DE3102496A1 - Doppelsiebpapiermaschine - Google Patents
DoppelsiebpapiermaschineInfo
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- DE3102496A1 DE3102496A1 DE19813102496 DE3102496A DE3102496A1 DE 3102496 A1 DE3102496 A1 DE 3102496A1 DE 19813102496 DE19813102496 DE 19813102496 DE 3102496 A DE3102496 A DE 3102496A DE 3102496 A1 DE3102496 A1 DE 3102496A1
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/60—Cylinder moulds
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F9/00—Complete machines for making continuous webs of paper
- D21F9/003—Complete machines for making continuous webs of paper of the twin-wire type
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
P. 5567/VsBr Escher Wyss GmbH, Ravensburq/Württ., (Deutschland)
Die Erfindung betrifft eine Doppelsiebpapiermaschine mit einem Entwässerungszylinder, welcher entlang eines Teiles
seines Umfanges von einem ersten, inneren Siebband umschlungen ist, welches mindestens im Bereich des Ent-Wässerungszylinders
von einem zweiten Siebband umgeben ist, wobei das zweite Siebband unterhalb des Entwässerungszylinders
vor diesem, in Bewegungsrichtung der Siebbänder betrachtet, eine Entwässerungsstrecke bildet,
welcher die zur Papierherstellung dienende Stoffflüssig-
keit durch eine Stoffauflaufvorrichtung zugeführt wird.
Eine derartige Papiermaschine ist aus der US-PS 3 201 305, Fig. 3 bekannt.
Bei der bekannten Papiermaschine hat der Entwässerungszy— linder eine vollständig offene Oberfläche, durch welche
das aus dem gebildeten Papiervlies ausgepresste Siebwasser ungehindert in das Innere des Zylinders eindringen
kann. Dabei ist es unvermeidlich, dass dieses eingedrungene Wasser an anderen Stellen des Zylinders die Vliesbildung
beeinträchtigen kann. Andererseits ist vor dem Entwässerungszylinder eine Entwässerungsstrecke vorgesehen,
welche frei beweglich sein soll und bei welcher eine Unterstützung der Entwässerung durch ein Flattern
des Siebbandes an dieser Stelle erfolgen soll. Wegen auftretender Schwierigkeiten wurde diese an sich zweckmässige
Art einer Papiermaschine nicht in der Praxis verwendet.
Die Erfindung hat die Schaffung einer einfachen Papiermaschine nach diesem bekannten Prinzip zum Ziel, welche für
die Praxis geeignet ist, und die insbesondere bei geringem Energieaufwand eine höhere Entwässerungsleistung als
ähnliche bekannte Papiermaschinen hat.
Die erfindungsgemässe Papiermaschine, durch welche dieses
Ziel erreicht wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass der Entwässerungszylinder ein Zylinder mit offener, für
Wasser durchlässiger Oberfläche ist, unterhalb welcher sich in Abstand eine geschlossene Zylinderwand befindet,
derart, dass zwischen der durchlässigen Oberfläche und der Zylinderwand ein Aufnahmeraum für Siebwasser besteht,
und dass die Entwässerungsstrecke mit mindestens einer Entwässerungsvorrichtung versehen ist.
Es muss in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen werden,
dass aus der US-PS 3 565 757, Fig. 1 eine Doppelsiebmaschine bekannt ist, bei welcher ein Entwässerungszylinder
auf ähnliche Weise von zwei Sieben umschlungen ist. Bei dieser bekannten Maschine ist jedoch der Entwässerungszylinder
ein Zylinder mit voller, geschlossener Oberfläche, so dass bereits dadurch wegen einseitiger
Entwässerung nur ungefähr die halbe Entwässerungsleistung erzielbar ist. Ausserdem fehlt die Entwässerungsstrecke
vor dem Zylinder, wodurch die Leistungsfähigkeit der Maschine noch weiter herabgesetzt wird.
Aus der US-PS 4 209 360, Fig. 5 ist schliesslich eine Doppelsiebpapiermaschine bekannt, welche einen Entwässerungszylinder
verwendet, der eine offene, äussere Ober- '
fläche hat, die durch ein aufgeschrumpftes Sieb gebildet
wird, welches auf Umfangsrillen abgestützt ist, die einen
Aufnahmeraum für ausgepresstes Siebwasser bilden. Bei dieser bekannten Maschine fehlt die Vorentwässerungs—
strecke, wobei auch die Siebführung von der erfindungsgemässen Maschine in nachteiliger Weise abweicht.
