DE2133114C3 - Vorrichtung zum Verteilen von Akkumulatorenplatten - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich au/ eine Vorrichtung zum Verteilen von Akkumulatorenplatten.

In der DE-PS 12 44 532 hi eine selbsttätige Vorrichtung zum Ausstatten von Schablonen mit Bestandteilen für Akkumulatoren beschrieben; diese Schablonen fördern Stapel von Bestandteilen in einer gegebenen Fteihenfolge zu den für ihre Aufnahme bestimmten Akkumulatorbehältern.

Derartige Bestandteile, also die positiven und die negativen Platten, die Separatoren, sowie die Zwischenscheiben, die jeweils in einem dem besonderen Teil zugehörigen Magazin einer Magazinreihe angeordnet sind, werden später in einer bestimmten Reihenfolge durch Stößel verteilt, die mit einer Entnahmevorrichtung zusammenwirken und sie auf ein Fließband aufbringen.

Mit emer derartigen Einheit können auf diese Weise untereinander gleiche Sätze mit einer ungeraden Anzahl von Platten verteilt werden, wobei die mittleren Platten und die Endplatten gleich dick sind.

Bei der Vorrichtung gemäß der oben erwähnten Patentschrift wird die endgültige Anordnung der Sätze zu dem Zeitpunkt vorgenommen, wenn sie in die Kästen eingebracht werden.

Die Anmelderinnen haben nun versucht, den Nutzeffekt einer solchen Vorrichtung dahingehend zu erhöhen, daß insbesondere das endgültige Anordnen der Elestandteilsätze unmittelbar zum Zeitpunkt des Ausstaticns der Schablonen vorgenommen wird.

Außerdem ist es erstrebenswert, daß mit einer solchen Vorrichtung untereinander identische Sätze von Elestandteilen hergestellt werden können, die eine gerade oder ungerade Anzahl von Platten enthalten, wobei die mittleren Platten und die Endplatten untereinander unterschiedliche Stärken haben können.

Desgleichen muß eine derartige Vorrichtung abwechselnd Sätze herstellen können, die eine gerade bzw. ungerade Anzahl von Platten aufweisen, wobei die mittleren Platten und die Endplatten gleich stark sind.

Die Erfindung ermöglicht es, diese Arbeitsgänge durchzuführen.

Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung, mit der Sätze herstellbar sind, die aus Akkumulatorenbestandteilen bestehen, die einerseits unterschiedliche Dicken haben und andererseits auf unterschiedliche Weise angeordnet sein können.

Gegenstand der Erfindung ist eine Verteilervorrichtung für Akkumulatorenplatten, in der diese Platten in Magazinen übereinandergestapelt sind und aus diesen Magazinen mittels Stößeln entnommen werden, die an der Kante der am Boden des Stapels befindlichen Platte angreifen, und zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß jede Plattenart in zwei fest miteinander verbundenen Magazinen untergebracht ist, wobei Mittel vorgesehen sind, mit denen die zwei Magazine in eine Verschwenkbewegung versetzbar sind, so daß die Stößel wahlweise Platten aus dem einen oder anderen der zwei Magazine herausschieben können.

Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf die Verteilervorrichtung gemäß der Erfindung, und

F i g. 2 eine Stirnansicht der Vorrichtung nach F i g. 1. F i g. 1 zeigt die Verteilervorrichtung mit einer Mehrzahl von Magazinen 1,1', 2,2' zur Aufnahme von positiven Platten 3, Magazinen 4,4' zur Aufnahme von negativen Platten 5, Magazinen 6 für Separatoren 7, sowie einem Magazin 8 für Zwischenscheiben 9. Die Magazine 1,1' und 2,2' für die positiven Platten und die Magazine 4,4' für die negativen Platten sind jeweils paarweise miteinander verbunden. In Fig.2 sind beispielsweise die Magazine 1 und i' dargestellt, die an den Enden eines Hebels 10 befestigt sind, der durch eine mittige Achse 11, die mit einer .(nicht dargestellten) programmierten Antriebsvorrichtung verbunden ist, in eine Verschwenkbewegung versetzbar ist.

Fig.2 zeigt weiterhin einen Stößel 12, mit dem die Platten vom Boden der Magazine aus herausgeschoben werden.

Wenn die Magazine die in F i g. 2 dargestellte Lage einnehmen, greift der Stößel 12 an den im Magazin Γ befindlichen Platten an.

Umgekehrt wird bei Verschwenken des Hebels 10 durch die Achse 11 das Magazin 1 nach unten bewegt und das Magazin Γ angehoben, so daß die Platten im

so Magazin 1, auf die der Stößel 12 einwirkt, frei durchtreten können.

Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich deutlich aus der Zeichnung.
So zeigt Fig. 1 insbesondere, daß Plattensätze gebildet werden können, deren Aufhängenasen von einem Satz zum anderen symmetrisch angeordnet sind, so daß diese Sätze ihre endgültige Lage haben, die sie zum Verschweißen einnehmen müssen. Zu diesem Zweck sind die Platten in den Magazinen derart angeordnet, daß die Aufhängenasen symmetrisch zur Achse 11 liegen. Es brauchen dann nur die Bestandteile aus den Magazinen 1, 2, 4 für den einen Satz und dann die Bestandteile aus den Magazinen Γ, 2' und 4' für den folgenden Satz entnommen zu werden.

Um Sätze aus uniereinnnder völlig gleichen Platten in gerader oder ungerader Zahl herzustellen, bei denen die mittleren Platten und die Endplatter· unterschiedliche Stärken aufweisen, genügt es, im Magazin 2 beispiels-

ise Endplatten der gewünschten Stärke vorzusehen.
!Desgleichen ist es möglich, abwechselnd Sätze rzusteilen, die aus einer geraden bzw, ungeraden izahl von Platten gleicher Dicke bestehen, indem wechselnd die Magazine 2 oder 2' betätigt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche;

1. Vorrichtung zum Verteilen von Akkumulatorenplatten, bei der die Platten in Magazinen Obereinandergestapelt sind und durch an der Kante der am Boden des Stapels befindlichen Platte angreifende Stößel aus diesen herausgeschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Plattenart in zwei fest miteinander verbundenen Magazinen (1,1', 2,2', 4,4') untergebracht ist und daß eine Verschwenkanordnung (10,11) vorgesehen ist zum Verschwenken der zwei Magazine zwecks wahlweisen Entnehmens der in den beiden Magazinen befindlichen Platten durch Stößel.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkanordnung aus einem Hebel (10) besteht, der an seinen Enden jeweils mit einem Magazin verbunden und durch eine im wesentlichen mittig angeordnete Achse (11) antreibbar ist

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Paar Magazine die Aufhängenasen der Platten (3, 5) symmetrisch zur Achse (Ii) angeordnet sind.