DE3126256C2 - Mehrgeschossiges Gebäude - Google Patents

Mehrgeschossiges Gebäude

Info

Publication number
DE3126256C2
DE3126256C2 DE19813126256 DE3126256A DE3126256C2 DE 3126256 C2 DE3126256 C2 DE 3126256C2 DE 19813126256 DE19813126256 DE 19813126256 DE 3126256 A DE3126256 A DE 3126256A DE 3126256 C2 DE3126256 C2 DE 3126256C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
floor
concrete walls
concrete
storey
walls
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19813126256
Other languages
English (en)
Other versions
DE3126256A1 (de
Inventor
Karlheinz 4000 Düsseldorf Knäpper
Cemil Dipl.-Ing. 4030 Ratingen Sezgin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19813126256 priority Critical patent/DE3126256C2/de
Publication of DE3126256A1 publication Critical patent/DE3126256A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3126256C2 publication Critical patent/DE3126256C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H1/00Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
    • E04H1/02Dwelling houses; Buildings for temporary habitation, e.g. summer houses
    • E04H1/04Apartment houses arranged in two or more levels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Residential Or Office Buildings (AREA)

Abstract

Bei diesem Gebäude, welches ein Streifenfundament, Schottenwände und Decken als Geschoßtrennung aufweist, sind zwecks Erweiterung bisheriger Spannweiten unter Beibehaltung der wirtschaftlichen Stahlbeton-Schottenbauweise und zur Schaffung variabler Grundrisse die Schottenwände von Geschoß zu Geschoß versetzt zueinander angeordnet und statisch derart ausgelegt, daß jede Schottenwand bezogen auf das darunter- bzw. darüberliegende Geschoß eine Überzug- bzw. Unterzugfunktion aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft ein mehrgeschossiges Gebäude, welches Betondecken und parallel zueinander verlaufende tragende Betonwände aufweist
Ein solches Gebäude weist grundsätzlich ein Streifenfundament auf, auf dem senkrechte Betonwände zur Querversteifung aufgebaut sind, zwischen denen Stahlbetondecken als Geschoßtrennung angeordnet sind. Diese bekannte, jJj Schottenbauweise bezeichnete Bauweise ist wirtschaftlich, läßt aber r=\chteiligerweise nur Deckenspannweiten bis zu 5 Meter zu, wenn nicht die üblichen Wand- und Deckendicken · srgrößert werden sollen. Darüber hinaus besteht bei zu Wohnzwecken verwendeten Gebäuden dieser Bauweise der grundsätzliche Nachteil, daß die Grundrißgestaltung nur geringe Flexibilität oder Variabilität zuläßt und vor allem großflächige Konstruktionseinheiten wirtschaftlich nicht durchführbar sind. Beispielsweise bei Schulneubauten besteht jedoch ein erhebliches Bedürfnis, auch Decken mit mehr als 5 Meter Deckenweite zu erstellen.
Der Erfindung liegt in Anbetracht dieses Standes der Technik die Aufgabe zugrunde, unter Verbesserung der bekannten Bauweise die Möglichkeit zu schaffen, großflächige Konstruktionseinheiten mit Spannweiten bis zu 10 Meter wirtschaftlich ohne Veränderung der üblichen Wand- und Deckendicken zu erstellen und in Verbindung damit auch die Grundrißgestaltung variabel zu machen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Betonwände jedes zweiten Geschosses gegenüber den Betonwänden des darunter- bzw. darüberliegenden Geschosses versetzt angeordnet sind, daß einerseits die nicht versetzt angeordneten Betonwände und andererseits die versetzt angeordneten Betonwände miteinander fluchten und daß die Betonwände vom ersten Geschoß mit versetzten Betonwänden an aufwärts als Überzug bzw. Unterzug für die darunter- und darüberliegenden Betondecken ausgebildet und auf Stützen oder Querwänden abgestützt sind.
