DE3102489A1

DE3102489A1 - Unterdruck-filmhalteplatte fuer eine reproduktionskamera

Info

Publication number: DE3102489A1
Application number: DE19813102489
Authority: DE
Inventors: Takamichi Hikone Nishihama
Original assignee: Dainippon Screen Manufacturing Co Ltd
Current assignee: Dainippon Screen Manufacturing Co Ltd
Priority date: 1980-02-21
Filing date: 1981-01-26
Publication date: 1981-12-10
Also published as: FR2476863A1; JPS56117228A; GB2070278B; US4324487A; JPS6133175B2; DE3102489C2; FR2476863B1; GB2070278A

Description

Unterdruck-Filmhalteplatte für eine
Reprodukt ionskamera Die Erfindung betrifft eine Unterdruck-Filmhalteplatte für eine ReproduktiondBmera gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Filmhalteplatten für Reproduktionskameras dienen dazu, Planfilmstücke unterschiedlicher Größe durch Unterdruckbeaufschlagung festzuhalten. Hierzu kann z. B. eine übliche Unterdruckpumpe an die Unterdruck-Filmhalteplatte angeschlossen werden.
In den Yig. 1 und 2 ist eine derartige herkömmliche Unterdruck-Filmhalteplatte gezeigt. Eine Grundplatte 1 ist ein Aluminium- Gußteil od. dgl. Die Grundplatte 1 ist konzentrisch zu ihrem Mittelpunkt mit einer Mehrzahl recht eckiger, rahmanförmiger Verteilerkanäle 12 versehen, welche durch in der Vorderseite der Grundplatte 1 vorgesehene Nuten gebildet sind.
Die mit Nuten versehene Vorderseite der Grundplatte 1 wird von einer Lochplatte 4 überdeckt, in welcher eine Vielzahl kleiner Unterdrucköffnungen 3 vorgesehen ist. Letztere sind fluchtend längs der Verteilerkanäle 2 angeordnet. in jeder der Verteilerkanäle 2 ist zur Rückseite der Grundplatte 1 hin offen. bie entsprechende Offnung ist mit 5 gekennzeichnet. Die oeffnungen 5 sind mit einer in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Unterdruckquelle verbunden, z. B. mit einer Vakuumpumpe. Vor die entsprechende Unterdruckleitung 7 ist ein Schaltventil 6 geschaltet, über welches der unterdruckbeaufschlagte Bereich der Filmhalteplatte eingestellt werden kann. Dies erfolgt derart, daß das Schaltventil 6 jeweils die geeigneten der Offnungen 5 mit der Unterdruckleitung 7 verbindet, die restlichen der Öffnungen 5 verschließt.
Diese herkömmliche Unterdruck-Filmhalteplatte hat a jedoch mehrere Nachteile: Zum einen benötigt man zum Herstellen der Grundplatte 1 viel Zeit und Mühe; die Grundplatte 1 ist daher teuer. Die Grundplatte 1 stellt darüberhinaus ein großes und schweres Teil dar, sie läßt sich deshalb auch nur schwer handhaben. Schließlich muß man den unterdruckbeatfchlagten Bereich der Oberfläche der Grundplatte 1 durch Einstellen des Schaixventiles der Größe des jeweils festzuhaltenden Planfilmstückes anpassen.
Durch die vorliegende Erfindung soll eine Unterdruck-Filmhalteplatte für eine Reproduktionskamera gemäß den Oberbegriff des Anspruchs 1 geschaffen werden, die einfachen aufbau aufweist, zuverlässig arbeitet, geringes Gewicht hat, sich leicht herstellen läßt, ohne ein Schaltventil zum Einstellen des unterdruckbeaufschlagten Bereiches auskommt und ein Yilmstück störungsfrei in satter Anlage festhalten kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Pilmhalteplatte gemäß Anspruch 1.
Bei der erfindungsgemäßen Filmhalteplatte mündet das Unterdruckrohr weiterhin in die Mitte der Grundplatte aus, die ihrerseits an der Rückseite des Grundrahmens befestigt ist.
