DE2906517C2 - Vorrichtung zum Führen und Festklemmen eines Seiles oder Kabels, insbesonders bei freistehenden Masten wie Masten von beweglichen Antennenanlagen oder auf Zelten mit Abspannseilen - Google Patents
Vorrichtung zum Führen und Festklemmen eines Seiles oder Kabels, insbesonders bei freistehenden Masten wie Masten von beweglichen Antennenanlagen oder auf Zelten mit AbspannseilenInfo
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Description
Kunststoffmaterialien oder einem Metall bestehen, insbesondere handelt es sich jedoch um Stahlseile.
Selbstverständlich ist es auch möglich, mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung Drähte abzuspannen.
Ebenso können Kabel, z. B. Elektrokabel oder Telefon- s
kabel, mit der erfindungsgemä3en Vorrichtung geführt und festgeklemmt werden. Dies ist insbesondere beim
Spannen eines solchen Kabels zwischen zwei Masten von Vorteil, da du Kabel zunächst durchhängt, z. B. eine
zu große Länge besitzt, und dann erst nach Einstellung der richtigen Länge zwischen den Masten festgeklemmt
werden muß. Selbstverständlich ist es bei einem solchen Anwendungsfall möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung
nur für das vorübergehende Führen und Festklemmen eines Kabels einzusetzen und das Kabel
anschließend an der eigentlichen Befestigungsvorrichtung, z. B. einem isolator an dem Mast, dauernd zu
befestigen.
Die Merkmale der Erfindung und deren technische Vorteile ergeben sich auch aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbcispic'en in Verbindung
mit den Ansprüchen und der Zeichnung.
In der Zeichnung sind:
F i g. 1 und 2 eine Vorrichtung in der Aufsicht und im Schnitt in der Klemmstellung;
F i g. 3 und 4 eine weitere Vorrichtung in der Aufsicht und im Schnitt in der Klemmstellung, bei welcher die
Einrichtung zum Befestigen an einem Fixpunkt einer vorteilhaften Ausführungsform entspricht;
F i g. 5 die in der F i g. 3 gezeigte Vorrichtung in der Spannstellung, d. h. beim Festziehen des Seiles;
F i g. 6 und 7 eine Vorrichtung, die im Prinzip der in
F i g. 3 gezeigten Vorrichtung entspricht, bei welcher jedoch die Feststellung der Vorrichtung in der
Schwenkstellung gemäß einer weiteren Ausführungsformerfolgt;
F i g. 8 und 9 die Vorrichtung gemäß F i g. 3, wobei die Feststellung der ersten Führungsrolle in einer Drehrichtung
gemäß einer anderen Ausführungsform erfolgt.
Fig. 10 zeiot im vergrößerten Maßstab den Feststellmechanismus
gemäß der Ausführungsform für die Schwenkstellung von F i g. 7.
In den F i g. I und 2 ist gezeigt, daß das die beiden
Führungsrollen 1 und 2 tragende Teil 4 aus zwei Flathmateriaistücken besteht, welche mittels der Ab-Standshalter
8 in einem entsprechenden Abstand zueinander gehalten werden. Dieses Teil 4 weist Löcher
zur Aufnahme der Achsen 1? der Führungsrollen 1 und 2
auf. wobei das Loch 11 zur Aufnahme der Achse 12 der
Führungsrolle 2 als Länglich ausgebildet ist. so daß die 5u
Führungsiolle 2 in bezug aug die Führungsrolle 1
beweglich ai.geordnet ist. So kann das Teil 4 aus zwei
mit den entsprechenden Bohrungen versehenen Stahlplatten bestehen, die durch Abstandshalter und
Schrauben. Nieten oder Bolzen 8 zusammengehalten werden und ein Gehäuse für die Führungsrollen 1 und 2
bilden.
In diesem Fall weist das Teil 4 gegebenenfalls einen Ausschnitt 19 (siehe F i g. 1) in dem Bereich auf. in dem
das Seil oder Kabel 3 übereinanderliegt. da sonst der Abstand zwischen den beiden, das Teil 4 bildenden
Platten zu klein sein könnte, um ein Übereinanderliegen des Seiles oder Kabels, das bei der Vorrichtung
zwangsläufig ist, zu ermöglichen. Andererseits kann der Abstand zwischen den Platten durch geeignete Ab- kr>
Standshalter auch ausreichend groß, d. h. etwas größer als der doppelte Durchmf srer des Seiles oder Kabels 3
gehalten werden.
Die Führungsrolle 1 kann mittels eines Bolzens oder einer Schraube oder auch eines beliebigen, an sich
bekannten Mechanismus festgestellt werden, d.h. die Möglichkeit zur Drehung der Führungsrolle 1 kann
aufgehoben werden.
Weiterhin weist das Teil 4 eine Einrichtung 5 suf, mittels derer es an einem beliebigen Fixpunkt befestigt
werden kann. Ein solcher Fixpunkt kann bei der Anwendung der Vorrichtung zum Führen und Festklemmen
von Spannseilen, beispielsweise von Teleskopantennenmasten oder Spannseilen von Zeiten, ein im
Boden befestigter Hering sein, an welcher mittels der Einrichtung 5 und eines geeigneten Hakens oder Seiles
die Vorrichtung befestigt werden kann. Die in der F i g. 1 gezeigte Vorrichtung weist weiterhin noch eine
Feststelleinrichtung 6 auf, welche die Vorrichtung in der Klemmstellung fixiert Bei der in der Tig. I dargestellten
Ausfühningsform besteht die Feststelleinrichtung 6 aus einem Karabinerhaken, der das Ende 36 des Seiles
oder Kabels 3 umgreift und ein Zuri /.schwenken des
Teiles 4 in die Spannsteiiung, in weicher 'as Seii oder
Kabel erst angezogen wird, verhindert. Bei der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform ist dieser Karabinerhaken 6
an einem Flansch 9 befestigt, der über die Abstandshalter bzw. cchrauben 8 mit dem Teil 4 verbunden ist. Die
Einrichtung 5 ist im Fall der F 1 g. 1 ein Loch im Teil 4.
durch welches die Befestigung erfolgt. Die Führung des Seiles oder Kabels 3 in der Klemmstellung ergibt sich
aus F i g. 1, d. h. das unter Spannung stellende Ende 3b des Seiles 3 führt durch den Karabinerhaken zunächst
um die Führungsrolle 2. anschließend um die Führungsrolle 1 und dann zwischen den Führungsrollen 1 und 2
hindurch, wobei es durch die von der Führungsrolle 2 auf es ausgeübte Preßwirkung in dem Spalt zwischen
den beiden Führungsrollen 1 und 2 festgeklemmt wird. Durch die Möglichkeit der Bewegung der Führungsrolle
2 über ihre Achse 12 in dem Langloch 11 ist eine solche
Klemmwirkung möglich. Die Führungsrolle ' ist it der
Klemmstellung mittels des Bolzens oder der Schraube 7 festgeklemmt, so daß eine Drehung dieser Führungsrolle
1 r cht mehr möglich ist.
