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Die Erfindung betrifft Hängevorrichtung für elektrische Leitungen, bestehend aus einem Grundkörper, an dessen Aussenseite eine Hängeöse und an dessen Innenseite ein Druckstück vorgesehen ist, und aus einer in dem Grundkörper ortsfest sowie um eine Achse drehbar gelagerten Rolle als Tragorgan, wobei die Rolle und das Druckstück relativ zueinander verstellbar sind,
Weiters betrifft die Erfindung eine Hängevorrichtung für elektrische Leitungen, bestehend aus einem Jförmigen Grundkörper mit einem kürzeren und einem längeren Schenkel, wobei an dem längeren Schenkel eine Hängeöse und ein Druckstück vorgesehen sind, und aus einer in dem Grundkörper ortsfest sowie um eine Achse drehbar gelagerten Rolle als Tragorgan, wobei die Achse der Rolle zwischen den beiden Schenkeln verläuft und wobei die Rolle und das Druckstück relativ zueinander verstellbar sind.
Solch eine Hängevorrichtung ist beispielsweise aus der DE 2 830 193 A oder der SE 85 02 887/6 B (die der DE 3619511 A1 entspricht) bekannt, bei der das Tragorgan von einer schalenförmigen Wiege gebildet ist, die mittels einer Klemmschraube an das in einem bügelförmigen Grundkörper ortsfest angeordnete Druckstück anstellbar ist. Zusätzlich sind im Grundkörper zwei Tragrollen drehbar gelagert, zwischen denen sich das Tragorgan befindet. Nachteilig bei dieser Hängevorrichtung ist, dass der Grundkörper wegen der Reihenanordnung der Tragrollen und des Tragorganes sehr breit und damit schwer Ist und dass für die gesamte Hängevorrichtung ein grosser Material- und Herstellungsaufwand nötig ist.
Ferner muss zum Ziehen und Spannen der elektrischen Leitung das Tragorgan unter die Tragrollen abgesenkt und danach mittels der Klemmschraube an das Druckstück angestellt werden, was einen erheblichen Zeitaufwand, aber auch Kraftaufwand bedeutet, weil beim Anstellen die Leitung mit dem Tragorgan angehoben werden muss.
Weiters betrifft die Erfindung eine Hängevorrichtung für elektrische Leitungen, bestehend aus einem Jförmigen Grundkörper mit einem kürzeren und einem längeren Schenkel, wobei an dem längeren Schenkel eine Hängeöse und ein Druckstück vorgesehen sind, und aus einer in dem Grundkörper ortsfest sowie um eine Achse drehbar gelagerten Rolle als Tragorgan, wobei die Achse der Rolle zwischen den beiden Schenkeln verläuft und wobei die Rolle und das Druckstück relativ zueinander verstellbar sind.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus dem SU-Erfinderschein 951 516 bekannt, wobei ein im Gundkörper verschwenkbar gelagertes Druckstück vorgesehen ist, das mittels einer Rücklaufsperre für die Rolle bezüglich der Rolle verschwenkt werden kann.
Diese Vorrichtung ist allerdings bloss zum Verlegen von Kabeln von einem Hubschrauber aus vorgesehen, wobei das Kabel in einer Richtung bei geöffnetem Druckstück frei über die Rolle laufen kann, in Gegenrichtung jedoch die Rücklaufsperre betätigt, hiedurch das Druckstück verschwenkt und an das Kabel gedrückt wird. Aus diesem Grund kann die Vorrichtung nicht zur Montage von Kabeln verwendet werden.
Ziel der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile und die Schaffung einer Hängevorrichtung, die relativ einfach aufgebaut ist und somit leicht herstellbar ist, bei der der Vorgang des Zusammenspannens von Tragorgan und Druckstück wesentlich vereinfacht und somit die Montagezeit für die elektrische Leitung beträchtlich verkürzt ist. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Hängevorrichtung, mit der Leitungen unterschiedlicher Durchmesser montiert werden können, wobei auch die Montage der Leitung vereinfacht ist und keine Werkzeuge erforderlich sind.
Die gesteckten Ziele werden einerseits mit einer Hängevorrichtung der eingangs an erster Stelle angegebenen Art dadurch erreicht, dass erfindungsgemäss das
Druckstück im Grundkörper verschiebbar gelagert sowie an eine Spannvorrichtung angeschlossen ist, dass die Spannvorrichtung ein Paar jeweils an der Aussenseite des Grundkörpers angeordnete und mit dem Druckstück schwenkbar verbundene Zug hebel und ein Paar im Abstand vom Druckstück am Grundkörper schwenkbar gelagerte Spannhebel aufweist, und dass jeder Zughebel einen quer zu seiner Längsachse sowie geringfügig schräg verlaufenden Schlitz aufweist, in den ein am jeweiligen Spannhebel angeordneter Bolzen eingreift, wobei jeder Spannhebel geringfügig über seinen Totpunkt hinaus verschwenkbar ist.
Anderseits werden diese Ziele mit einer Hängevorrichtung der eingangs an erster Stelle dargelegten Art dadurch erreicht, dass erfindungsgemäss das Druckstück im Grundkörper verschiebbar gelagert sowie an eine Spannvorrichtung angeschlossen ist, dass die Spannvorrichtung ein Paar im Abstand vom Druckstück am Grundkörper schwenkbar gelagerte Spannhebel und ein Paar jeweils an der Aussenseite des Grundkörpers angeordnete, jeweils an einem der Spannhebel angelenkte und mit dem Druckstück lösbar verbundene Zughebel aufweist, und dass jeder Spannhebel um einen geringfügigen Winkel über seine Totlage hinaus verschwenkbar ist.
Die genannten Ziele werden weiters mit einer Hängevorrichtung der eingangs an zweiter Stelle erwähnten Art dadurch erreicht, dass erfindungsgemäss das Druckstück an dem längeren Schenkel des J verschiebbar geführt und an eine Spannvorrichtung angeschlossen ist, dass die Spannvorrichtung ein Paar jeweils an der Aussenseite des Grundkörpers sowie im Abstand vom Druckstück angeordnete und mit dem Grundkörper schwenkbar verbundene Spannhebel und ein Paar an dem Paar Spannhebel um je eine Schwenkachse angelenkte Zughebel aufweist, dass jeder Zughebel im wesentlichen bogenförmig ausgestal-
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tet ist und im Bereich seines freien Endes an der zu seiner Schwenkachse weisenden Seite mehrere nebeneinander angeordnete Kerben aufweist,
deren Abstände von der Schwenkachse ab dem freien Ende des Zughebeis fortschreitend abnehmen und in die jeweils ein Paar belderseits vom Druckstück abstehende
Zapfen eingreift, wobei die Grösse der Kerben derjenigen der Zapfen angepasst ist und wobei jeder
Spannhebel geringfügig über seinen Totpunkt hinaus verschwenkbar ist.
Da das Tragorgan als Rolle ausgebildet ist, sind weitere Rollen wie im bekannten Fall entbehrlich, und der Grundkörper kann verhältnismässig schmal gestaltet werden. Ein wesentlicher Vorteil liegt darin, dass die
Leitung bei der Montage nicht gehoben werden muss, weil das Druckstück auf die Leitung abgesenkt wird.
Wegen des Hebelmechanismus ist ein Werkzeug entbehrlich und die Montage auch mit ungeübten
Arbeitskräften durchführbar ; das zeitraubende Verschrauben der bekannten Hängevorrichtung entfällt.
Vielmehr wir das Druckstück auf die Leitung abgesenkt, der Bolzen jedes Spannhebels so weit wie möglich in den Schlitz geschoben und der Spannhebel über seinen Totpunkt verschwenkt, wodurch die Leitung sicher festgeklemmt ist.
Ein weiterer Vorteil der zweitgenannten Variante der Erfindung liegt darin, dass das Kabel von der Seite auf die Rolle aufgelegt werden kann und nicht in die Hängevorrichtung eingefädelt und durch dieselbe durchgezogen werden muss. in vorteilhafter Weiterbildung der erstgenannten Variante der Erfindung können die Zughebel und die
Spannhebel jeweils an ihren freien Enden über eine Brücke miteinander verbunden sein, wodurch die
Betätigung erleichtert ist.
Günstig ist auch, wenn der Schlitz jedes Zug hebels an seiner dem Druckstück abgekehrten Seite eine
Reihe Kerben aufweist, deren Grösse dem Bolzen des Spannhebels angepasst ist. weil hiemit eine sichere Arretierung der Spannhebel gewährleistet und ein unabsichtliches Öffnen verhindert ist.