Vorzugsweise kann dem Entwässerungszylinder eine Siebtrennwalze nachgeschaltet sein, an deren Oberfläche die
Trennung des ausseren Siebbandes vom inneren Siebband erfolgt, und die sich innerhalb des inneren Siebbandes
befindet· Durch diese Siebtrennwalze wird gegenüber der Maschine nach der US-PS 3 201 305 eine zusätzliche Strecke
gewonnen, welche mit Entwässerungsvorrichtungen, wie z.B. Saugkasten, versehen sein kann. Durch die Anordnung der
Siebtrennwalze innerhalb des inneren Siebbandes wird eine niedrigere Bauweise der Maschine erzielt, die aus Kostengründen
für Maschine und Gebäude und für Umbauten von Langsiebmaschinen günstig ist*
Schliesslich kann innerhalb des inneren Siebbandes nach der Siebtrennwalze eine Saugwalze angeordnet sein, wcbei
das innere Siebband zwischen der Siebtrennwalze und der Saugwalze mit weiteren Entwässerungsvorrichtungen versehen
ist. Durch diese Massnahme kann die Entwässerungsleistung der Maschine mit massigem Energieaufwand weiter
erhöht werden.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert·
Es zeigt:
Fig· 1 eine schematische Darstellung der ganzen Maschine,
FIg. 2 einen Teilschnitt des Zylinders aus der Fig. in grösserem Massstab und
Fig. 3 eine Teilansicht der Oberfläche des Zylinders nach der Fig. 2 in Richtung des Pfeiles A in
Fig. 2 betrachtet.
Die in der Fig. 1 dargestellte Papiermaschine enthält einen Entwässerungszylinder 1, welcher entlang eines
Umfangswinkels A von einem inneren Sieb 2 umschlungen
ist, das Über Führungswalzen 3, eine Siebtrenn·»
walze 4 und einen Saugwalze 5 geführt ist. Zwischen der Saugwalze 5 und der ihr in Bewegungsrichtung B des Siebes
nachgeschalteten Führungswalze 3 ist in bekannter Weise eine Abnahmewalze 6 mit einem Filzband 7 angeordnet.
Weiter ist die Papiermaschine nach der Fig· I mit einem
zweiten Sieb 10, einem Aussensieb,versehen, welches in seiner Bewegungsrichtung B betrachtet, vor dem Entwässerungszylinder
1 eine Entwässerungsstrecke B bildet, darauf den Entwässerungszylinder zusammen mit dem inneren Sieb
entlang eines Umfangwinkels oC umschlingt und mit dem
inneren Sieb gemeinsam bis zur Siebtrennwalze 4 führt, wo die Trennung der beiden Sieb 2, 10 voneinander erfolgt.
Zu diesem Zweck ist das äussere Sieb 10 über Führungswalzen 11 geführt.
Der Entwässerungsstrecke E wird die zur Papierherstellung
dienende Stoffflüssigkeit durch eine in bekannter Weise
ausgebildete Stoffauflaufvorrichtung 12 zugeführt. Die
Entwässerungsstrecke E ist ihrerseits mit einer Entwässerungsvorrichtung 13 versehen, die Entwässerunqs«
leisten 14 (Foils) enthalten oder als Saugkasten ausgebildet sein kann. Saugkästen 15, 16 können
auch zwischen der Entwässerungswalze 1 und der Siebtrennwalze 4 sowie zwischen der Siebtrennwalze 4 und der Saugwalze
5 angeordnet sein.
Ausserdem ist entsprechend der Zeichnung die Maschine
noch mit Auffangbehältern 17, 18 zum Auffangen des im
Bereich des Entwässerungszylinders 1 durch die beiden Siebe 2 und 10 aus dem gebildeten Faservlies ausgepressten
Siebwassers versehen.
Der Zylinder 1 ist entsprechend der Darstellung in der Figur 2 mit einer geschlossenen, vollen Zylinderwand
versehen, auf welcher nach einem AusfUhrungsbeispiel
Rippen 21 in Umfangsrichtung angeordnet und befestigt sind. Quer zu den Umfangsrippen 21 sind dann in
axialer Richtung Querrippen 22 angeordnet, auf welchen ein Sieb 23 aufgeschrumpft sein kann. (Aus" Anschaulichkeitsgründen
nur in Fig. 2 dargestellt). Dieses Sieb bildet die offene, für Wasser durchlässige Oberfläche
0, auf welcher die beiden Siebe 2 und 10 abgestützt sind.
Es versteht sich jedoch, dass das Sieb 23 entfallen kann, und dass auch die Walze 1 auf eine andere ähnliche Art
ausgebildet sein kann. Wesentlich ist nur, dass zwischen einer äusseren Oberfläche 0, welche für Wasser durchlässig
ist, und der inneren vollen Zylinderwand 20 ein Aufnahmeraum 24 für Siebwasser besteht.