In den F i g. 3 und 4 ist eine andere Ausführungsform
gezeigt, bei welcher die Einrichtung 5 zum Befestigen an
einem Fixpunkt aus einem Bauteil 14. bei der gezeigten, besonders bevorzugten Ausführungsform, in Form e'nes
Bügels mit zwei Flachmaterialstücken 15 besteht. Dieses Bauteil 14 greift bei der gezeigten Ausführungsform an
einer anderen Stelle des Teiles 4 an. nämlich zwischen den beiden Achsen 12 der Führungsrollen 1 und 2
liegend, jedoch seitlich hierzu versetzt. Durch eine solche Anordnung, d h. die Verschiebung des Schwenkpunktes
des Teiles 4 gegenüber der Einrichtung 5 ist es möglich beim Überführen der Vorrichtung in die
Klemmstellung eine unterschiedlich große Spannwirkung auf das Seil ? auszuüben und damit auch die
Preßwirkung der Führungsrolle 2 gegen die Führungsrolle 1 zu variieren, so daß hierdurch in beliebiger und
durch einfache Versuche zu ermittelnder Weise die Klemmkraft der erf..idungsgemäßen Vorrichtung variiert
und festgjlegt werden kann. d. h. die Kraft, welche an das unter Spannung stehende Ende 36des Seilei: oder
Kabels 3 angelegt werden kann und bei der die Vorrichtung noch ein sicheres Festklemmen des Seiles
oder Kabels 3 ergibt.
Das eigentliche Spai.nen cies Seiles oder Kabels 3
erfolgt in einer Stellung der Vorrichtung, wie sie in der Fig.5 dargestellt ist, d.h. bei heruntergeschwenktem
Bauteil 4. Bei diesem Snannen Hps Spill»« nHpr kfaKolc 1
ist die Führungsrolle 1 frei beweglich, d. h. nicht festgestellt, so daß das Seil oder Kabel ohne größeren
Widerstand durch die Vorrichtung geführt werden kann. Zum Festklemmen wird dann das Bauteil 14 gegenüber
dem Teil 4 geschwenkt. In den F i g. 6 und 7 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt, um das Bauteil 14 in
der Schwenkstellung um das Teil 4 festzustellen, wobei dies mittels Rastscheiben (16) und einer Klemmschraubeinrichtung, bestehend aus einer Flügelmutter 17 und
einer Schraube 18, erfolgt, siehe Fig. 10. Bei einer solchen Anordnung ist es möglich, die Schwenkstellung
zwischen Teil 4 und dem Bauteil 14 bzw. einer anders gearteten Einrichtung 5 in einer beliebigen Lage zu
fixieren, z. B. auch in der in der F i g. 5 gezeigten Spannstcllung und nicht nur in der Klemmstellung.
Die F i g. 8 und 9 zeigen in der Aufsicht und im Schnitt eine weitere Ausführungsform, wobei die Feststellung
der Führungsrolle 1 kann durch einen Sperrklinkenmechanismus 13 erfolgt. Dieser kann von beliebiger Bauart
sein, in der Fig.8 besteht der Sperrklinkenmechanismus aus einem entsprechenden Sperrklinkenrad und
einem in dieses eingreifenden, unter Federzug stehenden Sperrhebel. Statt eines solchen mit einer Spiralfeder
zusammenwirkenden Sperrhebels könnte jedoch selbstverständlich auch eine geeignete als Sperrhebel
ausgebildete Blattfeder verwendet werden. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es lediglich erforderlich, daß die Drehrichtung der Führungsrolle 1 nur in
einer Drehrichtung in der Klemmstellung aufgehoben wird, d. h. es muß ein Zurückgleiten des freien Endes 3a
des Seiles oder Kabels 3 in der in der F i g. 8 gezeigten Pfeilrichtung verhindert werden. Bei der in dieser F i g. 8
gezeigten Ausführungsform ist ein Spannen des Seiles oder Kabels 3 jedoch in einfacher Weise möglich, da der
Sperrklinkenmechanismus ein Drehen der Führungsrolle 1 in Spannrichtung des Seiles oder Kabels 3 ohne
weiteres ermöglicht.
Die Führungsrollen für das Seil oder Kabel 3 können aus einem beliebigen Material bestehen, vorzugsweise
jedoch aus Eisen oder Stahl. Um ein Gleiten des Seiles oder Kabels 3 in den Führungsrollen 1 und 2 mit
größerer Sicherheit zu vermeiden, können die Laufflächen uidSci' Γΰϊιι uiigsi «jiicii ί uMu 2 mil einer Riffelung
oder mit Kerben versehen sein. Selbstverständlich darf die Riffelung oder Kerbung nicht so stark sein, daß eine
Beschädigung des Seiles oder Kabels möglich ist Die Führungsrollen können jedoch auch aus Kunststoff oder
Hartgummi bestehen.
