DE2043784A1 - Schalldammwand - Google Patents
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Classifications
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- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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Description
3, Sep. 1970
Ballast Nedam Groep U.V. in Amsterdam, die Niederlande
"Schalldämmwand"
Die Erfindung betrifft eine Schalldämmwand, umfassend mehrere im Abstand nebeneinander angeordnete Tragelemente,
die lediglich an jedem ihrer beiden Enden von Abstützmitteln abgestützt sind und die an der Vorderseite
der Wandung eine Verkleidungsschicht tragen, und umfassend mindestens eine in der Wand angeordnete
Isolierschicht.
Eine derartige Wand ist bekannt.
Die bekannte Wand der obenerwähnten Art gibt für Anwendung in Büro oder Fabrik eine ziemliche Isolation,
aber für Anwendung in Wohnhäusern oder Krankenhäusern ist dieselbe unzureichend.
Dies kommt insbesondere dadurch, dass mittels den Tragelementen zwischen der Vorderseite und der Rückseite
der Wand ein Kontakt vorhanden ist, so dass die Isolierschicht nicht ausreichend wirksam sein kann.
Dadurch, dass eine Gipspappschicht, die vielfach als Verkleidungsschicht angewandt wird, besonders dünn ist,
ist für eine ziemliche Steifigkeit eine grosse Anzahl Tragelemente erforderlich, zwecks Verwirklichung einer
genügend mechanischen Stärke.
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Mit der Erfindung soll eine gut isolierende und zugleich genügend starke Wand geschaffen werden. Zu diesem Zweck
ist die Schalldämmwand nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützmittel an der Rückseite
der Wand weiter nach hinten reichen als die Tragelemente und die Isolierschicht.
Bei vorgenommenen Versuchen hat sich gezeigt, dass bei einer erfindungsgemässen Zwischenwand, bei der als
Isolierschicht Holzwolle-Magnesitzelementplatten, besser bekannt als "Heraclietplatten", benutzt werden, welche
Zwischenwand eine Gesamtstärke von 13 cm und nur ein Gewicht von 42 kg pro m2 hatte, eine Schalldämmung einer
herkömmlichen Halbsteinmauer in bedeutendem Masse übertroffen wurde.
Eine bevorzuge Ausführung betrifft die Befestigung der Isolierschicht und iit. zu diesem Zweck dadurch gekennzeichnet,
dass Verkleidungsplatten an ihrer Rückseite mit lediglich an derselben gehefteten Isoliermaterial,
wie Holzwollzement, versehen sind.
Zur weiteren Verhinderung von Schallübertragung ist eine weitere bevorzugte Ausführung zu diesem Zweck dadurch
gekennzeichnet, dass die Verkleidungsplatten an den Tragelementen mit Hilfe von nichtmetallischen Verbindungsmittelen,
wie Klebefilzstreifen, befestigt sind.
Die Erfindung ist insbesondere geeignet zum Verbesseren,
der Schalldämmung in bereits bestehenden Gebäuden, bei denen die Mauern eine unzureichende Schalldämmung bieten.
Die Erfindungegemässe Wand kann dann mit Vorteil als
Vorsatzwand angewandt werden.
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Die Erfindung erstreckt sich auch auf eine Decke und/oder auf einen Boden, versehen mit einer erfindungsgemässen
horizontalen Schalldämmwand.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung werden anhand einer schematischen Zeichnung näher erläutert.
Pig. 1 stellt einen vertikalen Querschnitt einer bevorzugten Ausführung einer erfindungsgemässen Zwischenwand
dar,
Fig. 2 stellt perspektivisch eine weitere bevorzugte Ausführung einer erfindungsgemässen Zwischenwand dar,
Fig. 3 stellt einen Schnitt einer erfindungsgemässen,
als Vorsatzwand angewandten Wand dar,
Fig. 4 bis 6 stellen eine bevorzugte Ausführung einer
erfindungsgemässen Wand dar, die sowohl zur horizontalen wie vertikalen Anordnung geeignet is,
Fig. 7 ist eine Variante der Aufhängungseinzelheit in Fig. 6,
Fig. 8 stellt perspektivisch eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Wand als Schalldämmdecke dar und
Fig. 9 stellt perspektivisch steifere Tragelemente dar.
In Fig. 1 ist mit 1 der Boden bezeichnet und mit 11 die obere Wand. In einem am Boden 1 mit Hilfe von
nichtmetallenen Verbindungsteilen, in diesem Fall KlebefilzstieLfen
8, angeordneten Profil 2 sind Tragelemente und 4 mit ihren unteren Enden abgestützt, welche Trag-
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elemente sich an ihren oberen Enden im Profil 12 abstützen, das ebenfalls mittels z.B. Klebefilzstreifen
13 mit der oberen Wand 11 verbunden ist. An den Tragelementen 3 und 4 sind Verkleidungsplatten aus Gipspappe
5 angeordnet, an welchen Verkleidungsplatten Heraclietplatten 6 festgekittet sind. Auch die Verbindung zwischen
den Platten 5 und den Tragelementen 3 und 4 erfolgt hier mittels den Klebefilzsträfen 7. Dieses Material
10 kann ebenfalls zum Abstützen an den Boden 1 und die obere Wand 11 dienen. Bei dieser Wand bilden die mit
gegenseitigem Abstand nebeneinanderstehenden Profile 3 bzw 4 Tragelemente, die lediglich an ihren Enden von
den als Endprofile 2 und 12 ausgebildeten Abstützmitteln abgestützt sind. Die Zwischenwände der Pig. 1 und 2 sind
durch zwei mit ihren Rückseiten einander zugekehrte Schalldämmwände 50 gebildet, die je Abstützmittel besitzen,
gebildet durch Winkelprofile 52, die mittels •zwei Abstandstücken 51 zu einem U-Profil 12 vereinigt
sind. Auf diese Weise reichen die Abstützmittel an der Rückseite der Schalldämmwand um die Länge eines Abstandstückes
51 weiter nach hinten als die Tragelemente 3 und 4 und die Isolierschichten 6.
In Fig. 2 ist perspektivisch deutlich die Zusammensetzung
aner weiteren Schalldämmzwischenwand dargestellt. Durch 21 ist'hier eine Modifikation eines Endprofils angedeutet,
wodurch die U-förmigen Tragelemente 3 und 4 beim Anordnen der Verkleidungsplatten 5 nicht verschieben können. Diese
Profile können z.B. mit Klebestreifen 81 und 82 mit dem Boden 1 verbunden Bein. Durch 9 sind die Plithenleisben
angedeutet.
Eine Vorsatzwand 53 ist in Figur 3 dargestellt. Endprofile 14 und 15 sind vor einer Wand 16 am Boden 1 bezw. an der
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oberen Wand 11 mit Hilfe von Klebefiltz3triefen 83 und
84 befestigt. In diesen Profilen sind Tragelemente 44 angeordnet, die hinAeder mittels Klebefilzstreifen
71, die, mit Isoliermaterial 6 versehenen Verkleidungsplatten 17 tragen. Durch 54 sind die AbstandstUcke
angedeutet.
In Fig. 4 sind durch 20 zwei winklig zueinander stehende Wände, wie eine obere Wand und eine Seitenwand
oder zwei Seitenwände eines Raumes, angedeutet. Rinnenförmige
Endprofile 22 sind durch nichtmetallische Verbindungsmittel 18 und 19 mit diesen Wänden verbunden.
Die AbstandstUcke sind durch 55 angedeutet. In diesen Rinnenprofilen sind die Tragelemente 31 angeordnet.
In Fig. 5 ist durch 34 ein Satz von Verkleidungsplatten
angedeutet, die mit Isolierplatten 6 versehen sind. Nichtmetallische Aufhängeelemente 33f z.B. aus elastischen
Kunststoff, verbinden diese Verkleidungsplatten 34 mit den Tragelementen 31 und 32.
Fig. 6 zeigt eine Einzelheit eines Randanschlusses.
In Fig. 7 ist durch 35 ein nichtmetallischer, an der Platte 6 gehefteter Auflagestreifen 35, z.B. aus HartkunstBtoff,
angedeutet, welcher Streifen mittels nichtmetallischen, elastischen Verbindungsmitteln 36
mit einem nichtmetallischen AufhSngehahen 37 verbunden ist.
Fig. 8 zeigt perspektivisch die in den Figuren 4 bis 6 dargestellten Vorsatzwände als Decke.
Fig. 9 zeigt, beispielsweise, wie bei einer sehr hohen wand oder bei einer Deoke mit einer groseen Ueberspannung
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die Tragelemente 38 genügend steif ausgebildet sein können, ohne eine viel teurere Bauart. Die aus Stahlblech
gebogenen Kastenträger 38 sind zu diesem Zweck äusserst geeignet. Es bedarf keiner weiteren Auseinandersetzung,
dass auch andere Versteifungen der Tragelemente anwendbar sind.
In den Figuren ist der Uebersichtlichkeit wegen in den Profilen, sowie in den Tragelementen kein Isoliermaterial
gezeichnet, aber es leuchtet ohne weiteres ein, dass auch in den dafür in Betracht kommenden
Fällen, diese mit Isoliermaterial versehen werden können.
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Claims (7)
- Ansprüche1·ySchalldämmwand, umfassend mehrere im Abstand nebeneinander angeordnete Tragelemente, die lediglich an jedem ihrer beiden Enden von Abstützmitteln abgestützt sind und die an der Vorderseite der Wand eine Verkleidungsschicht tragen, und umfassend mindestens eine in der Wand angeordnete Isolierschicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Absttitzmittel (2,12; 14,15» 22) an der Rückseite der Wand (50;53) weiter nach hinten reichen als die Tragelemente (3,4;44;31,32;38).
- 2. Schalldämmwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, «lass die Verkleidungsschicht aus Verkleidungsplatten (5;17,34) besteht, die an ihrer Rückseite mit lediglich an derselben befestigten, die Isolierschicht bildenden, Isolierplatten 6 versehen sind.
- 3. Schalldämmwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidungsschicht mit Hilfe von nichtmetallischen Verbindungsmitteln, wie Klebefilzstreifen (7,71)an den Tragelementen (2,12, 14,15,22) befestigt ist.
- 4. Schalldämmwand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Absttitzmittel (2,12, 14,15,22) durch rinnenförmige Profile mit Anschlägen (52,55) für die Tragelemente (3,4,44,31,32,38) gebildet sind.
- 5« Zwischenwand, im wesentlichen bestehend aus zwei mit ihren Rückseiten einander zugekehrten Schalldämmwänden (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.109816/U292 U u ;·ΐ 7 8 A
- 6. Decke, versehen mit einer horizontalen Schalldämmwand nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4 (Figur 8).
- 7. Boden, versehen mit einer horizontalen Schalldäramwand nach Anspruch 1, 2, 3 oder 5.109816/U29 ORIGINAL INSPECTED
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