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Vorrichtung zur Herstellung von Malz
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Malz mit
einem ringförmigen abgeschlossenen Kasten mit einer feststehenden Keim- und/oder
Darrhorde und mit einem um das Zentrum des Ringkastens drehbaren Träger mit Be-
und Entladeeinrichtung und mit Wendevorrichtungen für das Mälzgut.
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Vorrichtungen dieser Art sind bekannt (DE-OS 19 62 308). Bei den bekannten
Bauarten wird ein sich radial über die Horde erstreckender Träger um das Zentrum
der Horde gedreht, der mit senkrecht zur Hordenoberfläche stehenden Wendespiralen
und mit mindestens einem Förderer versehen ist, der Gut in radialer Richtung fördern
kann. Beim Einsatz solcher Mälzvorrichtungen fallen während des Wendevorganges unterhalb
der Wendespiralen Keime durch die Hordenbleche nach unten durch, so daß der Raum
unterhalb der Horde unter Umständen nach å jedem Mälzungsdurchgang gereinigt werden
muß. Das ist insbesondere beim Einsatz von kombinierten Keim-Darrkästen nach jedem
Darrvorgang erforderlich, aber wegen der unterhalb der Horde herrschenden hohen
Temperaturen nur sehr schwierig möglich und menschlichen Arbeitskräften kaum zumutbar,
ganz
abgesehen von den Kosten- für Personaleinsatz und Produktionsverzögerung.
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Es sind deshalb auch schon Vorrichtungen bekannt geworden (DEOS 21
01 848), bei denen dieser Nachteil dadurch vermieden wurde, daß die Wendemaschine
ortsfest im Mälzhaus angebracht wurde und die Horde als Drehhorde ausgebildet wurde,
die unterhalb der feststehenden Wendemaschine durchläuft. Bei solchen Bauarten kann
dann unterhalb der feststehenden Wendemaschine ein Auffangtrichter für die durchfallenden
Keime vorgesehen werden, die ausschließlich in einem vorbestimmbaren Bereich anfallen
können. Diese Bauarten bedingen jedoch insbesondere bei größeren Hordendurchmessern
einen relativ großen Aufwand für die drehbare Abstützung und Abdichtung der gesamten
Horde sowie für deren Antrieb.
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Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art mit feststehender Horde so auszubilden,
daß eine Reinigung nach dem Mälzungsdurchgang o.dgl. entfallen kann.
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Die Erfindung besteht bei einer Vorrichtung der eingangs genannten
Art darin, daß unterhalb der Keim- und/oder Darrhorde eine mit der Drehbewegung
des Trägers synchron umlaufende und jeweils lotrecht unter dem Träger bewegbare
Auffangrinne für durchfallende Keime o.dgl. vorgesehen ist. Durch diese Ausgestaltung
kann der Aufwand für die Drehlagerung der Horde eingespart werden, und es muß lediglich
eine um das Zentrum der Horde schwenkbare Auffangrinne entsprechend gesteuert werden.
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In besonders einfacher Weise kann das dadurch erreicht werden, daß
die Auffangrinne an einem Ring befestigt ist, an dem auch der Träger angeordnet
ist und daß der Ring mindestens teilweise als drehbarer Abstützring für den Boden
des Kastens bzw.
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der Keim- und/oder Darrhorde ausgebildet ist. Durch diese Ausgestaltung
muß zwar ebenfalls eine drehbare Abstützung für den Hordenboden vorgesehen werden,
diese beschränkt sich jedoch nur auf einen Durchmesser, und es ist besonders vorteilhaft,
den Abstützring am Innendurchmesser der ringförmigen Horde anzuordnen, so daß nur
ein relativ kleiner Durchmesser für den Abstützring notwendig wird.