In der Klemmstellung wird durch das unter Spannung
stehende Ende 36 des Seiles oder Kabels 3 die Führungsrolle 2 gegen die Führungsrolle 1 gepreßt.
Zwischen diesen beiden Führungsrollen 1 und 2 muß eine so starke Annäherung möglich sein, daß das
zwischen diesen beiden Führungsrollen durchlaufende Seil oder Kabel 3 fest eingeklemmt werden kann, d. h.
die Flanken der Führungsrollen dürfen nicht so weit hervorragen, daß sich die beiden Führungsrollen
berühren, bevor ein Festklemmen des Seiles oder Kabels möglich wird.
Vorteilhafterweise sind der Durchmesser des Seiles
oder Kabels 3 und die Abmessungen der Laufflächen
der Führungsrollen 1 und 2 so aufeinander abgestimmt,
daß der Durchmesser des Seiles oder Kabels 3 mit der Rundung der Laufflächen der Führungsrollen 1 und 2
übereinstimmt, d. h. daß der Radius der Rundung dieser Laufflächen der Führungsrollen 1 und 2 nur geringfügig
größer als der Radius des Seiles oder Kabels 3 ist.
Die übrigen Teile der Vorrichtung wie das Teil 4, der Flansch 9 und das Bauteil 14 bestehen üblicherweise aus
Flachmaterialien aus einem geeigneten Metall, insbe
sondere aus Eisen oder Stahl, die in geeigneter Weise
durch Anstrich oder Verzinkung gegen Korrosion geschützt sein können. Die Vorrichtung wurde zum
Spannen von Stahlseilen mit Durchmessern von 5 mm bzw. 8 mm mit Erfolg verwendet, wobei der Durchmes
ser der Führungsrollen 1 und 2 50 mm bzw. 60 mm
betrug. Bei einer Anordnung, wie sie in den F i g. 3 und 4 gezeigt ist. wurde bei einer am unter Spannung
stehenden Ende 3b des Seiles 3 angelegten Kraft von 600 kp festgestellt, daß der Seilspanner kein Lockern
des Seiles 3 während der Beobachtungszeit von 3 Tagen ergab. Mit einer solchen erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es daher möglich, ein Drahtseil für eine
ausreichende Zeitspanne sicher zu führen und festzuklemmen, ohne daß die Gefahr eines Lockerwerdens
besteht.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform besteht das Teil 4 aus einer Art Gehäuse aus zwei
Platten, in welchem die Seilführungsrollen geführt werden. Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich,
die Platten schmaler auszubilden, so daß die beiden Führungsrollen breiter als die das Teil 4 bildenden
Platten sind. In einem solchen Fall entfällt die Notwendigkeit des Ausschnittes 19, da der Kreuzungspunkt des Seiles oder Kabels nicht mehr im Teil 4 liegt.
Der Vorteil der Ausbildung des Teils 4 als ziemlich breites Gehäuse, so wie in der Zeichnung dargestellt,
liegt darin, daß die Abstandshalter und Schrauben 8 eine äußere Begrenzung für das im Teil 4 verlaufende Seil
oder Kabel 3 bilden, so daß dieses Seil oder Kabel 3 im
Bei praktischen Anwendungsversuchen der Vorrichtung hat sich ferner herausgestellt, daß eine vorteilhafte
Klemmwirkung auf das Seii oder Kabel in der Klemmstellung dann ausgeübt wird, wenn sich das
Bauteil 14 bzw. der Schwenkpunkt des Teiles 4 zwischen den beiden Achsen 12 der Führungsroflen 1 und 2
befindet, oder auch mit der Achse 12 der ersten Führungsrolle 1 zusammenfällt Die Angabe, daß das
Bauteil 14 zwischen den Achsen liegend angeordnet ist
so bedeutet nicht nur eine Anordnung auf der Verbingslinie zwischen diesen beiden Achsen, sondern auch eir ?