Der grundsätzliche Erfindungsgedanke besteht demnach darin, anstelle der bisherigen, durch sämtliche Geschosse senkrecht in fluchtverlaufenden Betonwänden eine von Geschoß zu Geschoß versetzte Anordnung vorzusehen. Durch das Versetzen beispielsweise zweier Geschoßgrundrisse zueinander wird die Wohnungstrennwand zum Überzug, so daß rechnerisch für die Geschoßdecken die Soannweite halbiert wird. Damit ist gegenüber der normalen Schottenbauweise in jedem Geschoß jede zweite Betonwand eingespart Stützfreie Räume von 60 bis 120 m2 werden vorzugsweise erstellt deren Innenausbau flexibel und variabel ist Hiermit sind übergroße Deckenspannweiten bei einer erheblichen Einsparung von 15 bis 20% der Rohbaukosten ermöglicht '
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be-Schreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein mehrgeschossiges Gebäude gemäß der Erfindung schematisch in Teilen dargestellt ist In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein mehrgeschossiges Gebäude im Systemsjhnitt,
F i g. 2 eine Grundrißebene eines ersten Geschosses,
F i g. 3 eine Grundrißebene eines zweiten Geschosses und
Fig.4—9 Grundrißvarianten A bis Feines »Grundtyp« bezeichneten Raumes.
In der schernaiischen Darstellung der F i g. 1 eines mehrgeschossigen Gebäudes 10 sind ein Teil der Betonwände und Geschoßdecken hervorgehoben eingezeichnet, um die versetzte Anordnung der Betonwände von Geschoß zu Geschoß zueinander zu verdeutlichen. So weist ein zum Zwecke der Beschreibung willkürlich herausgegriffenes Geschoß 11 Betonwände 12, 13, 14, 15 und 16, die in senkrechter Richtung erstellt sind, auf. Die darüber angeordnete Geschoßdecke 17 stellt die Trennung zum darüber angeordneten Geschoß 18 dar, welches Betonwände 19,20,21 und 22 aufweist. Diese sind erkennbar versetzt zu den Betonwänden 12 bis 16 des Geschosses 11, jeweils mittig zwischen zwei benachbarten Betonwänden angeordnet Beispielsweise befindet sich die Betonwand 19 des Geschosses 18 mittig zwisehen den Betonwänden 15 und 16 des Geschosses U usw. Die Ausbildung ist dabei derart, daß jede Betonwand bezogen auf das darunter- bzw. darüberliegende Geschoß eine Überzug- bzw. Untt<vugfunktion aufweist, wodurch die Verdopplung der Spannweite unter Beibehaltung sämtlicher anderen Parameter, beispielsweise der Wanddicke, der lotrechten Stahlbetonwände und der Deckendicke ermöglicht ist.
Die Grundrißebene I der F i g. 2 der Zeichnung verdeutlicht durch die doppelte Anlegung mittiger Rastermaßstriche, daß jeweils an dieser Stelle im Vergleich zu einem in normaler Schottenbauweise erstellten Gebäude eine Betonwand eingespart wurde. Eine solche eingesparte Betonwand ist mit der Bezugsziffer 23 — obwohl beim erfindungsgemäßen Gebäude tatsächlich nicht vorhanden — bezeichnet. Die vorhandenen Betonwände sind wiederum stark ausgezeichnet, so daß der Vergleich der Anordnung zu F i g. 3 der Zeichnung ermöglicht ist, in der eine darüber angeordnete Grundrißebene II gezeichnet ist. Es ist erkennbar, daß die Betonwände in der Grundrißebene der F i g. 3 versetzt zu denen der F i g. 2 angeordnet sind.
Die variablen Möglichkeiten der Gestaltung beispielsweise einer Wohnung eines in der beschriebenen Bauart aufgebauten Gebäudes verdeutlichen sich anhand der Fig.4—9 der Zeichnung, in denen der Grundtyp mit einer Wohnfläche von 64 m2 mit den Varianten A für zwei Personen, B für eine Person, C wiederum variiert für zwei Personen, D mit separatem Schlafraum für eine Person und E mit separatem Schlafraum für zwei Personen schematisch bezeichnet ist. Als Beschreibungsbeispiel sei auf die Variante £des Grundtyps Bezug genommen, in der durch eingezogene Trennwände oder Raumteiler sowie eine entsprechende Einrichtung
eine Dieie 1, eine Garderobe 2, ein Abstellraum 3, ein
Bad 4, ein Schlafraum 5, eine Küche 6, ein Eßzimmer 7
und ein Wohnzimmer 8 geschaffen sind, vor dem eine
Loggia 9 angeordnet ist Der Vergleich der verschiedenen Varianten untereinander verdeutlicht die flexible 5 Raumgestaltung, die große Möglichkeiten individueller
Selbstverwirklichung für die Bewohner bereitsteliL Es
ist ferner erkennbar, daß Gebäude der beschriebenen
Art verbesserte Verwendungsmöglichkeiten in öffentlichen Gebäuden, beispielsweise bei Schulbauten bieten. io
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
15
20
30
40
45
50
55
60

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mehrgeschossiges Gebäude, weiches Betondekken und parallel zueinander verlaufende tragende Betonwände aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonwände (19 bis 22) jedes zweiten Geschosses (18) gegenüber den Betonwänden (12 bis 16) des darunter- bzw. darüberliegenden Geschosses (11) versetzt angeordnet sind, daß einerseits die nicht versetzt angeordneten Betonwände (12 bis 16) und andererseits die versetzt angeordneten Betonwände (19 bis 22) miteinander fluchten und daß die Betonwände vom ersten Geschoß mit versetzten Betonwänden an aufwärts als Oberzug bzw. Unterzug für die darunter- und darüberliegenden Betondecken (11; 18) ausgebildet und auf Stützen oder Querwänden abgestützt sind.
DE19813126256 1981-07-03 1981-07-03 Mehrgeschossiges Gebäude Expired DE3126256C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813126256 DE3126256C2 (de) 1981-07-03 1981-07-03 Mehrgeschossiges Gebäude

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813126256 DE3126256C2 (de) 1981-07-03 1981-07-03 Mehrgeschossiges Gebäude

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3126256A1 DE3126256A1 (de) 1983-01-20
DE3126256C2 true DE3126256C2 (de) 1985-05-02

Family

ID=6136017

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813126256 Expired DE3126256C2 (de) 1981-07-03 1981-07-03 Mehrgeschossiges Gebäude

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3126256C2 (de)

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT

Also Published As

Publication number Publication date
DE3126256A1 (de) 1983-01-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1609784C3 (de)
DE1941281C3 (de) Bauwerk
DE1609784B2 (de)
DE69511551T2 (de) Verfahren zum verbinden von wandplatten und ein neues wandelement
DE3879497T2 (de) Metallstuetze.
CH579693A5 (en) Implement for laying wall- and floor-tiles - consists of slats with a flat, broad base and top, lengthwise web
DE3126256C2 (de) Mehrgeschossiges Gebäude
DE4122526C2 (de)
DE2043784A1 (de) Schalldammwand
DE2209377A1 (de) Wand-, insbesondere Trennwandelement
EP3885504A1 (de) Vorgefertigtes bauteil, insbesondere für den bau von gebäuden
DE2931963C2 (de) Mehrgeschossiges Gebäude aus U-förmigen und ebenen Bauelementen aus Beton
DE2339271C2 (de) Raumzelle
DE3882052T2 (de) Verfahren zur renovierung von wohnungen.
DE2200052A1 (de) Bauelemente aus beton und damit errichtete wohngebaeude
DE2546344A1 (de) Bausatz fuer modelle von haeusern, etagen, hallen u.dgl.
DE2065437A1 (de) Wohnbauwerk mit mehreren aneinander angrenzenden, aus vorgefertigten raumzellen bestehenden einzelwohnbauwerken
DE2318121A1 (de) Aus vorfabrizierten elementen aufgebaute wohnung oder dgl
AT383174B (de) Luftschacht
DE1928723C (de) Vorgefertigter Kabelschacht aus Stahlbeton
DE2213234C3 (de) Planungsmodell für ein Kraftwerksgebäude
DE1684610C (de) Gebäude, bestehend aus im lotrechten Schnitt U fbrmigen Zellen
DE2544236A1 (de) Gebaeude (raumzelle)
AT314784B (de) Wandteil für aus Fertigbauteilen herstellbare Gebäude
DE3027019C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee