DE3103593C2 - - Google Patents

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DE3103593C2
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Mikio Shizuoka Jp Okawara
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OHKAWARA Manufacturing Co Ltd SHIZUOKA JP
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/006Coating of the granules without description of the process or the device by which the granules are obtained
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/20Apparatus for coating or filling sweetmeats or confectionery
    • A23G3/26Apparatus for coating by tumbling with a liquid or powder, spraying device-associated, drum, rotating pan

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Description

Die Erfindung betrifft eine Dragiertrommel-Vorrichtung zum Überziehen von Tabletten nach dem Oberbegriff des Patent­ anspruches 1.
Bei einer Dragiervorrichtung zum Überziehen von z. B. Tabletten wird das Gut in eine sich drehende Trommel einge­ geben und in dieser umgewälzt, wobei das Gut zum Über­ ziehen der einzelnen Tabletten mit einer Lösung besprüht wird. Gleichzeitig wird dabei das Lösungsmittel abge­ trocknet, so daß auf jeder Tablette ein Überzug aus dem ge­ lösten Stoff zurückbleibt.
Eine bisherige Vorrichtung dieser Art ist in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellt. Diese Vorrichtung umfaßt eine flache, in den Mittelbereichen von Vorder- und Rück­ seite leicht ausgewölbte drehbare Trommel 1 , einen Trag­ rahmen 2, eine Lufteinlaßleitung 3 und eine Luftaus­ laßleitung 4. Die den Hauptteil der Dragiervorrichtung darstellende Trommel 1 besteht aus einer Mantelfläche 8 aus einem porösen, luftdurchlässigen Platten- bzw. Blechmaterial und einer an der Vorderseite angebrachten Tür oder Klappe 5 zum Einbringen des Guts in die Trommel 1 und zum Austragen des Guts aus ihr.
Eine sich über die Rückseite 6 nach außen erstreckende dreh­ bare Welle 7 ist mit einem nicht dargestellten Antrieb ver­ bunden. Der Tragrahmen 2, in welchem die Trommel 1 drehbar gelagert ist, legt zusammen mit der Mantelfläche 8 (der Trom­ mel 1) eine Heißlufteinlaßleitung 10 fest, über welche Heiß­ luft in das Innere der Trommel 1 einblasbar ist. Wenn die Trommel 1 zum Austragen des Guts aus ihr über einen bestimm­ ten Winkel um Lufteinlaßleitung 3 und Luftauslaßleitung 4 her­ um verdreht wird, kann der Tragrahmen 2 in eine nach unten weisende Stellung gebracht werden. Genauer gesagt: die bei­ den Leitungen 3 und 4 erfüllen die doppelte Aufgabe einer Lagerung der Trommel 1 bzw. des Tragrahmens 2 zur Winkel­ drehung nach vorn und rückwärts sowie der Zufuhr von Heiß­ luft in die Heißluftleitung 10; diese Leitungen 3, 4 sind mit dem Tragrahmen 2 auf einer durch dessen Zentrum verlau­ fenden Linie verbunden. Sprühdüsen 9 dienen zum Aufsprühen von Lösung auf das Gut.
Bei dieser bisherigen Dragiervorrichtung sind Lufteinlaß- und Luftauslaßleitung 4 auf einer durch das Zentrum der Trommel 1 verlaufenden waagerechten Linie mit dem Tragrahmen 2 verbunden. Das Überziehen des Guts erfolgt dabei in einer lotrechten Stellung der Trommel 1. Diese bisherige Dragiervorrichtung ist allerdings mit verschiedenen Nachteilen behaftet.
Gewichtsmäßig ist die Dragiervorrichtung mit dem Tragrahmen und dem mit der Trommel verbundenen Antrieb nicht ausbalan­ ziert; da der Antrieb mit Motor und Untersetzungsgetriebe an der Rückseite der Trommel 1 montiert ist, ist die Rück­ seite gewichtsmäßig zu schwer. Aus diesem Grund muß auf Luft­ einlaß- und Luftauslaßleitung 3 bzw. 4 eine der einseitigen Gewichtsbelastung entgegenwirkende Kraft ausgeübt werden, um die Trommel 1 jederzeit in einer lotrechten Stellung zu hal­ ten. Die einer solchen einseitigen Gewichtsbelastung entge­ genwirkende Konstruktion ist daher einer großen Belastung unterworfen, was sich auf die Betriebslebensdauer der Dragier­ vorrichtung selbst auswirkt. Zum Abwärtskippen des Tragrah­ mens 2 für das Austragen des Guts aus der Trommel 1 ist außerdem eine große Kraft nötig. Im Betrieb sind die in die Trommel 1 eingegebenen Tabletten T weitgehend bestrebt, sich längs einer parallel zur Drehrichtung der Trommel 1 verlau­ fenden Kreisbahn zu bewegen. Infolgedessen treten beträcht­ liche Unterschiede in der Misch- bzw. Umwälzgeschwindigkeit zwischen den sich auf der einen Kreisbahn bewegenden Tablet­ ten T und den in anderen Kreisbahnen befindlichen Tabletten T auf. Beispielsweise werden die in der Nähe des Mittelbereichs der Trommel 1 befindlichen Tabletten Ta in der Anfangsstufe der Trommeldrehung durchmischt bzw. umgewälzt, während das Durchmischen der im Bereich der beiden Enden oder Stirnflä­ chen der Trommel 1 befindlichen Tabletten Tc erschwert ist. Infolgedessen können Unregelmäßigkeiten und Unterschiede im Überzugs- und Trocknungsgrad der Tabletten T auftreten. Zur Vermeidung dieser Erscheinung ist es nötig, die Behandlungs­ dauer zu verlängern, damit das Besprühen des Guts mit der Lösung langsam stattfinden kann. Bei dieser Konstruktion muß die Zahl der Sprühdüsen zum Aufsprühen der Lösung möglichst klein gehalten werden, weil die sich in der Trommel auf Kreisbahnen bewegenden Gutschichten schmal sind. Dies führt aber zu einer Verminderung der Behandlungs­ leistung.
Eine Dragiertrommel-Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 ist aus der DE-AS 12 68 784 bekannt. Dort treten die oben beschriebenen Nachteile insoweit nicht auf, als auch dort bereits durch versetzte Auf­ hängung der Trommel im Tragrahmen eine Ausbalancierung der Vorrichtung vorgenommen ist. Allerdings sind dort die Lufteinlaßleitung und die Luftauslaßleitung an der Unter­ seite bzw. an der Oberseite der Trommel angebracht, so daß das Trockengas von unten nach oben durch den Trommel­ inhalt geblasen wird. Dabei besteht die Gefahr, daß sich ein Teil der im unteren Bereich der Trommel an der Man­ telfläche anhaftenden gelösten Überzugsstoffe im Luftan­ saugbereich ablöst und in die Tablettencharge eintritt. Auf diese Weise kann die Güte der Beschichtung der Tabletten beeinträchtigt werden. Auch die Handhabung der bekannten Vorrichtung ist umständlich, da ein kompli­ zierter Lager- und Schwenkmechanismus vorgesehen ist.
Aus der GB-PS 8 67 184 ist weiterhin eine Anordnung bekannt, bei der ein Heizfluid über eine Leitung in das Gehäuse des Behälters eingeführt und über eine weitere Leitung wieder abgeführt wird, wobei beide Leitungen eine gemein­ same Drehachse bilden. Diese Drehachse ist dort jedoch die Drehachse für die kontinuierliche Arbeitsdrehung der Trommel. Diese Anordnung der Leitungen in der Arbeits­ drehachse der Trommel bringt allerdings Probleme der Lage­ rung und Abdichtung mit sich, so daß der Aufbau schwierig wird. Vor allem aber erfolgt auch dort die Zufuhr und die Absaugung des Heizgases an derselben Stelle, so daß die oben beschriebenen Gefahren für die Qualität der Beschich­ tung in gleicher Weise bestehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dragiertrommel-Vor­ richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche durch eine besondere Gestaltung des Tragrahmens mit den Luftzufuhr- und Luftabfuhrelementen eine einfachere