DE3122865A1 - Schallgedaemmtes fenster - Google Patents

Schallgedaemmtes fenster

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DE3122865A1
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DE19813122865
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English (en)
Inventor
Winfried Ing.(grad.) 1000 Berlin Ehret
Hermann Dipl.-Ing. Scheid
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Institut fuer Rundfunktechnik GmbH
Original Assignee
Institut fuer Rundfunktechnik GmbH
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/20Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for insulation against noise
    • E06B5/205Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for insulation against noise windows therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • SCHALLGEDÄMMTES FENSTER
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein schallgedämmtes Fenster gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bekannte schallgedämmte Fenster sind beispielsweise in Form von Kastendoppel fenstern ausgebildet, wobei zur Raumbelüftung bei geschlossenem Fenster ein Luftnebenweg durch die beiden Fensterrahmen führt und innerhalb des Luftnebenweges im Bereich zwischen den beiden Fensterrahmen ein kastenförmiger Schalldämpfer sowie ggfs. eine Schallabsorptionsschicht vorgesehen sind. Das erzielbare Schalidämpfungsmàß hängt von der Stärke des Schalldämpfers ab, welche wiederum von der Wandstärke der Fensterlaibung abhängig ist. In Fällen geringer Wandstärke ist deshalb der Einbau von schalldämmenden Fenstern mit Luftnebenweg oftmals nicht möglich, so daß auf eine Raumbelüftung bei geschlossenem Fenster verzichtet werden muß. Darüberhinaus ist der Einbau bekannter schallgedämmter Fenster mit Luftnebenweg oftmals aus architektonischen Gründen nicht möglich, da dadurch eine Fassadenänderung eintreten würde.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein schallgedämmtes Fenster mit Luftnebenweg zu schaffen, welches auch bei geringeren Wandstärken eine ausreichende Schalldämmung ermöglicht und dessen äußeres Erscheinungsbild weitgehend dem Aussehen konventioneller Fenster ohne Luftnebenweg entspricht.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Fensters ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Fensterkonstruktion beruht auf der Oberlegung, in Verlängerung des Luftnebenweges auf der Fensteraußenseite einen Vorschalldämpfer vorzusehen, der anstelle des äußeren Fenstersohlbank bzw. des Traufbleches angebracht wird, wodurch eine wesentliche Erhöhung des Schalldämfungsmaßes bei ansonsten unveränderter Bauart des schaligedämmten Fensters mit Luftnebenweg erzielbar ist. Die Form des Vorschalldämpfers ist weitgehend dem äußeren Erscheinungsbild einer Fenstersohlbank bzw. eines Traufbleches angenähert, so daß der architektonische Eindruck einer Fassade mit konventionellen Fenstern erweckt wird, was insbesondere bei der Altbausanierung von Bedeutung ist. Zum Einbau des Vorschalldämpfers muß lediglich die Höhe der Fensterlaibung entsprechend vergrößert werden, was im allgemeinen auch nachträglich ohne weiteres möglich ist.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert, welche Querschnitte durch zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Fensters zeigen.
  • Das in Fig. 1 veranschaulichte Fenster ist ein übliches schallgedämmtes Doppelkastenfenster mit einem inneren Fensterrahmen 5, einem äußeren Fensterrahmen 6 und einem dazwischen im unteren Rahmenbereich angeordneten Schalldämpfer 1, welcher in einem durch die beiden Rahmen 5, 6 führenden Luftnebenweg liegt. Ferner ist im oberen Rahmenbereich zwischen den Fensterrahmen 5, 6 eine schallabsobierende Schicht 12 angeordnet, welche über eine gelochte Bodenplatte 13 mit dem Luftraum zwischen den Rahmen 5, 6 in Verbindung steht. Jeder Rahmen 5, 6 trägt einen oder mehrere Fensterflügel 7 bzw. 8, die bei starkem Schalleinfall geschlossen bleiben, so daß dann die Raumbeluftung ausschließlich durch den erwähnten Luftnebenweg erfolgt.
  • Erfindungsgemäß ist auf der Außenseite des äußeren Fensterrahmens 6 in Verlängerung des Luftnebenweges ein flacher, kastenförmiger Vorschalldämpfer 2 angebracht, der auf dem Fenstergesimse 9 aufliegt und im dargestellten Beispielsfall einen pultförmig von innen nach außen abnehmenden Querschnitt aufweist. Die Form des Vorschalldämpfers ist der jeweils erforderlichen oder gewünschten Form des Traufbleches eines konventionellen Fensters angepaßt, um das äußere Erscheinungsbild des erfindungsgemäßen Fensters an das Aussehen konventioneller Fenster ohne Luftnebenweg anzupassen. Anstelle pultförmigen Querschnitts kann damit der Vorschalldämpfer 2 beispielsweise auch einen rechteckförmigen Querschnitt erhalten. Die im dargestellten Beispielsfall verlaufende obere Begrenzungswand 2a des Vorschalldämpfers 2 kragt zum äußeren Fensterrahmen 8 hin unter Bildung einer Kragplatte 14 aus, die auf einer entsprechend schräg abfallenden Schulter 10 des äußeren Fensterrahmens 8 aufliegt und dichtend (z.B. unter Zwischenlage einer nicht dargestellten Dichtmasse) mit dieser verbunden ist. Der vordere Teil des Vollschalldämpfers 2 kragt über die äußere Fassadenwand 4 unter Bildung eines Oberstandes 11 aus, der eine Tropfnase lla sowie an seiner Unterseite mehrere Einlaßöffnungen 3 für den Luftnebenweg aufweist. Im Inneren des Vorschalldämpfers 2 befindet sich längs des Luftnebenweges schalldämmendes Material 18, z.B. Steinwolle, das die Schallenergie der durch die Uffnungen 3 eintretenden Außenluft dämpft. Nach Durchtritt durch den Vorschalldämpfer 2 gelangt die Außenluft über eine oder mehrere gestrichelt eingezeichneten Uffnungen 17 in in das Innere des Schalldämpfers 1, aus welchem die Außenluft über ein Lüftungsgitter 16 in das Rauminnere strömt. Das z.B. verschlieD-bare Lüftungsgitter 16 befindet sich im dargestellten Beispielsfall unterhalb der inneren Fensterbank 15.
  • In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäben Fensters mit nur einem einzigen Fensterrahmen 6 dargestellt. Dabei sind die mit der Ausführungsform nach Fig. 1 übereinstimmenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Wie man aus einem Vergleich beider Ausführungsbeispiele ohne weiteres erkennt, ist die Konstruktion des beispielhaft dargestellten Vorschalldämpfers 2 unverändert geblieben.
  • Als Anderung ergibt sich lediglich, daß der Schalldämpfer 1 nicht mehr zwischen den beiden Fensterrahmen 6, 7 (Fig. 1) liegt, sondern beispielsweise unterhalb der inneren Fensterbank 15 angebracht ist und ein eigenes Gehäuse aufweist. Es versteht sich, daß der Vorschalldämpfer 2 nicht auf die dargestellte Doppelkastenfensterkonstruktion beschränkt ist, sondern an der Außenseite jedes beliebigen schalldämmenden Fensters mit Luftnebenweg angebracht werden kann und dessen Luftschall-Dämpfungsmaß wesentlich verbessert.

