DE3123591A1 - "abspannklemme" - Google Patents

Description

• §'Abspannklemme n
• Die Erfindung betrifft eine Abspannklemme, insbesondere zur Halterung freitragend verlegbarer elektrischer Kunststoff-Schlauchleitungen, bestehend aus einem keil!drmigen, auf einer Seite mit einem Schlitz zum Einlegen der Leitung versehenen Stahlblechgehäuse sowie zwei längsverschieblich in dem Gehäuse gelagerten, ebenfalls keilförmigen Spannbacken, die,durch verzahnungsartig ineinandergreifende VorsprUnge parallel gefUhrt, Uber eine Stlft-Nut-Fhrung unverlierbar in dem Gehäuse gehaltert und an den einander zugewandten Seiten mit Leitungsbetten versehen sind.
• Eine solche Abspannklemme ist durch die DE-OS 27 21 357 desselben Inhabers bekannt geworden. Diese bekannte Abspannklemme besitzt Jedoch bei größeren Kabeldurchmessern den Nachteil, sehr groß und schwer zu sein. Um die entsprechend größeren Zugkräfte bei dickeren Kabeln aufnehmen zu können, muß nämlich die Länge der Spannbacken entsprechend länger gewählt werden.
• Da man außerdem aus Festigkeitsgrunden den Keilwinkel nicht beliebig vergrößern kann, ergeben sich zwangsläufig größere Längen der Abspannklemme.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Abspannklemme der vorgenannten Art so zu verbessern und abzuwandeln, das diese bei gleicher Stärke der einzulegenden Kabel kleiner und leichter wird, als bisher.
• Diese Auigabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
• Bei einer solchen Abspannklemme lassen sich die Kabel wesentlich besser einlegen, insbesondere auf dem Mast. Außerdem ist die erfindungsgemäße Abspannklemme erheblich stabiler als die bekannte Abspannklemme und es wird auch bei hohen Zugkräften ein Aufbiegen verhindert.
• Zur Verbesserung der Haltewirkung der BrUcke in Querrichtung wird vorzugsweise vorgeschlagen, daß die Ränder der beiden Gehäuseteile leicht nach außen und die diese Ubergreifenden Ränder der BrUcke leicht nach innen abgewinkelt sind.
• Weitere Merkmale ergeben sich aus den UnteransprUchen. Insbesondere ist dabei vorgesehen, das die Aufhängeöse durch eine U-förmigen Bügel mit daran befestigter Halteplatte gebildet wird und daß sich durch eine Mittelbohrung dieser Halteplatte ein Haltebolzen mit Uberstehendem Kopf erstreckt, der mit der Haltelasche des einen Gehäuseteiles verbunden ist. Dadurch ist eine Drehung des BUgels gegenüber dem Gehäuse während der Montage leicht möglich. Vorzugsweise ist dabei der Haltebolzen mit einem Gewindeteil versehen und in eine Gewindebohrung am freien Ende der Haltela8chaelngeschraubt. Dadurch ergibt sich eine leichte Nachspannmöglichkeit nach dem Einlegen eines Kabels Die Erfindung wird nachstehend in einem AusfUhrungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Abspannklemme mit geschlossener BrUcke und voll eingeschobenen Spannbacken; Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-TI in Fig. 1 Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2 und Fig. 4 einen Schnitt ähnlich Fig.2, im aurgegeklappten Zustand der Abspannklemme.
• Die dargestellte Abspannklemme besteht aus einem keilförmigen Gehäuse 2 aus Stahlblech, das aus zwei, gelenkig miteinander verbundenen Gehäuseteilen 2a und 2b gebildet wird. Am erweiterten Ende des Gehäuses schließt sich an den Gehäuseteil 2a in Längsrichtung eine Haltelasche 16 an, die an ihrem freien Ende mit einer Mutter 17 versehen ist, die an die Haltelasche angeschweißt ist. In die Mutter ist der Gewindeteil 12 eines Haltebolzens 8 mit Querloch 10 und Uberstehendem Kopf 14 eingeschraubt. Dieser Haltebolzen erstreckt sich drehbar durch die Mittelbohrung einer Halteplatte 6, die die Schenkelenden einer U-förmigen Aufhänge-Öse 4 UberbrUckt und mit dieser verschweißt ist.
• Wie man insbesondere aus den Fig. 2 bis 4 erkennt, sind die beiden Gehäuseteile 2a und 2b mittels Scharnierösen 32 und 34 sowie eines Stiftes 30 schwenkbar miteinander verbunden. Die Gehäuseteile lassen damit eine Vergrößerung des Schlitzes zum in»egn~eines Kabels~zu.~~ Zur Begrenzung des ffnungswinkels ist ein Anschlag 36 vorgesehen.
• Innerhalb der Gehäuseteile 2a und 2b des keilförmigen Gehäuses sind zwei Spannbacken 24 und 26 angeordnet und in -Längsrichtung verschiebbar geführt. Während einer solchen Längsverschiebung gleiten die Spannbacken längs der keilförmig verlaufenden Seitenteile und nähern sich dadurch einander bzw. entfernen sich bei einer Verschiebung in entgegengesetzter Richtung.
• Dadurch ist, wie bereits bei der bekannten Abspannklemme,ein Einlegen des Kabels möglich. Durch das Gelenk im Gehäuseboden wird aber die Öffnung zum Einlegen des Kabels noch zusätzlich erweitert.
• In die beiden Spannbacken 24 und 26 sind seitlich Halteschrauben 28 eingeschraubt, die sich durch in Längsrichtung verlaufende Schlitze 56 und 58 in den beiden Gehäuseteilen erstrecken und ein Herausfallen der Spannbacken aus dem Gehäuse verhindern.
• Die Spannbacken sind an ihren der Auihängeöse- zugewandten Enden in bekannter Weis mit Wülsten 52 und 54 versehen, die eine Handhabung erleichtern.
• Die beiden gelenkig miteinander verbundenen Gehäuseteile 2a und 2b werden durch eine Brücke 20 Uberbrückt, die an den Gehäuseteil 2a angelenkt ist. Die Anlenkung erfolgt durch einen Finger 38, der sich durch eine vom Gehäuseteil 2a vorstehende Öse 40 erstreckt.
• Auf der gegenUberliegenden Seite steht von der Brücke 20 ein Vorsprung 46 vor, mit dessen Hilfe die BrUcke 20 geschlossen bzw. geöffnet werden kann.
• Die freien Ränder 42 und 44 der beiden Gehäuseteile sind leicht auswärts abgewinkelt, während die diese Ubergreifenden Ränder der Brücke 20 etwas einwärts abgewinkelt sind. Die Abmessungen und Winkel sind so gehalten, daß die Brücke bei geschlossenem Gehäuse Uber dessen Ränder geschnappt werden kann und das Gehäuse in der geschlossenen Lage festhält.
• Eine unerwUnschte Verschiebung der beiden Spannbacken 24 und 26 gegeneinander in Längsrichtung wird, wie bei der bekannten Abspannklemme, durch Nasen 50 an der einen Spannbacke 26 und diese aufnehmende Ausnehmungen 48 an der anderen Spannbacke verhindert.
• Zur Erhöhung der Festigkeit ist die BrUcke 20 oberseitig mit Quersicken 22 versehen.

Claims (5)

1. Anaprllche 3 Abspannklemse, insbesondere zur Halterung freitragend verlegbarer elektrischer Kunststoff-Schlauchleitungen, bestehend aus einem keilfrmigen, auf einer Seite mit einem Schlitz zum Einlegen der Leitung versehenen Stahlblechgehäuse sowie zwei längsverschiebbar in dem Gehäuse gelagerten, ebenfalls keilförmlgen Spannbacken, die durch verzahnungsartig ineinandergreifende Vorsprünge parallel geführt, ueber eine Stift-Nut-FUhrung unverlierbar in dem Gehäuse gehaltert und an den einander zugewandten Seiten mit Leitungsbetten versehen sind, d a d u r-c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gehäuse (2) aus zwei 3e eine Spannbacke (24 bzw.

   26) aufnehmenden Teilen (2a, 2b) besteht, die längs einer Längsmittellinie gelenkig miteinander verbunden sind, daß die beiden Gehäuseteile durch eine aufklappbare Brücke (20) mitelnander verbunden sind, die an den einen Gehäuseteil (2a) angelenkt ist und im geschlossenen Zustand den freien Rand des anderen Gehäuseteiles (2b) rastend Ubergreift, und daß sich an den einen Gehäuseteil (2a) an der weiteren dirnung des Gehäuses (2) in Längsrichtung eine Haltelasche (16) anschließt, die an ihrem anderen Ende eine Aufhängeöse (4) trägt.
2. 2. Abspannklemme nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Ränder (44,42) der beiden Gehäuseteile (2a,2b) leicht nach außen und die diese Ubergrelienden Ränder der BrUcke (20) leicht nach innen abgewinkelt sind.
3. 3. Abspannklemmc nach Anspruch 1 und 2, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h einen das öffnen des Gehäuses (2) bei einem vorgegebenen maximalen öffnungswinkel begrenzenden, von einem der beiden Gehäuseteile vorstehenden Anschlag (36) in der Nähe der Scharnierösen (32,34).
4. 4. Abspannklemme nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die AuthSngeMse (4) einen U-förmlgen BUgel umfaßt, dessen Schenkelenden durch eine Halteplatte (6) mit Mittelbohrung UberbrUckt sind, durch die sich ein mit Uberstehendem Kopf (14) versehener Haltebolzen (8) erstreckt, der mit der Haltelasche (16) des einen Gehäuseteiles (2a) verbunden ist.
5. 5. Abspannklemme nach Anspruch 4, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der Haltebolzen (8) einen Gewindeteil (i2) besitzt, der in eine Gewindebohrung am freien Ende der Haltelasche (16) eingeschraubt ist.

   ;. Abspannklemme nach Anspruch 5, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h ein Querloch (10) im kopfnahen Ende des Haltebolzens (8).