DE1684356C3 - Spannvorrichtung für im Abstand gegenüberstehende Schalungswände - Google Patents

Description

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Anschlflgloches 18 ein den Verspannlach-Abstand 16 überbrückendes Verspannlach X5 gewählt werden. In dieser mittleren Schnittdarstellung ist auch gestrichelt angedeutet, daß, verglichen mit der unteren Schnittdarstellung, der Keil 6 bei geringerer Eindringtiefe im Grenzfalle den Abstand beider Keile 6 gemäß der unteren Schnittdarstellung zuläßt.

Durch die in Fig.2 unten gestrichelt eingezeichnete tiefe Eintreibstellung des rechten Keiles 6 und durch die obere Eintreibstellung im selben Verspannloch 15 der mittleren Schnittdarstellung bei jeweils unterschiedlicher Verwendung von Verspannlöchern 17 bzw. 18 wird somit deutlich, wie alle vorkommenden Mauerstärken stufenlos durch den vorhandenen genügenden Spielraum beim Verkeilen hergestellt werden können.

Nach dem Verspannen der beiden Schalungswan- UeA undß kann das mit überflüssigen Verspannungslöchern 15 versehene Ende des Blechstreifens 1 gegebenenfalls abgetrennt werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 Keiles zu variieren, um die richtige Verspannung zu Patentansprüche: erzielen. Ein weiterer Vorteil besteht dabei noch darin, daß zwischen den einzelnen Lochungen eine

1. Spannvorrichtung für im Abstand gegen- Stegstärke verbleiben kann, welche größer als die überstehende Schalungswände, bestehend au.; 5 durch die unterschiedliche Einschlagtiefe des Keiles einem mit einer Lochreihe versehenen Blechstrei- überbrückte Abstandsänderung ist. Dies ist vorteilten od. dgl. und zwei jeweils in dessen End- haft für die Festigkeil des Abstandhalters.

bereich angeordneten Keilen, dadurch ge- Die Ausdehnung der Anschlaglöcher in Längsrichkennzeichnet, daß der Blechstreifen (1) an tung des Blechstreifens kann kürzer als die der Verdem einen Endbereich zwei Anschlaglöcher (17, io spannlöcher sein. Dadurch erhält der nicht in seiner 18) zur wahlweisen Aufnahme eines Keils (6) mit Einschlagtiefe veränderbare Gegenkeil eine zweckfestgelegter Einschlagtiefe aufweist, deren Ab- mäßige und festliegende Einschlagtiefe,
stand größer als der Abstand von Verspannlö- Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeichchern (15) im anderen Endbereich ist, so daß je nung in einem Ausführungsbeispiel nuch näher benach Wahl der Anschlag- und Verspannlöcher 15 schrieben. Es zeigt

sowie je nach Einschlagtiefe des zum jeweiligen F i g. 1 einen Abstandhalter in Seitenansicht in

Verspannloch gehörenden Keils der Abstand der Montagestellung und

Schalungswände (A, B) stufenlos einstellbar ist. F i g. 2 den Abstandhalter mit Anschl?K- und Ver-

2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch spaniilöchern: oben in Draufsicht und darunter im gekennzeichnet, daß die Ausdehnung der An- 20 Längsschnitt in zwei verschiedenen Einstcllagen Schlaglöcher (17, 18) in Längsrichtung des Blech- durch unterschiedliche Anordnung der Keile.
Streifens (1) kürzer als die der Verspannlöcher F i g. I zeigt eine Spannvorrichtung, die durch die (15) ist. Fugen von Schalungsbrettern der beidseitigen Scha-

hingswänüe A und B gelegt sind. Die Spannvorrich-35 tung besieht aus einem Blechstreifen 1. der in einer

Hülse 2. die den Abstand der Schalungswände be-

stimmi. eingesteckt ist. Die Hülse 2 verbleibt nach Fertigstellung im Mauerwerk und besteht daher vor-

Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung füi zugsweise aus nicht korrodierendem Kunststoff,

im Abstand gegenüberstehende Schalungswände, be- 30 Der aus Bandmaterial, vorzugsweise aus Bandstahl

stehend aus einem mit einer Lochreihe versehenen bestehende Blechstreifen 1 ragt an beiden Seiten

Blechstreifen od. dgl. und zwei jeweils in dessen End- durch die Schalungswände A und B nach außen. In

bereich angeordneten Keilen. diesem sind noch zu erläuternde Langlöcher vorgese-

Eine derartige Spannvorrichtung ist aus der lien, in welche Keile 6 so tief eingetrieben sind, wie

schweizerischen Patentschrift 217 6% als eine mög- 35 es die Mauerstärke und der feste Zusammenhalt der

liehe Ausführungsform bereits bekannt. Dabei ist Schalung nach dem Spannen gestattet und erfordert,

vorgesehen, daß einer de: Keile mit einer Sperrplatte Zwischen die Keile 6 und die Außenfläche der jewei-

mit einem Führungsansatz zusammenwirkt. Beide ligen Schalungswand sind außerdem die üblichen

Keile dienen durch unterschiedliche Einschlagtiefen SlUtzschicnen 7 gesetzt, die der Schalung Halt in der

zur Anpassung an unterschiedliche Mauerstärken. 40 Vertikalen geben.

Nachteilig ist dabei, daß beidseitig der erstellten Fig. 2 zeigt die Anordnung von Keilen 6 und

Schalung die Einschlagtiefen der Keile variiert wer- Blechstreifen 1 für unterschiedliche, stufenlos einzu-

den müssen, was aufwendig ,st und wofür in der Re- stellende Schalungswand-Abstände. An seinem rech-

gel mehrere Bedienungspersonen erforderlich sind. ten Ende erhält der Blechstreifen 1 eine fortlaufende

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu- 45 Reihe von Verrpannlöchem 15, die im Ausführungsgrunde, eine Spannvorrichtung mit einem nur eine beispiel mit Abständen 16 aufeinander folgen. An Reihe von in Längsrichtung hintereinanderliegendc seinem linken Ende enthält der Blechstreifen 1 zwei Lochungen aufweisenden Blechstreifen od. dgl. zu als Ausgangsfestpunkt dienende, zur Auswahl steschaffen, mit der sich der Abstand von Schalungs- hende Anschlaglöcher 17, 18, deren Abstand 19 wänden stufenlos ändern läßt, und zwar unter Ver- 50 doppelt so groß wie die Anschlagloch-Abstände 16 Wendung nur eines Keiles mit unterschiedlicher Ein- ist. Die Länge der Anschlaglöcher 17 und 18 kann, schlagtiefe bei festliegendem Gegenkeil. wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, etwas kürzer

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe bc- sein als die der Verspannlöcher 15. Auf diese Weise steht darin, daß der Blechstreifen an dem einen End- kann am linken Ausgangspunkt des Schalungsaufbereich zwei Anschlaglöcher zur wahlweisen Auf- 55 baus für eine gleichmäßige, oben und unten mit gunahme eines Keiles mit festgelegter Einschlagtiefe ten Anlagelängen ausgestattete Einstecktiefe der aufweist, deren Abstand größer als der Abstand von Keile gesorgt werden.

Verspannlöchern im anderen Endbereich ist, so daß In der unteren Schnittdärstellung der F i g. 2 isl ein

je nach Wahl der Anschlag- und Verspannlöcher so- Keil 6 in das Anschlagloch 17 eingesteckt. Für eine

wie je nach Einschlagtiefe des zum jeweiligen Ver- 60 entsprechend gewünschte Mauerstärke wird hierfür

spannloch gehörenden Keiles der Abstand der Scha- ein Keil 6 in das entsprechend vorgesehene Ver-

lungswände stufenlos einstellbar ist. spannloch 15 eingesteckt. Sollte einerseits der Ab-

In vorteilhafter Weise kann also ein Gegenkeil stand zwischen diesen beiden Keilen 6 gemäß der

eine feste Einschlagtiefe erhalten, so dsß die eine Anordnung im unteren Schnittbild zu groß sein und

Schalungswand ohne Aufwand erstellt werden kann. 65 andererseits bei Verwendung des linken, dichter am

Die andere Schalungswand kann dann ebenfalls er- Anschlagloch 18 angeordneten Verspannlochcs 15

richtet werden, und es genügt, nur die Einschlag- ein zu geringer Abstand erzielt werden, kann, wie die

tiefe des dieser zweiten Schalungswand zugeordneten mittlere Schnittdarstellung zeigt, bei Verwendung des