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Bei dieser Ausgestaltung läßt sich eine vorteilhafte Weiterbildung
dadurch schaffen, daß der Abstützring im Bereich des inneren Endes des Trägers eine
mit der Be- und Entladevorrichtung bzw. mit dem radial verlaufenden Förderer unterhalb
der Horde etwa fluchtende Kammer aufweist, die mit Öffnungen zur Auffangrinne, zum
Mälzgut und zu einem unterhalb von ihr angeordneten Förderer versehen ist. Durch
diese Kammer läßt sich daher in sehr einfacher Weise der Entladevorgang durchführen,
so dnß das feitige Malzgut nach innen zentral entladen werden kann, wo auch die
durchgefallenen Keime o.dgl. hinbefördert werden. Der Förderer, der das Mälzgut
im Zentrum aufnimmt, kann zweckmäßig ein Ringförderer sein, der mit einem weiteren
Förderer in Verbindung steht, der aus dem Gehäuse der Mälzeinrichtung nach außen
führt.
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Aus baulichen Gründen ist es vorteilhaft, wenn der Abstützring um
eine zentrale Mittelsäule als Abstützung für das Dach des Mälzhauses herum angeordnet
ist, weil dann eine freitragende Dachkonstruktion, die nur am Mantel des Mälzhauses
abgestützt ist, nicht notwendig wird. Auch die Energiezuführung oder Luftführung
läßt sich einfach verwirklichen.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
sowie aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung,
die in der Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen
Fig.
1 einen schematischen Längsschnitt in einer durch das Zentrum eines rund ausgebildeten
Mälzhauses gelegten Vertikalebene, wobei erfindungsgemäß eine ortsfeste runde Horde
mit einer drehbaren Be- und Entlade- und Wendeeinrichtung vorgesehen ist, Fig. 2
einen Schnitt in einer Horizontalebene längs der Linie 11-11 durch die Ausführungsform
der Fig. 1, Fig. 3 einen- Teilschnitt in einer Vertikalebene längs der Linie 111-111
in Fig. 1, Fig. 4 einen durch das Zentrum eines erfindungsgemäß ausgestatteten runden
Nälzhauses gelegten Vertikalschnitt ähnlich Fig. 1, jedoch bei einer anderen Ausführungsform
der Erfindung, Fig. 5 den Schnitt durch die Ausführungsform der Fig. 4 in einer
Horizontalebene längs der Linie V-V und Fig. 6 einen Schnitt in einer Vertikalebene
längs der Linie VI-VI der Big. 4.
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In den Fig. 1 bis 3 ist innerhalb eines gemauerten oder aus Stahl
bestehenden runden Außenmantels 1 eines Sålzhauses ein fest mit dem Außenmantel
1 des Rundkastens verbundener kreisringförmiger Hordenboden 2 einer feststehenden
Keim- und/oder Darrhorde vorgesehen, die nach außen von dem Außenmantel 1 nach innen
von der Aussenwandung eines Drehzylinders 3 abgeschlossen ist. Der Drehzylinder
3 ist fest mit einem drehbaren Abstützring 4 verbunden, der über eine Trag- bzw.
Laufrollenkonstruktion 5 auf dem fest am Boden 6 des Mälzhauses angeordneten, als
Gegenlager dienenden Ringlagerbock
7 geführt ist. Der Drehzylinder
3 weist eine zentrale Tragsäule 8 auf, deren Achse mit der zentralen Achse 9 des
gesamten Ringkastens zusammenfällt. Die Säule 8 ist über mindestens drei strahlenförmig
vom Zentrum aus zur Wandung des Drehzylinders 3 verlaufende Versteifungsrippen 10
mit dem drehbaren Abstützring 4 verbunden, und sie ist auch fest verbunden mit einem
nach einer Seite über den Außenmantel des Drehzylinders 3 überkragenden Träger 11,
der an seinem äußersten Ende mit einem Laufwerk 12 mit einer Maschinenantriebsvorrichtung
und einem Motor versehen ist, der nicht im einzelnen dargestellt ist. Das Laufwerk
12 dient einmal zur Abstützung des Trägers 11 auf dem Absatz 13 des Außenmantels
1 des Rundkastens und zum anderen auch zum Drehantrieb des Trägers 11, über den
der Drehzylinder 3 mit allen fest daran angeordneten Teilen gegenüber dem Ringlagerbock
7, dem Hordenboden 2 und dem Außenmantel 1 drehbar ist.
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Fest mit dem Drehzylinder 3 ist außerdem eine etwa der Länge des Trägers
11 vom Drehzylinder 3 aus gemessen angepaßte Keimauffangrinne 14 verbunden, die
unterhalb des Hordenbodens 2 und lotrecht unterhalb des Trägers 11 angeordnet ist.
Die Keimauffangrinne 14 liegt damit auch unterhalb der in an sich bekannter Weise
an dem Träger 11 angeordneten Wendeschnecken15 und der in der Höhe verfahrbaren
kombinierten Be- und Entlademaschine 16, deren charakteristische Höhenlagen in Fig.
3 mit 16a in der Ruhestellung, mit 16b in der Beladestellung und mit 16c in der
Entladestellung gezeigt sind. Die Keimauffangrinne 14, die an ihrem freien Ende
noch zusätzlich auf einer Ringschiene 17 am Außenmantel 1 des ringförmigen Kastens
gelagert sein kann, weist an ihrem tiefsten Funkt eine Keimausräumschnecke 18 auf,
die in eine Auslauföffnung 19 mündet, die in den Innenraum des Drehzylinders 3 hereinführt
und es in noch näher zu beschreibender Weise erlaubt, von der Keimauffangrinne 14
aufgefangene Keime o.dgl. zum Zentrum hin wegzubefördern. Die Keimauffangrinne 14
dreht sich zwangs-Ilfiufig mit dem Drehzylinder 3 und dem Träger 11 mit und sie
ist
somit ständig lotrecht unterhalb des Trägers 11 und unterhalb
der Wendeschnecken 15 oder der Be- und Entladeeinrichtung 16 geführt, so daß beim
Wende- oder Beladevorgang des Hordenbodens 2 durch die mechanische Bewegung durch
den Hordenboden 2 durchfallende Keime nicht auf den Boden 6 fallen, sondern in der
Auffangrinne 14 aufgefangen werden. Diese Ausgestaltung weist daher den Vorteil
auf, daß der unter dem Hordenboden 2 liegende Raum nicht nach jedem Arbeitsvorgang
gereinigt zu werden braucht, obwohl eine feststehende Horde und eine umlaufende
Wendeeinrichtung vorgesehen sind.
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Zwischen den im Inneren des Drehzylinders 3 angeordneten Abstützwänden
10a und 10b ist im Bereich des inneren Endes der Be- und Entladevorrichtung 16 eine
Öffnung 20 in der Wand des Drehzylinders 3 vorgesehen, die durch eine Ausräumklappe
21 verschließbar ist. Von der Öffnung 20 aus führt ein Gutauslauftrichter 22 zum
Zentrum des Drehzylinders 3 hin, wo der Auslauftrichter 22 noch mit einer Einlaßöffnung
23 für das Ende der Keimausräumschnecke 18versehen ist. Am unteren Ende des Ausräumtrichters
22 ist eine Öffnung 24 vorgesehen, durch die das in den Trichter 22 entweder durch
die Öffnung 20 hereinfallende oder von der Keimausräumschnecke 18 durch die Öffnung
23 hereingeförderte Gut im Sinne des Pfeiles 25 nach unten in einen Gutauffangtrichter
26 hereinfallen kann, der ortsfest angeordnet ist und mit einem Kreisförderer 27
ausgerüstet sein kann, der von einem zentral angeordneten Motor 28 betrieben ist
und der auch anstelle des Auffangtrichters 26 vorgesehen sein kann. In den Auffangtrichter
26 oder auf den Kreisförderer 27 fällt im Sinne des Pfeiles 25 ankommendes Gut und
kann von dort aus über weitere Gutabtransportförderelemente 29 und 30 aus dem Gehäuse
heraus befördert werden.
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Oberhalb des Trägers 11 ist ein Zubringerförderelement 31 vorgesehen,
durch das das Mälzgut von einem zentralen Gutaufnahmetrichter
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aus in den Ringraum oberhalb des Hordenbodens 2 hereingebracht werden kann. Dort
wird es dann in bekannter Weise durch die Rotation des Trägers 11 mit der Be- und
Entladeeinrichtung 16 gleichmäßig bis etwa zu der mit 33 angedeuteten Höhe oberhalb
des Hordenbodens 2 verteilt.
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Oberhalb des Trägers 11, aber unterhalb der Gehäusedecke 34 ist auch
noch ein Wasserringkanal 35 vorgesehen, aus dem über nicht näher dargestellte Pumpenstationen,
die auf der Maschine angebaut sind, das Gutnachbefeuchtungswasser bzw. in noch zu
erläuternder Weise das Reinigungswasser entnommen werden kann.
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Zum luachbefeuchten des Gutes gelangt das Wasser aus dem Ringkanal
35 über eine Gutnachbefeuchtungseinrichtung 36 in der Art von Sprührohren im Bereich
der Wendeschnecken 15 auf das Gut, so daß eine intensive Durchfeuchtung beim Umlauf
des Trägers 11 erreicht werden kann. Ist der in üblicher Weise durchgeführte Mälzvorgang,
insbesondere auch einschließlich des Darrvorganges beendet, so kann über eine Hochdruckabspritzvorrichtung
37 oberhalb des Hordenbodens und eine Hochdruckabspritzvorrichtung 38 unterhalb
des Hordenbodens nach dem Entleeren der Einrichtung, die über den Trichter 22 geschieht,
eine intensive Reinigung des Hordenbodens vorgenommen werden.
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Die Antriebsaggregate, beispielsweise der Motor 18a für die Keimausräumschnecke
18 und auch alle anderen Antriebsaggregate, wie beispielsweise das Laufwerk 12 werden
zentral von oben her über einen Schleifringkörper 42 mit Strom versorgt.
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Auf den Vorgang des Mälzens und des Darrens braucht nicht im einzelnen
eingegangen Werden, denn dieser wird mit der neuen Vorrichtung in bekannter Weise
durchg-eführt. Neu ist aber, daß mit der Drehbewegung des Trägers 11 ständig und
synchron dazu die lotrecht unterhalb der Wendeschnecken 15 und der Be- und Entladeeinrichtung
16 liegende Keimauffangrinne mitgeführt wird, welche trotz der Anordnung eines ortsfesten
ringförmigen
Hordenbodens dafür sorgt, daß die durch den Hordenboden
durchfallenden Keime gesammelt und zentral abgeführt werden können, so daß der umständliche
Reinigungsvorgang entfallen kann. Um das Durchfallen von Mälzgut zwischen der Außenwand
des Drehzylinders 3 und dem Hordenboden 2 zu verhindern, kann eine Ringdichtung
40 vorgesehen werden, die entweder am Drehzylinder 3 fest angeordnet ist und auf
dem Hordenboden 2 schleift oder umgekehrt.
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Die Ausführungsform der Fig. 4 bis 6 zeigt im Prinzip einen ähnlichen
Aufbau wie die Einrichtung der Fig. 1 bis 3. Analog arbeitende und ausgebildete
Teile sind daher mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Der wesentlichste Unterschied
zwischen den Ausführungsformen der Fig. 1 bis 3 und seiner der Fig. 4 bis 6 besteht
darin, daß die Ausführungsform der Fig. 4 bis 6 eine zentrale, ortsfest angeordnete
und vom Boden 6 bis zur Decke 34, vorzugsweise auch noch darüber hinaus reichender
Mittelsäule 41 aufweist, die es erlaubt, eine wesentlich einfacher Dachkonstruktion
für das Mälzhaus vorzusehen, die im Gegensatz zu der Ausführungsform der Fig. 1
bis 3 nicht freitragend zu sein braucht. Bei dieser Ausführung wäre es auch möglich,
weitere Hordenböden einschließlich der dazugehörigen Einrichtungen oberhalb des
gezeigten Ringkastens im Mälzhaus anzuordnen.
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Wegen der Anordnung einer stehenden, nicht bewegten Mittelsäule 41
wird es möglich, die Stromzuführung über einen Schleifringkörper 43 vorzunehmen,
der die Mittelsäule 41 umgibt und der mit einem rotierenden und mit dem Träger 11
in Drehverbindung stehenden Außenteil 44 zusammenwirkt. Zwischen der stehenden Mittelsäule
41 und dem Drehzylinder 3 ist eine Dichtung 45 vorgesehen und oberhalb des Schleifringkörpers
44 sitzt angrenzend an einen zentralen Ringteil 46 ein wasserführender Ringkanal
47, der außen von einem Ringförderer 48 zur Einlagerung des Mälzgutes umgeben wird,
) der als Zubringerförderelement dient. Der
Ringförderer wird durch
Antriebsmotoren 49 getrieben. Das von außen in den Ringförderer 48 hereinkommende
Mälzgut wird von dort aus nach unten in den Raum oberhalb des Hordenbodens 2 aufgrund
seiner eigenen Schwerkraft hereingegeben, wo es durch die umlaufende Be- und Entladeeinrichtung
16 in bekannter Weise gleichmäßig bis zur Höhe 33 verteilt wird. Es findet dann
der Weich- und Keimvorgang mit den Umwälzprozessen statt, wobei auch hier eine Nachbefeuchtung
über die Spritzeinrichtungen 36 im Bereich der Wendeschnecke 15 möglich ist. Auch
die Reinigungseinrichtungen 37 und 38 zum Abspritzen des Hordenbodens nach dem Målzvorgang
sind ebenso wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 vorhanden.
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Konstruktiv etwas anders, bedingt durch die vorgesehene Mittelsäule
41, sind die Öffnungen 20 oberhalb des Hordenbodens 2 zum Auffangtrichter 22 hin
und der Auffangtrichter 22 selbst ausgebildet, aber auch hier kann das Mälzgut im
Sinne des Pfeiles 25 durch die Öffnung 24 nach unten auf einen Ringförderer 50 fallen,
und zwar zusammen mit den von der Auffangrinne auf gefangenen Keimen u.dgl., die
durch den Hordenboden 2 durchgefallen sind. Vom Ringförderer 50 aus führt dann an
einer Stelle wieder eine Abtransporteinrichtung nach außen. Auch diese Vorrichtung
weist daher den Vorteil einer ringförmigen stehenden Horde mit umlaufenden Wende-
und Beladeeinrichtungen auf. Durch die Anordnung der mitlaufenden Auffangrinne unterhalb
der umlaufenden Wendespiralen und der Wendemaschine 16 können die durch den Hordenboden
2 durchfallenden Keime stets erfaßt und abgeführt werden, so daß ein gesonderter
Reinigungsvorgang des Gehäuses nicht notwendig wird.
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Anstelle der in Fig. 1 bis 3 gezeigten einzigen Ausräumschnecke 18
können natürlich bei entsprechender Ausbildung der Auffangräume auch zwei parallel
zueinander laufende Ausräumschnecken vorgeseherl sein.
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Möglich ist es auch, die drehbaren Teile der Ausführung der Fig. 4
von unten her über einen am Ring 4 festen Drehkranz 39 anzutreiben, der mit einem
fest am Ringlagerbock 7 angeordneten Motor getrieben wird. Schließlich ist auch
eine Ausführungsform denkbar und möglich, bei.der die Auffangrinne 14 nicht starr
über den Abstützring 4 und den Drehzylinder 3 mit dem Träger 11 verbunden ist, sondern
getrennt drehbar gelagert und über ein Getriebe synchron zu dem drehbaren Träger
und unterhalb von diesem geführt ist. Auch åede andere synchrone Antriebsart ist
möglich.