zwischen diesen Achsen befindliche, jedoch seitlich verschobene Anordnung, wie dies in der F i g. 3 gezeigt
ist
Falls eine sehr starke Klemmwirkung auf das Seil oder Kabel ausgeübt werden soll kann das den
Schwenkpunkt bestimmende Bauteil natürlich auch an einem Punkt weiter zu dem unter Spannung stehenden
Ende 36 des Seiles oder Kabels 3 zu liegen, z. B.
oberhalb der Achse 12 der ersten Führungsrolle 1.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Führen und Festklemmen eines Seiles oder Kabels, insbesondere bei freistehenden
Masten wie Masten von beweglichen Antennenanlagen oder auch Zelten mit Abspannseilen.
Umfassend ein Teil mit zwei in einer Ebene liegenden Führungsrollen für das Seil oder Kabel,
wobei das Teil eine Einrichtung zum Befestigen an einem Fixpunkt aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß:
a) die erste Führungsrolle (1), welche dem Seilverlauf nach dem freien Ende (3a^des Seiles
oder Kabels (3) nächstliegend angeordnet ist, zumindest in einer Drehrichtung feststellbar ist,
. b) die zweite Führungsrolle (2), welche dem Seilverlauf nach dem unter Spannung stehenden
Ende (3b) des Seiles oder Kabels nächsiliegend a^-jeordnet ist, in Richtung auf die erste
Führungsrolle zu beweglich angeordnet ist, so daß das um beide Führungsrollen (1, 2)
herumführende und zwischen diesen durchtretende Seil oder Kabel in der Klemmstellung die
zweite Führungsrolle (2) gegen die erste Führungsrolle (1) preßt, und
c) das die Führungsrollen tragende Teil (4) um die Einrichtung (5) schwenkbar angeordnet und
mittels einer Feststelleinrichtung (6) in der Klemmstellung arretierbar ist.
2. Vorrichtu ig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste F'ihrung'-olle (1) durch einen
lösbaren Bolzen (7) feststellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch ',dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Führungsrolle (1) durch einen Sperrklinkenmechanismus (13) in einer Drehrichtung
feststellbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststelleinrichtung
(6) aus einem das unter Spannung stehende Ende (3b) des Seiles oder Kabels (3)
umfassenden Haken, insbesondere einem Karabinerhaken,
besteht.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein
richtung (5) zum Befestigen an einem Kixpunkt aus einem schwenkbaren Bauteil (14). insbesondere in
Form eines Bügels mit zwei Flachmaterialstücken (15). besteht
6. Vorrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekenn
zeichnet, daß das Biuteil (14) in der .Schwenkstellung
um das Teil (4) mittels Rastscheiben (16) und einer Klemmschraubeinnchtungf^, 18) feststellbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadunh gekennzeichnet, daß das
lchwenkbare Bauteil (14) an dem Teil (4) seitlich zur Verbindungslinie der Achsen (12) der Führungsroi
len (1 und 2). insbesondere in Richtung auf das unter
Spannung siehende Ende (3b)des Seiles oder Kabels
(3) ZU5 versetzt angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
schwenkbare Bauteil (14) an dem Teil (4) zwischen den Achsen (12) der Führungsrollen (1 und 2) liegend
angeordnet ist.
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen und durch
die DE-PS 64 653 bekanntgewordenen Art
Zum Festklemmen von Seilen oder Kabeln werden üblicherweise mit feststehenden Backen versehene Klemmeinrichtungen verwendet, wie sie beispielsweise in den DIN-Normen 48 330 und 48 342 beschrieben sind. Eine weitere Seilklemmvorricbtung ist in der DE-OS 27 02 113 beschrieben, bei welcher das Seil durch ain mit
Zum Festklemmen von Seilen oder Kabeln werden üblicherweise mit feststehenden Backen versehene Klemmeinrichtungen verwendet, wie sie beispielsweise in den DIN-Normen 48 330 und 48 342 beschrieben sind. Eine weitere Seilklemmvorricbtung ist in der DE-OS 27 02 113 beschrieben, bei welcher das Seil durch ain mit
ίο einem Schlitz versehenes Bauteil führt, welches drehbar
gelagert ist, so daß bei Drehung des Bauteiles ein Verklemmen des Seiles auftritt
Bei dem aus der DE-PS 64 653 bekannten Klemmgesperre
für Seile läuft das Seil über zwei in einem Hebel angeordnete Seilrollen, wobei der zwischen beiden
Rollen liegende Seilabschnitt beim Festklemmen gegen das Gehäuse gepreßt wird. Hierbei erfolgt eine
Kippbewegung des Hebels, jedoch wird dieser Hebel um die Einrichtung zum Fixieren nicht geschwenkt
Außerdem wird der Hebel in der Klemmstellung nicht mechanisch fixiert
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Vorrichtungen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Art insoweit zu verbessern, daß bei einem möglichst günstigen Führen und zwar in einfacher Weise über
längere Distanzen, wie dies beispielsweise beim Ausfahren und Einrichten von Masten der Fall ist, wobei
hier das Seil zunächst bei nicht ausgefahrenem oder nicht aufgestelltem Mast entweder auf einer Trommel
oder als Rolle aufgewickelt vorliegt und über zum Teil größere Längen von beispielsweise 20 m durch die
Vorrichtung erst abgerollt werden muß, ein günstiges Festklemmen des Seils oder Kabels insofern erreicht
wird, daß dieses nicht zwischen feststehenden Backen
J5 erfolgen muß. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf das
hauptsächliche Anwendungsgebiet, z. B. bei freistehenden
Masten wie Masten von beweglichen Antennenanlagen oder auch Zelten mit Abspannseilen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs ί angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei in den Unteransprüchen für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht sind, die teilweise Überschneidungen mit dem Stand der Technik aufweisen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs ί angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei in den Unteransprüchen für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht sind, die teilweise Überschneidungen mit dem Stand der Technik aufweisen.
Die Erfindung, ausgehend von dem zu verbessernden Stand der Technik, wie er im Oberbegriff des Anspruchs
I angegeben ist und durch die DE-PS 64 653 bekannt geworden ist. über de noch zu losende und auf diesen
Stand der Technik spezifizierte Aufgabe, mit den im kennzeichcnden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Lösungsmitteln und damit die Entwicklung des Oestaltungspnn/ips
bei der Erfindung war nicht ohne weiteres und ohne erfinderische Überlegung möglich, weil hierzu
beim Stand der Technik keine ausreichenden technischen Hinweise zu erkenner sind. Insoweit bei der
erfindungsgemäßen Lösung der Aufgabe Überschneidungen mit dem Stand der Technik gemäß den
US-Patentschriften 17 52 029 und 23 48 856 und gemäß
der belgischen Patentschrift 7 55 840 bestehen, hat der jeweilige Stand der Technik keine technischen Hinweise
auf die Entwicklung der Aufgabenlösung bei der Erfindung deshalb geben können, weil die technischen
Verhältnissen bei dem jeweiligen Stand der Technik in
h"' jeder Beziehung ganz anders liegen als diejenigen bei
der Erfindung.
Die Seile, bei welchen eine erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet werden kann, können aus Hanf,
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2906517C2 true DE2906517C2 (de) | 1981-03-26 |
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ID=6063425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2906517A Expired DE2906517C2 (de) | 1979-02-20 | 1979-02-20 | Vorrichtung zum Führen und Festklemmen eines Seiles oder Kabels, insbesonders bei freistehenden Masten wie Masten von beweglichen Antennenanlagen oder auf Zelten mit Abspannseilen |
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