DE3128870A1 - Streckwerk fuer das verziehen von spinnfaserbaendern - Google Patents

Streckwerk fuer das verziehen von spinnfaserbaendern

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DE3128870A1
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rollers
roller
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drafting
jacket
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DE19813128870
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Fritjof Dipl.-Ing. Dr.-Ing. 6233 Kelkheim Maag
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/22Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by rollers only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Streckwerk für das Verziehen von Spinnfaserbändern
  • Die Erfindung betrifft ein Streckwerk zum Verziehen von Spinnfaserbändern, bestehend aus einem Einzugswalzenpaar und einem Lieferwalzenpaar, sowie gegebenenfalls aus einem oder mehreren weiteren Walzenpaaren zur Aufteilung des Verzugs auf mehrere Verzugs zonen oder zur Führung des Faserbandes.
  • Derartige Streckwerke werden bei der Erzeugung von Spinnfasergarnen verwendet, um Faserbänder, wie z.B. an der Streckt durch Doublieren und Verziehen zu vergleichmäßi gen oder, wie z.B. am Flyer oder der Spinnmaschine, diese durch Verziehen zu verfeinern.
  • Besonders die Lieferwalzen der Streckwerke laufen bei modernen Spinnerei-Maschinen mit sehr hohen Geschwindigkeiten. Sie fördern dadurch an ihrer Oberfläche beachtliche Mengen Luft zur Klemmlinie der Walzenpaare hin. Durch die Klemmlinie zwischen den Walzen kann aber so gut wie keine Luft hindurchdringen. Dadurch entsteht vor der Klemmlinie ein Luftstau, der eine Strömung parallel zu den Walzenachsen hervorruft und die nach beiden Seiten vom Faserband weg gerichtet ist. Im Bereich des Luftstaues vor der Klemmlinie entstehen Wirbel, deren Drehrichtung der Laufrichtung des Faserbandes entgegengesetzt ist.
  • Durch diese Strömungsverhältnisse vor der Klemmlinie wird das Faserband in ungünstiger Weise beeinflußt. Faserenden können vom Faserband abspleißen oder sich umbiegen und dadurch die Faserparallellage stören. Es entsteht auch mehr Faserstaub, der zu mehr Ablagerungen im oder am Streckwerk führt. Diese werden von Zeit zu Zeit vom Faserband mitgerissen und führen dann zu Bandungleichmäßigkeiten.
  • Dies alles führt zu einer Qualität des Faserbandes, die letztendlich die Eigenschaften der daraus hergestellten Garne in hohem Maße nachteilig beeinflußt.
  • Die bekannten Lösungen zur Verringerung dieser nachteiligen Erscheinungen basieren darauf, daß die Auswirkungen der ungünstigen Strömungsverhältnisse vor der Klemmlinie auf das Paserband verringert werden. So wird z.B. in der DE-OS 28 03 376 ein Verdichter für das Faserband empfohlen, der aus einem konischen Faserkanal bzw. aus zwei, gegen die Klemmlinie gerichteten,Luftstrahlen besteht.
  • In der DE-OS 30 39 149 wird ein Streckwerk beschrieben, bei dem zur Verringerung des Einflusses der ungünstigen Strömungsverhältnisse vor der Klemmlinie das Faserband gegen die Klemmlinie versetzt geführt wird.
  • An schnellaufenden Maschinen, wie z.B. Strecken, werden die Streckwerke durch Absaugung von störenden Faserablagerungen freigehalten.
  • Alle diese Lösungen verändern nicht die ungünstigen Strömungsverhältnisse vor der Klemmlinie der Walzenpaare von Streckwerken, sondern versuchen lediglich, deren nachteiligen Auswirkungen zu verringern. Sie benötigen einen beachtlichen konstruktiven Aufwand und führen zu höherem Energieaufwand, oder beeinflussen, wie z.B. die Lösung mit dem konischen Paserkanal, die Gleichmäßigkeit des Faserbandes durch eine zusätzliche Reibungsbeanspruchung wiederum nachteilig.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, die Strömungsverhältnisse vor der Klemmlinie des Walzenpaares selbst günstig zu verändern und dadurch Garne mit guter Qualität auch bei hohen Streckgeschwindigkeiten zu erzeugen.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gelöst, wie sie in den Patentansprüchen beschrieben ist.
  • Durch die Ummantelung der Streckwerkswalzen wird der Raum vor der Klemmlinie strömungsmäßig von den Walzen getrennt, sodaß diese auch bei hohen Geschwindigkeiten dort keine ungünstigen Strömungsverhältnisse mehr erzeugen können.
  • Besonders vorteilhaft ist es, Luft aus dem Raum vor der Klemmlinie durch die Walzenpaare hindurch abzusaugen. Es entsteht dadurch in dieser Zone eine Strömung in Richtung des Faserbanddurchlaufes.
  • Liegt der Mantel an seiner der Klemmlinie abgekehrten Seite an der Walze an, so wird die Pörderung von Luft in dem Spalt zwischen Mantel und Walze zur Klemmlinie weitestgehend verhindert. Es ist auch zweckmäßig, diese Seite des Mantels mit einer Schneide zu versehen, mit der Fasern, die vom Faserband abgespleißt und von der Walze aufgenommen wurden, abgestreift werden.
  • Besonders bei dem die Riffelwalze umgebenden Mantel ist es vorteilhaft, die Berührungslinie zwischen Mantel und Walze schraubenförmig verlaufen zu lassen. So kann dieser Abschluß trotz der Riffelung ohne Schwierigkeiten erfolgen und etwa abgestreifte Fasern werden zur Seite abgeführt.
  • Der Abtransport der mittels der Schneide des Mantels von der Walzenoberfläche abgestreiften Fasern erfolgt am sichersten durch eine Absaugung. Besonders an der mit einem weichen Belag versehenen Oberwalze kann dabei durch geeignete Luftführung zusätzlich die infolge der Walkarbeit erwärmte Walze gekühlt werden.
  • Die zwischen Einsugs- und Lieferwalzenpaar liegenden Walzen können zum Zwecke der besseren Faserführung in bekannter Weise mit umlaufenden Riemchen zusammenarbeiten, oder auch so ausgelegt sein, daß z.B. drei Walzen kombiniert sind.
  • Bei Streckwerken, die mit hohen Geschwindigkeiten und geringen Verzügen betrieben werden, wie dies z.B. bei Strekken der Fall ist, kann es zweckmäßig sein, nicht nur das Lieferwalzenpaar, sondern auch die anderen Walzen mit einem Mantel zu versehen.
  • In der beigefügten Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein erfingsmäßiges Streckwerk schematisch dargestellt.
  • Das Faserband (11) läuft vom Einzugswalzenpaar (9/10) zum Lieferwalzenpaar (1/2). Dieses ist teilweise von einem Mantel (3/3a) umgeben. Mit seinen der Klemmlinie abgewandten Schneiden (4/4a) liegt der Mantel an den Lieferwalzen (1/2) an.
  • Die Unterwalze (2) isk hohl. In dem Hohlraum (6) herrscht Unterdruck, sodaß durch Bohrungen (5) Luft in den Hohlraum (6) gesaugt wird. Durch die Abdeckung (7) wird erreicht, daß in den Hohlraum nur solche Luft gelangt, die durch die Mantelteile (3/3a) strömt.
  • Die Absaugeinrichtung (8) nimmt von der Schneide (4) abgestreifte Fasern auf und kühlt gleichzeitig den Belag der Oberwalze (1).
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Streckwerk zum Verziehen von Spinnfaserbändern, bestehend aus einem Einzugswalzenpaar und einem Lieferwalzenpaar, sowie gegebenenfalls aus einem oder mehreren weiteren Walzenpaaren zur Aufteilung des Verzuges auf mehrere VerzugszoIlen oder zur Führung des Faserbandes, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das Lieferwalzenpaar ganz oder teilweise von einem Mantel umgeben ist, der verhindert, daß von den Walzen geförderte Luft in den Raum vor der Klemmlinie des Walzenpaares gelangt und dort die Strömung ungünstig beeinflußt.
  2. 2. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Luft aus dem Raum vor der Klemmlinie des Walzenpaares durch eine oder beide Walzen hindurch abgesaugt wird.
  3. 3. Streckwerk nach den Ansprechen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel an seiner der Klemmlinie abgekehrten Seite inform einer Schneide an der Walze anliegt.
  4. 4. Streckwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungslinie zwischen Mantel und Walze schraubenförmig verläuft.
  5. 5. Streckwerk nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze längs ihrer Berührungslinie mit dem Mantel abgesaugt wird.
DE19813128870 1981-07-22 1981-07-22 Streckwerk fuer das verziehen von spinnfaserbaendern Withdrawn DE3128870A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0361257A1 (de) * 1988-09-29 1990-04-04 Maschinenfabrik Rieter Ag Lieferwalzen eines Streckwerkes
FR2701494A1 (fr) * 1993-02-15 1994-08-19 Fehrer Ernst Etireuse pour un dispositif à filer et à retordre à anneau.
EP2682509A2 (de) 2012-07-06 2014-01-08 Saurer Germany GmbH & Co. KG Streckwerk für eine Spinnmaschine

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EP2682509A2 (de) 2012-07-06 2014-01-08 Saurer Germany GmbH & Co. KG Streckwerk für eine Spinnmaschine
DE102012013574A1 (de) 2012-07-06 2014-05-22 Saurer Germany Gmbh & Co. Kg Streckwerk für eine Spinnmaschine

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