DE3103593C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3103593C2 DE3103593C2 DE3103593A DE3103593A DE3103593C2 DE 3103593 C2 DE3103593 C2 DE 3103593C2 DE 3103593 A DE3103593 A DE 3103593A DE 3103593 A DE3103593 A DE 3103593A DE 3103593 C2 DE3103593 C2 DE 3103593C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drum
- support frame
- air
- coating
- tablets
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2/00—Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
- B01J2/006—Coating of the granules without description of the process or the device by which the granules are obtained
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23G—COCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
- A23G3/00—Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
- A23G3/02—Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
- A23G3/20—Apparatus for coating or filling sweetmeats or confectionery
- A23G3/26—Apparatus for coating by tumbling with a liquid or powder, spraying device-associated, drum, rotating pan
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
- Medicinal Preparation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Dragiertrommel-Vorrichtung zum
Überziehen von Tabletten nach dem Oberbegriff des Patent
anspruches 1.
Bei einer Dragiervorrichtung zum Überziehen von z. B.
Tabletten wird das Gut in eine sich drehende Trommel einge
geben und in dieser umgewälzt, wobei das Gut zum Über
ziehen der einzelnen Tabletten mit einer Lösung besprüht
wird. Gleichzeitig wird dabei das Lösungsmittel abge
trocknet, so daß auf jeder Tablette ein Überzug aus dem ge
lösten Stoff zurückbleibt.
Eine bisherige Vorrichtung dieser Art ist in den Fig. 1
und 2 schematisch dargestellt. Diese Vorrichtung umfaßt
eine flache, in den Mittelbereichen von Vorder- und Rück
seite leicht ausgewölbte drehbare Trommel 1 , einen Trag
rahmen 2, eine Lufteinlaßleitung 3 und eine Luftaus
laßleitung 4. Die den Hauptteil der Dragiervorrichtung
darstellende Trommel 1 besteht aus
einer Mantelfläche 8 aus einem porösen, luftdurchlässigen
Platten- bzw. Blechmaterial und einer an der Vorderseite
angebrachten Tür oder Klappe 5 zum Einbringen des Guts in
die Trommel 1 und zum Austragen des Guts aus ihr.
Eine sich über die Rückseite 6 nach außen erstreckende dreh
bare Welle 7 ist mit einem nicht dargestellten Antrieb ver
bunden. Der Tragrahmen 2, in welchem die Trommel 1 drehbar
gelagert ist, legt zusammen mit der Mantelfläche 8 (der Trom
mel 1) eine Heißlufteinlaßleitung 10 fest, über welche Heiß
luft in das Innere der Trommel 1 einblasbar ist. Wenn die
Trommel 1 zum Austragen des Guts aus ihr über einen bestimm
ten Winkel um Lufteinlaßleitung 3 und Luftauslaßleitung 4 her
um verdreht wird, kann der Tragrahmen 2 in eine nach unten
weisende Stellung gebracht werden. Genauer gesagt: die bei
den Leitungen 3 und 4 erfüllen die doppelte Aufgabe einer
Lagerung der Trommel 1 bzw. des Tragrahmens 2 zur Winkel
drehung nach vorn und rückwärts sowie der Zufuhr von Heiß
luft in die Heißluftleitung 10; diese Leitungen 3, 4 sind
mit dem Tragrahmen 2 auf einer durch dessen Zentrum verlau
fenden Linie verbunden. Sprühdüsen 9 dienen zum Aufsprühen
von Lösung auf das Gut.
Bei dieser bisherigen Dragiervorrichtung sind Lufteinlaß- und
Luftauslaßleitung 4 auf einer durch das Zentrum der Trommel 1
verlaufenden waagerechten Linie mit dem Tragrahmen 2 verbunden.
Das Überziehen des Guts erfolgt dabei in einer lotrechten
Stellung der Trommel 1. Diese bisherige Dragiervorrichtung
ist allerdings mit verschiedenen Nachteilen behaftet.
Gewichtsmäßig ist die Dragiervorrichtung mit dem Tragrahmen
und dem mit der Trommel verbundenen Antrieb nicht ausbalan
ziert; da der Antrieb mit Motor und Untersetzungsgetriebe
an der Rückseite der Trommel 1 montiert ist, ist die Rück
seite gewichtsmäßig zu schwer. Aus diesem Grund muß auf Luft
einlaß- und Luftauslaßleitung 3 bzw. 4 eine der einseitigen
Gewichtsbelastung entgegenwirkende Kraft ausgeübt werden, um
die Trommel 1 jederzeit in einer lotrechten Stellung zu hal
ten. Die einer solchen einseitigen Gewichtsbelastung entge
genwirkende Konstruktion ist daher einer großen Belastung
unterworfen, was sich auf die Betriebslebensdauer der Dragier
vorrichtung selbst auswirkt. Zum Abwärtskippen des Tragrah
mens 2 für das Austragen des Guts aus der Trommel 1 ist
außerdem eine große Kraft nötig. Im Betrieb sind die in die
Trommel 1 eingegebenen Tabletten T weitgehend bestrebt, sich
längs einer parallel zur Drehrichtung der Trommel 1 verlau
fenden Kreisbahn zu bewegen. Infolgedessen treten beträcht
liche Unterschiede in der Misch- bzw. Umwälzgeschwindigkeit
zwischen den sich auf der einen Kreisbahn bewegenden Tablet
ten T und den in anderen Kreisbahnen befindlichen Tabletten T
auf. Beispielsweise werden die in der Nähe des Mittelbereichs
der Trommel 1 befindlichen Tabletten Ta in der Anfangsstufe
der Trommeldrehung durchmischt bzw. umgewälzt, während das
Durchmischen der im Bereich der beiden Enden oder Stirnflä
chen der Trommel 1 befindlichen Tabletten Tc erschwert ist.
Infolgedessen können Unregelmäßigkeiten und Unterschiede im
Überzugs- und Trocknungsgrad der Tabletten T auftreten. Zur
Vermeidung dieser Erscheinung ist es nötig, die Behandlungs
dauer zu verlängern, damit das Besprühen des Guts mit der
Lösung langsam stattfinden kann. Bei dieser Konstruktion
muß die Zahl der Sprühdüsen zum Aufsprühen der Lösung
möglichst klein gehalten werden, weil die sich in der
Trommel auf Kreisbahnen bewegenden Gutschichten schmal
sind. Dies führt aber zu einer Verminderung der Behandlungs
leistung.
Eine Dragiertrommel-Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 ist aus der DE-AS 12 68 784 bekannt.
Dort treten die oben beschriebenen Nachteile insoweit
nicht auf, als auch dort bereits durch versetzte Auf
hängung der Trommel im Tragrahmen eine Ausbalancierung
der Vorrichtung vorgenommen ist. Allerdings sind dort die
Lufteinlaßleitung und die Luftauslaßleitung an der Unter
seite bzw. an der Oberseite der Trommel angebracht, so
daß das Trockengas von unten nach oben durch den Trommel
inhalt geblasen wird. Dabei besteht die Gefahr, daß sich
ein Teil der im unteren Bereich der Trommel an der Man
telfläche anhaftenden gelösten Überzugsstoffe im Luftan
saugbereich ablöst und in die Tablettencharge eintritt.
Auf diese Weise kann die Güte der Beschichtung der
Tabletten beeinträchtigt werden. Auch die Handhabung der
bekannten Vorrichtung ist umständlich, da ein kompli
zierter Lager- und Schwenkmechanismus vorgesehen ist.
Aus der GB-PS 8 67 184 ist weiterhin eine Anordnung bekannt,
bei der ein Heizfluid über eine Leitung in das Gehäuse
des Behälters eingeführt und über eine weitere Leitung
wieder abgeführt wird, wobei beide Leitungen eine gemein
same Drehachse bilden. Diese Drehachse ist dort jedoch
die Drehachse für die kontinuierliche Arbeitsdrehung der
Trommel. Diese Anordnung der Leitungen in der Arbeits
drehachse der Trommel bringt allerdings Probleme der Lage
rung und Abdichtung mit sich, so daß der Aufbau schwierig
wird. Vor allem aber erfolgt auch dort die Zufuhr und die
Absaugung des Heizgases an derselben Stelle, so daß die
oben beschriebenen Gefahren für die Qualität der Beschich
tung in gleicher Weise bestehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dragiertrommel-Vor
richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche
durch eine besondere Gestaltung des Tragrahmens mit den
Luftzufuhr- und Luftabfuhrelementen eine einfachere Hand
habung der Trommel und insbesondere eine bessere Behand
lungsleitung, d. h. eine schnellere und gleichmäßigere
Beschichtung der Tabletten gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch Anwendung der kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Dragiertrommel-Vorrichtung ist
also nicht nur eine horizontale Anordnung der Lufteinlaß-
und Auslaßleitung in an sich bekannter Weise vorgenommen,
vielmehr sind in dem neu gestalteten Tragrahmen vor allem
auch der Luftansaugkanal und der Luftabsaugkanal so
voneinander getrennt, daß ein Heißluftstrom die Trommel
gleichmäßig durchströmen kann, ohne daß an der Mantel
fläche der Trommel anhaftende gelöste Überzugsstoffe
wieder in die Tablettencharge eingesaugt werden können.
Auf diese Weise läßt sich die Vorrichtung leicht und
einfach betreiben, während ihr Betriebswirkungsgrad, d. h.
ihre Beschichtungsleistung, beträchtlich verbessert ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Trommel um
10 bis 20° derart nach oben geneigt, wodurch die Gleich
mäßigkeit der Tablettenbeschichtung noch verbessert wird.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Er
findung anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise weggeschnittene perspektivische
Darstellung einer bisherigen Dragiertrommel-Vor
richtung,
Fig. 2 eine im lotrechten Schnitt gehaltene Seitenansicht
der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 und 4 im lotrechten Schnitt gehaltene Seitenan
sichten einer Dragiertrommel mit Merkmalen nach
der Erfindung und
Fig. 5 eine im Schnitt gehaltene Aufsicht auf die Vorrich
tung nach Fig. 3 und 4.
Die Fig. 1 und 2 sind eingangs bereits erläutert worden.
Die in den Fig. 3 bis 5 dargestellte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Dragiertrommel umfaßt eine Trommel 11,
einen Tragrahmen 12, eine Lufteinlaßleitung 13, eine Luft
auslaßleitung 14, eine Tür oder Klappe 15, eine Rückseite
16, eine Antriebswelle 17, eine Mantelfläche 18 und Sprüh
düsen 19. Da diese Teile im wesentlichen den betreffenden
Teilen der bisherigen Vorrichtung gemäß Fig. 1 entsprechen,
kann auf ihre nähere Beschreibung verzichtet werden.
Die erfindungsgemäße Dragiertrommel unterscheidet sich je
doch von der bisherigen Vorrichtung durch Anordnung ver
schiedener Teile. Gemäß Fig. 5 sind Lufteinlaß- und auslaß
leitung 13 bzw. 14 gegenüber der Mittellinie der Trommel 11
versetzt angeordnet; insbesondere sind sie gegenüber der
senkrecht zur Mittelachse der Trommel 11 verlaufenden
Mittellinie des Tragrahmens 12 in Richtung auf die Rück
seite 16 der Trommel 11 versetzt, so daß die Anordnung aus
Tragrahmen 12 und Trommel 11 ausbalanciert ist, wenn sie
mit ihrem Antrieb verbunden ist. Die Trommel 11 ist zudem
um etwa 15° so geneigt, daß ihre Vorderseite nach oben weist.
Das Innere des Tragrahmens 12 ist durch eine Trennplatte 20
unterteilt, so daß er zusammen mit der Mantelfläche 18 der
Trommel 11 einen mit der Lufteinlaßleitung 13 in Verbin
dung stehenden Luftansaugkanal 22 festlegt. Weiterhin ist
innerhalb des Tragrahmens 12 eine weitere Trennplatte 21
vorgesehen, so daß er zusammen mit der Mantelfläche 18 der
Trommel 11 einen an die Luftauslaßleitung 14 angeschlosse
nen Luftabsaugkanal 23 festlegt. Die Trennplatte 20 ist
dabei gegenüber der Mittellinie des Tragrahmens 12 etwas
in Richtung auf die Vorderseite der Trommel 11 versetzt,
und die Trennplatte 21 ist im wesentlichen auf demselben
Umfang wie die Trennplatte 20 angeordnet, so daß sich der
Absaugkanal 23 an der Rückseite des Tragrahmens 12 befindet.
Die beschriebene Trommel weist also eine spezielle Anord
nung auf, bei welcher die beiden Leitungen 13 und 14 gegen
über der senkrecht zur Mittelachse der Trommel 11 ver
laufenden Mittellinie des Tragrahmens 12 zur Rückseite 16
der Trommel 11 hin versetzt sind, die aufwärts weisende
Vorderseite um etwa 10-20° geneigt bzw. schräggestellt
ist und sich der Luftabsaugkanal 23 nahe der Rückseite des
Tragrahmens befindet.
Die Dragiertrommel mit dem beschriebenen Aufbau bietet
folgende Vorteile:
- 1. Durch die gegenüber der senkrecht zur Trommel-Mittel achse verlaufenden Tragrahmen-Mittellinie zur Rückseite 16 der Trommel 11 hin versetzte Anordnung von Lufteinlaß- und -auslaßleitung 13 bzw. 14 wird ein ausbalancierter Zustand der Vorrichtung gewährleistet. Das Gewicht der Vorrichtung ist somit um die Hochachse herum ausgeglichen, so daß ein einwandfreier und störungsfreier Betrieb der Dragiertrommel erreicht wird. Außerdem läßt sich die Trommel 11 zum Austra gen des Guts leicht mit der Vorderseite nach unten kippen.
- 2. Die Schrägstellung der Trommel 11 um etwa 10-20° mit aufwärts weisender Vorderseite begünstigt die Behandlungs wirksamkeit. Wenn nämlich die Trommel 11 mit einer Tabletten charge gefüllt ist und zum Dragieren in Drehung versetzt wird, bewegen sich die z. B. an einem Punkt a in Fig. 4 befindlichen Tabletten mit der Trommel 11 in deren Drehrichtung mit. So bald sie einen Punkt b 1 erreichen, fallen die Tabletten zu einem Punkt a 1 herab, um dann bei der weiteren Trommeldrehung zu einem Punkt b 2 befördert zu werden und von dort zu einem Punkt a 2 herabzufallen. Auf diese Weise werden alle Tabletten bei der Drehung der Trommel 11 ständig nach oben und unten verlagert und im Verlauf der wiederholten Aufwärts- und Ab wärtsverlagerung zur Rückseite 16 der Trommel 11 verbracht, bis sie einen Punkt a 3 an der höchsten Stelle der Tabletten charge in der Trommel 11 erreichen. Von dieser höchsten Stelle aus verlagern sich die Tabletten wieder zum Aus gangspunkt a zurück. Bei dieser Umwälzbewegung werden die Tabletten gründlich miteinander vermischt. Die Oberseite der in der Trommel 11 befindlichen Tablettencharge ist nicht waagerecht, sondern liegt zur Rückseite 16 der Trommel 11 hin höher als an der Vorderseite. Die umgewälzten Tabletten bewegen sich mithin bei der erfindungsgemäßen Dragiertrommel über eine größere Fläche als bei der bisherigen Vorrichtung, bei welcher die Trommel im Betrieb lotrecht steht und nicht geneigt ist. Da die Bewegungsbahn der Tabletten in der in die Trommel 11 eingeführten Gutcharge eine größere Strecke bestreicht als im Fall einer lotrecht stehenden Trommel, hat es sich gezeigt, daß bei gleicher Chargentiefe eine um das 1,5- bis 2,0fache größere Tablettencharge als bei der bis herigen Vorrichtung in die Trommel 11 eingefüllt werden kann. Demzufolge kann eine größere Zahl von Tabletten in einem Ar beitsgang behandelt werden. Weiterhin besitzt der Luftabsaug kanal eine große effektive Querschnittsfläche, so daß ein besserer Trocknungswirkungsgrad an dem zu behandelnden Gut erzielt wird.
- Die Oberfläche der Tablettenschicht in der Trommel 11 ist größer als die Oberfläche einer durch die gestrichelte Linie X in Fig. 3 angedeuteten, im wesentlichen waagerechten Fläche, und die Aufwärts- und Abwärtsbewegungen der Tabletten erfol gen jeweils über praktisch dieselbe Strecke.
- Mit der beschriebenen Dragiertrommel können die in der Trom mel 11 befindlichen Tabletten gründlich miteinander vermischt bzw. umgewälzt, mit hohem Wirkungsgrad getrocknet und in ver schiedenen Phasen mit einer Lösung besprüht werden, während sie sich in einer eine große Oberfläche besitzenden Schicht bewegen und dabei unter Bewegung über praktisch jeweils die selbe Strecke aufwärts und abwärts verlagern. Aus diesem Grund kann eine größere Zahl von Sprühdüsen 19 verwendet und die Lösung bei der Drehung der Trommel 11 in großer Menge auf die Tabletten aufgesprüht werden, wodurch der Betriebs wirkungsgrad weiter verbessert wird.
- 3. Die Anordnung, bei welcher der Luftansaugkanal 22 nahe der Vorderseite der Trommel 11 angeordnet ist, während sich der Luftabsaugkanal 23 nahe der Trommel-Rück seite befindet, begünstigt eine verbesserte gleichmäßige Strömung der Heißluft innerhalb der Trommel 11 und trägt da mit zu einem weiter verbesserten Betriebswirkungsgrad bei. Der Luftabsaugkanal 23 ist in der Nähe der Stelle angeord net, an welcher die Luftauslaßleitung 14 an den Tragrahmen 12 angeschlossen ist, so daß der Strömungswiderstand der abge führten Luft weitgehend herabgesetzt ist. Da die Trennplat ten 20 und 21 im wesentlichen auf demselben Umfang bzw. Um kreis im Tragrahmen 12 montiert sind, sind auf der Mantel fläche 18 der Trommel 11 ein Luftansaug- und ein Luftabführ bereich voneinander getrennt. Hierdurch wird die Gefahr dafür vermieden, daß sich ein Teil des im Luftabsaugbereich an der Mantelfläche 18 anhaftenden gelösten Überzugsstoffs im Luft ansaugbereich ablösen und in die Tablettencharge eintreten kann; folglich kann die Güte des Erzeugnisses verbessert wer den.
Claims (2)
1. Dragiertrommel-Vorrichtung zum Überziehen von Tabletten,
bestehend aus
einer Trommel, welche eine perforierte zylindrische Wand besitzt und um ihre Achse drehbar ist und welche im Betrieb so angeordnet ist, daß die Tabletten zum Überziehen in ihr angeordnet werden können,
einem Tragrahmen, der die perforierte Trommelwand umgibt und die Trommel drehbar lagert, wobei der Tragrahmen zusammen mit der perforierten zylindrischen Wand der Trommel einen Luftansaugkanal und einen Luft absaugkanal bildet,
einer senkrecht zur Drehachse der Trommel angeordneten Lufteinlaßleitung, welche mit dem Tragrahmen an dessen der Lufteinlaßlei tung zugewandten Seite so verbunden ist, daß sie mit dem Luftansaugkanal des Tragrahmens in Verbindung steht,
und einer der Lufteinlaßleitung gegenüberliegenden Luftauslaßleitung, welche mit dem Tragrahmen an dessen der Luftauslaßleitung zugewandten Seite so verbunden ist, daß sie mit dem Luftabsaugkanal in Verbindung steht, wobei die Lufteinlaßleitung und die Luftauslaß leitung koaxial zueinander angeordnet sind und sich jeweils in einer Stellung befinden, die gegenüber der zur Mittellinie der Trommel senkrechten Mittellinie des Tragrahmens leicht in Richtung auf die Trommel rückseite im Sinne einer Ausbalancierung der Vorrich tung einschließlich Trommel, Tragrahmen und Antriebs einrichtung versetzt ist, und einer an der Trommelrück seite befestigten Antriebseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lufteinlaß- und auslaßleitung (13, 14) horizontal angeordnet und
der Tragrahmen (12) und die in ihm befindliche Trommel (11) zum Einbringen und Ausbringen der Tabletten um die gemeinsame Achse der Lufteinlaßleitung (13) und der Luftauslaßleitung (14) schwenkbar sind und
daß das Innere des Tragrahmens (12) durch Trennelemente (20, 21) unterteilt ist, wobei der Luftansaugkanal (22) in der Nähe der Trommel-Vorderseite und der Luft absaugkanal (23) in der Nähe der Trommel-Rückseite ausge bildet sind.
einer Trommel, welche eine perforierte zylindrische Wand besitzt und um ihre Achse drehbar ist und welche im Betrieb so angeordnet ist, daß die Tabletten zum Überziehen in ihr angeordnet werden können,
einem Tragrahmen, der die perforierte Trommelwand umgibt und die Trommel drehbar lagert, wobei der Tragrahmen zusammen mit der perforierten zylindrischen Wand der Trommel einen Luftansaugkanal und einen Luft absaugkanal bildet,
einer senkrecht zur Drehachse der Trommel angeordneten Lufteinlaßleitung, welche mit dem Tragrahmen an dessen der Lufteinlaßlei tung zugewandten Seite so verbunden ist, daß sie mit dem Luftansaugkanal des Tragrahmens in Verbindung steht,
und einer der Lufteinlaßleitung gegenüberliegenden Luftauslaßleitung, welche mit dem Tragrahmen an dessen der Luftauslaßleitung zugewandten Seite so verbunden ist, daß sie mit dem Luftabsaugkanal in Verbindung steht, wobei die Lufteinlaßleitung und die Luftauslaß leitung koaxial zueinander angeordnet sind und sich jeweils in einer Stellung befinden, die gegenüber der zur Mittellinie der Trommel senkrechten Mittellinie des Tragrahmens leicht in Richtung auf die Trommel rückseite im Sinne einer Ausbalancierung der Vorrich tung einschließlich Trommel, Tragrahmen und Antriebs einrichtung versetzt ist, und einer an der Trommelrück seite befestigten Antriebseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lufteinlaß- und auslaßleitung (13, 14) horizontal angeordnet und
der Tragrahmen (12) und die in ihm befindliche Trommel (11) zum Einbringen und Ausbringen der Tabletten um die gemeinsame Achse der Lufteinlaßleitung (13) und der Luftauslaßleitung (14) schwenkbar sind und
daß das Innere des Tragrahmens (12) durch Trennelemente (20, 21) unterteilt ist, wobei der Luftansaugkanal (22) in der Nähe der Trommel-Vorderseite und der Luft absaugkanal (23) in der Nähe der Trommel-Rückseite ausge bildet sind.
2. Dragiertrommel-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trommel mit ihrer Vorderseite
um etwa 10 bis 20° nach oben geneigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1332780A JPS56109668A (en) | 1980-02-06 | 1980-02-06 | Rotaty drum type tablet coating device |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3103593A1 DE3103593A1 (de) | 1982-02-11 |
DE3103593C2 true DE3103593C2 (de) | 1987-07-09 |
Family
ID=11830048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813103593 Granted DE3103593A1 (de) | 1980-02-06 | 1981-02-03 | Dragiertrommel zum ueberziehen von tabletten u.dgl. |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4334493A (de) |
JP (1) | JPS56109668A (de) |
DE (1) | DE3103593A1 (de) |
GB (1) | GB2068784B (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4639383A (en) * | 1983-09-20 | 1987-01-27 | Thomas Engineering, Inc. | Method and apparatus for coating particulate granules |
US5010838A (en) * | 1985-07-10 | 1991-04-30 | Nabisco Brands, Inc. | Apparatus for continuous pan coating |
US4909181A (en) * | 1988-10-18 | 1990-03-20 | W. Wrigley Jr. Company | Fluid distribution bar |
DE4036697C2 (de) * | 1990-11-17 | 1997-07-03 | Driam Metallprodukt Gmbh & Co | Beschichtungsmaschine zum Beschichten von Tabletten mit Transportwagen |
US5929387A (en) * | 1997-06-16 | 1999-07-27 | Hi-Speed Checkweigher Co., Inc. | Indexed worm conveyor |
DE29802720U1 (de) * | 1998-02-17 | 1999-07-08 | Trybuhl Dragiertechnik GmbH, 37574 Einbeck | Dragiermaschine |
US6638550B2 (en) | 2000-03-21 | 2003-10-28 | Mars, Inc. | Method for coating solid confectionery centers |
US20060201531A1 (en) * | 2001-12-04 | 2006-09-14 | Brown Dale G | Methods for coating dental devices with sialagogue emulsions |
CN100358641C (zh) * | 2002-09-04 | 2008-01-02 | 株式会社保锐士 | 涂敷装置 |
JP5324881B2 (ja) | 2008-10-21 | 2013-10-23 | フロイント産業株式会社 | パンコーティング装置 |
CA2746709A1 (en) * | 2008-12-23 | 2010-07-01 | Harmonium International Inc. | Turbine coating apparatus and spray gun assembly therefor |
US10273814B2 (en) | 2016-01-05 | 2019-04-30 | General Electric Company | Tool and method for installing turbomachine component |
US10265838B2 (en) * | 2016-03-28 | 2019-04-23 | General Electric Company | Removal tool |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB867184A (de) * | 1900-01-01 | |||
BE636475A (de) * | 1962-09-28 | |||
JPS5058279A (de) * | 1973-09-28 | 1975-05-21 | ||
FR2251270A1 (en) * | 1973-11-16 | 1975-06-13 | Dumoulin & Co Ets F | Coating appts. for food and pharmaceutical prods. - with automatic emptying by reversing rotation of container |
DE2826807C2 (de) * | 1978-06-19 | 1987-05-07 | Werner 7148 Remseck Mayer | Brennkraftmaschine |
JPS5544380A (en) * | 1978-09-26 | 1980-03-28 | Okawara Mfg Co Ltd | Drafty rotary drum type coater |
-
1980
- 1980-02-06 JP JP1332780A patent/JPS56109668A/ja active Granted
-
1981
- 1981-02-02 GB GB8103100A patent/GB2068784B/en not_active Expired
- 1981-02-03 DE DE19813103593 patent/DE3103593A1/de active Granted
- 1981-02-05 US US06/231,908 patent/US4334493A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4334493A (en) | 1982-06-15 |
GB2068784B (en) | 1984-01-25 |
GB2068784A (en) | 1981-08-19 |
JPS56109668A (en) | 1981-08-31 |
DE3103593A1 (de) | 1982-02-11 |
JPH0141337B2 (de) | 1989-09-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3103593C2 (de) | ||
DE3002613C2 (de) | Vorrichtung zum Waschen von Zellstoff | |
DE1268784B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen einer UEberzugsschicht auf insbesondere pharmazeutische Tabletten | |
EP0085650A1 (de) | Vorrichtung zum Überziehen von Teilchen, insbesondere Arzneimittel-Teilchen | |
DE3032906C2 (de) | Drehtrommelvorrichtung zum Beschichten bzw. Dragieren von körnigem Feststoff-Gut | |
DE2707809A1 (de) | Vorrichtung zum ueberziehen von koernigen feststoffen | |
DE69617949T2 (de) | Belüfteter rotationstrockner | |
DE2834491C2 (de) | Siebzentrifuge mit gekrümmten Siebtaschen | |
DE2516255C2 (de) | Mischer mit rotierendem mischbehaelter | |
DE2917010A1 (de) | Vorrichtung zum nassbehandeln von strangfoermigen textilen geweben | |
DE1657111A1 (de) | Vorrichtung zur Handhabung von Schuettguetern,insbesondere Getreide | |
AT398508B (de) | Vorrichtung zur behandlung von saatgut | |
DE889140C (de) | Extrakteur mit einem um eine vertikale Achse umlaufenden Zellenrad | |
DE68902294T2 (de) | Vorrichtung zur beschichlung von pulverigen oder koernigen stoffen. | |
DE2705720C2 (de) | Zylinderförmiges Rottesilo für Frischschlamm | |
DE1259190B (de) | Waschbehaelter fuer Zellstoffbrei | |
DE69120451T2 (de) | Umfüllvorrichtung für Material in Turmmälzereien | |
DE944000C (de) | Kontinuierlich arbeitende Siebschleuder | |
DE2847458A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von malz | |
DE2730942C2 (de) | Schaufeltrockner | |
DE149590C (de) | ||
DE3204924C2 (de) | Ringkammerförderer für Schüttgut, insbesondere Braugerste bzw. Grünmalz | |
DE2004544C3 (de) | Vorrichtung zum Reinigen von Dreh-, Stanz-, Frästeilen u.a. Metallteilen | |
DE1642766C3 (de) | Läuterbottich | |
DE2936023A1 (de) | Einrichtung zur spuelbehandlung von massenteilen in einer galvanisiertrommel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZ |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |