-
Beschreibung
-
Die Erfindung betrifft Verfahren zum kontinuierlichen Bewegen einer
Vielzahl von aufeinanderfolgend zugeführten Dokumenten von einer Zuführeinrichtung
zu einer bestimmten abstromseitigen Stelle sowie diesbezügliche Vorrichtungen.
-
Seit der Einführung von automatischen Wortverarbeitungsanlagen,beginnend
mit den ersten automatisch gesteuerten Schreibmaschinenbis zu den gegenwärtig erhältlichen
komplizierteren Wortverarbeitungsvorrichtungen mit Speichern, besteht ein zunehmender
Bedarf nach einer kontinuierlichen Zufuhr von Dokumenten,auf denen eine Information
aufgegeben werden kann. Die Dokumente und sonstiges Material schliessen die automatische
Verarbeitung von Geschäfts-Vordruckpapieren, wie Rechnungen, das Schreiben von Briefen
auf vorgedruckten Briefbögen mit Briefkopf, das Adressieren von Umschlägen als auch
andere Arten von sich wiederholenden Arbeitsvorgängen ein. Seit einigen Jahren ist
das bevorzugte Verfahren, um derartige Dokumente oder Geschäftspapiere sofort und
kontinuierlich verfügbar zu machen, die Befestigung oder Fixierung derartiger Papiere
an einem kontinuierlichen Trägerblatt, das sie durch die Wortverarbeitungsanlage
führt und aus dem sie nacheinander im Anschluss an die Verarbeitung herausgenommen
werden.
-
Für die richtige Vorbereitung dieses Produktes aus Dokument und Trägerblatt
müssen eine Vielzahl von Problemen gemeistert werden. Das Hauptproblem ist die Ausrichtung.
Für maschinengeschriebenes Material ist es natürlich wichtig, dass es richtig auf
jedes aufeinanderfolgende Geschäftspapier, z.B.
-
Rechnungen, angebracht wird. Bei jeder aufeinanderfolgenden Schrittbewegung
des Trägerblattes durch eine Wortverarbeitungseinrichtung
muss
der nächste Vordruck nicht nur an der richtigen Stelle erscheinen, sondern auch
genau auf dem Trägerblatt sowohl in Vertikal- als auch Horizontalrichtung ausgerichtet
werden. Folglich ist es notwendig, solche Geschäftsvordrucke an genauen Stellen
der Trägerblattunterlagen und mit einer bestimmten Orientierung zu fixieren.
-
Wenigstens ein Hauptgesichtspunkt bei der Fixierung von Vordrucken
oder Dokumenten an einem Trägermaterial besteht somit darin, dass jeder aufeinanderfolgende
Vordruck an einer bestimmten Stelle im Bewegungssystem genau ausgerichtet wird und
dass die genaue Ausrichtung beibehalten bleibt, so dass das Dokument richtig auf
das Trägerblatt aufgelegt werden kann. Wenn dies der Fall ist, hat jeder nacheinander
in die Wortverarbeitungsanlage hineingelangende Vordruck die genaue Lage,um die
Information an der richtigen Stelle aufnehmen zu können.
-
Bei der Herstellung von Papiervordrucken sind Dokumenten zuführvorrichtungen,
z.B. mit Unterdruck arbeitende Rotationsvorrichtungen bekannt, die mit relativ hohen
Geschwindigkeiten laufen. Bislang war es nicht möglich, Maschinen zur Fixierung
von Dokumenten an kontinuierlichen Trägerblättern mit Geschwindigkeiten zu betreiben,
die vergleichbar denjenigen sind, mit. denen solche Zuführvorrichtungen arbeiten/und
die dennoch die Ausrichtung der Dokumente einhalten. Bei einer der am weitest bekannten
Klebmaschinen werden die Dokumente im wesentlichen einzeln durch ein mechanisches
System behandelt. Jedes Dokument wird von der Unterseite eines Stapels durch eine
Vielzahl von Sauqelementen abgenommen. Die Saugelemente bewegen die voreilende Kante
nach unten zu einer Stellung, bei der eine Vielzahl von Greiffingern das Dokument
erfassen kann. Die Finger sind an einem Arm gehalten, der, wenn in Bewegung versetzt,
einzelne Dokumente vom Stapel zieht und sie in eine Stellung oberhalb des Trägerblattes
bewegt,
auf dem zuvor Klebstofflecken aufgegeben worden sind. Die Bewegung dieses Fingerarmes-ist
mit Unterbrechungen verbunden, da der Arm nahe dem Stapel und auch dann zum Stillstand
kommt, wenn er sich oberhalb des Trägerblattes befindet. Dies ergibt somit eine
sehr langsame Zulieferung, doch war eine solche Geschwindigkeit erforderlich, damit
die Dokumente genau ausgerichtet werden konnten.
-
Um eine Ausstossleistung vorzusehen, die den Maschinenkosten angemessen
ist, verwendeten bekannte Maschinen häufig mehrere Zuführströme oder Wege, so dass
verschiedene Trägerblätter gleichzeitig mit Dokumenten von separaten Quellen bestückt
wurden. Solche Vorrichtungen mit Mehrfachwegen zeigten gewisse Probleme, da jeder
Weg seinen Antrieb von einer gemeinsamen Antriebsquelle erhielt, so dass gleiche
Dokumente in jedem Strom verwendet werden mussten.
-
Wenn ferner irgendeine Schwierigkeit in einem Strom auftrat, so dass
die Zulieferung unterbrochen werden musste, bedeutete dies, dass auch der andere
Strom ausser Betrieb gesetzt werden musste.
-
Solche mit zwei Zulieferwegen arbeitende Maschinen bringen eine Ausstossleistung
von etwa 3300 Dokumente pro Stunde und Strom, was zu. einem gesamten stündlichen
Ausstoss von etwa 6600 Dokumente führte.
-
Somit ist es ausserordentlich wichtig, den Klebvorgang in einer relativ
kurzen Zeitdauer durchzufLhren, und zwar nicht nur um möglichst effizient den Einsatz
von Maschine und Arbeitspersonal zu gestalten, sondern auch um das Arbeitsvermögen
der Rotationsunterdruckzuführeinrichtungen richtig auszunutzen.
-
Ein weiteres Problem besteht in der Schwierigkeit, die Zuführung der
Dokumente so vorzunehmen, dass die voreilenden Dokumente von den nachfolgenden überlappt
werden und damit das nachfolgend Dokument unter dem voreilenden zu liegen kommt.
-
Bei einer derartigen Überlappung der Dokumente kann die voreilende
Kante von jedem Dokument genau positioniert werden und lassen sich die Dokumente
leichter ausrichten und auf dem Trägerblatt genau so auflegen, dass der nacheilende
Teil des voreilenden Dokumentes auf der Oberseite des voreilenden Teils des nachfolgenden
Dokumentes zu liegen kommt.
-
Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung zur Bildung von
mit Trägerblättern versehenen Anordnungen erlaubt extrem schnelle Durchflussgeschwindigkeiten
für die Dokumente, so dass die volle Ausgangsgeschwindigkeit von Rotationsunterdruckzuführeinrichtungen
wirksam ausgenutzt werden kann. Durch die Erfindung wird nicht nur ein Verfahren
rund eine Vorrichtung zur Schaffung eines solchen raschen Dokumentendurchlaufs geschaffen,
sondern auch ein wirksames Führungs- und Ausrichtsystem mit Uberlappung, um die
Dokumente richtig zu positionieren, wenn sie einzeln von der Rotationsunterdruckzuführeinrichtung
aufgenommen werden. Bei der Erfindung werden die Dokumente in einem überlappten
und ausgerichteten Zustand in dem Zuführsystem gebracht, und dieser Zustand setzt
sich fort und wird beibehalten auf dem Trägerblatt. Ferner bleiben sowohl die Dokumente
als auch die Trägerunterlage in kontinuierlicher Bewegung von dem Zeitpunkt, bei
dem Dokument oder Trägerunterlage zugeführt werden, bis die fertige Anordnung aus
Trägerblatt und daran befestigten Dokumenten am Ende des Bearbeitungsvorganges umgefaltet
wird.
-
Die erfindungsgemässe Vorrichtung, die diesen kontinuierlichen Fluss
und die genaue Ausrichtung bewirkt, umfasst zunächst ein oberes und ein unteres
Zuführsystem. Das obere Zuführsystem
wird nachfolgend als oben
liegende Ausrichtanordnung bezeichnetr während das untere System die Bezeichnung
untere Förderanordnung erhält. Die untere Förderanordnung hat zwei separate Riemensysteme.
Ein System umfasst eine Vielzahl von Förderriemen und das andere eine Vielzahl von
schmaleren Riemen, die eine Vielzahl von in Abstand voneinander liegenden Ausrichtungselementen
tragen, die senkrecht zur Durchlaufrichtung angeordnet sind. Wegen der hier verwendeten
Art der überlappung , bei der die nachfolgenden Dokumente unter den voreilenden
liegen, fängt jedes Ausrichtungselement die voreilende Kante von einem Dokument
au'f, wenn dieses von der Dokumentenzuführeinrichtung abgegeben wird1 und sieht
die anfängliche Einrichtung vor, die jedes Dokument in die genaue Ausrichtungslage
bringt. Diese Ausrichtungselemente bewirken ferner, dass der nacheilende Teil des
voreilenden Dokumentes den voreilenden Teil des nacheilenden Dokumentes überlappt
und darüber zuliegen kommt. Vorzugsweise beträgt die Überlappung wenigstens 6,35
mm.
-
Die oben liegende Ausrichtanordnung umfasst wenigstens zwei Treibriemen,
über denen quer eine Vielzahl von Ausrichtungsleisten befestigt sind, die senkrecht
zur Durchlaufrichtung liegen. An gewissen Leisten dieser Vielzahl ist wenigstens
eine Lagerkugel in schwebender Weise gehalten.
-
Die Leisten an der oben liegenden Ausrichtanordnung- sind so vorgesehen,
dass sie mit den Ausrichtungselementen an der unteren Anordnung zusammenwirken,
so dass weinigstens eine Ausrichtleiste an der oben liegenden Ausrichtanordnung
an einer Stelle oberhalb des voreilenden Teils des Dokumentes aufstromseitig von
dem Ausrichtelement an der unteren Förderanordnung ankommt.
-
Wenn die Ausrichtleisten Dokumenten gegenüberliegen, hat sich die
schwebend gehaltene Kugel durch ihr Eigengewicht
auf die Befestigungskonstruktion
bewegt, die sie an der Ausrichtungsleiste hält. An dieser Stelle wird sich jedoch
die Kugel über die Unterfläche der Leiste nach unten erstrecken und frei drehen.
Wenn die Ausrichtleiste in Abstand oberhalb des Dokumentes liegt, berührt nur die
schwebende Kugel die Dokumentenoberfläche. Dies ruft einen leichten vertikalen Druck
auf den voreilenden Teil des Dokumentes hervor, der das Dokument auf der unteren
F6rderanordnung hält. Der vertikale Druck ist jedoch nicht so gross, dass er eine
Bewegung des Dokumentes in horizontaler Richtung, d.h. sowohl in Maschinendurchlaufals
auch Maschinenquerrichtung verhindern kann. Mit dem Ausdruck "Maschinendurchlaufrichtung"
ist diejenige Richtung gemeint, längs der sich das Dokument von der Zuführeinrichtung
zu der Zone bewegt, an der es in Berührung mit dem Trägerblatt gebracht wird. Der
Ausdruck "Maschinenquerrichtung" bezieht sich auf eine Bewegung senkrecht zur Durchlaufrichtung
oder von einer Seite der Maschine zur anderen. Diese Möglichkeit, dass jedes Dokument
sich in horizontaler Richtung bewegen kann, erlaubt die Dokumentenausrichtung während
dessen Durchlauf und die leichte Bei behaltung einer richtigen Ausrichtung.
-
Da die Dokumente kontinuierlich von der Zuführeinrichtung bis zu ihrer
Berührung mit dem Trägerblatt fliessen und da weiter der Abstand zwischen diesen
beiden Punkten relativ kurz ist, ist die Laufzeit ebenfalls relativ kurz. Folglich
ist es höchst erwünscht, wenn der Erhalt der genauen und richtigen Ausrichtung nicht
unmittelbar eintreten muss, wenn die Dokumente zwischen der unteren Förderanordnung
und der oben liegenden Ausrichtanordnung aufgenommen werden.
-
Die Möglichkeit, kontinuierlich eine genaue Ausrichtung zu erzielen,
während sich die Dokumente in .Durchlauf oder Bewegung befinden, erlaubt daher eine
drastische Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeiten.