Im Betrieb wird durch die erfindungsgemässe Maschine die
durch den Stoffauflauf 12 zugeführte Faserstoffsuspension zuerst auf dem Sieb 10 im Bereich der Entwässerungsstrecke E durch die Entwässerungsvorrichtung 13 entwässert.
Darauf folgt die Entwässerung zwischen den beiden Sieben 2 und 10, und zwar im wesentlichen nach
aussen wie nach innen, wobei das nach innen ausgepresste Wasser in den Aufnahmeraum 23 des Entwässerungszylinders
gelangt und nach dem Abheben der beiden Siebe vom Zylinder 1 in den Auffangbehälter 18 abgespritzt wird.
Nach dieser beidseitigen Entwässerung folgt darauf eine Entwässerung auf die andere Seite und zwar zuerst durch
die Entwässerungsvorrichtung 15 und nach der Trennung der Siebe 2, 10 voneinander durch die Walze 4 mittels der Entwässerungsvorrichtungen
16.
Leerseite
Claims (3)
- Patentansprüche-r-l.J Doppelsiebpapiermaschine mit einem Entwässerungszyxinder (1), welcher entlang eines Teiles seines Umfanges von einem ersten, inneren Siebband (2) umschlungen ist, welches mindestens im Bereich des Entwässerungszylinders(1) von einem zweiten Siebband (10) umgeben ist, wobei das zweite Siebband (10) unterhalb des Entwässerungszylinders (1) vor diesem, in Bewegungsrichtung (B) der Siebbänder betrachtet, eine Entwässerungsstrecke (E) bildet, welcher die zur Papierherstellung dienende Stoffflüssigkeit durch eine Stoffauflaufvorrichtung (12) zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet , dass der Entwässerungszylinder (1) ein Zylinder mit offener, für Wasser durchlässiger Oberfläche (0) ist, unterhalb welcher sich in Abstand eine geschlossene Zylinderwand (20) befindet, derart, dass zwischen der durchlässigen Oberfläche (0) und der Zylinderwand (20) ein Aufnahmeraum (24) für Siebwasser besteht, und dass die Entwässerungsstrecke (E) mit mindestens einer Entwässerungsvorrichtung (13, 14) versehen ist.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Entwänserungszylinder (1) eine Siebtrennwalze (4) nachgeschaltet ist, an deren Oberfläche die Trennung des äusseren Siebbandes (10) vom inneren Siebband (2) erfolgt, und die sich innerhalb des inneren Siebbandes(2) befindet.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des inneren Siebbandes (2) nach der Siebtrennwalze (4) eine Saugwalze 5 angeordnet ist, wobei das innere Siebband (2) zwischen der Siebtrennwalze (1) und der Saugwalze (5) mit weiteren Entwässerungsvorrichtungen (16) versehen 1st. \
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH939180 | 1980-12-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=4351500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813102496 Withdrawn DE3102496A1 (de) | 1980-12-19 | 1981-01-27 | Doppelsiebpapiermaschine |
Country Status (5)
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---|---|
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CA (1) | CA1165606A (de) |
DE (1) | DE3102496A1 (de) |
FI (1) | FI813435L (de) |
IT (1) | IT1140095B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0475921A1 (de) * | 1990-09-12 | 1992-03-18 | Valmet Corporation | Doppel-Siebblattbildner in einer Papiermaschine |
EP0902121A2 (de) * | 1997-09-09 | 1999-03-17 | Tokushu Paper Manufacturing Co. Ltd | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Papierbahn |
-
1981
- 1981-01-27 DE DE19813102496 patent/DE3102496A1/de not_active Withdrawn
- 1981-11-02 FI FI813435A patent/FI813435L/fi not_active Application Discontinuation
- 1981-11-20 CA CA000390622A patent/CA1165606A/en not_active Expired
- 1981-12-10 IT IT25503/81A patent/IT1140095B/it active
- 1981-12-18 JP JP56205049A patent/JPS57128291A/ja active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0475921A1 (de) * | 1990-09-12 | 1992-03-18 | Valmet Corporation | Doppel-Siebblattbildner in einer Papiermaschine |
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EP0902121A3 (de) * | 1997-09-09 | 2000-04-05 | Tokushu Paper Manufacturing Co. Ltd | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Papierbahn |
US6203666B1 (en) | 1997-09-09 | 2001-03-20 | Tokushu Paper Mfg. Co., Ltd. | Method and device for paper web manufacturing |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FI813435L (fi) | 1982-06-20 |
JPS57128291A (en) | 1982-08-09 |
CA1165606A (en) | 1984-04-17 |
IT8125503A0 (it) | 1981-12-10 |
IT1140095B (it) | 1986-09-24 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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8130 | Withdrawal |