DE3106305C2 - Messerkonstruktion für eine Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschine - Google Patents
Messerkonstruktion für eine Doppelhub-Offenfach-JacquardmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C3/00—Jacquards
- D03C3/06—Double-lift jacquards
- D03C3/08—Double-lift jacquards of open-shed type
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- D03C3/00—Jacquards
- D03C3/24—Features common to jacquards of different types
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- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Messerkonstruktion für eine Doppcliiub-Ofienfach-jacquardmaschine rpi* iiwci
gegenläufig bewegbaren im:! einander pHssiorencic-r·
Messerkasten, dtav, M ?·■-■.·; : :. .:: -.·,- Tr^crwi: tτι.-i
aus daran befestigten Hakenblechen mit im Abstand
voneinander angeordneten Steuerhaken bestehen, sowie mti von quer zu den Messern angeordneten
Hauptnadeln steuerbaren, als Flachstäbe ausgebildeten Platinen, die zwei den Steuerhaken der beweglichen
Messer zugeordnete Hauptnasen und eine einem feststehenden Hochfachmesser zugeordnete Hochhaltenase
besitzen.
Bei einer aus der DE-AS 28 46 793 bekannten
Bei einer aus der DE-AS 28 46 793 bekannten
to Messerkonstruktion dieser Gattung gestattet die Formgestaltung der Steuerhaken und der Hauptnasen
in Sieuerrichtung der Hauptnadeln gesehen einen Durchtritt der Platinen bis in eine zwischen den
S'euerhaken eines Messers liegende Ebene, Zu diesem Zweck müssen die Steuerhaken aus dem Hakenblech
gestanzt und seitlich herausgebogen werden. Damit sind zwar beherrschbare, aber doch verhältnismäßig komplizierte
Verformungsvorgänge verbunden. Außerdem können die einem Verschleiß unterliegenden Steuerhaken
nur zusammen mit dem gesamten Hakenblech eines Trägerteiles ausgewechselt werden.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine vereinfachte und stabile Messerkonstruktion
zu schaffen, bei der die Hakenbleche mit ihren Steuerhaken als Stanzteile herstellbar und am Trägerteil
austauschbar befestigt sind
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgesehen, daß jedes Hakenblech in eine Vielzahl von Hakenblechstanzteilen
unterteilt ist, die auf dem Trägerteil eines jeden Messers aufgefädelt und mit diesem im Abstand
der Platinen einer Platinenreihe verspannt sind und außermittig je einen Längsschlitz für die Aufnahme des
Trägerteils aufweisen.
Bei einer praktischen Ausführungsform können die einzelnen Hakenblechstanzteile mit gleicher Teilung
auf das Trägerteil des Messers aufgeschoben und mit diesem verspannbar sein. Außerdem hat es sich als
zweckmäßig erwiesen, zwischen jedem Trägerteil und seinen Hakenblechstanzteilen einen Spannstab
anzuordnen, der parallel zum Trägerteil verläuft und zwischen den Hakenblechstanzteilen mit Spannschrauben
gegen das Trägerteil verspannt ist Damit sich die Teilung der einzelnen Hakenblechstanzteile nicht verändern
kann, sind zweckmäßig das Trägerteil an seinem unteren Rand und der Spannstab an seiner Oberseite
mit Einkerbungen versehen, in welche die Hakenblechstan/teile einrasten können.
Weiterhin hat es jich als zweckmäßig erwiesen, di>s
Widerstandsmoment der Trägerteile in Steuerrichtung der Hauptnadeln gesehen dadurch zu vergrößern, daß
am oberen Ende eine über ihre gesamte Lange verlaufende Ab» inkelung vorgesehen ist. die in eine am
oberen Ende der Hakenblechstanzteile vorgesehene Erweiterung eingreift, welche mit den Längsschlitzen in
Verbindung steht.
Eine eriindungsgemäß ausgebildete Messerkonstml.·
tion hat den herausragenden Vorteil, daß die Hakenbleche einzeln hergestellt, auf die Trägerteile aufgefädelt
und mit diesen verbunden werden können. Wenn nach längerem Betrieb ein oder mehrere Sieuerhaken an
einem Hakenblech verschlissen sein sollten, ist es ohne weiteres möglich, auch ein einzelnes Hakenblechstanzteil
auszutauschen. Zu diesem Zweck wird das Hakenblechstanzteil mit den verschlissenen Steuerhaken in
6-1 zwei Hälften zerschnitten und von dem Trägerteil abgenommen.
Die benachbarten Hakenblechstanzteile werden sodann nachgeschoben und das fehlende Hakenblechstanzteil
am Ende eines Trägerteils ergänzt.