-
Bei der Bewegung der Dokumente in Maschinendurchlaufrichtung befinden
sich ihre voreilenden Kanten nahe den Ausrichtelementen an der unteren Förderanordnung
und der voreilende Teil unter dem Einfluss einer vertikalen Steuerung. Der separate
Satz an der unteren Förderanordnung vorgesehene Förderriemen bewegt sich etwas schneller
als die Riemen, die die Ausrichtelemente aufweisen, so dass diese Riemen kontinuierlich
die Dokumente während ihrer Bewegung in Maschinendurchlaufrichtung gegen die Ausrichtelemente
drücken. Dies unterstützt nicht nur den Erhalt der endgültigen genauen Orientierung
und Ausrichtung der Dokumente während deren Durchlaufbewegung, sondern hält auch
die Berührung zwischen jedem Dokument und den betreffenden Ausrichtelement bei.
Darauf hinzuweisen ist, dass die mit dem Zuführsystem erhaltene Ausrichtung und
Orientierung im wesentlichen, wenn nicht exakt, die gleiche wie nach der Fixierung
der Dokumente an der Trägerplattunterlage ist.
-
Längs der Seite des Durchlaufweges zwischen der unteren Förderanordnung
und der oben liegenden Ausrichtanordnung sind Führungsschienen vorgesehen, um eine
genaue Ausrichtung in Maschinenquerrichtung zu erhalten. In dem Moment, an dem die
Dokumente und das Trägerblatt zusammenkommen, ist daher jedes Dokument genau zu
den Bereichen ausgerichtet, an denen der Klebstoff zuvor an bestimmten Stellen des
Trägerpapiers aufgegeben worden ist. Die Dokumente werden in Berührung mit den klebstoffbehafteten
Bereichen am Trägerblatt gedrückt und zusammen mit diesem zu einer Sammelstation
geführt, an der das Trägerblatt umgefaltet wird.
-
Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht von einer bevorzugten
Ausführungsform einer erfindungsgemäss aufgebauten Vorrichtung
Fig.
2 eine schematische perspektivische Ansicht von einem Teil der in Fig. 1 gezeigten
Vorrichtung, Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der oben liegenden Ausrichtanordnung
und der unteren Förderanordnung für die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung, Fig. 4 eine
Draufsicht auf die untere Förderanordnung für die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung,
Fig. 5 eine schematische Ansicht der für die erfindungsgemässe Vorrichtung verwendete,
Antriebseinrichtung, Fig. 6 eine schematische perspektivische Ansicht einer oben
liegenden Ausrichtanordnung für die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung, wenn diese für
die Verarbeitung von Briefbögen oder langen Geschäftspapieren oder Dokumenten, die
in Richtung des Pfeiles A-A laufen, eingestellt ist, Fig. 7 eine schematische Seitenansicht
der Förderriemen der oben liegenden Ausrichtanordnung und der unteren Förderanordnung
bei der Verarbeitung von Briefbögen, Fig. 8 eine schematische perspektivische Ansicht
der für die Verarbeitung von Umschlägen ausgelegten oben liegenden Ausrichtanordnung,
Fig. 9 eine schematische Seitenansicht der Förderriemen an der oben liegenden Ausrichtanordnung
und der unteren Förderanordnung beider Verarbeitung von Umschlägen, Fig. 10 ein
elektrisches Schaltbild zur Darstellung der Verbindungen mit einem Anschlusstreifen
für die in Fig.
-
1 gezeigte Vorrichtung, Fig. 11 eine Draufsicht auf an einem Trägerblatt
befestigten Umschlägen, Fig. 12 eine Draufsicht auf an einem Trägerblatt befestigten
Briefbögen, Fig. 13 eine Seitenansicht der in Fig. 12 gezeigten Anordnung.
-
In Fig. 1 und 2 ist eine erfindungsgemäss aufgebaute Klebmaschine
gezeigt,--die das allgemeine Bezugszeichen 10 trägt. Die Maschine umfasst eine Anzahl
von separaten' Unteranordnungen, wie beispielsweise eine Rahmenanordnung 12, eine
Zuführanordnung 14, eine untere Förderanordnung 16 und eine oben liegende Ausrichtanordnung
18 mit Anlageleisten. Die untere Förderanordnung 16 und die oben liegen de Ausrichtanordnung
18 wirken dergestalt zusammen, dass die Dokumente an der Verdichtungs- oder Klebstation
20 abgegeben werden, wo die Dokumente ein kontinuierliches Trägerblatt C berühren,
auf dem durch eine Klebstoffaufgabeanordnung 22 in beabstandeten Intervallen ein
Klebstoff aufgegeben worden ist. Danach wird das Trägerblatt mit den befestigten
Dokumenten in einer Sammelanordnung 24 gesammelt. Obgleich die Sammelanordnung 24
in der Zeichnung oberhalb und an einer Seite der Maschine 10 angeordnet ist, könnte
sie auch an anderen Stellen vorgesehen werden.
-
Die Energiezufuhr und Antriebsanordnung 26 lässt sich bequem auf einer
unteren Ablage 28 anbringen, die Teil der Rahmenanordnung 12 darstellt. Wie in Fig.
2 gezeigt, kann die Rahmenanordnung 12 auch Stützen 30 und einen oberen Teil aufweisen,
der die Maschine abstützt und aus Seitenelementen 32 und stirnseitigen Elementen
34 besteht.
-
Bei der Zuführanordnung 14 kann es sich um irgendeine herkömmliche
Bauart von Zuführvorrichtung handeln, wobei jedoch zur Erzielung optimaler Arbeitsgeschwindigkeiten
eine rotatorisch und mit Unterdruck arbeitende Zuführbauart bevorzugt wird. Ein
Beispiel für eine derartige Zuführvorrichtung ist das Modell Halm Jet oder Super
Jet der Firma Halm Instrument Co., Inc. Glen Head, New York.
-
Andere für die Erfindung verwendbare Zuführvorrichtungen
werden
in den US-Patentschriften 3 796 426, 3 497 205 und 2 704 209 beschrieben.
-
Zwischen der Zuführanordnung 14 und der Verdichtungsstation 20 ist
ein besonderer Zuführmechanismus angeordnet, der durch den koordinierten Betrieb
der unteren Förderanordnung 16 und der oben liegenden Ausrichtanordnung 18 gebildet
wird. Nach Fig. 1-4 umfasst die untere Förderanordnung 16 einen Rahmen-, der aus
seitlichen Elementen 36 und 38 sowie einer vorderen Endwand 40 besteht, die beispielsweise
(lurch Schrauben 42 an d&?n s.flllcllon Elementen 36 und 38 befestigt ist. Eine
Vielzahl von Wellen 44, 46, 48, 50 und 52 erstreckt sich zwischen den seitlichen
Elementen 36 und 38 und. diese Wellen sind in nicht gezeigten Lagern drehbar gehalten.