Hand­ habung der Trommel und insbesondere eine bessere Behand­ lungsleitung, d. h. eine schnellere und gleichmäßigere Beschichtung der Tabletten gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch Anwendung der kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Dragiertrommel-Vorrichtung ist also nicht nur eine horizontale Anordnung der Lufteinlaß- und Auslaßleitung in an sich bekannter Weise vorgenommen, vielmehr sind in dem neu gestalteten Tragrahmen vor allem auch der Luftansaugkanal und der Luftabsaugkanal so voneinander getrennt, daß ein Heißluftstrom die Trommel gleichmäßig durchströmen kann, ohne daß an der Mantel­ fläche der Trommel anhaftende gelöste Überzugsstoffe wieder in die Tablettencharge eingesaugt werden können. Auf diese Weise läßt sich die Vorrichtung leicht und einfach betreiben, während ihr Betriebswirkungsgrad, d. h. ihre Beschichtungsleistung, beträchtlich verbessert ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Trommel um 10 bis 20° derart nach oben geneigt, wodurch die Gleich­ mäßigkeit der Tablettenbeschichtung noch verbessert wird.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Er­ findung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise weggeschnittene perspektivische Darstellung einer bisherigen Dragiertrommel-Vor­ richtung,
Fig. 2 eine im lotrechten Schnitt gehaltene Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 und 4 im lotrechten Schnitt gehaltene Seitenan­ sichten einer Dragiertrommel mit Merkmalen nach der Erfindung und
Fig. 5 eine im Schnitt gehaltene Aufsicht auf die Vorrich­ tung nach Fig. 3 und 4.
Die Fig. 1 und 2 sind eingangs bereits erläutert worden.
Die in den Fig. 3 bis 5 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dragiertrommel umfaßt eine Trommel 11, einen Tragrahmen 12, eine Lufteinlaßleitung 13, eine Luft­ auslaßleitung 14, eine Tür oder Klappe 15, eine Rückseite 16, eine Antriebswelle 17, eine Mantelfläche 18 und Sprüh­ düsen 19. Da diese Teile im wesentlichen den betreffenden Teilen der bisherigen Vorrichtung gemäß Fig. 1 entsprechen, kann auf ihre nähere Beschreibung verzichtet werden.
Die erfindungsgemäße Dragiertrommel unterscheidet sich je­ doch von der bisherigen Vorrichtung durch Anordnung ver­ schiedener Teile. Gemäß Fig. 5 sind Lufteinlaß- und auslaß­ leitung 13 bzw. 14 gegenüber der Mittellinie der Trommel 11 versetzt angeordnet; insbesondere sind sie gegenüber der senkrecht zur Mittelachse der Trommel 11 verlaufenden Mittellinie des Tragrahmens 12 in Richtung auf die Rück­ seite 16 der Trommel 11 versetzt, so daß die Anordnung aus Tragrahmen 12 und Trommel 11 ausbalanciert ist, wenn sie mit ihrem Antrieb verbunden ist. Die Trommel 11 ist zudem um etwa 15° so geneigt, daß ihre Vorderseite nach oben weist.
Das Innere des Tragrahmens 12 ist durch eine Trennplatte 20 unterteilt, so daß er zusammen mit der Mantelfläche 18 der Trommel 11 einen mit der Lufteinlaßleitung 13 in Verbin­ dung stehenden Luftansaugkanal 22 festlegt. Weiterhin ist innerhalb des Tragrahmens 12 eine weitere Trennplatte 21 vorgesehen, so daß er zusammen mit der Mantelfläche 18 der Trommel 11 einen an die Luftauslaßleitung 14 angeschlosse­ nen Luftabsaugkanal 23 festlegt. Die Trennplatte 20 ist dabei gegenüber der Mittellinie des Tragrahmens 12 etwas in Richtung auf die Vorderseite der Trommel 11 versetzt, und die Trennplatte 21 ist im wesentlichen auf demselben Umfang wie die Trennplatte 20 angeordnet, so daß sich der Absaugkanal 23 an der Rückseite des Tragrahmens 12 befindet.
Die beschriebene Trommel weist also eine spezielle Anord­ nung auf, bei welcher die beiden Leitungen 13 und 14 gegen­ über der senkrecht zur Mittelachse der Trommel 11 ver­ laufenden Mittellinie des Tragrahmens 12 zur Rückseite 16 der Trommel 11 hin versetzt sind, die aufwärts weisende Vorderseite um etwa 10-20° geneigt bzw. schräggestellt ist und sich der Luftabsaugkanal 23 nahe der Rückseite des Tragrahmens befindet.
Die Dragiertrommel mit dem beschriebenen Aufbau bietet folgende Vorteile:
  • 1. Durch die gegenüber der senkrecht zur Trommel-Mittel­ achse verlaufenden Tragrahmen-Mittellinie zur Rückseite 16 der Trommel 11 hin versetzte Anordnung von Lufteinlaß- und -auslaßleitung 13 bzw. 14 wird ein ausbalancierter Zustand der Vorrichtung gewährleistet. Das Gewicht der Vorrichtung ist somit um die Hochachse herum ausgeglichen, so daß ein einwandfreier und störungsfreier Betrieb der Dragiertrommel erreicht wird. Außerdem läßt sich die Trommel 11 zum Austra­ gen des Guts leicht mit der Vorderseite nach unten kippen.
  • 2. Die Schrägstellung der Trommel 11 um etwa 10-20° mit aufwärts weisender Vorderseite begünstigt die Behandlungs­ wirksamkeit. Wenn nämlich die Trommel 11 mit einer Tabletten­ charge gefüllt ist und zum Dragieren in Drehung versetzt wird, bewegen sich die z. B. an einem Punkt a in Fig. 4 befindlichen Tabletten mit der Trommel 11 in deren Drehrichtung mit. So­ bald sie einen Punkt b 1 erreichen, fallen die Tabletten zu einem Punkt a 1 herab, um dann bei der weiteren Trommeldrehung zu einem Punkt b 2 befördert zu werden und von dort zu einem Punkt a 2 herabzufallen. Auf diese Weise werden alle Tabletten bei der Drehung der Trommel 11 ständig nach oben und unten verlagert und im Verlauf der wiederholten Aufwärts- und Ab­ wärtsverlagerung zur Rückseite 16 der Trommel 11 verbracht, bis sie einen Punkt a 3 an der höchsten Stelle der Tabletten­ charge in der Trommel 11 erreichen. Von dieser höchsten Stelle aus verlagern sich die Tabletten wieder zum Aus­ gangspunkt a zurück. Bei dieser Umwälzbewegung werden die Tabletten gründlich miteinander vermischt. Die Oberseite der in der Trommel 11 befindlichen Tablettencharge ist nicht waagerecht, sondern liegt zur Rückseite 16 der Trommel 11 hin höher als an der Vorderseite. Die umgewälzten Tabletten bewegen sich mithin bei der erfindungsgemäßen Dragiertrommel über eine größere Fläche als bei der bisherigen Vorrichtung, bei welcher die Trommel im Betrieb lotrecht steht und nicht geneigt ist. Da die Bewegungsbahn der Tabletten in der in die Trommel 11 eingeführten Gutcharge eine größere Strecke bestreicht als im Fall einer lotrecht stehenden Trommel, hat es sich gezeigt, daß bei gleicher Chargentiefe eine um das 1,5- bis 2,0fache größere Tablettencharge als bei der bis­ herigen Vorrichtung in die Trommel 11 eingefüllt werden kann. Demzufolge kann eine größere Zahl von Tabletten in einem Ar­ beitsgang behandelt werden. Weiterhin besitzt der Luftabsaug­ kanal eine große effektive Querschnittsfläche, so daß ein besserer Trocknungswirkungsgrad an dem zu behandelnden Gut erzielt wird.
  • Die Oberfläche der Tablettenschicht in der Trommel 11 ist größer als die Oberfläche einer durch die gestrichelte Linie X in Fig. 3 angedeuteten, im wesentlichen waagerechten Fläche, und die Aufwärts- und Abwärtsbewegungen der Tabletten erfol­ gen jeweils über praktisch dieselbe Strecke.
  • Mit der beschriebenen Dragiertrommel können die in der Trom­ mel 11 befindlichen Tabletten gründlich miteinander vermischt bzw. umgewälzt, mit hohem Wirkungsgrad getrocknet und in ver­ schiedenen Phasen mit einer Lösung besprüht werden, während sie sich in einer eine große Oberfläche besitzenden Schicht bewegen und dabei unter Bewegung über praktisch jeweils die­ selbe Strecke aufwärts und abwärts verlagern. Aus diesem Grund kann eine größere Zahl von Sprühdüsen 19 verwendet und die Lösung bei der Drehung der Trommel 11 in großer Menge auf die Tabletten aufgesprüht werden, wodurch der Betriebs­ wirkungsgrad weiter verbessert wird.
  • 3. Die Anordnung, bei welcher der Luftansaugkanal 22 nahe der Vorderseite der Trommel 11 angeordnet ist, während sich der Luftabsaugkanal 23 nahe der Trommel-Rück­ seite befindet, begünstigt eine verbesserte gleichmäßige Strömung der Heißluft innerhalb der Trommel 11 und trägt da­ mit zu einem weiter verbesserten Betriebswirkungsgrad bei. Der Luftabsaugkanal 23 ist in der Nähe der Stelle angeord­ net, an welcher die Luftauslaßleitung 14 an den Tragrahmen 12 angeschlossen ist, so daß der Strömungswiderstand der abge­ führten Luft weitgehend herabgesetzt ist. Da die Trennplat­ ten 20 und 21 im wesentlichen auf demselben Umfang bzw. Um­ kreis im Tragrahmen 12 montiert sind, sind auf der Mantel­ fläche 18 der Trommel 11 ein Luftansaug- und ein Luftabführ­ bereich voneinander getrennt. Hierdurch wird die Gefahr dafür vermieden, daß sich ein Teil des im Luftabsaugbereich an der Mantelfläche 18 anhaftenden gelösten Überzugsstoffs im Luft­ ansaugbereich ablösen und in die Tablettencharge eintreten kann; folglich kann die Güte des Erzeugnisses verbessert wer­ den.

Claims (2)

1. Dragiertrommel-Vorrichtung zum Überziehen von Tabletten, bestehend aus
einer Trommel, welche eine perforierte zylindrische Wand besitzt und um ihre Achse drehbar ist und welche im Betrieb so angeordnet ist, daß die Tabletten zum Überziehen in ihr angeordnet werden können,
einem Tragrahmen, der die perforierte Trommelwand umgibt und die Trommel drehbar lagert, wobei der Tragrahmen zusammen mit der perforierten zylindrischen Wand der Trommel einen Luftansaugkanal und einen Luft­ absaugkanal bildet,
einer senkrecht zur Drehachse der Trommel angeordneten Lufteinlaßleitung, welche mit dem Tragrahmen an dessen der Lufteinlaßlei­ tung zugewandten Seite so verbunden ist, daß sie mit dem Luftansaugkanal des Tragrahmens in Verbindung steht,
und einer der Lufteinlaßleitung gegenüberliegenden Luftauslaßleitung, welche mit dem Tragrahmen an dessen der Luftauslaßleitung zugewandten Seite so verbunden ist, daß sie mit dem Luftabsaugkanal in Verbindung steht, wobei die Lufteinlaßleitung und die Luftauslaß­ leitung koaxial zueinander angeordnet sind und sich jeweils in einer Stellung befinden, die gegenüber der zur Mittellinie der Trommel senkrechten Mittellinie des Tragrahmens leicht in Richtung auf die Trommel­ rückseite im Sinne einer Ausbalancierung der Vorrich­ tung einschließlich Trommel, Tragrahmen und Antriebs­ einrichtung versetzt ist, und einer an der Trommelrück­ seite befestigten Antriebseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lufteinlaß- und auslaßleitung (13, 14) horizontal angeordnet und
der Tragrahmen (12) und die in ihm befindliche Trommel (11) zum Einbringen und Ausbringen der Tabletten um die gemeinsame Achse der Lufteinlaßleitung (13) und der Luftauslaßleitung (14) schwenkbar sind und
daß das Innere des Tragrahmens (12) durch Trennelemente (20, 21) unterteilt ist, wobei der Luftansaugkanal (22) in der Nähe der Trommel-Vorderseite und der Luft­ absaugkanal (23) in der Nähe der Trommel-Rückseite ausge­ bildet sind.
2. Dragiertrommel-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel mit ihrer Vorderseite um etwa 10 bis 20° nach oben geneigt ist.
DE19813103593 1980-02-06 1981-02-03 Dragiertrommel zum ueberziehen von tabletten u.dgl. Granted DE3103593A1 (de)

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