DE1536703C3 - Papierlocher - Google Patents

Papierlocher

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Publication number
DE1536703C3
DE1536703C3 DE19661536703 DE1536703A DE1536703C3 DE 1536703 C3 DE1536703 C3 DE 1536703C3 DE 19661536703 DE19661536703 DE 19661536703 DE 1536703 A DE1536703 A DE 1536703A DE 1536703 C3 DE1536703 C3 DE 1536703C3
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DE
Germany
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bearing
bearing blocks
punch
hinge axis
recesses
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Expired
Application number
DE19661536703
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English (en)
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DE1536703B2 (de
DE1536703A1 (de
Inventor
Johannes 5300 Bonn Wenzel
Original Assignee
Fa. Louis Leitz, 7000 Stuttgart
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fa. Louis Leitz, 7000 Stuttgart filed Critical Fa. Louis Leitz, 7000 Stuttgart
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Publication of DE1536703B2 publication Critical patent/DE1536703B2/de
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Publication of DE1536703C3 publication Critical patent/DE1536703C3/de
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Description

Die Erfindung betrifft, einen Papierlocher zum Lochen von Schriftgut mit zwei die Lochstempel führenden, auf einer Sockelplatte befestigten Lagerbökken und einer auf die Lochstempel entgegen der Wirkung einer oder mehrerer Federn wirkenden Griffpiatte, we'che in den Lagerböcken um eine waagrechte Scharnierachse kippbar gelagert ist, die in randoffenen, in den Wangen der Lagerböcke angeordneten Lagerausnehmungen einsetzbar ist und in diesen durch eine Sicherung gehalten wird.
Papierlocher dieser Art sind aus der DT-PS 10 23 451 und dem DT-Gbm 18 71222 bekannt. Bei diesen Papierlochern muß zur Sicherung der Scharnierachse in den randoffenen Lagerausnehmungen ein besonderer, die Griffplatte mit den Lochstempeln verbindender Druckstab vorgesehen werden. Dieser Druckstab dient dazu, alle bewegten Teile zu halten und damit auch das Herausgleiten der Scharnierachse aus den in den Stirnrändern der Lagerböcke angeordneten randoffenen Lagerausnehmungen zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ausbildung und Montage eines Papierlochers der eingangs genannten Art zu vereinfachen bzw. zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lagerausnehmungen in den Wangen der Lagerböcke nach oben gerichtete Abwicklungen aufweisen, in denen die Scharnierachse gelagert und unter der Druckwirkung der Federn festhaltbar ist.
Durch diese sehr einfache Maßnahme wird erreicht, daß auf die Anordnung eines besonderen Druckstabes verzichtet werden kann. Dies bringt bei einem solchen Papierlocher, welcher in großen Mengen möglichst billig hergestellt wird, einen erheblichen technischen Fortschritt mit sich.
Zur zusätzlichen Sicherung der Scharnierachse im Falle von unbeabsichtigten Einwirkungen können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung an den Vorderseiten der Lagerböcke Sicherungszungen angeordnet werden, die aus einer die öffnungen der Lagerausnehmungen freigebenden Stellung in eine die Lagerausnehmungen sperrende Sicherheitsstellung umbiegbar sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht. Es
ί zeigt
Fig. 1 einen Papierlocher gemäß der Erfindung in Vorderansicht,
F i g, 2 den gleichen Papierlocher in Draufsicht,
Fig.3 die Sockelplatte des Papierlochers mit den
ίο Lagerböcken für sich allein,
F i g. 4 eine Draufsicht auf diese Sockelplatte mit den Lagerböcken,
Fig.5 einen Vertikalquerschnitt du^ch die Sockelplatte mit einem Lagerbock nach der Linie A-B der Fig.3,und
Fig.6 einen Vertikalschnitt durch den ganzen Papierlocher nach der Linie C-Dder F i g. 1.
Der dargestellte Papierlocher hat eine hohle Sockelplatte 1, die durch eine vorzugsweise aus einem biegsamen Kunststoffmaterial bestehende Bodenplatte 2 abgeschlossen ist. Auf der Sockelplatte 1 sind die Lagerböcke 3, 4 mittels Hohlnieten 5 befestigt. In mit Abstand übereinanderliegenden Bohrungen 6 der Lagerböcke 3, 4 sind die Lochstempel 7 geführt.
Dieselben werden durch jeweils eine Schraubenfeder 8 nach oben gedrückt, welche zwischen der unteren Lochumrandung des Lagerbockes und einem mit dem Lochstempel verbundenen Federteller 9 eingespannt ist.
Der vorzugsweise mit einem Kunststoffkopf 10 versehene Oberteil des Lochstempels 7 legt sich gegen die Unterfläche einer Griffplatte 11, die mittels einer Scharnierachse 12 in Lagerausnehmungen 13 der Wangen der Lagerböcke 3 und 4 kippbar gelagert ist. Die Griffplatte 11 kann in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung eine etwa rechteckige Form mit solchen Abmessungen haben, daß sie im Grundriß die Sockelplatte 1 fast ganz überdeckt. Die Lagerausnehmungen 13 haben eine abgewinkelte Form und sind nach der Vorderseite der Lagerböcke 3,4, d. h. nach der Vorderseite des Papierlochers hin, randoffen, so daß die Scharnierachse 12 von vorne in die Lagerausnehmungen 13 eingeführt werden kann. Sobald dies geschehen ist, und die Scharnierachse 12 unter den nach oben gerichteten Teil der Lagerausnehmungen 13 gelangt, wobei die Griffplatte 11 die Lochstempel 7 entgegen der Wirkung der Federn 8 etwas herabdrückt, wird nach Freigabe der Griffplatte die Scharnierachse 12 unter der Wirkung der Federn 8 nach oben in die Lagerteile der Lagerausnehmungen 13 hineingezogen und dort gehalten.
Die Lagerböcke 3, 4 tragen an der Vorderseite des Papierlochers Sicherungszungen 14, die während der Montage der Vorrichtung schräg nach vorn vorstehen, so daß sie das Einführen der Scharnierachse 12 in die vorderen Randöffnungen der Lagerausnehmungen 13 nicht behindern. Nach erfolgter Einführung der Scharnierachse 12 in ihre Lagerausnehmungen genügt ein kurzer Schlag von vorn auf die Sicherungszungen 14, um dieselben aus ihrer in F i g. 5 dargestellten Lage nach innen in die in F i g. 6 gezeigte Lage zu bringen, d. h. einzubiegen. Hierbei legen sich die freien Enden der Sicherungszungen 14 derart vor die unteren Ausgär.ge der Lagerausnehmungen, daß die Scharnierachse 12 nicht mehr aus den Lagerausnehmungen 13 herausgelangen kann, auch wenn von oben her auf die Griffplatte 11 ein starker Druck ausgeübt wird. Jedoch kann man die Sicherungszungen 14 im Bedarfsfall ohne weiteres wieder nach vorn abbiegen und dadurch die Lageraus-
nehmungen 13 freigeben, so daß die Scharnierachse 12 aus ihrer Lagerung herausgenommen werden kann. Auf diese Weise wird die Montage des Papierlochers außerordentlich vereinfacht und erleichtert, so daß sie ohne weiteres von ungelernten Hilfskräften ausgeführt werden kann. Ebenso ist die Demontage des Gerätes sehr einfach und kann praktisch von jedermann vorgenommen werden.
Aus der mittleren Zone der Sockelplatte 1 ist eine Zunge 15 ausgestanzt und hochgebogen, welche mit einer pfeilförmigen Kerbe 16 versehen ist, deren
Pfeilspitze nach der Rückseite des Papierlochers hin gerichtet ist. Die nach der Vorderseite des Papierlochers gerichteten Begrenzungen der Kerbe 16 können zweckmäßig etwa V-förmig ausgebildet sein. Diese über der Stanzöffnung 17 liegende, gekerbte Zunge bildet einen vorteilhaften Mittenanzeiger für den Papierlocher. Oberhalb der gekerbten Zunge 15 ist die Griffplatte 11 mit einer z.B. schlitzförmigen Sichtöffnung 18 versehen, durch welche hindurch die gekerbte Zunge von oben her gut beobachtet werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Papierlocher zum Lochen von Schriftgut mit zwei die Lochstempel führenden, auf einer Sockelplatte befestigten Lagerböcken und einer auf die Lochstempel entgegen der Wirkung einer oder mehrerer Federn wirkenden Griffpiatte, weiche in den Lagerböcken um eine waagerechte Scharnierachse kippbar gelagert ist, die in randoffenen, in den Wangen der Lagerböcke angeordneten Lagerausnehmungen einsetzbar ist und in diesen durch eine Sicherung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerausnehmungen (13) in den Wangen der Lagerböcke (3, 4) nach oben gerichtete Abwinklungen aufweisen, in denen die Scharnierachse (12) gelagert und unter der Druckwirkung der Federn (8) festhaltbar ist.
2. Papierlocher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Vorderseiten der Lagerböcke (3,4) Sicherungszungen (14) angeordnet sind, die aus einer die Öffnungen der Lagerausnehmungen (13) freigebenden Stellung in eine die Lagerausnehmungen sperrende Sicherheitsstellung umbiegbar sind.
DE19661536703 1966-10-29 1966-10-29 Papierlocher Expired DE1536703C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0106800 1966-10-29
DES0106800 1966-10-29

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1536703A1 DE1536703A1 (de) 1970-02-26
DE1536703B2 DE1536703B2 (de) 1976-04-01
DE1536703C3 true DE1536703C3 (de) 1976-11-18

Family

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