Auf der gegenüberliegenden, vorderen Seite des Grundrahmens ist wieder die Lochplatte mit der Vielzahl kleiner Unterdrucköffnungen angebracht. Zwischen der Grundplatte und der Lochplatte, welche zusammen mit dem Grundrahmen einen Unterdruckkasten vorgeben, sind nun aber mehrere mit Wellungen versehene Platten angeordnet, welche mit den Spitzenabschnitten bzw. den Fußabschnitten der Wellungen an der Grundplatte bzw. der Lochplatte anliegen. Diese gewellten Platten sind unter seitlichem Abstand voneinander so angeordnet, daß zwischen ihnen Hauptverteilerkanäle gebildet werden, deren Breite in radialer Richtung von außen nach innen, d. h. von den Kanten der Grundplatte in Richtung auf das Saugrohr allmählich zunimmt.
Vorzugsweise sind die Wellungen der gewellten Platten wieder konzentrisch zur Mitte der Grundplatte rahmenähnlich angeordnet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigen: Fig. 1 eine teilweise weggebrochene Aufsicht auf eine herkömmliche Unterdruck-Pilmhalteplatte für eine Reproduktionskamera; Fig. 2 einen Schnitt durch die Filmhalteplatte nach i'ig. 1 längs der dortigen Schnittlinie A-h; Fig. 3 eine teilweise weggebrochene Aufsicht auf eine Unterdruck-Filmhalteplatte für eine Reproduktionskamera gemäß der vorliegenden Erfindung; in Fig. 4 einen Schnitt durch die/Yig, 3 wiedergegebene iilmhalteplatte längs der dortigen Schnittlinie B-B in vergrößertem Maßstab.
In den Fig. 3 und 4 ist eine erfindungsgemäße Unterdruck-Filmhalteplatte für eine Reproduktionskamera wiedergegeben.
Ein Grundrahmen 11 ist aus Rohrmaterial mit rechteckigem Querschnitt gefertigt. Im Inneren des Grundrahmens 11 ist bei dessen Rückseite eine Grundplatte 12 befestigt. Ala Mittelpunkt der Grundplatte 12 ist ein Saugrohr 13 angeschlossen, welches von der Rückseite der Grundplatte 12 wegläuft.
Zwei Paare dreieckiger gewellter Platten 14 und 15 sind auf der Vorderseite der Grundplatte 12 oben, unten, links bzw.
rechts befestigt. Die freien Kanten der Platten 14 und 15 schließen einen kleinen Winkel zu den Diagonalen der Grundplatte 12 ein, so daß man zwischen den einzelnen gewellten Platten 14, 15 Hauptverteilerkanäle 16 erhält, die sich längs der Diagonalen der Grundplatte 12 erstrecken und deren Breite von den Ecken der Grundplatte zum Saugrohr 13 hin allmählich zunimmt. Diese Hauptverteilerkanäle 16 sind somit durch den Zwischenraum zwischen den freien Randkanten der gewellten Platten 14, 15 in seitlicher Richtung, nach hinten durch die Grundplatte 12 und nach vorne durch die Lochplatte 19 begrenzt.
Abgeplattete Kopfabschnitte 14a und 15a sowie abgeplattete Fußabschnitte 14b und 15b der gewellten Platten 14 und 15 sind parallel zueinander ausgefluchtet. Die abgeplatteten Kopfabschnitte 14a und 15a liegen in derselben Ebene wie die vordere Stirnfläche des Grundrahmens 11, und die abgeplatteten Bußabschnitte 14b und 15b liegen an der Grundplatte 12 an. Eine jede der gewellten Platten 14 und 15 weist die gleiche Anzahl von Kopfabschnitten und Fußabschnitten auf. Die Kopfabschnitte 14a und 15a sind unter vorgegebenen Abständen vom Mittelpunkt der Grundplatte 12 angeordnet, so daß man Planfilmstücke unterschiedlicher Größe auf der Filmhalteplatte festhalten kann.
In die Zwischenräume, welche einerseits durch die Grundplatte 12, andererseits durch die Rückseite der gewellten Platten 14 und 15 begrenzt sind, ist ein leichtes elastisches Material 17 eingefüllt, z. B. geschäumtes Plastikmaterial od. dgl.
Eine Lochplatte 19 ist mit einer Vielzahl kleiner Unterdrucköffnungen 18 versehen. Diese fluchten mit den Bodenabschnitten 14b und 15b, damit auch mit sekundären Verteilerkanälen 20, welche durch die Vorderseite der gewellten Platten 14, 15 und die Rückseite der Lochplatte 19 begrenzt sind. Die sekundären Verteilerkanäle 20 liegen also zwischen den Kopfabsciinitten 14a bzw. 15a. Die Lochplatte 19 ist an der vorderen Stirnflache des Grundrahmens 11 und an den abgeplatteten Kopfabschnitten 14a und 15a der gewellten Glatten 14 und 15 durch einen Eleber befestigt.
Wird die oben beschriebene Unterdruck-Filmhalteplatte üuer das Saugrohr 13 mit einer Unterdruckquelle (nicht gezeigt) vertuaden, dann erfolgt das Ansaugen von Luft durch die Unterdrucköffnungen 18 der Lochplatte 19 über die sekundären Verteilerkanäle 20 und die Hauptverteilerkanäle 16, da die Grzndplatte 12 und die Fußabschnitte 14b und 15b der gewellten Platte 14 und 15 in dichter Anlage miteinander verbunden sind. Damit wird ein Planfilmstück, das fast die gleiche Größe hat wie die Lochplatte 19 auf die genau gleiche Weise auf der Lochplatte 19 gehalten wie bei der weiter oben beschriebenen hertz kömmlichen Unterdruck-Filmhalteplatte.
Da sich bei der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Filmhalteplatte die Hauptverteilerkanäle 16 aber vom Mittelpunkt der Grundplatte 12 aus zu den vier Ecken der Grundplatte hin allmählich verengen und da der effektive Unterdruckweg zwischen einer Unterdrucköffnung 18, die im mittigen Abschnitt der Lochplatte 19 angeordnet ist, kleiner ist als der effektive Unterdruckweg zu einer Unterdrucköffnung 18, die im Randbereich der Lochplatte 19 liegt, hat man bei der Unterdruckbeaufschlagung einer Unterdrucköffnung 18 im Randbereich der Filmhalteplatte einen größeren Strömungswiderstand zu überwinden als bei der Unterdruckbeaufschlagung einer Unterdrucköffnung 18, die im mittigen Abschnitt der Pilmhalteplatte liegt. Dies führt dazu, daß das Ansaugen von Luft durch eine im mittigen abschnitt der iilmhalteplatte liegende Unterdrucköffnung 18 stärker erfolgt als das Ansaugen von Luft durch eine Unterdrucköffnung 18 im Randbereich der Filmhalteplatte.
Bringt man daher ein kleines Planfilmstück auf dem mittigen Abschnitt der Lochplatte 19 an, so sind die Unterdrucköffnungen 18 im Randbereich der Filmhalteplatte immer noch frei. Damit baut sich hinter den Unterdrucköffnungen im mittleren Lochplattenbereich ein Unterdruck auf, während durch die nicht durch das Planfilmstück verschlossenen Unterdrucköffnungen 18 weiterhin Luft in die Filmhalteplatte angesaugt wird. Bei der oben beschriebenen Ausbildung der i'ilmhalteplatte ist jedoch die über die Unterdrucköffnungen der Randbereiche der Filmhalteplatte angesaugte Luftmenge klein, und damit kann auch die Verkleinerung der Haltekraft, die auf ein Planfilmstück auf dem mittigen Abschnitt der Lochplatte 19 ausgeübt wird, so klein gehalten werden, daß das Planfilmstück weiterhin zuverlässig festgehalten wird.