Weitere Einzelheiien und Vorteile ds\. S
ύύτ Er'^idunj ergeben s'ch sv» der .itc
Biscnr_»,3ung ikr zugehörigen Zeichnungen, in denen
eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Messerkonstruktion schemalisch
dargestellt ist. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 die Endabschnitte von zwei Messern mit jeweils zwei aufgesetzten Hakenblechen in perspektivischer Darstellung,
Fig.2 einen Abschnitt eines Messers teilweise geschnitten in Seilenansicht,
F i g. 3 dasselbe Messer wie in F i g. 2 um 90c gedreht
in Seitenansicht,
F i g. 4 den schematischen Aufbau einer Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschine mit vier Platinen in verschiedenen Steuerstetlungen m Seitenansicht
Jedes Messer 1 besteht aus einem Trägerteil 2 mit einer Vielzahl in Längsrichtung voneinander distanzierter Hakenblechstanzteile 3, einem Spannstab 4 und
mehreren Spannschrauben 5.
Das Trägeneil 2 ist an seinem oberen Rand mit einer Abwinkelung 6 versehen, die sein statisches Widerstandsmoment quer zur Längserstreckung gesehen
vergrößert und gleichzeitig als Abstützung für die Spannschrauben 5 dient. Außerdem ist jedes Trägerteil
2 am unteren Rand mit im Abstand der Hakenblechstanzteile 3 angeordneten Einkerbungen 7 versehen.
Die Hakenblechstanzteile 3 besitzen einen aus ihrer Längsmittelebene zu einer Seite hin versetzten Längsschlitz 8 zum Auffädeln auf das Trägerteil 2. An seinem
oberen Ende mündet der Längsschlitz 8 in einer Erweiterung 9, in die die Abwinkelung 6 des
Trägerteiles 2 hineinragt und die dazu bestimmt ist. den Spannstab 4 aufzunehmen.
Der Spannstab 4 ist ebenfalls im Abstand der Hakenblechstanzteile 3 mit Einkerbungen 10 versehen.
Auf diese Weise können die Hakenblechstanzteile 3 nach dem Einrasten in die Einkerbungen 7 und 10 mit
den Spannschrauben 5 zwischen dem Trägerteil 2 und dem Spannst,-b 4 verspannt werden. Damit die Hakenblechstanzteile 3 rechtwinklig zur Längsachse des Trägerteiles 2 ausgerichtet sind, besitzt die Abwinkelung 6
im Abstand der Teilung der Hakenblechstanzteile 3 Fixierpunkte 11 fur die Spannschrauben 5.
Nachfolgend wird die Funktion einer Doppeihub-Of-ίεηΓβ^-Ιβΰς^Γάπ^έΙιίηε mit einer Tfindungsgemäß
ausgebildeten Messerkonstruktion anhand der Fig.4 beschrieben. Dabei sind die verschiedenen Stellungen
der Messer t fortlaufend mit dem Buchstaben A. B, C und D beziffert worden.
Von einer Musterkarte 12 werden in bekannter Weise
Ober ein a-js Tastnadeln 13, Kopfnadeln 14 und
Hauptnadeln IS bestehendes Nadclwerk mit einem Druckrechen 16 Platinen 17 gesteuert.
Für die Stellung A der Platine 17 hat die zugehörige Tastnadel 13 ein Loch in der Musterkarte 12 gefunden,
so daß die Kopfnadel 14 vom Druckrechen 16 nicht abgedrückt wird und deshalb mil der zugehörigen
Hauptnadel 15 in Ruhestellung verbleibt. Die Platine 17
wird also nicht abgedruckt, so daß das hochgehende Messer 1 mit einem Steuerhaken 18 am Hakenblechstanzteil 3 eine Hauptnase 19 der Platine 17 untergreift
und diese aus der Tieffachstellung nach oben in die Hochfachstellung zieht, welche der Stellung B entspricht. Beim Absenken des Messers 1, an dem die Platine 17 hängt, wird sie mit einer Hochhaltenase 20 auf
einem Hochfachmesser 72 abgestellt.
Hochfach verbleiben, wenn die zugehörige Tastnadel 13
wiederum ein Loch in der Musterkarte 12 gefunden hat und deshalb die zugehörige Hauptnadel 15 nicht beweg!
wird.
In der Stellung Chat die Tastnadel 13 der Platine 17
kein Loch in der Musterkarte 12 gefunden, so daß die Platine 17 mit dem Druckrechen 16 über das
Vornadelwerk abgedrückt und somit die Hochhaltenase 20 aus dem Bereich des Hochfachmessers 21 herausge
drückt wird. Die Platine 17 wird dann aus der Stellung C
mit dem Messer 1 in das Unterfach bzw. die Stellung .4
geführt, in der sie auf einem Platinenboden 22 abgestellt
wird.
