann. Besonders bevorzugt besteht diese Arretiereinrichtung aus einem Exzenter, der mittels eines Hebels oder Handgriffs betätigt werden kann. Diese Ausführungsform ist insbesondere in Verbindung mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, die einen mit Lauf- und Führungsrolle ausgerüsteten Klemmkeil besitzt, vorteilhaft, da hier der Klemmkeil zwangsweise in seiner offenen Stellung
gehalten werden kann, so daß beim Führen und Anspannen des Seils, insbesondere wenn das Führen des Seils über größere Längen erfolgt, kein unbeabsichtigtes Festklemmen des Seils durch eine Bewegung des Klemmkeils zur geschlossenen Stellung erfolgen kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung ist
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Seilklemme im geöffneten Zustand;
F i g. 2 die in der F i g. 1 dargestellte erfindungsgemäße Seilklemme im geschlossenen Zustand;
Fi g. 3 ein Querschnitt längs der Schnittlinie A-A von i
Fi g. 4 eine erfindungsgemäße Seilklemme, bei welcher der Klemmkeil eine Lauf- und Führungsrolle aufweist;
Fig.5 eine erfindungsgemäße Seilklemme, bei welcher ein Seilabstandshalter vorgesehen ist;
F i g. 6 eine erfindungsgemäße Seilklemme, bei welcher der Klemmkeil mit einer ihn aus seiner Klemmstellung herausziehenden Feder versehen ist;
F i g. 7 eine erfindungsgemäße Seilklemme, bei welcher zwischen der Verbindungslinie der Drehpunkte der Klemmbacken und dem schmalen Ende des Klemmkeils ein Mindestabstand besteht;
F i g. 8 eine erfindungsgemäße Seilklemme, bei welcher der Klemmkeil mittels einer Arretiereinrichtung in der offenen Stellung gehalten werden kann;
F i g. 9 eine spezielle Ausführungsform der in F i g. 8 beschriebenen Arretiereinrichtung in Form eines Exzenters;
Fig. 10 eine erfindungsgemäße Seilklemme, welche eine Feststelleinrichtung für die Klemmstellung aufweist.
Im folgenden werden die in der Zeichnung dargestellten, verschiedenen Ausführungsformen näher beschrieben.
In der F i g. 1 ist eine erfindungsgemäße Seilklemme in allgemeiner Form im geöffneten Zustand dargestellt. Die erfindungsgemäße Seilklemme besteht in der F i g. 1 aus einer hier in Dreieckform ausgeführten Grundplatte 2, die ein Langloch 18 aufweist, in welchem der Klemmkeil 1 geführt ist. Die Führungseinrichtung des Klemmkeils kann aus einem durch die Grundplatte durchragenden und auf deren Rückseite mittels Unterlagscheibe und Splint verriegelten Bolzen bestehen. An der Grundplatte 2 sind zwei weitere Bolzen 19, 20 an deren unterem Ende vorgesehen, auf welchen
drehbar zwei Klemmbacken 3, 4 befestigt sind. Diese Backen 3,4 sind möglichst nahe ihrem unteren Ende 21, 22 gelagert, so daß beim öffnen der Klemmbacken keine weiter nach unten hervorstehenden Abschnitte dieser Klemmbacken sich nach innen, d. h. auf das Seil 11 zu, bewegen können.
Weiterhin ist an einem der Bolzen, im dargestellten Fall in der Fig. 1 am Bolzen 19, noch ein schwenkbarer Verriegelungiibüge! 5 am unteren Ende der Grundplatte schwenkbar befestigt, der beim Schließen in den zweiten Bolzen 20 eingreift; dieser kann hierzu beispielsweise mit einer nutförmigen Aussparung versehen sein.
Die an den Bolzen 19, 20 an ihren unteren Enden 21, 22 drehbar befestigten .Klemmbacken 3, 4 sind an ihren oberen Enden 23,24 über geeignete Bolzen drehbar mit den Zughebeln 6, 7 verbunden, wobei diese Zughebel 6, 7 an ihrem anderen Ende drehbar miteinander, z. B. über den Bolzen 2Si, mit einem Zugstück 9 verbunden sind, das eine Befestigungseinrichtung 8 aufweist, um die Seilklemme an einem Verankerungspunkt zu befestigen. Im dargestellten Fall der Fig. 1 besteht diese Befestigungseinrichtung aus einer geeignet dimensionierten öse.