Weiters ist von Vorteil, wenn an den Schlitz jedes Zughebels an dessen am weitesten vom Druckstück abliegenden Ende ein weiterer Schlitz anschliesst, der im wesentlichen in Längsrichtung des Zughebels verläuft und vom Druckstück weg gerichtet ist. Auf diese Weise lässt sich im geöffneten Zustand der Abstand zwischen Rolle und Druckstück vergrössern und somit das Einführen des Kabels erleichtern.
Ferner können an der Aussenseite des Grundkörpers Rasten vorgesehen sein, an denen die Zughebel in derjenigen Lage lösbar angreifen, in der das Druckstück den grössten Abstand von der Rolle hat. Mit diesen Rasten werden die Zughebel im geöffneten Zustand festgehalten, was zur Erleichterung des Einführens des Kabels beiträgt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Grundkörper in an sich bekannter Weise in Form eines U-förmigen Bügels mit zwei Schenkeln und einem diese verbindenden, mit der Hängeöse versehenen Verbindungsstück ausgebildet ist. dass in den Schenkeln längsverlaufende Führungsschlitze ausgebildet sind, in denen Gleitschuhe des Druckstückes gelagert sind, wobei die Zughebel an die Gleitschuhe angeschlossen sind, dass die Achse der Rolle in Bohrungen in den Schenkeln lose gelagert ist und auf ihre Enden die Spannhebel aufgesetzt sind und dass die Zughebel Abschnitte aufweisen, die in jeder Lage der Zughebel die Enden der Achse der Rolle überdecken, wodurch die Achse gegen axiale Verschiebung gesichert ist.
In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der zweiten Variante der Erfindung kann jeder Zughebel an seinem dem Druckstück zugeordneten Ende mit einer Reihe zum Druckstück offener Kerben versehen sein, deren Abstände von der Schwenkachse ab dem freien Ende des Zughebels fortschreitend abnehmen und in die jeweils ein Paar beiderseits vom Druckstück abstehende Zapfen eingreift, wobei die Grösse der Kerben derjenigen der Zapfen angepasst ist. Hiedurch ist eine sichere Arretierung der Spann hebel gewährleistet und ein unabsichtliches Öffnen verhindert.
Ferner können die im wesentlichen bogenförmig gestalteten Zughebel in ihrem mittleren Bereich und die Spannhebel an ihren freien Enden jeweils über eine Brücke miteinander verbunden sein, wodurch die Betätigung dieser Hebel erleichtert ist.
Von Vorteil ist weiters, wenn am Grundkörper im Bereich des Druckstückes Rasten vorgesehen sind, an denen das Druckstück in derjenigen Lage lösbar angreift, in der dasselbe den grössten Abstand von der Rolle hat. Mit diesen Rasten werden die Zughebel im geöffneten Zustand festgehalten, was zur Erleichterung des Einführens des Kabels beiträgt.
Eine besonders vorteilhafte Variante der Erfindung besteht darin, dass der Grundkörper in an sich bekannter Weise in Form eines U-förmigen Bügels mit zwei Schenkeln und einem diese verbindenden, mit der Hängeöse versehenen Verbindungsstück ausgebildet ist, dass das Druckstück an dem einen Schenkel verschiebbar geführt ist. dass die Achse der Rolle an demselben Schenkel fix befestigt ist und dass der andere Schenkel an dem einen Schenke um die Hängeöse schwenkbar angeordnet und mit einem bis zu seiner Aussenseite reichenden bogenförmigen Schlitz versehen ist. Auf diese Weise bietet diese Variante den Vorteil, dass die Hängevorrichtung geöffnet und das Kabel von der Seite eingelegt werden kann und
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somit weder eingefädelt noch durchgezogen werden muss.
Dabei ist günstig, wenn der verschwenkbare Schenkel mit einer Handhabe versehen ist, weil die Verschwenkung des Schenkels erleichtert ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Rolle einen Durchmesser aufweisen, der zumindest so gross wie ihre axiale Länge ist, weil dies zur schonenden Behandlung der Leitung sowohl bei als auch nach der Montage beiträgt.
Günstig ist auch, wenn die Rolle mit einer elastischen Auflage versehen ist. Zweckmässigerweise ist das Druckstück sattelförmig ausgebildet.
Weiters kann das Druckstück in an sich bekannter Weise mit einer elastischen Auflage versehen sein.
Zur erhöhten Sicherung der elektrischen Leitung gegen Verrutschen in der Hängevorrichtung kann das Druckstück bzw. die Auflage an der der Rolle zugekehrten Seite mit zur Achse der Rolle parallel verlaufenden Rippen versehen sein.
Nachstehend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind ; es zeigen Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Hängevorrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie li-11 in Fig. 1, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Hängevorrichtung in Seitenansicht, Fig. 4 eine Ansicht derselben in Richtung des Pfeiles 4 in Fig. 3 und Fig.
5 eine dritte Ausführungsform der Hängevorrichtung in Seitenansicht.
In den Zeichnungen ist die erfindungsgemässe Hängevorrichtung in ihrer Gebrauchslage dargestellt.
Gemäss Fig. 1 und 2 weist die erste Ausführungsform einen Grundkörper 1 in Form eines U-förmigen Bügels mit zwei nach unten weisenden Schenkeln 2 und einem deren obere Enden verbindenden Verbindungsstück 3 auf. An der Oberseite des Bügels 1 bzw. an der Aussenseite des Verbindungsstückes 3 ist eine Hängeöse 4 zur Montage der Hängevorrichtung vorgesehen. Zweckmässigerweise sind das Verbindungsstück 3 und die Hängeöse 4 von abgekröpften Abschnitten der aus Stahlblech ausgestanzten Schenkel 2 gebildet, wobei die Hängeöse 4 mit einem Ring 5 verstärkt ist, der zugleich die beiden entsprechenden Abschnitte verbindet.
An den gegenüberliegenden, unteren Enden der Schenkel 2 sind diese über eine Achse 6 miteinander verbunden, auf der ein Tragorgan 10 Form einer frei drehbaren Rolle 7 gelagert ist, die zum Tragen einer elektrischen Leitung 8 bestimmt ist. Diese Rolle 7 ist vorzugsweise in Form einer Seilrolle ausgebildet und mit einer elastischen Auflage 9, vorzugsweise aus einem elastomeren Kunststoff versehen. Ihr Durchmesser ist im Vergleich zu bekannten Hängevorrichtungen relativ gross gewählt und zumindest so gross wie der gegenseitige Abstand der Schenkel 2. Auf diese Weise wird die Leitung 8 im Hinblick auf Knicken geschont.
Zwischen der Rolle 7 und dem Verbindungsstück 3 ist ein Druckstück 10 angeordnet, das sattelförmig gestaltet und an seiner der Rolle 7 zugekehrten Seite mit einer elastischen Auflage 11, ebenfalls vorzugsweise aus einem elastomeren Kunststoff ausgestattet ist. Das Druckstück 10 ist zwischen den Schenkeln 2 in deren Längsrichtung verschiebbar gelagert, zu welchem Zweck die Schenkel 2 mit je einem längsverlaufenden Führungsschlitz 12 versehen sind, in die Gleitschuhe 13 des Druckstückes 10 eingreifen, an deren Aussenseite jeweils ein Schwenkzapfen 14 vorgesehen ist. Zur erhöhten Sicherung gegen Verrutschen der Leitung 8 in der Hängevorrichtung ist die Auflage 11 vorzugsweise mit (nicht gezeigten) Rippen versehen, die parallel zur Achse 6 der Rolle 7 verlaufen.
Auf diesen Schwenkzapfen 14 ist je ein an der Aussenseite des betreffenden Schenkels 2 angeordneter Zughebel 15 schwenkbar gelagert, wobei die beiden Zughebel 15 an ihren freien Enden über eine Brücke 16 miteinander verbunden und daher nicht nur gemeinsam verschwenkbar sind, sondern auch eine eigene Befestigung an den Schwenkzapfen 14 entbehrlich ist. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind die aus Stahlblech ausgestanzten Zug hebel 15 knapp neben ihrem Schwenkzapfen 14 ausgekröpft und verlaufen unter Belassung eines Zwischenraumes parallel zu den Schenkeln 2. Der Zweck dieses Zwischenraumes wird später erläutert.