Die Wellen tragen Förderriemen 54, 56 und 58, Ausrichtungsriemen 60 und 62 sowie
einen Hauptantriebsriemen 64. Die Förderriemen 54 und 58 sind so ausgelegt, dass
sie inseitig von einer einteiligen seitlichen Führung 66 und an der gegenüberliegenden
Seite der unteren Förderriemenanordnung 16 befestigten seitlichen-Führungen 68 und
70 zu liegen kommen. pie Seitenführung 66 ist an Stangen 72 und 74 befestigt, die
sich quer über die Anordnung 16 erstreckt und in den Seitenelementen 36 und 38 gleitbar
gehalten sind. rnsbe sondere ist die Seitenführung 66 an jeder Stange 72 und 74
durch einen Stift schwenkbar gehalten, der sich durch jede Stange erstreckt und
in einem an der Unterseite der Führung 66 befestigten Block eingreift. Des weiteren
können die Stangen 72 und 74 durch Stellschrauben 76 bzw. 78 in einer bestimmten
Stellung fixiert werden. Des weiteren erstrecken sich um die Stangen 72 und 74 Federn
80 und 82, die die Verstellung der Seitenführung 66 erleichtern.
-
Die Seitenführungen 68 und 70 sind gleitbar von den Stangen 72 und
74 gehalten, während das gegenüberliegende Ende
von jeder Seitenführung
durch Stangen 84 bzw. 86 abgestützt wird, die gleitbar in dem seitlichen Element
36 gehalten sind. Die Bewegung dieser Stangen wird durch Stellschrauben 88 und 90
kontrolliert. Jede Seitenführung 68 und 70 ist ferner mit einer Blattfeder 92 bzw.
94 versehen, und die Stangen 84 und 86 lassen sich in Horizontalrichtung so verstellen,
dass die Federn 92 und 94 in leicht berührende Eingriffnahme mit der Dokumentenseite
kommen, so dass die gegenüberliegende Dokumentenseite nur leicht die Seitenführung
66 berührt.
-
Die Förderriemen 54, 56 und 58 werden durch Rollenpaare 96 und 98,
100 und 102 sowie 104 und 106 gehalten. Der Hauptantriebsriemen 64 erstreckt sich
um Rollen 108 und 110. Die Ausrichtungsriemen 60 und 62 laufen um Rollen 112 und
114 bzw. 116 und 118 und werden durch diese Rollen angetrieben.
-
Wie zuvor angedeutet, ist die Welle 48 in den seitlichen Elementen
36 und 38 gelagert und hat die Aufgabe, die beiden Rollen 120 und 122 zu tragen.
Die Welle 52 ist drehbar in Tragelementen 124 und 126 gelagert, die durch Schrauben
132 mit Befestigungskonsolen 128 und 130 verbunden sind. Die Befestigungskonsolen
128 und 130 selbst sind in irgendeiner zweckmässigen Weise, z.B. durch Anschweissen,an
der Endwand 40 befestigt. Von der Welle 32 werden Rollen 134 und 136 getragen, die
zusammen mit den Rollen 138 und 140 Greifriemen 142 und 144 abstützen und antreiben.
-
Die Welle 50 ist die Hauptantriebswelle und steht in Verbindung mit
einem Antriebssystem in einer Art und Weise, auf die nachfolgend noch näher eingegangen
wird. Die Antriebsverbindung erfolgt über eine Hauptantriebsrolle 146, die aussenseitig
der Seitenwand 38 auf der Welle 50 befestigt ist.
-
Tragblöcke 148 und 150 sind an der Seitenwand 38 in irgendeiner zweckmässigen
Weise, z.B. durch Schrauben, befestigt, während Tragblöcke 152 und 154 in gleicher
Weise mit der Seitenwand 36 verbunden sind. Die Tragblöcke 148 und 152 stützen ein
Element 156 ab, das an den Tragblöcken 148 und 152 durch irgendeine zweckmässige
Einrichtung befestigt ist, während die Tragblöcke 150 und 154 in gleicher Weise
ein Element 158 halten. Die Elemente 156 und 158 überspannen die Breite der Anordnung
66 und dienen zur Abstützung einer Tragplatte 160, die mit dazu beiträgt, die Dokumente
auf den Ausrichtungsriemen 60 und 62 abzustützen.
-
Die Tragplatte 160 ist mit zwei U-förmigen Aussparungen 162 und 164
versehen, die sich zum Element 156 hin öffnen und durch die die Antriebsrollen 112
und 116 hindurchragen.
-
Die Klebvorrichtung ist so ausgelegt, dass sie entweder lange Geschäfts-Vordruckpapiere,
d.h. Papiere mit Briefkopf, oder kurze Geschäfts-Vordruckpapiere, d.h. Umschläge,
je nach der verwendeten oben liegenden Ausrichtanordnung verarbeiten kann. Die oben
liegende Ausrichtanordnung mit den Anlageleisten hat für jede dieser Geschäfts-Vordruckpapiere
natürlich eine etwas unterschiedliche Grösse, obgleich das Grundkonzept das gleiche
bleibt. Die für das Verkleben langer Geschäfts-Vordruckpapiere verwendete Ausrichtanordnung
ist in Fig. 6 gezeigt, während Fig. 8 eine Anordnung zeigt, die für kurze Geschäfts-Vordruckpapiere
ausgelegt ist.
-
Gemäss Fig. 6 und 7 bewegt die oben liegende Ausrichtanordnung die
Dokumente in die durch die Pfeile A-A angegebenen Richtungen. Die Ausrichtanordnung
ist bei 18 allgemein angedeutet und umfasst Seitenelemente 170 und 172.
-
Die Seitenelemente 170 und 172 werden durch feststehende Wellen 174
und 176 und durch eine Tragleiste 178 in Abstand
voneinander gehalten.
Die Enden der Tragleiste 178 sind mittels Befestigungskonsolen 180 bzw. 182 an den
Seitenelementen 170 und 172 befestigt. Drei Antriebswellen 184, 186 und 188 sind
drehbar zwischen den Seitenelementen 170 und 172 gelagert, wobei die Welle 188 auf
einer Ebene oberhalb der Wellen 184 und 186 liegt und in Blöcken 190 und 192 gehalten
ist, die selbst z.B. durch Schrauben oder Bolzen an den Seitenelementen 170 und
172 befestigt sind.