Wie in der F i g. 1 dargestellt, befindet sich der Klemmkeil 1 im geöffneten Zustand, insbesondere wenn er mit einer Feder oder einem Exzenter gemäß bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung zusammenwirkt, in der oberen, offenen Stellung und die Klemmbacken 3, 4 befinden sich, da die Seilklemme im zugentlasteten Zustand vorliegt, im geöffneten, d. h. gespreizten, Zustand ferner ist der Verriegelungsbügel 5 in die geöffenete Stellung herausgeschwenkt. Ein Einlegen des Seils 11 ist daher ohne weiteres möglich. Nach dem Einlegen des Seils 11 wird der Verriegelungsbügel 5 in die geschlossene Stellung geschwenkt, wie dies in der F i g. 2 dargestellt ist, weiterhin wird das Seil dann durch Nachschieben des einen, abzuspannenden Endes und Nachziehen des herausragenden, freien Endes durch die noch im geöffneten Zustand jedoch mit geschlossenem Verriegelungsbügel vorliegende Seilklemme durchgezogen. Sobald durch Festziehen des Seils 11 ein Zug auf den Klemmkeil 1 ausgeübt wird, bewegt sich dieser nach unten, nimmt den Basisflansch mit und bewirkt, da die Seilklemme über die öse 8 an einem Fixpunkt befestigt ist, ein Schließen der Klemmbacken, so daß ein allmähliches Schließen der Seilklemme und damit ein Festklemmen des Seils erfolgt
In der Fig.3 ist ein Querschnitt durch die geschlossene Seilklemme gernäß F i g.1 längs der Schnittlinie A-A dargestellt. Wie hieraus ersichtlich ist, weisen sowohl die Klemmbacken 3, 4 als auch der Klemmkeil 1 entsprechende Aussparungen, im vorliegenden Fall etwa halbrunde Aussparungen bzw. Vertiefungen, auf, damit das Seil sicher zwischen Klemmkeil und Klemmbacken geführt wird und die Auflagefläche des Seils vergrößert wird. Selbstverständlich können diese Auflageflächen der Klemmbacken und/oder des Klemmkeils auch noch aufgerauht oder mit Querriffelungen versehen sein, um ein noch sichereres Festklemmen des Seils zu ermöglichen.
In der F i g. 4 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher der Klemmkeil 1 mit einer Lauf- und Führungsrolle 10 an seinem oberen, breiteren Ende versehen ist Diese Ausführungsform ist besonders bei dickeren oder bei nicht so biegsamen Seilen vorteilhaft, da dann ein leichteres Durchziehen des Seils, auch wenn dieses nicht über längere Strecken geführt werden soll, möglich ist. Insbesondere ist jedoch diese Ausführungsform bei Fällen vorgesehen, bei denen das Seil nach dem Einlegen über größere Längen, z. B. über mehrere Meter, durch die erfindungsgemäße Seilklemme noch durchgezogen werden muß.
Die in der F i g. 5 dargestellte Ausführungsform umfaßt am unteren Ende der Grundplatte 2 noch einen Abstandshalter 12, der im vorliegenden Fall aus einem auf der Grundplatte 2 aufgesetzten, quadratischen oder rechteckigen Metallstück besteht, das in etwa die Stärke des Durchmessers des Seils 11 besitzt.
In der F i g. 6 ist die erfindungsgemäße Seilklemme noch mit einer Feder 13 versehen, welche den Klemmkeil ! auf der Grundplatte 2 in seine geöffnete, d. h. obere Stellung zieht. Die Zugkraft dieser Feder sollte derart bemessen sein, daß der Klemmkeil 1 auch im Fall eines senkrechten Aufhängens der erfindungsgemäßen Seilklemme an der öse 8 sicher in der oberen Stellung gehalten wird.
Die in der F i g. 7 dargestellte Ausführungsform zeigt den Mindestabstand zwischen dem schmaleren, unteren Ende 15 des Klemmkeils 1 in der geschlossenen Stellung und der Verbindungslinie zwischen den Drehpunkten 14 der Klemmbacken 3,4 der in der F i g. 7 mit a bezeichnet ist.
In der Fig.8 ist eine Arretiervorrichtung gezeigt,
welche sich zweckmäßigerweise auf der Rückseite der Grundplatte 2 befindet und die im vorliegenden Fall aus einem schwenkbaren Distanzstück 16 besteht, das in der gezeigten Pfeilrichtung geschwenkt werden kann und an der herausragenden Rückseite des Führungs- und Befestigungsbolzens 29 des Klcmmkeils 1 angreift und diesen zwangsweise in der geöffneten Stellung hält. Bei der in der F i g. 9 dargestellten Ausführungsform besteht diese Arretiereinrichtung aus einem Exzenter 17, der mit einem Hebel oder Griff 18 zur Betätigung versehen ist. Dieser Exzenter 17 greift im dargestellten Fall ebenfalls an dem Führungs- und Befestigungsbolzen 29 des Klemmkeils 1 auf dessen Rückseite an der Grundplatte 2 an.
Die in der Fig. 10 dargestellte Ausführungsform umfaßt eine Feststelleinrichtung 26, mit welcher die Seilklemme nach dem Einlegen und Festklemmen des Seiles in der Klemmstellung arretiert werden kann. Bei der hier gezeigten Ausführungsform besteht diese Feststelleinrichtung aus einer Spannschraube, welche an den verlängerten Verbindungsbolzen 27 bzw. 28 angreift, die die Klemmbacken 3 und 4 mit den Zughebeln 6 und 7 verbinden. Diese Spannschraube kann nach dem Festklemmen des Seiles eingeführt und dann gespannt werden. Statt an den Verbindungsbolzen kann die Spannschraube auch (in den Figuren nicht gezeigt) an den Klemmbacken selbst oder an den Zughebeln in geeigneten Lagerungen hierfür angreifen, Bei einer alternativen Ausführiingsform, die ebenfalls nicht in den Figuren dargestellt ist, ist der Verbindungsbolzen 25, welcher in der F i g. 1 und 2 dargestellt ist, zweckmäßigerweise nach der Rückseite verlängert und mit einer mit einem Handgriff versehenen Mutter ausgerüstet Zum Feststellen wird diese Mutter mit dem Handgriff angezogen, so daß die beiden Zughebel 6 und 7 gegeneinandergepreßt werden und sich nicht mehr relativ zueinander bewegen können, wodurch eine Arretierung in der Klemmstellung erreicht wird.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sollte das Langloch 18 so bemessen sein, daß der Klemmkeil bei einer neuen Seilklemme im geschlossenen Zustand nicht
am unteren Ende dieses Langlochs 18 anstößt. Der Grund hierfür ist, daß die erfindungsgemäße Seilklemme sich im Gebrauch abnutzen könnte oder daß sie für ein dünneres als ursprünglich vorgesehenes Seil verwendet wird. In einem solchen Fall ist es erforderlich, daß der Klemmkeil dann noch ausreichendes Bewegungsspiel nach unten hat, um ein sicheres Festklemmen des Seils auch in diesen Fällen zu ermöglichen.
Die erfindungsgemäße Seilklemme kann aus jedem
geeigneten Werkstoff hergestellt werden, vorzugsweise jedoch aus Stahl. Die Lauf- und Führungsrolle kann jedoch ohne Schwierigkeiten aus einem geeigneten Kunststoff wie Polyurethan oder Polyamid bestehen.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der erfindungsgemäßen Seilklemme ist das Abspannen und Festklemmen von Seilen oder Kabeln, insbesondere von auf verschiedene Längen ausfahrbaren Teleskopmasten.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Selbsttätige Seilklemme mit zwei auf einer Grundplatte an ihrem unteren Ende drehbar befestigten Klemmbacken und Zughebeln, die am oberen Ende der Klemmbacken drehbar angreifen und an ihrem anderen Ende drehbar miteinander und mit einem mit einer Befestigungseinrichtung versehenen Zugstück für die Seilklemme verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (11) einen auf der Grundplatte (2) geführten Klemmkeil (1) beidseitig umschlingt und ihn unter Last zwischen die Klemmbacken (3, 4) zieht, die durch die Zughebel (6,7) in parallele Anlage an den Klemmkeil (1) bzw. das Seil (11) gebracht werden und ein schwenkbarer Verriegelungsbügel (5) am unteren Ende der Grundplatte (2) vorgesehen ist, der die dort befindlichen Bolzen (19,20) der Klemmbakken (3,4) miteinander verbindet
2. Seilklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkeil (1) an seinem breiteren, oberen Ende eine Lauf- und Führungsrolle (10) für das Seil (11) aufweist.
3. Seilklemme nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (2) am unteren Ende einen mittig angeordneten Seilabstandshalter (12) aufweist.
4. Seilklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkeil (1) mit einer ihn aus seiner Klemmstellung herausziehenden Feder (13) versehen ist.
5. Seilklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Verbindungslinie der Drehpunkte (14) der Klemmbacken (3, 4) und dem schmalen Ende (15) des Klemmkeils (1) in der Klemmstellung wenigstens das Zweifache des Seildurchmessers beträgt.
6. Seilklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkeil (1) in seiner offenen Stellung mittels einer Arretiereinrichtung (16) gehalten werden kann.
7. Seilklemme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung (16) ein Exzenter (17) ist.
8. Seilklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Feststelleinrichtung (26) zum Arretieren der Klemmstellung aufweist.
9. Seilklemme nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung (26) aus einer an den Klemmbacken (3, 4) oder den Zughebeln (6, 7) oder den Verbindungsbolzen (27,28) angreifenden Spannschraube besteht.
10. Seilklemme nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung (26) durch einen die Zughebel (6, 7) lösbar zusammenpressenden Schraubbolzen (25) gebildet wird.
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