Tieffachstellung auf dem Platinenboden 22. Die zugehörige Tastnadel 13 hat kein Loch in der
Musterkarte 12 gefunden, so daß die Platine 17 über das
Vornadelwerk von dem Druckrechen 16 abgedrückt worden ist Dadurch wird das obere Ende der Platine 17
mit den Hauptnasen 19 so weit in Richtung auf das Trägerteit 2 des Messers 1 verschenkt, daß die
Hauptnasen 19 außer Eingriff mit den Steaerhaken 18 des Hakenblechstanzteils 3 kommen, wenn das Messer
1 aus der Tieffachstellung in die Hochfachstellung
bewegt wird. Eine Platine in der Stellung D verbleibt
somit im Tieffach auf dem Platinenboden 22.
Die Platinen 17 sind an ihrem Kopf mit Schrägflächen 23 und die Trägerteile 2 an ihren oberen und unteren
Rändern mit korrespondierenden Schrägflächen 24 in
einem solchen Winkel versehen, daß die Platinen 17 im
Falle einer Fehlstellung abgewiesen und in die richtige Stellung gedrückt werden.
Claims (8)
1. Messerkonstruktion für eine Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschine
mit zwei gegenläufig bewegbaren und einander passierenden Messerkästen,
deren Messer aus einem Trägerteil und aus daran befestigten Hakenblechen mit im Abstand voneinander
angeordneten Steuerhaken bestehen, sowie mit von quer zu den Messern angeordneten Hauptnadeln
steuerbaren, als Rachstäbe ausgebildeten Platinen, die zwei den Steuerhaken der beweglichen
Messer zugeordnete Hauptnasen und eine einem feststehenden Hochfachmesser zugeordnete Hochhaltenase
besitzen, wobei die Formgestaltung der Steuerhaken und der Hauptnasen in Steuerrichtung
der Hauptnadeln einen Durchtritt der Platinen bis in «ine zwischen den Steuerhaken eines Messers
liegende EIx.e gestattet, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Hakenblech in eine Vielzahl von Hakenblechstanzteilen (3) unterteilt ist, die auf
dem Trägerteil (2) eines jeden Messers (1) aufgefädelt und mit diesem im Abstand der Platinen (17)
einer Platinenreihe verspannt sind und außermittig je einen Längsschlitz (8) für die Aufnahme des Trägerteils
(2) aufweisen.
2. Messerkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Hakenblechstanzteile
(3) mit gleicher Teilung auf das Trägerteil
(2) des Messers (1) aufgeschoben und mit diesem verspannbar sind.
3. Messerkonstruktion nach de.ι Ansprüchen 1 und
Z dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Trägerteil (2) und seinen Hakent.echenstanzteilen
(3) ein Spannstab (4) angeordnet ist, der zwischen den Hakenblechen (3) mit Spannschrauben (5)
gegen das Trägerteil (2) verspannt ist.
4. Messerkonstrukiion nach den Ansprüchen 1 bis
3. dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (2) an
seinem unteren Rand und der Spannstab (4) an seiner Oberseite mit im Abstand der Teilung für die
Hakenblechstanzteile (3) angeordneten Einkerbungen (7,10) versehen sind.
5. Messerkonsiruktion nach den Ansprüchen 1 bis
4. dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschlitze (8)
der HakenblechManzteile (3) am oberen Ende in einer Erweiterung (9) münden und die Trägerteile
(2) am oberen Ende mit einer Abwinkelung (6) versehen sind.
6. Messerkonstruktion nach den Ansprüchen 1 bis
5. dadurch gekennzeichnet, daß in die Abwinkeiung
(6) der Trägerteile (2) Fixierpunkte (II) für die
Spannschrauben (5) eingelassen sind.
7. Messerkonstruktion nach den Ansprüchen I bis
6. dadurch gekennzeichnet, daß jedes Hakenblechstan/tcil
(3) mit zwei oder vier Steuerhaken (18) bestückt ist.
8. Messcrkonstruktion nach den Ansprüchen 1 bis
6. dadurch gekennzeichnet, daß die Platinen (17) am
Kopf und die Trägerteile (2) am oberen und unteren Rand mit korrespondierenden Schrägflächen (23,24)
versehen sind.
Priority Applications (6)
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DE3106305A DE3106305C2 (de) | 1981-02-20 | 1981-02-20 | Messerkonstruktion für eine Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschine |
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Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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Also Published As
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IT8219691A0 (it) | 1982-02-17 |
DE3106305A1 (de) | 1982-09-09 |
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
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