-
Die Antriebswelle 184 trägt Antriebsrollen 194 und 196, die Welle
186 Führungsrollen 198 und 200 und die Welle 188 Antriebsrollen 202 und 204.
-
Zwischen den Seitenelementen 170 und 172 an einer mittleren Stelle
längs ihrer Länge erstreckt sich eine Befestigungsstange 206, die Verbindungsarme
208 und 210 hält, welche drehbar darauf angeordnete Rollen 212 und 214 hält. Ein
Antriebsriemen 216 wird von Rollen 194, 198 und 202 gehalten, während ein zweiter
Antriebsriemen 218 auf Rollen 196, 200 und 204 abgestützt ist. Die Rolle 212 bzw.
214 kann in eine Lage verschwenkt werden, bei der die Riemen 216 und 218 gespannt
werden und in die richtige Position gelangen, wobei die Welle 206 durch eine Innensechskantschraube
220 lagemässig fixierbar ist.
-
Vier Sätze von Ausricht- oder Niederhalteleisten sind auf dieser Ausrichtanprdnung
vorgesehen und tragen die Bezugszeichen 222, 224, 226 und 228. Jeder Satz umfasst
eine massive Leiste 230 und eine zweite Leiste 232, die mit einem darin gehaltenen
Kugellager 234 versehen ist, so dass das Kugellager in seiner Halterung schweben
kann.
-
Die massiven Leisten 230 sind gemäss Fig. 7 so angeordnet, dass sie
etwas vor Ansätzen 63 laufen. Relativ lange Dokumente in Form von Briefbögen sind
gewöhnlich flexibel oder biegsam, und damit das Vorliegen einer überlappung von
dem vorlaufenden Dokument über das nachlaufende Dokument gesichert iStr bewirken
die Leisten 230, dass die nachfolgende Kante des Dokuments auf die Oberseite des
nächsten Ansatzes 63 angehoben wird. Diese Überlappung beträgt vorzugsweise wenigstens
etwa 6,35 mm.
-
Die Leisten 232 weisen die Kugellagerung auf, die, wenn sich die Leiste
232 gemäss Fig. 7 nahe den Riemen 60 und 62 befindet, unter ihrem Eigengewicht in
der Halterung nach unten fällt und dabei etwas die obere freiliegende Oberfläche
des Briefbogeris berührt. Dies schafft einen geringen vertikalen Druck auf den vorderen
Teil des Briefbogens nahe der voreilenden Kante, die vorzugsweise auf den Ansätzen
63 ruht und in Ausrichtung zu diesen liegt. Das Vorsehen dieses leichten vertikalen
Druckes nahe der voreilenden Kante und am vorderen Bereich von Dokumenten in der
Grösse von mit Briefköpfen versehenen Blättern hat sich als wichtig erwiesen. Dieservertikale
Druck sollte jedoch eine horizontale Bewegung der Dokumente einschliesslich einer
Vorwärtsbewegung gegen den Ausrichtansatz 63 als auch eine seitliche Bewegung weiterhin
erlauben, damit von den Seitenführungen 66, 68 bzw. 70 die horizontale Ausrichtung
vorgenommen werden kann.
-
Die Antriebsübersetzung auf die Förderriemen 54, 56 und 58 (vgl. Fig.
4) ist so, dass diese Riemen mit einer grösseren Geschwindigkeit als die ausrichtenden
Riemen 60 und 62 laufen wollen. Vorzugsweise liegt der Geschwindigkeitsunterschied
in der Grössenordnung von 15 bis 20 %,und da die Ausrichtungsansätze 63 eine Vorwärtsbewegung
der dahinter
befindlichen Dokumente verhindern, gleiten die Riemen
54, 56 und 58 unter dem Dokument entlang, was nicht nur die voreilende Kante gegen
den betreffenden Ausrichtansatz drückt, sondern auch die Ausrichtung der voreilenden
Kante andiesen Ansätzen beibehält. Durch die Verwendung von schwebend gehaltenen
Kugeln 234 lässt sich daher eine genaue horizontale Ausrichtung von jedem Dokument
während seiner Bewegung von der Zuführanordnung 14 zur Verdichtungsanordnung 20
erzielen.
-
Die Befestigungsleiste 178 ist mit zwei Schlitzen 236 und 238 versehen,
an denen zwei abgewinkelte Platten 240 und 242 so befestigt werden können, dass
sie horizontal in die genaue Stellung bewegt werden können. Die Platten 240 und
242 sind am vorderen Ende der Anordnung 18 vorgesehen und fangen Doppelstücke ab,
die in der Verdichtungsanordnung nicht an dem Trägerblatt C befestigt werden. In
Fällen, bei denen die Zuführanordnung 14 zwei Dokumente liefert, wird nur das untere
Dokument an dem Trägerblatt C befestigt, und wenn die Dokumente die Verdichtungsanordnung
20 verlassen, ist der diese Station verlassende Flussweg aus der Eingriffsmöglichkeit
der Ausrichtanordnung 18. Um das Dokument abzufangen, das nicht an dem Trägerblatt
haftet und von dem befestigten Dokument herabfallen kann, sind diese Platten 240
und 242 vorgesehen. Die Platten fangen das Dokument ab und verhindern somit, dass
der weitere Betrieb der Ausrichtanordnung 18 hierdurch beeinträchtigt wird.
-
An der oben liegenden Ausrichtanordnung 18 mit den Anschlagleisten
sind ferner Antriebszahnräder 244 angeordnet, die von der Zuführanordnung 14 in
Bewegung versetzt werden una die Antriebskraft für die Welle 188 vorsehen.
-
Darauf hinzuweisen ist, dass jeder Satz Niederhalteleisten 222-228
einen ähnlichen Aufbau wie Teil 222 hat und sich daher eine weitere Beschreibung
erübrigt.
-
Die Ausrichtanordnung weist ferner an der Unterseite der Seitenelemente
170 und 172 Stützpfosten 246 auf, die zu Befestigungsblöcken 148-154 ausgerichtet
liegen. Diese Blöcke sind an der unteren Förderanordnung 16 vorgesehen und dienen
in Verbindung mit den Pfosten dazu, die Anordnung 18 in der Maschine 10 zu befestigen.
-
Fig. 8 und 9 zeigen eine für die Handhabung von kurzen Geschäfts-Vordruckpapieren,
d.h. in der Regel Umschlägen, ausgelegte Ausrichtanordnung 18', die in ähnlicher
Weise wie die in Verbindung mit Fig. 6 beschriebene Anordnung aufgebaut ist. Zwei
Riemen 216' und 218' sind in gleicher Weise wie die Riemen 216 und 218 drehbar gehalten.