Claims (4)

  1. ANSPRÜCHE 1. Schallgedämmtes Fenster, mit einem durch den bzw. die Fensterrahmen führenden Luftnebenweg, wobei innerhalb des Luftnebenweges auf der Fensterinnenseite oder zwischen ggfs. vorgesehenen inneren und äußeren Fensterrahmen Schalldämpfer ggfs. mit schallabsorbierendem Material angeordnet sind, d a d u r c h gekennzeichnet, daß in Verlängerung des Luftnebenweges auf der Außenseite des Fensters ein auf das Fenstergesimse (9) aufsetzbarer flacher, kastenförmiger Vorschalldämpfer (2) angebracht ist, welcher einen über die Fassadenaußenfläche (4) auskragenden überstand (11) aufweist, an dessen Unterseite Einlaßöffnungen (3) für den Luftnebenweg vorgesehen sind.
  2. 2. Schallgedämmtes Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Begrenzungswand (2a) des kastenförmigen Vorschalldämpfers (2) zum äußeren Fensterrahmen (8) hin in Form einer Kragplatte (9) verlängert ist, welche auf einer mit gleicher Anschrägung ausgebildeten Schuler (10) des äußeren Fensterrahmens (8) auflegbar ist.
  3. 3. Schallgedämmtes Fenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberstand (li) des Vorschalldämpfers (2) eine Tropfnase (lla) aufweist.
  4. 4. Schallgedämmtes Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschalidämpfer (2) einen etwa pultförmig von innen nach außen abnehmenden Querschnitt aufweist.
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