Es versteht sich, daß man nicht unbedingt gewellte Platten 14 und 15 mit dreieckiger Gestalt verwenden muß, welche zu Hauptverteilerkanälen 16 führen, die sich längs der Diagonalen der Grundplatte 12 erstrecken. Man kann auch andere geometrien für die gewellten Platten verwenden. Man muß nur auch bei abgewandelten Geometrien darauf achten, daß die Breite der Hauptverteilerkanäle, welche durch die Zwischenräume zwischen den gewellten Platten gebildet sind, allmählich vom Rand der Filmhalteplatte zu deren Mittelpunkt hin zunimmt, bei welchem das Saugrohr 13 angeordnet ist.
Bei der oben unter Bezugnahme auf die iig. 3 und 4 beschribenen Filmhalteplatte können die gewählten Platten 14 und 15 durch einen Epoxyharzkleber an der Grundplatte 12 befestigt werden.
Das elastische Material 17 stellt die Verbindung zwischen den Bodenabschnitten 14b und 15b der gewellten Platten 14 und 15 und der Grundplatte 12 her, während die Verbindung zwischen den Kopfabschnitten 14a und 15a der gewellten Platten 14 und 15 und der Lochplatte 19 durch einen Kontaktkleber hergestellt wird. Das elastische Material 17 verhindert ferner, daß sich in der Filmhalteplatte eine turbulente Luftströmung ausbildet, wenn ein Planfilmstück durch Unterdruckbeaufschlagung an der Filmhalteplatte festgehalten wird.
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Claims

Unterdruck-Filmhalteplatte für eine Reproduktionskamera Ansprüche 1. Unterdruck-Pilmhalteplatte für eine Reproduktionskamera, mit einem Grundrahmen, mit einer Grundplatte, in deren Piitte ein Saugrohr ausmurideb und die an der rückseite des Grundrahmens befestigt ist, und mit einer Lochplatte, in welcher eine Vielzahl von kleinen Öffnungen ausgebildet ist und welche an der Vorderseite der Grundplatte angebracht ist, so Das Grundrahmen, Grundplatte und Lochplatte zusammen einen Nasten bilden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Grundplatte (12) und der Lochplatte (19) eine Mehrzahl von gewellten Platten (14, 15) derart unter abstand voneinander angeordnet sind, daß durch sie dazwischenliegende Hauptverteilerkanäle (16) begrenzt sind, deren Breite jeweils von den benachbarten Wanten der Grundplatte (12) in Richtung zum ansaugrohr (13) hin allmählich zunimmt, während die der Lochplatte (19) zugewandte Oberfläche der gewellten Platten (14, 15) sekundäre Verteilerkanäle (20) begrenzen, die in die Hauptverteilerkanäle (16) ausmünden und mit den kleinen oeffnungen (18) in Verbindung stehen.
2. Pilmhalteplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die zwischen der Grundplatte (12) und den Rückseiten der gewellten Platten liegenden Zwischenräume ein elastisches Material (1?) eingefüllt ist.
3. Filmhalteplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen gewellten Platten (14, 15) dreieckige Gestalt haben, derart, daß die Hauptverteilerkanäle (16) sich längs der Diagonalen der Grundplatten (12) erstrecken.
4. Filmhalteplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinen Offnungen (18) der Lochplatte (19) mit den der Grundplatte zugewandten i'ußabschnitten der Wellungen der gewellten Platten (14, 15) fluchten.
5. )?ilmhalteplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen (11) aus Rohrmaterial mit rechteckigem querschnitt gefertigt ist.
6. Filmhalteplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellungen der gewellten Platten (14, 15) geradlinig sind und parallel zu den Kanten der Grundplatte (12) ausgerichtet sind.
7. Filmhalteplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellungen der gewellten Platten (14,15) einen abgeplatteten Spitzenabschnitt und einen abgeplatteten Bodenabschnitt aufweist, mit welchen Abschnitten sie an der Grundplatte (12) bzw. der Lochplatte (19) anliegen.