Die Anordnung 18' unterscheidet sich von der in Fig. 6 gezeigten Einheit jedoch
darin, dass eine Vielzahl von Niederhalte-und Ausrichtungsleisten 250 vorgesehen
ist, die an den Riemen 216' und 218' befestigt sind und sich darüber erstrecken.
Jede Leiste 250 ist mit einem schwebend gehaltenen Lagerteil 234' versehen und trägt
ein Paar Auslegerleisten 252 und 254, die beidseitig der betreffenden Leiste an
deren voreilenden Seite befestigt sind. Die Dokumente bewegen sich in die durch
die Pfeile BB angegebene Richtung, so dass, wenn die Leiste von der Oberseite der
Anordnung zu deren Unterseite läuft, ein Briefumschlag zugeführt und so aufgenommen
worden ist, dass seine voreilende Kante nahe einem Ausrichtansatz 63 an 1 dem Riemen
60 zu liegen kommt. Im wesentlichen gleichzeitig kommt die Leiste 50 an einer Stelle
oberhalb des voreilenden Bereiches des gerade zugeführten Briefumschlages E an,
wobei die schwebend gehaltene Kugel 234 wieder etwas den Umschlag berührt um auf
den voreilenden Bereich von jedem Umschlag einen geringen vertikalen Druck auszuüben.
-
Die untere Förderanordnung 16 ist in jedem Fall die gleiche mit Ausnahme
der Ausrichtungsriemen 60 und 62, die ausgetauscht werden, um zwischen den Ausrichtungsansätzen
63' einen unterschiedlichen Abstand entsprechend der Länge der Umschläge E vorzusehen.
Der Abstand zwischen den Ausrichtungsansätzen 63 für Dokumente oder Vordrucke in
der Grösse von Briefbögen mit Aufdruck beträgt 26,7 cm, während der Abstand zwischen
den Ausrichtungsansätzen 63' für Umschläge oder kurze Vordruck etwa 8,9 cm ausmacht.
Wichtig ist nur, dass der Abstand zwischen den Ausrichtungsansätzen an den Riemen
60 und 62 um etwa 1,3 cm geringer als die Länge des zu verarbeitenden Dokumentes
isti damit die gewünschte Überlappung eintritt. Wenn daher Umschläge mit einer von
der Standardgrösse von 10,2 cm abweichenden Grösse verarbeitet werden sollen, muss
der Abstand zwischen den Ansätzen 63' entsprechend verändert werden. Dies trifft
unabhängig von der Art der zugeführten Dokumente zu, d.h die Ausrichtungsansätze
können in einem Abstand voneinander gebracht werden, der etwa 1,3 cm geringer als
die Länge des betreffenden Dokumentes ist.
-
Wie erwahnt, sind die Förderriemen 54, 56 und 58 so ausgelegt, dass
sie sich mit einer etwas höheren Geschwindigkeit von ungefähr 15 bis 20 % als die
Geschwindigkeit bewegen, mit der die Ausrichtungsriemen 60 und 62 laufen, so dass
die Förderriemen 64-58 unter dem in Zuführung befindlichen Gegenstand rutschen und
dadurch die voreilende Kante in Anlage an den Ausrichtungsansatz drücken. Wegen
der besonderen Konstruktion der Leisten 250 und insbesondere wegen des Vorsehens
der schwebend gehaltenen Kugeln 234 können sich die Umschläge E in Horizontalrichtung
gegen die Ausrichtullgsansätze 63' trotz des leichten vertikalen Druckes bewegen,
der von den in Schwebung gehaltenen Kugeln 234 aufgebracht wird. Die Wirkung der
Riemen 54-58 besteht nicht
nur darin, dass sie eine genaue Positionierung
und Ausrichtung des voreilenden Teils des Umschlages vorsehen, sondern auch darin,
dass diese Ausrichtung während des gesamten Bewegungsablaufes beibehalten wird.
-
Wie in Fig. 7 und 9 gezeigt, liegen die einzelnen Briefbögen und Umschläge
zwischen den betreffenden Förderriemen so, dass der nacheilende Teil des Dokumentes
oder des Umschlages auf dem Ausrichtansatz aufliegt, der demjenigen Ansat unmittelbar
folgt-, an dem die voreilende Kante des betreffenden Dokumentes anliegt, so dass
dessen nacheilende Kante angehoben wird. Dies gewährleistet, dass das nächste ankommende
Dokument oder der Umschlag mit seiner voreilenden Kante unter der nacheilenden Kante
des vorausgehenden Dokumentes oder Umschlages zu liegen kommt, so dass das erstgenannte
Dokument genau gegen den Ansatz 63 oder 63' anstossen und hierdurch ausgerichtet
werden kann. Wie schon erwähnt, beträgt die überlappung vorzugsweise wenigstens
etwa 6,35 mm.
-
Wenn gemäss Fig. 1 bis 4 der an dem Trägerblatt C zu befestigende
Gegenstand die Zuführzone verlässt, die durch die untere Förderanordnung 16 und
die oben liegende Ausrichtungsanordnung 18 bzw. 18' definiert ist, gelangt das Dokument
in den Bereich der Greifriemen 142 und 144, die sich um einen Teil des Umfanges
der Kompressionswalze 260 erstrecken. Die Walze 260 ist auf der Welle 262 angeordnet1
und diese Welle ist drehbar zwischen vertikalen Elementen 264 und 266 gehalten.
Die Elemente 264 und 266 sind mit dem Seitenelement 36 bzw. 38 der unteren Förderanordnung
16 und dem Rahmen 12 verbunden.
-
Das Trägerblatt C kommt von seiner eigenen getrennten nicht gezeigten
Vorratsquelle und wird zunächst durch eine Führungsrolle 268 zur Maschine 10 geführt.
Die Rolle 268 ist drehbar von einem Zapfen oder einer Welle 270 mit Auslegerarmen
272 und 273 verbunden, die an der Basis der vertikalen Elemente
264
und 266 in irgendeiner herkömmlichen Weise, z.B. durch Schrauben 274, befestigt
sind. Das Trägerblatt läuft um eine weitere Führungsrolle 276,nachdem es die Rolle
268 verlassen hat, und diese Führungsrolle 276 ist auf einer Welle 278 angeõrdnet,
die zwischen den vertikalen Elementen 264 und 266 gehalten ist.
-
Nachdem es sich um die Führungsrolle 276 bewegt hat, läuft das Trägerblatt
C durch eine Klebanordnung 22, die, wie am besten in Fig. 1 und 3- zu sehen ist,
aus einer Hauptklebwalze 280 besteht, die durch eine Welle 282 drehbar gehalten
ist. Die Welle 282 selbst ist in den vertikalen Elementen 264 und 266 gelagert.
Die Walze 280 hat eine Vielzahl von abstehenden Rippen 284, die von der Oberfläche
der Walze 280 über eine gewisse Länge abstehen. Ein Klebstoffvorrat befindet sich
in einer Schale 286, die zwischen den vertikalen Elementen 264 und 266 befestigt
ist. Zur Übertragung oder' Verwendung von nur begrenzten und genauen Klebstoffmengen
erfolgt der Klebstoffauftrag unter Vorsehen von einer den Klebstoff überführenden
Aufnahmewalze 288, die so angeordnet ist, dass ein Teil ihrer Oberfläche in den
Klebstoff eintaucht.
-
Die Oberfläche der Walze 288 wird von einer Überführungswalze 289
berührt, die wiederum in Oberflächenberührung mit der Hauptübertragungswalze 290
steht. Sowohl die Aufnahmewalze 280 als auch die Übertragungswalzen 289 und 290
sind ebenfalls drehbar so gehalten, dass sie zwischen den vertikalen Elementen 264
und 266.zu liegen kommen, wobei die Hauptübertragungswalze 290 nahe der Walze 280
so angeordnet ist, dass die Vorsprünge 284, die sich längs der gesamten Länge der
Walze 280 erstrecken, in Berührung mit dem Trägerblatt C gelangen. Das Trägerblatt
C wird vorübergehend in Berührung mit der äusseren Oberfläche der übertragungswalze
290 gedrückt. Während dieser kurzen Zeitdauer, bei der das Trägerblatt C in Berührung
mit der übertragungswalze 290 steht, wird der Klebstoff von der
Oberfläche
des Trägerblattes C aufgenommen,und zwar in einer Musteranordnung, die den abstehenden
Elementen 284 entspricht.
-
Darauf hinzuweisen ist, dass der Abstand der Vorsprünge auf der Walze
280 davon abhängt, ob Dokumente mit Briefbogengrösse oder Umschläge bzw. kurze Vordruckpapiere
zugeführt werden.
-
Nach Verlassen der Klebanordnung 22 läuft das Trägerblatt mit den
Klebstellen an der Aussenseite um eine Hauptführungs-und Antriebswalze 292, die
zwischen den vertikalen Elementen 264 und 266 durch eine zentrale Welle 294 gelagert
oder drehbar gehalten ist. Die Welle 294 befindet sich abstromseitig von der Klebstoffauftragsanordnung
22. Die Walze 292 ist wenigstens längs des -Umfanges an einer Seite mit Stiften
296 versehen, die das Trägerblatt C antreiben, indem das Blatt C längs jeder Kante
eine Vielzahl von Perforationen aufweist, die in einem Abstand von 1,27 cm voneinander
liegen. Die Walze 292 kommt in Berührung mit der Kompressionswalze 260, und die
untere Förderanordnung 16 sowie die oben liegende Ausrichtanordnung 18 liefert je
nachdem, ob Umschläge oder Briefköpfe zugeführt werden, diese ausgerichtet zu dem
Klebstoff der zuvor auf das Trägerblatt C aufgegeben worden ist. Da die Klebzone
und das Dokument oder der Umschlag gleichzeitig an der Kompressionsstelle zwischen
den Walzen 260 und 292 ankommen, wird das Dokumente oder der Umschlag auf das Trägerblatt
gedrückt.
-
Danach wird das Trägerblatt mit den daran befestigten Dokumenten oder
Umschlägen vertikal durch Führungen 298 zur Sammelanordnung 24 bewegt.
-
Ein 1de der Sammelanordnung wird von den vertikalen Elementen 264
und 266 und Tragarmen 300 und 302 gemäss Fig. 1, 2 und 5 gehalten. Abgewinkelte
Tragarme 304 und 306 sind an den oberen Enden der vertikalen Arme 300 und 302 befestigt;
und diese abgewinkelten Arme 304 und 306 tragen seitliche Befestigungsplatten
308
bzw. 310. Die Seitenplatten 308 und 310 werden ferner von Streben 312 und 314 abgestützt,
die an den Seitenelementen 36 und 38 befestigt sind. Zur weiteren Abstützung können,
wie bei 316 angedeutet, zwischen den Streben 312 und 314 Querstreben vorgesehen
werden.
-
Zwischen den seitlichen Befestigungsplatten 308 und 310 sind Wellen
318, 320, 322 und 324 gelagert. Die Wellen 320 und 322 tragen Paare von Rollen 328
und 330, wobei jedes Rollenpaar antreibend einen Förderriemen 332 hält. Die Welle
324 trägt eine Rolle 344, die vorzugsweise in eine Vielzahl von Segmenten unterteilt
ist, die einer Vielzahl von Andruckrollen 336 entsprechen, welche oberhalb der Rolle
344 durch einen Verbindungsarm 338 und eine Halterung 340 angeordnet sind. Die Halterung
340 erstreckt sich über die seitlichen Befestigungsplatten 308 und 3-10 und ist
daran befestigt. Ferner ist, wie bei 342 angedeutet, eine Unterbrechungseinrichtung
vorgesehen, die das Auftreten einer Betriebsstörung in dem Umfaltabschnitt der Sammelanordnung
erfasst. Der Umfaltabschnitt trägt das allgemeine Bezugszeichen 344. Wenn das Blatt
C um die Führungsrolle 326 läuft, wird es von dem Förderriemen 332 übernommen und
zwischen die Rollen 334 und 336 gebracht, wo das segmentierte Trägerblatt, wie dargestellt'umgefaltet
wird. Das Trägerblatt C hat nach Umfaltung gemäss Fig. 12 eine Schulter 346 an der
Stelle, wo es sich über die Seite der Dokumente oder Umschläge hinauserstreckt,
vgl. Fig. 11. Dieser Schulterbereich 346 wird von Tragführungen 348 abgestützt,
die sich längs der Länge der Befestigungsplatten 308 und 310 abstromseitig von dem
Umfaltabschnitt erstrecken. Des weiteren ist eine bewegliche Tragplatte 350 gleitbar
zwischen den Befestigungsplatten 308 und 310 gehalten und bewegt sich von der Umfaltzone
344 nach hinten weg. Diese Platte 350 hat die Aufgabe, das umgefaltete Trägerblatt
und die befestigten Dokumente in einem sauber gefalteten Zustand zu halten.
-
Die Antriebs- und Elektrosysteme für die Vorrichtung sind in Fig.
5 bzw. 10 gezeigt. Danach trägt ein Kompressor, der den Unterdruck an der Zuführeinrichtung
14 schafft, das Bezugszeichen 360 und wird von einem Kompressormotor 362 angetrieben.
-
Vorzugsweise sind sowohl der Kompressor 360 als auch der Motor 362
auf dem Fach 28 angeordnet. Der Hauptantriebsmotor 364 befindet sich ebenfalls auf
dem Fach 281 und um seine Hauptantriebsriemenscheibe 366 erstrecken sich zwei Hauptantriebsriemen
368 und 370. Der Riemen 368 läuft um die Walzen 280, 266 und 260, um diese anzutreiben,
bevor er zur Hauptantriebsriemenscheibe 366 zurückkehrt. Folglich werden die Hauptwalze
266, die Kompressionswalze 260 und die Hauptklebstoffauftragswalze 280 sämtlich
mit der gleichen Geschwindigkeit angetrieben.
-
Der Treibriemen 370 erstreckt sich um eine allgemein bei 372 angedeutete
Riemenscheibenanordnung, die am Rahmen 12 befestigt ist und eine Treibriemenscheibe
374 aufweist, weiche wiederum über den Treibriemen 376 mit der Welle 50 verbunden
ist und insbesondere gemäss Fig. 4 in Antriebsberührung mit der Riemenscheibe 146
steht.
-
Ein vierter Treibriemen 378 erstreckt sich von der Walze 260 und erfährt
von dieser seinen Antrieb. Der Riemen 378 steht in Verbindung mit einer Treibriemenscheibe
380 und hat die Aufgabe, die Förderriemen 332, die Teil der Sammelanordnung 24 bilden,
in Bewegung zu versetzen. Wie in Fig. 5 gezeigt, läuft der Treibriemen 378 ferner
über Rollen 382 und 384, die jeweils drehbar an dem vertikalen Element 266 gehalten
sind.
-
Die Treibriemenscheibe 380 dient wiederum zum Antrieb von einem Treibriemen
386, der sich um eine an einer Welle 318 befestigte Riemenscheibe 388, eine an einer
Welle 320 befestigten Riemenscheibe 390 und eine Spannriemenscheibe 392 erstreckt.
Der
bei 344 angedeutete Umfaltabschnitt als Teil der Sammelanordnung
34 wird von den Förderriemen 332 mittels einer separaten Treibriemenscheibe 394
angetrieben, die durch einen Treibriemen 396 mit einer Riemenscheibe 398 verbunden
ist, die an der Treibwelle 324 befestigt ist. An dieser Welle 324 ist die segmentierte
Rolle 334 angebracht. Ausserdem erstreckt sich der Riemen 396 um eine Spannriemenscheibe
400. Zur genauen Steuerung des Umfaltvorganges an dem Trägerblatt ist es wichtig,
dass sich die Förderriemen 332 mit einer etwas geringeren Geschwindigkeit als der
Umfaltvorgang bewegen,sodaßsichwährend des Umfaltens das Trägerblatt und die daran
befestigten Dokumente nicht gegen den Eingangsabschnitt der Sammelanordnung auf
stauen.
-
Um dies zu gewährleisten, ist eine bei 402 angedeutete nockenbetätigte
Kupplung herkömmlicher Bauart mit der Treibriemenscheibe 394 verbunden,. Die Kupplung
selbst ist separat an der seitlichen Befestigungsplatte 310 durch einen Haltestift
404 befestigt.
-
Wie in Fig. 10 gezeigt, ist ein Anschlusstreifen zur Verbindung der
verschiedenen antriebs- und energieabgebenden Bauteile vorgesehen. Der Anschlusstreifen
trägt das allgemeine Bezugszeichen 410 und ist über Leitungen 412 mit einer Energieversorgung
verbunden. Der Anschlusstreifen 410 ist in eine Vielzahl von Abschnitten unterteilt,
die die Bezugszeichen GR, L1, N, L2, T1, SC1, SC2, DC1, DC2, Cl und C2 tragen. Die
Leitungen für die Energieversorgung sind mit den Abschnitten GR, L1, L2 bzw. N des
Anschlusstreifens verbunden. Der Abschnitt GR ist wiederum geerdet und steht in
Verbindung mit einer Motordrehzahlsteuerung 414, der Abschnitt L1 mit einer Seite
von einem Dipolschalter 416, der Abschnitt L2 mit der anderen Seite des Dipolschalters
416 und der Abschnitt N mit einer Steckdose oder einem Auslass, der das allgemeine
Bezugszeichen 418 trägt.
-
Der Dipolschalter 416 verbindet einen Transformator 420 mit der Energieversorgung
über die Streifenabschnitte T1 und T2Jund dieser Transformator 420 liefert wiederum
über die Leitungen 422 einen Ausgangsstrom mit 220 V an die Motorgeschwindigkeitssteuerung
414 über die Streifenabschnitte SC1 und'SC2. Die Geschwindigkeitssteuerung 414 steuert
wiederum den Antriebsmotor 364, der mit der Steuerung über die Streifenabschnitte
DC1 und DC2 verbunden ist. Bei dem Antriebsmotor 364 kann es sich z.B. um einen
Browning Motor von 0,75 kW,Modell 45807372143-5A1 handeln, der mit einem Getriebe
Modell E Nr. 133C1-LR5E versehen ist. Die Motorgeschwindigkeitssteuerung 414 kann
beispielsweise ähnlich derjenigen sein, die von der Brownung Manufacturing Division
der Emerson Electrical Company, Maysville, Kentucky, unter der Modellbezeichnung
MWP1 vertrieben wird. Bei dem Transformator 440 kann es sich um irgendeine herkömmliche
Bauart, so z.B. den Typ QB Modell Nr. 9T5113107 der Gcneral Electric Company, handeln.
-
Ein -zweiter Dipolschalter 424 ist mit der Energieversorgung durch
den Schalter 416 über die Abschnitte T1 und T2 des Anschlusstreifens verbunden und
verbindet den Kompressormotor 362 mit der Energieversorgung über die Verbindungen
an den Abschnitten Cl und C2.
-
Leerseite