In jedem Zughebel 15 ist ein quer zu seiner Längsachse verlaufender Schlitz 17 ausgebildet, der zu dieser Längsachse unter einem Winkel schräg verläuft, der geringfügig kleiner als 90* ist. Ausserdem schliesst an dem dem Schwenkzapfen 14 am weitesten abliegenden Ende des Schlitzes 17 ein weiterer Schlitz 18 an, der angenähert in der Längsachse des Zughebets 15 verläuft und vom Druckstück 10 weg gerichtet ist. Der erstgenannte Schlitz 17 ist an seiner dem Schwenkzapfen 14 abgekehrten Seite mit einer Reihe Kerben 19 gleicher vorbestimmter Grösse versehen. Der weitere Schlitz 18 dient dazu, den Abstand zwischen Rolle 7 und Druckstück 10 vergrössern zu können.
In den Zwischenräumen zwischen den Zughebeln 15 und den zugeordneten Schenkeln 2 ist jeweils ein Abschnitt eines Spannhebels 20 angeordnet, der um die Achse 6 der Rolle 7 verschwenkbar ist. Die beiden Spannhebel 20 sind an ihren freien Enden über eine Brücke 21 miteinander verbunden und somit gemeinsam verschwenkbar. Jeder Spannhebel 20 trägt einen Bolzen 22, der bezüglich der Längsachse des
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Spannhebels 20 versetzt ist und in den Schlitz 17 oder 18 des Zughebels 15 eingreift. Zur Begrenzung der Verschwenkung des Spannhebels 20 ist am Schenkel 2 ein Anschlag 23 vorgesehen, der bezüglich der
Längsachse des Schenkels 2 nach derjenigen Seite versetzt ist, die dem Spannhebel 20 abgekehrt ist.
Die Zughebel 15 sind angenähert dreieckig gestaltet und übergreifen in jeder ihrer Lagen die Achse 6 der Rolle 7 sowie die Gelenkstellen der Spannhebel 20. Somit erübrigen sich eigene Befestigungen für die Achse 6 sowie die Spannhebel 20. Ein weiterer Vorteil dieses Merkmals ist bei der Beschreibung der
Demontage der Leitung 8 erläutert.
Im Bereich des dem Verbindungsstück zugekehrten, oberen Endes des Führungsschlitzes 12 ist an der Aussenseite jedes Schenkels 2 ein Paar vorspringende Rasten 24 ausgebildet, welche die Zughebei 15 in ihrer höchsten Stellung lösbar arretieren, wobei die Auskröpfungen der Zughebei 15 mit den Rasten 24 zusammenwirken. Diese Stellung ist in Fig. 1 gezeigt, in der sich der Bolzen 22 im längsverlaufenden Schlitz 18 und in diesem an dessen geschlossenen, unteren Ende befindet.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Hängevorrichtung ist derart bemessen, dass mit ihr isolierte Freileitungen mit einem Kabelquerschnitt von 3x25 bis 4x95 nach verschiedenen nationalen und internationalen Vorschriften, z. B. ÖNORM E 3600 montiert werden können.
Die Montage der elektrischen Leitung 8 erfolgt auf folgende Weise : Die Hängevorrichtung wird zweckmässigerweise in dem in Fig. 1 gezeigten Zustand ausgeliefert, in dem das Druckstück 10 am weitesten von der Rolle 7 entfernt ist, die Zughebel 15 von den Rasten 24 arretiert sind und die Bolzen 22 der Spannhebel 20 an den unteren Enden der Schlitze 18 liegen. Nach dem Einführen der elektrischen Leitung 8 zwischen die Rolle 7 und das Druckstück 10 wird die Leitung 8 durchgezogen, was durch die drehbare Rolle 7 erheblich erleichtert ist. Sobald sich die entsprechende Stelle der Leitung 8 an ihrem Platz befindet, wird die Arretierung der Zughebel 15 durch einen leichten Druck oder Schlag von oben gelöst und das Druckstück 10 der Rolle 7 genähert und schliesslich auf die Leitung 8 aufgesetzt.
Dies erfolgt durch Herunterziehen und Verschwenken der Zughebel 15 in Pfeilrichtung, bis die Bolzen 22 in die dem Durchmesser der Leitung 8 entsprechende Kerben 19 der Schlitze 17 einrasten. Abschliessend werden die Spannhebel 20 im entgegengesetzten Sinn wie die Zughebel 15 verschwenkt, wobei das Druckstück 10 fest auf die Leitung 8 gepresst wird. Nachdem die Spannhebei 20 über ihren Totpunkt hinaus verschwenkt worden sind, schlagen sie an den Anschlägen 23 an den Schenkeln 2 an und sind in ihrer Endlage arretiert.
Die Erfindung bietet den weiteren Vorteil, dass bei einer Demontage der Leitung 8 diese der Hängevorrichtung entnommen werden kann, ohne sie aus derselben herausziehen zu müssen, wenn etwa im Zuge einer Leitungsverlegung die Stützpunkte eines Abspannabschnittes versetztwerden sollen. Zu diesem Zweck werden die Zughebel 15 von den Schwenkzapfen 14 abgezogen ; dies kann bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eines über die Brücke 16 verbundenen Paares Zughebel 15 mit einem einfachen Werkzeug, wie einem Schraubenzieher erfolgen, worauf die Zughebel 15 vom Bügel 1 abgenommen werden und somit die Achse 6 der Rolle 7 freigelegt wird. Nach Entlasten der Leitung 8 kann die Achse 6 aus den Schenkeln 2 herausgezogen werden, wodurch auch die Exzenterhebel 20 vom Bügel 1 gelöst sind. Nun kann die Leitung 8 aus dem Bügel 1 nach unten entnommen werden.
Die Wiedermontage erfolgt ersichtlicherweise in umgekehrter Reihenfolge der obigen Schritte.
Die in Fig. 3 und 4 gezeigte zweite Ausführungsform der Erfindung weist als Grundkörper 1 ebenfalls einen U-förmigen Bügel mit zwei Schenkeln 2a. 2b und einem diese verbindenden Verbindungsstück 3 auf, an dessen Oberseite eine Hängeöse 4 vorgesehen ist, die von einem Ring 5 gebildet ist.
Der eine Schenkel 2a trägt an seinem freien Ende eine Achse 6, auf der eine Rolle 7 drehbar gelagert ist, die mit einer elastischen Auflage 9 ausgestattet ist. Ferner trägt dieser Schenkel 2a ein sattelförmiges Druckstück 10, das mittels einer Platte 30 und zweier in einem der Dicke des Schenkels 2a entsprechendem Abstand angeordneter Bolzen 31 auf dem Schenkel 2a verschiebbar gelagert ist und von dem ein Paar quer zur Achse 6 der Rolle 7 verlaufende Zapfen 26 absteht. An seiner der Rolle 7 zugekehrten Seite ist das Druckstück 10 mit einer elastischen Auflage 11 versehen, die mit parallel zur Achse 6 der Rolle 7 verlaufenden Rippen versehen sein kann.
Zwischen der Rolle 7 und dem Druckstück 10 ist eine elektrische Leitung 8 dargestellt.
Der andere, in der Fig. 3 rechte und in Fig. 4 ersichtliche Schenkel 2b ist um den Ring 5 der Hängeöse 4 bezüglich der übrigen Hängevorrichtung verschwenkbar und weist im Bereich der Achse 6 der Rolle 7 einen bogenförmigen Schlitz 25 auf, der bis zur Aussenseite des Schenkels 2b reicht. Bei geschlossenem Bügel 1 ist also das freie Ende der Achse 6 in diesem Schenkel 2b gelagert.
An dem die Achse 6 und das Druckstück 10 tragenden Schenkel 2a ist quer hiezu ein zweiter Bügel 32 angebracht, der an seinen Enden je einen Schwenkzapfen 33 trägt. auf welchen Schwenkzapfen 33 jeweils ein Spannhebel 20 verschwenkbar gelagert ist, wobei die beiden Spannhebel 20 über eine Brücke 21 miteinander verbunden sind. An jedem Spannhebel 20 ist über einen Schwenkbolzen 34 ein Zughebel 15 angelenkt, wobei die beiden Zughebel 15 ebenfalls über eine Brücke 16 miteinander verbunden sind. Am
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freien Ende jedes Zughebels 15 ist ein quer zu seiner Längsache angeordneter Arm 27 angeschlossen, der eine geringfügig schräg zu dieser Längsachse verlaufende Reihe Kerben 19 aufweist, deren Grösse dem Durchmesser der Zapfen 26 des Druckstückes 10 entspricht.
An den freien Enden des zweiten Bügels 32 sind entweder (nicht gezeigte) Anschläge zur Begrenzung der Verschwenkung der Spannhebel 20 vorgesehen, wobei diese geringfügig über ihren Totpunkt hinaus verschwenkbar sind. Bei der dargestellten Ausführungsform dienen die Schwenkzapfen 33 als Anschläge.
Auch bei dieser Ausführungsform sind Rasten 24 am Schenkel 2a vorgesehen, um das Druckstück 10 in seiner in Gebrauchslage höchsten Stellung lösbar zu arretieren. Diese Rasten 24 wirken mit einem der Bolzen 31 des Druckstückes 10 zusammen.
Aus dem vorstehenden ist ersichtlich, dass die Montage der elektrischen Leitung 8 beträchtlich erleichtert ist und in rascher Weise erfolgen kann. Infolge des verschwenkbaren Schenkels 2b braucht die Leitung 8 nicht durch die Hängevorrichtung durchgezogen werden, sondern kann von der Seite her eingelegt werden. Zu diesem Zweck wird das Druckstück 10 angehoben und allenfalls mittels der Rasten 24 arretiert und der Schenkel 2b verschwenkt, worauf die Leitung 8 auf die Rolle 7 gelegt wird. Danach wird der Schenkel 2b zurück verschwenkt und somit der Bügel 1 geschlossen. Nun wird das Druckstück 10 auf die Leitung abgesenkt und die Zughebel 15 werden derart verschwenkt, dass die Arme 27 über die Zapfen 26 des Druckstückes 10 zu liegen kommen, wobei die Zapfen 26 in jeweils eine der Kerben 19 eintreten.
Schliesslich werden die Spannhebel 20 bis über ihren Totpunkt verschwenkt, wodurch die elektrische Leitung 8 sicher festgelegt ist.
Das Lösen der Leitung 8 kann genauso rasch und einfach durchgeführt werden. Da die Rolle 7 ortsfest im Bügel 1 gelagert ist, tritt dabei kein Absenken der Leitung 8 auf. Dank des verschwenkbaren Schenkels 2b kann die Leitung 8 seitlich herausgenommen werden. Da keine Verschraubungen zum Anstellen des Druckstückes vorgesehen sind, besteht auch keine Gefahr, dass solche Verschraubungen durch Witterungseinflüsse rosten, das Lösen erschweren oder zu Bruch gehen.
An dem verschwenkbaren Schenkel 2b kann eine Sicherung zum Verschluss des bogenförmigen Schlitzes 25 vorgesehen sein, um die Achse 6 in ihrer Sollage zu sichern und ein unabsichtliches Verschwenken des Schenkels 2b zu verhindern. Weiters kann dieser Schenkel 2b mit einer Handhabe versehen sein, die das Verschwenken erleichtert.
Eine dritte Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 5 gezeigt. Sie entspricht im wesentlichen der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4, mit Ausnahme des Bügels 1, der hier in Form eines J ausgebildet ist.
Die Achse 6 der Rolle 7 ist zwischen den beiden Schenkeln 2a und 2b angeordnet, und das Druckstück 10 ist auf dem längeren Schenkel 2a verschiebbar gelagert. Die Spannhebel 20 sind, wie vorhin erläutert, an einem mit dem längeren Schenkel 2a verbundenen Bügel 32 angebracht, und die Zughebel 15 sind an den Spannhebeln 20 angelenkt. Zweckmässigerweise sind die Zughebel 15 an der Seite des kürzeren Schenkels 2b angeordnet, sodass die Leitung 8 nicht nur bei gespannten Zughebein 15, sondern auch dann gegen Herausfallen gesichert ist, wenn die Arme 27 auf die Zapfen 26 aufgelegt sind. Die übrigen, gleichen Bauteile sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, aber nicht eigens erläutert.
Es versteht sich, dass im Rahmen der Erfindung noch weitere Varianten der Hängevorrichtung möglich sind. So ist eine Variante möglich, bei der bloss im Bereich eines der Schenkel ein Zughebel und ein Spannhebel vorgesehen sind. Ferner können die Reihen Kerben am Zughebel entfallen, wobei die Arretierung reibungsschlüssig erfolgt und der Herstellungsaufwand verringert ist. Ferner ist nicht unbedingt erforderlich, die Hebelpaar jeweils über eine Brücke miteinander zu verbinden. Desgleichen können die Anschläge für die Spannhebel entfallen und stattdessen die Spannhebel an den entsprechend gestalteten Zughebeln anschlagen.
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